DE4415676C2 - Brenner - Google Patents

Brenner

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DE4415676C2 DE19944415676 DE4415676A DE4415676C2 DE 4415676 C2 DE4415676 C2 DE 4415676C2 DE 19944415676 DE19944415676 DE 19944415676 DE 4415676 A DE4415676 A DE 4415676A DE 4415676 C2 DE4415676 C2 DE 4415676C2
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/40Mixing tubes or chambers; Burner heads

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Brenner gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Brenner dieser Art ist aus der DE 27 00 671 C2 bekannt. Bei Brennern der hier vorliegenden Art handelt es sich um sogenannte Blaubrenner, bei denen der über die Blendenöffnung in das Mischrohr eintretende Luftstrom eine Injektorwirkung erzeugt, durch welche über den radialen Einströmquerschnitt Verbrennungsprodukte aus dem Flammrohr angesaugt werden. Diese rezirkulierenden Ver­ brennungsprodukte liefern dabei die Energie, die im Bereich zwischen Brennstoffdüse und Flamme verbraucht wird, um ein mit blauer Flamme verbrennendes Gemisch zu erzeugen, und senken gleichzeitig den Sauerstoffpartialdruck und damit die Reaktionstemperaturen, was geringe NOx-Werte gewährleistet. Der bekannte Brenner besitzt jedoch nur eine Leistungsstufe, das heißt die Brennstoffzufuhr und Luftzufuhr zum Mischrohr sind fest eingestellt. Dies kann bei hohem Leistungsbedarf zu einer permanenten Überlastung und bei geringeren Leistungsbedarf zu einer unerwünscht niedrigen Einschalthäufigkeit führen. Zudem ist davon auszugehen, daß in den Anlaufphasen, deren Länge mit zunehmender Leistung zunimmt, zur vergleichsweise ungünstige Abgaswerte erreicht werden. Offenbar aus diesen Gründen waren einstufige Blaubrenner eingangs erwähnter Art bisher auf kleinere Leistungen bis zu etwa 70 kW beschränkt.
Höhere Leistungen über 70 kW werden bisher durch sogenannte Gelbbrenner abgedeckt, die mehrere Leistungsstufen aufweisen. Ein Brenner dieser Art ist beispielsweise aus der DE-U 87 15 919 bekannt. Hierbei ist im Luftzuführkanal eine Drosselklappe vorgesehen durch welche die zugeführte Luftmenge regulierbar ist. Hierbei wird daher die zugeführte Luftmenge der jeweiligen Leistungsstufe angepasst. Die Veränderungen der Luftmenge führt hierbei jedoch zwangsläufig auch zu einer Veränderung der Luftgeschwindigkeit. Eine Injektorwirkung, auf die es bei der bekannten Anordnung hier vorliegenden Art nicht ankommt, wäre daher mit Hilfe einer Drosselklappe nicht in jedem Falle zu erzielen.
Aus der DE 39 38 786 A1 ist ein Brenner für flüssige Brennstoffe ohne Rezirkulation im Flammrohr bekannt, bei dem die einer Brennstoffdüse zugeführte Brennstoffmenge, die dem Innenraum eines Stützrohrs zugeführte Luftmenge und der lichte Querschnitt der Blendenöffnung leistungsabhängig veränderbar ist.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Blaubrenner eingangs erwähnter Art unter Beibehaltung seiner Vorteile mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass die Brennerleistung veränderbar ist und dennoch im jeden Leistungsbereich die für Blaubrenner charakteristischen, geringen NOx- und Rußanteile im Abgas sowie eine hohe Betriebsstabilität erzielbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich­ nenden Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß nicht nur die Brennstoff- und Luftmenge verändert werden, sondern auch der lichte Querschnitt der Blendenöffnung entsprechend angepaßt wird, lassen sich in vorteilhafter Weise in jedem Falle die für einen Blau­ brenner notwendige Injektorwirkung erreichen. Die Folge davon sind günstige Abgaswerte bei jeder Leistung. Mit dem erfindungsgemäßen Brenner kann in vorteilhafter Weise ein großer Leistungsbedarf abgedeckt werden, was gegen­ über einer Mehrfachanordnung einzelner, einstufiger Bren­ ner einen vergleichsweise geringen Aufwand bedeutet. Da in jedem Falle die für einen Blaubrenner charakteristischen günstigen Abgaswerte erreicht werden, ergibt sich gegenüber einer Mehrfachanordnung einstufiger Blaubrenner auch bezüglich der Abgaswerte keine Ver­ schlechterung. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen führen dementsprechend zu einer hohen Verträglichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fort­ bildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unter­ ansprüchen angegeben. So kann der lichte Querschnitt der Blendenöffnung zweckmäßig so verändert werden, daß die Axialgeschwindigkeit der über die Blendenöffnung in das Mischrohr eintretenden Luft unabhängig von der Luftmenge annähernd konstant ist. Dies wird dadurch erleichtert, daß die dem Stützrohr zugeführte Luftmenge so verändert wird, daß der statische Druck vor der Blendenanordnung in jedem Falle annähernd gleich ist. Die Erzielung einer praktisch gleichen Axialgeschwindigkeit der Luft bei jeder Leistung ergibt in vorteilhafter Weise auch eine gleiche Injektorwirkung bei jeder Leistung.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kön­ nen zweckmäß zwei Leistungsstufen vorgesehen sein, an welche die Brennstoffmenge, Luftmenge und der lichte Querschnitt der Blendenöffnung anpaßbar sind. Dies ergibt eine baulich einfache, praxisgerechte Lösung.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Blendenanordnung einen am Stützrohr dichtend festge­ legten, äußeren Blendenring aufweisen, dessen zentrale Durchgangsöffnung der Maximalleistung zugeordnet und mit­ tels einer wenigstens ein bewegbares Blendenelement, vor­ zugsweise in Form eines in die Durchgangsöffnung des äußeren Blendenrings einsetzbaten Ringeinsatzes, auf­ weisenden Reduziereinrichtung teilweise verschließbar ist. Je nach Stellung des Ringeinsatzes kommt hier eine große oder kleine Blendenöffnung zum Tragen. Es genügt daher in vorteilhafter Weise wenn zum Verstellen des Ringeinsatzes ein lineares Zweipunkt-Stellorgan vorhanden ist, was eine einfache und robuste Bauweise ge­ währleistet.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß der Ringeinsatz an einem in axialer Richtung verschiebbar gelagerten Schlitten, vorzugsweise in Form einer auf einem die Brennstoffdüse tragenden Brennstoffrohr verschiebbar gelagerten Büchse, befestigt ist, der mit dem Zweipunkt-Stellorgang verbunden ist. Diese Maßnahmen ergeben eine sehr kompakte und stabile Bauweise.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nach­ stehenden Beispielsbeschreibung entnehmbar.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Blaubrenner in einer einer oberen Leistungsstufe zugeordneten Betriebsstellung und
Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 in einer einer unteren Leistungsstufe zugeordneten Betriebsstellung.
Der den Fig. 1 und 2 zugrunde liegende Blaubrenner enthält in ansich bekannter Weise ein von einer Montage­ plattform 1 abstehendes Stützrohr 2, dessen Innenraum 3 am vorderen, der Montageplattform 1 gegenüberliegenden Ende durch eine Blendenanordnung 4 begrenzt ist, die eine zentrale Blendenöffung aufweist. Die Blendenanordnung 4, die hier zweiteilig ausgebildet ist, enthält einen am vorderen Ende des Stützrohrs 2 dichtend befestigten, äußeren Blendenring 5 mit einer zentralen Durchgangsöffnung 6 und einen in die Durchgangsöffnung 6 einsetzbaren bzw. aus dieser entfernbaren Ringeinsatz 7 mit einer gegenüber der Durchgangsöffnung 6 kleineren, zentralen Durchgangsöffnung 8. Der Ringeinsatz 7 stellt praktisch ein bewegbares Blendenelement dar, das zur Reduzierung bzw. Vergrößerung des wirksamen lichten Querschnitts der Blendenöffnung dient.
Das Stützrohr 2 trägt ein nach vorne abstehendens, hierzu koaxiales Flammrohr 9. Dieses besteht zweckmäßig aus keramischem Material oder warmfestem Stahl. Der lichte Durchmesser des Flammrohrs 9 ist beim Ausführungsbeispiel etwas kleiner als der lichte Durchmesser des Stützrohrs 2. Das hintere Ende des Flammrohrs 9 ist von der Blendenanordnung 4 beabstandet, sodaß sich ein umfangsseitiger Spalt 10 ergibt, der als Eintrittsquerschnitt für aus dem Brennraum rezirkulierenden Verbrennungsprodukte dient. Der umlaufende Spalt 10 ist lediglich durch Haltebügel 11, die das Flammrohr 9 mit dem Stützrohr 2 verbinden, unterbrochen. Die Haltebügel 11 sind so ausgebildet und angeordnet, daß die lichte Querschnittsweite des Spalts 10 einstellbar ist. Dies ermöglicht eine Anpassung der Rezirkulation an die individuellen Brennraumverhältnisse.
Das Flammrohr 9 umfaßt ein hierzu koaxiales Mischrohr 12, dessen lichter Durchmesser etwa der Hälfte des lichten Durchmesers des Flammrohrs 9 entspricht und dessen Länge maximal 1/6 der Flammrohrlänge entspricht. Das Mischrohr 12 ist über Haltelaschen 13 am äußeren Blendenring 5 befestigt und von diesem distanziert. Es ergibt sich dementsprechend ein umlaufender, lediglich durch die Haltelaschen 13 unterbrochener Spalt 14, der einen rückwärtigen, umfangsseitigen Einströmquerschnitt bildet, über den rezirkulierende Verbrennungsprodukte aus dem Flammrohr 9 in das Mischrohr 12 gelangen können. Das Mischrohr 12 kann ebenfalls aus keramischen Material oder warmfestem Stahl bestehen.
Im Stützrohr 2 ist eine der Blendenanordnung benachbarte, koaxial angeordnete Brennstoffdüse 15 vorgesehen, die als einfache Zerstäuberdüse ausgebildet sein kann. Die Brennstoffdüse 15, die gegenüber der wirksamen Blendenöffnung etwas zurückgesetzt ist, ist hier auf das vordere Ende eines das Stützrohr 2 koaxial durchgreifenden Brennstoffrohrs 16 aufgesetzt, das an der Montageplattform 1 befestigt ist und über eine Versorgungsleitung 17 mit einer saugseitig an einem nicht näher dargestellten Brennstofftank liegenden Brennstoffpumpe 18 verbunden ist. Der Innenraum 3 des Stützrohrs 2 fungiert als Luftbereitstellungsraum, der mit einem aus der Umgebung Luft ansaugenden Gebläse 20 verbunden ist. Dieses kann einfach als Querstromgebläse ausgebildet sein. Zum Zünden einer Flamme ist eine in das Flammrohr 2 hineinragende Zündelektrode 21 vorgesehen. Zum Beobachten der Flamme kann ein in das Flammrohr 9 hineinragendes, die Montageplattform 1 durchgreifendes Sichtrohr 22 vorgesehen sein.
Im Betrieb wird die Brennstoffdüse 15 mit Brennstoff, beispielsweise Heizöl, beaufschlagt, der in Form eines Sprühkegels in das Mischrohr eingesprüht wird. Gleich­ zeitig wird der Innenraum 3 des Stützrohrs 2 mit Luft be­ aufschlagt, die über die wirksame Blendenöffnung zum Mischrohr 12 abströmt. Das Fördervolumen und der wirksame Querschnitt der Blendenöffnung sind dabei so aufeinander abgestimmt, das der im Innenraum 3 des Stützrohrs 2 sich bildende statische Druck dazu ausreicht, eine Strömungs­ geschwindigkeit der nach vorne abströmenden Luft zu er­ zeugen, die so groß ist, daß im Bereich des Spalts 14 eine Injektorwirkung erzeugt wird, womit Gase aus dem Flammrohr 9 angesaugt und in Form einer Rezirkulations­ strömung dem Mischrohr 12 zugeführt werden. Im Betreib, das heißt bei vorhandener Flamme, handelt es sich dabei um heiße Verbrennungsprodukte, deren Energie dazu dient, das eingespritzte Öl zu verdampfen und dementsprechend ein Gemisch aufzubereiten, das mit blauer, rußfreier Flamme verbrennt. Beim dargestellten Brenner kann über den Spalt 10 eine weitere Rezirkulation von aus dem Brennraum angesaugten Verbrennungsprodukten erfolgen.
Der erfindungsgemäße Blaubrenner ist mehrstufig, hier zweistufig, betreibbar, das heißt mit einer Minimal­ leistung und mit einer Maximalleistung. Bei der Inbe­ triebnahme des vorliegenden Blaubrenners arbeitet dieser zunächst auf seiner unteren Leistungsstufe. Sofern nach einer vorgegebenen Zeit der durch einen Sensor im zu be­ heizenden Aggregat aufgenommene Leistungsbedarf noch an­ hält, erfolgt eine Umschaltung auf die höhere Leistungs­ stufe. Als Sensor oben genannter Art kann beispielsweise ein im zu beheizenden Aggregat angeordneter Temperaturfühler vorgesehen sein, der am Eingang einer Steuereinrichtung liegt, die den Brenner bei Unterschrei­ tung einer vorgegebnen Mindesttemperatur einschaltet und beim Vorliegen der oben genannten Bedingungen auf die höhere Leistungsstufe umschaltet. Dies ist in den Fig. 1 und 2 durch der Brennstoffpumpe 18, dem Gebläse 20 und der das bewegliche Blendenelement, hier in Form des Ring­ einsatzes 7, enthaltenden Blendenreduziereinrichtung 23 zugeordnete Signalpfeile 24 angedeutet.
Die Brennstoffpumpe 24 ist in Anpassung an den Leistungs­ bedarf, das heißt hier zur Ermöglichung der Umschaltung von einer unteren Leistungsstufe auf eine obere Leistungsstufe und umgekehrt, als mit zwei Druckstufen betreibbare Pumpe ausgebildet. Bei höherem Leistungsbe­ darf kommt die höhere Druckstufe zur Wirkung und umge­ kehrt, sodaß bei höherem Leistungsbedarf mehr Brennstoff eingespritzt wird, als bei geringerem Leistungsbedarf. Dasselbe gilt für die Luftversorgung. Mit dem Verschieben des Ringeinsatzes 7 wird der höhere oder niedrigere Luftbedarf bei höherer oder niedrigerer Leistung realisiert, in dem das Gebläse dabei einer vorgegebenen Kennlinie folgt. Zur Gewährleistung einer in jedem Falle für eine Injektorwirkung ausreichenden Axial­ geschwindigkeit der Luft wird auch der wirksame Querschnitt der Blendenöffnung verändert, indem, wie weiter oben bereits dargestellt wurde, der Ringeinsatz 7 in oder außer Eingriff mit dem Blendenring 5 gebracht wird. Der Fig. 1 liegt die Betriebsstellung mit außer Eingriff gebrachtem Einsatzring 7 zugrunde. Hierbei fungiert die zentrale Durchgangsöffnung 6 des äußeren Blendenrings 5 als Blendenöffnung. Der Fig. 2 liegt die Betriebsstellung mit in Eingriff gebrachtem Einsatzring 7 zugrunde. Hierbei fungiert die kleinere, zentrale Durchgangsöffnung 8 des Einsatzrings 7 als wirksame Blen­ denöffnung.
Diese zuletzt genannte, der Fig. 2 zugrunde liegende Be­ triebsstellung ist der unteren Leistungsstufe zugeordnet. Die der Fig. 1 zugrunde liegende Betriebsstellung ist der höheren Leistungsstufe zugeordnet. Die jeweils wirk­ samen Blendenöffnungen, das heißt die Querschnitte der Durchgangsöffnung 8 des Einsatzrings 7 und der Durch­ gangsöffnung 6 des äußeren Blendenrings 5 und das in der zugeordneten Stufe jeweils zum Tragen kommende Förder­ volumen des Luftgebläses 20 sind so aufeinander abge­ stimmt, daß der im Innenraum 3 des Stützrohrs 2 erzeugte statische Druck in jeder Leistungsstufe gleich oder annähernd gleich ist. Dies ergibt in jeder Leistungsstufe eine gleich oder annähernd gleich gute Injektorwirkung und damit in jeder Leistungsstufe gleich oder annähernd gleich gute Blaubrennerverhältnisse.
Der als bewegliches Blendenelement fungierende Ringeinsatz 7 ist hier stützrohrseitig, das heißt von hinten, an den äußeren Blendenring 5 anstellbar und umge­ kehrt. Zur Bewerkstelligung eines zuverlässigen Eingriffs und Anschlags ist der Einsatzring 7 im dargestellten Aus­ führungsbeispiel mit einer umfangsseitigen, einseitig offenen Eingriffsnut 25 versehen, sodaß sich ein in die Durchgangsöffnung 6 des äußeren Blendenrings 5 einsteck­ barer Bund ergibt, der rückwärtig durch einen umlaufenden als Anschlag fungierenden Flansch begrenzt wird. Der Bunddurchmesser entspricht dementsprechend dem Durchmes­ ser der Durchgangsausnehmung 6 zuzüglich Schiebespiel. Die Bundbreite entspricht zweckmäßig der Wandstärke des Blendenrings 5, sodaß sich fluchtende, mischrohrseitige Frontflächen ergeben. Der Ringeinsatz 7 ist hier durch rückwärtige Streben 26 mit einer auf dem zentralen Brenn­ stoffrohr 16 in axialer Richtung verschiebbar angeord­ neten Büchse 27 verbunden. Diese fungiert praktisch als den Ringeinsatz 7 tragender Schlitten der Reduzierein­ richtung 23. Diese enthält ferner ein hier außerhalb der Montageplattform 1 angeordnetes, an dieser abgestütztes Stellglied, hier in Form eines Zylinder-Kolbenaggregats 28 das über ein hier die Montageplattform 1 durch­ greifendes Gestänge 29 mit der als Schlitten fungierenden Büchse 27 verbunden ist. Im dargestellten Beispiel ist das Zylinder-Kolbenaggregat 28 mit seiner Kolbenstange an dem in der Montageplattform 1 gehaltenen, hinteren Ende des Brennstoffrohrs 16 befestigt. Das Gestänge 29 ist dementsprechend mit dem Zylindermantel verbunden. Hinzu kann eine einstellbare Klemmverbindung 30 vorgesehen sein.
Ein Zylinder-Kolbenaggregat hier vorliegender Art besitzt zwei Anschlagstellungen. Das Zylinder-Kolbenaggregat 28 fungiert im vorliegenden Fall daher als Zweipunkt- Stellglied mit zwei den beiden Leistungsstufen zugeordnenten Anschlagstellungen. Zweckmäßig ist es, ein hydraulisches Zylinder-Kolbenaggregat zu verwenden, mit Hilfe dessen eine schnelle, verzögerungsfreie Hubbewegung durchgeführt werden kann. Das Zylinder-Kolbenaggregat 28 wird wie die Brennstoffpumpe 18 und das Luftgebläse 20 in oben bereits erwähnter Weise durch die Steuereinrichtung angesteuert, wie durch die Signalpfeile 24 angedeutet ist, das heißt beim Umschalten von der unteren Leistungs­ stufe in die obere Leistungsstufe wird die Büchse 27 und mit dieser der hieran befestigte Ringeinsatz 7 von der der Fig. 2 zugrunde liegenden Position in die der Fig. 1 zugrunde liegende, zurückgezogene Position gebracht und umgekehrt. Der in Fig. 1 bei H angedeutete Hub des Zylinder-Kolbenaggregats 28 ist so bemessen, daß in der der Fig. 1 zugrunde liegenden, zurückgezogenen Position des Einsatzrings 7 dieser die zur hier als Blendenöffnung wirksamen Durchgangsöffnung 6 des Blendenrings 5 führende Luftströmung nicht behindert. Im dargestellten Beispiel entspricht der Hub H dem halben Durchmesser der Durch­ gangsöffnung 6. In der zurückgezogenen Position ist der Ringeinsatz 7 dementsprechend über die Brennstoffdüse 15 zurückgezogen. Zur Vermeidung einer Kollision darf daher der maximale Durchmesser der Brennstoffdüse 15 nicht größer als der lichte Durchmesser der Durchgangsöffnung 8 des Einsatzrings 7 sein.
Der äußere Blendenring 5 kann direkt am Stützrohr 2 be­ festigt sein. Im dargestellten Beispiel wird der Blenden­ ring 5 durch einen rückwärtigen Bügel 31 gehalten und unter Zwischenschaltung eines Dichtstreifens an einen ihn übergreifenden Randflansch des Stützrohrs 2 angedrückt. Der Bügel 31 ist hier an einem auf Brennstoffrohr 16 aufgenommenen Lagerbock befestigt.
Vorstehend ist zwar eine bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines mehrstufigen Blaubrenners näher erläutert, ohne daß jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. Vielmehr stehen dem Fachmann zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung um den allgemeinen Gedanken der Erfindung an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen. So könnte die Blenden-Reduziereinrichtung an Stelle eines axial be­ wegbaren Blendenglieds auch ein oder mehrere radial be­ wegbare bzw. verschwenkbar angeordnete Blendenglieder aufweisen.

Claims (14)

1. Brenner, insbesondere für flüssige Brennstoffe, mit einer Brennstoffdüse (15), aus der ein Brennstoffstrahl in ein im Abstand von dieser unter Bildung eines radialen Einströmquerschnittes (14) in einem Flammrohr (9) vorgesehenen Mischrohr (12) eintritt, mit einer den Auslass der Düse (15) umgebenden Blendenanordnung (4), die ein Brennergehäuse in eine stromaufwärts gelegene, mittels eines an eine Luftversorgungseinrichtung (19, 20) angeschlossenen Stützrohres (2) die Düse (15) aufnehmende Vorkammer (3) und eine stromabwärts gelegene, mittels des Flammrohres (9) das Mischrohr (12) aufnehmende Brennkammer unterteilt, so dass am Mischrohr (12) außenseitig ein Teil der Verbrennungsprodukte aus dem Flammrohr (9) in den Zwischenraum zwischen der Blendenanordnung (4) und dem Mischrohr (12) zurückströmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenanordnung (4) einen am vorderen Ende des Stützrohres (2) dichtend befestigten, äußeren Blendenring (5) mit einer zentralen Durchgangsöffnung (6) und einen bewegbaren, in die Durchgangsöffnung (6) einsetzbaren Ringeinsatz (7) umfasst, dass die der Brennstoffdüse (15) zugeführte Brennstoffmenge mittels einer mehrstufig betreibbaren Brennstoffpume (24), die Luftmenge mittels eines Gebläses (20) und der Luftdurchsatz durch die Durchgangsöffnung (6) mittels des bewegbaren Ringeinsatzes (7) gesteuert werden kann, so dass die Axialgeschwindigkeit der zum Mischrohr abströmenden Luft unabhängig von der Luftmenge annähernd konstant ist.
2. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Innenraum (3) des Stützrohrs (2) zugeführte Luftmenge so veränderbar ist, daß der statische Druck vor der Blendenanordnung (4) unabhängig von der Luftmenge und der jeweils wirksamen Blendenöffnung annähernd gleich ist.
3. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffver­ sorgungseinrichtung eine Brennstoffpumpe (24) auf­ weist, die mehrstufig betreibbar ist.
4. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Leistungsstufen vorgesehen sind.
5. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (24) vorgesehen ist, die bei nach einer vorgegebenen Betriebszeit in einer unteren Leistungsstufe noch andauerndem Leistungsbedarf die Brennstoffver­ sorgungseinrichtung, die Luftversorgungseinrichtung und die Blendenanordnung (4) auf die obere Leistungsstufe umschaltet.
6. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenanordnung (4) einen am Stützrohr (2) dichtend festgelegten äußeren Blendenring (5) aufweist, dessen zentrale Durch­ gangsöffnung (6) als der Maximalleistung zugeord­ nete Blendenöffnung fungiert und mittels einer wenigstens ein bewegbares Blendenelement aufweisenden Reduziereinrichtung (23) teilweise verschließbar ist.
7. Brenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Blendenelement als in die Durch­ gangsöffnung (6) des äußeren Blendenrings (5) ein­ setzbarer Ringeinsatz (7) ausgebildet ist, dessen Durchgangsöffnung (8) als der Minimalleistung zuge­ ordnete Blendenöffnung fungiert.
8. Brenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringeinsatz (7) in axialer Richtung von hinten an den äußeren Blendenring (5) anstellbar ist.
9. Brenner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Durchmesser der Brennstoffdüse (15) höchstens dem lichten Durchmesser der Durchgangs­ öffnung (8) des Ringeinsatzes (7) entspricht.
10. Brenner nach einem der vorhergehen Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringeinsatz (7) am äußeren Rand eine umlaufende, einseitig offene Eingriffsnut (25) aufweist.
11. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringeinsatz (7) mittels eines vorzugsweise als hydraulisches Zylinder-Kolbenaggregat (28) ausgebildeten Zweipunkt-Stellglieds verschiebbar ist, das mittels der Steuereinrichtung (24) aktivierbar ist.
12. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringeinsatz (7) an einem in axialer Richtung verschiebbar gelagerten Schlitten befestigt ist, der mit dem Zweipunkt-Stellglied verbunden ist.
13. Brenner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten eine auf einem die Brennstoffdüse (15) tragenden Brennstoffrohr (16) verschiebbar ge­ lagerte Büchse (27) aufweist.
14. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Zweipunkt- Stellglied an einem stationären Bauteil befestigt und über ein Gestänge (23) mit dem den Ringeinsatz (7) tragenden Schlitten verbunden ist.
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