DE1451583C - - Google Patents

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Die Erfindung betrifft einen Rundbrenner für staubförmige, gasförmige and /oder flüssige Brennstoffe mit zwei oder mehreren konzentrisch angeordneten Zuführungsrohren für die Verbrennungsluft, wobei eine Zuführungseinrichtung für Mantelluft vorgesehen ist, in deren Strömungsweg eine Drosselvorrichtung sowie ein axial verschiebbarer Leitschaufelkranz zur Aufteilung der Mantelluft in zwei Teilströme mit unterschiedlichem Drall vorgesehen sind.
Rundbrenner der vorgenannten Art sind bekannt. Mit ihnen läßt sich der Gesamtdrall der Flamme in der Weise verändern, daß entweder eine lange, schmale Flamme (bei geringem Drall) oder eine kurze, buschige Flamme (bei starkem Drall) zustandekommt. Auf diese Weise kann die Flamme der Feuerraumtiefe angepaßt werden. Für die Beständigkeit des Brenners — nämlich bei hoch belasteten Feuerräumen — ist es jedoch entscheidend, daß die thermische Beanspruchung an der Brennermündung und insbesonere der empfindlichen Luftleit- und Regeleinrichtungen nicht unzulässig hoch wird. Dies kann aber nur dadurch erreicht werden, daß man die Zündung auch bei starkem Drall nicht zu nahe an die Brennermündung heranrücken läßt. Da bei Drallstrahlen mit zunehmendem Drall auch die Mischintensität in unmittelbarer Nähe der Mündung stark zunimmt, kann bei den bekannten Brennern die Flamme durch Verstärken des Dralls nur so weit verkürzt werden, als dies im Hinblick auf die thermische Belastbarkeit des Brenners vertretbar ist. Dem sind aber vor allem in hoch belasteten Feuerräumen mit hohen Feuerraumtemperaturen verhältnismäßig enge Grenzen gesetzt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen Rundbrenner für staubförmige, gasförmige und/oder flüssige Brennstoffe zu schaffen, bei dem grundsätzlich eine Verkürzung oder Verlängerung der Flamme eine unzulässige thermische Gefährdung des Brenners nicht hervorruft.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Rundbrenner für staubförmige, gasförmige und/oder flüssige Brennstoffe vorgeschlagen, der gekennzeichnet ist durch die gleichzeitige Anwendung folgender Maßnahmen:
a) der axial verschiebbare Leitschaufelkranz ist in an sich bekannter Weise in einem kegelstumpfförmigen Gehäuse angeordnet,
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b) die Verschiebestrecke des Leitschaufelkranzes liegt zum überwiegenden Teil innerhalb eines konisch ausgebildeten Kanalstückes, dessen Mantel mit der Brennerachsse den gleichen Winkel einschließt wie der äußere Mantel des Leitschaufelkranzes,
c) in der vorderen Stellung füllt der Leitschaufelkranz den Querschnitt des konischen Kanalstückes voll aus,
d) im Anschluß an das konische Kanalstück ist der Mantelluftkanal bis zur Brennermündung in an sich bekannter Weise zylindrisch ausgebildet.
Eine unzulässige thermische Gefährdung des Brenners ist trotz einer Verkürzung oder Verlängerung der
60 Flamme beim erfindungsgemäßen Vorschlag in vorteilhafter Weise insofern nicht gegeben, da die Einstellung des erforderlichen Dralls zur Festlegung des hinteren Flammenendes von dem Mischvorgang zwischen Brennstoff und Luft und damit von der Zündstelle getrennt ist und der vorgezogene Mantelluftringkanal eine vorzeitige Mischung von Brennstoff und Luft und damit eine vorzeitige Zündung verhindert sowie gleichzeitig die empfindlichen Luft-Leiteinrichtungen vor zu starker Flammenstrahlung schützt.
Die Erfindung wird an Hand der schematischen Zeichnung nachfolgend näher erläutert:
Das Bild zeigt einen Brenner, bei dem durch ein Kernrohr α Kernluft und durch den Kanal b ein Brennstoff-Trägergas-Gemisch zugeführt wird. Die Mantelluft wird durch den Ringkanal c dem Feuerraum zugeleitet. Im Zuführkanal der Mantelluft ist eine Drosselklappe e zur Mengenregelung angeordnet. Zwischen der Drosselklappe e und dem Ringkanal c befindet sich eine konische Ringdüse g. Der hier angeordnete axialverschiebbare Leitschaufelkranz / versieht mindestens einen Teil der Mantelluft mit Drall. Dieser drallbehaftete Mantelluftteilstrom II und der neben dem Leitschaufelkranz / durch die Ringdüse g strömende Teilstrom I ohne Drall werden in dem Ringkanal c vereinigt und vermischt. Da zwischen dem Leitschaufelkranz / und dem Feuerraum der Ringkanal c angeordnet ist, kann eine unerwünschte Wärmebeeinflussung des Leitschaufelkranzes nicht eintreten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rundbrenner für staubförmige, gasförmige und oder flüssige Brennstoffe mit zwei oder mehreren konzentrisch angeordneten Zuführungsrohren für die Verbrennungsluft, wobei eine Zuführungseinrichtung für Mantelluft vorgesehen ist, in deren Strömungsweg eine Drosselvorrichtung sowie ein axial verschiebbarer Leitschaufelkranz zur Aufteilung der Mantelluft in zwei Teilströme mit unterschiedlichem Drall vorgesehen sind, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender Maßnahmen:
    a) der axial verschiebbare Leitschaufelkranz ist in an sich bekannter Weise in einem kegelstumpfförmigen Gehäuse angeordnet,
    b) die Verschiebestrecke des Leitschaufelkranzes liegt zum überwiegenden Teil innerhalb eines konisch ausgebildeten Kanalstückes, dessen Mantel mit der Brennerachse den gleichen Winkel einschließt wie der äußere Mantel des Leitschaufelkranzes,
    c) in der vorderen Stellung füllt der Leitschaufelkranz den Querschnitt des konischen Kanalstückes voll aus,
    d) im Anschluß an das konische Kanalstück ist der Mantelluftkanal bis zur Brennermündung in an sich bekannter Weise zylindrisch ausgebildet.

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