DE3937089C2 - Elektrischer Anschluß für Folienleiter - Google Patents
Elektrischer Anschluß für FolienleiterInfo
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- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Anschluß
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, insbesondere zur Verbindung
mit einer leitfähigen Folie, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung der
Verbindung.
Die intensive Verwendung von leitfähiger Folie oder sehr dünnen
Metallblechelementen als elektrischer Leiter für elektronische Bauteile
und Miniaturbauteile wird durch die Tatsache kompliziert, daß es
schwierig ist, die Folie mit anderen elektrischen Leitern zu verbinden.
Durch die Zerbrechlichkeit der Folie besteht bei der Befestigung der
Folie an einem Draht oder einem Bauteil die Tendenz, daß entweder die
Folie zerreißt oder eine fehlerhafte Verbindung hergestellt wird.
Im Stand der Technik hat man versucht, dieses Problem zu überwinden
und dafür viele Anläufe unternommen, wie dies zum Beispiel in den US-Patenten
3,138,658, 3,247,316, 3,504,101 sowie 3,541,227 zu sehen ist.
Bei jeder der vorstehend genannten Schriften erfolgt der elektrische
Kontakt zwischen dem elektrischen Anschluß und dem Folienleiter durch
einen Dorn, der den Folienleiter durchdringt, um mit einem planaren
Bereich des Leiters sowie mit den Seitenkanten des Folienleiters, die
abgeschert wurden, Kontakt herzustellen.
Da die Stromleitfähigkeit einer solchen elektrischen Verbindung abhängig
ist von der Kontaktfläche, die zwischen dem elektrischen Anschluß
und dem Folienleiter gebildet wird, können die den Folienleiter als
primäre elektrische Verbindung durchdringenden Kontakte nur einen
begrenzten, geringen Strom führen, da die Folie so zerbrechlich ist, daß
sie nur in einem begrenzten Ausmaß durchbohrt bzw. mit einer begrenzten
Anzahl von Löchern versehen werden kann.
Bei in jüngerer Zeit ausgeführten Veränderungen hinsichtlich der Verwendung
von Folienleitern als elektrische Leiter wurde außerdem eine
leitfähige Paste oder Plattierung auf einer Seite des Leiters vorgesehen.
Dadurch wurden die vorstehend genannten Anschlüsse für diese Anwendungen
unverwendbar.
Aus der US-PS 3,753,213 ist ein elektrischer Anschluß mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruches 1 bekannt, bei dem beide Arme
von der selben Seitenkante des Basisbereichs abstehen und je mit einer
Durchtrittsöffnung für eine Verriegelungszunge, die in der Nähe der
gegenüberliegenden Seitenkante des Basisbereichs von dem Basisbereich
hochsteht, versehen ist. Von dem Basisbereich steht eine Vielzahl von
Dornen hoch. Dieser bekannte Anschluß dient zur Kontaktierung einer
Schirmfolie eines elektrischen Kabels. Bei in Schließstellung befindlichen
Armen reichen die Verriegelungszungen durch die Durchtrittsöffnungen
in den Armen hindurch und sind auf Außenflächen der Arme umgebogen.
Dabei dringen die Dornen in die zwischen dem Basisbereich und
den Armen befindliche Schirmfolie ein, unter Durchdringung einer
zwischen dem Basisbereich und der Schirmfolie befindlichen Isolierschicht
des Kabels.
Da die Schirmfolie nur von den Spitzen der Dornen kontaktiert wird, ist
auch in diesem Fall die Stromleitfähigkeit zwischen dem Anschluß und
der Schirmfolie stark begrenzt. Würde man diesen bekannten Anschluß
an einen Folienleiter ohne Isolierschicht anschließen, bestünde das Problem,
daß der Folienleiter durch das Eindringen der vielen Dornen
mechanisch stark geschwächt werden könnte, bis zum Reißen.
Aus der US-PS 3,395,381 ist ein Anschluß für das Anschließen an
einzelne Flachleiter eines Flachleiterkabels bekannt, bei dem von den
beiden Seitenrändern eines Basisbereichs hochstehende Arme mit
Schneidkanten versehen sind, welche die Isolierung des Flachleiterkabels
durchschneiden, wobei die Arme bogenförmig derart in Richtung auf
den Basisbereich zurückgebogen sind, daß die Schneiden die von dem
Basisbereich abliegende Isolierschicht des Flachleiterkabels bis zu dem
Flachleiter hin durchschneiden, um elektrischen Kontakt mit dem Flachleiter
zu bilden. Hierbei besteht die Gefahr, daß der Flachleiter beim
Vorgang des Umbiegens der Arme in unerwünschter Weise durchschnitten
wird. Würde man diesen bekannten Anschluß für das Verbinden mit
Folienleitern ohne Einbettung in Isoliermaterial verwenden, bestünde ein
sehr großes Risiko, daß der Folienleiter von den Schneiden der Arme
durchtrennt wird.
Ähnliche Probleme könnten bei einem aus der US-PS 4,106,836 bekannten
Anschluß auftreten, wenn man diesen Anschluß nicht, wie in dieser
Druckschrift dargestellt, zum Anschließen eines Flachleiters in einem
Flachleiterkabel verwendet sondern zum Verbinden mit einem Folienleiter
ohne Einbettung in Isoliermaterial. Bei diesem bekannten Anschluß
werden freie Enden von Armen, die von beiden Seitenkanten eines
planaren Basisbereichs hochstehen und Schneiden bilden, bis zu von dem
Basisbereich hochstehenden Widerlagern zurückgebogen, wobei sich der
Flachleiter des Flachleiterkabels zwischen den Widerlagern und den
Schneiden der Arme befindet. Ein Folienleiter ohne Einbettung in Isoliermaterial
wäre auch hier wieder dem Risiko ausgesetzt, beim Vorgang
des Verbindens mit dem Anschluß von den Schneiden durchtrennt zu
werden.
Aus der US-PS 3,496,520 ist ein Anschluß für die streifenförmigen
Elektrodenplatten einer Brennstoffzelle bekannt, wobei von den beiden
Seitenkanten eines Basisbereichs je ein Arm hochsteht und die Arme
beim Verbinden des Anschlusses mit der Elektrodenplatte auf die auf
dem Basisbereich aufliegende Elektrodenplatte herabgebogen werden.
Würde man einen Anschluß dieser Art für das Verbinden mit einem
dünnen Folienleiter verwenden, bestünde die Gefahr, daß der Folienleiter
aus dem Anschluß herausrutscht.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
eines elektrischen Anschlusses, bei dem die Verbindung mit einem leitfähigen
Element wie z. B. einer leitfähigen Folie sowie auch die durch diese
Verbindung erzielbare Stromleitfähigkeit verbessert sind. Außerdem soll
auch ein verbessertes Verfahren zur Herstellung einer solchen Verbindung
geschaffen werden.
Erfindungsgemäße Lösungen dieser Aufgabe ergeben sich aus den Kennzeichen
der Ansprüche 1 und 4. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
und Verfahren zum Verbinden eines leitfähigen Elementes mit
einem erfindungsgemäßen Anschluß sind in den weiteren Ansprüchen
gekennzeichnet.
Mit der vorliegenden Erfindung ist ein elektrischer Anschluß geschaffen,
bei dem der primäre elektrische Kontakt nicht durch Durchdringen des
elektrischen Folienleiters hergestellt wird sondern durch flächigen Kontakt
zwischen dem Anschluß und leitfähigen Element wie einem Folienleiter.
Außerdem ist die mit dem erfindungsgemäßen elektrischen
Anschluß erreichbare Stromleitfähigkeit im Vergleich zum eingangs
genannten Stand der Technik erhöht. Mit der vorliegenden Erfindung ist
außerdem ein elektrischer Anschluß geschaffen worden, der sich mit
einem Folienleiter elektrisch verbinden läßt, auf dessen einer Seite sich
eine Silberbeschichtung befindet.
Die vorstehend beschriebene elektrische Verbindung wird bevorzugtermaßen
durch folgende Schritte hergestellt:
Plazieren eines leitfähigen Elementes wie eines Folienleiters auf einer Innenfläche des planaren Basiselements unterhalb der Verriegelungszungen;
Bewegen der Arme nach unten auf den Folienleiter hinauf, und zwar derart, daß die Verriegelungszungen an den Armen den Folienleiter durchdringen und sich durch die Durchtrittsöffnungen in dem Basisbereich hindurcherstrecken;
Zurückfalten der Arme auf die Außenfläche des planaren Basisbereichs;
Anordnen des elektrischen Anschlusses und des Folien leiters zwischen einer oberen und einer unteren Präge einrichtung, wobei eine der Prägeeinrichtungen eine Mehrzahl von nach oben ragenden Vorsprüngen besitzt; und
Zusammendrücken der beiden Prägeeinrichtungen zum Ver formen der Außenfläche des elektrischen Anschlusses, um dadurch Vorsprünge auf einer Innenfläche des elektri schen Anschlusses zu erzeugen, die sich in den Folienleiter hineindrücken.
Plazieren eines leitfähigen Elementes wie eines Folienleiters auf einer Innenfläche des planaren Basiselements unterhalb der Verriegelungszungen;
Bewegen der Arme nach unten auf den Folienleiter hinauf, und zwar derart, daß die Verriegelungszungen an den Armen den Folienleiter durchdringen und sich durch die Durchtrittsöffnungen in dem Basisbereich hindurcherstrecken;
Zurückfalten der Arme auf die Außenfläche des planaren Basisbereichs;
Anordnen des elektrischen Anschlusses und des Folien leiters zwischen einer oberen und einer unteren Präge einrichtung, wobei eine der Prägeeinrichtungen eine Mehrzahl von nach oben ragenden Vorsprüngen besitzt; und
Zusammendrücken der beiden Prägeeinrichtungen zum Ver formen der Außenfläche des elektrischen Anschlusses, um dadurch Vorsprünge auf einer Innenfläche des elektri schen Anschlusses zu erzeugen, die sich in den Folienleiter hineindrücken.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels noch näher er
läutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine isometrische Ansicht eines elektrischen
Anschlusses, der einen Crimpkontakt zur Ver
bindung mit einem Folienleiter aufweist;
Fig. 1A und 1B alternative Ausführungsformen der Fig. 1 un
ter Darstellung verschiedener Kontakte und
Leiter, die mit dem Crimpkontakt der Fig. 1
kombinierbar sind;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Crimpkontakt gemäß
der vorliegenden Erfindung von oben;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linien
4-4 der Fig. 2;
Fig. 5A eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht
des elektrischen Anschlusses mit dem in Po
sition gebrachten Folienleiter;
Fig. 5B eine Endansicht des elektrischen Anschlus
ses mit dem in Position gebrachten Folien
leiter;
Fig. 6A eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht
unter Darstellung der Verriegelungszungen des Crimpbereichs,
die durch den Folienleiter hindurchgehen;
Fig. 6B eine Endansicht des elektrischen Anschlus
ses mit den sich durch den Folienleiter hin
durcherstreckenden Verriegelungszungen;
Fig. 7A eine Seitenansicht des elektrischen Anschlus
ses zwischen einem oberen und einem unteren
Prägestempel;
Fig. 7B eine Endansicht unter Darstellung des elektri
schen Anschlusses zwischen dem oberen und dem
unteren Prägestempel;
Fig. 8A eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht
unter Darstellung der fertigen elektrischen
Verbindung zwischen dem elektrischen Anschluß
und dem Folienleiter; und
Fig. 8B eine Endansicht unter Darstellung der elektri
schen Verbindung zwischen dem elektrischen An
schluß und dem Folienleiter.
Wie zuerst unter Bezugnahme auf Fig. 1 zu sehen ist, be
inhaltet der elektrische Anschluß 2 gemäß der vorliegen
den Erfindung einen Foliencrimpkontaktbereich 4 sowie ein
weiteres Kontaktelement 6. Der in Fig. 1 gezeigte elek
trische Anschluß 2 dient zur elektrischen Verbindung
mit einem Folienleiter, wie er bei dem Bezugszeichen 100
dargestellt ist. Die Fig. 1A und 1B zeigen alterna
tive Kontaktelemente, die über einen Halsbereich 16 mit
dem Crimpkontaktbereich einstückig verbunden sein könn
ten und bei denen es sich um ein federnd nachgiebiges
Kontaktelement, wie es bei dem Bezugszeichen 6A in Fig.
1A gezeigt ist, oder aber um einen Flachstecker, wie
er bei dem Bezugszeichen 6B in Fig. 1B dargestellt ist,
handeln kann. Unter Bezugnahme auf die Fig. 2-4 wird
nunmehr der erfindungsgemäße elektrische Anschluß aus
führlicher beschrieben.
Der elektrische Anschluß umfaßt im großen und ganzen
einen planaren Basisbereich 8 mit einer Innenfläche
10 und einer Außenfläche 12. Zwei Durchtrittsöffnungen oder Fen
ster 14 erstrecken sich durch den planaren Basisbe
reich hindurch, wie dies am besten in Fig. 2 gezeigt
ist. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, sind zwei Arme 20
mit dem planaren Basisbereich einstückig ausgebildet
und in gegenläufiger Richtung derart umgebogen, daß
sie sich in Richtung auf die Mittelachse des Anschlus
ses sowie über die Innenfläche 10 des planaren Basis
bereichs erstrecken. Jeder der Arme 20 besitzt eine
Innenfläche 22 und eine Außenfläche 24. Zwei Verriegelungszungen
30 erstrecken sich von jeder Innenkante 34 der Arme 20
weg sowie über den Durchtrittsöffnungen 14 in dem planaren Ba
siselement 8.
Im Zusammenhang mit der Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen
dem Anschluß 2 der vorliegenden Erfindung und einem
Folienleiter 100 sei
auf die Abfolge der Fig. 5A bis 8B hingewiesen. Die Fig. 5A
und 5B zeigen eine Seitenansicht bzw. eine Endansicht
des einen Folienleiter tragenden elektrischen Anschlus
ses vor dem Anschließvorgang. Nachdem der Folienlei
ter innerhalb des Crimpbereichs 4 korrekt positioniert
ist, werden die Arme 20 jeweils nach unten verbracht,
bis die Innenflächen 22 der Arme mit der oberen Ober
fläche des Folienleiters 100 in Berührung sind. Da
durch wird jede der Verriegelungszungen 30 dazu veranlaßt,
den Folienleiter zu durchdringen, so daß sie unten
aus den Fenstern 14 herausragen. Die Verriegelungszungen werden
dann derart auseinandergespreizt, daß sie flach an der
Außenfläche 12 des planaren Basisbereichs 8 anliegen.
Der elektrische Anschluß wird dann zwischen einen
oberen und einen unteren Prägestempel 200 bzw. 300
plaziert, wobei der obere Prägestempel eine konkave
Oberfläche 202 und der untere Prägestempel 300 eine
komplementäre, konvexe Oberfläche 302 aufweist. Die
untere konvexe Oberfläche 302 beinhaltet eine Mehr
zahl nach oben wegstehender Vorsprünge 304. Wenn der
Crimpbereich 4 in den beiden Prägestempeln 200 und 300
bearbeitet wird, nimmt der Crimpbereich eine bogenför
mig gekrümmte Gestalt an, wie dies in Fig. 8B gezeigt
ist. Außerdem verursachen die nach oben wegstehenden
Vorsprünge 304 an dem unteren Prägestempel 300 eine
Vielzahl von Vertiefungen bzw. Eindrückungen 16 in der
Unterseite des planaren Basiselements, wodurch wiede
rum eine entsprechende Anzahl nach innen gerichteter
Vorsprünge 18 gebildet wird, die sich von der In
nenfläche 10 des planaren Basiselements nach oben er
strecken. Jeder der sich nach oben erstreckenden Vor
sprünge befindet sich in elektrischem Kontakt mit dem
Folienleiter.
Der Crimpbereich des elektrischen Anschlusses nimmt
eine bogenförmig gekrümmte Gestalt an, wenn er durch
die beiden Prägestempel 200 und 300 geformt wird.
Die Prägestempel besitzen eine bogenförmig gekrümm
te Gestalt, um der Crimpzone mehr Stabilität zu ge
ben und die federnde Nachgiebigkeit des Materials des
Anschlusses auszugleichen. Durch diese bogenförmig
gekrümmte Gestalt des Crimpbereichs wird eine Silber
plattierung oder Paste des Folienleiters 100 in en
gem Kontakt mit den Vorsprüngen 18 gehalten.
Die primäre elektri
sche Verbindung zwischen dem elektrischen Anschluß
und dem Folienleiter findet zwischen den Vorsprüngen 18
und der Unterseite des Folienleiters statt.
Der Folienleiter wird zwar von den Verriegelungszungen 30 durch
drungen, doch halten diese Verriegelungszungen den elektrischen
Anschluß nur in seinem angschlossenen Zustand. Sie
bilden nicht die primäre elektrische Verbindung
zwischen dem elektrischen Anschluß und dem Folien
leiter 100. Da der elektrische Anschluß keine Viel
zahl von den Folienleiter durchdringenden Durchstoß
elementen beinhaltet, sondern statt dessen eine
Vielzahl nach oben wegstehender Vorsprünge zur
Herstellung der primären elektrischen Verbindung
mit dem Folienleiter verwendet, ist die Kontakt
fläche zwischen dem elektrischen Anschluß und dem
Folienleiter erhöht. Man hat festgestellt, daß un
ter Verwendung des elektrischen Anschlusses und
des vorstehend erläuterten Crimpverfahrens sowie
bei Verwendung eines aus einer Kupfer-Zinn-Legie
rung hergestellten Anschlusses der elektrische
Anschluß einen Strom von 6 Ampere führen kann,
was im Vergleich zu dem möglichen Strom bei derarti
gen Anschlüssen des Standes der Technik eine be
trächtliche Steigerung darstellt.
Claims (6)
1. Elektrischer Anschluß (2) zur elektrischen Verbindung mit
einem dünnen leitfähigen Element (100),
- - mit einem planaren Basisbereich (8) als Unterlage für das leitfähige Element (100),
- - mit zwei je von einer Seitenkante des Basisbereichs (8) abstehenden, mit dem Basisbereich (8) einstückig ausgebildeten Armen (20), die zwischen einer das Einlegen und Herausnehmen des leitfähigen Elementes (100) erlaubenden Offenstellung, in der sie unter einem Winkel von dem Basisbereich (8) abstehen, und einer Schließstellung, in welcher sie auf dem auf den Basisbereich (8) ausgelegten leitfähigen Element (100) liegen, umbiegbar sind,
- - und mit von dem Anschluß (2) abstehenden Verriegelungszungen
(30), die bei in Schließstellung gebogenen Armen
(20) durch eine Durchtrittsöffnung (14) des Basisbereichs
(8) hindurchreichend auf eine Außenfläche (12) des Anschlusses
(2) umgebogen sind, um die Arme (20) in
Schließstellung zu halten,
dadurch gekennzeichnet, - - daß die beiden Arme (20) von verschiedenen Seitenkanten des Basisbereichs (8) abstehen,
- - daß die Durchtrittsöffnung (14) im Basisbereich (8) vorgesehen ist,
- - daß die Verriegelungszungen (30) von den freien Enden der Arme (20) abstehen, bei in Offenstellung befindlichen Armen (20) zum Basisbereich (8) weisend gebogen sind und bei in Schließstellung gebogenen Armen (20) durch die Durchtrittsöffnung hindurchragend auf die Außenfläche des Basisbereichs (8) umgebogen sind,
- - und daß die Verriegelungszungen (30) die einzigen das leitfähige Element (100) durchdringenden Elemente des Anschlusses (2) sind.
2. Anschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchtrittsöffnung (14) mittig in dem Basisbereich (8)
vorgesehen ist und einen Durchtritt für die Verriegelungszungen
(30) beider Arme (20) bildet.
3. Anschluß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
von jedem Arm (20) zwei Verriegelungszungen (30) abstehen
und der Basisbereich (8) von zwei Durchtrittsöffnungen (14)
durchsetzt ist.
4. Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung mit
einem Anschluß gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Plazieren eines dünnen leitfähigen Elements (100) in dem elektrischen
Anschluß (2) über dem planaren Basisbereich (8) und
unter den Verriegelungszungen (30),
Biegen der Arme (20) in Richtung auf den planaren Basisbereich
(8), bis die Verriegelungszungen (30) das leitfähige Element
(100) durchdringen und sich durch die Durchtrittsöffnung
(14) hindurcherstrecken, und Nachaußenfalten der Verriegelungszungen
(3) nach dem Hindurchtreten durch die
Durchtrittsöffnung (14) in Richtung auf die Seitenkanten des
planaren Basisbereichs (8) derart, daß die Arme (20) mit dem
leitfähigen Element (100) in Kontakt gehalten bleiben.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der planare Basisbereich (8) in Richtung seiner Breite in
bogenförmig gekrümmter Weise verformt wird und dadurch die
obere Oberfläche des planaren Basisbereichs (8) sowie die Innenflächen
der Arme (20) in Drückeingriff mit dem leitfähigen
Element (100) bewegt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der elektrische Anschluß (2) und das leitfähige Element (100)
zwischen einer oberen und einer unteren Prägeeinrichtung (200,
300) angeordnet werden, wobei die eine Prägeeinrichtung (200,
300) eine Mehrzahl von Vorsprüngen (304) aufweist, und daß
die beiden Prägeeinrichtungen (200, 300) derart zusammengedrückt
werden, daß sie die Außenfläche des elektrischen
Anschlusses (2) verformen und an einer Innenfläche (10) des
elektrischen Anschlusses Vorsprünge (18) gebildet werden, die
in das leitfähige Element (100) hineinragen.
Applications Claiming Priority (1)
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