DE3922332A1 - Tragtasche aus biologisch abbaubarem, faltbarem material - Google Patents

Tragtasche aus biologisch abbaubarem, faltbarem material

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragtasche, die aus einem faltbaren Blatt- oder Bogenmaterial gebildet ist, welches bevorzugt biologisch zersetzbar ist.
Auf dem Gebiet der Umweltforschung ist das ernste Problem allgemein bekannt, das in der schwierigen Beseitigung von Kunststoffprodukten besteht, was auf deren Mangel an biolo­ gischer Abbaubarkeit zurückzuführen ist. Von den oben genannten Erzeugnissen sind Kunststofftaschen bzw. -tüten auf der Welt am meisten verbreitet; diese werden zu ver­ schiedenartigsten Zwecken verwendet und ständig in einer unheimlich großen Anzahl beseitigt. Mithin entstehen bei deren Elimination ernsthafte und sogar unlösbare Probleme.
Daher besteht ein der Erfindung zugrunde liegendes Problem darin, eine Tragtasche mit überraschender Funktionalität zu schaffen, die in außerordentlich einfacher Weise aus einem flachen Rohteil gebildet werden kann, das aus einem einzi­ gen Blatt oder Bogen ohne Verwendung von Klebmitteln erhältlich ist. Vorzugsweise besteht das Blatt oder der Bogen aus einem biologisch abbaubaren, faltbaren Material, welches nach seiner Benutzung leicht zersetzbar ist und anstelle ähnlicher Taschen aus Kunststoffmaterial verwendet werden kann, um die oben genannten Nachteile zu beseitigen.
Weiter liegt der Erfindung das Problem zugrunde, eine Trag­ tasche der eingangs genannten Art zu schaffen, welche dar­ über hinaus unter ästhetischen Gesichtspunkten wertvolle Eigenschaften besitzt.
Zur Lösung wird bei einer Tragtasche, welche ohne Verwen­ dung von Klebemitteln aus einem integralen, ganzem bzw. einstückigen, flachen Rohteil rechteckiger Gestalt mit Lon­ gitudinal- und Transversalseiten aus einem faltbaren Blatt- oder Bogenmaterial erhältlich ist, und auf dem ein Menge von Faltlinien vorgesehen ist, erfindungsgemäß vorgeschla­ gen, daß:
  • a) eine mittlere Longitudinal-Faltlinie parallel zu den Longitudinalseiten des Rohteils verläuft;
  • b) zwei innere Longitudinal-Faltlinien parallel und symmetrisch zu der mittleren Faltlinie verlaufen;
  • c) zwei periphere Longitudinal-Faltlinien parallel und symmetrisch zu der mittleren Faltlinie verlaufen, wobei der Abstand der peripheren Faltlinien von der mittleren Faltlinie wenigstens das Zweifache des Abstandes derselben inneren Faltlinien von der mittleren Linie beträgt;
  • d) zwei Paare transversaler Faltlinien parallel zu den Transversalseiten des Rohteils verlaufen, wobei jedes Paar zu dem anderen Paar bezüglich der Mittellinie symmetrisch ist, und jede Transversal-Faltlinie sich von einer der Longitudinalseiten derart erstreckt, daß sie auf die nächstliegende, innere Faltlinie trifft;
  • e) zwei Paare diagonaler Faltlinien vorgesehen sind, wobei sich jede Linie des Paares von einem gemein­ samen Punkt auf der Mittellinie zu einem Punkt auf der dem gemeinsamen Punkt näher liegenden Transver­ salseite erstreckt und den von den inneren Faltlinien und den Transversal-Faltlinien gebildeten rechten Winkel zweiteilt;
  • f) eine Anordnung der Faltlinien dergestalt vorgesehen ist, daß bei sukzessiven Bogenfaltschritten entspre­ chend den Faltlinien eine Tragtasche erhältlich ist, die flach abgelegt ein im wesentlichen trapezartiges poligonales Profil und im ausgeformten Zustand eine im wesentlichen parallel epipedische Gestalt mit zwei im wesentlichen dreieckförmigen Seitenfalten besitzt, die über die Vorder- und Rückseite der Tasche geschlagen und teilweise aufeinandergelegt sind, wobei eine obere Klappe bzw. Lasche an und über jeder der Seiten geschlagen und befestigt ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie anhand der Zeich­ nung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Ausgangsrohteil für die Schaffung einer erfindungsgemäßen Tragtasche;
Fig. 2 bis 8 Darstellungen der verschiedenen Schritte zur Bildung einer erfindungsgemäßen Tragtasche, ausgehend vom Rohteil gemäß Fig. 1;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der erfindungs­ gemäßen Tragtasche im offenen Zustand, wie nach Bildung aus dem Rohteil gemäß Fig. 1 erhalten; und
Fig. 10 bis 14 eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Tragtasche.
ln den Zeichnungen sind die Ränder bzw. Kanten des Rohteils bzw. Zuschnitts mit durchgehenden Linien und die Faltlinien mit gestrichelten Linien gezeichnet.
Die Kreuzpunkte der Linien bzw. Kanten sind mit Bezugsbuch­ staben versehen. Hinsichtlich der beiden symmetrischen Abschnitte der Figuren sind symmetrische Punkte mit dem­ selben Buchstaben versehen und voneinander durch ein Stern­ chen bzw. kein Sternchen unterschieden.
Folglich sind in der nachfolgenden Beschreibung die Figuren mehr in der Art erläutert, wie es bei geometrischen Dar­ stellungen üblich ist.
In Fig. 1 ist ein einstückiges bzw. integrales, flaches Rohteil gezeigt, aus welchem eine erfindungsgemäße Trag­ tasche erhältlich ist.
Das Rohteil besteht aus einem Blatt E*H*HE aus faltbarem, bevorzugt biologisch abbaubarem Material. Beispiele für solches Material sind Papier, Pappe oder Gewebe, welche gegebenenfalls behandelt sind oder irgendein sonstiges Material geeigneter Stärke. Im vorliegenden Ausführungs­ beispiel besitzt der Rohteil bzw. Zuschnitt in seinem flachen Zustand eine im wesentlichen rechteckige Gestalt.
Auf dem Rohteil ist eine Menge verteilter Faltlinien vor­ gesehen, bestehend aus: einer mittleren Longitudinal-Falt­ linie AD, die parallel zu den Longitudinalseiten E*H* und EH des Rohteils verläuft; zwei innere Longitudinal-Falt­ linien O*R* und OR, die parallel und symmetrisch zur Mittelfaltlinie AD verlaufen; zwei periphere Longitudinal­ faltlinien I*N* und IN, die parallel und symmetrisch zur Mittelfaltlinie verlaufen, wobei die Distanz der peripheren Faltlinien von der Mittellinie wenigstens das Zweifache der Distanz der inneren Faltlinien von derselben Mittellinie beträgt; einer ersten, zweiten, dritten und vierten Trans­ versal-Faltlinie F*P*, G*Q*, FP und GQ, die senkrecht zu den Longitudinal-Faltlinien und im gleichen Abstand zur entsprechenden Transversalseite E*E und H*H des Rohteils verlaufen. Die erste und die zweite Transversal-Faltlinie F*P* und G*Q* schneiden die periphere Längsfaltlinie I*N* ein den Punkten L* bzw. M*. Die dritte und die vierte Trans­ versal-Faltlinie FP bzw. GQ schneiden die periphere Longi­ tudinal-Faltlinie IN in den Punkten L bzw. M. Die Faltlinie F*P* ist zu der Faltlinie FP und die Faltlinie G*Q* mit der Faltlinie GQ in einer Flucht ausgerichtet. Die Menge der Faltlinien auf dem Rohteil ist vervollständigt durch vier Faltlinien, die in einem Winkel bezüglich der vorher beschriebenen verlaufen, nämlich einer ersten, einer zweiten, einer dritten und einer vierten Diagonal-Faltlinie I*B*, N*C*, IB und NC. Die erste Diagonal-Faltlinie I*B zerschneidet den rechten Winkel zwischen der Faltlinie I*N* und der Transversalseite E*E des Rohteils in zwei Teile, wobei die Mittelfaltlinie AD in einem Endpunkt B tangiert wird, und sie kreuzt den Schnittpunkt der Faltlinien F*P* und O*R* im Punkt P*. Die zweite Diagonal-Faltlinie N*C zerschneidet den rechten Winkel zwischen der Faltlinie I*N* und der Transversalseite H*H des Rohteils in zwei Teile, wobei die mittlere Faltlinie AD in einem Endpunkt C tangiert wird, und sie kreuzt den Punkt der Faltlinien G*Q* und O*R* im Punkt Q*. Die dritte Faltlinie IB zerschneidet den rechten Winkel zwischen der Faltlinie IN und der Trans­ versalseite E*E des Rohteils in zwei Teile, wobei sie die mittlere Faltlinie AD in dem gleichen Endpunkt B auf der ersten Diagonal-Faltlinie tangiert, und sie kreuzt den Punkt der Faltlinien FP und OR im Punkt P. Die vierte Diagonal-Faltlinie NC zerschneidet den rechten Winkel zwischen der Faltlinie IN und der Transversalseite H*H des Rohteils in zwei Teile, wobei sie die Faltlinie AD in demselben Endpunkt C auf der zweiten Diagonal-Faltlinie N*C tangiert, und sie kreuzt den Treffpunkt der Faltlinien GQ und OR im Q.
Nach Beschreibung des Rohteils, auf dem die Menge der Falt­ linien vorgesehen ist, wird die Vorgehensweise zur Bildung der erfindungsgemäßen Tragtasche in deren dreidimensionaler Gestalt nachfolgend näher erläutert.
Unter Verwendung der Punkte B und C als Zentren wird das Rohteil längs der Diagonal-Faltlinien I*P*B, N*Q*C, IPB und NQC gefaltet. Gleichzeitig erfolgt das Nachinnenfalten des Rohteils, d.h. hinter dem Blatt, wenn man auf die Zeichnung sieht, längs der Faltlinien AB und CD. Der ver­ bleibende Teil wird um die Faltlinie BC in Richtung ober­ halb der Zeichenebene geschwenkt, wie in Fig. 2 bei der Durchführung des Formschritts gezeigt. Nach Durchführung des obigen Faltens erhält man das Rohteil E*H*HE gemäß Fig. in einem flachen Zustand, in dem es über sich selbst längs der Linie BC gelegt ist mit den durch I*AB und N*DC definierten Abschnitten, die über entsprechende, durch IAB und NDC definierte Abschnitte gelegt sind, wobei eine im wesentlichen trapezoidförmige, geometrische Form gestaltet wird.
Ferner ist ersichtlich, daß die Seite I*O* des Dreiecks I*O*P* umgeschlagen werden wird, wobei sie in Koinzidenz mit der Seite I*L* des Dreiecks I*L*P* gebracht wird, wobei eine Symmetrie zu dem Dreieck I*O*P* bezüglich der gemein­ samen Seite I*P* entsteht.
Entsprechendes gilt auch für die Seiten N*R*, IO und RN.
In Fig. 3 ist eine der beiden spiegelsymmetrischen, über­ einandergelegten Seitenflächen des gefalteten Rohteils gezeigt, nämlich die durch EHNCBI definierte Seitenfläche.
Nachfolgend werden die sukzessiven Schritte lediglich mit Bezug auf die oben genannte Seitenfläche beschrieben, wobei die gleichen Schritte für die gegenüberliegende Seiten­ fläche durchgeführt werden.
Der durch GHNQM definierte Abschnitt wird nach links gefal­ tet, wie in Fig. 3 ersichtlich, längs der Faltlinie GMQ; dann wird der Abschnitt EFLPI nach rechts gefaltet, wieder wie in Fig. 3 ersichtlich, längs der Faltlinie FLP, bis der zweite Abschnitt über den ersten Abschnitt gelegt ist, wobei der Kreuzpunkt S′ gebildet ist, wie in Fig. 4 ersichtlich.
Der Abschnitt FEGMIL wird daraufhin nach unten umgeschlagen längs der Faltlinie LIM, so daß er in Berührung mit dem Punkt S′ kommt, wie in Fig. 5 gezeigt.
In einem besonderen Ausführungsbeispiel wird ein zentraler Bereich dieses Abschnitts durch Schneiden entfernt, wobei von seiner oberen Kante aus begonnen wird, wie in Fig. 6 gezeigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein mit U′ bezeichneter Stab aus Holz, Bambus, Pappe, Karton oder sonstigem, genü­ gend starkem Material unter die Schuppen bzw. Klappen PS′, QS′ derart eingefügt, daß er gegen die Falten LV′ und Z′M anliegt, wodurch ein Tragegriff gebildet wird. Der Abschnitt LMGF wird schließlich an die darunterliegende Oberfläche in herkömmlicher Weise befestigt, wie z.B. mittels Ösen T′ von außen nach innen, wie in Fig. 7 gezeigt.
Um beim Nichtgebrauch einen möglichst geringen Umfang zu erzielen, kann der Abschnitt PQCB nach oben längs der Linie PQ geschlagen werden, wie in Fig. 8 gezeigt. Nach voll­ ständiger Durchführung der oben beschriebenen Schritte erhält man die erfindungsgemäße Tragtasche, die in ihrer voll ausgebildeten Gestalt ein Aussehen besitzt, wie es in Fig. 9 perspektivisch im geöffneten Zustand gezeigt ist.
Zur Realisierung der Handhabe für die Tasche können verschiedenartige Tragmittel als Alternative zu der in den Fig. 7 bis 9 gezeigten Stange U′ vorgesehen werden.
Als alternatives Tragmittel ist z.B. ein Strick, Seil od. dgl. denkbar, das durch in der Klappe bzw. Lasche LMFG vorgesehene Löcher verläuft und mittels eines Verbindungs­ stücks bzw. Bands befestigt ist. Die Löcher können durch Ösen verstärkt sein.
Zur Verstärkung der die Tragmittel haltenden Klappe LMFG kann eine längsgefaltete Leiste auf der Kante LM der Klappe LMFG gelegt und mittels Ösen oder des Tragmittels selbst befestigt sein.
In den Fig. 10 bis 14 ist eine modifizierte Ausführung des Rohteils veranschaulicht, welches die Bildung einer Tragtasche ermöglicht, die den Vorteil größerer Steifigkeit besitzt.
In diesen Abbildungen werden dieselben Bezugsbuchstaben wie in Fig. 1 verwendet, wodurch denen in Fig. 1 ähnliche Punkte angegeben werden, so daß eine weitere detaillierte Beschreibung entfallen kann.
Mit Bezug auf Fig. 10 wird die untere rechte Ecke des Rohteils bzw. Zuschnitts im Vergleich mit einer ähnlichen Ecke des in Fig. 1 gezeigten Rohteils beschrieben.
Bei dieser Modifikation ist die mit ST bezeichnete peri­ phere Longitudinal-Faltlinie gegenüber dem Rand bzw. die Kante des Rohteils versetzt, verglichen mit der ent­ sprechenden Linie in Fig. 1. Die Diagonal-Faltlinie QN wie­ derum zerschneidet den von der Transversal-Faltlinie QM und der Longitudinal-Faltlinie OR gebildeten rechten Winkel in zwei Teile; deren Endpunkt N jedoch ist gegenüber der Längsfaltlinie ST zur Mittellinie AD versetzt.
Von einem auf der Linie QN gelegenen Punkt V bis zu den Rändern bzw. Kanten des Rohteils sind zwei zusätzliche Faltlinien VU und VZ in Longitudinalrichtung bzw. Transver­ salrichtung vorgesehen. Die letztere Linie VZ kreuzt die Longitudinal-Linie ST in einem Punkt W.
Diese zusätzlichen Faltlinien VZ und VU sind lediglich im Zusammenhang mit den beiden diagonal gegenüberliegenden Ecken des Rohteils vorgesehen.
Die Ausbildung der Tasche erfolgt ähnlich wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Indem ähnlich gefaltet wird, wie es in Fig. 2 veranschau­ licht ist, erhält man eine im wesentlichen trapezartige Gestalt, wie in Fig. 11 gezeigt. Bei dieser Gestaltung ist der durch die Seite RN des Rohteils gebildete Rand der Tasche parallel zur Linie MT in Fig. 11 auf der Höhe des Punkts N. Diese Seite NR ist hinter der sichtbaren Falte GQNH des Rohteils verdeckt und nicht sichtbar und mit einer strichpunktierten Linie in Fig. 11 angedeutet.
Wird die Faltfläche ZVNN längs der Faltlinien ZV und VN umgeschlagen, entsteht die in Fig. 12 gezeigte Gestaltung, in der die nicht sichtbaren Linien strichpunktiert sind. Das Falten wird längs der Linien FP und GO, wie im vor­ herigen Ausführungsbeispiel ausgeführt, wobei die in Fig. 13 gezeigte Gestaltung entsteht.
Nach vollständig durchgeführtem Falten wird die Kante ESI zwischen den beiden durch die Faltlinie VN verbundenen Falten eingefügt, so daß die Kante IP in einer Flucht mit derselben Linie VN kommt.
Nachdem die Klappe bzw. Lasche LFGM um die Faltlinie LM gefaltet ist, entsteht die in Fig. 14 gezeigte Gestalt.
Diese Gestaltung führt zu einer Verstärkung entsprechend dem die Tragmittel haltenden Bereich, und weist darüber hinaus ein verbessertes, ästhetisches Aussehen auf.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungs­ beispiele beschränkt, vielmehr können weitere Modifika­ tionen ins Auge gefaßt werden, ohne aus dem Rahmen der beanspruchten Erfindung zu fallen.

Claims (8)

1. Tragtasche, die ohne Verwendung von Klebmitteln aus einem einteiligen flachen Rohteil (E*H*HE) von im wesentlichen rechteckiger Form mit Längs- und Transversalseiten erhältlich ist, hergestellt aus faltbarem Blatt- oder Bogenmaterial, auf dem eine Menge Faltlinien vorgesehen sind, gekennzeichnet durch:
  • a) eine mittlere Longitudinal-Faltlinie (AD), die parallel zu den Longitudinalseiten (E*H*, EH) des Rohteils verlaufen,;
  • b) zwei innere Longitudinal-Faltlinien (O*R*, OR), die parallel und symmetrisch zu der mittleren Faltlinie verlaufen;
  • c) zwei periphere Longitudinal-Faltlinien (I*N*, IN), die parallel und symmetrisch zu der mittleren Faltlinie verlaufen, wobei der Abstand der peripheren Faltlinie von der mittleren Falt­ linie wenigstens das Zweifache des Abstandes der inneren Faltlinien von der mittleren Linie beträgt;
  • d) zwei Paare transversaler Faltlinien (F*P*, G*Q*, FP, GQ), die parallel zu den Transversalseiten des Rohteils verlaufen, wobei jedes Paar zu dem anderen Paar bezüglich der Mittellinie symmetrisch ist, und jede Transversal-Faltlinie sich von einer der Longitudinalseiten derart erstreckt, daß sie auf die nächstliegende, innere Faltlinie trifft;
  • e) zwei Paare diagonaler Faltlinien (I*B, N*C , NC, IB), wobei sich jede Linie eines Paares von einem gemeinsamen Punkt (B, C) auf der Mittellinie (AD) zu einem Punkt (I*I, N*N) auf der dem gemeinsamen Punkt (B, C) nächstliegenden Transversalseite er­ streckt, und den von den inneren Faltlinien (OR, O*R) und den Transversal-Faltlinien (FP, GQ, F*P*, G*Q*) gebildeten rechten Winkel zweiteilt;
  • f) eine Anordnung der Faltlinien dergestalt, daß bei sukzessiven Bogenfaltschritten entsprechend den Faltlinien eine Tragtasche erhältlich ist, die flach abgelegt ein im wesentlichen trapezartiges poligonales Profil und im ausgeformten Zustand eine im wesentlichen parallelepipedische Gestalt mit zwei im wesentlichen dreieckförmigen Seiten­ falten besitzt, die über die Vorder- und Rückseite der Tasche geschlagen und teilweise aufeinander­ gelegt sind, wobei eine obere Klappe bzw. Lasche an und über jeder der Seiten befestigt bzw. geschlagen ist.
2. Tragtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonal-Faltlinien (I*B, N*C, NC, IB) mit einem der peripheren Longitudinal-Faltlinien einen Endpunkt gemeinsam haben, der einer Transversalseite des Rohteils entspricht.
3. Tragtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die peripheren Longitudinal-Faltlinien zwischen einer Longitudinalseite des Rohteils und den Endpunkten der Diagonal-Faltlinien auf den Transversalseiten des Rohteils angeordnet sind.
4. Tragtasche nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei zusätzliche Faltlinien in Transversal- bzw. Longitudinalrichtung (V*U*, V und VZ, V*Z*), die zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken des Rohteils entsprechen und von einem Punkt auf einer Diagonal- Faltlinie aus zu der Longitudinal- bzw. Transversalseite des Rohteils verlaufen.
5. Tragtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Trageinrichtung.
6. Tragtasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung als unter die Laschen bzw. Klappen eingefügte Stange ausgebildet ist.
7. Tragtasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung als ein flexibles Element ausgebildet ist, das durch Löcher im Laschenbereich befestigt ist.
8. Tragtasche, wie im wesentlichen anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben und darin gezeigt.
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