DE3920638C2 - Antriebssystem für ein Fahrzeug - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Antriebssystem
für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Antriebssystem, das sowohl für Fahrzeuge mit
vorne angeordnetem Motor und Vorderradantrieb als auch für
Fahrzeuge mit im hinteren Teil des Fahrzeugs angeordnetem Motor
und Hinterradantrieb geeignet ist, ist beispielsweise aus der
US-PS 3 494 225 bekannt, die der JP-AS 48-13 015 entspricht.
Bei dem bekannten Antriebssystem weist das Kurbelgehäuse-Ober
teil des Zylinderblocks auf der Neigungsseite des Motors eine
lange Schürze auf, die zusammen mit dem Kurbelgehäuse-Unterteil
die Ölwanne bildet und wobei an der Schürze das Differentialge
häuse festgelegt ist. Die Schürze reicht bis unter die Zwi
schengetriebewelle; die Zwischengetriebewelle verläuft dement
sprechend durch die Schürze des Kurbelgehäuse-Oberteils bzw.
des Zylinderblocks.
Der geschilderte konventionelle Aufbau ist insofern nachteilig,
als daß der Zylinderblock aufgrund der Ausbildung mit der
Schürze relativ groß ist. Hierdurch ergeben sich höhere Ferti
gungskosten, da der Zylinderblock aufgrund seiner Motorfunktio
nen generell mit größerer Stabilität und größerer Maßgenauig
keit als die Ölwanne und das Differentialgehäuse ausgeführt
sein muß. Insbesondere muß der Zylinderblock aus einem höher
wertigen, sprich teuereren Material als die Ölwanne und das
Differentialgehäuse hergestellt sein.
Gegenüber einem Motor mit Zylinderblock ohne Neigung ergeben
sich hieraus merkliche Kostennachteile. Die Kosten werden auch
dadurch gesteigert, daß für Motoren mit geneigtem Zylinderblock
und für Motoren mit Zylinderblock ohne Neigung gesonderte
Zylinderblöcke (mit bzw. ohne Schürze) hergestellt und vorrätig
gehalten werden müssen.
Neben dem Kostenaspekt ist die Stabilität des Antriebssystems
von besonderer Wichtigkeit. Gegenüber einem Zylinderblock für
einen Motor ohne Zylinderblockneigung ist die Stabilität des
aus der US-PS 3 494 225 bekannten Zylinderblocks aufgrund der
langen Schürze reduziert.
Aus den Druckschriften GB-PS 1 032 090, DE-PS 15 55 101 und US-
5 046 578 (Serien-Nr. 282 476 vom 09.12.1988) sind weitere
Antriebssysteme mit aus einem Motor, einem Getriebe und einem
Differential gebildeter Antriebseinheit bekannt, die in Längs
richtung des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei die Ausgangslei
stung der Antriebseinheit über eine Zwischengetriebewelle auf
quer angeordnete Antriebsräder übertragen wird und wobei die
Zwischengetriebewelle in der Antriebseinheit gelagert ist.
Diese Antriebssysteme weisen verschiedene Probleme und Nach
teile auf, die den genannten Nachteilen des aus der US-PS
3 494 225 bekannten Antriebssystem im wesentlichen entsprechen.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein kompakt bauen
des, mechanisch stabiles Antriebssystem der eingangs genannten
Art bereitzustellen, bei dem ein gegenüber einem Motor mit
nicht geneigtem Zylinderblock im wesentlichen unveränderter
Motorblock verwendet werden kann. Diese Aufgabe wird durch das
Antriebssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Antriebssystem wird die Ausgangsleistung
des Motors wie beim bekannten Antriebssystem über eine Kupp
lung, ein Gewebe und eine Kardanwelle auf das Differential und
von diesem über eine Zwischengetriebewelle, ein Kardangelenk,
eine Antriebswelle und ein weiteres Kardangelenk auf ein in
Bezug auf das Differential auf der anderen Motorseite befindli
ches Antriebsrad übertragen. Die Ausgangsleistung wird weiter
hin vom Differential über ein Kardangelenk, eine Antriebswelle
und ein weiteres Kardangelenk auf ein in Bezug auf das Diffe
rential auf der gleichen Motorseite befindliches Antriebsrad
übertragen.
Erfindungsgemäß verläuft die Zwischengetriebewelle durch beide
Seitenwände des Kurbelgehäuse-Unterteils. Die Zwischengetriebe
welle ist also nicht in der Schürze des Zylinderblocks gela
gert, so daß dieser kompakt und vereinfacht aufgebaut sein
kann, vorzugsweise im wesentlichen wie ein Zylinderblock für
einen Motor ohne Zylinderblockneigung. Die Herstellungskosten
werden hierdurch wesentlich vermindert.
Durch die Überbrückungsfunktion des Differentialgehäuses mit
Festlegung des Differentialgehäuses sowohl am Zylinderblock als
auch am Kurbelgehäuse-Unterteil ergibt sich eine wesentlich
höhere Stabilität des Motors. Das Differentialgehäuse dient bei
einer derartigen Anordnung gewissermaßen als Verstärkungsele
ment für die Ölwanne, so daß diese eine erhöhte Festigkeit
erhält, was für die Lagerung des einen Endes der Zwischenge
triebewelle in der einen Seitenwand des Kurbelgehäuse-Unter
teils bzw. der Ölwanne wichtig ist.
Dadurch, daß die Zwischengetriebewelle durch die beiden, sich
gegenüberliegenden Seiten des Kurbelgehäuse-Unterteils bzw. der
Ölwanne verläuft, ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß
lediglich die Mitten von der im Differentialgehäuse und der
Ölwanne vorgesehenen Bohrungen zentriert werden müssen, damit
die Zwischengetriebewelle durch diese Elemente verlaufen kann.
Der Zylinderblock braucht bei dieser Zentrierung nicht ausge
richtet werden. Der Herstellungsaufwand bzw. der Wartungs- und
Reparaturaufwand ist hierdurch vermindert.
Vorzugsweise verläuft die Ebene der unteren Verbindungsfläche
des Zylinderblocks des Motors rechtwinklig zur Zylinderachse
durch die Mitte eines Achslagers für die Kurbelwelle. Die
Ölwanne kann einstückig oder auch zweistückig ausgebildet sein,
wozu das Kurbelgehäuse-Unterteil ein gesondertes Ölwannenteil
aufweisen kann.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von
weiteren Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische ebene Ansicht eines Fahrzeugs
mit einem Antriebssystem gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt in einer Ebene II-II
in Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt in einer Ebene III-III
in Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht senkrecht zu einer Ebene IV-IV
in Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt in einer Ebene V-V in Fig. 2 mit
einer Antriebsvorrichtung für Ausgleichswellen;
Fig. 6 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 7 eine Seitenansicht senkrecht zu einer Ebene
VII-VII in Fig. 6.
Gemäß Fig. 1 wird eine Leistungseinheit P durch einen Motor 1,
eine Kupplung 2, ein Getriebe 3 sowie ein Differential D
gebildet, die als Einheit auf einem Fahrzeug V in dessen
Längsrichtung montiert sind (eine Kurbelwelle 5 des Motors
verläuft dabei parallel zur Längsachse des Fahrzeugs V). Die
Ausgangsleistung der Leistungseinheit wird über Gelenke Jl₁,
Jr₁, Antriebswellen Sl, Sr, und Gelenke Jl₂, Jr₂ auf
Vorderräder Wl, Wr übertragen, welche ein linkes bzw. rechts
Antriebsrad bilden.
Gemäß den Fig. 2 und 3 besitzt der Motor 1 der Leistungsein
heit P eine Zylinderachse L₁-L₁, welche in Bezug auf eine
vertikale Linie des Fahrzeugs V (um etwa 45°) nach links
oder rechts geneigt ist. Weiterhin besitzt der Motor 1 einen
Zylinderkopf 7 mit einem diesen abdeckenden Zylinderkopfdec
kel 8, welche übereinander mit einer Oberseite des Zylinder
blocks 6 verbunden sind. Der Zylinderblock 6 besitzt ein
eine obere Hälfte eines Kurbelgehäusebereichs bildendes
Kurbelgehäuse-Oberteil 6₁, das an seiner Unterseite durch mehrere
Verbindungsschrauben 11 mit einem eine untere Hälfte des
Kurbelgehäusebereichs bildenden unteren Gehäuse 9 verbunden
ist. Die Verbindungsflächen dieser Hälften liegen in einer
geneigten Ebene, welche senkrecht zu der Zylinderachse L₁-L₁
und durch die Mitte O von Achslagern 10 zur Lagerung des
Laufflächenteils der Kurbelwelle 5 verläuft. Das untere
Gehäuse 9 besitzt eine ausreichend große Stabilität, um die
untere Hälfte des Kurbelgehäusebereichs zu bilden und eine
im folgenden noch zu beschreibende Zwischengetriebewelle 12
zu lagern. Mit einer unteren offenen Seite des unteren
Gehäuses 9 ist ein Ölwannenteil 13 mittels Verbindungsschrauben
14 verbunden. Das Gehäuse 9 und das Ölwannenteil 13, zusammen auch als
Kurbelgehäuse-Unterteil bezeichnet, bilden zusammen eine Ölwanne.
Die Achslager 10 werden durch eine im Kurbel
gehäuse-Oberteil 6₁ des Zylinderblocks 6 ausgebildete Lagerfläche
15 sowie eine mit der Lagerhälfte 15 gekoppelte Lagerkappe
16 gebildet, wobei die Laufflächen der Kurbelwelle 5 drehbar
durch jeweils eines dieser Achslager 10 gelagert sind.
Auf der Neigungsseite des Zylinderblocks 6 in Bezug auf den
Motor 1 ist ein Differentialgehäuse 17 vorgesehen, in dem
das Differential D auf dieser Seite des Zylinderblocks 6
angeordnet ist. Dieses Differentialgehäuse 17 ist mittels
mehrerer Schrauben 18 mit dem Kurbelgehäuse-Oberteil 6₁ des
Zylinderblocks 6 und dem Ölwannenteil 13 das untere Gehäuse 9
überbrückend verbunden. An der offenen Endseite des
Differentialgehäuses 17 ist mittels mehrerer Schrauben 23
ein Abdeckelement 17₁ verbunden. Gemäß einer abgewandelten
Ausführung kann das Differentialgehäuse 17 mit dem Kurbelge
häuse-Oberteil 6₁ und dem unteren Gehäuse 9 diese Teile
überbrückend verbunden werden. Die Seiten des unteren
Gehäuses 9 und der Ölwanne 13 sind zur Anpassung an das
Differentialgehäuse 17 zur Bildung eines Raums S nach innen gedrückt.
Die obengenannte Zwischengetriebewelle 12 verläuft im
wesentlichen horizontal durch das untere Gehäuse 9 senkrecht
zur Kurbelwelle 5 und ist an einem Ende (das rechte Ende in
Fig. 2) mittels eines Lagerhalters 19 auf dem unteren
Gehäuse 9 gelagert. Speziell ist der Lagerhalter 19 durch
mehrere Schrauben 20 mit einer Außenwand des unteren
Gehäuses 9 verbunden, wobei das Ende der Zwischengetriebe
welle 12 mittels eines Kugellagers 24 drehbar im Lagerhalter
19 gelagert ist. Das andere Ende der Zwischengetriebewelle
12 verläuft durch benachbarte Seitenwände des unteren
Gehäuses 9 und des Differentialgehäuses 17 und ist im
Differentialgehäuse 17 durch ein Schrägrollenlager 21
gelagert. Das Ende der Zwischengetriebewelle 12, das sich in
das Differentialgehäuse 17 hinein erstreckt, ist mit einem
Antriebsritzel 30 des Differentials D durch Verkeilen
verbunden.
Wie bereits ausgeführt, ist das Differential D in einer
unterhalb des geneigten Zylinderblocks 6 befindlichen
Totzone angeordnet, so daß die gesamte Leistungseinheit P
sehr kompakt ausgebildet werden kann. Das Differential D ist
in konventioneller Weise aufgebaut und umfaßt ein durch
geneigte Rollenlager 21, 22 drehbar auf dem Differentialge
häuse 17 gelagertes Differentialgehäuse 25, ein am Außenum
fang des Differentialgehäuse 25 befestigtes und mit einem
Ritzel auf der vom Getriebe 3 ausgehenden Kardanwelle 4 in
Wirkverbindung stehendes angetriebenes Zahnrad 26 großen
Durchmessers, ein Paar von durch einen Stift 27 auf dem
Differentialgehäuse 25 getragenen Differentialritzels 28, 29
sowie ein Paar von mit den Ritzeln 28, 29 kämmenden An
triebsritzeln 30, 31. Das Antriebsritzel 30 ist mit dem
inneren Ende der Zwischengetriebewelle 12 durch Verkeilen
verbunden, während das andere Antriebsritzel 31 durch
Verkeilen mit dem Kardangelenk Jr₁ verbunden ist. Das innere
Ende des Kardangelenks Jr₁ ist durch ein Schrägrollenlager
22 drehbar auf der Außenwand des Differentialgehäuses 17
gelagert und mit seinem Außenende über die Antriebswelle Sr
und das andere Kardangelenk Jr₂ mit dem rechten Antriebsrad
Wr verbunden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Das andere
Ende der Zwischengetriebewelle 12 ist durch Keilen mit dem
inneren Ende des Kardangelenkes Jl₁ verbunden, dessen
Außenende gemäß Fig. 1 über die Antriebswelle Sl und das
weitere Kardangelenk Jl₂ mit dem linken Antriebsrad Wl
gekoppelt ist. Mit 32, 33, 34 und 35 sind Öldichtungen
bezeichnet.
Im Betrieb des Motors 1 der Leistungseinheit P wird dessen
Ausgangsleistung von der Kupplung 2 und dem Getriebe 3 über
die Kardanwelle 4 auf das Differential D und sodann von
diesem über die Zwischengetriebewelle 12, das Kardangelenk
Jl₁, die Antriebswelle Sl und das weitere Kardangelenk Jl₂
auf das linke Antriebsrad Wl und über das Kardangelenk Jr₁,
die Antriebswelle Sr und das weitere Kardangelenk Jr₂ auf
das rechte Antriebsrad Wr übertragen.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung liegt die Unterseite
des Zylinderblocks 6 des Motors 1 in einer Ebene, welche
rechtwinklig zur Zylinderachse L₁-L₁ und durch die Mitte O
der Achslager 10 verläuft, wodurch der Zylinderblock 6
aufgrund der kurzen Schürze als Ganzes kompakt ausgebildet
ist und die Zwischengetriebewelle 12 nicht lagern muß,
welche in einfacher und geeigneter Weise durch das Differen
tialgehäuse 17 und das untere Gehäuse 9 gelagert ist. Die
Stabilität und die Genauigkeit des Zylinderblocks 6 kann
daher verbessert werden, was zu einer Verbesserung der
Betriebseigenschaften des Motors 1 selbst führt.
Gemäß den Fig. 2 und 5 ist auf entgegengesetzten Seiten der
Kurbelwelle 5 und parallel zu dieser ein Paar von Aus
gleichswellen 36, 37 vorgesehen, welche jeweils mit einem
Paar von Gewichten 36W, 36W und 37W, 37W versehen sind.
Diese Ausgleichswellen 36 und 37 stehen über ein Synchronge
triebe 38 mit der Kurbelwelle 5 in Wirkverbindung.
Das Synchrongetriebe 38 umfaßt eine an der Kurbelwelle 5
befestigte Antriebsriemenscheibe 39, eine erste an der
Ausgleichswelle 36 befestigte angetriebene Riemenscheibe 40,
eine zweite drehbar auf dem Kurbelgehäuseteil 6₁ des
Zylinderblocks 6 benachbart und parallel zur anderen
Ausgleichswelle 37 gelagerte angetriebene Riemenscheibe 41
einen um die Antriebsriemenscheibe und die angetriebenen
Riemenscheiben 39 bzw. 40, 41 geführten Endlosriemen 42, ein
Antriebszahnrad 44, das an einer Zwischenwelle, auf welcher
die zweite angetriebene Riemenscheibe 41 montiert ist,
befestigt ist, sowie ein an der anderen Ausgleichswelle 37
befestigtes und mit dem Antriebszahnrad 44 kämmendes
angetriebenes Zahnrad 45. Bei diesem Synchrongetriebe ist
die Anzahl der Zähne auf der ersten und zweiten angetriebe
nen Riemenscheibe 40 und 41 gleich der Hälfte der Anzahl der
Zähne auf der Antriebsriemenscheibe 39, während die Zahnrä
der 44 und 45 die gleiche Anzahl von Zähnen besitzen. Die
Ausgleichswellen 36 und 37 werden daher im Vergleich zur
Drehzahl der Kurbelwelle 5 mit der doppelten Drehzahl in
gegensinnigen Richtungen angetrieben, wobei die Summe der
sich aus den Gewichten 36W und 37W ergebenden Zentrifugal
kräfte zur Aufhebung der Sekundärträgheitskraft der schwin
genden Masse des Motors 1 dient.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine zweite erfindungsgemäße
Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform ist ein eine einteilige Ölwanne bildendes Kurbelgehäuse-Unterteil
13₁ direkt mit der geneigten Unterseite des Kurbelgehäuse
teils 6₁ des Zylinderblocks 6 verbunden, wobei das untere
Gehäuse 9 der ersten Ausführungsform nicht vorhanden ist.
Die Zwischengetriebewelle 12 verläuft durch die Ölwanne 13₁
und ist mit einem Ende über den Lagerhalter 19 in der
gleichen Weise auf der Ölwanne 13₁ drehbar gelagert. Das
Differentialgehäuse 17 verbindet das Kurbelgehäuseteil 6₁
des Zylinderblocks 6 und die Ölwanne 13₁ und überbrückt
diese.
Diese zweite Ausführungsform besitzt die gleichen Vorteile
wie die oben beschriebene erste Ausführungsform und ist
weiterhin insofern vorteilhaft, als die Anzahl ihrer
Komponenten aufgrund des Fehlens des unteren Gehäuses 9
verringert ist.
Erfindungsgemäß besitzt also die Schürze des Zylinderblocks
eine wesentlich reduzierte Länge und muß die Zwischengetrie
bewelle nicht lagern, so daß eine sehr kompakte Ausbildung
möglich ist, wodurch eine hohe Stabilität und eine hohe
Genauigkeit bei einfacher und billiger Ausführung gewährlei
stet ist. Gemäß der zweiten Ausführungsform ist die redu
zierte Anzahl von Teilen ein weiterer Vorteil.
Claims (8)
1. Antriebssystem für ein Kraftfahrzeug (V), bei dem
der Motor (1) mit seiner Kurbelwelle (5) in Längs
richtung des Kraftfahrzeugs (V) verlaufend angeord
net ist und Laufräder beidseits des Motors (1) an
treibt,
wobei der Motor einen geneigten Zylinderblock auf weist mit einem Kurbelgehäuse-Oberteil (6₁), an welchem über eine zur Zylinderachse (L₁-L₁) senk rechte Verbindungsfläche ein eine Ölwanne bildendes Kurbelgehäuse-Unterteil (9, 13; 13₁) angebracht ist, bei dem ferner ein vom Zylinderblock (6) getrenntes Differentialgehäuse (17) an einer Seitenfläche des Zylinderblocks auf der Neigungsseite des Motors (1) angebracht ist und eine das Differential im Diffe rentialgehäuse mit einem der Laufräder verbindende Zwischengetriebewelle (12) durch eine von zwei ein ander gegenüberliegenden Seitenwänden des Kurbelge häuse-Unterteils (9, 13; 13₁) verläuft, mit Lagerung der Zwischengetriebewelle (12) im Differentialge häuse sowie an der einen Seitenwand des Kurbelge häuse-Unterteils (9, 13; 13₁)
dadurch gekennzeichnet,
daß das Differentialgehäuse (17) den Zylinderblock (6) und das Kurbelgehäuse-Unterteil (9, 13; 13₁) überbrückt und an diesen festgelegt ist,
und daß die Zwischengetriebewelle (12) auch durch die andere Seitenwand des Kurbelgehäuse-Unterteils (9, 13; 13₁) verläuft.
wobei der Motor einen geneigten Zylinderblock auf weist mit einem Kurbelgehäuse-Oberteil (6₁), an welchem über eine zur Zylinderachse (L₁-L₁) senk rechte Verbindungsfläche ein eine Ölwanne bildendes Kurbelgehäuse-Unterteil (9, 13; 13₁) angebracht ist, bei dem ferner ein vom Zylinderblock (6) getrenntes Differentialgehäuse (17) an einer Seitenfläche des Zylinderblocks auf der Neigungsseite des Motors (1) angebracht ist und eine das Differential im Diffe rentialgehäuse mit einem der Laufräder verbindende Zwischengetriebewelle (12) durch eine von zwei ein ander gegenüberliegenden Seitenwänden des Kurbelge häuse-Unterteils (9, 13; 13₁) verläuft, mit Lagerung der Zwischengetriebewelle (12) im Differentialge häuse sowie an der einen Seitenwand des Kurbelge häuse-Unterteils (9, 13; 13₁)
dadurch gekennzeichnet,
daß das Differentialgehäuse (17) den Zylinderblock (6) und das Kurbelgehäuse-Unterteil (9, 13; 13₁) überbrückt und an diesen festgelegt ist,
und daß die Zwischengetriebewelle (12) auch durch die andere Seitenwand des Kurbelgehäuse-Unterteils (9, 13; 13₁) verläuft.
2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungsfläche im wesentlichen durch
die Mitte von die Kurbelwelle (5) lagernden Achs
lagern verläuft.
3. Antriebssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Ende der Zwischengetriebewelle
(12) durch das Kurbelgehäuse-Unterteil (9, 13; 13₁)
und das andere Ende der Zwischengetriebewelle (12)
durch das Differentialgehäuse (17) gelagert ist.
4. Antriebssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Lager (19, 24) in dem Kurbelgehäuse-
Unterteil (9, 13; 13₁) einen an dem Kurbelgehäuse-
Unterteil (9, 13; 13₁) montierten abnehmbaren La
gerhalter (19) enthält.
5. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, das das Differentialgehäuse
(17) durch lösbare Elemente (18) sowohl mit dem
Zylinderblock (6) als auch mit dem Kurbelgehäuse-
Unterteil (9, 13; 13₁) verbunden ist.
6. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgehäuse
(17) sowohl vom Zylinderblock (6) als auch vom Kur
belgehäuse-Unterteil (9, 13; 13₁) beabstandet ist.
7. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelgehäuse-Unter
teil (9, 13; 13₁) ein gesondertes Ölwannenteil (13)
aufweist.
8. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (1) auf seiner
Neigungsseite zur Bildung eines Raumes (S) für die
Aufnahme des Differentialgehäuses (17) nach innen
versetzt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=15641939
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