DE3919582A1 - Schaltung zur automatischen verstaerkungsregelung - Google Patents
Schaltung zur automatischen verstaerkungsregelungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Verstärkungsregelung
mit einem spannungsgesteuerten Verstärker als Stellglied, einem
Pegeldetektor zur Istwerterfassung und einer Spannungsregelschaltung
als Regler. Eine derartige Regelschaltung wird z. B.
eingesetzt, um Signale, die von einem Magnetkopf gelesen werden,
auf einen konstanten Pegel einzuregeln. Im folgenden wird immer
wieder auf diese Anwendung Bezug genommen, jedoch ist die Erfindung
hierauf nicht beschränkt.
Das Blockschaltbild gemäß Fig. 1 zeigt das Grundprinzip einer
automatischen Verstärkungsregelung. Einem spannungsgesteuerten
Verstärker 2 wird ein Wiedergabesignal S RS zugeführt, z. B. von
einem (nicht dargestellten) Magnetkopf, der eine Magnetplatte
oder dergleichen abtastet.
Eine Ausführungsform eines bekannten spannungsgesteuerten Verstärkers
ist in Fig. 2 dargestellt. Er weist drei Paare von
Transistoren Q 1 und Q 2, Q 3 und Q 4 sowie Q 5 und Q 6 auf, die jeweils
in Art einer Differentialverstärkerschaltung miteinander
verbunden sind. Die Ausgangsströme der Transistoren Q 1 und Q 2
werden den Emittern der Transistoren Q 3 bzw. Q 4 und den Emittern
der Transistoren Q 5 bzw. Q 6 zugeführt, so daß eine Multiplizierschaltung
gebildet ist.
Die Emitter der Transistoren Q 1 und Q 2 sind über einen Widerstand
3 miteinander verbunden und an Stromquellen 4 bzw. 5 angeschlossen.
Zwischen den beiden Basisanschlüssen dieser Transistoren
liegt ein Eingangssignal.
Den Basisanschlüssen der Transistoren Q 3 und Q 4 sowie Q 5 und Q 6
wird eine Regelspannung Vc zugeführt. Lastwiderstände 7 und 8
sind gemeinsam an die Kollektoren der Transistoren Q 3 und Q 5
bzw. Q 4 und Q 6 angeschlossen.
Wenn dann eine Signalquelle 9 mit einer Spannung V RF zwischen
die Basisanschlüsse der Transistoren Q 1 und Q 2 gelegt wird,
erzeugt der spannungsgesteuerte Verstärker 2 ein in Fig. 3 dargestelltes
Ausgangssignal mit der Verstärkung G an den Lastwiderständen
7 und 8. Die Verstärkung G ist durch die folgende
Gleichung gegeben:
wobei R E der Widerstandswert des Widerstandes 3 und R L der Widerstandswert
der Lastwiderstände 7 und 8 ist.
V T stellt dabei die Thermospannung der Transistoren Q 1-Q 5 dar.
Für diese gilt:
wobei k die Boltzman-Konstante, T die absolute Temperatur und
q die Elementarladung ist.
Wenn statt des Signales V RF von der Signalquelle 9 den Transistoren
Q 1 und Q 2 das Wiedergabesignal S RF zugeführt wird, und
wenn die Steuerspannung Vc abhängig vom Pegel des Wiedergabesignals
S RF geregelt wird, kann der spannungsgesteuerte Verstärker
2 ein Ausgangssignal mit vorgegebenem Pegel abgeben.
Dieses Ausgangssignal ist in Fig. 1 mit S₀ bezeichnet. Das Signal
wird einem Spitzendetektor 10 zugeführt, der ein Istwertsignal
S P einer Spannungsregelschaltung 11 zuführt.
Die Spannungsregelschaltung 11 erzeugt ein Stellsignal S C,
dessen Pegel sich mit dem Pegel des Istwertsignales S P ändert.
Dieses Stellsignal S C wird als regelnde Spannung Vc (Fig. 2)
dem spannungsgesteuerten Verstärker 2 zugeführt.
Selbst wenn sich der Pegel des Wiedergabesignals S RF ändert,
auch in gepulster Weise, ist es möglich, ein Ausgangssignal S₀
mit vorgegebenem Pegel zu erhalten.
In der Darstellung von Fig. 4A ist angenommen, daß sich das
Wiedergabesignal S RF, wie es von einem Magnetkopf abgegeben wird,
impulsförmig von Null aus ändert.
Innerhalb einer Zeitspanne T 1 ist das Wiedergabesignal S RF auf
hohem Pegel. Unterscheidet sich dieser Pegel vom gewünschten
Pegel S₀, muß sich die Größe des Stellsignales S C ändern. Dies
erfolgt in einer Zeitspanne ARD, die im folgenden als Arbeitszeitspanne
bezeichnet wird. Innerhalb der Arbeitszeitspanne
ändert sich die Verstärkung G des spannungsgesteuerten Verstärkers
2 im wesentlichen linear mit der steuernden Spannung Vc
(Fig. 2), wodurch das Ausgangssignal S₀ auf einen vorgegebenen
Pegel geführt wird, wie in Fig. 3 dargestellt. Innerhalb einer
Zeitspanne T 2 ist der Signalpegel des Wiedergabesignales S RF
Null. Das Stellsignal S C liegt hinter dem Arbeitsbereich ARD in
einem Sättigungsbereich ARF, in dem die Verstärkung G sich auch
dann nicht ändert, wenn sich die steuernde Spannung Vc ändert.
Dies führt dazu, daß direkt nach dem Übergang des Pegels des
Wiedergabesignales S RF von Null auf einen höheren Wert ein Überschwingen
in den Einhüllenden des Ausgangssignales S₀ erfolgt,
wie dies in Fig. 4B dargestellt ist. In dieser Zeitspanne geht
der Pegel des Stellsignales S C auf einen vorgegebenen Pegel im
Arbeitsbereich ARD ausgehend vom Sättigungsbereich ARF.
Um das genannte Überschwingen zu vermeiden, wurde in der japanischen
Patentanmeldung 61-61 570 und 61-61 726 vorgeschlagen,
innerhalb der Zeitspanne T 2, in der der Pegel des Wiedergabesignales
S RF Null ist, die Verstärkung G auf einem vorgegebenen
Wert zu halten, und zwar durch Halten des Stellsignales S C auf
einem vorgegebenen Wert. Dadurch wird die Einstellzeit, in der
der Signalpegel des Wiedergabesignales S RF von Null aus ansteigt
und der Pegel des Ausgangssignales S₀ auf einen vorgegebenen
Pegel abfällt, verringert.
Wie beschrieben, wird der Stellwert S C auf einem vorgegebenen
Pegel gehalten, wodurch die Verschiebung des Stellsignales S C
in der Zeitspanne, in der sich der Pegel des Wiedergabesignales
ändert, ausreichend verringert wird. Dadurch ist es möglich,
eine automatische Verstärkungsregelung mit sehr kurzer Einstellzeit
zu erhalten.
Bei einem spannungsgesteuerten Verstärker 2 mit Multiplizierschaltung
unterscheidet sich der Arbeitsbereich ARD nur um etwa
50 mV von der Mittenspannung der steuernden Spannung V C. Es besteht
dann das Problem, daß die Verstärkung G nicht auf einem
vorgegebenen Wert durch Halten des Stellsignales S C auf einen
vorgegebenen Wert gestellt werden kann. Die vorgeschlagene Maßnahme
zum Verkürzen der Einstellzeit kann daher nicht bei einem
derartigen Verstärker 2 eingesetzt werden.
In Fig. 5 ist die Schaltung eines anderen spannungsgesteuerten
Verstärkers dargestellt, der einen Differentialverstärker 10 A
mit fester Verstärkung und einen Differentialverstärker 20 mit
einstellbarer Verstärkung in Kaskadenschaltung aufweist. Die
Verstärkung wird dadurch eingestellt, daß der Strom in der
zweiten Stufe des Differentialverstärkers 20 durch eine steuernde
Spannung E V verändert wird.
Die Schaltung gem. Fig. 5 weist Eingangsanschlüsse 1 A und 2 A
für eine brückenartige Schaltung auf. Diesen Anschlüssen wird
z. B. ein Videosignal zugeführt. Sie sind mit den Basisanschlüssen
eines Paars von npn-Transistoren 11 bzw. 12 verbunden, die
ein Differentialverstärker 10 A der ersten Stufe bilden. Die Emitter
der npn-Transistoren 11 und 12 sind über weitere npn-Transistoren
13 bzw. 14 geerdet, die als Konstantspannungsquellen
dienen. Zwischen den Emittern der Transistoren 11 A und 12 liegt
ein Widerstand 15. Die Kollektoren der Transistoren 11 A und 12
sind über diodenartig miteinander verbundene npn-Transistoren 17
und 18 und einen gemeinsamen Widerstand 17 an einen Anschluß A
angeschlossen, dem eine Spannung Vcc zugeführt wird.
Die Kollektoren der Transistoren 11 A und 12 des Differentialverstärkers
10 A sind direkt mit den Basisanschlüssen eines Paars
von npn-Transistoren 21 bzw. 22 verbunden, die die zweite Stufe
der Schaltung, also den Differentialverstärker 20 mit einstellbarer
Verstärkung, bilden. Die am Anschluß A zugeführte Spannung
Vcc wird den Kollektoren der Transistoren 21 und 22 über Lastwiderstände
23 bzw. 24 zugeführt. Die Emitter der Transistoren
21 und 22 sind über einen Transistor 25 geerdet, der als gemeinsame
Konstantstromquelle dient. Ähnlich sind die Emitter eines
Paars von Transistoren 27 und 28 über einen Transistor 26 geerdet,
der ebenfalls als gemeinsame Konstantstromquelle dient.
Eine gemeinsame Konstantspannungsquelle 29 ist an die Basisanschlüsse
der Transistoren 27 und 28 angeschlossen. Die Kollektoren
der Transistoren 27 und 28 stehen mit den Kollektoren der
Transistoren 21 bzw. 22 in Verbindung, wodurch Verbindungspunkte
B bzw. C geschaffen sind. Von diesen ausgehend führen Leitungen
zu Anschlüssen 3 A bzw. 4 A. Die Fläche jedes der Transistoren 25
und 26 ist doppelt so groß wie die Fläche jedes der Transistoren
21, 22 und 27, 28.
Einem pnp-Transistor 32, der diodenartig mit dem Anschluß A verbunden
ist, wird Strom von einer geerdeten Referenz-Konstantstromquelle
31 zugeführt. Dieser Transistor 32, ein weiterer
pnp-Transistor 33, der mit dem ersteren in Form einer Stromspiegelschaltung
verbunden ist, und ein npn-Transistor 34, der
diodenartig angeschlossen ist, liegen in Reihe zwischen dem Anschluß
A und Erde. Der Transistor 34 ist in Form einer Stromspiegelschaltung
an die Transistoren 13 und 14 angeschlossen,
die den Differentialverstärker 10 A bilden, um eine Konstantstromschaltung
zu bilden.
Die Schaltung gemäß Fig. 5 weist noch eine Konstantstromschaltung
40 auf. In dieser sind pnp-Transistoren 41 und 42 vorhanden,
deren Emitter mit dem Anschluß A über pnp-Transistoren 43
bzw. 44 verbunden sind, die jeweils als Konstantstromquelle
dienen. Zwischen den Emittern der Transistoren 41 und 42 liegt
ein Widerstand 45. Eine einstellbare Steuerspannungsquelle E V
ist an einen Steueranschluß 5 A angeschlossen, der mit der Basis
des Transistors 41 verbunden ist. Entsprechend ist eine Konstantspannungsquelle
46 an die Basis des Transistors 42 angeschlossen.
Die Kollektoren der pnp-Transistoren 41 und 42 sind
über npn-Transistoren 47 bzw. 48, die diodenartig geschaltet
sind, geerdet. Die Kollektoren sind weiterhin mit den Basisanschlüssen
der Transistoren 25 und 26 verbunden, die zum Differentialverstärker
20 gehören. Die Transistoren 43 und 44 sind
mit dem diodenartig angeschlossenen Transistor 32 in Form einer
Stromspiegelschaltung verbunden.
Die Transistoren 13 und 14 im ersten Differentialverstärker 10 A
sind an den Transistor 32 über Transistoren 34 und 33 in Form
einer doppelten Stromspiegelschaltung angeschlossen. Durch die
Transistoren 13 und 14 fließt ein konstanter Referenzstrom I₀,
der von der Konstantstromquelle 31 geliefert wird.
Wenn die Steuerspannung E V am Anschluß 5 A und die Spannung von
der Spannungsquelle 46 gleich groß sind, sind die Kollektorströme
I₄₁ und I₄₂ der Transistoren 41 bzw. 42 so groß wie der
Referenzkonstantstrom, wie er von der Konstantstromquelle 31
geliefert wird, d. h. I₄₁ = I₄₂ = I₀. In diesem Fall liefern
die Transistoren 26 und 25 im zweiten Differentialverstärker 20,
der eine Stromspiegelschaltung zu den Transistoren 47 und 48
liefert, Kollektorströme I₂₆ = I₂₅ = 2I₀.
Die Kollektorströme I₄₁ und I₄₂ der Transistoren 41 bzw. 42 in
der Stromregelschaltung 40 ändern sich mit der Steuerspannung E V,
wodurch sich die Kollektorströme I₂₅ und I₂₆ der Konstantstromquellentransistoren
26 bzw. 25 im Differentialverstärker 20 entsprechend
ändern.
Die Widerstandswerte der Lasttransistoren 23 und 24 im Differentialverstärker
20 seien R₂₃ = R₂₄ = R₂₀. Der Widerstandswert
des Widerstands im ersten Differentialverstärker 10 A sei R₁₅.
Dann ergibt sich die Verstärkung G für die Spannung an den Ausgangsanschlüssen
3 A, 4 A, bezogen auf die Spannung an den Eingangsanschlüssen
1 A, 2 A durch die folgende Gleichung (3):
Änderungen in Gleichspannungskomponenten durch Änderungen des
Arbeitsstromes I₂₅ im Transistorpaar 21, 22 werden durch entsprechende
Änderungen von Gleichspannungskomponenten in umgekehrter
Richtung durch den Arbeitsstrom I₂₆ durch das andere
Transistorpaar 27, 28 aufgehoben. Dadurch kann der Gleichspannungspegel
an den Ausgangsanschlüssen 3 A und 4 A konstant gehalten
werden.
Im ersten Differentialverstärker 10 A und in der Stromregelschaltung
14 sind die Widerstände 15 bzw. 45 zwischen die Emitter
der Transistoren 11 A, 12 bzw. 41, 42 geschaltet, so daß die
Linearität und der Dynamikbereich des spannungsgeregelten Verstärkers
gegenüber demjenigen Fall verbessert sind, in dem die
Emitter der Transistoren direkt miteinander verbunden sind.
Im bekannten spannungsgesteuerten Verstärker gemäß Fig. 5 bilden
die Transistoren 13 und 14 im ersten Differentialverstärker
10 A zusammen mit den Transistoren 32-34 eine doppelte
Stromspiegelschaltung, wodurch ein Konstantstrom entsprechend
dem Referenzstrom der Konstantstromquelle 31 fließt. Die Transistoren
25 und 26 im zweiten Differentialverstärker 20 bilden
in ähnlicher Weise eine doppelte Stromspiegelschaltung, da die
Transistoren 43, 47 und 44, 48 zwischen die Transistoren 25, 26
und den Transistor 32 geschaltet sind.
Da die pnp-Transistoren 41 und 42 in der mittleren Stufe der
doppelten Stromspiegelschaltung liegen, beeinflussen Charakteristiken,
wie z. B .h FE und dergleichen dieser beiden Transistoren
die Arbeitsströme I₂₅ und I₂₆ der Transistorpaare 21, 22
bzw. 27, 28 des Differentialverstärkers 20, wodurch sich die
Verstärkung G ändert.
Wenn sich der Wert h FE für die Transistoren 41 und 42 z. B. von
einem mittleren Wert 60 zu einem minimalen Wert 20 ändert,
ändert sich die Verstärkung G um 0,4 dB. Eine Toleranz von z. B.
0,5 dB ist daher kaum möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische
Verstärkungsregelung anzugeben, die eine kurze Anstiegszeit
selbst dann aufweist, wenn ein spannungsgesteuerter Verstärker
mit Multiplizierschaltung verwendet wird.
Die Erfindung ist durch die Merkmale von Anspruch 1 gegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße automatische Verstärkungsregelung zeichnet
sich durch eine Spannungsregelschaltung mit zwei Eingängen aus,
denen beiden Referenzspannungen zugeführt werden. Der erste
Anschluß erhält darüber hinaus den Pegelistwert der einzuregelnden
Spannung zugeführt. Fällt dieser Wert unter einen vorgegebenen
Wert, wird die am ersten Anschluß zugeführte Konstantspannung
weiterverarbeitet. Dies führt zu sehr kurzer Anstiegszeit
und hat darüber hinaus den Vorteil, daß die vorgegebene
Verstärkung sehr stabil eingehalten wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Fig. 6 und 7
veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die
Fig. 1-5 zum Stand der Technik wurden bereits ausführlich beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm einer automatischen
Verstärkungsregelung;
Fig. 2 einen herkömmlichen spannungsgesteuerten Verstärker;
Fig. 3 eine graphische Darstellung zum Erläutern der Eingangs/Ausgangs-Charakteristik
der Schaltung gemäß
Fig. 2;
Fig. 4A und 4B Signalformen des Eingangssignals bzw. des
Ausgangssignals des spannungsgesteuerten Verstärkers
gemäß Fig. 2;
Fig. 5 ein Schaltbild eines anderen bekannten spannungsgesteuerten
Verstärkers;
Fig. 6 ein Schaltbild einer automatischen Verstärkungsregelung
mit Konstantspannungsquellen an zwei Anschlüssen,
wobei Kostantstromquellen schematisch dargestellt
sind; und
Fig. 7 ein Schaltbild ähnlich dem von Fig. 6, jedoch mit
detaillierter Schaltungsdarstellung.
Teile der Schaltung von Fig. 6, die solchen der Schaltung von
Fig. 2 entsprechen, sind mit entsprechenden Bezugszeichen versehen
und werden im folgenden nicht mehr näher erläutert. Die
automatische Verstärkungsregelung 120 gemäß Fig. 6 ist insgesamt
als integrierte Schaltung ausgebildet. Das Istwertsignal S P von
einem Spitzenwertdetektor 10 wird einem Transistor Q 111 in einer
Spannungsregelschaltung 121 zugeführt. Der Transistor Q 111 bildet
zusammen mit einem Transistor Q 112 einen Differentialverstärker.
Die Kollektorspannungen der beiden Transistoren werden
dem spannungsgesteuerten Verstärker 2 Vc zugeführt.
Die Emitter der Transistoren Q 111 und Q 112 sind über Widerstände
122 und 123 an eine Konstantstromquelle 124 angeschlossen,
während die Kollektoren über Lastwiderstände 125 bzw. 126 an
einen Transistor 113 angeschlossen sind. Dessen Basis erhält
von einer Referenzspannungsquelle 128 eine Referenzspannung V REF,
wodurch seine Emitterspannung auf einer Spannung gehalten wird,
die durch die Referenzspannung bestimmt ist. Diese Spannung kann
als V REF - V BE 3 bezeichnet werden, wobei V BE 3 die Basis-Emitterspannung
des Emitters Q 113 ist.
Die Basis des Transistors Q 112 ist über einen Transistor Q 114
diodenartig mit dem Emitter eines Transistors Q 115 und darüber
hinaus mit einer Konstantstromquelle 129 verbunden.
Der Transistor Q 115 ist mit der Konstantspannungsquelle 128
ähnlich wie der Transistor Q 113 verbunden, wodurch die Basisspannung
V B 2 des Transistors Q 112 auf dem Wert V REF - V BE 4 - V BE 5
gehalten wird, wobei die Spannungen V BE 4 und V BE 5 die Basis-Emitter-Spannungen
der Transistoren Q 114 bzw. Q 115 sind.
Die Konstantspannungsquelle 129 bildet zusammen mit den Transistoren
Q 114 und Q 115 sowie der Referenzspannungsquelle 128
eine zweite Konstantstromquelle, die eine Spannung V B 2 am zweiten
Eingangsanschluß eines Differentialverstärkers auf einem
vorgegebenen Wert hält. Der Differentialverstärker ist durch
die Transistoren Q 111 und Q 112, die Widerstände 122, 123, 125
und 126 sowie durch die Konstantstromquelle 124 gegeben.
Die Steuerspannung Vc ist auf eine Differenzspannung bezogen,
wie sie zwischen dem Signalpegel des Istsignales S P gemäß der
Basisspannung V B 1 des Transistors Q 111 und der Basisspannung
V B 2 am Transistor Q 112 besteht. Sie ist durch die folgende Gleichung
(4) gegeben:
Aus Gleichung (4) folgt, daß dann, wenn das Wiedergabesignal
S RF Statt des Signals von der Signalquelle 9 an die Basisanschlüsse
der Transistoren Q 1 und Q 2 gelegt wird, ein Ausgangssignal
S₀ an den Lasttransistoren 7 und 8 abfällt, das auf den
vorgegebenen Signalpegel korrigiert ist.
Darüber hinaus ist die Basis des Transistors Q 111 mit einem
Transistor Q 119 und diodenartig mit dem Emitter des Transistors
Q 113 und einer Konstantspannungsquelle 130 verbunden und sie ist
direkt an eine Konstantstromquelle 131 angeschlossen.
Die Emitterspannung des Transistors Q 113 wird auf dem Wert
V REF - V BE 3 gehalten, der durch die Referenzspannung V REF bestimmt
ist, so daß der Transistor Q 119 abgeschaltet wird, wenn
der Pegel des Istsignales S P höher ist als eine Spannung, die
um den Wert V REF - V BE 3 gegenüber der Basis-Emitter-Spannung
V BE 9 des Transistors Q 119 erniedrigt ist. Infolgedessen ändert
sich die Basisspannung V B 1 des Transistors Q 111 mit dem Pegel
des Istsignales S P, wodurch ein Ausgangssignal S₀ erhalten wird,
dessen Pegel einem vorgegebenen Wert entspricht.
Wenn andererseits der Pegel des Istsignales S P erniedrigt wird,
schaltet der Transistor Q 119 durch und die Basisspannung V B 1
des Transistors Q 111 wird auf einem Spannungswert V REF - V BE 3 - V BE 9
gehalten, der durch die Referenzspannung V REF bestimmt
ist.
Die Konstantstromquelle 130 bildet zusammen mit den Transistoren
Q 113, Q 119, der Konstantstromquelle 131 und der Referenzspannungsquelle
128 eine erste Stromquelle. Diese dient dazu,
die Spannung V B 1 am ersten Eingang des Differentialverstärkers
aus den Transistoren Q 111 und Q 112, den Widerständen 122, 123
125 und 126 und der Konstantstromquelle 124 vom Pegel des Istsignales
S P auf den vorgegebenen Pegel zu schalten, abhängig
vom Pegel des Istsignales S P.
Durch die Transistoren Q 119 und Q 114, die mit den Basisanschlüssen
der Transistoren Q 111 bzw. Q 112 verbunden sind, fließen
dieselben Ströme mit dem Wert I₁. Wenn man annimmt, daß die
Basis-Emitter-Spannungen der Transistoren Q 119 und Q 114 miteinander
übereinstimmen, dann besteht zwischen den Basisanschlüssen
der Transistoren Q 111 und Q 112 eine Differenzspannung, die
durch die folgende Gleichung gegeben ist:
V B 1 - V B 2 = (V REF - V BE 3 - V BE 9)
- (V REF - V BE 5 - V BE 4)
= V BE 5 - V BE 3 (5)
Die Basis-Emitter-Spannungen V BE 3 und V BE 5 der Transistoren
Q 113 bzw. Q 115 hängen proportional von den jeweiligen Emitterströmen
ab. Durch die Transistoren Q 113 und Q 115 fließen die
Ströme I₂, I₃ und I₁ der Konstantstromquellen 124, 130 bzw. 131
und der Strom I₁ der Konstantstromquelle 129. Dies führt zu den
folgenden Gleichungen:
wobei I S der umgekehrte Sättigungsstrom durch die Transistoren
Q 113 und Q 115 ist. Durch Einsetzen obiger Gleichungen (6) und
(7) in Gleichung (4) ergibt sich:
Wenn der Pegel des Istsignals S P erniedrigt wird, ergibt sich
der Verstärkungsfaktor G des spannungsgesteuerten Verstärkers 2
durch die folgende Gleichung, die man durch Einsetzen von Gleichung
(8) in Gleichung (1) erhält:
I = I₁ + I₂ + I₃ (10)
Wenn man annimmt, daß die Widerstandswerte der Emitterwiderstände
122 und 123 jeweils R E 1 sind und die Widerstandswerte
der Lastwiderstände 125 und 126 jeweils R L 1 sind, wird die Verstärkung
G auf dem folgenden Wert gehalten:
Wenn die Referenzspannung V REF abhängig vom Pegel des Istsignales
S P gewählt wird, erzeugt der spannungsgeregelte Verstärker 2
ein Ausgangssignal S₀ mit vorgegebenem Pegel während der Zeitspanne
T 1 (Fig. 4), in der der Signalpegel des Wiedergabesignales
S RF zunächst ansteigt und dann auf hohem Wert bleibt. In
der Zeitspanne T 2, in der der Pegel des genannten Signales zunächst
abfällt und dann auf tiefem Wert bleibt, erzeugt der
spannungsgesteuerte Verstärker 2 ein Ausgangssignal S₀, das mit
der Verstärkung G gemäß Gleichung (11) verstärkt ist.
Wenn also die Ströme I₂ oder I₃ der Konstantstromquellen 124
oder 130 relativ zum Strom I₁ der Konstantstromquellen 129 und
131 auf Grundlage von Gleichung (8) gewählt werden, kann die
Verstärkung G des spannungsgesteuerten Verstärkers 2 während
der Zeitspanne T 2, in der der Signalpegel des Wiedergabesignals
S RF niedrig ist, auf einem gewünschten Wert gehalten
werden.
Der Pegel des Stellsignales S C wird dadurch auf einem vorgegebenen
Pegel gehalten, daß die Ströme der Konstantstromquellen
124, 129, 130 und 131 in einem vorgegebenen Verhältnis gehalten
werden. Durch das Verhältnis wird auch die Verstärkung bestimmt.
Wenn dann der Pegel des Wiedergabesignales S RF absinkt, kann der
spannungsgesteuerte Verstärker 2 mit Multiplizierschaltungsaufbau
seine Verstärkung mit hoher Genauigkeit auf dem gewünschten
Wert halten. Die automatische Verstärkungsregelung 20 weist
verringerte Anstiegszeit auf.
Die integrierte Schaltung liefert das Stromverhältnis für die
Konstantstromquelle mit hoher Genauigkeit. Daher ist es möglich,
die Verstärkung der automatischen Verstärkungsregelung 120
mit sehr hoher Genauigkeit einzuhalten.
Dadurch, daß die automatische Verstärkungsregelung 120 während
der Zeitspanne T 2, in der das Wiedergabesignal S RF auf niedrigem
Pegel liegt, auf einem vorgegebenen Wert gehalten wird, ist
es möglich, die Auswirkung eines Rauschsignals, das in die Signalverarbeitungsschaltung
gelangt, zu erniedrigen. Dies verhindert
Fehlfunktionen des Magnetplattengeräts.
Bei der beschriebenen Schaltung wird der Transistor Q 119 in der
Zeitspanne T 1 (siehe Fig. 4A und zugehörige Beschreibung) ausgeschaltet,
wodurch das Differenzsignal zwischen dem Pegel des
Istsignales S P und der Basisspannung V B 2 des Transistors Q 112,
bestimmt durch die Referenzspannung V REF, verstärkt wird, um
das Stellsignal S C zu erzeugen. Die Verstärkung des spannungsgesteuerten
Verstärkers 2 wird dementsprechend auf Grundlage des
Stellsignales S C gesteuert.
In der Zeitspanne T 2 ist der Transistor Q 119 durchgeschaltet,
wodurch die Differenzspannung zwischen den Emitterspannungen der
Transistoren Q 113 und Q 115 den Transistoren Q 111 und Q 112 zugeführt
wird.
Da die Differenzspannung den Emitterströmen der Transistoren
Q 113 und Q 115 proportional ist, ändert sie sich mit den Strömen
der Konstantstromquellen 124, 130 und 131 relativ zum Strom von
der Konstantstromquelle 129. Dadurch ist die Verstärkung durch
die Ströme der Konstantstromquellen 124, 129, 130 und 131 bestimmt.
In der Zeitspanne T 1 ist die Verstärkung des spannungsgesteuerten
Verstärkers 2 also durch die Ströme der Konstantstromquellen
124, 129, 130 und 131 bestimmt und wird dadurch mit hoher
Genauigkeit gehalten. Dadurch kann selbst bei Verwenden eines
spannungsgesteuerten Verstärkers mit Multiplizierschaltungsaufbau
die Anstiegszeit verringert werden.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Widerstände 125
und 126 und der Transistor Q 119 mit dem Transistor Q 113 und der
Konstantstromquelle 130 wie oben beschrieben. Es sind jedoch
viele Schaltungsabänderungen möglich. So können die Widerstände
125 und 126 direkt mit der Spannungsquelle statt mit den Transistoren
Q 113 und der Konstantstromquelle 130 und gesondert mit
einer vorgegebenen Referenzspannungsquelle verbunden sein. Die
Basis-Emitter-Spannung V BE 3 des Transistors Q 113 ist dann auf
einen Wert festgelegt, der durch die Konstantstromquellen 130
und 131 bestimmt wird.
Beim Ausführungsbeispiel wurde davon ausgegangen, daß die Istwerterfassung
mit Hilfe eines Spitzenwertdetektors erfolgt. Es
kann aber auch eine andere Istwerterfassung erfolgen, z. B. mit
Hilfe des Mittelwerts des Ausgangssignales des spannungsgesteuerten
Verstärkers.
Das Ausführungsbeispiel betrifft eine automatische Verstärkungsregelung
im engeren Sinn, d. h. eine Schaltung zum Einstellen
eines gewünschten Spannungspegels in einem Rückkopplungsverfahren.
Es kann jedoch auch eine reine Steuerung durch den
spannungsgesteuerten Verstärker erfolgen.
Beim Ausführungsbeispiel hat der spannungsgesteuerte Verstärker
Multiplizierschaltungsaufbau. Das beschriebene Prinzip ist jedoch
nicht auf die oben angegebene Verstärkungsschaltung begrenzt,
sondern es kann bei vielen Arten von automatischen Spannungsregelungen
eingesetzt werden. Eine Verstärkerschaltung mit
einstellbarer Verstärkung, die das Prinzip anwendet, wird weiter
unten beschrieben.
Beim Ausführungsbeispiel wurde davon ausgegangen, daß das Wiedergabesignal
von einem Magnetplattengerät herrührt. Es kann
jedoch von einer beliebigen elektronischen Anordnung herrühren.
Die Verstärkung kann dadurch auf sehr genauem Wert gehalten
werden, daß sie von den Strömen abhängt, wie sie von Konstantstromquellen
geliefert wird. Dadurch kann die Anstiegszeit auch
dann verringert werden, wenn der spannungsgesteuerte Verstärker
Multiplizierschaltungsaufbau hat.
Ein genaueres Ausführungsbeispiel einer Verstärkungsschaltung
mit einstellbarer Verstärkung wird im folgenden anhand von
Fig. 5 erläutert. Teile, die solchen entsprechen, die anhand
von Fig. 5 erläutert wurden, tragen dieselben Bezugszeichen wie
in Fig. 5 und werden nicht mehr näher erläutert.
Die Schaltung gemäß Fig. 7 weist als erste Stufe einen Differentialverstärker
10 B auf, in dem die Emitter der Transistoren
10 A und 12 über Paare von Konstantstromquellen 13 A, 13 B bzw.
14 A, 14 B geerdet sind. Die Fläche jedes der Transistoren 13 A und 14 B ist halb so groß wie diejenige der Transistoren 13 und
14 in Fig. 5. Die Transistoren 13 A und 14 B sind gemeinsam an
einen Transistor 25 des folgenden Verstärkers 20 angeschlossen,
und sie sind auch mit einem Transistor 48 einer Stromregelschaltung
40 diodenartig verbunden, wodurch eine Stromspiegelschaltung
gebildet ist. Ähnlich sind die Transistoren 13 B und 14 A
gemeinsam an einen Transistor 26 des folgenden Verstärkers 20
angeschlossen, und sie sind diodenartig mit einem Transistor 47
der Stromregelschaltung 40 verbunden, wodurch ebenfalls eine
Stromspiegelschaltung gebildet ist. Andere Schaltungsteile sind
entsprechend denen der Schaltung von Fig. 5 aufgebaut.
Die Schaltung gemäß Fig. 7 arbeitet wie folgt.
Die Kollektorströme I₄₁ und I₄₂ der Transistoren 41 und 42 in
der Stromregelschaltung 40 ändern sich mit der Steuerspannung E V
wie oben beschrieben. Der Konstantstrom I₄₂/2 fließt durch die
Transistoren 13 A und 14 B des ersten Differentialverstärkers 10 D
und der Konstantstrom I₄₁/2 fließt durch die Transistoren 13 B
und 14 A, so daß die Kollektorströme I₁₁ und I₁₂ der Transistoren
11 A bzw. 12, die die Eingangssignale erhalten, dem Mittelwert
der Kollektorströme der Transistoren 41 und 42 in der
Stromregelschaltung 40 entsprechen, welche Werte dem Referenzstrom
I₀ der Konstantstromquelle 31 gleich werden, wie durch
folgende Gleichung (12) beschrieben:
I₁₁ = I₁₂ = (I₄₁ + I₄₂)/2 = I₀ (12)
Bei dieser Ausführungsform liegt die Verstärkung des ersten
Differentialverstärkers 10 D und die zugehörigen Konstantströme
der Konstantstromquellentransistorpaare 13 A, 13 B sowie
14 A, 14 B geben die Charakteristiken der Transistoren 41 und 42
der Stromregelschaltung 40 ähnlich wieder, wie die Konstantstromquellentransistoren
25 und 26 des nächsten Verstärkers 20,
so daß selbst dann, wenn sich h FE im Bereich zwischen 60 und 20
ändert, die Änderung der Verstärkung G bei z. B. weniger als
0,1 dB liegt.
Bei dieser Ausführungsform hängt also die Verstärkung nicht
vom Wert h FE der Differentialverstärkertransistoren 41 und 42
der Stromregelschaltung 40 ab. Auch wenn sich der Wert h FE temperaturabhängig
ändert, führt dies zu keiner temperaturabhängigen
Verstärkungsänderung.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die Widerstände 15
und 45 zwischen die Emitter der Differentialverstärkertransistoren
11 A und 12 im Verstärker 10 D der ersten Stufe bzw. die
Emitter der Differentialverstärkertransistoren 41 und 42 in der
Stromregelschaltung 40 geschaltet. Der Verstärker 10 D und die
Stromregelschaltung 40 können jedoch auch einen grundsätzlichen
Differentialverstärkeraufbau aufweisen, bei dem die Emitter der
Transistoren 11, 12 bzw. 41, 42 jeweils direkt miteinander verbunden
sind.
Beim geschilderten Prinzip werden zwei in Kaskade geschaltete
Differentialverstärker verwendet, wobei die Verstärkung des
zweiten Verstärkers dadurch eingestellt wird, daß einer der
Kontrollströme verwendet wird, der durch die variable Steuerspannung
verändert wird. Die Stromwerte der Konstantstromquellen
des ersten Differentialverstärkers sind der Summe des Paars
von Steuerströmen gleich. Dadurch hängt die Verstärkung nicht
von Charakteristiken von Transistoren in der Stromregelschaltung
ab, die den Steuerstrom erzeugt. Die Gesamtverstärkung ist dadurch
sehr effektiv stabilisiert.
Der spannungsgesteuerte Verstärker 2 in Fig. 6 kann durch denjenigen
gemäß Fig. 7 ersetzt sein. Dazu werden die Kollektorsignale
vom Transistorpaar Q 111 und Q 112 des Differentialverstärkers
von Fig. 6 an die Basisanschlüsse des pnp-Transistorpaars
41, 42 der Stromquelle von Fig. 7 gelegt. In diesem
Fall ist eine Gleichstromeinstellschaltung, z. B. ein Emitterfolger,
zwischen die Kollektoren der Transistoren Q 111, Q 112
und die Basisanschlüsse der Transistoren 41, 42 geschaltet.
Claims (8)
1. Schaltung zur automatischen Verstärkungsregelung mit
- - einem spannungsgesteuerten Verstärker (2),
- - einem Pegeldetektor (10), der den Istwert der zu regelnden Spannung erfaßt, und
- - einer Spannungsregelschaltung (11), die die Verstärkung des spannungsgesteuerten Verstärkers abhängig vom gemessenen Istwert verstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Spannungsregelschaltung folgende Funktionsgruppen aufweist:
- -- einen Differentialverstärker mit zwei Eingängen, von denen dem ersten der genannte Istwert zugeführt wird,
- -- eine erste Bezugsspannungsquelle, deren Ausgangssignal ebenfalls an den ersten Anschluß des Differentialverstärkers so gelegt wird, daß dieser das Signal von der Referenzspannungsquelle erhält, wenn das Istwertsignal unter einen vorgegebenen Wert fällt, und
- --eine zweite Referenzspannungsquelle, die dem zweiten Eingangsanschluß des Differentialverstärkers eine Referenzspannung zuführt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Referenzspannungsquellen mit Hilfe
von Stromquellen gebildet sind.
3. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Differentialverstärker ein
Paar npn-Transistoren aufweist.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuersignal zum Einstellen der Verstärkung
des spannungsgesteuerten Verstärkers von einem Kollektor des
Transistorpaars abgegeben wird.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß der spannungsgesteuerte Verstärker
folgende Funktionsgruppen aufweist:
- - einen ersten Differentialverstärker mit zwei Transistoren und einer ersten Konstantstromquelle,
- - einen zweiten Differentialverstärker mit zwei weiteren Transistoren und einer zweiten Konstantstromquelle, der mit dem ersten Differentialverstärker verbunden ist, und der ein Ausgangssignal an den Pegeldetektor ausgibt,
- - eine Stromsteuerschaltung mit zwei weiteren, in Form eines Differentialverstärkers miteinander verbundenen Transistoren, wobei die Basiselektrode mindestens einer der beiden Transistoren an den Ausgangsanschluß der Spannungsregelschaltung angeschlossen ist, um erste und zweite Steuerströme zu erzeugen,
- - wobei der Strom von der ersten Konstantstromquelle der Summe der eben genannten Steuerströme entspricht, und dies auch für den Strom von der zweiten Konstantstromquelle gilt, wodurch die Verstärkung des zweiten Differentialverstärkers eingestellt wird.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Konstantstromquelle zwei Differentialverstärker
enthält.
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basiselektroden der beiden Differentialverstärker
miteinander verbunden sind.
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