DE3545392C2 - - Google Patents

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DE3545392C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Stromspiegelschaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Stromspiegel sind als Mittel bekannt, beispielsweise in Vorspannungstransistorverstärkerstufen, einen bekannten Strom zu liefern. Obwohl eine "Stromquelle" durch einen einfachen Widerstand realisiert werden kann, haben die Stromspiegel aus verschiedenen Gründen immer mehr an Bedeutung gewonnen. Zunächst einmal bieten sie bessere Ergebnisse und eine genauere Stromsteuerung, als es mit Widerständen möglich ist. Außerdem erfordern sie auf dem Chip einer integrierten Schaltung (IC) weniger Fläche. Die am meisten benutzte und einfachste Schaltung eines Stromspiegels erfordert Transistoren mit hoher Stromverstärkung (das heißt hohem Wert β ), zumindest aber Transistoren mit übereinstimmenden Werten von β, damit der erwünschte Zusammenhang zwischen Ausgangs- und Bezugs- oder Eingangsstrom erreicht wird. Bei der IC-Herstellung bereitet dies Schwierigkeiten und führt zu hohen Kosten, da der Wert von β einer hohen Toleranz unterliegt und die Beschränkung des nutzbaren Bereichs von β zu einer geringen IC-Ausbeute führt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen schematische Schaltbilder typischer bekannter Stromspiegelschaltungen. In allen Zeichnungen werden zur Vereinfachung gleiche oder entsprechende Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Fig. 1 zeigt den Prototyp eines Stromspiegels mit PNP-Transistoren Q 1 und Q 2, deren Basis-Emitter-Strecken parallel an eine Speisespannungsleitung 11 mit der Speisespannung Vcc angeschlossen sind. Transistor Q 1 ist als Diode geschaltet, und sein Kollektor ist mit einer Eingangsstromquelle 12 verbunden. Ein Ausgangsstrom Iout wird vom Kollektor des Transistors Q 2 abgenommen.
Dieser Schaltungsaufbau hat den Nachteil, daß ein relativ großer Fehler zwischen dem von der Eingangsstromquelle 12 gelieferten Eingangsstrom Iin und dem Ausgangsstrom Iout auftritt, der von den Basisströmen der Transistoren Q 1 und Q 2 herrührt. Dies geht insbesondere auf Unterschiede der Basisströme Ib 1 und Ib 2 der Transistoren Q 1 und Q 2 und noch mehr auf den sogenannten Early-Effekt zurück. Wenn man den Einfluß des Unterschieds zwischen den Basisströmen Ib 1 und Ib 2 sowie den Early-Effekt berücksichtigt, dann ergibt sich der Zusammenhang zwischen dem Ausgangsstrom Iout und dem Eingangsstrom Iin gemäß nachfolgender Gleichung (1)
in der Vce 1 und Vce 2 den Spannungsabfall über der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors Q 1 bzw. Q 2 und Va die Early-Spannung bipolarer Transistoren bedeuten.
Fig. 2 zeigt eine verbesserte Stromspiegelschaltung bekannter Art (DE-OS 19 44 027). Diese Schaltung enthält zusätzlich zu den PNP-Stromspiegeltransistoren Q 1 und Q 2 eine Differenzstufe 15 aus emittergekoppelten NPN-Transistoren Q 3 und Q 4. Der Transistor Q 3 ist mit seinem Kollektor an die Speisespannungsleitung 11 und mit seiner Basis an den Kollektor des Transistors Q 1 angeschlossen. Der Transistor Q 4 ist mit seinem Kollektor an die Basen der Transistoren Q 1 und Q 2 angeschlossen, während seine Basis mit einer Bezugsspannungsquelle 13 der Bezugsspannung Vref verbunden ist. Die Emitter der Transistoren Q 3 und Q 4 sind über eine Stromquelle 14, deren Strom mit Ics bezeichnet sei, an Masse angeschlossen. Der Strom Ics ist so eingestellt, daß er höher als die Summe der Basisströme Ib 1 und Ib 2 der Transistoren Q 1 und Q 2 ist, so daß gilt Ics < Ib 1 + Ib 2. Der Transistor Q 3 dient als Pegelschieber, weshalb das Potential Vb 3 an der Basis des Transistors Q 3 durch die Bezugsspannung Vref bestimmt wird. Die Schaltung von Fig. 2 kann mit einer niedrigen Speisespannung betrieben werden, solange die Bezugsspannung Vref groß genug ist, alle Transistoren im Leitzustand zu halten.
In der Schaltung von Fig. 2 werden die Basen der Transistoren Q 1 und Q 2 nahezu auf gleichem Potential gehalten. Die Kollektor-Emitter-Spannungen Vce 1 und Vce 2 der Transistoren Q 1 und Q 2 gleichen sich daher an, wenn die Bezugsspannung Vref dem Kollektorpotential des Transistors Q 2 entspricht. Auf diese Weise kann der Einfluß des Early-Effekts im Transistorpaar Q 1 und Q 2 ausgeschaltet werden. Auch im Transistorpaar Q 3 und Q 4 kann der Einfluß des Early-Effekts vernachlässigt werden, da die Early-Spannung Va (NPN) von NPN-Transistoren groß genug ist, so daß die Quotienten Vce 3/Va und Vce 4/Va vernachlässigt werden können. Daher stellt sich der Zusammenhang zwischen dem Ausgangsstrom Iout und dem Eingangsstrom Iin für die Schaltung von Fig. 2 wie folgt dar
wobei β n und β p die Stromverstärkungsfaktoren der NPN- bzw. PNP-Transistoren bezeichnen.
Aus Gleichung (2) geht hervor, daß der Einfluß von β p sehr gering ist. Andererseits geht in die Gleichung (2) der Strom Ics der Stromquelle 14 als Fehlerquelle ein. Allerdings kann der Term Ics/(1+β n) auch vernachlässigt werden, da β n<<β p ist, vorausgesetzt, daß Ics auf einen vorgeschriebenen Wert eingestellt ist. Bei der Schaltung von Fig. 2 ist daher der Einfluß eines Fehlers zwischen den Basisströmen Ib 1 und Ib 2 der Transistoren Q 1 und Q 2 und derjenige des Early-Effekts nahezu ausgeschaltet.
Die Schaltung von Fig. 2 leidet aber an einem anderen Nachteil, daß nämlich der Strom Ics der Stromquelle 14 immer einen relativ großen Wert haben muß, meistens mehr als momentan tatsächlich erforderlich. Der Strom Ics der Stromquelle 14 muß ja größer als die Summe der Basisströme Ib 1 und Ib 2 der Transistoren Q 1 und Q 2 sein, das heißt, es muß gelten Ics<Ib 1+Ib 2. Wenn der Eingangsstrom Iin der Eingangsstromquelle 12 variabel ist, dann muß der Strom Ics auf die Maximalwerte Ib 1 (max) und Ib 2 (max) der Basisströme Ib 1 und Ib 2 ausgelegt werden. Der notwendige Betrag des Stroms Ics ergibt sich dann zu Ics<2Iin(max)/ β p, wobei Iin(max) den Maximalwert des Eingangsstroms Iin darstellt. Wenn der Eingangsstrom Iin tatsächlich kleiner ist, dann ist der Strom Ics für einen solchen Teil unnötig hoch.
Die Schaltung von Fig. 2 hat einen weiteren Nachteil, der darin besteht, daß der Einfluß des Terms Ics/(1+β n) in Gleichung (2) auf den Fehler zwischen Ausgangsstrom Iout und Eingangsstrom Iin dann nicht mehr vernachlässigt werden kann, wenn Iin«Ics ist. Mit anderen Worten, die Schaltung von Fig. 2 ist immer noch unbefriedigend für solche Fälle, wo der Eingangsstrom Iin variabel ist.
Aus der US-PS 35 38 424 ist ein Spannungsregler mit einer kontinuierlich veränderbaren Gleichspannungsbezugsquelle bekannt. Der Spannungsregler umfaßt einen Differenzverstärker in Form zweier emittergekoppelter Transistoren, deren Emitter mit einer Stromquelle verbunden sind. Die Kollektoren der beiden Transistoren sind mit Steuereingängen einer Längstransistoranordnung verbunden, die in einer Darlington-Schaltung den eigentlichen Längstransistor und einen zusätzlichen Verstärkungstransistor enthält. Zwischen die Basis des Verstärkungstransistors und den Eingang des Spannungsreglers ist eine weitere Stromquelle geschaltet. Die beiden Stromquellen sind so aufeinander abgestimmt, daß die weitere Stromquelle gerade die Hälfte des Stroms der erstgenannten Stromquelle führt.
Aus der Druckschrift "Electronics", Ausgabe vom 15. Dezember 1982, Seite 149, ist eine Stromspiegelschaltung bekannt, die dazu dient, die Spannung einer Z-Diode zu stabilisieren. Bei einem der den Stromspiegel bildenden Transistoren handelt es sich um einen Multiemittertransistor, wodurch der Ausgangsstrom des Stromspiegels gegenüber dem Eingangsstrom vergrößert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stromspiegelschaltung zu schaffen, die einen weiten Eingangsstrombereich verarbeiten kann und einen geringen Fehler zwischen Eingangsstrom und Ausgangsstrom aufweist. Die Stromspiegelschaltung soll insbesondere für mit niedriger Spannung betriebene Ics geeignet sein und geringen Leistungsbedarf aufweisen.
Ausgehend von einer Stromspiegelschaltung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine bekannte Stromspiegelschaltung,
Fig. 2 schematisch eine andere bekannte Stromspiegelschaltung, die gegenüber derjenigen von Fig. 1 verbessert ist,
Fig. 3 schematisch ein Ausführungsbeispiel der Stromspiegelschaltung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 schematisch eine praktische Schaltungsanordnung, die die Stromspiegelschaltung von Fig. 3 verkörpert und
Fig. 5 schematisch einen Leistungsverstärker mit der erfindungsgemäßen Stromspiegelschaltung.
Die Erfindung wird nun insbesondere unter bezug auf die Fig.3 bis 5 beschrieben. In diesen Figuren sind für gleiche oder entsprechende Teile wieder dieselben Bezugszeichen wie bei den Fig. 1 und 2 gewählt.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Stromspiegelschaltung der Erfindung. Wie die bekannten Stromspiegelschaltungen enthält auch diese Schaltung Stromspiegeltransistoren Q 1 und Q 2 des PNP-Typs, die mit ihren Emittern an eine mit der Speisespannung Vcc beaufschlagte Stromversorgungsleitung 11 angeschlossen sind und deren Basen zusammengeschlossen sind. Der Kollektor des Transistors Q 1 ist mit einer Eingangsstromquelle 12 verbunden, die einen Eingangsstrom Iin liefert. Der Ausgangsstrom Iout der Schaltung wird vom Kollektor des Transistors Q 2 abgenommen. Ein NPN-Transistor Q 4 ist zur Kompensation des Stromverstärkungsfaktors β der Transistoren vorgesehen. Dieser Transistor Q 4 ist mit seinem Emitter an die Basen der Transistoren Q 1 und Q 2 und mit seinem Kollektor an die Bezugsspannungsquelle 13 der Bezugsspannung Vref angeschlossen. Ein anderer NPN-Transistor Q 3 dient als Pegelschieber und ist mit seinem Kollektor an die Stromversorgungsleitung 11, mit seinem Emitter an den Emitter des Transistors Q 4 und mit seiner Basis an den Kollektor des Transistors Q 1 angeschlossen. Die Stromquelle 14 zur Lieferung des Stromes Ics ist zwischen Schaltungsmasse und die zusammengeschlossenen Emitter der Transistoren Q 3 und Q 4 geschaltet. Die Stromquelle 14 ist mit der Eingangsstromquelle 12 gekoppelt, wie durch einen Pfeil in Fig. 3 angedeutet, so daß sich der Strom Ics in Proportion zum Eingangsstrom Iin ändert.
In der Schaltung von Fig. 3 sind die Transistoren Q 1 bis Q 4 ähnlich wie die in der bekannten Schaltung von Fig. 2 geschaltet, und sie arbeiten auch in ähnlicher Weise wie in der bekannten Schaltung. Das heißt, die Basen beider Transistoren Q 1 und Q 2 werden nahezu auf gleichem Potential gehalten. Die Kollektor-Emitter-Spannungen Vce 1 und Vce 2 der Transistoren Q 1 und Q 2 sind einander angeglichen, vorausgesetzt, die Bezugsspannung Vref entspricht dem Kollektorpotential des Transistors Q 2. Also kann der Einfluß des Early-Effekts in den Transistorenpaaren Q 1, Q 2 und Q 3, Q 4 vernachlässigt werden.
Der Zusammenhang zwischen dem Ausgangsstrom Iout und dem Eingangsstrom Iin in der Schaltung von Fig. 3 ist daher wie der für die Schaltung von Fig. 2 durch Gleichung (2) wiedergegeben. Der Strom Ics in der Schaltung von Fig. 3 kann jedoch im Verhältnis zum Eingangsstrom Iin verändert werden. Das heißt, der Strom Ics, der von der Stromquelle 14 geliefert wird, wird automatisch vom Betrag des Eingangsstroms Iin gesteuert. Der Strom Ics wird also klein, wenn der Eingangsstrom Iin abnimmt. Dadurch kann ein unnötiger Strom Ics verhindert werden. Für die Schaltung von Fig. 3 kann der Einfluß des Terms Ics/(1+β n) in Gleichung (2) für alle Werte des Stroms Ics vernachlässigt werden, da der Strom Ics immer ausreichend kleiner als der Eingangsstrom Iin gehalten wird. Der Fehler zwischen dem Eingangsstrom Iin und dem Ausgangsstrom Iout kann deshalb auch vernachlässigt werden, so daß man einen Ausgangsstrom Iout erhält, der exakt proportional dem Eingangsstrom Iin ist.
Fig. 4 zeigt einen praktischen Aufbau der erfindungsgemäßen Stromspiegelschaltung. In der Schaltung von Fig. 4 sind die Eingangsstromquelle 12 und die Stromquelle 14 durch NPN-Transistoren Qin und Qcs gebildet. Die Basen dieser Transistoren Qin und Qcs sind miteinander verbunden, und die Flächen der Basis-Emitter-Übergänge der beiden Transistoren Qin und Qcs stehen im Verhältnis N : 1. Der Rest der Schaltung ist mit Fig. 3 identisch.
Bei der Schaltung von Fig. 4 wird der Zusammenhang zwischen dem Eingangsstrom Iin der Eingangsstromquelle 12 und dem Strom Ics der Stromquelle 14 immer konstant gehalten, das heißt Iin : Ics = N : 1. Man erhält also Ics = Iin/N. Ersetzt man in Gleichung (2) Ics durch Iin/N erhält man nachstehende Gleichung (3)
Wie aus Gleichung (3) klar hervorgeht, ist der Ausgangsstrom Iout proportional zum Eingangsstrom Iin, und der Proportionalitätsfaktor wird weder vom Eingangsstrom Iin noch vom Strom Ics beeinflußt. Daher können ein unnötig hoher Strom Ics und ein Fehler zwischen dem Ausgangsstrom Iout und dem Eingangsstrom Iin vermieden werden. Der Strom Ics der Stromquelle 14, das heißt der Kollektorstrom des Transistors Qcs muß größer als die Summe der Basisströme Ib 1 und Ib 2 der Transistoren Q 1 und Q 2 sein, das heißt, es gilt wie zuvor, Ics<Ib 1+Ib 2. Diese Bedingung schränkt den Wert des Verhältnisses der Flächen der Basis-Emitter-Übergänge der Transistoren Qin und Qcs ein, das heißt N<β p/2. Tatsächlich ist der Wert von β p in gewissem Ausmaß einer Streuung unterworfen. Nimmt man den minimalen Wert mit β p(min) an, dann besteht die Forderung, daß N<β p(min)/2 gelten muß.
Fig. 5 zeigt schematisch das Schaltbild eines mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Stromspiegelschaltung versehenen Leistungsverstärkers für die Ansteuerung eines Lautsprechers 19. Wie aus Fig. 5 zu erkennen, ist eine Signalquelle 16 über einen Kondensator C 1 mit einer Differenzstufe 17 verbunden. Die Differenzstufe 17 setzt sich aus NPN-Transistoren Q 5 und Q 6 zusammen, deren Emitter zusammengeschlossen und gemeinsam über einen Widerstand R 3 an Schaltungsmasse GND gelegt sind.
Die Kollektoren der Transistoren Q 5 und Q 6 sind über eine aktive Last 16 mit einer Stromversorgungsleitung 11 verbunden. Die aktive Last 16 umfaßt PNP-Transistoren Q 7 und Q 8, sowie Widerstände R 1 und R 2. Die PNP-Transistoren Q 7 und Q 8 sind parallel zwischen die Stromversorgungsleitung 11 und die NPN-Transistoren Q 5 und Q 6 der Differenzstufe 17 geschaltet, und mit ihren Kollektoren über eine Reihenschaltung von Widerständen R 1 und R 2 zusammengeschlossen. Außerdem sind die Basen der Transistoren Q 7 und Q 8 nicht nur untereinander verbunden, sondern auch mit dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R 1 und R 2 verbunden.
Der Kollektor des Transistor Q 6, der den ausgangsseitigen Transistor der Differenzstufe 17 darstellt, ist mit der Basis eines PNP-Transistors Q 9 verbunden, während der Kollektor des Transistors Q 5, der den eingangsseitigen Transistor der Differenzstufe 17 darstellt, mit der Basis eines PNP-Transistors Q 13 verbunden ist. Die Transistoren Q 9 und Q 13 sind als Eingangsstromquellen an Stromspiegelschaltungen 18 bzw. 20 angeschlossen. Die Stromspiegelschaltung 18 enthält einen NPN-Transistor Q 10, der als Diode geschaltet ist und über den Transistor Q 9 zwischen der Stromversorgungsleitung 11 und Masse GND liegt. Die Stromspiegelschaltung 18 enthält ferner einen NPN-Transistor Q 11, der über einen Transistor Q 2 zwischen der Stromversorgungsleitung 11 und Masse GND liegt. Die Stromspiegelschaltung 20 enthält einen NPN-Transistor Q 14, der als Diode geschaltet ist und über den Transistor Q 13 zwischen der Stromversorgungsleitung 11 und Masse GND liegt, und ferner einen NPN-Transistor Q 16, der über einen Transistor Q 1 zwischen der Stromversorgungsleitung 11 und Masse GND liegt.
Die Transistoren Q 1 und Q 2 bilden zusammen mit der Differenzstufe 15, umfassend die emittergekoppelten NPN-Transistoren Q 3 und Q 4, die erfindungsgemäße Stromspiegelschaltung. Der Transistor Q 3 ist mit seinem Kollektor mit der Stromversorgungsleitung 11 und mit seiner Basis mit dem Kollektor des Transistors Q 1 verbunden. Der Transistor Q 4 ist mit seinem Kollektor mit den Basen der Transistoren Q 1 und Q 2 verbunden und mit seiner Basis an eine Bezugsspannungsquelle 13 angeschlossen. Die Emitter der Transistoren Q 3 und Q 4 sind über einen NPN-Transistor Qcs, der die Stromquelle 14 für die Differenzstufe 15 darstellt, mit Masse GND verbunden.
Die Bezugsspannungsquelle 13 wird von der Reihenschaltung einer Konstantstromquelle 23, eines NPN-Transistors Q 22, der als Diode geschaltet ist, und eines Widerstands R 6 gebildet. Die Reihenschaltung liegt zwischen der Stromversorgungsleitung 11 und Masse GND. Der Kollektor des Transistors Q 22 ist nicht nur mit der Basis des Transistors Q 4 der Differenzstufe 15, sondern über einen Widerstand R 7 auch mit der Basis des Transistors Q 5 der Differenzstufe 17 verbunden.
Die Basis des Transistors Q 6 der Differenzstufe 17 ist nicht nur über einen Widerstand R 4 mit dem Kollektor des Transistors Q 11 der Stromspiegelschaltung 18, sondern außerdem über die Reihenschaltung aus einem Widerstand R 5 und einem Kondensator C 2 mit Masse GND verbunden. Die zusammengeschalteten Basen der Transistoren Q 10 und Q 11 der Stromspiegelschaltung 18 sind über einen NPN-Transistor Q 12 mit einem Ende der Erregerspule des Lautsprechers 19 verbunden. Die zusammengeschlossenen Basen der Transistoren Q 14 und Q 16 der Stromspiegelschaltung 20 sind über einen NPN-Transistor Q 15 mit dem anderen Ende der Erregerspule des Lautsprechers 19 verbunden. Die Transistoren Q 12 und Q 15 liegen jeweils über dem Lautsprecher 19 mit ihren Kollektor-Emitter-Strecken zwischen der Stromversorgungsleitung 11 und Masse GND. Die Erregerspule des Lautsprechers 19 ist mit einer Mittelanzapfung an die Stromversorgungsleitung 11 angeschlossen.
Ein Eingangssignal von einer Signalquelle 16 gelangt auf die Differenzstufe 17. Die Komponente der einen Polarität des Ausgangssignals der Differenzstufe 17 wird vom Kollektor des Transistors Q 6 abgenommen und dem Lautsprecher 19 über den Transistor Q 9, die Stromspiegelschaltung 18 und den Transistor Q 12 zugeführt. Die Komponente der anderen Polarität des Ausgangssignals der Differenzstufe 17 wird vom Kollektor des Transistors Q 5 abgenommen und dann über den Transistor Q 13, die Stromspiegelschaltung 20 und den Transistor Q 15 dem Lautsprecher 19 zugeführt. Der Kollektorstrom I 16 des Transistors Q 16 in der Stromspiegelschaltung 20 stellt den Eingangsstrom Iin für die Stromspiegelschaltung mit den Transistoren Qin und Q 1 bis Q 4 dar. Der Kollektorstrom des Transistors Q 2, das heißt, der Ausgangsstrom Iout der Stromspiegelschaltung wird nicht nur an den Kollektor des Transistors Q 11, sondern außerdem über einen Rückkopplungszweig mit den Widerständen R 4, R 5 und dem Kondensator C 2 der Differenzstufe 17 zugeführt. Die Bezugsspannung Vref, die von der Bezugsspannungsquelle 13 abgegeben wird, liegt an der Basis des Transistors Q 4 der Differenzstufe 15 der Stromspiegelschaltung an.

Claims (5)

1. Stromspiegelschaltung umfassend
eine Speisespannungsquelle (11),
eine Bezugsspannungsquelle (13),
einen ersten und einen zweiten Transistor (Q 1, Q 2) eines ersten Leitungstyps, deren Basen miteinander verbunden sind und deren Emitter an die Speisespannungsquelle (11) angeschlossen sind,
eine Eingangsstromliefereinrichtung (12), die mit der Kollektor-Emitter-Strecke des ersten Transistors (Q 1) in Reihe geschaltet ist,
eine Ausgangsstromentnahmeeinrichtung, die mit der Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten Transistors (Q 2) in Reihe geschaltet ist,
einen dritten Transistor (Q 3) eines zweiten, dem ersten Leitungstyp komplementären Leitungstyps, dessen Kollektor an die Speisespannungsquelle (11) und dessen Basis an den Kollektor des ersten Transistors (Q 1) angeschlossen ist,
einen vierten Transistor (Q 4) des zweiten Leitungstyps, dessen Kollektor mit den Basen des ersten und des zweiten Transistors (Q 1, Q 2) verbunden ist, dessen Basis mit der Bezugsspannungsquelle (13) verbunden ist und dessen Emitter mit dem Emitter des dritten Transistors (Q 3) verbunden ist, und
eine Stromquelle (14), die zwischen die Emitter des dritten und des vierten Transistors (Q 3, Q 4) und Schaltungsmasse (GND) geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle (14) mit der Eingangsstromliefereinrichtung (12) verbunden ist, derart, daß sie von der Eingangsstromliefereinrichtung (12) gesteuert wird.
2. Stromspiegelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle (14) von der Eingangsstromliefereinrichtung (12) so gesteuert wird, daß sich der Strom der Stromquelle (14) proportional zum Strom der Eingangsstromliefereinrichtung (12) ändert.
3. Stromspiegelschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsstromliefereinrichtung (12) einen fünften Transistor (Qin) und die Stromquelle (14) einen sechsten Transistor (Qcs) umfassen, die beide vom ersten Leitungstyp sind und mit ihren Basen zusammengeschaltet sind.
4. Stromspiegelschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Basis-Emitter-Übergangs des fünften Transistors (Qin) größer als diejenige des sechsten Transistors (Qcs) ist.
5. Stromspiegelschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis (N) zwischen den Basis-Emitter-Übergangsflächen von fünftem und sechstem Transistor (Qin, Qcs) kleiner ist als der halbe Verstärkungsfaktor ( β p) der Transistoren des ersten Leitungstyps.
DE19853545392 1984-12-25 1985-12-20 Stromspiegelschaltung Granted DE3545392A1 (de)

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