DE2554615C2 - - Google Patents
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- H03F1/302—Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters in bipolar transistor amplifiers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verstärker-Schaltungsanordnung
entsprechend dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und
2.
Durch die US-PS 35 34 279 ist eine Verstärker-Schaltungsanordnung
bekannt, wie sie in Fig. 1 der Zeichnung
veranschaulicht ist und noch im einzelnen näher erläutert
wird.
Aus der Praxis ist weiterhin eine Verstärker-Schaltungsanordnung
(gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1
und 2) bekannt, wie sie in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt
ist und gleichfalls noch im einzelnen erläutert
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstärker-Schaltungsanordnung
entsprechend dem Oberbegriff
der Ansprüche 1 und 2 so auszubilden, daß die Änderung
der Kollektorströme bei einer Änderung des Stromverstärkungsfaktors
h FE des Vorspannungstransistors auf
einem Minimum gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale der nebengeordneten Ansprüche 1 und 2
gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche 3 und 4.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 5
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 Schaltbilder bekannter Verstärker-Schaltungsanordnungen,
Fig. 3 ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispieles
der erfindungsgemäßen Verstärker-Schaltungsanordnung,
Fig. 4 ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispieles
der erfindungsgemäßen Verstärker-Schaltungsanordnung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Verstärker-Schaltungsanordnung.
Bei der bekannten, in Fig. 1 gezeigten Schaltungsanordnung
können, wenn die Basis-Emitter-Spannung V BE und der
Stromverstärkungsfaktor h FE des Vorspannungstransistors
Q₂ gleich denjenigen eines Verstärkungstransistors Q₁
sind, dessen Basis mit der Vorspannung versorgt wird,
die Werte der Kollektorgleichströme beider Transistoren
und deren Verhältnis auf einen bestimmten Wert festgelegt
werden, selbst wenn sich der Faktor h FE ändert.
Solch ein Vorspannungskreis wird nachstehend anhand der
Fig. 1 beschrieben. Ein Verstärkungstransistor Q₁ hat
einen Emitter, der über einen Widerstand 1 geerdet ist,
einen Kollektor, der über einen Lastwiderstand 3 mit
einer Spannungsquelle B⁺ verbunden ist, und eine Basis,
die über einen Kondensator 11 mit einem Signaleingangsanschluß
t₁ verbunden ist. Ein Ausgangsanschluß t₂
steht an einem Kondensator 12 zur Verfügung, der mit
dem Kollektor des Transistors Q₁ verbunden ist.
Ein Vorspannungskreis BK, bestehend aus einem Transistor
Q₂ und Widerständen 4, 5 und 6 liefert eine Vorspannung
an die Basis des Transistors Q₁. Der Emitter des Transistors
Q₂ ist über einen Widerstand 4 geerdet und sein
Kollektor ist über einen Widerstand 6 mit der Spannungsquelle
B⁺ verbunden. Ein Widerstand 5 bildet einen Vorspannungskreis
zwischen Kollektor und Basis und der
Kollektor ist über einen Widerstand 2 mit der Basis des
Transistors Q₁ verbunden. Die Widerstandswerte der Widerstände
1 bis 6 werden im folgenden mit R₁ bis R₆ bezeichnet,
die Spannungen zwischen den Basen und Emittern
der Transistoren Q₁ und Q₂ mit V BE 1 und V BE 2, die Vorspannungsgleichströme
der Transistoren Q₁ und Q₂ mit I B 1
und I B 2, ihre Kollektorgleichströme mit I C 1 und I C 2 und
ihre Emittergleichströme mit I E 1 und I E 2.
Die Gleichung für die Spannung an dem Kollektor des Transistors
Q₂ lautet wie folgt:
I E 1 R₁ + V BE 1 + I B 1 R₂ = I E 2 R₄ + V BE 2 + I B 2 R₅ (1)
Wenn in der Gleichung (1) angenommen wird, daß V BE 1 = V BE 2
und der Faktor h FE eines jeden Transistors Q₁ und Q₂ gleich
ist, ergibt sich die folgende Gleichung (2):
Wenn die folgende Gleichung (3) erfüllt ist:
I C 1 = k I C 2 (3)
wobei k eine Konstante ist, und wenn die Gleichung (2) neu
geordnet wird, erhält man die folgende Gleichung (4):
Die Bedingung, um die Gleichung (4) unabhängig von Änderungen
von h FE zu erfüllen, ist folgende:
k R₁ = R₄ (5)
k R₂ = R₅ (6)
k R₂ = R₅ (6)
Wenn die Widerstände R₁, R₂, R₄ und R₅ so gewählt werden,
daß sie die Gleichungen (5) und (6) erfüllen, ergibt sich
die folgende Gleichung durch Einsetzen der Gleichungen
(5) und (6) in die Gleichung (2):
Es ist bekannt, daß der Gleichstrom I C 1 temperaturstabilisiert
ist, wenn die Gleichung (3) erfüllt ist, und dies
bedeutet, daß sich der Strom I C 1 aus dem folgenden Grund
nicht mit der Temperatur ändert:
Wenn daher die Gleichung (3) erfüllt ist, ist I C 1 und damit
I C 2 unabhängig von Änderungen von h FE konstant.
Ein Beispiel, bei dem die Basen der beiden Transistoren
Q₁ und Q₃ durch einen Vorspannungstransistor Q₂, wie er in
Fig. 1 gezeigt ist, vorgespannt sind, wird nun anhand der
Fig. 2 beschrieben, in der entsprechende Elemente wie in
Fig. 1 mit den gleichen Bezugsziffern versehen sind.
In Fig. 2 ist Q₃ ein Verstärkungstransistor, der einen
Transistorverstärker bildet und der in die Ausgangsstufe
des Transistors Q₁ geschaltet ist. Der Emitter des Transistors
Q₃ ist über einen Widerstand 7 geerdet. Sein
Kollektor ist über einen Lastwiderstand 9 mit der Spannungsquelle
B⁺ verbunden und ein Ausgangsanschluß 3 ist
mit dem Kollektor verbunden. Die Basis des Transistors
Q₃ ist über einen Kondensator 12 mit dem Kollektor des
Transistors Q₁ verbunden. Der Kollektor des Transistors Q₂
des Vorspannungskreises BK ist über einen Widerstand 8
mit der Basis des Transistors Q₃ verbunden. Ein Kondensator
13 ist zwischen den Kollektor des Transistors Q₂
und Erde geschaltet und verhindert, daß ein Eingangssignal
an der Basis des Transistors Q₃ zu der Basis des Transistors
Q₁ über die Widerstände 8 und 2 rückgekoppelt wird.
Die Widerstandswerte der Widerstände 7 bis 9 sind mit R₇
bis R₉ bezeichnet, die Basis-Emitter-Spannung des Transistors
Q₃ ist mit V BE 3, sein Basisgleichstrom mit I B 3,
sein Kollektorgleichstrom mit I C 3 und sein Emittergleichstrom
mit I E 3 bezeichnet. Wenn die Transistoren Q₁ und Q₃
z. B. in einem einzigen Halbleiter als integrierter Kreis
ausgebildet sind, haben die Transistoren Q₁ und Q₃ im
wesentlichen die gleichen Kennlinien. Es ist daher erwünscht,
die Kollektorgleichströme I C 1 und I C 3 im wesentlichen
auf den gleichen Wert zu stabilisieren, da die
günstigsten Arbeitsgleichströme beider Transistoren im
wesentlichen gleich sind.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 können Gleichungen aufgestellt
werden, die den Gleichungen (1) bis (4) im Falle
der Fig. 1 gleich sind, und wenn die Widerstandwerte R₄,
R₅, R₇ und R₈ so gewählt werden, daß sie die folgenden
Gleichungen (7) und (8) erfüllen; unter der Annahme, daß V BE 2 = V BE 3,
wird die folgende Gleichung (9) erfüllt:
k R₇ = R₄ (7)
k R₈ = R₅ (8)
I C 3 = k I C 2 (9)
k R₈ = R₅ (8)
I C 3 = k I C 2 (9)
Durch Erfüllen der Gleichungen (5), (6), (7) und (8) können
daher beide Gleichungen (3) und (9) erfüllt werden, und
beide Transistoren Q₁ und Q₃ werden bezüglich der Umgebungstemperatur
unter der Bedingung gleicher Kollektorströme
stabilisiert.
Wenn der Transistor Q₁ als ein Dämpfungsglied mit einer
Verstärkung kleiner als 1 verwendet wird, wird, um den
dynamischen Bereich des Transistors Q₁ ausreichend breit
zu machen, der Widerstandswert R₁ groß gewählt. Es kann
zweckmäßig erscheinen, einen Transistorverstärker mit
einer Verstärkung kleiner als 1 in Kombination mit
einem weiteren Transistorverstärker mit einer hohen Verstärkung
(sehr viel größer als 1) zu verwenden. Solch
eine Schaltungskonstruktion wird oft verwendet,
um die gesamte Verstärkung von zwei in Kaskade geschalteten
Transistorverstärkern zu steuern. Üblicherweise
ist der vorausgehende Verstärker, der als Dämpfungsglied
arbeitet, ein verstärkungsgesteuerter Verstärker, jedoch
zeigt der zugehörige Kreis der Fig. 3 der Einfachheit
halber keine Verstärkungssteuereinrichtung.
Fig. 4 zeigt einen weiteren Fall, bei dem die Transistoren
Q₁ und Q₃ eine Verstärkung größer als 1 haben und der
nachfolgende Transistor Q₃ einen weiteren dynamischen
Bereich als der vorangehende Transistor Q₁ hat.
Wenn Q₁ als Dämpfungsglied verwendet wird und die Verstärkung
des Transistors Q₁ konstant gehalten wird, ist es
notwendig, den Widerstandswert R₃ im Verhältnis zu dem
Widerstandswert R₁ groß zu machen. Es ist auch notwendig,
den Kollektorstrom I C 1 konstant zu machen und die Widerstandswerte
R₂, R₄ und R₅ müssen im Verhältnis zu dem
Widerstand R₁ groß sein.
Wenn es möglich ist, die Widerstandswerte R₇, R₈ und R₉
im Verhältnis zu dem Widerstandswert R₁ groß zu machen,
tritt keine Schwierigkeit auf. Es kann jedoch der Fall
eintreten, daß der Widerstandswert R₉ nicht ausreichend
groß gemacht werden kann. Der Grund dafür ist folgender:
Da der Widerstandswert R₉ die Eingangsimpedanz der folgenden Stufe einschließt, nämlich des Verstärkerkreises, der dem Transistor Q₃ zugeordnet ist, der eine niedrige Eingangsimpedanz erfordert, kann R₉ nicht ausreichend groß gemacht werden.
Da der Widerstandswert R₉ die Eingangsimpedanz der folgenden Stufe einschließt, nämlich des Verstärkerkreises, der dem Transistor Q₃ zugeordnet ist, der eine niedrige Eingangsimpedanz erfordert, kann R₉ nicht ausreichend groß gemacht werden.
Wenn daher die Widerstandswerte R₇ und R₈ im Verhältnis
zu R₁ und R₂ groß gewählt werden, um den Kollektorgleichstrom
I C 3 konstant zu machen, wird die Wechselstromverstärkung
klein, die durch das Verhältnis R₉/R₇ bestimmt
wird.
Wenn der Widerstandswert R₇ zu groß wird, kann ein starkes
thermisches Rauschen auftreten. Es ist daher nicht erwünscht,
den Widerstandswert R₇ groß zu machen. Um den
dynamischen Bereich des Verstärkerkreises der ersten
Stufe weit genug zu machen, muß daher der Widerstandswert
R₁ unabhängig von dem thermischen Rauschen groß
gewählt werden.
Es gibt einen weiteren Fall, bei dem der Widerstandswert
R₁ klein sein muß, während der Widerstandswert R₄ groß
sein muß, um die Verstärkung des Transistors Q₁ ausreichend
hoch und den dynamischen Bereich des Transistors
Q₃ ausreichend weit zu machen. Wenn die Widerstandswerte
R₄ und R₅ des Vorspannungskreises BK und die Widerstandswerte
R₁ und R₂ so gewählt werden, daß der Transistor
Q₁ bei dem günstigsten Kollektorstrom stabilisiert
wird, kann der Transistor Q₃ nicht bei dem gleichen Kollektorstrom
stabilisiert werden. Wenn dagegen die Widerstandswerte
R₄ und R₅ des Vorspannungskreises BK und die
Widerstandswerte R₇ und R₈ so gewählt werden, daß der
Transistor Q₃ bei dem günstigsten Kollektorstrom stabilisiert
wird, kann der Transistor Q₁ bei dem gleichen Kollektorstrom stabilisiert werden.
Im Hinblick auf die Nachteile des Standes der Technik
schafft die Erfindung einen einzigen Vorspannungskreis
zur Vorspannung der Basen der beiden Transistoren unabhängig
von der Differenz der Widerstandswerte, die oben
erwähnt wurde.
Außerdem schafft die Erfindung einen Vorspannungskreis,
bei dem die Kollektorgleichströme der jeweiligen Transistoren
unabhängig von Änderungen des Faktors h FE durch
unabhängige Wahl der Emitterwiderstände der jeweiligen
Transistoren auf einem gewünschten konstanten Wert gehalten
werden können.
Bei der Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 3 gezeigt
ist, sind Elemente, die denjenigen in den Fig. 1
und 2 entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffern und
-buchstaben versehen und ihre Beschreibung unterbleibt
der Einfachheit halber.
In Fig. 3 ist ein Widerstand 10 mit einem Widerstandswert
R₁₀ zwischen den Verbindungspunkt der Widerstände 2 und 6
und den Kollektor des Transistors Q₂ geschaltet. Die
übrigen Schaltungselemente sind im wesentlichen die gleichen
wie in Fig. 2.
Wenn bei der Ausführungsform der Fig. 3 die Widerstandswerte
R₄, R₅, R₇ und R₈ so gewählt werden, daß sie die
obigen Gleichungen (7) und (8) erfüllen, kann die Gleichung
(9) erfüllt werden. Hierbei wird angenommen, daß
die Faktoren h FE der Transistoren Q₁, Q₂ und Q₃ gleich
sind (was bedeutet, daß, wenn sie geändert werden, sie
sich gleich ändern) und daß die Gleichung V BE 1 = V BE 2 =
V BE 3 erfüllt ist.
Wenn der durch den Widerstand 10 fließende Strom mit I₁₀
bezeichnet wird, kann die folgende Gleichung aufgestellt
werden:
I₁₀ = I E 2 + I B 3
Die Gleichspannung an dem Verbindungspunkt zwischen den
Widerständen 2 und 6 wird durch die folgende Gleichung
ausgedrückt:
I E 1 R₁ + V BE 1 + I B 1 R₂ = I E 2 R₄ + V BE 2 + I B 2 R₅ + I₁₀R₁₀ (11)
Da V BE 1 = V BE 2, kann die Gleichung (11) wie folgt neu geschrieben
werden:
Wenn die Gleichung (10) in die rechte Seite der Gleichung
(12) eingesetzt wird, kann die rechte Seite wie folgt ausgedrückt
werden:
Da das dritte Glied des Ausdrucks (13) ausreichend klein
im Vergleich zum ersten Glied ist, kann das dritte Glied
vernachlässigt werden, und der Ausdruck (13) bzw. die
rechte Seite der Gleichung (12) kann wie folgt geschrieben
werden:
Wenn daher die rechte Seite der Gleichung (12) durch den
Ausdruck (14) ersetzt wird und die Gleichung I C 1 = k I C 2
eingesetzt wird, kann die Gleichung (12) wie folgt neu
geschrieben werden:
Die Bedingung zur Erfüllung der Gleichung (15) unabhängig
von Änderungen des Faktors h FE ist folgende:
k R₁ = R₄ + R₁₀ (16)
k R₂ = R₅ (17)
k R₂ = R₅ (17)
Wenn daher die Widerstandswerte R₁, R₂, R₄, R₅, R₇, R₈ und
R₁₀ so gewählt werden, daß sie die Gleichungen (7), (8),
(16) und (17) erfüllen, wird die Gleichung I C 1 = I C 3 = k I C 2
erfüllt und beide Transistoren Q₁ und Q₃ werden unter der
Bedingung R₁ < R₇ bei dem günstigsten Kollektorstrom stabilisiert.
Wenn in der Schaltung der Fig. 2 R₁ = 50 Ohm, R₂ = 5 kOhm,
R₃ = 0 Ohm, R₄ = 150 Ohm, R₅ = 15 kOhm, R₆ = 9,1 kOhm,
R₇ = 30 Ohm, R₈ = 9,1 kOhm, R₉ = 0 Ohm und die Kondensatoren
12 und 13 entfernt werden, beträgt der Änderungsfaktor
des Stroms I C 1, wenn der Faktor h FE von 200 bis 100
geändert wird, 0,00114 und der derjenige des Stroms I C 3
0,14223.
Wenn dagegen in der Schaltung der Erfindung, wie sie in
Fig. 3 gezeigt ist, R₁ = 50 Ohm, R₂ = 5 kOhm, R₃ = 0 Ohm,
R₄ = 90 Ohm, R₅ = 15 kOhm, R₆ = 9,1 kOhm, R₇ = 30 Ohm,
R₈ = 5 kOhm, R₉ = 9 Ohm, R₁₀ = 60 Ohm und die Kondensatoren
12 und 13 entfernt werden, beträgt der Änderungsfaktor
des Stroms I C 1, wenn der Faktor h FE von 200 bis
100 geändert wird, 0,00415 und derjenige des Stroms I C 3
0,01687.
Wenn der Emitterwiderstand 1 des vorangehenden Transistors
Q₁ klein und der Emitterwiderstand 7 des folgenden Transistors
Q₃ groß sein soll, um die Verstärkung des vorangehenden
Transistors Q₁ ausreichend hoch und den dynamischen
Bereich des Transistors Q₃ ausreichend breit zu
machen, wird die in Fig. 4 gezeigte Schaltung anstelle
der Schaltung der Fig. 3 verwendet. Der einzige physikalische
Unterschied der Schaltung der Fig. 4 im Vergleich
zur Fig. 3 besteht darin, daß die Basisvorspannungsanschlüsse
für die Transistoren Q₁ und Q₃ vertauscht sind.
Die Transistoren Q₁ und Q₃ der Fig. 4 arbeiten daher in
der gleichen Weise wie die Transistoren Q₃ und Q₁ der
Fig. 3, und die Transistoren Q₁ und Q₃ der Fig. 4 sind
unter der Bedingung I C 1 = I C 3 = k I C 2 und R₁ < R₇ stabilisiert.
Daher unterbleibt eine detaillierte Erläuterung.
Aus der Erläuterung der Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, daß
die zweiten Transistoren Q₁ und Q₃ gemeinsam von einem
einzigen Vorspannungskreis BK vorgespannt und unter der
Bedingung I C 1 = I C 3 = k I C 2 und R₁ R₇ stabilisiert
werden.
Die Anordnung der Fig. 3 zeigt den Fall, der weniger oft
als die Anordnung der Fig. 4 angewandt wird. In Fig. 3
ist die Verstärkung von Q₁ kleiner als 1 und die Verstärkung
von Q₃ größer als 1. Dabei ist R₁ größer als R₇. In
der Schaltung der Fig. 4 dagegen ist die Verstärkung von
Q₁ größer als 1 ebenso wie die Verstärkung von Q₃ größer
als 1 ist. In der Anordnung der Fig. 4 ist daher R₇ größer
als R₁. Dies ist die allgemeinere Anordnung, d. h., beide
Transistoren Q₁ und Q₃ sind Verstärkungstransistoren.
Wie zuvor angegeben wurde, ist der einzige Unterschied
zwischen den Fig. 4 und 3 derjenige, daß in Fig. 3 der
Basiskreis von Q₃ ohne den Widerstand R₁₀ mit dem Kollektor Q₂ und der
Kollektorkreis des Transistors Q₁ mit dem Kollektorkreis
Q₂ über den Widerstand R₁₀ verbunden ist. Dagegen ist in
Fig. 4 der Kollektorkreis von Q₃ mit dem Kollektor von
Q₂ über den Widerstand R₁₀ verbunden, während der Kollektorkreis
von Q₁ ohne den Widerstand R₁₀ mit dem Kollektor des Transistors
Q₂ verbunden ist.
Claims (6)
1. Verstärker-Schaltungsanordnung mit einer Arbeitspunktstabilisierung,
enthaltend
- a) einen ersten Verstärkungstransistor (Q₁), einen zweiten Verstärkungstransistor (Q₃) sowie einen Vorspannungstransistor (Q₂), wobei die beiden Verstärkungstransistoren (Q₁, Q₃) gleiche Kennlinien aufweisen,
- b) eine Widerstandsverbindung zwischen einem ersten Spannungsanschluß (B+) und dem Kollektor des Vorspannungstransistors (Q₂),
- c) je eine Kollektorlast (Widerstände mit den Widerstandswerten R₃ bzw. R₉) zwischen dem ersten Spannungsanschluß (B+) und dem Kollektor des ersten bzw. zweiten Verstärkungstransistors (Q₁, Q₃),
- d) Widerstände (Widerstandswerte R 1 bzw. R 7) zwischen einem zweiten Spannungsanschluß (Masse) und dem Emitter des ersten bzw. zweiten Verstärkungstransistors (Q₁ bzw. Q₃),
- e) einen Widerstand (Widerstandswert R 4) zwischen dem Emitter des Vorspannungstransistors (Q₂) und dem zweiten Spannungsanschluß (Masse),
- f) eine gleichstromleitende Verbindung zwischen dem Kollektor und der Basis des Vorspannungstransistors (Q₂),
- g) eine gleichstromleitende Verbindung zwischen dem Kollektor des Vorspannungstransistors (Q₂) und der Basis des ersten Verstärkungstransistors (Q₁),
- h) eine gleichstromleitende Verbindung zwischen dem Kollektor des Vorspannungstransistors (Q₂) und der Basis des zweiten Verstärkungstransistors (Q₃),
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- i) die Widerstandsverbindung zwischen dem ersten Spannungsanschluß (B+) und dem Kollektor des Vorspannungstransistors (Q₂) wird durch zwei in Reihe geschaltete Widerstände (Widerstandswerte R 6 und R 10) gebildet, wobei die Basis des zweiten Verstärkungstransistors (Q₃) über die gleichstromleitende Verbindung mit dem Kollektor des Vorspannungstransistors (Q₂) und dem einen Anschluß des Widerstands R 10 verbunden ist und wobei die Basis des ersten Verstärkungstransistors (Q₁) über die gleichstromleitende Verbindung mit dem anderen Anschluß des Widerstandes R 10 sowie einem Anschluß des Widerstandes R 6 verbunden ist,
- k) die Widerstandswerte R 1, R 4, R 7 und R 10 werden so gewählt, daß das die Stromverstärkung zwischen dem ersten Verstärkungstransistor (Q₁) und dem Vorspannungstransistor (Q₂) bestimmende Verhältnis (R 4 + R 10) /R 1 und das die Stromverstärkung zwischen dem zweiten Verstärkungstransistor (Q₃) und dem Vorspannungstransistor (Q₂) bestimmende Verhältnis R 4 /R 7 konstant ist.
2. Verstärker-Schaltungsanordnung mit einer Arbeitspunktstabilisierung,
enthaltend
- a) einen ersten Verstärkungstransistor (Q₁), einen zweiten Verstärkungstransistor (Q₃) sowie einen Vorspannungstransistor (Q₂), wobei die beiden Verstärkungstransistoren (Q₁, Q₃) gleiche Kennlinien aufweisen,
- b) eine Widerstandsverbindung zwischen einem ersten Spannungsanschluß (B+) und dem Kollektor des Vorspannungstransistors (Q₂),
- c) je eine Kollektorlast (Widerstände mit den Widerstandswerten R 3 bzw. R 9) zwischen dem ersten Spannungsanschluß (B+) und dem Kollektor des ersten bzw. zweiten Verstärkungstransistors (Q₁, Q₃),
- d) Widerstände (Widerstandswerte R 1 bzw. R 7) zwischen einem zweiten Spannungsanschluß (Masse) und dem Emitter des ersten bzw. zweiten Verstärkungstransistors (Q₁ bzw. Q₃),
- e) einen Widerstand (Widerstandswert R 4) zwischen dem Emitter des Vorspannungstransistors (Q₂) und dem zweiten Spannungsanschluß (Masse),
- f) eine gleichstromleitende Verbindung zwischen dem Kollektor und der Basis des Vorspannungstransistors (Q₂),
- g) eine gleichstromleitende Verbindung zwischen dem Kollektor des Vorspannungstransistors (Q₂) und der Basis des ersten Verstärkungstransistors (Q₁),
- h) eine gleichstromleitende Verbindung zwischen dem Kollektor des Vorspannungstransistors (Q₂) und der Basis des zweiten Verstärkungstransistors (Q₃),
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- i) die Widerstandsverbindung zwischen dem ersten Spannungsanschluß (B+) und dem Kollektor des Vorspannungstransistors (Q₂) wird durch zwei in Reihe geschaltete Widerstände (Widerstandswerte R 6 und R 10) gebildet, wobei die Basis des ersten Verstärkungstransistors (Q₁) über die gleichstromleitende Verbindung mit dem Kollektor des Vorspannungstransistors (Q₂) und dem einen Anschluß des Widerstands R 10 verbunden ist und wobei die Basis des zweiten Verstärkungstransistors (Q₃) über die gleichstromleitende Verbindung mit dem anderen Anschluß des Widerstandes R 10 sowie einem Anschluß des Widerstandes R 6 verbunden ist.
- k) die Widerstandswerte R 1, R 4, R 7 und R 10 werden so gewählt, daß das die Stromverstärkung zwischen dem ersten Verstärkungstransistor (Q₁) und dem Vorspannungstransistor (Q₂) bestimmende Verhältnis (R 4 + R 10) /R 1 und das die Stromverstärkung zwischen dem zweiten Verstärkungstransistor (Q₃) und dem Vorspannungstransistor (Q₂) bestimmende Verhältnis R 4/R 7 konstant ist.
3. Verstärker-Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die gleichstromleitende Verbindung zwischen dem Kollektor und der Basis des Vorspannungstransistors (Q₂) einen Widerstand (Widerstandswert R 5) enthält,
- b) die gleichstromleitende Verbindung zwischen dem Kollektor des Vorspannungstransistors (Q₂) und der Basis des ersten Verstärkungstransistors (Q₁) zwei in Reihe geschaltete Widerstände (Widerstandswerte R 2 und R 10) enthält,
- c) die gleichstromleitende Verbindung zwischen dem Kollektor des Vorspannungstransistors (Q₂) und der Basis des zweiten Verstärkungstransistors (Q₃) einen Widerstand (Widerstandswert R 8) enthält
- d) und daß die Widerstandswerte R 2, R 5 und R 8 so gewählt sind, daß sie die Bedingung erfüllen: kR 2 = kR 8 = R 5.
4. Verstärker-Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die gleichstromleitende Verbindung zwischen dem Kollektor und der Basis des Vorspannungstransistors (Q₂) einen Widerstand (Widerstandswert R 5) enthält,
- b) die gleichstromleitende Verbindung zwischen dem Kollektor des Vorspannungstransistors (Q₂) und der Basis des ersten Verstärkungstransistors (Q₁) einen Widerstand (Widerstandswert R 2) enthält,
- c) die gleichstromleitende Verbindung zwischen dem Kollektor des Vorspannungstransistors (Q₂) und der Basis des zweiten Verstärkungstransistors (Q₃) zwei in Reihe geschaltete Widerstände (Widerstandswerte R 8 und R 10) enthält,
- d) und daß die Widerstandswerte R 2, R 5 und R 8 so gewählt sind, daß sie die Bedingung erfüllen: kR 2 = kR 8 = R 5.
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