DE3916610A1 - Einrichtung zur datenuebertragung und spurfuehrung von fahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zur datenuebertragung und spurfuehrung von fahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Datenübertra
gung und Spurführung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Datenübertragungs- und Spurführungssysteme sollen es ermög
lichen, Fahrzeuge in einer gewünschten Spur zuverlässig zu
führen und gleichzeitig eine induktive Datenübertragung
zwischen Fahrzeug und fahrbahnseitigen Einrichtungen zu ge
währleisten.
Bei einer durch die DE-PS 25 00 792 bekannten Einrichtung
zur Spurführung von Fahrzeugen wird ein Rückleiter in der
gleichen Nut in der Fahrbahn verlegt, in der auch der Spei
seleiter verlegt ist. Hierdurch wird die sonst noch bei äl
teren Einrichtungen vorgesehene zweite Nut erspart. Der
Leiter wird von einem Wechselstrom durchflossen, wodurch um
den Leiter ein magnetisches Wechselfeld erzeugt wird. Die
Frequenz liegt etwa zwischen 5 und 100 kHz, und der Strom
liegt üblicherweise bei 100 mA.
Für die Spurführung soll der Leiter ein möglichst konstan
tes magnetisches Feld abstrahlen. Das wird dadurch er
reicht, daß der Effektivwert des Wechselstromes durch den
Leiter und der Abstand zwischen Leiter und Sensoreinrich
tung konstant gehalten wird und daß der Einfluß von Unre
gelmäßigkeiten in der Fahrbahn gering gehalten oder kompen
siert wird. Für die reine Spurführung wird in der Regel ein
konstanter Abstand zwischen Leiter und Sensoreinrichtung
von weniger als 100 mm und ein Mindestabstand des Leiters
zu größeren Metallgegenständen von 20 mm eingehalten.
Die Sensoreinrichtung weist zwei Spulen auf, die horizontal
rechts und links über dem Fahrbahn-Leiter angeordnet sind.
In Mittelstellung über dem Leiter sind die Spannungen bei
der Spulen gleich groß. Die Summe beider Spannungen gilt
als Referenzsignal. Die Differenz bei der Spannung zeigt
die Abweichung des Fahrzeugs aus der mittigen Lage vom Lei
ter an. Dabei ist zu beachten, welche Phase das Differenz
signal zum Summensignal hat.
Die Abweichungen des Fahrzeugs vom Kurs betragen bei prak
tischen Ausführungen nur wenige Millimeter. Die Zuführung
des Wechselstromes zum Leiter erfolgt über rechtwinklig zur
Fahrbahn angebrachte Zuleitungen, so daß die Sensorspulen
an diesen Stellen die induktive Komponente des magnetischen
Feldes nicht oder nur zum Teil aufnehmen.
Ferner ist eine Einrichtung zum Lenken eines frei bewegli
chen Fahrzeuges durch die DE-OS 19 02 039 bekannt, bei der
zwei parallele Linienleiter mit Wechselströmen unterschied
licher Frequenz versorgt und mittels eines Umschalters so
geschaltet werden, daß lediglich einer davon mit Strom ver
sorgt wird. Hierdurch soll ein Fahrzeug von einer Haupt
auf eine Nebenstrecke geleitet werden.
Als Sensorelemente zur Aufnahme des Wechselfeldes sind
Luftspulen oder Ferritantennen gut geeignet. Es werden ver
schiedene Sensorstellungen genutzt.
Einrichtungen zur Datenübertragung sind u.a. durch die Of
fenlegungsschriften OS DE 35 04 753 und 36 43 023 bekannt,
bei welchen eine Induktionsschleife zur Datenübertragung
zwischen fahrerlosen Flurförderfahrzeugen und Anlagengerä
ten verwendet werden.
Ähnliche Einrichtungen werden schon seit Jahrzehnten zur
Datenübertragung im Schienenverkehr verwendet. Hin- und
Rückleiter der Induktionsschleife werden z.T. über 100 m
zwischen den Schienen auf den Schwellen befestigt. Als Sen
der- und/oder Empfangsantenne ist am Fahrzeug eine senk
rechte oder waagerechte Ferritantenne üblich.
Die Entkopplung der Datenübertragungs- und Spurführungssy
steme ist bei spurgeführten Fahrzeugen erforderlich, wenn
dem oder den Fahrabschnitten unterschiedliche Datenübertra
gungsbereiche zugeordnet sein sollen. Die Datenübertragung
soll nur in dem gewünschten Bereich und nicht darüber hin
aus möglich sein. Durch Überkoppeln auf die gesamte Spur
führung ist keine eindeutige Zuordnung gegeben. Störungen
im Betriebsablauf sind die Folge.
Bei den bisher verwendeten Systemen wird eine ausreichende
Entkopplung durch große Abstände zwischen den Schleifen er
reicht. Dadurch sind zusätzlich getrennte Verlegeschlitze
(Nuten) für Datenübertragung und Spurführung erforderlich.
Es ergeben sich hohe Verlegekosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl eine Da
tenübertragung zwischen Fahrzeugen und fahrbahnseitigen An
lagen als auch die induktive Spurführung der Fahrzeuge zu
gewährleisten, wobei die Kopplung der Systeme untereinander
sehr gering sein muß und der anlagenseitige Aufwand klein
sein sollte.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Um für Spurführung und Datenübertragung mit geringen Kosten
auszukommen, wird in dem gewünschten Streckenabschnitt für
beide Systeme die gleiche Nut in der Fahrbahn genutzt. Je
nach Ausführung kann auch der Rückleiter für die Spurfüh
rung in der gleichen Nut sein. Vorteilhaft ist im allgemei
nen die Verlegung eines senkrecht stehenden Flachkabels.
Prinzipiell ist auch ein liegendes Flachkabel oder die Ver
legung von Einzelleitern möglich.
Senkrechte Flachbandleitungen, z.B. Antennenkabel oder Ste
gleiter, haben den Vorteil, daß zur Verlegung die Fahrbah
noberfläche weniger beschädigt wird als bei flach verlegten
Leitungen. Flachbandleitungen sind allgemein gut geeignet,
weil der Abstand zwischen den Leitern immer konstant ist,
was bei Einzelleitern oft nur mit Aufwand erreicht wird.
Somit ist das abgestrahlte bzw. aufgenommene Feld längs der
Leitung auch im wesentlichen konstant.
In dem gewünschten Datenübertragungsbereich wird eine min
destens zweiadrige Flachbandleitung eingesetzt. Dabei dient
je eine Ader als Hin- bzw. Rückleiter für die Datenübertra
gung.
Der durch die Kabelfertigung vorgegebene Abstand zwischen
den Leitern ist sowohl im Sende- als auch Empfangsfall pro
portional zum abgestrahlten bzw. aufgenommenen magnetischen
Feld.
Hin- und Rückleiter wirken kompensatorisch beim Senden und
Empfangen:
Im Fernfeld wird das abgestrahlte Feld des Hinleiters durch
das entgegengerichtete Feld des Rückleiters aufgehoben.
Diese Kompensation ist bereits im Abstand von 1 m so groß,
daß andere Datenübertragungseinrichtungen praktisch nicht
mehr gestört werden. Im Empfangsfall gilt Entsprechendes.
Damit der Leiter für die Spurführung nicht auf die Daten
übertragung koppelt oder selbst Datenübertragungsfelder
aufnimmt, muß er symetrisch zum Hin- und Rückleiter ausge
bildet verlegt werden.
Spurführungs- und Datenübertragungsbereich müssen nicht
identisch sein. Häufig ist es günstig, in einem Spurfüh
rungsbereich mehrere Datenübertragungsbereiche zu haben.
Die Datenübertragung kann in eine oder beide Richtungen
durchgeführt werden. Frequenz- und Zeitmultiplex sind mög
lich.
Wenn der Rückleiter für die Spurführung auch in der glei
chen Nut verlegt wird, kann an den sonst zusätzlichen Ver
legearbeiten gespart werden.
Nach Anspruch 2 kann bei einer Verlegung von zwei getrenn
ten Leiterpaaren das Koppeln dadurch kompensiert werden,
daß eines der beiden Paare gekreuzt wird. Bei Verlegung mit
konstantem Abstand wird das etwa in der Mitte des Daten
übertragungsbereiches sein. Vorteilhaft ist die Verwendung
von insgesamt vier Leitern, wenn die Schleifen galvanisch
getrennt sein sollen.
Ebenso kann nach Anspruch 3 verfahren werden, wenn eine
vieradrige Flachbandleitung verwendet wird. Vorteilhaft ist
hierbei, daß die Abstände der Leiter über die gesamte Länge
konstant sind. Einzelne Leiter verwinden sich leicht in der
Verlegenut, so daß weder eine gleiche Feldgröße noch Feld
richtung gewährleistet werden kann. Um möglichst große Fel
der aufzubauen oder zu empfangen, bietet es sich an, Leiter
1 und 3 sowie Leiter 2 und 4 als Paar zu beschalten.
Anspruch 4 kennzeichnet ein Verfahren, das vorteilhafter
weise ohne Kreuzen der Datenübertragungsschleife auskommt.
Bedingt durch den gleichmäßigen Abstand zwischen den Lei
tern ist bei der dreiadrigen Flachbandleitung dann keine
Kopplung zu erwarten, wenn die äußeren Leiter für die Da
tenübertragung und der mittlere Leiter für die Spurführung
genutzt werden.
Nach Anspruch 5 kann der Wechselstrom für die Spurführung
so auf eine Datenübertragungsschleife eingespeist werden,
daß praktisch keine Störung eintritt. Im Prinzip kann dazu
der Spurführungsleiter im Datenübertragungsbereich in eine
zweiadrige Flachbandleitung aufgeteilt werden. Die An
schlußstelle für die Datenübertragungssender und Empfänger
liegt dann in der Mitte des Datenübertragungsbereiches. Aus
praktischen Gründen wird es jedoch schwierig sein, eine
wirklich gleiche Aufteilung der Ströme für die Spurführung
und/oder Datenübertragung zu gewährleisten. Daher ist es
zuverlässiger, durch Beschalten mit Widerständen, Kapazitä
ten und/oder Induktivitäten die Ströme zu verteilen.
Das Anschließen der Datenübertragungsgeräte kann dann auch
einseitig am Datenübertragungsbereich erfolgen.
Bei Ausbildung nach diesem Anspruch ist vorteilhaft, daß
die Datenübertragung die Tiefe der Verlegenut gut ausnutzt
bzw. daß für die zweiadrige Leitung weniger Nuttiefe erfor
derlich ist als für eine vieradrige Leitung.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson
dere darin, daß durch einen symmetrischen Aufbau der Leiter
im Datenübertragungsbereich Datenübertragung und Spurfüh
rung voneinander entkoppelt werden. Durch die Einsparung
der sonst notwendigerweise extra entfernt geführten Rück
führung für die Spurführung oder die getrennte Verlegung
der Leitungen in verschiedenen Nuten wird weniger Aufwand
bei der Installation der Anlage notwendig.
Durch diesen Vorteil lassen sich in einigen Anlagen die Ko
sten oft um 25 oder mehr Prozent senken. An den Fahrzeugen
sind keine großen Änderungen notwendig. Da bei dem geringen
Abstand von Hin- und Rückleiter (z.B. 10 mm) die Sende- und
Empfangsfelder geringer sind als bei Einzelleitern mit ent
fernt liegendem Rückleiter (z.B. 1 m), ist es zum Teil aus
reichend, an den Sendern der Anlage den Leiterstrom durch
Transformation anzupassen. Es bietet sich auch an, für Da
tenübertragung und Spurführung empfindlichere Empfänger
einzusetzen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Die
Ausführungsformen hängen z.T. auch davon ab, ob es sich um
fahrerlose Transportsysteme in der Industrie, fahrerunter
stützende Systeme (z.B. Bus, Lkw, Pkw), Flugzeuge oder an
dere Transportfahrzeuge handelt.
Es zeigen:
Fig. 1 Feldaufbau durch zwei Leiter in der Fahrbahn.
Fig. 2 Größe und Polarität der Spannungen an den Sensor
elementen.
Fig. 3 Leitung mit je zwei Adern für Datenübertragung und
Spurführung.
Fig. 4 Leitung mit einer Ader für Spurführung und zwei
Adern für Datenübertragung.
Fig. 5 Zweiadrige Leitung für Spurführung und Daten-
Übertragung.
Fig. 6 Weitere Ausführungen einer zweiadrigen Leitung
für Spurführung und Datenübertragung.
Fig. 7 Ausführung zur Verbesserung der Symmetrie.
Fig. 1 stellt den Feldaufbau eines Leiterpaares (1, 2) im
Querschnitt dar. Zu einem bestimmten Zeitpunkt fließt im
oberen Leiter (1) der Strom in die Zeichenebene. Defini
tionsgemäß baut sich dadurch ein rechtsdrehendes magneti
sches Feld auf.
Im unteren Leiter (2) fließt der Strom aus der Ebene her
aus; das Feld dreht links. Über der Fahrbahn (5) befindet
sich am Fahrzeug ein Kreuzspulensystem (3, 4). Der horizon
tale Sensor (3) erfaßt in dieser Position den größten Feld
anteil. Rechts und links davon nimmt das Feld ab.
Der vertikale Sensor (4) nimmt genau in der Mitte kein Feld
auf. Erst bei Abweichung nach rechts oder links werden ma
gnetische Felder mit unterschiedlicher Polarität erfaßt.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde darauf verzichtet,
die Überlagerung der Felder des Leiterpaares darzustellen.
Tatsächlich wirkt jedoch das Feld des unteren Leiters (2)
auch oberhalb der Fahrbahn (5). Dadurch erfolgt eine Kom
pensation, so daß das Sensorsystem (3, 4) das reduzierte
Feld aufnimmt.
Außer dem Kreuzspulsystem sind auch andere Sensorsysteme
bekannt und verbreitet.
Für die Datenkommunikation ist eine horizontale Ferritan
tenne zum Senden und/oder Empfangen vorteilhaft. Sie ist in
der Lage vergleichbar mit dem horizontalen Sensor (3).
Es sind aber auch außermittige senkrechte oder geneigte An
tennen möglich. Außer Ferritantennen können auch Luftspulen
verwendet werden.
Fig. 2 verdeutlicht den Verlauf der aufgenommenen Spannun
gen (U). Die obere Kurve (6) gehört zum horizontalen Sensor
(3), die untere (7) zum vertikalen Sensor (4). Mit zuneh
mendem Abstand von der Mitte (d) fällt die Spannung für die
horizontale Spule. Für die vertikale Spule wird das Maximum
des Betrages dann erreicht, wenn der Abstand von der Mitte
(d) etwa der Höhe des Sensors (4) über der Fahrbahn (5)
entspricht.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung einer Leitung mit getrennten
Adern für Spurführung und Datenübertragung. Über den Spur
führungsgenerator (8) wird das Spurführungspaar gespeist.
Besonders bei langen Leitungen ist es vorteilhaft, einen
Abschluß (z.B. Widerstand) vorzusehen. Stehende Wellen bil
den sich sonst störend aus. Die Frequenz beträgt für die
Spurführung üblicherweise 1-25 kHz. Leitungslängen über
1 000 m sind möglich.
Das zweite Leiterpaar dient der Datenübertragung. Es ist
etwa in der Mitte gekreuzt, so daß es rechts und links sym
metrisch gleich groß ist, aber entgegengesetzte Felder auf
nimmt. Nachteilig ist, daß an der Kreuzungsstelle keine Da
tenübertragung möglich ist, es sei denn, daß besondere Ein
richtungen am Fahrzeug vorgesehen werden.
Innerhalb eines Spurführungsbereiches sind mehrere Daten
übertragungsbereiche möglich. Jeder Bereich hat dann übli
cherweise eine eigene Sende- und/oder Empfangseinrichtung
(9). Die Frequenzen für die Datenübertragung liegen typisch
bei 40-140 kHz, Leitungslängen über 200 m sind möglich.
Der Abschluß der Leitung ist sinnvoll.
Fig. 4 stellt eine andere Ausführung mit drei Adern dar.
Der Rückleiter (11) für die Spurführung wird typischerweise
in einem Abstand von über 1 m verlegt. Möglich ist auch die
Verlegung in der gesamten Fahrbahn, wenn die Spur z.B.
schleifenförmig geschlossen zurückgeführt wird (kreisförmi
ger Fahrbahnverlauf). Es bietet sich oft an, den Rückleiter
durch Erdung am Sender und am Fahrbahnende zu ersetzen. Der
Stromkreislauf wird dann z.B. durch die Armierung der Anla
ge geschlossen.
Die Leitung ist nur im Datenübertragungsbereich dreiadrig.
Die Spurführungsader liegt in der neutralen Mitte, somit
erfolgt keine Kopplung auf die Datenübertragung und umge
kehrt.
Es ist möglich, das Ende der Datenübertragungsschleife mit
der Spurführungsader zu verbinden.
Fig. 5 zeigt eine zweiadrige Ausführung. Wichtig ist, daß
Spurführung und/oder Datenübertragung symmetrisch aufge
teilt werden.
Eine vorteilhafte Ausführung zur Verbesserung der Symmetrie
ist in Fig. 6 zu sehen. Über Bauelemente (10) wird der
Strom der Spurführung so aufgeteilt, daß er in beiden Lei
tern gleich groß ist. Geeignet sind hierfür zwei gleiche
Widerstände, Induktivitäten oder Tiefpässe. Es kann somit
berücksichtigt werden, daß die Spurführungsfrequenz in der
Regel niedriger liegt als die Datenübertragungsfrequenz.
In der gezeigten Ausführung ist die Sende-Empfangseinrich
tung (9) an einem Ende des Datenübertragungsbereiches ange
schlossen. Dies ist möglich, da die symmetrische Aufteilung
der Spurführungsströme sichergestellt ist.
Auch ein Anschließen in der Mitte des Datenübertragungsbe
reiches ist zulässig. Es kann jedoch von Nachteil sein, daß
ohne besondere Maßnahmen an der Anschlußstelle die Daten
übertragung aussetzt.
Mit einem Anschlußschema nach Fig. 7 kann die Symmetrie im
Vergleich zu Fig. 5 verbessert werden, wenn die Zuleitung
von der Sende-/Empfangseinrichtung (9) durch Bauelemente
(10) in den rechten und linken Datenübertragungsbereich
gleich groß ausgebildet wird. Auch hier ist die Verwendung
von Flachbandleitungen vorteilhaft. Durch den gleichmäßigen
Aufbau bleiben Größe und Richtung der Felder im gesamten
Datenübertragungsbereich konstant. Rechtes und linkes Feld
und die Ströme sind gleich groß; für die Spurführung und
Datenübertragung kommt es zu keinen Einbrüchen im Feld.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Datenübertragung zwischen Fahrzeugen und
fahrbahnseitigen Geräten und zur Spurführung der Fahrzeuge
über mindestens zwei in der Fahrbahn verlegte Leiter, da
durch gekennzeichnet,
- - daß die Leiter in einer gemeinsamen Nut oder jedenfalls sehr eng benachbart in der Fahrbahn liegen,
- - daß für die Datenübertragung durch zwei der Leiter als Hin- und Rückleiter eine induktive Schleifenantenne gebil det wird,
- - daß die Kopplung zwischen dem oder den Leitern für die Spurführung und der Datenübertragungsschleife durch die symetrische Ausbildung der Datenübertragungsschleife aus kompensiert oder in der praktischen Ausführung sehr klein gehalten wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß zwei zweiadrige Leitungen verwendet werden, von denen zwei Leiter als Hin- und Rückleiter für die induktive Spur führung verwendet werden,
- - daß zwei Leiter als Hin- und Rückleiter als Schleife für die Datenübertragung verwendet werden und
- - daß zur Verringerung der Kopplung zwischen Spurführungs und Datenübertragungsschleife ein Leiterpaar zur Symmetrie rung mindestens einmal gekreuzt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine vieradrige Flachbandleitung verwendet wird,
- - daß zwei Leiter als Hin- und Rückleiter für die induktive Spurführung verwendet werden,
- - daß zwei Leiter als Hin- und Rückleiter für die Daten übertragung verwendet werden und
- - daß zur Verringerung der Kopplung zwischen Spannung und Datenübertragung ein Leiterpaar zur Symetrierung mindestens einmal gekreuzt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine dreiadrige Flachbandleitung verwendet wird,
- - daß der mittlere Leiter zur Spurführung verwendet wird und
- - daß die beiden äußeren als Hin- und Rückleiter für die Datenübertragung verwendet werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß für die induktive Spurführung ein Leiter verwendet wird, der an bestimmten Stellen für die Datenübertragung aufgetrennt ist und
- - daß die Kopplung zwischen Datenübertragung und Spurfüh rung durch symetrischen Anschluß der Datenübertragungsein richtung und/oder durch symetrische Aufteilung der Wechsel ströme für die induktive Spurführung auf die beiden Leiter gering gehalten wird.
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