DE3915473A1 - Integrierte abdeckung fuer kochplatten - Google Patents

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer integrierten Abdeckung für Kochplatten.

Bei üblichen Kochplatten, die im Handel erhältlich sind, ist keine Abdeckung vorhanden, mittels der die Brenner bzw. Feuerstellen und der Grill abgedeckt wird, so daß diese zusammen mit den Töpfen und Pfannen, die zum Kochen ver­ wendet werden, ständig sichtbar sind.

Bei dem integrierten Einbau einer Abdeckung auf Kochplatten können im Nichtgebrauchszustand derselben die Bereiche des Brenners verdeckt sein, so daß man das äußere Erscheinungs­ bild beibehalten kann, ohne daß die Linien der Kochplatte unterbrochen sind, da die Abdeckung den gleichen Linien wie die Platte folgt.

Die Abdeckung bzw. der Deckel ist mittels einigen gegenbe­ lasteten Gelenken gelagert, welche den freien Fall desselben auf Grund der Schwerkraft verhindern, wodurch sonst Beschä­ digungen und Unfälle verursacht würden. Die Gelenke umfassen eine Feder, die in einem zylindrischen Behälter derart ange­ ordnet ist, daß ein Ende derselben mit dem Körper der Ab­ deckung und das andere mit dem Körper verbunden ist, der an der Kochplatte befestigt ist.

Bei einer derartigen Auslegung nimmt die Abdeckung eine stabile Lage in der "Offenstellung" ein. Sie kann nicht zufällig geschlossen werden. Um die Abdeckung in die Schließ­ lage zu bringen, muß der Benutzer dieselbe in eine spezielle Winkellage bringen, von der aus die Abdeckung frei fallen kann, ohne daß sie auf der Kochplatte mit einem harten Stoß aufschlägt und irgendwelche Verletzungen hervorgerufen wer­ den. Die Abdeckung ist auf der Innenseite der Vorderfläche mit einem Hohlraum versehen, in dem einige Kunststoffein­ sätze festgelegt sind, um den Schlag beim Schließen zu dämpfen und als Auflage zu dienen.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevor­ zugten Ausführungsform nach der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Abdeckung, die mit einer Kochplatte verbunden ist, wobei die Abdeckung in ihrer Schließstellung gezeigt ist, und wobei die Drehver­ bindung mittels gegenbelasteten Gelenken ersichtlich ist, und

Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie I-I in Fig. 1, wobei die Abdeckung in ihrer "geschlossenen" Stel­ lung und in ihrer stabilen "offenen" Stellung gezeigt ist.

Aus den Figuren der Zeichnung ist die Art und Weise zu er­ kennen, mit der die Abdeckung 1 mit der Kochplatte 2 mit Hilfe der Gelenke 3 verbunden bleibt. Die Gelenke 3 sind derart ausgelegt, daß ihre Teile 4, 5 jeweils mit der Ab­ deckung 1 und der Kochplatte 2 verbunden sind. In einer zylindrischen Ausnehmung ist eine schraubenförmige Feder derart vorgesehen, daß ein Ende in dem Körperteil 4 ver­ bleibt und das andere Ende im Körperteil 5.

Das Innenseitenteil der Vorderfläche der Abdeckung 1 hat einen Hohlraum 7, in dem eine Reihe von Kunststoffeinsätzen an­ ordenbar sind, um den Stoß zu dämpfen, wenn die Abdeckung auf der Kochplatte 2 zur Anlage kommt.

In der "Offen"-Stellung der Abdeckung 1 bleibt diese voll­ ständig stabil und sie kann sich nicht in zufälliger Weise schließen. Um das Schließen derselben zu erreichen, muß der Benutzer seinerseits diese um einen gewissen Winkel drehen, wobei dann ausgehend von dieser neuen Stellung des Deckels dieser frei in die Schließlage gebracht werden kann, ohne daß er ausschließlich durch die Schwerkraft nach unten fällt, da die Wirkung der gegenbelasteten Gelenke vorhanden ist.

Wenn die Abdeckung 1 auf Grund der Schwerkraft nach unten fallen könnte, was beispielsweise dann möglich wäre, wenn die Verbindungsgelenke mit der Kochplatte gegenbelastet wären, könnten Beschädigungen an der Abdeckung oder an der Kochplatte und ähnliches auftreten, und es wären auch Ver­ letzungen möglich. Wenn beispielsweise die Abdeckung während des Kochens nach unten in ihre Schließlage fallen würde, könnten die Töpfe und Pfannen auf der Feuerstelle umgekippt und ihr Inhalt ausgegossen werden, so daß sich der Benutzer verbrennen könnte.

Wenn in ähnlicher Weise die Abdeckung zufälligerweise infolge ihres Eigengewichts nach unten fallen würde, könnte sich der Benutzer verletzen, beispielsweise durch Einklemmen seiner Finger. Dies ist insbesondere bei Kindern gefährlich.

Diese Schwierigkeiten bei einer Kochplattenabdeckung könnten dann auftreten, wenn nicht gegenbelastete Gelenke als Dreh­ verbindungen vorhanden wären, während bei der Erfindung diese Schwierigkeiten überwunden werden, da die Abdeckung 1 nicht in zufälliger Weise aus ihrer Offenstellung frei in die Schließstellung fallen kann. Vielmehr wird sie ohne Gefahr für den Benutzer in die Schließlage überführt, wenn der Benutzer dies wünscht.

Um das Öffnen der Abdeckung ausgehend von ihrer Schließlage zu ermöglichen, ist die bodenseitige Umrißkante ständig von der Kochplatte um einen Abstand getrennt, welcher gestattet, daß die Finger des Benutzers dazwischen eingeführt werden können, um die Abdeckung nach oben zu drücken.

Die Abdeckung 1 hat immer die gleiche Linie wie die Koch­ platte, mit der sie verbunden ist, so daß man das äußere Erscheinungsbild derselben beibehalten kann.

Eine Kochplatte 2 mit Steuereinrichtungen ist in Fig. 1 dargestellt. Die Abdeckung ist in ähnlicher Weise für eine Kochplatte ausgelegt, die keine Steuereinrichtungen hat, wobei in diesem Fall die gesamte Oberfläche der Kochplatte abgedeckt wird, während bei der Kochplatte mit Steuerein­ richtungen die letztgenannten in der Schließstellung der Abdeckung sichtbar bleiben.

Claims (1)

1. Integrierte Abdeckung für Kochplatten, welche derart ausge­ legt ist, daß die Oberseite der Brenner bzw. Feuerstellen verdeckt bleiben, wenn die Abdeckung in ihrer Schließstellung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab­ deckung (1) mit der Kochplatte (2) mit Hilfe von gegenbe­ lasteten Gelenken (3) verbunden ist, welche einen freien Fall derselben verhindern, daß einige schraubenförmige Federn vorgesehen sind, von denen ein Ende im Körper (4) des Gelenks (3) untergebracht ist, das fest mit der Abdeckung (1) ver­ bunden ist und das andere Ende im Körper (5) des Gelenks (3) vorgesehen ist, der fest mit der Kochplatte (2) ver­ bunden ist, daß die Abdeckung (1) dieselbe äußere Erschei­ nungsform wie die Kochplatte (2) hat, und daß auf der Innenfläche der Vorderseite ein Hohlraum (7) vorgesehen ist, in dem Kunststoffeinsätze festlegbar sind, welche auf der Koch­ platte (2) aufliegen.