DE400840C - Waermeschutzhohlgriff fuer Kochgefaesse u. dgl. - Google Patents

Waermeschutzhohlgriff fuer Kochgefaesse u. dgl.

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DE400840C
DE400840C DEB100962D DEB0100962D DE400840C DE 400840 C DE400840 C DE 400840C DE B100962 D DEB100962 D DE B100962D DE B0100962 D DEB0100962 D DE B0100962D DE 400840 C DE400840 C DE 400840C
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DE
Germany
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handle
hollow
handles
heat protection
vessel
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DEB100962D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J45/00Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery
    • A47J45/06Handles for hollow-ware articles
    • A47J45/08Heat-insulating handles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Wärmeschutzhohlgriff für Kochgefäße u. dgl. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldungen in Frankreich vom i g. August 1920 und 21. Dezember 192o beansprucht. Die Erfindung hat zum Gegenstand einen hohlen Griff für Kochgefäße und ähnliche Haus- und Küchengeräte, welcher in bekannter Weise mit einem Schutzschild zur Abwehr der Wärmestrahlung -und mit einer besonderen Wärmeschutzhülse für den eigentlichen Gefäßgriff versehen ist. Gemäß der Erfindung ist dieser Schutzgriff zweiteilig ausgeführt und besteht aus zwei gegeneinander ausschwenkbaren, schalenförmigen Hohlgriffen, deren Drehpunkt sich am eigentlichen Griff des Topfes oder sonstigen Gefäßes befindet. Die zweiteilige Ausführung des Hohlgriffes ermöglicht vor allem ein handliches, leichtes und gründliches Reinigen des inneren Hohlraumes der Griffe und bietet ein vorzügliches Hilfsmittel zur schnellen und gründlichen Abführung der Wärme, welche von der Wandung des heißen Topfes auf den metallischen Griff übertragen wird. Dabei ist die Einrichtung gemäß der Erfindung so getroffen, daß die Griffe beim Anfassen mit Sicherheit auf dem eigentlichen Gefäßgriff in ihrer Lage festgehalten werden.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungen des neuen Griffes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch ein Kochgefäß mit Wärineschutzhohlgriff und Schutzschild.
  • Abb. 2 einen Grundriß des Gefäßgriffes bei abgenommenem oberen Hohlgriff, Abb. 3 den Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform mit abweichender Befestigung uiid Sperrung der den Schutzgriff bildenden Hohlgriffe sowie einer gleichfalls etwas geänderten Ausführungsform des Schutzschildes, Abb. .l den Längsschnitt einer dritten Ausführungsform des Griffes nebst Schutzschild, Abb. 5 in größerem Maßstabe die Oberansicht des äußeren Endes des Griffes, aus welcher eine Art der Sperrung der Hohlgriffe ersichtlich ist.
  • Abb. 6 eine weitere Ausführungsform des Hohlgriffes nebst Schutzschild, Abb.7 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 6, Abb. 8 eine Oberansicht des Griffes dieser Ausführungsform bei seitlich ausgeschwungener Stellung der Hohlgriffe, Abb. 9 eine weitere Ausführungsform des Griffes, bei der die Hohlgriffe mit Dornen versehen sind, um sie gegen den eigentlichen Griff abstützen und hierdurch gegen seitliche Verschiebung sichern zu können, Abb. io den Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform des Griffes, bei der die Sicherung der Hohlgriffe ,gegen seitliche Verschiebung in abweichender Weise erfolgt, Abb. i i einen O_uersclmitt des Griffes mit den mit Wärmeschutzmasse gefüllten Hohlgriffen, Abb. i2 einen ähnlichen Querschnitt durch einen Griff, dessen Hohlgriffe an ihrer Innenseite durch eine Platte abgeschlossen sind, und Abb. 13 die Oberansicht einer weiteren Ausführungsform des Griffes mit abweichender Sperrvorrichtung zur Sicherung der Hohlgrifflage.
  • Der eigentliche Gefäßgriff 2 ist in beliebiger Weise an dem Kochgefäß i befestigt, Auf dem Griff 2 sind durch einen gleichzeitig als Aufhängeöse dienenden Hohlniet q. zwei Hohlgriffe 3 drehbar befestigt, welche in bekannter Weise finit Durchlochungen versehen sein können. Der Gefäßgriff 2 ist an seinem inneren Ende mit einer Vertiefung 5 versehen, in oder über welche in der Gebrauchslage die entsprechend gestalteten freien Enden der Hohlgriiffe 3 greifen. Am äußeren Ende sowohl des Innengriffes 2 als auch der Hohlgriffe 3 ist je eine kleine Anschlagnase 6 vorgesehen, welche die seitlicheBewegung derHohlgriffe begrenzt. Die um den Hohlniet q. ausschwenkbaren Hohlgriffe 3 können in handlichster Weise innen gereinigt werden. Infolge ihrer Eigenfederung nehmen hierbei, wie in Abb. i punktiert dargestellt ist, die Hohlgriffe 3 für gewöhnlich eine gespreizte Stellung ein und werden erst bei der Benutzung gegen den Gefäßgriff 2 gedrückt und hierbei gegen seitliche Verschiebung gesichert (Abb. i).
  • Wenn sich das Kochgefäß auf dem Feuer befindet, so kann die Hitze durch unmittelbare Leitung bis zu dem Hohlniet :I dringen, d. h. bis zu dem einzigen Punkte, in welchem die Hohlgriffe 3 in Berührung mit dem Gefäß stehen. Die Hitze kann sich dann im Hohlraum der Griffe ausbreiten und durch die Durchlochungen nach außen rasch abstrahlen. Die an sich bei Wärmeschutzgriffen bekannten Durchlochungen der Hohlgriffe 3 ermöglichen einen uriunterbrochenen Umlauf der Luft und bewirken eine ausreichende Abkühlung des Griffes,2. Ein großer Teil der von der Topfwandung kommenden Hitze wird hierbei schon durch den an sich ebenfalls bekannten Schutzschild 2o aufgefangen und abgeführt, ohne den Gefäßgriff und !den Hohlniet d. ztt erreichen. Wenn man nun den Schutzgrit erfaßt, so drückt man dabei mit der Hand die Hohlgriffe 3 gegen den Gefäßgriff 2, bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 in bzw. auf die Vertiefung 5 des Griffes 2. In dieser Lage ist ein seitliches Ausschwingen der Hohlgriffe nicht mehr möglich, da sie durch die Vertiefung 5 gehalten werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 sinc1 .die Hohlgriffe 3 an ihrem oberen Ende umgebogen und mittels eines Nietes oder Zapfens 7 mit dem Innengriff 2 verbunden. An seinem inneren Ende ist der Gefäßgriff 2 mit einem doppelten Führungsstift 8 versehen, welcher in der Gebrauchsstellung in Löcher an den ebenfalls umgebogenen unteren Enden der Hohlgriffe 3 frei eingreift, ohne daß Berührung und Wärmeübertragung stattfinden kann. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß man die Hohlgriffe 3 mit Stifte und den Innengriff 2 mit einer entsprechenden Öffnung versieht. Ein Auge 9 am Ende des Gefäßgriffs 2 dient, wie bekannt, zum Aufhängen des Gefäßes. Bei der Ausführungsform nach Abb. q. sind die Hohlgriffe 3 mit Hilfe eines vollen Nietes am Gefäßgriff 2 befestigt, ihre .Sicherung gegen seitliche Verschiebung geschieht wie bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 mit Hilfe einer Vertiefung io im Gefäßgriff 2.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 erfolgt die Sicherung der Hohlgriffe 3 gegen seitliche Verschiebung durch zwei kleine Löcher oder Vertiefungen 22 und entsprechende Stifte 2i, wobei die Vertiefungen 22 in den Hohlgriffen und die Stiftg am Gefäßgriff 2, wie gezeichnet, oder auch umgekehrt angeordnet sein können.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 6 bis 8 sind die Hohlgriffe 3 über ihren Drehpunkt hinaus verlängert und entsprechend der Form -der Aufhängeäse ösgnförmig ausgebildet. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß die Hohlgriffe gegen eine seitliche Verschiebung außer durch die Vertiefung io des Gefäßgriffes noch durch ihre hohlen ösenförmigen Enden gesichert sind, die das äußere Ende des Gefäßgriffes umfassen; eine besondere Sperrvorrichtung gemäß Abb. 5 ist dann nicht erforderlich.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 9 sind die Hohlgriffe auf .ihrer Innenseite mit Spitzen oder Dornen i8 versehen, welche sich bei geschlossener Lage der Hohlgriffe in eine oder mehrere Rasten i9 'des Innengriffes 2 einlegen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. io sind die Dornen 18 der vorigen Ausführungsform durch zapfenförmige Erhöhungen 18 ersetzt,- die aus den Hohlgriffen selbst ausgepreßt sind. Die zugehörigen Rasten i9 sind mehr nach -der Mitte des Griffes zu angeordnet und können aus dem Gefäßgriff 2 ausgestanzt oder auch in Form von Ösen auf ihn aufgesetzt werden.
  • Die Abb. i i zeigt den Querschnitt eines Griffes, dessen Hohlgriffe 3 auf den Innengriff 2 aufgedrückt und in bekannter Weise mit einer Wärmeschutzmasse gefüllt sind.
  • Die Abb. 12 zeigt denselben Griff, jedoch ohne Füllung, die Hohlgriffe 3 sind hier an ihrer Innenseite durch aufgefalzte oder aufgelegte Platten geschlossen. Bei der in Abb.13 .dargestellten Ausführungsform sind die zur Sicherung der Hohlgriffe `dienenden Rasten nebst den zugehörigen Sperrzapfen i i am äußeren Ende der Hohlgriffe bzw. des Gefäßgriffes angeordnet.

Claims (6)

  1. PATENT -ANS PRÜ CH E: i. Wärmeschutzhohlgriff für Kochgefäße u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwei schalenförmige Hohlgriffe (3) drehbar auf dein Gefäßgriff (2) befestigt sind.
  2. 2. Wärmeschutzhohlgriff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Hohlgriffe (3) mittels"eines Hohlnietes (q., Abb. i) oder eines Vollnietes (7, Abb. 3) mit dem Gefäßgriff (2) drehbar verbunden sind.
  3. 3. Wärmeschutzhohlgriff . nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlgriffe (3) in der Gebrauchslage durch eine Sperrvorichtung gegen seitliche Verschwenkung gesichert werden.
  4. Wärmeschutzhohlgriff nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des Gefäßgriffes (2) sowie der Hohlgriffe (3) mit einer Auspressung (5, io, Abb. 1, 2, d., 6) bzw. entsprechenden Ausschnitten oder mit Rasten oder Vertiefungen bz-%v. entsprechenden Zapfen oder Dornen (8 bzw. 18, Abb. 3, 9, To) versehen sind, welche in der Gebrauchslage der Hohlgriffe über-bzw. ineinandergreifen.
  5. 5. Wärmeschutzhohlgriff nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung der Hohlgriffe (3) gegen seitliche Verschwenkung in der Gebrauchslage durch einen an dem äußeren Ende des Gefäßgriffes (2) befestigten Doppelzapfen (21) sowie durch eine entsprechende Rast oder Durchlochung (22) jedes Hohlgriffes erfolgt (Abb.5).
  6. 6. W ärmeschutzhohlgniff nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Hohlraum jedes Hohlgriffes (3) durch eine Platte abgeschlossen ist (Abb. 12).
DEB100962D 1920-08-19 1921-08-04 Waermeschutzhohlgriff fuer Kochgefaesse u. dgl. Expired DE400840C (de)

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