DE3914110A1 - Pressanlage zum kontinuierlichen pressen von pressgutbahnen - Google Patents

Pressanlage zum kontinuierlichen pressen von pressgutbahnen

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DE3914110A1 DE19893914110 DE3914110A DE3914110A1 DE 3914110 A1 DE3914110 A1 DE 3914110A1 DE 19893914110 DE19893914110 DE 19893914110 DE 3914110 A DE3914110 A DE 3914110A DE 3914110 A1 DE3914110 A1 DE 3914110A1
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    • B32B37/1027Pressing using at least one press band
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
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Description

Die Erfindung betrifft eine Preßanlage zum kontinuier­ lichen Pressen von Preßgutbahnen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten, Laminatplatten und ähnli­ chen Preßgutplatten, - mit einem Pressenunterteil, einem Pressenoberteil, einer Mehrzahl von in Längsrichtung der Preßanlage mit Abstand voneinander angeordneten Pressen­ rahmen und einem im Pressenunterteil sowie einem im Pres­ senoberteil angeordneten, angetriebenen Preßband, welche Preßbänder jeweils um eine Einlauftrommel und eine Um­ kehrtrommel endlos umlaufen, wobei im Pressenunterteil eine festliegende beheizte untere Pressenplatte und im Pressenoberteil eine unter der Einwirkung von Preßzylin­ derkolbenanordnungen und Rückzugzylinderkolbenanordnungen zum Zwecke der Einrichtung der Preßcharakteristik ver­ stellbare und verformbare beheizte obere Pressenplatte angeordnet sind und wobei die Preßbänder an den Pressen­ platten unter Zwischenschaltung von Rollkörpern abgestützt sind und einen nach Maßgabe der Preßcharakteristik ein­ stellbaren Preßspalt bilden.
- Die Pressenplatten sind bei solchen Pressen einteilig oder mehrteilig. Die Roll­ körper sind Stangen (vgl. DE-PS 34 32 548) oder zylin­ derförmige Wälzkörper, die zu einer Matte oder zu Ketten integriert sind (DE-PS 22 42 399). Preßcharakteristik bezeichnet das Preßdruck/Weg-Diagramm längs des Preßbe­ reichs der Preßanlage. Mit anderen Worten gibt die Preß­ charakteristik den Preßdruck an, den die Volumenelemente des Preßgutes längs ihres Weges durch die Preßanlage er­ fahren. Über die Beheizung der Pressenplatten läßt sich der Preßcharakteristik eine Temperaturcharakteristik zu­ ordnen. Es versteht sich, daß die Preßcharakteristik so­ wie die Temperaturcharakteristik nach Maßgabe des Preß­ gutes und nach Maßgabe der Qualitätsparameter, die die fertigen Platten aufweisen sollen, ebenso wie die Durch­ laufgeschwindigkeit einstellbar sind. Bei der Einstellung einer Preßcharakteristik wird die Preßspaltweite über die Länge des Preßbereichs zumindest bereichsweise unter­ schiedlich eingerichtet, und zwar mit einem vorgegebe­ nen Preßspiel. Es versteht sich, daß die Pressenrahmen an ein Fundament angeschlossen sind.
Bei Preßanlagen des beschriebenen Aufbaues, ist es, je nach den herzustellenden Produkten und den Betriebsbedin­ gungen, häufig vorteilhaft, den Preßspalt im Bereich des auslaufseitigen Endes der Pressenplatten aufzuweiten, um eine Druckentlastung und damit auch eine Entdampfung mit allmählichem Abbau des Preßdruckes herbeizuführen. Das ist bei der bekannten Ausführungsform nicht ausreichend feinfühlig möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Preßanlage des eingangs beschriebenen Aufbaues so weiter auszubil­ den, daß im Auslaufbereich der Preßspalt aufgeweitet wer­ den kann, und zwar so, daß ein allmählicher Preßdruckab­ bau erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die obere Pressenplatte im Auslaufbereich ein Endteilstück aufweist, welches abstützungsfrei angeordnet ist, und daß das Endteilstück zu einem erweiterten Preßspalt federnd aufbiegbar ist. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einem solchen federnden Aufbiegen die Preß­ spaltweite gleichsam parabelförmig zunimmt und folglich die angestrebte allmähliche Druckentlastung erreicht wer­ den kann. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist nicht nur die obere Pressenplatte in der beschriebe­ nen Weise ausgebildet. Es besitzt vielmehr auch die untere Pressenplatte ein entsprechend der oberen Pressenplatte ausgebildetes und federnd aufbiegbares Endteilstück, so daß im Vertikalschnitt betrachtet, gleichsam ein trompe­ tenförmiges Aufbiegen möglich ist. Je nach dem Preßgut ist es ausreichend, daß das Endteilstück von dem fertig­ gepreßten Preßgut auffederbar ist. Es ist jedoch auch ein gesteuertes Aufbiegen möglich, und zwar dadurch, daß das Endteilstück durch angeschlossene Stelltriebe federnd auf­ biegbar ist. Auch im Endteilstück können Beheizungsein­ richtungen und/oder Kühleinrichtungen angeordnet sein, so daß im Bereich des Endteilstückes noch eine Beheizung oder im Bedarfsfalle auch eine Kühlung erfolgen.
Handelt es sich um eine Preßanlage, die holm- und tisch­ frei ausgeführt ist, so wird man zwischen dem Endteil­ stück und der Pressenplatte, dem das Endteilstück ange­ hört, einen Schlitz anordnen, der das Aufbiegen zuläßt. Handelt es sich um eine Preßanlage mit Pressentisch und Pressenholm, so kann mit verhältnismäßig dünnen Pressen­ platten gearbeitet werden und folglich zwischen dem End­ teilstück und dem Pressenholm bzw. dem Pressentisch ein Schlitz in der beschriebenen Weise angeordnet werden. Der Schlitz ist so dimensioniert, daß das beschriebene Aufbie­ gen möglich ist.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, das beschriebene federnde Aufbiegen zu blockieren, wenn bei der Herstel­ lung spezieller Produkte dieses unerwünscht ist. Dazu lehrt die Erfindung, daß zwischen dem Endteilstück und der Pressenplatte, dem das Endteilstück angehört, bzw. dem Endteilstück und einem Pressenholm oder Pressentisch ein Schlitz angeordnet ist, der das Aufbiegen zuläßt und daß in den Schlitz ein Blockierkeil einschiebbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführ­ licher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Preß­ anlage, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 die Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand der Fig. 1,
Fig. 4 in nochmals vergrößerter Darstellung einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach Fig. 1, ausschnittsweise,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 4,
Fig. 6 etwa im Maßstab der Fig. 3 den vergrößerten Aus­ schnitt C aus dem Gegenstand der Fig. 1 und
Fig. 7 eine weitere Vergrößerung aus dem Gegenstand der Fig. 6.
Die in den Figuren dargestellte Preßanlage dient zum kon­ tinuierlichen Pressen von Preßgutbahnen im Zuge der Her­ stellung von Spanplatten, Faserplatten, Laminatplatten und ähnlichen Preßgutplatten. Die Preßgutbahnen werden in Richtung des in Fig. 1 links erkennbaren Pfeiles in die Preßanlage eingeführt und im gepreßten Zustand rechts abgezogen.
Zum grundsätzlichen Aufbau der Preßanlage gehören ein Pressenunterteil 1, ein Pressenoberteil 2, eine Mehrzahl von in Längsrichtung der Preßanlage mit Abstand vonein­ ander angeordneten Pressenrahmen 3 sowie ein im Pressen­ unterteil 1 und ein im Pressenoberteil 2 angeordnetes angetriebenes Preßband 4 aus Stahlblech oder anderen ge­ eigneten metallischen Werkstoffen. Die Preßbänder 4 sind jeweils um eine Einlauftrommel 5 und um eine Umkehrtrom­ mel 6 endlos umlaufend geführt. Zumindest eine der Trom­ meln 5 bzw. 6 ist angetrieben. - Die Pressenrahmen 3 sind an ein Fundament angeschlossen.
Im Pressenunterteil 1 befindet sich eine festliegende beheizte untere Pressenplatte 7. Im Pressenoberteil 2 befindet sich eine unter der Einwirkung von Preßzylinder­ kolbenanordnungen 8 und Rückzugzylinderkolbenanordnungen 9 zum Zwecke der Einrichtung der Preßcharakteristik ver­ stellbare und verformbare beheizte obere Pressenplatte 10. Die Preßbänder 4 sind an den Pressenplatten 7 bzw. 10 unter Zwischenschaltung von Rollkörpern 11 abgestützt und bilden einen nach Maßgabe der Preßcharakteristik ein­ gestellten Preßspalt 12. Die Rollkörper 11 sind im Aus­ führungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung Rollstangen (vgl. DE-PS 34 32 548). Die Rollstangen sind an Ketten 13 geführt, die in Fig. 4 eben­ so wie die Rollstangen 11 erkennbar sind. Zur Einführung der Rollstangen 11 zwischen die Preßbänder 4 und die Pres­ senplatten 7 bzw. 10 sind besondere Einführeinrichtungen 14 erforderlich, die in Fig. 3 erkennbar sind.
In der Fig. 1 ist angedeutet und in den Fig. 4 und 5 er­ kennt man, daß die untere Pressenplatte 7 unter Zwischen­ schaltung einer Isolierung 15 unmittelbar an den Pressen­ rahmen 3 abgestützt ist. Man erkennt fernerhin, daß die obere Pressenplatte 10 unter Zwischenschaltung einer Iso­ lierung 15 unmittelbar von den Preßzylinderkolbenanord­ nungen 8 beaufschlagt und an die Rückzugzylinderkolbenan­ ordnungen 9 angeschlossen ist. Ein Pressentisch und ein Pressenholm fehlen. Die untere Pressenplatte 7 übernimmt, wie beschrieben, zusätzlich die Funktion des Pressenti­ sches, die obere Pressenplatte 10 übernimmt, wie beschrie­ ben, zusätzlich die Funktion des Pressenholmes. Aus die­ sem Grund sind die Pressenplatten 7 bzw. 10 ein wenig dicker als üblich, wie beschrieben, über Isolierungen 15 an die zugeordneten Bauteile angeschlossen und sind die Pressenplatten 7 bzw. 10 außerdem auf der dem Preß­ spalt 12 abgewandten Seite mit einer Gegenheizeinrichtung 16 versehen, mit der eine Kompensation unerwünschter Wär­ meverformungen durchführbar ist. Die Pressenplatten 7 bzw. 10 mögen eine Dicke von 100 bis 150 mm aufweisen, und zwar bei einer Länge der Preßanlage von z. B. 30 m.
In der Fig. 4 wurde angedeutet, daß alle Preßzylinderkol­ benanordnungen 8 den gleichen Hub aufweisen, der dem Preß­ spiel entspricht. Zwischen den Preßzylinderkolbenanord­ nungen 8 und der oberen Pressenplatte 10 befinden sich zur Einrichtung der Preßcharakteristik verstellbare Keil­ getriebe 17. Sie sind im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung quer zur Längs­ richtung der Preßanlage angeordnet und selbsthemmend aus­ geführt. Die Keilgetriebe 17 sind leicht austauschbar. Es versteht sich, daß sie dazu und zur Einstellung durch geeignete Einrichtungen unter Mitwirkung der Rückzugzy­ linderkolbenanordnungen 9 entlastbar sind. Zur Verstel­ lung der Keilgetriebe 17 sind entsprechende Stelleinrich­ tungen verwirklicht, sei es in Form von Wellen mit an­ geschlossenen Hebeln, sei es in Form von Stellspindeln oder Stellzylinderkolbenanordnungen. Die Fig. 4 verdeut­ licht außerdem, daß zwischen den Keilgetrieben 17 und den Preßzylinderkolbenanordnungen 8 als Preßspaltadapter Distanzscheiben 18 einschiebbar sind. Man kann auf diese Weise mit den gleichen Preßzylinderkolbenanordnungen 8 und den gleichen Keilgetrieben 17 gestuft unterschiedli­ che Spaltweiten einstellen, die in den Stufen 18 mit Hil­ fe der Keilgetriebe 17 wie beschrieben einstellbar sind, wobei die Stufendifferenz durch die Dicke der Distanz­ stücke gegeben ist.
In der Fig. 5 wurde angedeutet, daß die Pressenplatten 7 bzw. 10 in der dem Preßspalt 12 zugewandten Querschnitts­ hälfte Heizkanäle 19 und in der gegenüberliegenden Quer­ schnittshälfte Gegenheizkanäle 16 für eine Dampfheizung aufweisen. In der Fig. 3 erkennt man, daß die obere Pres­ senplatte 10 in einem Einlaufbereich, der an die Einlauf­ trommeln 5 anschließt, eine bogenförmig verformbare Ein­ laufzunge 20 aufweist, die unter Zwischenschaltung von mechanischen oder hydraulischen Federn 21 im Ausführungs­ beispiel an einem rahmenfesten Widerlager 22 abgestützt ist. In der Fig. 1 sind die Preßzylinderkolbenanordnungen aus Maßstabsgründen nicht erkennbar.
Die Fig. 6 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Preßan­ lage im Auslaufbereich, und zwar in starker Vergrößerung. Man erkennt, daß die obere Pressenplatte 10 im Auslaufbe­ reich ein Endteilstück 23 aufweist, welches abstützungs­ frei angeordnet ist. Das Endteilstück 23 ist folglich zu einem erweiterten Preßspalt 12 federnd aufbiegbar, wie es in der Fig. 7 angedeutet ist. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die untere Pressenplatte 7 mit einem entsprechend der oberen Pressenplatte 10 ausgebildeten und federnd aufbieg­ baren Endteilstück 24 versehen. Im Vertikalschnitt ist auf diese Weise ein gleichsam trompetenförmiges Aufbiegen oder Auffedern möglich. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß die Endteilstücke 23 bzw. 24 von dem fertigge­ preßten Preßgut aufgefedert werden können, wenn es in die­ sem Bereich einläuft. Es besteht aber auch die Möglich­ keit, das Aufbiegen vorzugeben, und zwar dadurch, daß das Endteilstück bzw. die Endteilstücke 23 bzw. 24 durch ange­ schlossene Stelltriebe 25 federnd aufbiegbar sind.
Im Ausführungsbeispiel ist zwischen den Endteilstücken 23 bzw. 24 und der Pressenplatte 7 bzw. 10, dem das End­ teilstück angehört, ein Schlitz 26 angeordnet, der das beschriebene Aufbiegen zuläßt. Dann besteht die Möglich­ keit, das Aufbiegen dadurch zu blockieren, daß in den Schlitz 26 ein Blockierkeil 27 einschiebbar ist. Entspre­ chend könnte man verfahren, wenn die Preßanlage mit ei­ ne Pressentisch und mit einem Pressenholm ausgerüstet ist, wobei in diesem Falle der Schlitz zwischen Pressen­ platte und Pressentisch bzw. Pressenholm anzuordnen ist.
Von besonderer Bedeutung ist die Lehre der Erfindung in Kombination mit einer Preßanlage, die im übrigen so aus­ gebildet ist, wie es in den Fig. 1 bis 5 dargestellt wor­ den ist.

Claims (6)

1. Preßanlage zum kontinuierlichen Pressen von Preßgut­ bahnen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faser­ platten, Laminatplatten und ähnlichen Preßgutplatten, - mit
  • einen Pressenunterteil,
  • einem Pressenoberteil,
  • einer Mehrzahl von in Längsrichtung der Preßanlage mit Abstand voneinander angeordneten Pressenrahmen und
  • einem im Pressenunterteil sowie einem im Pressen­ oberteil angeordneten, angetriebenen Preßband aus Stahlblech o. dgl., welche Preßbänder jeweils um eine Einlauftrommel und eine Umkehrtrommel endlos umlaufen,
wobei im Pressenunterteil eine festliegende beheizte un­ tere Pressenplatte und im Pressenoberteil eine unter der Einwirkung von Preßzylinderkolbenanordnungen und Rückzugs­ zylinderkolbenanordnungen zum Zwecke der Einrichtung der Preßcharakteristik verstellbare und verformbare beheizte obere Pressenplatte angeordnet sind und wobei die Preß­ bänder an den Pressenplatten unter Zwischenschaltung von Rollkörpern abgestützt sind und einen nach Maßgabe der Preßcharakteristik eingestellten Preßspalt bilden, da­ durch gekennzeichnet, daß die obere Pressenplatte (10) im Auslaufbereich ein Endteilstück (23) aufweist, welches abstützungsfrei angeordnet ist, und daß das Endteilstück (23) zu einem erweiterten Preßspalt (12) federnd aufbiegbar ist.
2. Preßanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Pressenplatte (7) ein entsprechend der oberen Preßplatte (10) ausgebildetes und federnd auf­ biegbares Endteilstück (24) aufweist.
3. Preßanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Endteilstück (23 bzw. 24) von dem fertiggepreßten Preßgut auffederbar ist.
4. Preßanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Endteilstück (23 bzw. 24) durch angeschlossene Stelltriebe (25) federnd aufbiegbar ist.
5. Preßanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Endteilstück (23 bzw. 24) und der Pressenplatte (7 bzw. 19), dem das Endteil­ stück (23 bzw. 24) angehört, bzw. dem Endteilstück und einem Pressenholm oder Pressentisch, ein Schlitz (26) an­ geordnet ist, der das Aufbiegen zuläßt, und daß in den Schlitz (26) ein Blockierkeil (27) einschiebbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0394697A2 (de) * 1989-04-28 1990-10-31 G. SIEMPELKAMP GmbH & Co. Pressanlage zum kontinuierlichen Pressen von Pressgutbahnen
DE4201193A1 (de) * 1991-06-03 1992-12-10 Siempelkamp Gmbh & Co Kontinuierliche presse fuer die thermische pressung von pressgutmatten

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EP0394697A3 (de) * 1989-04-28 1991-09-04 G. SIEMPELKAMP GmbH & Co. Pressanlage zum kontinuierlichen Pressen von Pressgutbahnen
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