DE2928530A1 - Kontinuierlich arbeitende anlage fuer das pressen von pressgut im zuge der herstellung von spanplatten, faserplatten u.dgl. - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende anlage fuer das pressen von pressgut im zuge der herstellung von spanplatten, faserplatten u.dgl.

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DE2928530A1 DE19792928530 DE2928530A DE2928530A1 DE 2928530 A1 DE2928530 A1 DE 2928530A1 DE 19792928530 DE19792928530 DE 19792928530 DE 2928530 A DE2928530 A DE 2928530A DE 2928530 A1 DE2928530 A1 DE 2928530A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B5/00Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
    • B30B5/04Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band
    • B30B5/06Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Kontinuierlich arbeitende Anlage für das
  • Pressen von Preßgut im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine kontinuierlich arbeitende Anlage für das Pressen von Preßgut im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl., - mit Pressengestell mit oberem und unterem Pressenteil, oberem Preßwiderlager, unterem Preßwiderlager, oberem, unter dem oberen Preßwiderlager anliegendem Preßband und unterem, auf dem unteren Preßwiderlager aufliegendem Preßband, wobei die Preßbänder über Umlenktrommeln und/oder Antriebstrommeln des oberen Pressenteils bzw. des unteren Pressenteils in Durchlaufrichtung endlos und kontinuierlich umlaufend geführt sind, wobei ferner zwischen den Preßwiderlagern und den Preßbändern zueinander parallele Druckleisten angeordnet und diese abwechselnd mit Hilfe von Vorundzurück-Betätigungseinrichtungen in Durchlaufrichtung vorundzurückbewegbar sind. - Die Preßbänder sind bei gattungsgemäßen Anlagen im allgemeinen Blechbänder, vorzugsweise Stahlblechbänder. Bei den durchzuführenden Preßarbeiten kann es sich um die Herstellung üblicher Spanplatten und Faserplatten aus kontinuierlich zugeführtem (endlosen oder in Abschnitte geteiltem) Preßgut handeln. Es kann sich aber auch um die Herstellung von Laminaten oder um die Durchführung von Vergütungsarbeiten an bereits gepreßten oder vorgepreßten Spanplatten, Faserplatten u. dgl.
  • handeln, die dabei eine Beschichtung aus Vergütungsmaterialien erfahren. Stets ist es erforderlich, beim Arbeiten der Anlage einen vorgegebenen Preßdruck zwischen den Preßbändern zu erzeugen und aufrecht zu erhalten.
  • Bei der bekannten gattungsgemäßen Anlage (DE-OS 25 40 831) sind die Preßwiderlager übliche Pressenplatten. Die Druckleisten sind zwar mit einer solchen Pressenplatte zur Einstellung der sogenannten Spaltweite und/oder des Preßdruckes insgesamt aufundnieder verstellbar, sie liegen jedoch beim Arbeiten der Anlage stets alle mit dem eingestellten Preßdruck an den Preßbändern an. Sie werden mit Gleitreibung zwischen den Preßbändern und den Druckleisten im allgemeinen zunächst in bezug auf die Durchlaufrichtung einzeln zurück- und gemeinsam wieder vorbewegt, was bei hohen Preßdrücken kaum durchführbar ist und jedenfalls an den Preßbändern und an den Druckleisten wegen der beschriebenen Relativbewegung Metall auf Metall erheblichen, mit zunehmendem Preßdruck alsbald zerstörenden Verschleiß bewirkt. Daran ändern wegen hoher Kantenpressungen selbst Schmiermittel nichts. Die bekannten gattungsgemäßen Anlagen sind daher in der Praxis nicht bekanntgeworden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anlage so weiter auszubilden, daß die Druckleisten abwechselnd entlastet und im entlasteten Zustand zurückgezogen werden können, während nichtsdestoweniger die Preßbänder stets mit praktisch konstanter Preßkraft beaufschlagt werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Druck.-leisten (mittelbar oder unmittelbar) an Aufundnieder-Zylinderkolbenanordnungen angeschlossen sind, die von Druckleiste zu Druckleiste abwechselnd in zwei Gruppen betätigbar sind, und daß die Aufundnieder-Zylindcrkolbenanordnungen von zwei benachbarten Druckleisten einerseits Stufenkolben, andererseits Plungerkolben aufweisen, wobei der den Druckleisten abgewandte Zylinderraum der Stufenkolben permanent an ein hydraulisches Druckmittel mit dem Druck p angeschlossen ist und wobei der den Druckleisten zugewandte Zylinderraum der Stufenkolben mit dem Zylinderraum der Plungerkolben in Verbindung steht sowie zusammen mit diesen abwechselnd an den Druck p oder an den Druck Null anschließbar ist. Erfindungsgemäß sind die Druckleisten in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei die Druckleisten der einzelnen Gruppen miteinander abwechseln und abwechselnd betätigbar sind. Die jeweils wirkende Preßkraft berechnet sich selbstverständlich aus dem Integral der Kräfte, die von den jeweils betätigten Druckleisten auf das zugeordnete Preßband ausgeübt werden. Der Preßkraftanteil, den die einzelne druckbeaufschlagte Druckleiste ausübt, errechnet sich aus der Summe der Kräfte der ihr zugeordneten Zylinderkolbenanordnungen. Wird bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform eine der in der beschriebenen Weise gekoppelten Zylinderkolbenanordnungen entlastet, so wird gleichzeitig und automatisch die andere belastet und umgekehrt. Mit der Entlastung der einen der gekoppelten Zylinderkolbenanordnungen beginnt automatisch der Druckaufbau der anderen und umgekehrt. In der Ausführungsform, bei der alle Druckleisten gleiche Druckflächen aufweisen, jeweils eine gleiche Anzahl von Druckleisten den beiden Gruppen angehört und abwechselnd betätigbar ist und jeder Druckleiste die gleiche Anzahl von Aufundnieder-Zylinderkolbenanordnungen zugeordnet ist, ist so ohne weiteres sichergestellt, daß die Preßbänder stets mit der gleichen integrierten Preßkraft beaufschlagt werden, wenn die Stufenkolben eine Ringfläche F und die Plungerkolben die gleiche Kolbenfläche F aufweisen. Im Rahmen der Erfindung liegt es jedoch, die Druckflächen der Druckleisten, deren Anzahl und auch die Ringflächen der Stufenkolben bzw. der Plungerkolben zu variieren, um die erfindungsgemäße Anlage speziellen Aufgaben anzupassen. Durch geeignete Abstimmung der Druckflächen der Druckleisten, der Ringflächen der Stufenkolben und der Kolbenflächen der Plungerkolben und ggf. durch Anzahlabstimmung läßt sich auch dann sicherstellen, daß bei der erfindungsgemäßen Anlage die auf das Preßgut wirkende integrierte Preßkraft stets konstant ist.
  • Die erreichten Vorteile sind darein zu sehen, dabei einer erfindungsgemäßen Anlage die Druckleisten abwechselnd entlastet und im entlasteten Zustand zurückgezogen werden können, während nichtsdestoweniger die Preßbänder stets mit praktisch konstanter Preßkraft beaufschlagt werden. Der steuerungstechnische Aufwand ist bei Verwirklichung der Erfindung erstaunlich niedrig. Das erhöht die Funktionssicherheit der Anlage insgesamt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung, die auch weitere Merkmale der Erfindung enthält, ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung Fig 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anlage, Fig. 2 einenzSchnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab in Richtung der Pfeile A-A, Fig. 3 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab, einen perspektivischen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 in anderer Funktionsstellung, Fig. 5 im Maßstab der Fig. 2 einen Schnitt in Richtung der Pfeile B-B durch den Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 6 in gegenüber der Fig. 5 vergrößerter Darstellung einen Schnitt in Richtung C-C durch den Gegenstand nach Fig. 5 bei weiterer Schematisierung.
  • Die in den Figuren dargestellte Anlage ist für das Pressen von Preßgut 1 im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl. bestimmt. Es handelt sich um eine kontinuierlich arbeitende Anlage. Das Preßgut 1 wird kontinuierlich in der durch einen Pfeil im Preßgut 1 angedeuteten Durchlaufrichtung zugeführt. Es mag sich dabei um endloses Preßgut 1 in Form einer Matte oder in Form eines Stranges oder auch um in Abschnitte unterteiltes Preßgut 1 handeln. Der Preßvorgang mag dazu dienen, Spanplatten, Faserplatten u. dgl. herzustellen undXoder auch dazu dienen, Spanplatten, Faserplatten u. dgl. durch Vergütungsauflagen zu vergüten. Es kann sich aber auch um die kontinuierliche Herstellung von sog. Laminaten aus kunststoffimprägnierten Papieren handeln.
  • Zur Anlage gehört im grundsätzlichen Aufbau ein Pressengestell 2 mit oberem Pressenteil 3 und unterem Pressenteil 4. - Im folgenden sind die funktionsanalogen Elemente und Aggregate im oberen Pressenteil 3 und im unteren Pressenteil 4, soweit sie baulich übereinstimmen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden Zur Anlage gehören im einzelnen: ein oberes Preßwiderlager 5, ein unteres Preßwiderlager 5, ein oberes, unter dem oberen Preßwiderlager 5 anliegendes Preßband 6 und ein unteres, auf dem unteren Preßwiderlager 5 aufliegendes Preßband 6.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß die Preßbänder 6 über Umlenktrommeln und/oder Antriebstrommeln 7 des oberen Pressenteils 3 bzw. des unteren Pressenteils 4 endlos umlaufend geführt sind Sie bilden einlaufseitig einen Vorverdichtungsbereich 8. Im übrigen sind den Preßwiderlagern 5 lineare wälzlageranordnungen 9 zugeordnet.
  • Insbes. aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 2 sowie 5 und 6 entnimmt man, daß das obere Preßwiderlager 5 in im Ausführungsbeispiel zwei Gruppen von in Durchlaufrichtung erstreckten, zueinander parallelen Abstützbalken 5a, Sb aufgelöst ist, an die Druckleisten loa, lob unter Zwischenschaltung der schon erwähnten Wälzlager 9 angeschlossen sind. Diese Aufteilung ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Die Preßwiderlager 5 können auch anders gestaltet sein. Die Abstützbalken 5a, 5b sind im Ausführungsbeispiel zusammen mit den Druckleisten loa, lob mit Hilfe von Betätigungseinrichtungen 11a, 11b gruppenweise abwechselnd in Richtung der eingezeichneten Pfeile aufundniederbewegbar.
  • Auch das untere Preßwiderlager 5 ist in zwei Gruppen von Abstützbalken 5a, 5b aufgelöst, die entsprechend mit Druckleisten 10a, lob kombiniert und mit Hilfe von Betätpngseinrichtungen aufundniederbewegbar sind. In den vorgenannten Fig. 2 bis 5 sind zur Verdeutlichung die Druckleistengruppen 10a mit den Abstützbalkengruppen 5a durch Schraffur von den Druckleistengruppen 10b mit den Abstützbalken 5b abgesetzt.
  • Dabei arbeiten jeweils eine Druckleistengruppe 1Ob bzw. 1Oa des oberen Pressenteils 3 sowie eine Druckleistengruppe 1Oa bzw. 1Ob des unteren Pressenteils 4 synchron und gegeneinander. Die beiden Druckleistengruppen 10a bzw. 1Ob des oberen Pressenteils 3 arbeiten jedoch gegenphasig zueinander, was auch für die Druckleistengruppen loa bzw. lOb des unteren Pressenteils 4 gilt. Die Druckleistengruppen 10a bzw. 1Ob sind aber außerdem in Durchlaufrichtung vorundzurückbewegbar, wie es insbes. die Pfeile in den Fig. 3 und 4 deutlich machen.
  • Insbes. aus Fig. 3 entnimmt man, daß im Ausführungsbeispiel, aber nicht beschränkend zwischen den Druckleisten 10a, lob und den Betätigungseinrichtungen 11a, lib die Wälzlageranordnungen 9 vorgesehen sind, wozu im übrigen auch auf die Fig. 3 und 4 verwiesen wird. Für die Aufundnieder-Bewegung der Druckleisten 10, 1Ob einerseits, für die Vorundzurück-Bewegung der Druckleisten 10a, 1Ob, andererseits sind separate Betätigungseinrichtungen 11a,11b einerseits,12a, 12b andererseits vorgesehen, die jedoch durch eine nicht gezeichnete Steuereinrichtung so gekoppelt sind, daß der beschriebene Synchronismus mit Phasenverschiebung der Druckleistengruppen 10a bzw. 10b inden einzelnen Pressenteilen 3, 4 gewährleistet ist. Die Steuerung ist so verwirklicht, daß beim Arbeiten der erfindungsgemäßen Anlage das Preßgut 1 zwischen den Preßbändern 6 stets einen konstanten Druck erfährt.
  • Die Druckleisten 10a, 1Ob könnten mit den Abstützbalken 5a bzw. 5b vereinigt sein. Dann müssen diese Aggregate aus jeweils den Elementen 5a plus 10a bzw. 5b plus 10b gemeinsam in der beschriebenen Weise aufundnieder- sowie vorundzurückbewegbar an die Betätigungseinrichtungen 11a, 11b bzw. 12a, 12b (unter Zwischenschaltung der Wälzlageranordnungen 9 bei den Betätigungseinrichtungen 11a, 11b) angeschlossen werden. Im Ausführungsbeispiel sind jedoch zwischen den einzelnen Druckleisten 10a, 10b und den Betätigungseinrichtungen 11a, 11b für die Aufundnieder-Bewegung als selbständige Bauteile ausgeführte Abstützbalken 5a, 5b vorgesehen. Diese sind mit den Druckleisten 10a, 10b aufundniederbewegbar, anders ausgedrückt sind die Druckleisten 10a, 10b mit den Abstützbalken 5a, 5b aufundniederbewegbar. Zwischen den Abstützbalken 5a, 5b und den Druckleisten 1Qa, lOb befinden sich die Wälzlageranordnungen 9. Die Druckleisten 10a, 10b sind folglich gegenüber den Abstützbalken 5a, 5b in Durchlaufrichtungvorundzurückbewegbar sowie dazu an die schon erwähnten Betätigungseinrichtungen 12a, 12b für die Vorundzurück-Bewegung angeschlossen. Zur Verbindung der Druckleisten 10a, 10b mit den Abstützbalken 5a, 5b sind im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung Verbindungsleisten 13 vorgesehen, die zugleich als Käfigelemente den Wälzlageranordnungen 9 angehören. Eine vergleichende Betrachtung der Fig. 3 und 4 zeigt, wie die Druckleistengruppen 10a, bzw. 10b des oberen Pressenteils 3 bzw. des unteren Pressenteils 4 synchron gegeneinander arbeiten, jedoch mit Phasenverschiebung von Gruppe zu Gruppe. Die Hübe wurden aus Darstellungsgründen verkleinert gezeichnet. Das gilt auch für die Dicke der Abstützbalken 5a, 5b. Die Betätigungseinrichtungen 11a, lib für die Aufundnieder-Bewegung sind im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung in zwei Reihen quer zur Durchlaufrichtung angeordnet, in den Reihen bezüglich Zuordnung a und b abwechselnd. Es handelt sich z. B. um Zylinderkolbenanordnungen lla bzw. lib, die mit Hilfe von kammerartigen Querjochen 14a, 14b den unterschiedlichen Druckleistengruppen 10a, 10b zugeordnet und als Betätigungsaggregat in einem Pressenrahmen 15 des Pressengestells 2 untergebracht sind. Das ist insbes. in Fig. 2 und 5 angedeutet worden, und zwar auch insbes. in der erwähnten Abwechslung in den Reihen sowie von Reihe zu Reihe. Das stellt sicher, daß beim Arbeiten der erfindungsgemäßen Anlage die Pressenrahmen 15 und das Pressengestell 2 stets gleichmäßigen Beanspruchungen ausgesetzt sind. In Durchlaufrichtung sind, je nach der Länge der Anlage, eine Mehrzahl von Pressenrahmen 15 und von Betätigungseinrichtungen 11a, lib des beschriebenen Aufbaus mit Abstand voneinander angeordnet. Die Betätigungseinrichtungen 12a, 12b für die Vorundzurück-Bewegung können grundsätzlich auf verschiedene Weise aufgebaut sein. Im Ausführungsbeispiel weisen sie stirnseitig und endseitig mit den Druckleisten 10b, lOb verbundene Zugmittel 16a, 16b auf, die an zugeordnete Druckzugmotoren 12a, 12b angeschlossen sind. Nur angedeutet wurde in Fig. 1, daß die Druckleisten 10a, 10b insgesamt oder einlaufseitig flexibel ausgelegt oder ausgebildet sein können, so daß sie einen Einlaufkeil 17 definieren.
  • Regelmäßig handelt es sich bei einer erfindungsgemäßen Anlage um eine beheizte Anlage in der also Preßgutmatten zu Spanplatten, Faserplatten u. dgl. gepreßt und ausgehärtet werden. Für die Beheizung können die Druckleisten 10a, 10b eingerichtet sein.
  • Aus einer vergleichenden Betrachtung der Figuren entnimmt man, daß die Druckleisten 10a, b im Ausführungsbeispiel mittelbar, nämlich unter Zwischenschaltung der Abstützbalken 5a, b, an Aufundnieder-Zylinderkolbenanordnungen 11a, b angeschlossen sind.
  • Diese sind von Druckleiste 10a zu Druckleiste 10b abwechselnd betätigbar, so daß die schon erwähnten beiden Gruppen von Druckleisten 10a, 10b im Wechseltakt nicht nur vorundzurück sondern aufundnieder betätigt werden können.
  • In Fig 5 ist die Druckzuführung zu den einzelnen Zylinderkolbenanordnungen 11a bzw. 11b nicht gezeichnet. Gezeichnet sind nur die bei Fig. 6 näher erläuterten Verbindungsleitungen 23 zwischen den kombinierten Zylinderkolbenanordnungen 11a, 1-1b. Aus der Fig.
  • 6 entnimmt man, daß die Aufundnieder-Zylinderkolbenanordnungen 11a, lib von zwei benachbarten Druckleisten 10a, b einerseits Stufenkolben 18, andererseits Plungerkolben 19 aufweisen. Die Zylinderkolbenanordnungen 11a sind also mit Stufenkolben 18, die lib mit Plungerkolben 19 ausgerüstet. Dabei ist der den Druckleisten 10a abgewandte Zylinderraum 20 der Stufenkolben 18 permanent über die Leitung 21 an ein hydraulisches Druckmittel mit dem Druck p angeschlossen. Der den Druckleisten 10a zugewandte Zylinderraum 22 der Stufenkolben 18 steht über die Verbindungsleitung 23 mit dem Zylinderraum 24 der Plungerkolben 19 in Verbindung und ist zusammen mit diesem abwechselnd an den Druck p oder an den Druck Null anschließbar. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besitzen alle Druckleisten 10a, b die gleiche Druckfläche. Im übrigen ist eine gleiche Anzahl von Druckleisten 10a, 10b abwechselnd betätigbar, anders ausgedrückt befindet sich die gleiche Anzahl von Druckleisten 10a, 10b in den beiden abwechselnd zu betätigenden Gruppen. Jede der Druckleisten 1Oa, 1Ob ist mit der gleichen Anzahl von Zylinderkolbenanordnungen 11a bzw.
  • lib ausgerüstet. Folglich ist im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß die Stufenkolben 18 eine Ringfläche F die Pungerkolben 19 die gleiche Kolbenfläche F aufweisen. Wird bei dieser Ausführungsform eine der in der beschriebenen Weise gekoppelten Zylinderkolbenanordnungen 11a, 11b entlastet, so wird gleichzeitig und automatisch die andere belastet und umgekehrt. Folglich ist stets und auch bei der Umschaltung sichergestellt, daß die Preßkraft stets konstant ist. Die Druckleisten 10a, 10b können also im entlasteten Zustand und folglich praktisch unter Vermeidung von Verschleißbeanspruchungen wieder zurückgezogen werden, nachdem sie zuvor mit Hilfe der Vorundzurück-Betätigungseinrichtungen 12a, 12b vorbewegt wurden.
  • Der Hub der Druckleisten 10a, 10b bei Aufundnieder-Bewegung kann im übrigen sehr klein eingestellt und sogar auf Millimeter oder Bruchteile von Millimetern beschränkt werden.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. Ansprüche ontinuierlich arbeitende Anlage für das Pressen von Preßgut im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl., -mit Pressengestell mit oberem Pressenteil und unterem Pressenteil, oberem Preßwiderlager, unterem Preßwiderlager, oberem, unter dem oberen Preßwiderlager anliegendem Preßband und unterem, auf dem unteren Preßwiderlager aufliegendem Preßband, wobei die Preßbänder uber Umlenktrommeln und/oder Antriebstrommeln des oberen Pressenteils bzw. des unteren Pressenteils in Durchlaufrichtung endlos und kontinuierlich umlaufend geführt sind, wobei ferner zwischen den Preßwiderlagern und den Preßbändern zueinander parallele Druckleisten angeordnet und diese abwechselnd mit Hilfe von Vorundzurück-Betätigungseinrichtungen in Durchlaufrichtung vorundzurückbewegbar sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Druckleisten (10a, 1Ob) (mittelbar oder unmittelbar) an Aufundnieder-Zylinderkolbenanordnungen (via, lib) angeschlossen sind, die von Druckleiste (10a) zu Druckleiste (10b) abwechselnd in zwei Gruppen betätigbar sind, und daß die Aufundnieder-Zylinderkolbenanordnungen (11a, 11b) von zwei benachbarten Druckleisten (10a, 10b) einerseits Stufenkolben (18), andererseits Plungerkolben (19) aufweisen, wobei der den Druckleisten (10a) abgewandte Zylinderraum (20) der Stufenkolben (18) permanent an ein hydraulisches Druckmittel mit dem Druck p angeschlossen ist und wobei der den Druckleisten (10a) zugewandte Zylinderraum (22) der Stufenkolben (18) mit dem Zylinderraum (24) der Plungerkolben (19) in Verbindung steht und zusammen mit diesem abwechselnd an den Druck p oder an den Druck Null anschließbar ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1 in der Ausführungsform, bei der alle Druckleisten gleiche Druckflächen aufweisen, eine gleiche Anzahl von Druckleisten abwechselnd betätigbar ist und jeder Druckleiste die gleiche Anzahl von Aufundnieder-Zylinderkolbenanordnungen zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenkolben (18) eine Ringfläche F und die Plungerkolben (19) die gleiche Kolbenfläche F aufweisen.
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