DE3913628A1 - Vorrichtung und verfahren zur bestimmung des vorhandenseins einer unregelmaessigkeit in einem fahrzeugbedienerschutzsystem - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur bestimmung des vorhandenseins einer unregelmaessigkeit in einem fahrzeugbedienerschutzsystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1 bzw. 7 und ein Verfahren nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 14 zur Bestimmung des Vor
handenseins einer Unregelmäßigkeit in einem Fahrzeugbe
dienerschutzsystem. Genauer gesagt betrifft die Erfin
dung ein Fahrzeugbedienerschutzsystem wie ein Luft
sacksystem (air bag) und insbesondere die Bestimmung des
Vorhandenseins einer Unregelmäßigkeit in einer Reserve
schaltung zur unbedingten Spannungsversorgung des Betä
tigungsbauteils zur Betätigung des Schutzsystems.
Um bei einem Luftsacksystem oder dergleichen sicher zu
sein, daß das Luftsacksystem auch dann aktiviert wird,
wenn die Batterie des Fahrzeugs durch eine Kollision
oder etwas ähnliches inoperabel wird, ist
es bekannt, einen Kondensator parallel zu dem Betäti
gungsbauteil des Luftsacksystems bereitzustellen, so daß
der Kondensator mit der elektrischen Ladung, die während
des Normalbetriebs der Batterie gespeichert wurde, das
Betätigungsbauteil aktivieren kann.
Die US-PSen 42 78 971 und 36 29 861 offenbaren die
Spannungsmessung parallel zum Reservekondensator, während
er von der Batterie mit Spannung versorgt wird, und das
Feststellen einer Verschlechterung der Leistung des Re
servekondensators, welche sich auf die Ladungsbeschaf
fenheit des Reservekondensators gründet.
Besonders in der US-PS 42 78 971 wird der Ladungsprozeß
des Reservekondensators überprüft und jedes Abfallen der
Kapazität des Kondensators, welche sich auf die La
dungszeit gründet, wird bestimmt.
So können Systeme nach dem Stand der Technik eine Ver
schlechterung entweder der Leistung des Reservekonden
sators selbst oder der Ladeschaltung zur Ladung des Re
servekondensators erkennen.
Zweck des Reservekondensators ist es, eine ausreichende
Spannung aufrechtzuerhalten zur unbedingten Betätigung
des Fahrzeugbedienerschutzsystems, auch wenn die Batte
rie nachläßt oder abgetrennt wird. Deshalb ist die Zeit
dauer, in der die Ladung aufrechterhalten wird, wenn
die Spannung der Batterie abgeschnitten ist, und die
Ladungsstärke bei nicht mehr verfügbarer Spannungsquelle
wichtig. Dennoch überwachen die Systeme gemäß dem Stand
der Technik nur die Spannung des Reservekondensators
während seiner Ladung. Es ist daher schwer zu sagen, ob
bei einem System gemäß dem Stand der Technik der Reser
vekondensator noch die gleiche Leistung hat, welche von
ihm gefordert wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und
ein Verfahren zu schaffen zur Bestimmung des Vorhanden
seins einer Unregelmäßigkeit in dem Fahrzeugbediener
schutzsystem durch Erhalt einer direkteren Anzeige, ob
die ursprünglich beabsichtigte Funktion des Reservekon
densators ausgeführt werden kann. Dies stellt sicher,
daß das Fahrzeugbedienerschutzsystem auch dann betätigt
werden kann, wenn die Spannung der Batterie des Fahr
zeugs abgetrennt ist.
Um die oben erwähnte Aufgabe zu erfüllen, wird gemäß der
vorliegenden Erfindung festgestellt, ob der Reservekon
densator sich genügend entlädt, wenn die Spannung der
Batterie zu einer parallelen Schaltung des Betätigungs
bauteils und dem Reservekondensator unter normalen Be
dingungen abgeschnitten ist. Ungenügendes Entladen würde
das Vorhandensein einer Unregelmäßigkeit an dem Reser
vekondensator und dem Betätigungsbauteil anzeigen, wel
ches sich auf die festgestellte Entladungsbeschaffenheit
gründet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Reservekonden
sator parallel zusammengeschaltet mit einem Betäti
gungsbauteil zur Betätigung des Fahrzeugbediener
schutzsystems, wobei die Parallelschaltung mit der
Spannung einer Batterie über einen Schalter versorgt
werden kann. Der Reservekondensator wird geladen, während
der Schalter geschlossen ist.
Wenn der geladene Reservekondensator von der Spannungs
quelle durch Öffnung des Schalters abgetrennt wird, be
ginnt sich der Kondensator zu entladen durch die Schal
tung, welche das Betätigungsbauteil enthält, und ebenso
durch Eigenentladung.
Beim Prozeß der Entladung wird die Entladungsbeschaf
fenheit des Reservekondensators festgestellt, wobei das
Vorhandensein einer Unregelmäßigkeit in der Entladungs
schaltung, welche den Reservekondensator und das Akti
vierungsbauteil einschließt, festgestellt wird, welche
sich auf die festgestellte Entladungsbeschaffenheit
gründet.
Da die Entladebeschaffenheit des Reservekondensators
nach Abtrennung der Spannungsquelle festgestellt wird,
kann bestimmt werden, ob der Reservekondensator und das
Betätigungsbauteil geeignet funktionieren unter einer
Bedingung, die ähnlich wie bei einem Notfall wäre, wenn
die in dem Fahrzeug montierte Batterie abgetrennt wird.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; und
Fig. 2 ein Flußdiagramm, welches die Wirkungsweise eines
Mikrocomputers in der Ausführungsform darstellt.
Diese Ausführungsform stellt eine Anwendung der vorlie
genden Erfindung auf ein Luftsacksystem dar, welches in
einem Fahrzeug montiert ist. Ein Reservekondensator ist
parallel zusammengeschaltet mit einem Betätigungsbau
teil, welches einen Detonator zur Betätigung des Luft
sacksystems enthält. Nach Ladung durch eine Spannungs
quelle wird der Kondensator von der Spannungsquelle ab
getrennt. Danach wird die Zeitperiode gemessen, in der
sich die Spannung des Kondensators von einem vorherbe
stimmten Spannungswert auf einen anderen vorherbestimm
ten Spannungswert verändert, so daß das Vorhandensein
einer Unregelmäßigkeit in dem Kondensator und in der
Aktivierungsschaltung gemäß dem Ergebnis der Messung
bestimmt wird.
Die Konstruktion der vorliegenden Ausführungsform wird
im folgenden beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Diagramm, welches eine generelle An
ordnung der vorliegenden Ausführungsform darstellt.
Batterie 1, als Spannungsquelle in dem Fahrzeug mon
tiert, ist angeschlossen an einen Zündschalter 2, wel
cher mit einem Schlüsselschalter ineinandergreift. Eine
Anzeigenlampe 3 stellt eine Anzeige einer Unregelmäßig
keit in dem Fahrzeugbedienerschutzsystem bereit.
Das Fahrzeugbedienerschutzsystem 100 enthält eine Diode
4 und einen Quecksilberschalter 5, welcher als "Nie
der-g"-Sensor konfiguriert ist, welcher geschlossen wird
bei Feststellen einer Beschleunigung einer relativ
kleinen Größe, welche eine vorherbestimmte Größe über
schreitet. Eine Beschleunigung feststellende Schaltung 6
enthält einen Halbleiter-Beschleunigungssensor und ist
angepaßt, um einen Treibertransistor 7 einzuschalten.
Die Schaltung 6 stellt eine Kollision des Fahrzeugs
fest, wenn die durch den Halbleiterbeschleunigungssensor
festgestellte Beschleunigung oberhalb eines vorherbe
stimmten Wertes liegt und länger als eine vorherbe
stimmte Zeitperiode dauert. Ein Sprengsatz 8 ist konfi
guriert als Betätiger zum Abfeuern einer bestimmten
Menge von Schießpulver, um den Luftschlauch aufzublähen.
Widerstände 22 und 23 besitzen einen hohen Widerstand
und erlauben einen schwachen Strom durch den Sprengsatz
8, welcher genügend schwach ist, um den Sprengsatz 8
nicht zu aktivieren.
Eine erste Schaltung 200 wird gebildet von dem "Nie
der-g"-Quecksilberschalter 5, der Beschleunigung fest
stellenden Schaltung 6, dem Treibertransistor 7, dem
Sprengsatz 8 und den Widerständen 22 und 23.
Ein Reservekondensator 9 und eine Diode 10 sind parallel
zur Batterie angeschlossen. Widerstände 11, 17 und 18
bilden einen Spannungsteiler parallel zur Batterie 1.
Ebenso erzeugt eine Spannungsversorgungsschaltung 21
eine Referenzspannung durch ein Spannungsteilernetzwerk,
welches Widerstände 14, 15 und 16 aufweist. Die resul
tierenden Spannungen von den Widerständen 11 und 14 bis
18 werden an Komparatoren 12 und 13 angelegt, welche
Ausgänge an einen Mikrocomputer 19 bereitstellen. Ein
Transistor 20 steuert die Warnlampe 3.
Eine Spannung feststellende Schaltung 300 wird gebildet
von den Komparatoren 12 und 13 und den Widerständen 14,
15, 16, 17 und 18.
In der vorliegenden Ausführungsform stellt die Abfeuer
schaltung 200 das Betätigungsbauteil gemäß der vorlie
genden Erfindung dar und die Spannung feststellende
Schaltung 300 und der Mikrocomputer 19 stellen die Be
stimmungsvorrichtung dar.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Ausführungsform
von Fig. 1 beschrieben.
Der Mikrocomputer 19 und die spannungsfeststellende
Schaltung 300 werden mit Spannung versorgt von der kon
stantspannungsversorgenden Schaltung 21 ungeachtet ob
der Zündschalter 2 geöffnet oder geschlossen ist.
Wenn der Zündschalter 2 geschlossen ist, wird die Ab
feuerschaltung 200 mit Spannung versorgt und zur selben
Zeit beginnt die Ladung des Reservekondensators 9 über
den Widerstand 11.
Im Falle einer Kollision, während alle Schaltungen sich
in Normalzustand befinden, werden der Quecksilberschal
ter 5 und der Treibertransistor 7 leitend, so daß der
Sprengsatz 8 mit Spannung von der Batterie 1 versorgt
wird und das Aufblasen des Luftschlauches bewirkt.
Im Falle eines Versagens der Batterie 1 herrührend von
dem Schlag bei der Kollision wird vom Reservekondensator
9 und der Diode 10 für eine gewisse Zeitperiode nach dem
Spannungsversagen eine Spannung geliefert, so daß der
Luftschlauch aufgeblasen wird. Des weiteren, unter nor
malen Betriebsbedingungen, wenn der Zündschalter 2
geöffnet wird, wird die Spannung an der Batterie 1 zu
den Schaltungen, welche den Reservekondensator 9 und die
Abfeuerschaltung 200 aufweisen, abgetrennt und daher
beginnt der Reservekondensator 9 sich zu entladen über
die Widerstände 17 und 18 und die Abfeuerschaltung 200,
ebenso wird in Kondensator 9 über Entladungspfade selbst
Energie vernichtet, was bewirkt, daß die geladene Span
nung allmählich abfällt.
Zu dieser Zeit überwachen die Komparatorschaltungen 12
und 13 die Spannung V C an dem Anschluß der Widerstände
17 und 18, und wenn die Spannung V C unter eine vorher
bestimmte Spannung V 1 fällt, geht vom Komparator 12 ein
Feststellsignal S 1 aus. Wenn die Spannung V C unter eine
vorherbestimmte Spannung V 2 fällt, geht vom Komparator
13 ein Feststellsignal S 2 aus.
Die vorherbestimmten Spannungen V 1 und V 2 werden erzeugt
von einer Spannungsteilervorrichtung, welche gebildet
wird von den Widerständen 14, 15 und 16.
Um die Spannungen V 1 und V 2 zu stabilisieren und den
Betrieb der Komparatoren 12 und 13 festzustellen, werden
die Spannungsteiler und Komparatoren 12 und 13 mit Kon
stantspannungen versorgt, die von der konstantspan
nungsversorgenden Schaltung 21 herrühren.
Der Mikrocomputer 19 wird mit den Feststellsignalen S 1
und S 2 versorgt, welche erzeugt werden von den Kompara
toren 12 und 13. Er erhält ebenfalls ein Signal S 3,
welches das Öffnen oder das Schließen des Zündschalters
2 anzeigt. Auf der Grundlage dieser Signale bestimmt der
Mikrocomputer 19, ob die Schaltung normal oder abnormal
arbeitet. Wenn bestimmt wird, daß die Schaltung abnormal
arbeitet, speichert der Mikrocomputer 19 den Beschluß in
einem Speicher und erzeugt ebenso ein Signal, um den
Transistor 20 einzuschalten, wodurch die Anzeigenlampe 3
leuchtet, wenn der Zündschalter 2 das nächste mal ge
schlossen wird.
Der Mikrocomputer 19 wird ferner mit Signalen S 4 und S 5
versorgt, welche die Spannungen an beiden Enden des
Sprengsatzes 8 repräsentieren, und stellt dadurch einen
Kurzschluß des Sprengsatzes 8 oder einen Kurzschluß des
Quecksilberschalters 5 und des Transistors 7 fest und
bewirkt das Ansprechen der Anzeigenlampe 3.
Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm, welches den Betrieb des
Mikrocomputers 19 darstellt bezüglich der Bestimmung des
Vorhandenseins einer Unregelmäßigkeit in dem Reserve
kondensator 9 und in der Abfeuerschaltung 200.
In Fig. 2 beschreibt die Routine 500 des Flußdiagramms
die durchgeführten Operationen, wenn der Zündschalter 2
geöffnet wird, und die Routine 600 beschreibt die
durchgeführten Operationen, wenn der Zündschalter 2
geschlossen wird.
Zuerst wird im Schritt 401 festgestellt, ob der Zünd
schalter 2 geöffnet (abgeschaltet) ist. Der Mikrocompu
ter 19 prüft im Schritt 501, ob die Spannung V C unter
die Spannung V 1 gefallen ist oder nicht entsprechend dem
festgestellten Signal S 1, welches vom Komparator 12 er
zeugt wird, und wartet bis der Zustand V 1<V C erreicht
ist.
Wenn V 1<V C festgestellt wird, startet der Mikrocom
puter 19 in einem Schritt 502 einen eingebauten Timer,
um die Entladungszeit zu messen. Der Timer zählt Takt
impulse, welche innerhalb des Mikrocomputers 19 erzeugt
werden.
Im Schritt 503 prüft der Mikrocomputer 19, ob oder ob
nicht die Spannung V C unter die Spannung V 2 gefallen ist
entsprechend dem festgestellten Signal S 2, welches er
zeugt wird vom Komparator 13. Im Schritt 504 wird ge
prüft, ob der Timer übergelaufen ist oder nicht.
Die Schritte 503 und 504 werden wiederholt, bis der Zu
stand V 2<V C erreicht ist oder der Timer übergelaufen
ist.
Wenn im Schritt 503 V 2<V C festgestellt wird, stellt
der Mikrocomputer 19 im Schritt 505 fest, ob oder ob
nicht die Zeit T gemessen vom Timer von Zählbeginn im
Schritt 502 bis zum Zeitpunkt der Verzweigung JA im
Schritt 503 größer ist als eine voreingestellte Zeit
T 0.
Die voreingestellte Zeit T 0 ist auf die minimale Grenze
der Entladungszeit gesetzt, welche anzeigen soll, daß
der Reservekondensator 9 und sein Entladungspfad normal
funktionieren. Da die Zeit, welche erforderlich ist, daß
die Spannung des Reservekondensators 9 von V 1 auf V 2
abfällt, durch den Timer als Zeit T gemessen wird, wenn
die Zeit T kürzer ist als die voreingestellte Zeit T 0,
kann daraus geschlossen werden, daß etwas Abnormales mit
dem Reservekondensator 9 geschehen ist, oder daß der
Widerstandswert der Schaltung, welche den Entladungspfad
des Reservekondensators 9 bildet, durch den Unfall er
niedrigt wurde.
Wenn der Mikrocomuputer 19 im Schritt 505 feststellt,
daß T T 0, speichert er im Schritt 506 den Befehl, die
Anzeigelampe 3 zu erhellen und beendet die Folge von
Operationen.
So wird die Anzeigenlampe 3 in der später diskutierten
Routine 600 des Flußdiagramms erhellt, um dadurch den
Fahrzeugbediener über das Vorliegen einer Störung zu
informieren, so daß sofortige Wiederinstandsetzungsmaß
nahmen durchgeführt werden können.
Wenn im Schritt 504 festgestellt wird, daß der Timer
übergelaufen ist, wird Schritt 506 ausgeführt. Hier ist
die Zeit zum Überlauf des Timers auf die maximale Grenze
der Zeit gesetzt, welche anzeigen soll, daß der Reser
vekondensator 9 und sein Entladungspfad normal funktio
nieren. Daher kann vom Überlauf des Timers bestimmt
werden, daß im Reservekondensator 9 eine Störung vor
liegt oder daß der Widerstandswert der Schaltung, welche
einen Entladungspfad bildet, durch den Unfall gestiegen
ist.
Ebenfalls, wenn die Entladungszeit des Reservekondensa
tors 9 abnorm lang ist, erhellt der Mikrocomputer 19 die
Anzeigenlampe in der später diskutierten Routine 600 des
Flußdiagramms, um den Fahrzeugsbediener über das Vor
liegen einer Störung zu informieren, so daß sofortige
Wiederinstandsetzungsmaßnahmen durchgeführt werden kön
nen.
Wenn der Zündschalter 2 wieder geschlossen wird, folgt
der Mikrocomputer 19 dem Zweig NEIN im Schritt 401 und
führt den Prozeß entsprechend der Routine 600 des Fluß
diagramms aus.
Er überprüft im Schritt 601, ob der Befehl, die Lampe zu
erhellen, gespeichert ist, und wenn er im Speicher ge
speichert ist, folgt er dem Zweig JA.
Im Schritt 602 gibt der Mikrocomputer 19 ein Steuersig
nal an den Transistor 20 aus, so daß die Anzeigelampe 3
erhellt wird als Antwort auf den gespeicherten Befehl,
die Lampe 3 zu erhellen.
So stellt die bevorzugte Ausführungsform fest, ob oder
ob nicht die Entladungszeit des Reservekondensators 9
größer ist als eine voreingestellte Zeitperiode und ob
sie noch nicht eine andere voreingestellte Zeitperiode
überschritten hat. Es wird daher absolut festgestellt,
ob eine Störung am Reservekondensator 9 oder der Schal
tung, welche seinen Entladungspfad bildet, vorliegt.
Die Schaltung, welche den Entladungspfad bildet, ist
diejenige Schaltung, welche der Reservekondensator 9 mit
Spannung versorgen muß, wenn ein Versagen der Span
nungsversorgung durch die Batterie 1 vorliegt. Es ist
daher ein besonderer Vorteil, die Funktion der Schaltung
im wesentlichen unter den gleichen Bedingungen wie in
einem Notfall zu überprüfen.
Da bei Feststellen einer Unregelmäßigkeit die Tatsache
durch die Anzeigelampe 3 angezeigt wird, um den Fahr
zeugbediener zu informieren, wird der sofort informiert,
um die Vorrichtung wieder instand zu setzen.
Da des weiteren die Messung der Entladungszeit durchge
führt wird unter Verwendung eines Timers, der mit dem
Takt innerhalb des Mikrocomputers 19 arbeitet, kann eine
genaue und stabile Messung der Entladungszeit erreicht
werden.
Es sollte bemerkt werden, daß die Vorrichtung Unregel
mäßigkeiten feststellen kann, hervorgerufen durch Alte
rung des Reservekondensators 9 und der Schaltung, welche
seinen Entladungspfad bildet, des weitern abnormales
Wachsen und Sinken des Widerstandswertes der Schaltung
und Kurzschluß oder Leerlauf des Pfades.
Obwohl bei der vorliegenden Ausführung die Anzeigelampe
3 erhellt wird, wenn eine Unregelmäßigkeit festgestellt
wird, kann die Störung auch in einem Speicherbauteil
gespeichert werden, von außen wahrnehmbar, so daß später
festgestellt werden kann, ob das Fahrzeugbediener
schutzsystem zum Zeitpunkt der Kollision sich in einen
normalen arbeitsfähigen Zustand befunden hat oder
nicht.
Obwohl in der vorliegenden Ausführung die maximal er
laubbare Entladungszeit bestimmt wird, wenn der Timer
überläuft, muß die Entscheidung, ob die maximale Zeit
verstrichen ist, auf andere Weise erlangt werden. Ebenso
ist die Messung der Entladungszeit nicht auf zwei Punkte
V 1 und V 2 wie oben beschrieben beschränkt, sondern es
kann auch die Entladungszeit an mehreren Punken bei
spielsweise drei oder vier Punkten gemessen werden.
Des weiteren ist die Messung nicht begrenzt auf die Ent
ladungszeit, sondern die geladene Spannung kann gemessen
werden nach Verstreichen einer vorherbestimmten Zeitpe
riode nach dem Abtrennen der Spannung von der Batterie
zum Vergleich mit voreingestellten Spannungen, um zu
bestimmen, ob in der Schaltung etwas Abnormes geschehen
ist, wenn die festgestellte Spannung außerhalb dem Be
reich von voreingestellten Spannungen liegt.
Claims (18)
1. Eine Vorrichtung zur Bestimmung des Vorhandenseins
von einer Unregelmäßigkeit in einem Fahrzeugbedie
nerschutzsystem (100) mit:
einem Betätigungsbauteil (200) zur Aktivierung des Fahrzeugbedienderschutzsystems;
einem Reservekondensator (9), welcher parallel zu sammengeschaltet ist mit dem Aktivierungsbauteil zur Spannungsversorgung des Aktivierungsbauteils; und
Mitteln zum Feststellen der Entladungsbeschaffenheit des Reservekondensators (9), nachdem der Reserve kondensator (9) normal abgetrennt ist von der Span nungsquelle (1), und zur Bestimmung des Vorhanden seins einer Unregelmäßigkeit in dem Reservekonden sator (9) und dem Betätigungsbauteil (200), welche sich gründet auf die festgestellte Entladungsbe schaffenheit.
einem Betätigungsbauteil (200) zur Aktivierung des Fahrzeugbedienderschutzsystems;
einem Reservekondensator (9), welcher parallel zu sammengeschaltet ist mit dem Aktivierungsbauteil zur Spannungsversorgung des Aktivierungsbauteils; und
Mitteln zum Feststellen der Entladungsbeschaffenheit des Reservekondensators (9), nachdem der Reserve kondensator (9) normal abgetrennt ist von der Span nungsquelle (1), und zur Bestimmung des Vorhanden seins einer Unregelmäßigkeit in dem Reservekonden sator (9) und dem Betätigungsbauteil (200), welche sich gründet auf die festgestellte Entladungsbe schaffenheit.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Mittel zum
Feststellen die Feststellfunktion durch Überwachen
der Spannung parallel zu dem Reservekondensator (9)
ausführen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Mittel zum
Feststellen die Bestimmungsfunktion ausführen
durch:
Messung einer Zeit, welche die von der Überwa chungsfunktion überwachte Spannung der Mittel zum Feststellen benötigt, um von einer ersten vorherbe stimmten Spannung auf eine zweite vorherbestimmte Spannung zu fallen, und
Erzeugen einer Anzeige einer Unregelmäßigkeit, wenn die Zeit geringer als ein vorherbestimmter Wert ist.
Messung einer Zeit, welche die von der Überwa chungsfunktion überwachte Spannung der Mittel zum Feststellen benötigt, um von einer ersten vorherbe stimmten Spannung auf eine zweite vorherbestimmte Spannung zu fallen, und
Erzeugen einer Anzeige einer Unregelmäßigkeit, wenn die Zeit geringer als ein vorherbestimmter Wert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Mittel zum
Feststellen die Funktion des Erzeugens durch Erzeu
gen der Anzeige ausführen, wenn die Zeit einen an
deren vorherbestimmten Wert überschreitet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Mittel zum
Feststellen die Funktion des Bestimmens ausführen
durch:
Messung einer Zeit, welche die durch die Überwa chungsfunktion der Feststellmittel überwachte Span nung benötigt, um von einer ersten vorherbestimmten Spannung auf eine zweite vorherbestimmte Spannung zu fallen; und
Erzeugen einer Anzeige einer Unregelmäßigkeit, wenn die Zeit größer ist als ein vorherbestimmter Wert.
Messung einer Zeit, welche die durch die Überwa chungsfunktion der Feststellmittel überwachte Span nung benötigt, um von einer ersten vorherbestimmten Spannung auf eine zweite vorherbestimmte Spannung zu fallen; und
Erzeugen einer Anzeige einer Unregelmäßigkeit, wenn die Zeit größer ist als ein vorherbestimmter Wert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, welcher des weiteren
Mittel enthält zum Erzeugen einer Anzeige einer Un
regelmäßigkeit verbunden mit den Mitteln zum Fest
stellen.
7. Eine Vorrichtung zum Bestimmen des Vorhandenseins
einer Unregelmäßigkeit an einem Fahrzeugbediener
schutzsystem (100) mit:
einer Batterie (1);
einem Betätigungsbauteil (200), welches parallel zu der Batterie angeschlossen ist zur Aktivierung des Fahrzeugbedienerschutzsystems;
einem Reservekondensator (9), welcher parallel zu der Batterie angeschlossen ist, um davon geladen zu werden, und parallel zu dem Betätigungsbauteil an geordnet ist, um das Aktivierungsbauteil mit Span nung zu versorgen mit der darauf gespeicherten elektrischen Ladung, wenn die Batterie (1) inopera bel wird,
einem Schalter (2) zum Abtrennen der Batterie (1) von dem Betätigungsbauteil (200) und dem Reserve kondensator; und
Mitteln zum Feststellen der Entladungsbeschaffenheit des Reservekondensators (9) nach Abtrennung der Batterieversorgung mit dem Schalter (2) und zum Be stimmen des Vorhandenseins einer Unregelmäßigkeit an dem Reservekondensator (9) und dem Betätigungsbau teil (200), welches sich gründet auf die festge stellte Entladungsbeschaffenheit.
einer Batterie (1);
einem Betätigungsbauteil (200), welches parallel zu der Batterie angeschlossen ist zur Aktivierung des Fahrzeugbedienerschutzsystems;
einem Reservekondensator (9), welcher parallel zu der Batterie angeschlossen ist, um davon geladen zu werden, und parallel zu dem Betätigungsbauteil an geordnet ist, um das Aktivierungsbauteil mit Span nung zu versorgen mit der darauf gespeicherten elektrischen Ladung, wenn die Batterie (1) inopera bel wird,
einem Schalter (2) zum Abtrennen der Batterie (1) von dem Betätigungsbauteil (200) und dem Reserve kondensator; und
Mitteln zum Feststellen der Entladungsbeschaffenheit des Reservekondensators (9) nach Abtrennung der Batterieversorgung mit dem Schalter (2) und zum Be stimmen des Vorhandenseins einer Unregelmäßigkeit an dem Reservekondensator (9) und dem Betätigungsbau teil (200), welches sich gründet auf die festge stellte Entladungsbeschaffenheit.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Aktivie
rungsbauteil einen Aktivator aufweist, durch welchen
ein genügend schwacher Strom geht, um die Betätigung
nicht zu aktivieren, wobei Signale repräsentativ zu
Spannungen an beiden Enden des Aktivators bereitge
stellt werden, und wobei die Mittel zum Feststellen
einen Leerlauf in dem Betätigungsbauteil auf der
Grundlage der Signale feststellen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Mittel zum
Feststellen die Funktion des Feststellens ausführen
durch Überwachung der Spannung parallel zu dem Re
servekondensator (9).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Mittel zum
Feststellen die Funktion des Bestimmens ausführen
durch:
Messung einer Zeit, in welcher die von der Funktion des Überwachens der Mittel zum Feststellen über wachten Spannung benötigt, um von einer ersten vor herbestimmten Spannung auf eine zweite vorherbe stimmte Spannung zu fallen; und
Erzeugen einer Anzeige einer Unregelmäßigkeit, wenn die Zeit kleiner ist als ein vorherbestimmter Wert.
Messung einer Zeit, in welcher die von der Funktion des Überwachens der Mittel zum Feststellen über wachten Spannung benötigt, um von einer ersten vor herbestimmten Spannung auf eine zweite vorherbe stimmte Spannung zu fallen; und
Erzeugen einer Anzeige einer Unregelmäßigkeit, wenn die Zeit kleiner ist als ein vorherbestimmter Wert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Mittel zum
Feststellen die Funktion des Erzeugens auch ausfüh
ren durch Erzeugen der Anzeige, wenn die Zeit einen
anderen vorherbestimmten Wert überschreitet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Mittel zum
Feststellen die Funktion des Bestimmens ausführen
durch:
Messen einer Zeit, in welcher die durch die Funktion des Überwachens der Mittel zum Feststellen über wachte Spannung benötigt, um von einer ersten vor herbestimmten Spannung auf eine zweite vorherbe stimmte Spannung zu fallen und
Erzeugen einer Anzeige einer Unregelmäßigkeit, wenn die Zeit größer ist als ein vorherbestimmter Wert.
Messen einer Zeit, in welcher die durch die Funktion des Überwachens der Mittel zum Feststellen über wachte Spannung benötigt, um von einer ersten vor herbestimmten Spannung auf eine zweite vorherbe stimmte Spannung zu fallen und
Erzeugen einer Anzeige einer Unregelmäßigkeit, wenn die Zeit größer ist als ein vorherbestimmter Wert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7, welcher des weiteren
Mittel aufweist zum Erzeugen einer Anzeige einer
Unregelmäßigkeit, verbunden mit dem Schalter und den
Mitteln zum Feststellen, wobei die Mittel zum Er
zeugen die Anzeige erzeugen, wenn der Schalter
geschlossen ist.
14. Ein Verfahren zum Bestimmen des Vorhandenseins einer
Unregelmäßigkeit an einem Fahrzeugbedienerschutzsy
stem, welches die folgenden Schritte aufweist:
Laden eines Reservekondensators (9), welcher an geschlossen ist an ein Betätigungsbauteil (200) des Fahrzeugbedienerschutzsystems (100) von einer Span nungsquelle (1);
Trennen des Reservekondensators (9) von der Span nungsquelle (1), um dem Reservekondensator (9) zu erlauben, die Entladung durch mindestens das Betätigungsbauteil (200) zu beginnen;
Feststellen der Entladungsbeschaffenheit des Reservekondensators (9) nach Abtrennung des Reser vekondensators (9) und
Bestimmen des Vorhandenseins einer Unregelmäßigkeit an dem Reservekondensator (9) und dem Betätigungs bauteil auf der Grundlage des Feststellens.
Laden eines Reservekondensators (9), welcher an geschlossen ist an ein Betätigungsbauteil (200) des Fahrzeugbedienerschutzsystems (100) von einer Span nungsquelle (1);
Trennen des Reservekondensators (9) von der Span nungsquelle (1), um dem Reservekondensator (9) zu erlauben, die Entladung durch mindestens das Betätigungsbauteil (200) zu beginnen;
Feststellen der Entladungsbeschaffenheit des Reservekondensators (9) nach Abtrennung des Reser vekondensators (9) und
Bestimmen des Vorhandenseins einer Unregelmäßigkeit an dem Reservekondensator (9) und dem Betätigungs bauteil auf der Grundlage des Feststellens.
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt des
Feststellens den Schritt des Überwachens der Span
nung parallel zu dem Reservekondensator (9) auf
weist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Schritt des
Bestimmens folgende Schritte aufweist:
Messen einer Zeit, welche die überwachte Spannung in dem Schritt des Überwachens benötigt, um von einer ersten vorherbestimmten Spannung auf eine zweite vorherbestimmte Spannung zu fallen; und
Erzeugen einer Anzeige einer Unregelmäßigkeit, wenn die Zeit kleiner ist als ein vorherbestimmter Wert.
Messen einer Zeit, welche die überwachte Spannung in dem Schritt des Überwachens benötigt, um von einer ersten vorherbestimmten Spannung auf eine zweite vorherbestimmte Spannung zu fallen; und
Erzeugen einer Anzeige einer Unregelmäßigkeit, wenn die Zeit kleiner ist als ein vorherbestimmter Wert.
17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei der Schritt des
Erzeugens ebenfalls den Schritt des Erzeugens der
Anzeige aufweist, wenn die Zeit einen anderen vor
herbestimmten Wert überschreitet.
18. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Schritt des
Bestimmens folgende Schritte aufweist:
Messen einer Zeit, in der die in dem Schritt des Überwachens überwachte Spannung von einer ersten vorherbestimmten Spannung auf eine zweite vorherbe stimmte Spannung fällt; und
Erzeugen einer Anzeige einer Unregelmäßigkeit, wenn die Zeit einen vorherbestimmten Wert überschreitet.
Messen einer Zeit, in der die in dem Schritt des Überwachens überwachte Spannung von einer ersten vorherbestimmten Spannung auf eine zweite vorherbe stimmte Spannung fällt; und
Erzeugen einer Anzeige einer Unregelmäßigkeit, wenn die Zeit einen vorherbestimmten Wert überschreitet.
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