DE3912529A1 - Absaugraum - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Reinigungs- und Öffnungsmaschinen für Textilfasern. Die Fasern werden diesen Maschinen mit einem Transportband zugeführt, und von mindestens einer mit Spitzen versehenen Walze geöffnet. Eine eventuelle Reinigung der Fa­ sern erfolgt durch einen unterhalb der Walze befindlichen Rost. Danach werden die Fasern durch einen am Umfang der Trommel vorbeistreichenden Luftzug abtransportiert und durch einen Absaugtrichter abgesogen. Um ein Ausheben der Fasern aus den Spitzen zu begünstigen ist es notwendig, eine Begren­ zungsfläche und besser zusätzlich ein eng an die Spitzen an­ gestelltes Messer - in Umfangsrichtung gesehen - am Ende des Absaugraumes vorzusehen. Nach dem Absaugraum wird die Trommel mit einem Luftschirm oder einer Mulde abgedeckt. Dies dient dazu, daß falls einige Fasern den Absaugbereich passieren, diese wieder mit der Trommel mitgeführt werden und nicht frei in die Maschine geschleudert werden. Diese Begrenzungsflächen oder Messer sind üblicherweise an Querträgern befestigt. Um die schwere Trommel nach oben herauszuheben oder den Absaug­ raum zu inspizieren, müssen diese Querträger umständlich aus­ gebaut und später wieder genau eingestellt werden.

Es ist eine Reinigungsmaschine bekannt geworden, an der Luft­ schirm, Messer, Absaugraum und Absaugtrichter starr verbunden sind und um einen Drehpunkt an der Absaugseite der Maschinen geschwenkt werden können, um an die Trommel zu gelangen. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß die dem Absaug­ trichter folgende Rohrleitung zum Schwenken der Einheit ge­ trennt werden muß. Um die Rohrleitung trennen zu können, muß die Rohrleitung separat unterstützt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abdeckung der Walze, eine Begrenzungsfläche und einen Absaugraum zu schaffen, die eine einfache und weitgehende Offenlegung der Trommel ermöglichen, ohne daß Absaugleitungen unterbrochen werden müssen.

Erfindungsgemäß geschieht dies durch eine Teilung des Absaug­ raumes in einen schwenkbaren Teil mit Luftschirm und Begren­ zungsfläche, wobei der Drehpunkt an der Fasereinzugsseite liegt, und einem stationären Teil mit der Einmündung des Ab­ saugtrichters.

Durch diese Aufteilung ist es möglich, einen leichten Zugang in der Trommel zu gewährleisten. So ist es möglich, ohne Aus­ bau von Teilen die Trommel nach oben auszubauen und gleich­ zeitig den Absaugraum zu inspizieren und zu warten. Der Ab­ saugtrichter und die Absaugleitung bleiben ungetrennt an der Maschine. Da die Absaugleitung nicht getrennt wird, muß sie nicht durch zusätzliche Gestelle gestützt werden.

Die Erfindung wird in Fig. 1 und Fig. 2 beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine Textilfaseröffnungsmaschine im Quer­ schnitt. Auf einer Transporteinrichtung 1) gelangen die Fa­ sern zu den Zuführwalzen 2) und werden durch die Trommel auf­ gelöst. Die Fasern passieren eine Mulde 4) und werden von einem Luftstrom 5) im Absaugraum 6) von der Trommel abgenom­ men. Der Absaugraum 6) wird maschinenseitig unter anderem durch die Begrenzungsfläche 7) und eine Messer 8) gebildet. Die Begrenzungsfläche 7) und der Luftschirm 9) bilden mit dem Maschinendeckel 10) eine Einheit und schwenken um einen an der Zuführseite angebrachten Drehpunkt 11). Die andere Seite 12) des Absaugraumes 6) ist unbeweglich mit der Maschine ver­ bunden und münden in den Absaugtrichter 13).

Fig. 2 zeigt die Maschine im geöffneten Zustand. Begren­ zungsfläche 7), Messer 8) und Luftschirm 9) sind um den Dreh­ punkt 11) geschwenkt. Die anderen Begrenzungsflächen 12) und der Trichter 13) bleiben beim Öffnen unverändert. Die Walze und der Absaugraum können leicht inspiziert werden.

Claims (5)

1. Absaugraum zur Abnahme von Fasern von einer Trommel einer Textilfaseröffnungs- oder Reinigungsmaschine, da­ durch gekennzeichnet, daß der Absaugraum aus einem statio­ nären Teil, der in einem Absaugtrichter mündet, und einem schwenkbaren Teil, der die maschinenseitige Begrenzungsflä­ che und den Luftschirm der Trommel umfaßt, besteht.

2. Absaugraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Schwenkteils oberhalb der Achse, der Trommel und an der Faserzuführseite der Maschine liegt.

3. Absaugraum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Begrenzungsfläche mit einem Messer versehen ist, daß in der Entfernung zur Trommel hin einstellbar ist.

4. Absaugraum nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung, in die der Trichter mündet, beim Öffnen der Walzenabdeckung nicht getrennt wird.

5. Absaugraum nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Trennung des Absaugraumes auf der Ma­ schinenseite des Absaugraumes liegt.