DE3912390A1 - Steuerventil - Google Patents
SteuerventilInfo
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- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuerventil, bei dem in ein ein
ziges Ventilgehäuse verschiedene Bestandteile eingebaut
sind, so daß ein vereinfachter Aufbau entsteht, dessen Bear
beitung und Montage einfach und systematisch auszuführen
ist, und bei dem Hydrauliköl mit einem Druck, der Lastverän
derungen bei einer Vielzahl Stellgliedern entspricht, gleich
zeitig und konstant zu den Stellgliedern zugeführt werden
kann.
Im allgemeinen werden bei industriellen Fertigungsmaschinen
und Baumaschinen eine Vielzahl von hydraulischen Stellglie
dern verwendet, die verschiedene Arbeiten ausführen können,
und der Betrieb derselben wird durch verschiedene Hydraulik
steuerventile gesteuert. Es ist deshalb notwendig, daß diese
Art von Hydrauliksteuerventil mit Hydrauliköl entsprechend
den Lastzuständen jedes Stellgliedes gespeist wird, die sich
jederzeit ändern können. Zusätzlich müssen die Bestandteile
sehr kompakt ausgebildet werden, und es sind eine gute
Bearbeitung und systematischer Zusammenbau erforderlich.
Es ist nach dem Stand der Technik ein Steuerventil bekannt,
wie es beispielsweise in JP-B Sho 61-10 707 beschrieben ist.
Diese Patentschrift zeigt ein Stapel-Verbundventil mit einer
Vielzahl von Richtungssteuerventilen, die zur Steuerung der
Durchflußrate befähigt sind; die Ventile enthalten einen
Auslaß, um einen Lastdruck zu den Stellgliedern zu entlassen
an einem benachbarten Oberflächenabschnitt, ein Umschaltven
til, das an der benachbarten Oberfläche zum Auslaß angeord
net ist, und einen Einlaß zum Einlassen eines durch das Um
schaltventil ausgewählten Lastdruckes, sowie Drucksteuerven
tile, die aufeinander in verschiedenen Schichten gestapelt
sind bezüglich der Richtungssteuerventile, und diese gesta
pelten Ventile sind integral durch Schraubbolzen miteinander
vereinigt, wobei der maximale Lastdruck der Vielzahl von
Stellgliedern wahlweise durch das Umschaltventil eingeführt
wird, und der Druck veranlaßt wird, auf das Drucksteuerven
til einzuwirken, und die Vielzahl Stellgliedern gleichzeitig
dadurch beaufschlagt wird, daß der Speisedruck einer Pumpe
gesteuert wird, wobei die verschiedenen Ventile einschließ
lich des Umschaltventils systematisch zusammengebaut sind.
Mit diesem üblichen Stapel-Verbundventil können die ver
schiedenen Stellglieder gleichzeitig auch dann betätigt
werden, wenn die jeweiligen Stellglieder unterschiedlichen
Lastdruck besitzen.
Dabei bleibt jedoch immer ein Problem ungelöst, wie das,
wenn bei einzelnen Stellgliedern der Lastdruck im Betrieb
geändert werden soll, daß dann die Betriebsgeschwindigkeit
der Stellglieder geändert wird, wenn nicht die Strömungsrate
zu den Stellgliedern dadurch gesteuert wird, daß jedesmal
das entsprechende Strömungsraten-Richtungssteuerventil betä
tigt wird.
Die Zeichnung der erwähnten Patentschrift zeigt, daß, da ein
Auslaß und ein Einlaß mit dem Umschaltventil verbunden und
innerhalb jedes Strömungsraten-Richtungssteuerventils in
seiner gebogenen Form untergebracht sind, eine komplizierte
Bearbeitung erforderlich und die Produktivität damit sehr
schlecht ist.
Um diese Probleme zu lösen, wurde vom Inhaber dieser Patent
anmeldung ein druckkompensiertes Richtungssteuerventil nach
der japanischen GBM-Anmeldung Sho 63-46 811 (noch nicht ver
öffentlicht) vorgeschlagen mit einer Vielzahl von in mehre
ren Schichten gestapelten Gehäusen, wobei jedes Gehäuse
innerlich so ausgebildet ist, daß eine Vertikalbohrung mit
einer Ventilbohrung in Verbindung steht, die einen
Strömungsraten-Richtungssteuerschieber enthält, wobei die
Bohrung innen mit einem druckkompensierten Ventilteil
versehen ist mit einer solchen Funktion, daß automatisch
entsprechend eine dem Stellglied zuzuführende Strömungsrate
ohne Betätigung des Schiebers gesteuert wird, wenn der
Lastdruck des entsprechenden Stellgliedes sich ändert, und
ein Öldurchlaß mit einem Umschaltventil innerhalb jedes
Gehäuses verbunden ist, das linear an einer benachbarten
Fläche angeordnet ist.
Außerdem hat das erwähnte Stapel-Steuerventil den Vorteil,
daß entsprechend der Anzahl der bei der Maschine erforderli
chen Stellglieder eine erforderliche Anzahl von Strömungs
raten-Richtungssteuerventilen zusammengefügt werden kann.
Andererseits hat es den Nachteil, daß sehr leicht ein Aus
lecken von Öl aus dem geschichteten Flächenbereich der ein
zelnen Strömungsraten-Richtungssteuerventilen stattfinden
kann, da das Gewicht beim Vereinigen mehrerer Ventile sehr
stark erhöht wird, da jedes Ventilgehäuse für sich fest ist,
und daß bei der Kombination der vereinigten Festigkeiten
diese Leckgefahr besteht mit Hinsicht auf Vibrieren der
gesamten Maschine.
Als eine Lösung dieser Probleme können verschiedene Einzel
geräte einfach zusammengebaut oder in ein einziges Gehäuse
eingebaut werden, wie es in der JP-Ul Sho 59-1 86 502 beschrie
ben ist. Diese Lösung kann jedoch nicht die Anforderung nach
einem Steuerventil erfüllen, bei dem ein Umschaltventil
element unentbehrlich ist, da das Umschaltventil so angeord
net wird, daß der Reib-(Kombinations-)Flächenanteil jedes
Strömungsraten-Richtungssteuerventils nach dem Stand der
Technik benutzt wird.
Aus diesem Grund wurde durch den gleichen Anmelder in der
JP-A Sho 63-37 419 ein Umschaltventilgerät vorgeschlagen, bei
dem ein klotzartiges Gerätegehäuse mit einem sich darin
linear erstreckenden Verbindungsdurchlaß ausgebildet ist,
und mit einer Montagebohrung, die senkrecht zu dem Verbin
dungsdurchlaß verläuft, wobei in die Montagebohrung ein
Umschaltventil an einem Ende eingesetzt wird, so daß ein
dort eingeführter Druck durch den Verbindungsdurchlaß an
einer Seite des Umschaltventils und ein durch den vordersten
Endabschnitt der Montagebohrung eingeführter Druck miteinan
der verglichen werden, und einer der beiden Drücke ausge
wählt und zu dem Verbindungsdurchlaß an der anderen Seite
des Umschaltventils geführt wird.
Ebenfalls vom gleichen Anmelder wird in der JP-U-Anmeldung
Sho 63-19 889 ein Umschaltventil vorgeschlagen, bei dem ein
Einzelklotz zwei Steuersysteme bildende Durchlässe ausgebil
det enthält, wobei die Durchlässe mit einer Vielzahl von
Schieberöffnungen versehen sind, die mit Stellgliedern ver
bunden sind, in die Öffnungsabschnitte Umschaltventile einge
baut sind, ein Schluß-Umschaltventil zwischen den in die je
weiligen Steuersysteme eingesetzten abstromseitigen Umschalt
ventilen angeordnet ist und die Maximaldrücke beider Steuer
systeme zu dem Wechselventil geleitet werden, dessen Maximal
druck einem Steuerventil zugeführt wird.
Ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein verbessertes Steuerventil mit einer Hydraulikpumpe zu
schaffen zur Speisung eines unter Druck stehenden Betriebs-
Öls, mit einem Öltank zur Aufbewahrung des Betriebsöls,
einem Richtungssteuerventil zum Zuspeisen und Ablassen von
Betriebsöl zu bzw. von jedem Stellglied, einem Druckaus
gleichsventil zum Kompensieren des Druckes entsprechend
einer Laständerung während der Betätigung der einzelnen
Stellglieder, einem Wechselventil zum Auswählen des maxima
len Druckwertes aus dem Lastdruck der verschiedenen Stell
glieder und einem Entlastungsventil zum Zuspeisen des ausge
wählten Betriebsfluides mit maximalem Lastdruck zu dem Stell
glied, wobei mindestens die Richtungssteuerventile, die
Druckausgleichsventile und die Wechselventile integral in
das Steuerventil eingebaut sind, wodurch diese Hydraulik
kreise systematisch aufgebaut werden.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Steuerventil zu schaffen, dessen Aufbau einfach und
dessen Bearbeitung und Zusammenbau erleichtert ist, und das
eine höhere Produktivität erlaubt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Steuerventil zu schaffen, bei dem Hydrauliköl mit einem
Druck und einer Strömungsrate entsprechend einer Lastände
rung einer Vielzahl von Stellgliedern immer konstant zuge
führt werden kann.
Bei einem erfindungsgemäßen Steuerventil einschließlich
einer Hydraulikpumpe zum Einspeisen eines Druck-Betriebs
fluides, eines Richtungssteuerventils zum Steuern des Ein
speis- und Auslaßbetriebes für das Hydrauliköl zu bzw. von
jedem Stellglied, eines Druckausgleichsventils zum Kompensie
ren einer Speisefließrate entsprechend Lastveränderungen
während Betätigung einzelner Stellglieder, eines Wechselven
tils zum Auswählen des maximalen Druckwertes aus den Last
druckwerten jedes Stellgliedes und eines Entlastungsventils
zum Speisen eines Hydrauliköls aufgrund derart ausgewählten
maximalen Lastdruckes zu dem Stellglied, wobei mindestens
das Richtungssteuerventil, das Druckausgleichsventil und das
Wechselventil integral in das Steuerventil eingebaut sind,
und das sich dadurch kennzeichnet, daß ausgebildet sind: ein
Ventilgehäuse mit einem Speisedurchlaß, der mit der Hydrau
likpumpe über ein Ölleitungsrohr in Verbindung steht, ein
mit einem Öltank über eine Ölablaßleitung in Verbindung ste
hender Ölablaß, eine Vielzahl von Steuerbohrungen, die an
der gleichen Ebene in dem Gehäuse mit Abständen von einander
und parallel zueinander angeordnet sind, wobei zwei Ölaus
lässe senkrecht zu den Steuerbohrungen an der gleichen Ebene
vorhanden und mit dem Öltank verbunden sind, Schieber, die
als Richtungssteuerventile gleitbar in den Steuerbohrungen
aufgenommen sind, ein Stellgliedanschluß, der mit dem Schie
ber über einen Speiseeinlaß und einen Auslaß verbunden ist,
wobei der Stellgliedanschluß entsprechend der Versetzung des
Schiebers geöffnet bzw. geschlossen ist, so daß er das Zu
führen und Ablassen eines Hydrauliköles zu bzw. von dem ent
sprechenden Stellglied ermöglicht, eine entsprechende Anzahl
von Druckausgleichsbohrungen zu der Steuerbohrung, die in
der gleichen Phasenlage mit den Steuerbohrungen an einer
gleichen Ebene und senkrecht zu dem Ölspeiseeinlaß an einem
Endabschnitt desselben angeordnet ist, zwei Öldurchlässe
und Steueröldurchlässen zur Verbindung zweier entsprechender
Steuerbohrungen und Druckausgleichsbohrungen an unterschied
lichen Orten, ein Druckausgleichsventil, das gleitbar inner
halb der Druckausgleichsbohrung aufgenommen ist, wobei an
einem Ende des Druckausgleichsventils ein Pumpendruck ein
wirkt, während auf das andere Ende eine Lastdruck des Stell
gliedes durch den Steueröldurchlaß einwirkt, ein einziger
Wahl-Lastdruck-Übertragungs-Öldurchlaß senkrecht zu der
Druckausgleichsbohrung an der anderen Endseite des Speise-
Öldurchlasses in der gleichen Ebene wie das Druckausgleichs
ventil, ein in einem Überschneidungsabschnitt zwischen dem
Wahl-Lastdruckübertragungsöldurchlaß und der Druckausgleichs
bohrung angeordnetes Wechselventil mit einem mit drei Öff
nungsabschnitten versehenen Ventilraum, der mit den Zustrom
und Abstromlagen des Wahl-Lastdruck-Übertragungs-Öldurchlas
ses in Verbindung steht, wobei das Wechselventil die Seite
mit hohem Druck von dem zustromseitigen Lastdruck des Last
druck-Übertragungs-Öldurchlasses aussucht, der in den Ventil
raum eingeführt ist, bzw. von dem Lastdruck an der Druckaus
gleichsbohrung, um nur das Öl mit höherem Druck zur Abstrom
seite des Wahl-Lastdruck-Übertragungs-Öldurchlasses strömen
zu lassen, und ein Entlastungsventil, das nur das Hydraulik-
Öl zuläßt, das mit dem maximalen von den Lastdrücken aus der
Vielzahl von Betätigungsgliedern fertigwerden kann, die der
Reihe nach durch das Wechselventil zum Speisen zu einem
Speiseöldurchlaß durch die Hydraulikpumpe ausgewählt sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
beispielsweise näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 Eine Außenansicht des erfindungsgemäßen Steuer
ventils,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht nach Linie III-III der Fig. 2
(wobei die Schnittlinie in der gleichen Höhe ver
läuft wie die Druckausgleichsbohrung), und
Fig. 4 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch das erfindungs
gemäße Ventil im Betriebszustand.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte bevorzugte Ausführung
der Erfindung wird als Monoblock-Steuerventil bezeichnet. Es
ist ein allgemein rechtwinkliges, tafelförmiges Ventilgehäu
se 1 vorgesehen, in welchem verschiedene Öldurchlässe ausge
bildet sind; das Gehäuse wird allgemein in einem Gießvorgang
hergestellt. Steuerbohrungen 2, 3 und 4 sind mit Abstand von
einander und parallel zueinander in einer gleichen Ebene im
Ventilgehäuse 1 angeordnet. In einer Ebene, die unmittelbar
über oder unter der Steuerbohrungsebene und parallel dazu
verläuft, sind Druckausgleichsbohrungen 5, 6 und 7 jeweils
paarig (Fig. 2 und 3) zu den Steuerbohrungen 2, 3 und 4 paral
lel in der gleichen Richtung angelegt.
Von diesen Bohrungen ist jede Steuerbohrung 2, 3 und 4 mit
Rücköldurchlässen 9, 10 versehen, die mit Abstand voneinan
der an der Innenumfangsfläche der Steuerbohrungen münden und
mit einem Öltank 8 (Fig. 2) in Verbindung stehen. Die Rück
öldurchlässe oder Ölauslässe 9 und 10 liegen senkrecht zu
jeder Steuerbohrung 2, 3 und 4 in jeweils der gleichen
Ebene. Die Steuerbohrungen 2, 3 und 4 sind mit Zulauf- und
Ablaufdurchlässen 13, 14 versehen, die an ihren Innenseiten
münden und die mit Stellglied-Anschlüssen 11 und 12 in Ver
bindung stehen. Die Anschlüse 11 und 12 sind mit den (nicht
dargestellten) Stellgliedern über Ölleitrohre 15, 16 verbun
den.
Jede Steuerbohrung 2, 3 und 4 ist mit einem Abschluß-Öldurch
laß 17 von umgekehrter U-Form versehen, der mit Abstand an
einer weiteren Innenstelle mündet. Zumindest eine seitliche
Mündung des Abschlußöldurchlasses 17 ist mit einem Ablauf 18
zur Verbindung mit den Druckausgleichsbohrungen 5, 6 und 7
versehen. Die Steuerbohrungen 2, 3 und 4 sind auch noch mit
einem im Zentralteil mündenden Steueröldurchlaß 19 verse
hen, der mit den Druckausgleichsbohrungen 5, 6 und 7 in Ver
bindung steht.
In der gleichen Ebene mit den Druckausgleichsbohrungen 5, 6
und 7 im Gehäuse 1 sind mit Abstand voneinander dazu paral
lel ein Speiseöldurchlaß 21, der mit einer Hydraulikpumpe 20
verbunden ist, und ein Wahl-Lastdruck-Übertragungs-Öldurch
laß 23, der mit Entlastungsventil 22 über einen Öldurchlaß
in Verbindung steht, angeordnet. Die Öldurchlässe 21, 23
stehen senkrecht zu den Bohrungen 5, 6, 7 und sind an einer
Endfläche des Gehäuses 1 offen, während das andere Ende mit
Stopfen 24, 25 verschlossen ist.
Die Steuerbohrungen 2, 3, 4 sind mit einem Schieber 26 zur
Richtungssteuerung versehen, der gleitend darin aufgenommen
ist. An der Umfangsfläche des Schiebers 26 sind Durchlässe
27, 28 mit Abstand voneinander ausgebildet.
Die Schieber 26 enthalten jeweils Zentralbohrungen 29, 30,
die sich in ihrer Mitte in Axialrichtung erstrecken. Diese
Bohrungen 29, 30 stehen mit Leitungsbohrungen 31, 32 und
einer Durchlaßbohrung 33 in Verbindung. Davon mündet die Boh
rung 31 etwa in der Nähe der Durchlässe 27, 28 an der Um
fangsfläche, während die Durchgangsbohrung 33 in der Mitte
der Umfangsfläche des Schiebers 26 mündet. Die Anordnung ist
dabei so, daß bei in Neutralstellung befindlichem Schieber
26 die Leitungsbohrungen 31 und 32 mit den Rücklauf-Öldurch
lässen 9, 10 in Verbindung stehen, und die Durchgangsbohrung
33 mit dem Steuerdurchlaß 19.
Die Zentralbohrungen 29, 30 des Schiebers 26 münden an
seinen jeweiligen Endflächen. Verbindungsschrauben 34, 35
sind dort fluiddicht in die Zentralbohrungen 29, 30 einge
schraubt. Die Verbindungsschrauben 34 ist jeweils mit zwei
Halteteilen 36 verbunden, die einander gegenüberliegend ge
halten sind. Zwischen diese Halteteile 36 ist eine Feder 37
eingesetzt, welche den Schieber 26 in seiner Neutrallage
hält.
Die andere Verbindungsschraube 35 ist mit einem U-förmig
gestalteten Kopfabschnitt versehen, so daß daran ein (nicht
dargestellter) Antriebsstab angeschlossen werden kann, und
die Endabschnitte sind mit einer Durchgangsbohrung 38 ver
sehen, durch die (nicht gezeigt) Schrauben eingesetzt werden
können. Auf der Seite, an der die Feder 37 zwischen den
Halteteilen 36 sitzt, ist ein hohlzylindrischer Deckel 39
aufgesetzt, der die Halteteile 36 und die Feder 37 umgibt.
An den Endflächen des Ventilgehäuses 1 sind Endabschlußplat
ten 40 angebracht.
Die Druckausgleichsbohrungen 5, 6 und 7 sind nach Fig. 3 an
einem Ende verschlossen (als Sackbohrungen) und münden an
der anderen Seite jeweils in der Endfläche, und zwar auf der
gleichen Seite, auf der die mit Verbindungsanschluß versehe
ne Schraube 35 sitzt. Die Bohrungen 5, 6 und 7 sind mit den
wesentlich gleichen Druckausgleichsventilen 41 versehen, die
gleitbar darin aufgenommen sind.
Das Druckausgleichsventil 41 wird aus einem hohlzylindri
schen Gleitschieber gebildet. Jedes Ventil 41 ist mit einer
gestuften Ventilbohrung 42 (Fig. 2) versehen und einer damit
verbundenen Durchgangsbohrung 43, die jeweils an beiden
Endflächen des Ventils 41 münden. Das Druckausgleichsventil
41 ist mit einer Vielzahl von Stegabschnitten 44, 45, 46, 47
versehen, die an seiner Außenumfangsfläche mit Abstand ange
ordnet sind. Ein axialer Endabschnitt des Stegabschnittes 44
kann sich an dem verschlossenen Ende der Sackbohrung jeder
Druckausgleichsbohrung 5, 6, 7 abstützen bzw. dort anschla
gen.
Zwischen den Stegabschnitten 45 und 46 sowie zwischen Steg
abschnitten 46 und 47 sind Durchgangsbohrungen 48, 49 aus
gebildet, die mit der Ventilbohrung 42 in Verbindung stehen.
Die Durchgangsbohrung 48, die mit dem Abgangsöldurchlaß 18
in Verbindung gebracht werden kann, ist so eingestellt, daß
ihre Öffnungsgröße durch Eingriff zwischen den Stegabschnit
ten 45 und 46 und der Innenumfangsfläche der Druckausgleichs
bohrung 5 eine Begrenzung der Strömungsrate des Hydrauliköls
von einem Ölleitrohr in der zu beschreibenden Weise ermög
licht. Die Umfangsfläche des an den Stegabschnitt 47 an
schließenden Endabschnittes ist mit etwas kleinerem Durchmes
ser ausgebildet. Zwischen dem axialen Abschnitt 50 mit klei
nem Durchmesser und der Innenumfangsfläche der jeweiligen
Druckausgleichsbohrung 5, 6, 7, an der der Abschnitt 50 sich
hin- und herbewegen kann, ist ein ringförmiger Öldurchlaß 51
ausgebildet. Eine Umfangsstufenkante, die sich bei der Über
schneidung zwischen der Durchgangsbohrung 49 und der Ventil
bohrung 42 bildet, ist als ein Sitz 52 ausgebildet. Ein
Last-Rückschlagventil 53 ist so eingesetzt, daß es mit dem
Sitz 52 in Eingriff kommen kann. Das Ventilteil 53 ist in
nerhalb der Ventilbohrung 42 gleitbar aufgenommen und als
Hohlzylinder aufgebaut mit einem offenen Ende und einem ge
schlossenen Endboden. Der Schulterabschnitt an seinem Boden
dient als Ventilfläche, und an seinem Umfang ist eine Ring
nut 54 ausgebildet. In die Nut 54 öffnet sich eine Durch
gangsbohrung 55 zum Inneren des Ventilteils.
Andererseits ist die Ventilbohrung 42 an der Innenumfangsflä
che ihres offenen Endabschnittes mit einem Gewinde 56 verse
hen. Eine Befestigungsschraube 57 ist fluiddicht in den Ge
windeabschnitt 56 eingeschraubt. Zwischen dem inneren Endab
schnitt der Schraube 57 und dem Ventilteil 53 befindet sich
eine schwache Feder 58, durch die das Ventilteil 53 in Öff
nungsrichtung beaufschlagt wird, um so am Sitz 52 anzulegen.
Der offene Endabschnitt jeder Druckausgleichsbohrung 5, 6
und 7 ist mit einem Gewindeabschnitt 59 versehen, an dem ein
Wechselgehäuse 60 fluiddicht angebracht ist. Das Gehäuse 60
ist aus einem zylindrischen Körper gefertigt, der lang genug
ist, um den Wahl-Lastdruck-Übertragungd-Öldurchlaß 23 abzu
sperren. Zwischen dem inneren Endabschnitt des Gehäuses 60
und einem an der Befestigungsschraube 57 angeformten Flansch
61 befindet sich eine Stellfeder 62, die viel stärker als
die Feder 58 und dazu ausgelegt ist, das Druckausgleichsven
til im Sperrendabschnitt der Druckausgleichsbohrungen 5, 6
und 7 zu beaufschlagen.
Das in der Bohrung 5 angebrachte Wechselgehäuse 60, das am
innersten Teil des Speiseöldurchlasses 21 sitzt, ist an
seiner inneren Endfläche gesperrt und mit geringem Durchmes
ser an seiner in dem Überschneidungsteil mit dem Druckaus
wahl-Öldurchlaß 23 ausgebildet. Zwischen seinem Axialab
schnitt 63 mit geringem Durchmesser und der Innenumfangsflä
che der Bohrung 5 ist ein ringförmiger Öldurchlaß 64 ausge
bildet, der mit dem Öldurchlaß 23 an seinen beiden Seiten
und mit der Bohrung 5 in Verbindung steht.
Auch die restlichen Wechselgehäuse 60 sind jeweils mit einem
an der Innenfläche geöffneten Ventilraum 65 versehen. In dem
Ventilraum 65 sitzt ein z.B. kugelförmiges Ventilteil 67,
das ein Wechselventil 66 bildet und dort eingesetzt ist.
Der Ventilraum 65 ist mit einer Anschlagschraube 69 verse
hen, welche eine Durchlaßbohrung 68 besitzt und in den Öff
nungsabschnitt eingeschraubt ist, und die Umfangskante des
inneren Öffnungsabschnittes derselben ist mit einem Sitz 70
versehen, auf den das Ventilteil 67 aufsitzen kann. Das Ge
häuse 60, welches den Ventilraum 65 enthält, ist an seiner
mit dem Wahl-Lastdruck-Übertragungs-Öldurchlaß 23 überschnei
denden Umfangsfläche gegenüber der Zustromseite des Hydrau
likölstroms mit einer vertieften Bohrung 71 versehen, die
mit dem Öldurchlaß 23 verbunden ist. Die Bohrung 71 ist mit
dem Ventilraum 65 durch eine Leitbohrung 72 verbunden. In
den Fig. ist ein Sitz 73 zu erkennen, der an dem Bodenab
schnitt des Ventilraumes 65 ausgebildet ist. Auch der Sitz
73 ist vorgesehen, um das Ventilteil 67 aufsitzen zu lassen.
Andererseits ist das Wechselgehäuse 60 mit einem Auslaßan
schluß 74 versehen, der an der Umfangsfläche gegenüber der
vertieften Bohrung 71 des Gehäuses mündet, d.h. an der Um
fangsfläche des Gehäuses 60 gegenüber der Abstromseite des
Hydrauliköles, und mit dem Ventilraum 65 verbunden, so daß
das von der Hochdruckseite kommende Hydrauliköl in den
abstromseitigen Öldurchlaß 23 fließen kann.
In den Fig. ist ein Positionierstift 75 gezeigt, der zwi
schen dem Umfangsendabschnitt des Wechselgehäuses 60 mit dem
Ventilraum 65 und den Bohrungen 6, 7 eingesetzt ist. Es ist
ein Entlastungsventil 76 dargestellt, und ein Ölleitrohr 77
ist mit einem Ende des Speiseöldurchlasses 21 verbunden. Bei
der erwähnten Ausführung kann das Entlastungsventil 22 an
einer entsprechenden Stelle des Ventilgehäuses 1, beispiels
weise an dessen Endabschnitt, integral ausgebildet sein.
Das Steuerventil enthält allgemein ein Ventilgehäuse 1 und
eine Vielzahl von Schiebern 26, eine Vielzahl von Druckaus
gleichsventilen 41 und eine Vielzahl von Wechselgehäusen 60,
in die jeweils ein Wechselventil 66 eingebaut ist. Davon
sind mit Bezug auf das Ventilgehäuse 1 die Umfangsflächen
der Steuerbohrungen 2, 3, 4 und die Druckausgleichsbohrungen
5, 6, 7 zuvor durch Bearbeitung geglättet.
In diesem Fall können der Speiseöldurchlaß 21 und der Wahl-
Lastdruck-Übertragungs-Öldurchlaß 23, die senkrecht zu den
Steuerbohrungen 2, 3, 4 und den Druckausgleichsbohrungen 5,
6, 7 stehen, durch Bearbeitung oder während des Gusses
hergestellt werden.
Auf diese Weise ist der innere Teil des Ventilgehäuses 1,
der einer Bearbeitung unterworfen wurde, gemäß Fig. 1 bis 4
mit einer Vielzahl von Einheiten von vertikal ausgerichteten
Paaren von Steuerbohrungen 2, 3, 4 und Druckausgleichsbohrun
gen 5, 6, 7 versehen, und der Speiseöldurchlaß 21 und der
einzige Wahl-Lastdruck-Übertragungs-Öldurchlaß 23 sind so
angeordnet, daß sie zu den erstgenannten Bohrungen senkrecht
stehen. Da insbesondere der Wahl-Lastdruck-Übertragungs
Öldurchlaß 23 gemeinhin als ein Übertragungsdurchlaß für den
Wahllastdruck aller Wechselventile 66 benutzt wird, ist der
Innenaufbau des Gehäuses 1 in dieser Hinsicht vereinfacht.
Auch die lineare Form erleichtert das Formen beim Gießen
und/oder das Bearbeiten.
Bei einem Wechselventil, das als notwendige Bestandteilele
mente je einen Strömungsdurchlaß von zwei miteinander zu ver
gleichenden Lastdrücken (einem zustromseitigen Lastdruck und
einem Lastdruck des benachbarten Stellgliedes) und einen
Durchlaufströmungsdurchlaß eines Hydrauliköls an der Hoch
druckseite erfordert, sind die Wechselgehäuse 60 und das
Druckausgleichsventil 41 in den gleichen Druckausgleichsboh
rungen 5, 6, 7 aufgenommen, und die Bohrungen 67 werden
gemeinsam als Übertragungsöldurchlaß für das Hydrauliköl
bezüglich des Wechselventils 66 benutzt, wie beschrieben
wird. Dementsprechend können sie senkrecht zueinander an der
gleichen Ebene angeordnet werden. Deshalb ist das Anordnen,
das Bearbeiten und die Zahl der Bearbeitungsvorgänge rationa
lisiert, und der benötigte Raum kann kompakt angeordnet
werden.
Durch gemeinsame Benutzung des Druckwahl-Öldurchlasses 23
als restlicher Übertragungsöldurchlaß für das Wechselventil
66 kann ein komplizierter Aufbau und diffizile Bearbeitung
vermieden werden, im Vergleich mit einem Fall, bei dem die
Zulauf- und Ablaufdurchlässe getrennt vorgesehen werden, und
es kann eine Vereinfachung und Rationalisierung der Vorgänge
erreicht werden.
Im Falle des Schiebers 26, des Druckausgleichventils 41,
usw., die in dem Ventilgehäuse 1 eingebaut sind, ist der
Schieber 26 in die Steuerbohrungen 2, 3, 4 eingesetzt. Auch
das Druckausgleichsventil 41 mit dem Last-Rückschlagventil 53
und dem eingebauten Befestigungsbolzen 57 ist den Druckaus
gleichsbohrungen 5, 6, 7 aufgenommen. Danach wird das Wech
selgehäuse 60 mit dem eingebauten Wechselventil 66 durch
Einschrauben in die Mündungsabschnitte der Bohrungen 5, 6
eingesetzt, um diese zu sperren.
In diesem Fall wird, wenn das Wechselgehäuse 60 eingesetzt
oder gebaut werden soll, das Gehäuse 60 ohne das Wechselven
til in die Druckausgleichsbohrung 5 eingebaut, die am inner
sten Teil des Speiseöldurchlasses 21 mündet, während die
Gehäuse 60, die Wechselventile 66 enthalten, in die restli
chen Druckausgleichbohrungen 6 und 7 eingebaut werden.
Dabei wird das Gehäuse 60 so eingesetzt, daß die vertieften
Bohrungen 71 und die Auslaßanschlüsse 74 an dem Wahl-Last
druck-Übertragungs-Öldurchlaß 23 münden, und die vertieften
Bohrungen 71 werden zur Zustromseite des Öldurchlasses 23
geöffnet. Wenn sie korrekt eingesetzt wurden, wird ein Stift
75 eingesetzt, um die Stellung festzulegen.
Damit wird bei der Übertragungsrichtung des Druckes bezüg
lich des Wechselventils 66, das heißt dann, wenn die Strö
mungsrichtung des Hydrauliköls in dem Wahl-Lastdruck-Über
tragungs-Öldurchlaß 23 z. B. geändert wird, das Gehäuse um
180° gedreht, um die vertiefte Bohrung 71 dem Auslaßanschluß
74 gegenüber zu legen. Infolge der beschriebenen Anordnung
besteht keine Notwendigkeit, Bestandteile auszutauschen oder
neue vorzusehen, und die enthaltenen Bestandteile können
rationell eingesetzt werden.
Die Stiftbohrungen für die Stifte 75 werden so in der erwähn
ten Lage und in einer um 180° gedrehten Lage vorgesehen.
Danach werden die Verbindungsschrauben 34, 35 in die Endab
schnitte der jeweiligen Schieber 26 eingeschraubt. Die Ver
bindungsschraube 34 wird mit den Halteteilen 36 und dem
Deckel 39 versehen, während die andere Verbindungsschraube
35 mit dem (nicht dargestellten) Antriebsstab verbunden
wird. Auch die Stellgliedanschlüsse 11, 12 werden mit den
Ölleitrohren 15, 16 verbunden, die zu den (nicht dargestell
ten) Stellgliedern führen. Ein Ende des Speiseöldurchlasses
21 ist mit dem Ölleitrohr 77 verbunden, das wiederum mit der
Hydraulikpumpe 20 in Verbindung steht, und das andere Ende
sowie ein Ende des Wahl-Lastdruck-Übertragungs-Öldurchlasses
23 sind mit den jeweiligen Abschlußstopfen 24, 25 versehen,
um diese Abschnitte abzusperren. Damit ist die Montage- oder
Zusammenbauarbeit beendet.
Bei einem so aufgebauten Steuerventil werden die Endöldurch
lässe 17 und die Öldurchlässe 13, 14 nach Fig. 2 und Fig. 3
gegeneinander abgeschnitten durch den Zustromöldurchlaß 18,
wenn die Schieber 26 in der Neutralstellung sind. Anderer
seits sind die Rücköldurchlässe 9, 10, die mit dem Öltank 8
verbunden sind, mit den Zentralbohrungen 29, 30 über die
Leitbohrungen 31, 32 in den Schiebern verbunden und weiter
mit dem Steueröldurchlaß 19 über die Durchlaßbohrung 33, die
in die Bohrungen 29, 30 mündet.
Der Öldurchlaß 19 ist mit dem ringförmigen Öldurchlaß 51 ver
bunden, und der Öldurchlaß 51 wiederum mit den Druckaus
gleichsbohrungen 5, 6, 7 zwischen dem Druckausgleichsventil
41 und dem Wechselgehäuse 60. Deshalb sind die Druckaus
gleichsbohrungen 5, 6, 7 mit dem Öltank verbunden und es
wird so kein Druck erzeugt.
Auch die Druckausgleichsventile 51 sind, wenn die Schieber
26 sich in Neutralstellung befinden, in der Speiseölmengen-
Erhöhungsrichtung durch die Stellfedern 62 beaufschlagt. Die
Endteile der Stegabschnitte 44, die an einem Ende derselben
ausgebildet sind, sind in Eingriff mit den gesperrten Enden
der Druckausgleichsbohrungen 5, 6, 7 und werden stationar
gehalten. Andererseits wird das eingebaute Lastrückschlagven
til 53 in Ventilschließrichtung durch den Schieber 58 beauf
schlagt, um die Verbindung zwischen dem Speiseöldurchlaß 21
und dem Arbeitsöldurchlaß 18 abzuschneiden, wobei dessen End
fläche gegen den Sitz 52 angedrückt wird.
Weiter steht der Wahl-Lastdruck-Übertragungs-Öldurchlaß 23
mit den jeweiligen Druckausgleichsbohrungen 5, 6, 7 in Ver
bindung, die im Druckzustand Null sind, und zwar durch den
ringförmigen Öldurchlaß 64 und die Durchlaßbohrung 68. Dem
zufolge sind auch die damit verbundenen Ventilräume 65 in
dem gleichen Druckzustand, und die Ventilkörper 67 werden
stationär gehalten.
Unter diesen Umständen wird, wenn der Schieber 26 z. B. nach
Fig. 2 nach links durch einen (nicht dargestellten)
Betriebshebel bewegt wird, der Schieber 26 die z. B.in Fig.
4 gezeigte Lage einnehmen.
Das bedeutet, daß eine Verbindung zwischen den Rücköldurch
lässen 9, 10 und dem Steueröldurchlaß 19 abgeschnitten wird.
Wiederum werden der Betriebsöldurchlaß 18 und der Endöldurch
laß sowie der Öldurchlaß 13 miteinander über den Durchlaß 27
verbunden. Auch der Öldurchlaß 13 und der Steueröldurchlaß
19 stehen miteinander über die Leitbohrung 31, die Durchlaß
bohrung 33 und Zentralbohrung 29 in Verbindung. Andererseits
sind der Öldurchlaß 14 und der Öldurchlaß 10 miteinander
über den anderen Durchlaß 28 verbunden.
Deswegen strömt Hydrauliköl im Speiseöldurchlaß 21, der mit
dem Ölleitrohr 77 verbunden ist, durch die Durchlaßbohrung
48 in die Ventilbohrung 42. Das Lastrückschlagventil 53 wird
durch das Hydrauliköl gegen die Kraft der Feder 58 gemäß
Fig. 4 nach links gestoßen, um den Strömungsdurchlaß zwi
schen dem Ventil 53 und dem Sitz 52 zu öffnen, und damit
wird das Hydrauliköl in den Betriebsöldurchlaß 18 gelassen.
Das in den Betriebsöldurchlaß 18 eingeführte Hydrauliköl
bewegt sich in den Öldurchlaß 13 und wird dann aus dem Öl
durchlaß 13 durch das mit dem Zylinderanschluß 11 verbundene
Ölleitrohr 15 in das (nicht dargestellte) Stellglied einge
führt.
Andererseits strömt das Rücköl vom Stellglied durch das Öl
leitrohr 16 in den Zylinderanschluß 12, wird dann in den
Rücköldurchlaß 10 über den Öldurchlaß 14 und den Durchlaß 28
geführt und dann zum Öltank 8 zurückgeschickt.
Bei diesen Zuleit- und Ablaßvorgängen für Hydrauliköl bei
Betätigung der jeweiligen Stellglieder wird deren Lastdruck
jederzeit durch ihre Lastveränderungen verändert. Der Druck
wert ist der gleiche wie der Druck innerhalb des Öldurch
lasses 13 in Verbindung mit dem Anschluß 11. Ein Teil des
Hydrauliköles wird die jeweiligen Steueröldurchlässe 19 von
der Leitbohrung 31 über die Zentralbohrung 29 und die Durch
laßbohrung 33 eingeführt.
Das Hydrauliköl wird weiter in die Druckausgleichsbohrungen
5, 6, 7 zwischen dem Druckausgleichsventil 41 und dem Wech
selgehäuse 60 von dem Steueröldurchlaß 19 über den ringför
migen Öldurchlaß 51 geführt und wirkt dann auf ein Ende des
Druckausgleichventils 41 und des Wechselventils 66 ein.
Wenn aus diesem Grund ein Ende des Druckausgleichventils 41
mit Hydrauliköl beaufschlagt wird mit dem gleichen Druck wie
dem Entladedruck der Hydraulikpumpe 20, wie beschrieben,
d.h. mit dem Primärdruck, während das andere Ende mit Hydrau
likdruck vom gleichen Druckwert wie dem Lastdruck des Stell
gliedes beaufschlagt wird, das heißt einem Sekundärdruck und
der Rückstellkraft der Stellfeder 62, wird das Ventil 41 in
eine Stellung bewegt, in der Druckausgleich vorhanden ist,
und dann die Bewegung angehalten.
In diesem Fall wird die den Stellgliedern zuzusendende Ölmen
ge durch Regelung des Primärdruckes über den Öffnungsgrad
der Durchlaßbohrung 48 geregelt, der durch die verschiedenen
Eingriffe zwischen den Stegabschnitten 45, 46 und den Innen
umfangsflächen der Bohrungen 5, 6, 7 gebildet wird. Dabei
wird ein Teil des Hydrauliköles durch das Innere der Durch
gangsbohrung 43 geführt und zu den abgesperrten Enden der
Druckausgleichsbohrungen 5, 6, 7 geleitet, um auf ein Ende
des Druckausgleichventils 41 einzuwirken.
Wenn beispielsweise der Lastdruck infolge von Lastschwankun
gen der Stellglieder erhöht wird, wird Hydrauliköl mit dem
im Öldurchlaß 13 herrschenden Druck in die Druckausgleichs
bohrung 7 zwischen der Befestigungsschraube 57 und dem Wech
selgehäuse 60 eingeführt. Wenn eine sich durch das Hydrau
liköl und die Stellfeder 62 ergebende Kraft die Gegendruck
kraft übersteigt, die auf ein Ende des Druckausgleichventils
41 einwirkt, wird das Ventil 41 nach Fig. 4 nach rechts
bewegt.
Damit wird der Öffnungsgrad des Speiseöldurchlasses 41, der
durch die Stegabschnitte 45 und 46 bestimmt wird, erhöht. Da
sich die Ölmenge zum Speiseöldurchlaß 18 erhöht, wird auch
der Druck im Öldurchlaß 18 erhöht. Damit wird der Druckunter
schied zwischen dem Öldurchlaß 13 und dem Speiseöldurchlaß
18, die vor bzw. nach dem Durchlaß 27 angeordnet sind, all
mählich an den anfangs festgelegten Wert angeglichen.
Andererseits ergibt sich bei einer Verringerung des Last
druckes der Stellglieder, daß die sich aus dem Druck des
Hydrauliköls innerhalb der Druckausgleichsbohrung 7 und der
Kraft der Stellfeder 62 ergebende Kraft niedriger wird als
die auf das eine Ende des Druckausgleichventils 41 einwir
kende Druckkraft, und dann wird das Ventil 41 sich nach Fig.
4 nach links bewegen. Damit wird das Öffnungsmaß des Speise
öldurchlasses 21 verringert. Da die Ölmenge zu dem Speise
öldurchlaß 18 abnimmt, wird der Druck im Öldurchlaß 18
abnehmen. Der Druckunterschied zwischen dem Anschluß 11 und
dem Speiseöldurchlaß 18, die vor bzw. nach dem Durchlaß 27
sitzen, wird sich allmählich dem anfangs festgestellten Wert
nähern.
So wird, auch wenn Lastschwankungen bei den Stellgliedern
auftreten, oder wenn der Öffnungsgrad des Durchlasses 27 im
Öldurchlaß 13 konstant ist, die Druckdifferenz zwischen dem
Öldurchlaß 13 und dem Speiseöldurchlaß 18, die vor bzw. nach
dem Durchlaß 27 angeordnet sind, konstant zu halten sein. Da
die durch den Durchlaß 27 hindurchtretende Ölmenge genau
reguliert wird, ändert sich die Arbeitsgeschwindigkeit der
Stellglieder nicht.
Andererseits ist der Druckwert des in die jeweilige Druckaus
gleichsbohrung 5, 6 oder 7 aus den jeweiligen Steueröldurch
lässen 19 geführten Hydrauliköls, wie erwähnt, unterschied
lich, je nach der Belastung jedes Stellgliedes. Das Hydrau
liköl wird zu der Seite des Wechselgehäuses 60 geführt durch
die jeweiligen ringförmigen Öldurchlässe 51, um auf die Wech
selventile 66 in diesen Gehäusen 60 einzuwirken.
Dabei enthält, obwohl zwei Vergleichshydraulikölmengen in
die innersten Druckausgleichsbohrungen 5 eingeführt werden,
das in der Bohrung 5 aufgenommene Wechselgehäuse 60 kein
Wechselventil 66. Deswegen wird das in die Bohrung 5 einge
führte Öl, um in die entsprechenden Stellglieder zu gelan
gen, in den Auswahllastdruckübertragungs-Öldurchlaß 23 über
den an dem Endabschnitt des Gehäuses 60 ausgebildeten ring
förmigen Öldurchlaß 64 zu der Abstromseite durch den Öldurch
laß 23 zugeführt.
Das Hydrauliköl wird in den Öldurchlaß 23 geleitet, dann zu
der Stelle des Wechselgehäuses 60 bewegt, die an der Abstrom
seite der Druckausgleichsbohrung 6 angebracht ist, dann zu
der Leitbohrung 72, durch die Versenkbohrung 71, die sich in
dessen Umfangsfläche öffnet, und dann fließt es in den Ven
tilraum 65, um auf ein Ende des Ventilkörpers 67 einzuwir
ken.
Andererseits wird, um dem entsprechenden Stellglied zugelei
tet zu werden, in die Druckausgleichsbohrung 6 eingeführtes
Hydrauliköl zu dem Ventilraum 65 durch die Durchgangsbohrung
68 der Anschlagschraube 69 geführt und wirkt auf das andere
Ende des Ventilkörpers 67 ein. Damit werden beide Enden des
Ventilkörpers 67 mit dem Lastdruck beaufschlagt, der den
Stellgliedern zukommt, welche den Druckausgleichbohrungen 5
und 6 entsprechen, und der Ventilkörper 67 wird durch das
Hydrauliköl an der Hochdruckseite zur Bewegung angetrieben
und sperrt dadurch den Mündungsabschnitt an der Niederdruck
seite.
Auf diese Weise wird, wenn die Vergleichshochdruckseite des
Lastdruckes durch das Wechselventil 66 angewählt wurde, das
Hydrauliköl um die Umfangsfläche des Ventilkörpers 67 gelei
tet, fließt dann wieder in den Druckwahlöldurchlaß 23, durch
den Auslaßanschluß 74 und bewegt sich dann zur Abstromseite
längs des Öldurchlasses 23.
Das hochdruckseitige Hydrauliköl wird in der beschriebenen
Weise in den Öldurchlaß 23 eingeleitet, dann zu dem Ort des
in der Druckausgleichsbohrung 7 an deren Abstromseite ange
brachten Wechselgehäuses 60 bewegt, dann in die Leitbohrung
72 durch die Versenkbohrung 71 geführt, die sich an dessen
Umfangsfläche öffnet, wie beschrieben, und fließt dann in
den Ventilraum 65, um auf ein Ende des Ventilkörpers 67
einzuwirken.
Andererseits wird zu der Druckausgleichsbohrung 7 zur Zufüh
rung zu dem der Bohrung 7 entsprechenden Stellglied geführ
tes Hydrauliköl in den Ventilraum 65 durch die Durchgangs
bohrung 68 der Anschlagschraube 69 in der beschriebenen
Weise geleitet, und wirkt auf das andere Ende des Ventilkör
pers 67 im Ventilraum 65 ein. Damit werden beide Enden des
Ventilkörpers 67 mit den Lastdrücken des der Druckausgleichs
bohrung entsprechenden Stellgliedes und des Stellgliedes
belastet, zu dem das druckgewählte Hydrauliköl zugeführt
wird, und der Ventilkörper 67 wird zur Bewegung durch das
Hydrauliköl an der Hochdruckseite angestoßen, um so den Öff
nungsabschnitt an der Niederdruckseite zu sperren. Damit
wird der Druck an der Hochdruckseite angewählt.
Auf diese Weise entspricht der durch das abschließende Wech
selventil 66 angewählte Druck dem maximalen Lastdruck unter
den Lastdruckwerten aller Stellglieder. Dieses Hydrauliköl
wird dann um die Umfangsfläche des Ventilkörpers 67
geleitet, fließt in den Wahl-Lastdruck-Übertragungs-Öldurch
laß 23 durch den Auslaßanschluß 74, wird dann in das
Entlastungsventil 22 vom Öldurchlaß 23 durch den Öldurchlaß
geleitet, um den Pumpenauslaßdruck (Primärdruck) für das
Ölleitrohr 77 zu steuern.
Das bedeutet, falls der Druck des in das Entlastungsventil
22 geleiteten Hydrauliköls beispielsweise im Niederlastzu
stand aller Stellglieder ist, daß das Entlastungsventil 22
mit dem Öltank 8 verbunden wird, um Hydrauliköl zum Öltank 8
zurückzuführen und dadurch den Leistungsverbrauch der Hydrau
likpumpe 20 zu senken. Falls andererseits der Druck des
Hydrauliköls so hoch wie der Hochlastzustand der Stellglie
der ist, wird die Verbindung mit dem Öltank 8 unterbrochen,
und das aus der Hydraulikpumpe 20 austretende Öl, das heißt
Hydrauliköl mit hohem Druck, der normalerweise höher als der
durch Druck ausgewählte hohe Druck ist, und zwar so wie es
die Einstellfeder in dem Entlastungsventil 22 bewirkt, dem
Stellglied zugeführt.
Damit wird Hydrauliköl mit einem dem maximalen Lastdruck des
Stellgliedes entsprechenden Druck dem Speiseöldurchlaß 21
zugeführt, und es kann die Vielzahl von Stellgliedern gleich
zeitig betätigt werden.
Bei der beschriebenen Ausführung ist die vorliegende Erfin
dung bei einem Monoblock-Richtungssteuerventil angewendet.
Sie ist jedoch gleich gut auf ein Stapel-Richtungssteuer
ventil anzuwenden. Es kann gegebenenfalls auch das bei der
beschriebenen Ausführung verwendete Lastrückschlagventil
weggelassen werden.
Claims (10)
1. Steuerventil mit einer Hydraulikpumpe zum Einspeisen
eines unter Druck stehenden Betätigungsfluides, einem
Richtungssteuerventil zum Steuern des Speise- und Ablaß
vorganges des Hydrauliköls zu bzw. von jedem Stellglied,
einem Druckausgleichventil zum Ausgleich einer Speiseströ
mungsrate entsprechend einer Laständerung während der Be
tätigung der einzelnen Stellglieder, einem Wechselventil
zum Auswählen des Maximaldruckes aus den Lastdruckwerten
für jedes Stellglied, und einem Entlastungsventil zum Ein
speisen eines Hydrauliköles auf Grundlage des ausgewähl
ten Maximallastdruckes zu dem Stellglied, wobei minde
stens das Richtungssteuerventil, das Druckausgleichventil
und das Wechselventil integral in das Steuerventil ein
gebaut sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Ventilgehäuse (1) ein mit der Hydraulikpumpe (20) über ein Ölleitrohr (77) verbundener Speisedurchlaß vorgesehen ist und ein mit einem Öltank (8) über ein Ölab laßrohr verbundener Ölablaß,
daß eine Vielzahl von Steuerbohrungen (2, 3, 4) in der gleichen Ebene innerhalb des (1) Gehäuses mit Abstand und parallel zueinander angeordnet sind,
daß zwei Ölauslässe (9, 10) senkrecht zu den Steuerbohrun gen (2, 3, 4) in der gleichen Ebene vorgesehen sind, die mit dem Öltank (8) in Verbindung stehen,
daß ein Schieber (26) als Richtungssteuerventil gleitbar in den Steuerbohrungen (2, 3, 4) aufgenommen ist,
daß ein Stellgliedanschluß (11, 12) über einen Speise- Durchlaß und einen Ablaß mit dem Schieber (26) verbunden ist, wobei der Stellgliedanschluß (11, 12) entsprechend der Versetzung des Schiebers (26) geöffnet bzw. geschlos sen wird, um so das Speisen und Ablassen eines Hydraulik öls zu bzw. von dem entsprechenden Stellglied zu ermögli chen,
daß eine der Anzahl der Steuerbohrungen (2, 3, 4) entspre chende Anzahl von Druckausgleichsbohrungen (5, 6, 7) vor gesehen ist in der gleichen Phasenlage wie die Steuerboh rungen in der gleichen Ebene und senkrecht zum Speise öldurchlaß an einem Endabschnitt desselben,
daß jeweils ein Paar aus Öldurchlaß und Steueröldurchlaß zur Verbindung eines Paares entsprechender Steuerbohrun gen und Druckausgleichsbohrungen in getrennter Lage vorge sehen ist,
daß ein Druckausgleichventil (41) gleitbar in der Druck ausgleichbohrung (5, 6, 7) aufgenommen ist,
daß ein Ende des Druckausgleichventils mit Pumpendruck und das andere Ende mit dem Lastdruck des Stellgliedes durch den Steueröldurchlaß beaufschlagt ist,
daß ein einzelner Wahl-Lastdruck-Übertragungs-Öldurchlaß (23) senkrecht zu der Druckausgleichsbohrung (5, 6, 7) am anderen Ende des Speiseöldurchlasses in der gleichen Ebe ne wie das Druckausgleichventil (41) vorgesehen ist,
daß ein Wechselventil (66) an einem Überschneidungsab schnitt zwischen dem Wahl-Lastdruck-Übertragungs-Öldurch laß (23) und der Druckausgleichsbohrung (5, 6, 7) angeord net ist mit einem Ventilraum (65) mit drei Mündungen, die mit Zustrom- und Abstromstellen des Wahl-Lastdruck-Über tragungs-Öldurchlasses (23) verbunden sind, wobei das Wechselventil (66) die Seite höheren Druckes aus dem zu stromseitigen Lastdruck des in den Ventilraum eingeführ ten Lastübertragungs-Öldurchlasses und dem Lastdruck an der Druckausgleichsbohrungseite auswählt, um nur das Öl hohen Druckes aus der Abstromseite des Wahl-Lastdruck- Übertragungs-Öldurchlasses ausfließen zu lassen, und
daß ein Entlastungsventil (22) vorgesehen ist, um ein Hydrauliköl, das in der Lage ist, den maximalen aus der Vielzahl von Lastdrucken der Vielzahl von Stellgliedern zu bewältigen, die der Reihe nach durch das Wechselventil ausgewählt werden, zu einem Speiseöldurchlaß über die Hydraulikpumpe fließen zu lassen.
daß in einem Ventilgehäuse (1) ein mit der Hydraulikpumpe (20) über ein Ölleitrohr (77) verbundener Speisedurchlaß vorgesehen ist und ein mit einem Öltank (8) über ein Ölab laßrohr verbundener Ölablaß,
daß eine Vielzahl von Steuerbohrungen (2, 3, 4) in der gleichen Ebene innerhalb des (1) Gehäuses mit Abstand und parallel zueinander angeordnet sind,
daß zwei Ölauslässe (9, 10) senkrecht zu den Steuerbohrun gen (2, 3, 4) in der gleichen Ebene vorgesehen sind, die mit dem Öltank (8) in Verbindung stehen,
daß ein Schieber (26) als Richtungssteuerventil gleitbar in den Steuerbohrungen (2, 3, 4) aufgenommen ist,
daß ein Stellgliedanschluß (11, 12) über einen Speise- Durchlaß und einen Ablaß mit dem Schieber (26) verbunden ist, wobei der Stellgliedanschluß (11, 12) entsprechend der Versetzung des Schiebers (26) geöffnet bzw. geschlos sen wird, um so das Speisen und Ablassen eines Hydraulik öls zu bzw. von dem entsprechenden Stellglied zu ermögli chen,
daß eine der Anzahl der Steuerbohrungen (2, 3, 4) entspre chende Anzahl von Druckausgleichsbohrungen (5, 6, 7) vor gesehen ist in der gleichen Phasenlage wie die Steuerboh rungen in der gleichen Ebene und senkrecht zum Speise öldurchlaß an einem Endabschnitt desselben,
daß jeweils ein Paar aus Öldurchlaß und Steueröldurchlaß zur Verbindung eines Paares entsprechender Steuerbohrun gen und Druckausgleichsbohrungen in getrennter Lage vorge sehen ist,
daß ein Druckausgleichventil (41) gleitbar in der Druck ausgleichbohrung (5, 6, 7) aufgenommen ist,
daß ein Ende des Druckausgleichventils mit Pumpendruck und das andere Ende mit dem Lastdruck des Stellgliedes durch den Steueröldurchlaß beaufschlagt ist,
daß ein einzelner Wahl-Lastdruck-Übertragungs-Öldurchlaß (23) senkrecht zu der Druckausgleichsbohrung (5, 6, 7) am anderen Ende des Speiseöldurchlasses in der gleichen Ebe ne wie das Druckausgleichventil (41) vorgesehen ist,
daß ein Wechselventil (66) an einem Überschneidungsab schnitt zwischen dem Wahl-Lastdruck-Übertragungs-Öldurch laß (23) und der Druckausgleichsbohrung (5, 6, 7) angeord net ist mit einem Ventilraum (65) mit drei Mündungen, die mit Zustrom- und Abstromstellen des Wahl-Lastdruck-Über tragungs-Öldurchlasses (23) verbunden sind, wobei das Wechselventil (66) die Seite höheren Druckes aus dem zu stromseitigen Lastdruck des in den Ventilraum eingeführ ten Lastübertragungs-Öldurchlasses und dem Lastdruck an der Druckausgleichsbohrungseite auswählt, um nur das Öl hohen Druckes aus der Abstromseite des Wahl-Lastdruck- Übertragungs-Öldurchlasses ausfließen zu lassen, und
daß ein Entlastungsventil (22) vorgesehen ist, um ein Hydrauliköl, das in der Lage ist, den maximalen aus der Vielzahl von Lastdrucken der Vielzahl von Stellgliedern zu bewältigen, die der Reihe nach durch das Wechselventil ausgewählt werden, zu einem Speiseöldurchlaß über die Hydraulikpumpe fließen zu lassen.
2. Steuerventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckausgleichsbohrungen (5, 6, 7) jeweils ein
Wechselventil (66) enthalten.
3. Steuerventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Ventilgehäuse (1) integral das Richtungssteuer
ventil (26), das Druckausgleichventil (41), das Wechsel
ventil (66) und das Entlastungsventil (22) eingebaut
sind.
4. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vielzahl von Steuerbohrungen (2, 3, 4) jeweils
mit Abstand parallel zueinander und entsprechend der
Anzahl der Druckausgleichsbohrungen (5, 6, 7) vorgesehen
ist, in einer oberen oder einer unteren Ebene, und
daß die Druckausgleichsbohrungen (5, 6, 7) in der glei
chen Richtung wie Steuerbohrungen (2, 3, 4) liegen.
5. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Ölablässe (9, 10), jeweils in Verbindung mit
einem Öltank (8), in der gleichen Ebene wie die
Steuerbohrungen (2, 3, 4) so vorgesehen sind, daß sie
senkrecht zu den Steuerbohrungen und parallel zueinander
liegen.
6. Steuerventil nach der einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wahl-Lastdruck-Übertragungs-Öldurchlaß (23) und
der Speiseöldurchlaß (21) parallel zueinander in der
gleichen Ebene in dem Ventilgehäuse (1) ausgebildet sind.
7. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wahl-Lastdruck-Übertragungs-Öldurchlaß (23) und
der Speiseöldurchlaß (21) so ausgebildet sind, daß sie
das Ventilgehäuse (1) durchdringen, und
daß die Mündungsabschnitte an einer Seite durch Verschluß
stopfen (24, 25) verschlossen sind.
8. Steuerbohrungen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckausgleichsbohrung (5, 6, 7), der Wahl-Last
druck-Übertragungs-Öldurchlaß (23) , der Speiseöldurchlaß
(21), das Druckausgleichventil (41) und das Wechselventil
(66) in der gleichen Ebene angeordnet sind.
9. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckausgleichsbohrung (5, 6, 7) ziemlich tief
von einer Lage aus gebohrt ist, in der sie den Speise
öldurchlaß (21) überschneidet, und
daß der Mündungsabschnitt in einer Endfläche des Ventilge
häuses (1) mit einem Wechselgehäuse (60) gesperrt ist, in
welchem das Wechselventil (66) aufgenommen ist.
10. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerbohrung (2, 3, 4), die Druckausgleichsboh
rung (5, 6, 7), der Speiseöldurchlaß (21), der Wahl-Last
druck-Übertragungs-Öldurchlaß (23) und der Ölablaß (9, 10)
so ausgebildet sind, daß sie senkrecht zur jeweiligen
Endfläche des Ventilgehäuses (1) stehen.
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