DE3640640C2 - Hydrostatisches Antriebssystem mit einem Verbraucher mit zwei Anschlüssen - Google Patents
Hydrostatisches Antriebssystem mit einem Verbraucher mit zwei AnschlüssenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein hydrostatisches Antriebssystem mit einer Druckmittelquelle,
einem Verbraucher mit zwei Anschlüssen, von denen im Betriebszustand jeweils einer
Zulaufanschluß und einer Ablaufanschluß ist, und mit einem willkürlich betätigbaren
Wegeventil, durch das jeweils einer der beiden Anschlüsse des Verbrauchers mit der
Druckmittelquelle und der jeweils andere Anschluß mit einem Behälter verbindbar ist,
wobei ein zusätzlicher an den Behälter angeschlossener Verbindungskanal
vorgesehen ist, in dem ein Nachsaugeventil angeordnet ist.
Ein solcher Verbraucher kann derart ausgestaltet sein, daß in der einen
Bewegungsrichtung der Rücklaufstrom größer ist als der Zulaufstrom und in der
anderen Bewegungsrichtung umgekehrt der Zulaufstrom größer ist als der
Rücklaufstrom, beispielsweise wenn der Verbraucher ein doppelt wirkendes Zylinder-
Kolben-Aggregat mit nur auf einer Seite einer Kolbenstange ist. Es gibt aber auch
Antriebssysteme, bei denen der Verbraucher nach beendeter Antriebsphase
auslaufen können soll, wobei in diesem Falle der Ablaufanschluß des Verbrauchers in
normaler der Bewegungsrichtung entsprechender Weise mit dem Behälter verbunden
ist, während der Zulaufanschluß ebenfalls mit dem Behälter verbunden ist oder
verbunden sein soll, um das Auslaufen zu ermöglichen oder zwar mit der als
Verdrängerpumpe ausgestalteten Druckmittelquellen verbunden ist, aber mehr
Druckmittel aufzunehmen vermag, als die Pumpe fördert, so daß Kavitationsgefahr
besteht. Es ist bekannt, in solchen Fällen am Verbraucher oder im Leitungssystem
Ventile einzubauen, die als, Nachsaugeventile, Nachladeventile oder
Antikavitationsventile bezeichnet werden und durch die fehlende Differenzmenge an
Druckmittel nachströmen kann. Solche Ventile können auch als entsperrbare
Rückventile ausgestaltet sein oder als durch Druckbeaufschlagung hochschaltbare
Druckventile.
Aus der US 4 509 406 ist ein gattungsgemäßes hydrostatisches Antriebssystem
bekannt, bei dem den Anschlüssen des mittels eines Wegeventils ansteuerbaren
Verbrauchers jeweils ein Nachsaugeventil zugeordnet ist, das in einem an den
Behältern angeschlossene Verbindungskanal angeordnet ist.
Darüber hinaus ist ein Antriebssystem bekannt, bei dem in jeder zu jeweils einem
Anschluß des Verbrauchers führenden Anschlußleitung ein zum Verbraucher hin
öffnendes Rücklaufsperrventil angeordnet ist, und parallel dazu ein
Druckbegrenzungsventil, dessen Steuerdruckraum mit der jeweils zum anderen
Anschluß des Verbrauchers führende Leitung vor oder hinter dem Rücklaufsperrventil
verbunden ist (DE 31 46 540 A1). Hier dienen die Druckbegrenzungsventile in erster
Linie zu Steuerzwecken.
Die DE 35 05 623 A1 zeigt ein hydrostatisches Antriebssystem, bei dem in den vom
Wegeventil zum Verbraucher geführten Verbraucherkanälen jeweils ein Sperrventil
angeordnet ist, daß mittels eines Entsperrkolbens hydraulisch entsperrbar ist. Die
Sperrventile dienen hierbei zur leckölfreien Absperrung des Verbrauchers, wobei das
jeweils in der Ablaufleitung angeordnete Sperrventil mittels des Entsperrkolbens, der
mit dem zulaufseitigen Druck beaufschlagt ist, aufsteuerbar ist.
Besonders bei Antriebssystemen mit Load-Sensing-Steuerung wird das rücklaufende
Öl durch den Ventilkolben über die in der zum Verbraucher führenden Leitung
angeordnete Druckwaage zum Behälter geleitet. Die Folge dieses Flußweges ist ein
überhöhter Rücklaufdruck und daraus resultierend Verluste.
Die DE 25 29 787 A1 offenbart ein hydrostatisches Antriebssystem, bei dem ein
Umschaltventil zwischen die Zufluß- und Abflußleitung eines Verbrauchers geschaltet
ist, wobei das Umschaltventil automatisch den Druck in diesen Leitungen ermittelt und
die jeweils den niedrigeren Druck führende Leitung mit einer zum Behälter geführten
Leitung verbindet, in der ein Niederdruckentspannungsventil angeordnet ist. Dadurch
wird bei einer positiven Last am Verbraucher ein direktes Abfließen des vom
Verbraucher in der Abflußleitung rückströmenden Druckmittels zum Behälter
ermöglicht, wobei das in der Abflußleitung angeordnete Strömungsventil umgangen
wird. Der Rücklaufdruck wird hierbei durch das Niederdruckentspannungsventil
bestimmt, wodurch bei einer entsprechenden Einstellung geringe Verluste erzielbar
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antriebssystem mit einem
Nachsaugeventil zu schaffen, das durch das Erzwingen einer Flüssigkeitsführung mit
geringen Strömungswiderständen das Anstauen unnötig hohen Druckes in der
Rücklaufleitung und dadurch unnötige Verlust bringende Widerstände am
Verbraucher vermeidet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das einem Anschluß
des Verbrauchers zugeordnete Nachsaugeventil durch einen vom Druck am anderen
Anschluß des Verbrauchers beaufschlagten Zusatzkolben in die Offenstellung
steuerbar ist.
Wenn der Druck am anderen Anschluß des Verbrauchers höher ist als der Druck am
anderen Anschluß des Verbrauchers höher ist als der Druck in dem Anschluß, dem
das Nachsaugeventil zugeordnet ist, wird durch das Nachsaugeventil an der
Rücklaufleitung außer dem Kanal, der durch den Schieber des Wegeventiles führt,
ein zweiter Verbindungskanal freigegeben, durch den unmittelbar, das heißt unter
Umgehung des Schiebers des Wegeventiles, der Rücklaufanschluß des Verbrauchers
mit dem Behälter verbunden wird. Das heißt, der Hochdruck, der an dem
Zulaufanschluß des Verbrauchers ansteht, wird als Steuerdruck benutzt, durch den
das Nachsaugeventil geöffnet wird, indem der Druck am Zulaufanschluß auf einen
Zusatzkolben wirkt, der mit dem Betätigungsorgan des Nachsaugeventiles in
Wirkverbindung steht und dieses Nachsaugeventil öffnet, wenn es an die
Rücklaufleitung angeschlossen ist, so daß eine direkte Verbindung vom Verbraucher
zum Behälter auf der Rücklaufseite geschaffen wird und damit ein unnötiges
Anstauen von Druckmittel vor dem Ablaufanschluß des Verbrauchers vermieden wird.
Das heißt, wesentlich für die Erfindung ist, daß das Nachsaugeventil, welches
normalerweise öffnet, wenn das Druckmittel in dem Anschluß
kanal, dem das Nachsaugeventil zugeordnet ist, zu dem
Verbraucher strömt, jetzt gemäß der Erfindung durch einen
Zusatzkolben geöffnet wird, wenn dieses Nachsaugeventil
an dem Kanal liegt, durch den das Druckmittel vom Verbraucher
abströmt.
Insbesondere soll die Erfindung verwendbar sein für Antriebs
systeme mit Load-Sensing-Steuerung, bei denen die Pumpe
über ein Load-Sensing-Steuerventil immer auf einen solchen
Förderstrom eingestellt wird, daß an einer im Förderstrom
der Pumpe angeordneten Meßblende ein konstantes Druckge
fälle erzeugt wird, unabhängig von der Weite, auf die
die Meßblende eingestellt wird.
Die Erfindung ermöglicht, Energieverluste zu vermeiden.
Energieverluste in Hydrauliksystemen durch unnötige
Drosselung haben eine Erhitzung des Druckmittels zur Folge,
wird diese vermieden, kann mit geringerer Kühlleistung
gefahren werden.
Eine für ein hydrostatisches Antriebssystem mit einem
Verbraucher, der in beiden Bewegungsrichtungen betrieben
werden kann, besonders zweckmäßige Ausgestaltungsform
ist im Anspruch 2 angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In
der Zeichnung ist ein Ventilblock halbschematisch im Schnitt,
der Verbraucher rein schematisch dargestellt.
In dem Gehäuseblock 1 ist eine Schieberbohrung 2 vorgesehen, in der ein
Schieberkolben 3 verschiebbar ist. In dem Gehäuseblock 1 sind verschiedene Kanäle
vorgesehen, wobei der Kanal 4 in der Schieberbohrung 2 mündet und mit einer
Förderleitung 41 einer Pumpe 40 verbunden ist. Die Kanäle 5 und 6 münden
ebenfalls in der Schieberbohrung 2 und sind jeweils mit einer in der Zeichnung nicht
mehr dargestellten, zu einem ebenfalls in der Zeichnung nicht mehr dargestellten
Behälter führenden Leitung verbunden. Der Verbraucheranschlußkanal 7 mündet
ebenfalls in der Schieberbohrung 2 und ist mit einer Leitung 8 verbunden, die zu
einem ersten Anschluß des Verbrauchers 9 führt, an dessen zweiten Anschluß eine
zweite Leitung 10 angeschlossen ist, die an einem Verbraucheranschlußkanal 11
angeschlossen ist, der ebenfalls in der Schieberbohrung 2 mündet.
Der Kanal 15 ist ein Verlängerungsteil des Kanales 5 und mündet in eine
Ventilkammer 12. Der Kanal 16 ist ein Verlängerungsteil des Kanals 6 und mündet in
eine Ventilkammer 14. An den Verbraucheranschlußkanal 7 ist eine Bohrung 17
angeschlossen, die zu einem Ventilsitz 18 führt, gegen den ein Ventilkörper des
Nachsaugeventils 19 anliegt, der in Schließrichtung durch eine in der Zeichnung nicht
erkennbare Feder belastet ist, die in dem einschraubbaren Gehäuse 24 angeordnet
ist. In ebensolcher Weise ist an den Verbraucheranschlußkanal 11 eine Bohrung 21
angeschlossen, die zu einem Ventilsitz 20 führt, der die Ventilkammer 14 begrenzt
und gegen den ein Ventilkörper des Nachsaugeventils 22 anliegt, der in ebensolcher
Weise wie der Ventilkörper des Nachsaugeventils 19 in Schließrichtung durch eine
Feder belastet ist, die in der Zeichnung nicht erkennbar ist und dem in den
Gehäuseblock 1 eingeschraubten Gehäuse 23 angeordnet ist.
Koaxial zu den Bohrungen 17 und 21 läuft durch den Gehäuseblock 1 eine Bohrung
25, in der ein Zusatzkolben 26 dichtend gleitbar verschiebbar ist.
Im Schieberkolben 3 sind durch in der Zeichnung nicht erkennbare Ringnuten und
diese begrenzende Scheibenteile Verbindungskanäle geschaffen, die in der
Zeichnung symbolisch dargestellt sind, wobei der Kanal 27 in der nach in der
Zeichnung rechts verschobenen Schaltstellung des Schieberkolbens 3 den Kanal 4
mit dem Verbraucheranschlußkanal 7 verbindet, während gleichzeitig auf der anderen
Seite des Schieberkolbens 3 der Kanal 28 den Verbraucheranschlußkanal 11 mit dem
Kanal 6 verbindet. In der anderen Verschieberichtung des Schieberkolbens 3
verbindet der Kanal 29 den Kanal 4 mit dem Verbraucheranschlußkanal 11 und der
Kanal 30 verbindet den Kanal 5 mit dem Verbraucheranschlußkanal 7.
An beiden Seiten des Gehäuseblockes 1 ist dichtend in der Zeichnung nicht näher
dargestellter Weise ein Kammerfortsatz 31 bzw. 32 befestigt, wobei in der
Kammerfortsatz 31 ein Druckraum 33 gebildet ist und in dem Kammerfortsatz 32 ein
Druckraum 34 gebildet ist, wobei in den Kammerdruckraum 33 über eine nur
symbolisch dargestellte Leitung 35 Steuerdruckmittel eingeführt werden kann und in
den Kammerdruckraum 34 durch eine nur symbolisch dargestellte Leitung 36
Steuerdruckmittel eingeführt werden kann. Auf beiden Seiten des Schieberkolbens 3
ist ein Federteller 37 vorgesehen, gegen den eine Feder 38 abgestützt ist, die
andererseits gegen den Kammerfortsatz 31 bzw. 32 abgestützt ist.
Die Anordnung eines solchen Schieberkolbens 3 in einer Schieberbohrung 2 mit den
Verbindungskanälen als Wegeventil zum Ansteuern eines Verbrauchers 9 ist bekannt.
Das Erfindungswesentliche ist der mit den Nachsaugeventilen 19, 22 in
Wirkverbindung stehende, in der Bohrung 25 verschiebbare Zusatzkolben 26.
Die Wirkungsweise ist folgende: Ist die Steuerdruckkammer 34 mittels willkürlicher
Ansteuerung von Steuerdruck beaufschlagt, so wird der Schieberkolben 3 gegen die
Kraft der Feder 38 auf der in der Zeichnung rechten Seite nach der in Zeichnung
rechten Seite verschoben, so daß der Förderstrom der Pumpe über den Kanal 4, den
Kanal 27, den Verbraucheranschlußkanal 7, die Leitung 8 zum Verbraucher 7 strömt
und von dem Verbraucher 9 das druckentlastete Druckmittel durch die Leitung 10,
den Verbraucheranschlußkanal 11, den Kanal 28 und durch den Kanal 6 zum
Behälter strömt. Somit steht in dem Verbraucheranschlußkanal 7 ein höherer Druck
als in dem Verbraucheranschlußkanal 11 mit der Folge, daß dieser höhere Druck, der
auf die in der Zeichnung linke Stirnseite des Zusatzkolbens 26 wirkt, den
Zusatzkolben 26 nach in der Zeichnung rechts verschiebt und den Ventilkörper des
Nachsaugeventils 22 in die Offenstellung bringt, so daß neben dem Strömungsweg
vom Verbraucheranschlußkanal 11 durch den Kanal 28 zum Kanal 6 ein zweiter
Strömungsweg geschaffen wird vom Verbraucheranschlußkanal 11 durch die
Bohrung 21, durch den Kanal 16 zum Kanal 6, so daß das ablaufende Druckmittel auf
zwei Wegen abströmen kann und somit einen geringen Strömungswiderstand findet.
Sollte jetzt der Verbraucher 9 mechanisch angetrieben werden und somit vorlaufen,
so fördert der Verbraucher 9 aus der Leitung 8 in die Leitung 10, so daß der
Verbraucher 9 über die Leitung 8 aus dem Verbraucheranschlußkanal 7 ansaugt mit
der Folge, daß im Verbraucheranschlußkanal 7 ein niedrigerer Druck ansteht als im
Verbraucheranschlußkanal 11 mit der weiteren Folge, daß die in der Zeichnung rechte
Stirnseite des Zusatzkolbens 26 von einem höheren Druck beaufschlagt wird, wie die
auf der linken Seite, so daß der Ventilkörper des Nachsaugeventils 19 in die
Offenstellung gebracht wird, so daß der Verbraucher 9 nicht nur über den Kanal 4 den
Kanal 27 und den Verbraucheranschlußkanal 7 sondern zusätzlich aus dem Behälter
durch den Kanal 5, das Kanalteil 15 und die Bohrung 17 ansaugen kann.
In der Zeichnung ist als Verbraucher 9 das Symbol eines
Hydromotors dargestellt. Der Verbraucher 9 kann aber ein
Zylinder-Kolben-Aggregat sein.
Die Pumpe 40 kann jede beliebige übliche Pumpe, beispiels
weise eine Konstantpumpe oder eine einstellbare Pumpe
sein. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiel ist die Pumpe 40 eine einstellbare Pumpe, deren
Stellglied 42 mit der Kolbenstange 43 eines Stellkolbens 44
verbunden ist, der in einem Stellzylinder 45 verschiebbar
ist, dessen Druckbeaufschlagung durch ein Ventil 46 ge
steuert wird, dessen einer Druckraum durch eine Leitung 47
vom Druck in der Förderleitung 41 der Pumpe 40 beaufschlagt
wird, wo hingegen der auf der entgegengesetzten, feder
seitigen Seite liegende Steuerdruckraum von dem Druck
in einer Leitung 48 beaufschlagt wird, die jeweils mit
derjenigen der Leitungen 8 oder 10 verbunden ist, durch
die das Druckmittel von der Pumpe 40 zum Verbraucher 9
hin fließt.
Claims (2)
1. Hydrostatisches Antriebssystem mit einer Druckmittelquelle, einem Verbraucher
mit zwei Anschlüssen, von denen im Betriebszustand jeweils einer
Zulaufanschluß und einer Ablaufanschluß ist, und mit einem willkürlich
betätigbaren Wegeventil, durch das jeweils einer der Anschlüsse des
Verbrauchers mit der Druckmittelquelle und der jeweils andere Anschluß mit
einem Behälter verbindbar ist, wobei ein zusätzlicher an den Behälter
angeschlossener Verbindungskanal, in dem ein Nachsaugeventil angeordnet ist,
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das einem der Anschlüsse (7, 8
bzw. 10, 11) des Verbrauchers (9) zugeordnete Nachsaugeventil (19 bzw. 22)
durch einen vom Druck an dem jeweils anderen Anschluß (10, 11 bzw. 8, 7) des
Verbrauchers (9) beaufschlagten Zusatzkolben (26) in die Offenstellung steuerbar
ist.
2. Hydrostatisches Antriebssystem nach Anspruch 1 mit zwei jeweils einem
Anschluß (7, 8 bzw. 10, 11) zugeordneten Nachsaugeventilen (19 bzw. 22),
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nachsaugeventile (19 bzw. 22) in oder
an einem Gehäuseblock (1), durch den die Verbraucheranschlußkanäle (7 und
11) hindurchgeführt sind, angeordnet sind, wobei koaxial zu den
Betätigungsorganen der Nachsaugeventile (19 bzw. 22) eine den Gehäuseblock
(1) zwischen den Verbraucheranschlußkanälen (7 und 11) durchdringende
Bohrung (25) angeordnet ist, in der ein Zusatzkolben (26), der auf beiden Seiten
vom Druck in dem jeweils zugeordneten der Verbraucheranschlußkanäle (7, 11)
beaufschlagt ist und andererseits mit dem Betätigungsorgan des
Nachsaugeventiles (19 bzw. 22) in Wirkverbindung bringbar ist, dichtend
verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640640 DE3640640C2 (de) | 1986-11-28 | 1986-11-28 | Hydrostatisches Antriebssystem mit einem Verbraucher mit zwei Anschlüssen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863640640 DE3640640C2 (de) | 1986-11-28 | 1986-11-28 | Hydrostatisches Antriebssystem mit einem Verbraucher mit zwei Anschlüssen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3640640A1 DE3640640A1 (de) | 1988-06-09 |
DE3640640C2 true DE3640640C2 (de) | 1999-07-22 |
Family
ID=6314972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863640640 Expired - Fee Related DE3640640C2 (de) | 1986-11-28 | 1986-11-28 | Hydrostatisches Antriebssystem mit einem Verbraucher mit zwei Anschlüssen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3640640C2 (de) |
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- 1986-11-28 DE DE19863640640 patent/DE3640640C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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---|---|
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Legal Events
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