DE2228040A1 - Steuerventil - Google Patents
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Description
zur Eingabe vom 19. Mai 1972 vA// Nam« d. Anm. Commercial Shearing, Inc.
Steuerventil
Die Erfindung bezieht sich auf Steuerventile, insbesondere auf druckkompensierte Steuerventile für flüssigkeitsbetätigte
Systeme, und stellt eine Verbesserung der Steuerventilkonstruktion dar, die in der amerikanischen Patentschrift
3.565.110 beschrieben ist.
Es ist seit langem erkannt worden, daß es für die Geschwindigkeit einer lastbewegenden Einrichtung wünschenswert ist,
daß dieselbe ohne Rücksicht auf die Größe der Last die gleiche ist. In flüssigkeitsbetätigten Systemen bedeutet dies,
daß die in dem System strömende Flüssigkeitsmenge ohne Rücksicht auf die Größe der Last die gleiche sein muß. Dies kann
selbstverständlich bis zu einem gewissen Grad manuell geregelt werden, indem das Ventil manuell bewegt wird, um dasselbe
veränderlichen Lastbedingungen anzupassen. Die manuelle Regelung ist jedoch ziemlich schwierig und erfordert eine
äußerst geschickte Bedienungsperson, sowie die ständige Aufmerksamkeit derselben.
Die Erfindung sieht eine Ventilkonstruktion vor, welche die Stellung des Ventils in Abhängigkeit von der Last automatisch
regelt, um eine konstante Strömung der Flüssigkeitsmenge aufrecht zu erhalten, wie es bei der Konstruktion gemäß
der oben erwähnten Patentschrift der Fall ist. Bei dieser Konstruktion gibt es Situationen, in denen die Ausgleichseinrichtung
infolge der Bewegung der Kugeln in den Kugelkammern des Richtungsventils ein falsches Signal empfängt.
Ein Richtungssteuerventil zur wahlweisen Betätigung eines C 20/38 309813/0710
2228Q4Q
Flüssigkeitsmotors mit einer geregelten Drehzahl ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch Einlaß- und Auslaßöffnungen
und durch erste und zweite öffnungen zur Verbindung mit entgegengesetzten Seiten des Flüssigkeitsmotors, durch ein
Druckausgleichsventil, das eine axiale Bohrung aufweist, eine Einlaßöffnung, die mit der Einlaßöffnung des Steuerventils
verbunden ist, eine Auslaßöffnung, eine Druckabtastöffnung, einen in der axialen Bohrung beweglichen Steuerschieber und
eine Einrichtung, die den Steuerschieber in eine Stellung drückt, weiche die Auslaßöffnung gewöhnlich von der Einlaßöffnung
absperrt und welche die A Einlaßöffnung von der Einlaßöffnung des Steuerventils teilweise absperrt, wobei der
Steuerschieber gegenüberliegende Oberflächen aufweist, die dem Flüssigkeitsdruck an der Einlaßöffnung und dem Flüssigkeitsdruck
an der Druckabtastöffnung unterworfen sind, welche mit der Druckeinrichtung zusammenwirkt, und wobei der
Steuerschieber im Druckausgleichsventil entsprechend einem Flüssigkeitsdruckdifferential zwischen seiner Einlaßöffnung
und der Druckabtastöffnung beweglich ist, um die Einlaßöffnung mit der Rücklauföffnung zwecks Umleitung der Druckflüssigkeit
aus dem Richtungssteuerventil zu verbinden und dadurch die Eingangsströmung durch das Richtungssteuerventil
zu einer der Arbeitsöffnungen zu regeln. Das Richtungssteuerventil ist vorzugsweise mit einem Steuerschieber versehen,
der in einer Bohrung beweglich ist, wobei der Steuerschieber an jedem Ende hohl ist, um Kammern zu bilden, welche durch
die Wand des Steuerschiebers wahlweise mit der Einlaßöffnung, den Arbeitsöffnungen und der Auslaßöffnung verbunden werden
können, sowie durch zusammenwirkende Nuten in der Bohrungs des Richtungssteuerventils und im Steuerschieber desselben
mit der Druckabtastöffnung des Druckausgleichsventils.
Die Erfindung betrifft daher ein druckkompensiertes Richtungssteuerventil, das eine konstante Flüssigkeitsmenge zuführen
kann und das Einlaß- und Auslaßöffnungen, sowie erste und
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zweite Öffnungen für die Verbindung mit den entgegengesetzten
Seiten eines Flüssigkeitsmotors aufweist, eine Längsbohrung in dem Steuerventil und einen in der Bohrung beweglichen Steuerschieber,
welcher an. jedem Ende hohl ist, um Kammern zu bilden, die wahlweise miteinander verbunden werden und durch die
Wand des Steuerschiebers mit den Einlaßöffnungen, den Auslaßöffnungen, den Arbeitsöffnungen und mit einem Paar im Abstand
liegender Nuten, welche den Steuerschieber umgeben, drei im Abstand liegende Ringnuten in der Ventilwand, welche mit den
Nuten im Steuerschieber in Verbindung stehen, und eine Druckabtastöffnung, welche mit der mittleren Nut in der Ventilwand
in Verbindung steht, sowie ein Druckausgleichsventil, das eine axiale Bohrung aufweist, eine Einlaßöffnung, die mit der
Einlaßöffnung des Steuerventils verbunden ist, eine Auslaßöffnung,
die mit der Auslaßöffnung des Steuerventils verbunden ist, eine Druckabtastöffnung, einen Steuerschieber, der
in der Bohrung beweglich und in eine Stellung gedrückt ist, in welcher die Einlaßöffnung gewöhnlich von der Auslaßöffnung
abgesperrt ist, wobei der Steuerschieber gegenüberliegende Oberflächen aufweise, die dem Flüssigkeitsdruck an der Einlaßöffnung
und dem Flüssigkeitsdruck an der Druckabtastöffnung unterworfen sind, welche mit der Druckeinrichtung zusammenwirkt,
und wobei der Steuerschieber entsprechend einem Flüssigkeitsdruckdifferential zwischen seiner Einlaßöffnung
und der Druckabtastäffnung des Richtungssteuerventils beweglieh
ist, um die Einlaßöffnung mit der Auslaßöffnung zwecks Umleitung der Druckflüssigkeit vom Richtungssteuerventil zu
verbinden und dadurch die Eingangsströmung durch das Richtungssteuerventil zu einer Arbeitsöffnung zu regeln.
In der vorstehenden allgemeinen Beschreibung sind bestimmte
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung angegeben. Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnazhme auf die Zeichnungen, in welchen zeigt:
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Fig. 1 schematisch einen senkrechten Längsschnitt durch ein Richtungssteuerventil und ein Druckausgleichsventil
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen waagerechten Längsschnitt nach der Linie II -
II der Figur 1,
Fig. 3 einen waagerechten Längsschnitt nach der Linie III -
III der Figur 1 und
Fig. 4' einen waagerechten Längsschnitt nach der Linie IV -
IV der Figur 1.
In den Zeichnungen ist das Gehäuse 10 eines Richtungssteuerventils
dargestellt, welches eine Axialbohrung 11 mit einem Steuerschieber 12 aufweist. Das Gehäuse ist mit im Abstand
liegenden Auslaßkammern 13 und 14 versehen, welche an jedes Ende angrenzen und die Bohrung 11 kreuzen, sowie mit zwei Arbeitskammern
15 und 16, von denen eine an jede Auslaßkammer angrenzt und jede mit den entgegengesetzten Seiten eines Flüssigkeitsmotors
verbunden werden kann. Zwischen den beiden Arbeitskammern sind im Abstand liegende Einlaßkammern 17 und
angeordnet. Der Steuerschieber 12 ist an jedem Ende hohl, um ein Paar im Abstand liegende innere Kammern 19 und 20 zu bilden,
die sich in axialer Richtung.des Steuerschiebers erstrekken und durch einen axialen Durchlaß 21, sowie mit Kugelkammern 22 und 23 an jedem Ende des Durchlasses verbunden sind.
Die Kugelakmmern sind mit frei beweglichen Kugeln 24 und 25 versehen, ν die durch Pfropfen 26 und 27 an ihrem Platz gehalten
werden, welche in die Enden der Kammern 22, 23 eingeschraubt sind und von denen jeder mit einem Durchlaß 26a bzw.
27a versehen ist. Jede der Kammern 22 und 23 ist mit Durchlässen 22a und 23a versehen, welche sich in radialer Richtung
zum Umfang des Steuerschiebers erstrecken. Die Kammer 20 ist mit zwei Sätzen von radialen Öffnungen 20a, 20b versehen und
die Kammer 19 ist mit entsprechenden Sätzen von radialen öff-
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nungen 19a, 19b versehen. Die Öffnungen 19a und 20a liegen auf einer Schraubenlinie, so daß ihre Mittellinien nicht auf
der gleichen Umfangslinie liegen. Die Öffnungen 19b und 20b sind von den Öffnungen 19a bzw. 20a innerhalb der Kammer
durch Rückschlagventile 19c und 20c getrennt, die durch Federn 19d und 2Od betätigt werden. Der Steuerschieber ist von
Ringnuten 22b und 23b umgeben, welche mit den Durchlässen 22a und 23a des Steuerschiebers in Verbindung stehen. Wenn der
Steuerschieber gemäß Fig. 2 nach rechts verschoben wird, werden die Öffnungen 20a nacheinander gegen die Arbeitskammer 16
geöffnet, während die Öffnungen 20b gegen die Auslaßkammer 14 geöffnet werden. Gleichzeitig werden die Öffnungen 19a gegen
die Einlaßkammer 17 und die Öffnungen 19b gegen die Arbeitskammer 15 geöffnet. Wenn der Steuerschieber bewegt wird, werden
die Öffnungen 19a und 20a nacheinander gegen die entsprechende Kammer geöffnet, um eine langsam zunehmende Flüssigkeitsströmung
in die entsprechende Kammer in einer gedrosselten Weise vorzusehen. Diese Flüssigkeit öffnet dann das entsprechende
Rückschlagventil 19c und 19d, was der Flüssigkeit in der Kammer 19 ermöglicht, in die Arbeitskammer 15 zu strömen
und von dort zu einer Seite eines (nicht dargestellten) Flüssigkeitsmotors. Andererseits wird die Flüssigkeit auf der
entgegengesetzten Seite des Flüssigkeitsmotors in die Arbeitskammer 16 abgeführt und von dort durch die Öffnungen 20a und
das Rückschlagventil 20c in die Auslaßkammer 14. Gleichzeitig geht der Druck in der Kammer 19 durch den Durchlaß 26a hindurch
und drückt auf die Kugel 24, um den Durchlaß 21 zu schließen. Der Durchlaß 23a ist dann isoliert. Durch Bewegung
des Steuerschiebers aus der neutralen Stellung in der
entgegengesetzten Richtung wird die Flüssigkeitsströmung umgekehrt.
Das Ventilgehäuse ist mit Ringnuten 30, 3) und 32
versehen. Wenn sich der Steuerschieber in der neutralen Stellung befindet, sind diese Ringnuten gegen die radialen Durchlässe
22a und 23a offen, so daß sich die Flüssigkeit frei zwischen
denselben und den Nuten 22b und 23b im Steuerschieber
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bewegt. Die Nut 31 ist mit einem radialen Durchlaß 33 verbunden, welcher sich zu der Außenseite des Gehäuses 10 erstreckt.
Die Nuten 30 und 32 sind mit Durchlässen 34 bzw. 35 verbunden, welche sich winklig zu der Außenseite des Gehäuses 10 erstrekken
und dort in eine gemeinsame Öffnung 36 münden.
Das Gehäuse 40 des Druckausgleichsventils weist eine Bohrung 41 auf, welche durch eine Kappe 42 geschlossen ist, die an einem
Ende in die Bohrung eingeschraubt ist, und durch eine Kappe 43, die am entgegengesetzten Ende in die Bohrung eingeschraubt
ist. Die Bohrung 41 wird durch Auslaßkammern 44 und 45 gekreuzt, welche an jedem Ende durch einen U-förmigen
Durchlaß 46 miteinander verbunden sind. Einlaß- oder Hochdruckkammern 47 und 48 kreuzen die Bohrung zwischen den Auslaßkammern.
Ein Druckabtastdurchlaß 49 kreuzt die Bohrung 41 zwischen den Einlaßkammern 47 und 48. Die Kappe 43 erstreckt
sich durch die Auslaßkammer 45 und ist mit einer Nut 43a versehen, welche eine freie Bewegung der Flüssigkeit rund um die
Kappe in der Kammer 45 ermöglicht. Ein Steuerschieber 50 ist in der Bohrung 41 frei beweglich und wird gegen die Kappe 42
durch eine Feder 51 gedrückt, deren eines Ende gegen die Kappe 43 und deren anderes Ende gegen den Steuerschieber 50 anliegt.
Der Steuerschieber 1 ist hohl von dem an die Kappe 42 angrenzenden Ende bis zu einer von seinem entgegengesetzten
Ende im Abstand liegenden Stelle, um eine innere axiale Kammer 52 zu bilden. Radiale Öffnungen 53 in der Wand des Steuerschiebers
50, die in axialer Richtung im Abstand voneinander liegen, verbinden die Kammer 52 mit der Einlaßkammer 48. Ähnliche
radiale Öffnungen 54 in der Wand des Steuerschiebers 50, die in axialer Richtung im Abstand voneinander liegen, verbinden
die Kammer 52 mit der Einlaßkammer 47. Der Steuerschieber 50 ist von einer Ringnut 55 umgeben, welche mit dem Durchlaß
49 in Verbindung steht. Die Nut 55 ist mit dem Bereich
zwischen der Kappe 43 und dem Steuerschieber 50 durch einen axial gerichteten Durchlaß 56 verbunden, der zu der Kammer 52
parallel ist.
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Der Auslaßabschnitt 60 weist eine Bohrung 61 auf, die an einem Ende durch die Schraubkappe 62 geschlossen ist, welche
den Basisteil 63 des Überdruckventils an seinem Platz hält. Dieser Basisteil 63 ist mit einer axialen Bohrung 64 versehen,
welche mit der Auslaßkammer 65 durch den radialen Durchlaß 66 in Verbindung steht. Das Überdruckventil 67 in der
Bohrung 61 wird durch die Feder 68 gegen den Basisteil 63 gedrückt. Das Gehäuse des Überdruckventils 67 ist mit parallelen
Bohrungen 69 versehen, welche die Verbindung zwischen den Einlaßkammern 70 und 71 herstellen. Das Überdruckventil 67
ist vorgesteuert und wird durch das Vorsteuerventil 72 geregelt, welches in die Auslaßkammer 73 öffnet. Die Auslaßkammern
65 und 73 sind durch den U-förmigen Durchlaß 74 verbunden.
Ein winkliger Durchlaß 75 erstreckt süi von der öffnung
76 zur Auslaßkammer 73. Die öffnung 76 ist für die Verbindung mit der öffnung 36 des Richtungssteuerventils bestimmt.
Die Wirkungsweise der Ventilkonstruktion gemäß der Erfindung ist folgende:
In Fig. 1 ist die aus Richtungssteuerventil 10, Druckausgleichsventil
40 und Auslaßabschnitt 60 bestehende Einheit in der Stellung gezeigt, wenn keine Druckflüssigkeit zur Einwirkung
kommt. Wenn der Einlaßöffnung 100 von einer (nicht dargestellten) Pumpe Druckflüssigkeit zugeführt wird, werden
die Kammern 48, 18, 71» 70, 17 und 47 zusammen·mit der inneren Kammer 52 des Steuerschiebers 50 unter Druck gesetzt. Der
Druck in der Kammer 52 bewirkt, daß sich der Steuerschieber 50 gemäß Fig. 1 nach links verschiebt, um aus dem offenen
Ende der Kammer 52 in die Kammer 44 abzuführen und dann durch die Kammern 14 und 73 zum Auslaß und zurück zum (nicht dargestellten)
Behälter. Wenn der Steuerschieber zum Beispiel gemäß Fig. 1 nach rechts verschoben wird, gelangt die Flüssigkeit
durch die öffnungen 19a in die Kammer 19, sowie durch das Rückschlagventil 19c und die öffnungen 19b in die Ar-
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beitskammer 15 und von dort zu einer Seite eines zu betätigenden
Flüssigkeitsmotors. Die Stellung des Steuerschiebers 12 in der Bohrung 11 regelt zunächst die Flüssigkeitsmenge durch
die Größe und Anzahl der öffnungen 19a, die gegen die Kammer 17 hin geöffnet werden. Binnen kurzem· stellen die Stellung
des Steuerschiebers und die Öffnungen 19a eine äquivalente Öffnung her, ob eine Strömung vorhanden ist oder nicht. Dies
stellt im wesentlichen den gleichen stabilen Druck in der Kammer 19 und am Federende des Steuerschiebers 50 her, der
an der Einlaßöffnung 100 und in der Kammer 52 vorhanden ist. :Der Steuerschieber 50 wird daher durch die Feder 51 nach
rechts gedrückt, um mit der Absperrung der Strömung in die Auslaßkammer 44 zu beginnen. Die aus der Arbeitskammer 16
rückströmende Flüssigkeit tritt in die Öffnungen 20a ein und gelangt durch das Rückschlagventil 20c und die öffnungen 20b
in die Auslaßkammer 14. Gleichzeitig kommt der Durchlaß 22a mit dem Durchlaß 49 in Verbindung, wenn der Steuerschieber
nach rechts bewegt wird, so daß der Bereich hinter dem Steuerschieber 50, in dem die Feder 51 wirksam ist, unter den
gleichen Druck gesetzt wird, der in der Kammer 19 des Steuerschiebers 12 herrscht. Wenn der Druck zunimmt, bewegt sich
der Steuerschieber 50 nach rechts, wodurch die in die Auslaßkammer 44 strömende Flüssigkeit abgeschnitten wird, so daß
der Druck der Flüssigkeit in der Einlaßkammer 17 vergrößert wird, um eine konstante Strömung durch die Arbeitskammer 15
aufrecht zu erhalten. Wenn andererseits der Druck in der Kammer 19 abnimmt, nimmt auch der Druck hinter dem Steuerschieber
50 ab und derselbe bewegt sich nach links, so daß die in die Auslaßkammer 44 umgeleitete Flüssigkeitsmenge vergrößert
wird. Sobald der Steuerschieber 12 auf ein gegebenes Volumen eingestellt ist, regelt die Veränderung des Druckabfalls die
Flüssigkeitsmenge, die in das Druckausgleichsventil 40 ent-*
leert wird, so daß die der Arbeitskammer zugeführte Flüssigkeitsmenge konstant ist. Wenn der Steuerschieber 12 vollständig
«"geöffnet, das heißt nach links oder rechts bewegt ist,
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gelangen 100 % der Flüssigkeit in die Arbeitskammer und der
Steuerschieber 50 befindet sich in der äußersten rechten Stellung, so daß keine Flüssigkeit umgeleitet wird. Unter
diesen Drücken schließen beide Kugeln 24 und 25 den Durchlaß 21 von der Kammer 19 zu der Kammer 20 ab.
Wenn ein zweites Steuerventil in das System eingeschaltet wird, wie es gemäß der Erfindung möglich ist, dann wird das
Ventil kompensiert, welches den höchsten Druck verlangt. Wenn angenommen wird, daß zwei identische Steuerventile vorhanden
sind, welche dem Ventil 10 entsprechen, und wenn angenommen wird, daß 189,3 1 hydraulischer Flüssigkeit unter einem Druck
von 210 kp/cm verfügbar sind und daß 75,7 1 hydraulischer
Flüssigkeit unter einem Druck von 70 kp/cm von der Einlaßöffnung 100 der Arbeitskammer 15 des ersten Ventils zugeführt
werden, sowie wenn angenommen wird, daß das nächstfolgende Ventil betätigt wird und daß an der Arbeitskammer 16 die&es
zweiten Ventils ein Druck von 140 kp/cm erforderlich ist, dann wird dies bewirken, daß die Flüssigkeit in der Kammer
20 durch den Durchlaß 23a zu der Öffnung 36 des vorhergehenden
Ventils gelangt. Die Flüssigkeit strömt ferner durch den Durchlaß 35 nach unten zum Durchlaß 21, so daß die Kugeln 24
und 25 bewegt werden, um die Durchlässe 26a und 27a zu schließen. Der Druck gelangt dann durch den Durchlaß 22a, den Durchlaß
49, die Nut 55 und den Durchlaß 56 in den Bereich, der die Feder 51 hinter dem Steuerschieber 50 enthält, so daß derselbe
nach rechts bewegt wird, wodurch die Umleitung zur Auslaßkammer 44 abgeschlossen wird, bis der Druck in den Durch-
2
lassen 48, 18 und 71 140 kp/cm erreicht. Der Steuerschieber 50 bleibt dann der Regelung des Druckabfalls im zweiten Steuerventil unterworfen. Zu iesem Zeitpunkt muß das erste Ventil manuell gedrosselt werden, um die Flüssigkeitsmenge zu regeln.
lassen 48, 18 und 71 140 kp/cm erreicht. Der Steuerschieber 50 bleibt dann der Regelung des Druckabfalls im zweiten Steuerventil unterworfen. Zu iesem Zeitpunkt muß das erste Ventil manuell gedrosselt werden, um die Flüssigkeitsmenge zu regeln.
Wenn sich die Bedingungen verändern, so daß das erste Ventil den höheren Druck erfordert, dann übernimmt dasselbe die Steu-
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- ίο -
erung des Steuerschiebers 50, der eine konstante Durchflußmenge aufrecht erhält, während das zweite Ventil manuell betätigt
wird. Das Steuerventil, welches unter dem höchsten Druck arbeitet, wird daher automatisch druckkompensiert, und
das andere Ventil oder die Ventile in dem System werden manuell betätigt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene beispielsweise Ausführungsform beschränkt, die verschiedene
Abänderungen erfahren kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (5)
- Dr.-lng. E. BERKENFELD · Dipl.-!ng. H. BkrkiCENFELD, Patentanwälte, KölnAnlage Aktenzeichenzur Eingabe vom 19. Mai 1972 vA// Name d. Am«. Commercial Shearing, Inc.PATENTANSPRÜCHEDruckkompensiertes Richtungssteuerventil, bestehend aus einem Richtungssteuerventil zur wahlweisen Betätigung eines Flüssigkeitsmotors mit geregelter Drehzahl, gekennzeichnet durch Einlaß- und Auslaßöffnungen und durch erste und zweite öffnungen air Verbindung mit entgegengesetzten Seiten des Flüssigkeitsmotors, durch eine Längsbohrung in dem Steuerventil, durch einen in der Bohrung beweglichen Steuerschieber, welcher an jedem Ende hohl ist, um im Abstand liegende Kammern zu bilden, die wahlweise miteinander verbunden werden und durch die Wand des Steuerschiebers mit den Einlaßöffnungen, den Auslaßöffnungen, den Arbeitsöffnungen und mit einem Paar im Abstand liegender Nuten, welche den Steuerschieber umgeben, durch drei im Abst*and liegende Ringnuten in der Ventilwand, welche mit den Nuten im Steuerschieber in Verbindung stehen, durch eine Druckabtastöffnung, welche mit der mittleren Nut in der Ventilwand in Verbindung steht, durch ein Druckausgleichsventil, das eine axiale Bohrung aufweist, eine Einlaßöffnung, die mit der Einlaßöffnung des Steuerventils verbunden ist, eine Auslaßöffnung, die mit der Auslaßöffnung des Steuerventils verbunden ist, eine Druckabtastöffnung, die mit der Druckabtastöffnung des Richtungssteuerventils in Verbindung steht, einen Steuerschieber, der in der axialen Bohrung beweglich ist, und eine Einrichtung, die den Steuerschieber in eine Stellung drückt, welche den Auslaß gewöhnlich von der Einlaßöffnung absperrt, wobei der Steuerschieber gegenüberliegende Oberflächen aufweist, die dom Flüssigkeitsdruck an der tsvrs Einlaßöffnung bzw. dem Flüssigkeitsdruck an der Druckab-c Mj9i 309813/0 710tastöffnung unterworfen sind, welche mit der Druckeinrichtung zusammenwirkt, und wobei der Steuerschieber entsprechend dem Flüssigkeitsdruckdifferential zwischen seiner Einlaßöffnung und der Druckabtastöffnung des Richtungssteuerventils beweglich ist, um die Einlaß- und Auslaßöffnungen zwecks Umleitung der Druckflüssigkeit zu verbinden und dadurch die Eingangsströmung durch das Richtungssteuerventil zu einer der Arbeitsöffnungen zu regeln.
- 2. . Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtungssteuerventil mit einem Steuerschieber versehen ist, der in einer Bohrung beweglich 1st, daß der Steuerschieber an jedem Ende hohl ist, um Kammern zu bilden, welche durch die Wand des Steuerschieber*»s wahlweise mit der Einlaßöffnung, mit den Arbeitsöffnungen und mit der Auslaßöffnung in Verbindung stehen, sowie mit der Druckabtastöffnung des Druckausgleichsventils durch eine der Ringnuten im Steuerschieber und die Druckabtastöffnung des Richtungssteuerventils.
- 3\ Steuerventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber des Richtungssteuerventils mit der Druckabtastöffnung in Verbindung steht durch die Ringnuten im Steuerschieber und in der Ventilwand, sowie die beiden Kammern in der neutralen Stellung und durch einen Durchlaß in jeder Kammer in jeder Arbeitsstellung.
- 4. Steuerventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe in jeder Kammer mit der Auslaßöffnung in Verbindung stehen, wenn sich der Steuerschieber in der neutralen Stellung befindet.
- 5. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber des Druckausgleichsventils hohe undC 20/38 309813/0710eiixein Ende offen ist, daß der hohle Teil des Steuerschiebers mit der Einlaßöffnung sowohl des Richtungssteuerventils als auch des Druckäusgleichsventils durch öffnungen in der Seitenwand in Verbindung steht und daß der Steuerschieber durch sein offenes Ende zu der Auslaßöffnung abführt, wenn der Druck in der Kammer größer ist als jener der Druckeinrichtung und ah den Druckabtastöffnungen.3098 13/0710
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