DE3901162C2 - Duschkabine - Google Patents
DuschkabineInfo
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
- E03C1/0408—Water installations especially for showers
-
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47K3/28—Showers or bathing douches
- A47K3/283—Fixed showers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Duschkabine, vorzugsweise für
private Haushaltungen.
Die US 1392495 zeigt eine Duscheinrichtung, die als eine Art
Dreibein auf den Rand einer Badewanne aufsetzbar ist. Eines
der Stützrohre dient als Wasserzuleitung und trägt eine
Kopfbrause.
Die FR 1069986 zeigt eine Duscheinrichtung, die aus einem auf
den Rand einer Badewanne aufsetzbaren Rohrgestänge besteht.
Von oben ragt ein mit der Zulaufarmatur verbundenes Kopf
brausenrohr samt anmontierter Kopfbrause über die Duschein
richtung.
Die DE 34 00 962 offenbart eine Dusche für Behinderte für einen
Wohnraum, die je nach Grad der Behinderung des Benutzers
behindertengerecht aufgebaut werden kann. Dazu können einige
der für die Benutzung erforderlichen Funktionen elektrisch
gesteuert werden.
Die DE 33 29 830 zeigt eine für Duscheinrichtungen verwendbare
Duschwandanordnung. In eine Nut eines vertikalen Pfostens
kann eine Wandplatte eingesetzt werden, wobei an dem Pfosten
zusätzlich Zubehörteile befestigt werden können.
Die US 1747838 zeigt eine Duscheinrichtung für vier voneinan
der abgetrennte Duschen, bei der von einer zentralen Säule
vier Kopfduschen in die einzelnen Duschen abgehen. Gestützt
wird die gesamte Duscheinrichtung von einem kreisrunden
Gestell mit vier Stützen, an denen die Abtrennungen ange
bracht sind.
Die US 1112200 zeigt eine aus dünnen Wandungen bestehende
Duschkabine. Aus einer ihrer Wände ragt eine Kopfbrause
heraus, wobei die zugehörige Umstellarmatur an der Vorder
seite der Duschkabine vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Duschkabine zu
schaffen, die weitgehend unabhängig von den jeweiligen
räumlichen Gegebenheiten ist und diesen leicht angepaßt
werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Duschkabine, die wenig
stens eine seitlich angeordnete, im wesentlichen vertikal
verlaufende Säule aufweist, die im oberen Bereich mit mindes
tens einer weiteren Stütze verbunden ist, wobei die Verbin
dung zwischen Säule und weiterer Stütze mindestens teilweise
wasserführend ist und mindestens eine vorzugsweise zum
Zentrum der Verbindung symmetrisch angeordnete, insbesondere
zentrale, Kopfbrause trägt, und wobei mindestens eine Wand
die mindestens eine Säule mit der mindestens einen Stütze
verbindet und mindestens eine Tür in einer Wand vorgesehen
ist oder eine solche bildet, und wobei die Verbindungen
gewölbe- oder pyramidenförmig ausgebildet sind. Durch diesen
Aufbau und die Trennung der Kopfbrause von vorhandenen Wänden
oder Decken von Räumen ist die erfindungsgemäße Duscheinrich
tung vielseitig gestaltbar und anwendbar. Durch die gewölbe-
oder pyramidenförmige Ausbildung der Verbindungen werden ge
schlossene Duschkabinen möglich.
Die "Säule" ist vorzugsweise eine im wesentlichen hohle
Stütze, die aus Metall oder Kunststoff gefertigt ist.
Der Wasserzulauf kann bei der erfindungsgemäßen Duschkabine
gewünschtenfalls direkt in die Kopfbrause oder über die die
Kopfbrause tragende Verbindung, also im oberen Be- reich,
erfolgen. Vorzugsweise erfolgt er jedoch über die vorerwähnte
Säule und zwar je nach den örtlichen Gegebenheiten seitlich,
im wesentlichen von unten.
Als weitere Stütze kann bei der erfindungsgemäßen Duschkabine
beispielsweise eine Wand oder eine Raumecke vorgesehen sein,
an der die Verbindung befestigbar ist. Vorzugsweise wird
jedoch die mindestens eine weitere Stütze von wenigstens
einer weiteren Säule gebildet. Die Stützen der erfindungsge
mäßen Duschkabine können auch ausschließlich aus Säulen
bestehen. Von diesen können beispielsweise zwei bis sechs,
vorzugsweise vier Stück vorhanden sein, deren Anordnung
zueinander grundsätzlich beliebig gewählt werden kann.
Die Duschkabine ist vorzugsweise als Bausatz ausgebildet und
aus vorgefertigten, insbesondere vormontierten Modulbau
steinen zusammensetzbar. So können Säulen, Verbindungen,
Verbindungswände für die Säulen und/oder gegebenenfalls
vorgesehene Duschtassen als Modulbausteine ausgebildet sein.
Von den Säulen der erfindungsgemäßen Duschkabine ist bei
einer bevorzugten Ausführungsform wenigstens eine wenigstens
bereichsweise wasserführend und mit wenigstens einer Seiten
brause und/oder Handbrause versehen. Zur Betätigung der
einzelnen Brausen kann mit Vorteil wenigstens eine der Säulen
der erfindungsgemäßen Duschkabine mit mindestens einer
Steuer- und/oder Umstellarmatur, insbesondere einer Brause
kopf- und/oder Seitenbrause- und/oder Handbrause-Umstellein
richtung versehen sein. Der Steuer- und/oder Umstellarmatur
ist mit Vorteil ein Mischer insbesondere in Form eines
thermostatisch arbeitenden Mischers zugeordnet. Er kann als
Mischventil ausgebildet sein und ist vorzugsweise der Um
stelleinrichtung vorgeschaltet. Armatur und Mischventil
können jedoch auch miteinander kombiniert sein.
Zur leichterten Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten,
insbesondere zur Justierung, ist vorzugsweise wenigstens
einer Säule, insbesondere allen Säulen der erfindungsgemäßen
Duschkabine eine höhenverstellbare Bodenabstützung zu
geordnet.
Die erfindungsgemäße Duschkabine kann direkt auf einem
Raumboden, beispielsweise dem gefliesten Fußboden eines Bade
zimmers montiert werden, so daß die Säulen auf dem Boden
stehen, gewünschtenfalls aber auch mit einer Duschwanne bzw.
Duschtasse versehen sein. Bei einer bevorzugten Ausführungs
form ist eine Duschwanne vorgesehen, auf deren Rand die Säu
len der Duschkabine lösbar befestigt sind, worauf in der
nachfolgenden Beispielsbeschreibung noch gesondert ein
gegangen werden wird.
Zur lösbaren Säulenbefestigung können Zentriereinrichtungen
vorgesehen sein, auf die die Säulen aufsetzbar, insbesondere
aufsteckbar sind. Solche Zentriereinrichtungen können sowohl
am Fußboden als auch am Wannenrand befestigbar sein.
Ist eine Duschwanne vorgesehen, und stehen die Säulen der
Duschkabine auf dem Rand dieser Wanne, so können den Säulen
jeweils mit Vorteil unterhalb des Wannenrandes Bodenstützen
zugeordnet sein, die so ausgebildet sein können, daß sie
gleichzeitig der Höhenverstellung der Säulen dienen können.
Die Säulen der erfindungsgemäßen Duschkabine sind vorzugs
weise prismatisch ausgebildet, d. h. sie weisen vorzugsweise
einen durchgehend gleichbleibenden, vorzugsweise im wesent
lichen kreisförmigen oder quadratischen Querschnitt auf,
wobei sie vorzugsweise aus Rohren, insbesondere Kunststoff
rohren gefertigt sind. Ihr Durchmesser kann im Bereich von
10 bis 30 cm liegen.
Die Säulen der erfindungsgemäßen Duschkabine können so
ausgebildet sein, daß sie der Führung von Wasserleitungen
und/oder elektrischen Leitungen dienen können, wobei letzte
re der Versorgung von ggf. vorgesehenen Steuereinrichtungen
und/oder elektrischen Geräten, wie elektrischen Thermostaten,
Anzeigegeräten, Leuchten, Radio- und/oder Sprechgeräten
dienen können. Es kann auch ein Fön vorgesehen sein.
Die Duschkabine weist vorzugsweise an drei Seiten Wände auf.
Die Kabinenwände sind vorzugsweise transparent ausgebildet
und aus Glas oder Kunststoff gefertigt. Zur leichteren
Montage der Kabinenwände können die vorzugsweise jeweils von
Säulen gebildeten Stützen der erfindungsgemäßen Duschkabine
vertikal verlaufende Nuten oder Anschläge aufweisen, in die
die Kabinenwände vor der Endmontage eingeschoben bzw.
angelegt werden können.
Die Wände können eben aber auch bogenförmig ausgebildet sein,
insbesondere dann bogenförmig, wenn nur zwei oder drei Säulen
bei der Duschkabine vorgesehen sind. In der Regel besitzt
die Duschkabine vier Säulen, wenn sie freistehend aufgebaut
wird und eine bis zwei Säulen, wenn sie in eine Ecke bzw. an
eine Wand eines vorhandenen Duschraumes ein- bzw. angebaut
wird.
Mindestens eine der Säulen der erfindungsgemäßen Duschkabine
kann eine Aufnahme bzw. Ablage für Duschzubehör aufweisen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird diese von einer
entsprechend ausgebildeten Aussparung gebildet.
Wie oben bereits erwähnt, können in der erfindungsgemäßen
Duschkabine zusätzliche Anzeigegeräte vorgesehen sein, die
vorzugsweise in einer Säule montiert sind. Die Anzeige
geräte sind insbesondere solche zur Anzeige von Temperatur,
wie Wassertemperatur oder Lufttemperatur, Durchflußmenge
und/oder Zeit.
Die Säule, die die Steuerarmatur und/oder Umstellarmatur
aufweist, ist vorzugsweise an der Eingangsseite der Dusch
kabine vorgesehen, und, sofern die Duschkabine mit einer Tür
versehen ist, an der Stelle, an der die Tür öffnet. Hierdurch
sind die Steuerarmatur und die Umstellarmaturen von außen her
zugänglich. Es ist jedoch auch möglich, zusätzliche Be
dienungselemente und vorzugsweise auch Anzeigegeräte außer
halb der Duschkabine, insbesondere an der Außenseite der
Duschkabine vorzusehen. Die Armaturen können dann bedient und
die Anzeigegeräte abgelesen werden, ohne daß man schon unter
der Dusche steht bzw. ohne die Tür zu öffnen. Dies kann
erwünscht sein, wenn eine bestimmte Duschtemperatur einge
stellt werden soll, bevor mit dem Duschen begonnen wird.
Es können in jeder Säule mindestens zwei, vorzugsweise drei
bis vier Seitenbrausen angeordnet sein. Auch die die Steuer-
und Umstellarmaturen aufweisende Säule kann zusätzlich Sei
tenbrausen aufweisen. Die Handbrause ist vorzugsweise an der
die Steuer- und Umschalteinrichtungen aufweisenden Säule
angeordnet und mit dieser über einen flexiblen Schlauch ver
bunden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
befinden sich sämtliche Bedienungseinrichtungen, Anzeige
geräte, Zusatzgeräte, Brausen usw. an den Säulen bzw. Ver
bindungen. Dadurch können Wände des Raumes, in dem die
Duschkabine steht, die ggf. als weitere Stütze dienen, von
solchen Einrichtungen frei bleiben und brauchen nicht verän
dert zu werden. Es können allenfalls Zuleitungen für Wasser
und/oder elektrische Zuleitungen von den Wänden aus der
Duschkabine vorgesehen sein, sofern eine Zuleitung in die
Säulen von unten her, was der Regelfall ist, in besonderen
Fällen nicht möglich ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevor
zugter Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit
der Zeichnung. Die Zeichnung zeigt schematisch eine
geschnittene Teilansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Duschkabine mit höhenjustierbarer Duschwanne.
geschnittene Teilansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Duschkabine mit höhenjustierbarer Duschwanne.
Bei der in Teilansicht dargestellten Ausführungsform bildet
die Duschwanne 15 zusammen mit den auf ihrem Rand 17 be
festigten Säulen 16 eine Einheit, die sich über mehrere
höhenverstellbare Stützen 18 gegen den Boden 19 beispiels
weise eines Badezimmers abstützen, wobei die Stützen 18
jeweils unterhalb des Wannenrandes 17 so angeordnet sind,
daß sie mit den oberhalb des Wannenrandes 17 angeordneten
Säulen 16 fluchten.
Die Stützen 18 bestehen aus einem Basisteil 20 mit Innenge
winde, in das ein Schraubbolzen 21 von oben her einschraubbar
ist, der über eine Mutter 22 gegen ein Verdrehen gesichert
werden kann. An seinem vom Basisteil 20 abgewandten Ende ist
der Schraubbolzen 21 starr mit einer Justierplatte 23 verbun
den, beispielsweise verschweißt. Diese Justierplatte 23, die
man auch als den Kopf des Schraubbolzens 21 bezeichnen
könnte, weist einen nach unten gerichteten Justierstift 24
auf. Für diesen und den Schraubbolzen 21 sind im Rand 17 der
Duschwanne 15 entsprechend bemessene Einstecklöcher vor
gesehen, so daß die Justierplatte 23 verdrehsicher liegt,
wenn sie unter Zwischenlage einer federnden Zwischenscheibe
25 aus Gummi ausgerichtet und so auf den Rand 17 der Dusch
wanne 15 aufgelegt worden ist, daß der Justierstift 24 und
der Schraubbolzen 21 durch die für sie im Wannenrand 17
vorgesehenen Löcher ragen. Unterhalb des Randes 17 der Dusch
wanne 15 ist eine Gegenplatte 26 vorgesehen, die den Ein
stecklöchern für den Justierstift 24 und den Schraubbolzen 21
entsprechende Durchbrechungen aufweist. Zur Sicherung dieser
Gegenplatte 26 ist eine auf den Schraubbolzen 21 aufge
schraubte Mutter 27 mit Beilegscheibe 28 vorgesehen.
Der Rand 17 der Duschwanne 15 und die im montierten Zustand
im Bereich jeder Stütze 18 oben und unten anliegenden Platten
23 und 26 weisen miteinander fluchtende exzentrische Durch
brechungen auf, nämlich eine relativ große, rechts darge
stellte Durchbrechung 29 für die Durchführung einer Wasser
leitung und elektrischer Kabel und zwei Durchbrechungen 30
von denen in Fig. 2 nur eine dargestellt ist. Die Durch
brechungen 30 dienen im Zusammenwirken mit Befestigungsbolzen
31 der Befestigung eines relativ dicken Flansches 32, der den
unteren Abschluß der Säule 16 bildet.
Vor der Aufstellung der Duschwanne 15, die beispielsweise aus
Kunststoff bestehen kann, wird sie zunächst mit mehreren
Stützen 18 versehen, deren Zahl der Säulenzahl entspricht,
die später auf dem Wannenrand 17 befestigt werden sollen.
Hierbei wird vorzugsweise folgendermaßen vorgegangen:
Zunächst werden mit Hilfe einer Schablone an den Stellen des
Wannenrandes, an denen die Säulen abgestützt werden sollen,
entsprechende Löcher gebohrt. Anschließend wird die Zwischen
scheibe 25 auf den Schraubbolzen 21 geschoben und so ausge
richtet, daß der Justierstift 24 durch die ihm in der
Zwischenscheibe 25 zugeordnete Durchbrechung ragt. Dann wird
der Schraubbolzen 21 durch das ihm im Rand 17 der Duschwanne
15 vorgesehene Loch geschoben und die Justierplatte 23 durch
Verdrehen so ausgerichtet, daß ihr Justierstift 24 mit der
ihm im Wannenrand 17 zugeordneten Durchbrechung fluchtet und
in diese eingeschoben werden kann. Ist dies geschehen, wird
die Gegenplatte 26 auf den Schraubbolzen 21 aufgeschoben und
zum Justierstift 24 ausgerichtet, so daß auch sie jetzt gegen
ein Verdrehen gesichert ist. Danach wird die Beilegscheibe 28
aufgeschoben und die Mutter 27 aufgeschraubt und festgezogen.
Ist dies geschehen, werden auf das freie Ende des Schraub
bolzens 21 jeweils eine Mutter 22 und ein Basisteil 20
aufgeschraubt. Sind alle Stützen 18 entsprechend montiert,
kann die Duschwanne 15 aufgestellt und ausjustiert werden.
Letzteres ist problemlos möglich durch Verdrehen des einen
und/oder des anderen Basisteiles 20, das nach dem Aus
justieren durch die ihm zugeordnete Mutter 22 gegen ein Lösen
gesichert werden kann.
Die Säulen 16 weisen einen rohrförmigen Mantel 33 aus Kunst
stoff auf und sind, wie bereits erwähnt, unten durch jeweils
einen Flansch 32 abgeschlossen. Die Flansche 32 weisen zum
Rand 17 der Wanne 15 offene Ausnehmungen auf, die in ihren
Abmessungen denen der Justierplatte 23 entsprechen, so daß
die Flansche 32 beim Aufstellen der Säulen 16 auf die Ju
stierplatten 23 gestellt werden können, bis der Mantel 33
der Säulen die Oberseite des Randes 17 der Duschwanne 15
berührt. Die Flansche 32 sind in den Säulen 16 befestigt,
vorzugsweise durch Verklebung oder durch Verschraubung. Um zu
verhindern daß sich im Inneren der Säulen 16 Schwitzwasser
bildet, das nicht abfließen kann, weist jeder der Flansche 32
wenigstens eine nach dem Aufstellen der Säulen 16 vertikal
verlaufende Nut 34 und der Mantel 33 eine damit kommuni
zierende kleine Auslauföffnung 35 auf.
Sind die Säulen 16 auf die ihnen jeweils zugeordneten
Justierplatten 23 aufgesetzt, können sie auf einfachste
Weise in dieser Position gehalten werden durch die bereits
vorerwähnten Befestigungsbolzen 31, für die in den Flanschen
32 Einstecklöcher 36 vorgesehen sind. Um ein Lösen dieser
Befestigungsbolzen 31 zu verhindern, sind Sicherungsstifte 37
vorgesehen, für die in den Flanschen 32 entsprechend bemes
sene Einstecklöcher 38 vorgesehen sind. Die Befestigungsbol
zen 31 werden vor der Befestigung der Flansche 32 in den
Säulenmänteln 33 befestigt und sind in ihrer Länge so bemes
sen, daß sie nach dem Aufstellen der Säulen 16 durch die
Justierplatte 23, die Zwischenscheibe 25, den Wannenrand 17
und die Gegenplatte 26 ragen und von unten her durch eine
Mutter 39 gegen ein Herausziehen gesichert werden können.
Im Inneren der Säule 16 verlaufen zwei Wasserleitungen 40,
von denen nur eine dargestellt ist. Die eine dieser Lei
tungen 40 dient der Zuführung von Kaltwasser, die andere der
Zuführung von Warmwasser. Für beide, vorzugsweise als Kunst
stoff- oder Metallrohre ausgebildete Leitungen 40 sind im
Flansch 32 Durchstecklöcher 41 vorgesehen, die mit ent
sprechend dimensionierten Durchstecklöchern im Rand 17 der
Wanne 15 und den beiden Platten 23 und 26 fluchten und so
bemessen sind, daß die Leitungen 40 in ihnen durch eine
Profilringdichtung 42 zum Flansch gedichtet werden kann. Die
Wasserleitungen 40 führen in der Säule 16 über ein Misch
ventil zu der bereits vorerwähnten Armatur. Von dort führen
separate Wasserleitungen, die temperiertes Mischwasser
enthalten, zu einzelnen Brausen. Eine Handbrause wird über
eine eigene Wasserleitung versorgt. Die übrigen Brausen, d. h.
Kopfbrause und Seitenbrause werden über separate Zuführ
leitungen versorgt. Eine obere Querverbindung der einzelnen
Säulen kann vorgesehen sein, ist dann jedoch vorzugsweise
nicht wasserführend.
Zur Erzeugung von Wechselduschen heiß/kalt kann das Umstell
organ oder das Mischventil so eingerichtet sein, daß die
Duschtemperatur nach vorgegebenen Intervallen abrupt
wechselt.
Ferner ist es möglich, Druckverstärkungspumpen in der Dusch
kabine, insbesondere unter dem Rand der Duschwanne und/oder
im unteren Bereich der Säulen vorzusehen.
Claims (23)
1. Duschkabine, die wenigstens eine seitlich angeordnete,
im wesentlichen vertikal verlaufende Säule aufweist, die
im oberen Bereich mit mindestens einer weiteren Stütze
verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen Säule und
weiterer Stütze mindestens teilweise wasserführend ist
und mindestens eine Kopfbrause trägt, und wobei mindes
tens eine Wand die mindestens eine Säule mit der mindes
tens einen Stütze verbindet und mindestens eine Tür in
einer Wand vorgesehen ist oder eine solche bildet, und
wobei die Verbindungen gewölbe- oder pyramidenförmig
ausgebildet sind.
2. Duschkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wasserzulauf über die Säule vorgesehen ist.
3. Duschkabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als weitere Stütze min
destens eine weitere Säule vorgesehen ist, vorzugsweise
als Stützen ausschließlich weitere Säulen vorgesehen
sind.
4. Duschkabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine wenig
stens bereichsweise wasserführende Säule aufweist, die
mit wenigstens einer Seitenbrause und/oder Handbrause
versehen ist.
5. Duschkabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine wenigstens
bereichsweise wasserführende Säule mit mindestens einer
Steuer- und/oder Umstell-Armatur, insbesondere einer
Brausekopf- und/oder Seitenbrause- und/oder Handbrause-
Umstelleinrichtung versehen ist.
6. Duschkabine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
in der die Armatur aufweisenden Säule ein Mischventil,
vorzugsweise ein Thermostat, vorgesehen ist, das der
Umstellarmatur vorzugsweise vorgeschaltet ist.
7. Duschkabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer Säule, vor
zugsweise allen Säulen (16), eine höhenverstellbare
Bodenabstützung (18) zugeordnet ist.
8. Duschkabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Duschwanne (15)
aufweist und ihre Säulen vorzugsweise auf dem Rand
(17) dieser Wanne (15) lösbar befestigt sind.
9. Duschkabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Säulen
(16) auf einem Boden bzw. dem Duschwannenrand (17)
jeweils eine Zentriereinrichtung vorgesehen ist, auf die
die Säulen (16) aufsetzbar, insbesondere aufsteckbar
sind.
10. Duschkabine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb des Wannenrandes (17)
jeweils Bodenstützen (18) für die Säulen (16) vorgesehen
sind, in denen vorzugsweise die Höhenverstelleinrich
tungen für die Säulen vorgesehen sind.
11. Duschkabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (16) einen
durchgehend gleichbleibenden, vorzugsweise kreisförmigen
oder prismatischen Querschnitt aufweisen.
12. Duschkabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (16) aus Rohren,
insbesondere Kunststoffrohren, gefertigt sind.
13. Duschkabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (16) zur Führung
von Wasserleitungen (40) und/oder elektrischen Leitungen
ausgebildet sind.
14. Duschkabine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Leitungen zur Versorgung von ggf.
vorgesehenen Steuereinrichtungen und/oder elektrischen
Geräten, insbesondere Leuchten vorgesehen sind.
15. Duschkabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie an drei Seiten Wände
aufweist.
16. Duschkabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Wände
transparent ausgebildet und vorzugsweise aus Glas oder
Kunststoff gefertigt ist.
17. Duschkabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Säule eine
Aufnahme für Duschzubehör aufweist, insbesondere minde
stens ein in einer Aussparung vorgesehenes Ablagefach
aufweist.
18. Duschkabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer Säule Anzeigegeräte
zur Anzeige, insbesondere zur Anzeige von Temperatur,
Durchflußmenge und/oder Zeit vorgesehen sind.
19. Duschkabine nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Steuerarmatur und/oder
Umstellarmatur aufweisende Säule neben der Tür angeord
net ist.
20. Duschkabine nach einem der Ansprüche 5 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzliche Bedienungselemente und
vorzugsweise auch Anzeigegeräte außerhalb der Duschkabi
ne, insbesondere an der Außenseite der Duschkabine,
vorgesehen sind.
21. Duschkabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Bausatz ausgebildet
ist und aus Modulbausteinen zusammensetzbar ist.
22. Duschkabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Säulen (16), Verbindungen,
Wände und/oder ggf. Duschtassen (15) als Modulbausteine
ausgebildet und zu verschiedenen Duschkabinen zusammen
setzbar sind.
23. Duschkabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Druckerhöhungspumpen
versehen ist, die vorzugsweise im unteren Bereich einer
Säule und/oder unter dem Rand einer Duschwanne angeord
net sind.
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