DE1404713A1

DE1404713A1 - Zusammensetzbare Duschkabine

Info

Publication number: DE1404713A1
Application number: DE19611404713
Authority: DE
Inventors: Alfred Eckerfeld
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-09-05
Filing date: 1961-09-05
Publication date: 1968-11-21

Description

Patentanmeldung

Alfred Eckerfeld, 5602 Langenborg,, Bökenbusch 43 Zusammensetzbare Duschkabine

Die Erfindung betrifft eine zusammensetzbare Duschkabine, die ohne bauliche Veränderungen in einem Wohnraum aufgestellt werden soll. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau der Kabine so zu gestalten, daß sie am Aufstellungsort auch von einem iiichtfachtiann ohne Werkzeug aus serienmäßig gefertigten Einzelteilen zusammengesetzt werden kann» Dadurch wird erreicht, daß die Kabine nicht als Sperrgut befördert zu werden braucht.

Srfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die Seitenwände in Hüten eines unteren und eines oberen liahmenteils einschiebbar und die zusammenstoßenden Seitenkanten der Seitenwände in Buten je einer gemeinsamen Eckprofilleiste gehalten sind. Bei einer solchen Anordnung entsteht durch bloßen Zusammenstecken eine in sich stabile Kabine,ohne daß zusätzliche Verbindungsmittel wie Schrauben, Haltewinkel, Bolzen oder dergleichen erforderlich sind.

Zweekmäßigerweise sind die Seitenwände Kunststoffplatten oder mit einem Kunststoffüberzug versehene Platten von 3 - 7 mm Dicke. Sine Kunststoffoberfläche ist wasserabstoßend und leicht zu reinigen und eignet sich daher für den vorliegenden-Zweck besonders gut.

Vorteilhafterweise sind die Eckprofilleisten aus gezogenem Profilwerkstoff, z.B. aus Kunststoff oder Leichtmetall hergestellt. Die Verwendung von gezogenem Profilmaterial ist

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billiger und fer bigungstechniscli einfacher als das nachträgliche maschinelle Einbringen'von Nuten,,

Die Rahmenteile können aus Leisten bestehen, die in gesogenem, eine zur Aufnahme der Seitenwände geeignete STut aufweisenden Kunststoff-Profilwerkstoff eingebettet sind.

Man kann aber auch die Rahmenteile aus gezogenem vorzugsweise durdh eine Stahleinlage versteiften Kunststoff-Profilwerk-" stoff herstellen«, Wesentlich ist, daß die Oberfläche der Rahmenteile wasserunempfindlich und glatb ist und daß die Rahmenteile eine ausreichende Stabilität aufweisen, was durch beide Ausführungen erreicht wird.

Die Vorderwand der Kabine kann an ach fehlen und durch einen Vorhang ersetzt werden. Es ist dann allerdings schwierig, an den Seiten einen spritzwasserdichten Abschluß des Vorhanges zu erzielen. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß die Torderwand der Kabine aus einem eine Eintrittsöffnung freilassenden Rahmen besteht, der von einem in die Nut des oberen Rahmenteiles einschiebbaren Querstreifen und zwei in Hüten der Eckprolfilleiste gehaltenen und in die Hut des unteren Rahmenteils einschiebbaren Längsstreifen besteht und daß zur Verbindung zwischen Quer- und Längsstreifen eine beiderseits mit Hüten versehene Profilleiste vorgesehen ist, in die von oben der Querstreifen und von unten die kurzen Kanten der Längsstreifen eingreifen.

Bei einer solchen Anordnung ist eine Überlappung des Vor- hanges möglich. Andererseits kann die Vorderwand aber aus Ersparnisgründen aus relativ schmalen Streifenstücken hergestellt werden, was billiger ist als eine einteilige Vorder-

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wand mit ausgeschnittener Eintrittsöffnung·

In manchen Fällen ist es vorteilhaft, wenn die Kabine als Eckkabine ausgebildet ist. In solchem Falle sind 4ie erfindungsgemäß nur zwei eine Raumecke bildende Seitenwände vorgesehen, während das obere Rahmenteil aus einem mit Nuten versehenen Winkelteil und einem daran befestigten, den Winkelteil zu einem geschlossenen Rahmen ergänzenden Metallrohr bestellt, das als Träger eines Vorhanges dient.

Um bei einer solchen Eckkabine einen spritzwasserdiehten Abschluß des Vorhanges zu ermöglichen sind zweckmäßigerweise die mit relativ großem Krümmungsradius abgebogenen Enden des Metallrohres seitlich an den Schenkeln des Winkelteils derart befestigt, daß der bis an die Befestigungsstelle heranschiebbare Vorhang die Seitenwand überlappt.

In den Abbildungen sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben sind_o

Fig. 1 zeigt schaubildlich eine zusammensetzbare Duschkabine nach der Heuerung,

Fig. 2 zeigt im Schnitt eine Eckprofilleiste,

Fig. 3 und 4 stellen im Schnitt verschiedene Ausführungen der Rahmenteile dar.

Fig. 5 ist ein Schnitt durch ein Vorderwandprofil.

Fig. 6 zeigt schaubildlich die Ausführung eines oberen Rahmenteils einer Eckkabine.

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Die in Fig. 1 dargestellte Duschkabine "besteht im wesentlichen aus einem unteren Rahmenteil 1 und einem oberen Rahmenteil 2 sowie aus drei Seitenwänden 3, 4, 5.

Die Rahmenteile 1, 2 bestehen wie in Fig. 3 dargestellt ist, aus leisten 6, die von einem gezogenen Kunststoff- oder Leiahtmetallprofil 7 dreiseitig umschlossen sind. Das Profilteil 7 weist in einem Ansatz 7¹ eine zur Aufnahme der Seitenwände 3, 4, 5 bestimmte NUt 7" auf.

Die als Kunststoffplatten ausgebildeten Seitenwände 3, 4, 5 sind mit ihren zusammenstoßenden Seitenkanten jeweils durch, eine Eckprofilleiste 8 zusammengehalten. Die Eckprofilleisten 8 (s. Pig. 2) sind aus gezogenem Kunststoffprofilmaterial oder aus gezogenem leichtmetallprofilmaterial hergestellt,-

Sie (8) weisen Nuten 8· 8^lf auf, in die die Seitenwände· 3» 4, 5 eingeschoben sind.

Die Vorderwand der Kabine wird von einem Querstreifen 9 und zwei Seitenstreifen 10, 10» gebildet, so daß eine durch, einen Vorhang 11 abschließbare Eintrittsöffnung 12 freibleibt· Der Querstreifen 9 spitzt in der .Nut 7^lf des oberen Rahmenteils 2 und seitlich in den Nuten 8' der vorderen Eckprofilleisten 8a. Die Seitenstreifen 10, 1.0' sind mit ihren unteren kurzen Kanten in die Nut 7^I! des unteren Rahmenteils 1 und mit ihren langen Kanten in die Nuten 8¹ bzw. 8^fl der Eckprofilleisten 8a eingeschoben. Außerdem ist noch, eine in Pig, 5 dargestellte Profilleiste 13 vorgesehen, die beiderseits Nuten 13, 13" aufweist. In die obere Nut 13» ist der Querstreifen 9 und in die untere Nut 13·· sind die kurzen Kanten der Seitenstreifen 10, 10' eingeschoben, Die freibleibenden Teile der Nut 13^l! und der Nut 7" des unteren Rahmen-

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teils 1 sind mit Füllstücken oder plastischem Füllmaterial ausgefüllt. Der Torhang 11 überlappt innen dieSeitenstreifen 10, 10 * so daß ein spritzwasserdichter Abschluß erzielt wird.

In das untere Rahmenteil 1 ist eine übliche flache Brausetasse 14 eingesetzt. line der Seitenwände 3, 4, 5 dient zur Befestigung eines Warmwassengenders und einer geeigneten Brausearmaturβ

Die Rahmenteile 1, 2 können auch wie in Fig. 4 dargestellt ist ohne die leisten 6 aus gezogenem Profilmaterial mit eingezogener Hut T¹' hergestellt werden» Bei Verwendung von gezogenem Profilmaterial aus Kunststoff ist es vorteilhaft durch eingebettete Stahlteile 15 das Profilmaterial zu versteifen»

Bei der in ^ig. 6 dargestellten Aus führungsform, die eine Eckkabine betrifft, sind nur zwei Seitenwände 4, 5 vorhanden, die, wie beschrieben, mittels einer Eckprofilleiste 8 verbunden sind. Das obere Rahmenteil besteht hier aus einem Winkelteil 16, das nach Fig. 3 oder 4 ausgebildet ist. Das Winkelteil 16, das in Futen die Seitenwände 4, 5 aufnimmt, wird durch ein gebogenes Metallrohr 17 zu einem geschlossenen Rahmen ergänzt. Die Enden 17· des Metallrohres 17 sind mit verhältnismäßig großem Krümmungsradius r abgebogen und an der inneren Seite der Schenkel des Winkelteils 16 bei 18 befestigt. Ein an.dem Metallrohr 17 z#B« mittels Ringen aufgehängter Torhang kann über den Bogen des Rohres 17 bis zur Befestigungsstelle 18 herangeschoben werden, so daß die Seitenwände 4, überlappt und einen, spritzwasserdichten Abschluß herstellte

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Claims

Patentansprüche

Zusammensetzbare Duschkabine, dadurch, gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3, 4, 5) in Nuten (7^ft) eines unteren (1) und eines oberen Rahmenteils (2) einschiebbar und die zusammenstoßenden Seitenkanten der Seitenwände (3» 4, 5) in Hüten (8¹, 8^I!) je einer gemeinsamen Eckprofilleiste (8, 8a) gehalten sind.

2« Zusammensetzbare Duschkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3, 4, 5) Kunststoffplatten oder mit einem Kunststoffüberzug versehene Platten von 3-7 mm Dicke sind.

3* Zusammensetzbare Duschkabine nach Anspruch l,oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckprofilleisten(8, 8a) aus gezogenem Profilwerkstoff, z.B. aus Kunststoff oder leichtmetall hergestellt sind.

4. Zusammensetzbare Duschkabine nach einem der Aneprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1, 2) aus leisten (6) bestehen, die in gezogenem, eine zur Aufnahme der Seitenwände (3, 4, 5) geeignete Hut (7') aufweisenden Kunststoff-Profilwerkstoff (7) eingebettet sind.

5. Zusammensetzbare Duschkabine nach einem der Ansprüche .

1 - 3f dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1, 2) aus gezogenem, vorzugsweise durch eine Stahleinlage versteiften Kunststoff-Profilwerkstoff hergestellt sind.

6. Zusammensetzbare Duschkabine nach einem der Ansprüche

1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand der

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Kabine aus einem eine Eintrittsöffnung (12.) freilassenden Rahmen bestellt, der von einem in die Uut (7^!l) des oberen Rahmenteils (2) einschiebbaren Querstreifen (9) und zwei in Nuten (8¹, 8¹') der Eckprofilleiste (8a) gehaltenen und in die Nut (7^lf) des unteren Rahmenteils (2) einschiebbaren Längsstreifen (10, 10') besteht und daß zur Verbindung zwischen Quer- und Längsstreifen (10, 10') eine beiderseits mit Nuten )13', 13") versehene Profilleiste (13) vorgesehen ist, in die von oben der Querstreifen (9) und von unten die kurzen Kantender Längsstreifen (10, 10·) eingreifen.

Zusammensetzbare Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei eine Haumeeke bildende Seitenwände (4, 5) vorgesehen sind, und daß das obere Rahmenteil (2) aus einem mit Nuten (7^lf) versehenen Winkelteil (16) und einem daran befestigten, den Winkelteil (16) zu einem geschlossenen Rahmen ergänzenden Metallrohr (17) besteht, das als Träger eines Vorhanges diente

8* Zusammensetzbare Duschkabine nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, daß die mit relativ großem Krümmungsradius r abgebogenen Enden (17*) des Metallrohres (17) seitlich an den Schenkeln des Winkelteils (16) derart befestigt sind, daß der bis an die Befestigungsstelle (18) heranschiebbare Vorhang die Seitenwand (4, 5 ) überlappt«

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