DE3851640T2

DE3851640T2 - Apparat zum Greifen von Pflanzenballen.

Info

Publication number: DE3851640T2
Application number: DE3851640T
Authority: DE
Inventors: Anthony Visser
Original assignee: Vissers Gravendeel Holding BV
Current assignee: Vissers Gravendeel Holding BV
Priority date: 1988-01-08
Filing date: 1988-12-23
Publication date: 1995-02-09
Anticipated expiration: 2008-12-24
Also published as: DE3884175D1; FI90814C; EP0486481A2; US4970824A; KR890011524A; ES2060448T3; ZA8924B; JPH01262734A; EP0323674B2; DE3851640D1; AU622883B2; BR8900057A; FI90814B; DE3884175T3; NL8800040A; EP0323674B1; AU2770489A; IL88891A0; EP0323674A3; JPH0522487B2

Description

Die Erfindung betrifft das Fachgebiet einer Vorrichtung zum Greifen von Pflanzen und führt insbesondere zu einer Vorrichtung zum Entfernen eines Pflanzenballens aus einem Hohlraum, welcher in einem Behälter vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung umfaßt:
eine Greifeinrichtung zum Greifen des Ballens; und
ein Schiebeelement, welches durch einen im wesentlichen vertikalen Führungskanal in dem Behälter bewegbar ist, wobei die Achse des Führungskanals im wesentlichen identisch mit der Achse des Hohlraumes ist bzw. mit dieser zusammenfällt,
wobei das Schiebeelement derart ausgestaltet ist, daß es den Ballen im wesentlichen über die obere Kante des Behälters hebt.
Eine derartige Vorrichtung ist aus FR-A-2580457 bekannt.
Derartige bekannte Vorrichtungen weisen im allgemeinen den Nachteil auf, daß der Ballen pulverisiert oder die Pflanze beschädigt wird, als Folge einer zu großen Druck- bzw. Schiebekraft, welche zum Entfernen des Ballens aus dem Behälter notwendig ist. Es kommt auch vor, daß der Ballen nicht in geeigneter Form greifbar ist, da sich von unten an die Pflanze herangetastet wird. Natürlich sind derartige Beschädigungen unerwünscht.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung vorzusehen, in welcher sowohl die Beschädigung der Pflanze als auch des Ballens vermieden wird und mit welcher der Ballen auf sichere Art und Weise gegriffen wird, und wobei die Stellung des Ballens reproduzierbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sowohl der Führungskanal als auch das Schiebeelement eine Sternform aufweisen, welche mindestens drei Greiforgane umfassen, welche den Ballen an dessen Seiten greifen können, wenn er sich im wesentlichen über der Oberseite des Behälters befindet und daß das Schiebeelement Verlängerungen bzw. Stege aufweist, welche im wesentlichen von den Sternenden nach oben verlaufen und in die Seiten des Ballens eingreifen.
Nachfolgend wird die Erfindung mit Hilfe der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert, wobei:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Teilschnittansicht eines ersten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles darstellt;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht einer Modifikation des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels zeigt, in welchem sich die Vorrichtung in einer anderen Stellung befindet;
Fig. 3A und 3B perspektivische detaillierte Ansichten der Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels zeigen, welches in Fig. 2 dargestellt ist;
Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt; und
Fig. 5 eine teilweise schematische, perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Erzielen einer hohen (vollständigen) Dichte von Pflanzenreihen, bei welchen die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet wird, zeigt.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Pflanzen 1-Ballen 2 in einem leistenförmigen Behälter 3 vorgesehen. Die Oberseite dieses Behälters 3 umfaßt eine Anordnung aus im wesentlichen zylindrischen Hohlräumen 4, während die Unterseite des leistenförmigen Behälters eine Nut 5 aufweist, welche in Längsrichtung des Behälters verläuft. Konzentrisch zu jedem der zylindrischen Hohlräume 4 ist eine kreuz- oder sternförmige Durchgangsöffnung vorgesehen, welche als Folge der in der Zeichnung präsenten Hohlräume 4 und der Nuten 5 in Form von vier Nuten 6 dargestellt ist, die sich radial von den Hohlräumen 4 erstrecken. Diese Nuten verlaufen über die komplette Höhe des leistenförmigen Behälters 3, einschließlich der Nut 5.
Außerdem wurden mehrere leistenförmige Behälter 3 zu einem sogenannten Boden bzw. Unterbau 8 mittels Verbindungsstreifen 7 zusammengesetzt. Dies erleichtert die Handhabung derartiger Streifen. In der Regel sind die Hohlräume 4 der leistenförmigen Behälter mit heranwachsendem Material gefüllt und werden anschließend mit einem Samen versehen, wobei diese Handlungen mit an sich bekannten Vorrichtungen ausgeführt werden, wobei diese Böden 8, welche derartige Leisten umfassen, anschließend in eine Anzuchtkammer gesetzt werden, worauf die Pflanzen auskeimen können. Als Folge davon sind in den meisten der Hohlräume 4 Ballen 2 mit einer Pflanze 1 anwesend.
Zum Entfernen der Ballen 2 mit Pflanze 1 aus dem Behälter wird unter anderem ein Schiebeorgan 9 verwendet, welches eine vertikale Stange 10 umfaßt, die in vertikaler Richtung mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten linearen Antriebseinrichtung angetrieben wird, wobei auf der vertikalen Stange 10 vier sich radial erstreckende Hebel 11 vorgesehen sind, während an jedem Ende der Hebel 11 eine nach oben verlaufende Verlängerung 12 vorgesehen ist. Vorzugsweise sind die Verlängerungen 12 an ihren Innenseiten abgeschrägt, so daß das Greifen der Ballen 2 erleichtert wird. Natürlich ist es auch möglich, die äußere Seite der Verlängerung bis zu einem bestimmten Maße abzuschrägen, so daß das Eindringen in die Führungsnuten 6 vereinfacht wird.
Über dem Schiebeorgan 9 ist eine Greifeinrichtung 13 angeordnet, welche exakt über dem Schiebeorgan 9 positioniert ist und welche sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung zum Fördern des darin vorgesehenen Pflanzen 1- Ballens 2 bewegbar ist. Die Greifeinrichtung 13 ist an einer hohlen Stange 14 befestigt, welche im wesentlichen in vertikaler Richtung bewegbar ist, wobei an dessen Unterseite eine Lagerplatte 15 vorgesehen ist. Diese Lagerplatte 15 umfaßt vier gleichmäßig über den Umfang verteilte Aussparungen, wobei in den Aussparungen im wesentlichen tangential verlaufende Wellen 17 vorgesehen sind. Ein Greifhebel 18 ist um jede der Wellen 17 montiert.
Jeder der Greifhebel 18 verläuft von der Welle 17 anfänglich nach unten, aber zu einem bestimmten Maße auch nach innen. Anschließend erstreckt sich der Greifhebel im wesentlichen in radialer Richtung nach außen, während danach eine Kurve von ungefähr 180º beschrieben wird, so daß sich der Hebel am Ende der Kurve nach innen erstreckt. Der letzte Teil des Greifhebels 18 erstreckt sich nach unten und bildet den Greifteil 19 des Greifhebels 18.
Eine innere Stange 20 verläuft durch die hohle Stange 14, wobei an deren Unterseite eine Führungsplatte 21 vorgesehen ist. Die Führungsplatte 21 umfaßt vier Öffnungen 22, von denen jede von dem Greifhebel 18 durchragt wird. Als Folge der Form der Greifhebel 18 wird die Bewegung in vertikaler Richtung der Stange 20 und die Bewegung der Führungsplatte 21 als Folge daraus ein Rotieren der Greifhebel 18 um die Wellen 17 bedingen. Resultierend daraus bewegen sich die Greifteile 19 jedes Greifhebels 18 in radialer Richtung nach innen oder außen, so daß ein Ballen 2 ergriffen und losgelassen werden kann. Die Krümmung jedes Greifhebels 18 ist vorgesehen, um einen Raum für die Blätter, Blumen und Stengel der Pflanzen freizuhalten.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des in dieser Figur dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Der Boden umfaßt Leisten 3, welche derart über einem Schiebeorgan 9 angeordnet sind, daß ein Hohlraum 4 sich exakt über dem Schiebeorgan 9 befindet. Anschließend bewegt die Antriebseinrichtung die Stange 10 mit den Hebeln 11 und deren Verlängerungen 12 nach oben, so daß diese sich durch die Führungsnuten 6 bewegen, welche in den leistenförmigen Behältern 3 vorgesehen sind, wodurch der Ballen 2 an dessen Unterseite mit Körperarmen 11 und an dessen Seite durch die Verlängerungen 12 in Eingriff gelangt und nach oben bewegt wird. Hierbei werden der vorgesehene Ballen 2 und die Pflanze 1 aus dem Hohlraum 4 herausgenommen, bis sie sich über der Oberseite des leistenförmigen Behälters 3 befinden.
Die Greifeinrichtung 13, welche sich auch gerade über dem Schiebeorgan befindet, wird durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebseinrichtung abgesenkt, worauf sich die Greifteile 19 der Greifhebel 18 auf dem Niveau des Ballens 2 befinden. Außerdem wird die Führungsplatte 21 in ihrer untersten Stellung positioniert, so daß die Greifteile 19 sich in ihrer äußersten Stellung befinden. Durch das Bewegen der Stange 20 nach oben und weg von der Führungsplatte 21 werden die oberen Teile der Greifhebel 18 nach innen gezogen, so daß auch die Greifteile der Greifhebel nach innen gezogen werden und diese den Ballen 2 ergreifen. Es ist darauf zu achten, daß die Greifteile 19 zwischen den Verlängerungen 12 eingreifen. Anschließend wird die komplette Greifeinrichtung 13 nach oben bewegt, und folglich können die Pflanzen zu einer anderen Stellung, zum Beispiel zu einer Pflanzmaschine oder eine Einrichtung zum Positionieren des Ballens und der Pflanze in einem größeren Behälter transportiert werden. Das Schiebeorgan kann nach unten bewegt werden, worauf der Behälter über eine Stellung verlegt werden kann und der nächste Ballen greifbar ist.
Die Stellung, in welche der Ballen, bis über das Schiebeorgan durch die Greifeinrichtung 13 bewegt wird, ist in Fig. 2 dargestellt. Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel weicht von dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel derart ab, daß das Schiebeorgan unterschiedlich ausgestaltet ist.
Dieses Schiebeorgan ist detaillierter in den Fig. 3A und 3B dargestellt. Das in den Fig. 3A und 3B dargestellte Ausführungsbeispiel des Schiebeorgans umfaßt wieder eine hohle Stange 23, welche in vertikaler Richtung bewegbar ist, und an ihrer Oberseite in vier Greifhebel 24 aufgeteilt ist. Analog zu dem Ballen der Greifeinrichtung 13 verlaufen die Greifhebel 24 anfänglich in im wesentlichen vertikaler Richtung, aber auch in gewissem Maße in radial nach innen gerichteter Richtung, in welcher jeder der Greifarme einen vertikalen Teil, einen horizontalen Teil, welcher radial nach außen gerichtet ist, umfaßt und der vertikale Teil, welcher zum Greifen des Ballens dient. Innerhalb der hohlen Stange 23 verläuft eine innere Stange 26, welche an ihrer Oberseite ein Kreuz 27, wie in Fig. 3B dargestellt, umfaßt, welches von einem Ring 28 umgeben ist. Auf dem Oberteil des Kreuzes 27 ist ein konisches Element 29 angeordnet.
Durch Bewegen der Stange 26 in vertikaler Richtung, relativ zur Stange 24, können die Greifteile 25 der Greifarme in radialer Richtung verlagert werden, so daß das Schiebeelement gemäß diesem Ausführungsbeispiel auch eine Greiffunktion aufweist, welche bei bestimmten Pflanzen wichtig sein kann.
Um Raum für die Dicke der Greifarme 24 vorzusehen, sind Führungsnuten in den leistenförmigen Behältern 3 mit Verdickungen 30 vorgesehen.
In dem in Fig. 4 dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel umfaßt jeder der in dem leistenförmigen Behälter 3 vorgesehenen Hohlräume 4 lediglich drei Führungsnuten 6. Folglich ist es notwendig, daß das Schiebeorgan 9 drei Stangen 10 umfaßt, welche eine Verlängerung 12 an jedem Ende aufweisen. Ansonsten gleicht dieses Ausführungsbeispiel dem mit Hilfe von Fig. 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Die Greifeinrichtung weicht jedoch wesentlich ab; die Greifeinrichtung wird auf ein Trägerelement 31 montiert, welches über zwei Stangen 32 bewegbar ist. Zum Antreiben derselben ist eine Antriebsstange 33 vorgesehen, welche nur teilweise erläutert ist. Unter dem Lagerelement ist eine vertikale Stange 34 angeordnet, welche in vertikaler Richtung mittels eines linearen Antriebsorgans 35 bewegbar ist.
An der Unterseite der Stange 34 ist eine Platte 36 montiert, an welcher drei teilweise in vertikaler Richtung nach unten und teilweise radial nach außen verlaufende Stangen 37 befestigt sind. An dem Ende jeder Stange 27 ist eine U-förmige Stange 38 vorgesehen, deren Beine sich nach unten in vertikaler Richtung erstrecken. Jede der Stangen 38 ist mit einem Ring 39 verbunden. An der Unterseite jedes Paares von Beinen der Stange 38 ist eine Welle 55 befestigt, um welche eine Stange 40 bewegbar ist. An dem inneren Ende jeder Stange 40 ist eine Greifplatte 41 vorgesehen, während an dem anderen Ende der Stange 40 ein Ende des linearen Antriebsorgans 42 vorgesehen ist. Dieses lineare Antriebsorgan kann die Form eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders oder eines linearen Elektromotors einnehmen.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels beschrieben. Die Arbeitsweise des Schiebeorgans 9 entspricht der des mit Hilfe von Fig. 1 beschriebenen Schiebeorgans 9. Das Trägerelement 31 ist derart positioniert, daß die Welle 34 präzise über dem Hohlraum 4 angeordnet ist. Hierbei sind die linearen Antriebsorgane 42 nach innen gezogen, so daß die Greifplatten 41 sich in ihrer äußeren Position befinden. Hierbei wird die vertikale Stange 34 nach unten bewegt, bis die Greifplatten 41 auf dem Niveau des Ballens 2 angelangen. Danach dehnen sich die linearen Antriebsorgane aus, so daß die Greifplatten 41 nach innen und oben bewegt werden. Um diese Bewegung zu kompensieren, bewegt das lineare Antriebsorgan 35 die vertikale Stange 34 derart in eine nach unten gerichtete Richtung, daß diese vertikale Bewegungskomponente eliminiert wird und die Greifplatten 41 in im wesentlichen horizontaler Richtung bewegt werden. Diese Bewegung wird fortgeführt, bis der Ballen ergriffen wurde. Anschließend kann das Schiebeorgan nach unten bewegt werden, während der Ballen 2 mit darin angeordneter Pflanze 1 zu einer anderen Stellung transportiert werden kann, beispielsweise der Stellung 43, welche mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
Fig. 5 zeigt eine Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Bei dieser Anwendung wird eine Zuführvorrichtung 44 zum Zuführen von leistenförmigen Behältern 3 in Bodenform und in Hohlräumen 4 eingesetzt, worin Pflanzen 1 vorgesehen sind. Um diese Böden 8 weiterzuverarbeiten, werden sie durch eine Sägeeinrichtung 45 getrennt, so daß getrennte leistenförmige Behälter 3 ausgebildet werden. Diese werden in eine Richtung bewegt, welche sich senkrecht zu der ursprünglichen Zuführrichtung erstreckt, mit Hilfe eines Transportorgans 46, worauf sie aufeinanderfolgend, schrittweise durch eine zweite Schiebeeinrichtung 47 gezogen werden, worin die Pflanzen 1, welche in den Hohlräumen 4 des relevanten leistenförmigen Behälters angeordnet sind, untersucht werden.
Eine derartige Überprüfungsvorrichtung kann aus einer Lichtquelle 49, welche an einer Seite des Bewegungsweges über den Pflanzen angeordnet ist, und einem lichtsensitiven Element bestehen, welches an der anderen Seite des relevanten Weges positioniert ist. Diese Prüfvorrichtung 48 bestimmt, ob eine Pflanze 1 in dem betreffenden Hohlraum vorhanden ist, und wenn dies der Fall ist, ob die Größe der Pflanze ausreicht. Wenn die Pflanze 1 die Anforderungen nicht erfüllt, wird der relevante Ballen und die darin anwesende Pflanze 1 von dem speziellen Hohlraum mittels einer Entfernungseinrichtung 51 entfernt, worauf eine Pflanze 1 von einem anderen leistenförmigen Behälter 3 mittels einer Vorrichtung- welche nur schematisch dargestellt ist, zugeführt wird.
Folglich sind alle Hohlräume 4 des relevanten leistenförmigen Behälters vollständig-mit gesunden Pflanzen gefüllt. Um immer eine gesunde Pflanze verfügbar zu haben, ist ein zweites Prüforgan 48 vorgesehen, welches die Pflanzen überprüft, welche in dem anderen leistenförmigen Behälter angeordnet sind. Wenn alle gesunden Pflanzen von diesen zwei Behältern entfernt wurden, wird ein weiterer Behälter durch die Transporteinrichtung zugeführt, so daß das Überprüfungsorgan 48 weiterhin eine ausreichende Zuführung an gesunden Pflanzen aufweist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch in Verbindung mit einer Pflanzmaschine oder in einer Maschine zum Anordnen der Pflanzen in größeren Behältern verwendet werden.

Claims

1. Vorrichtung zum Entfernen eines Pflanzen (3)-Ballens (2) aus einem Hohlraum, welcher in einem Behälter (3) vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung umfaßt:

- eine Greifeinrichtung (13) zum Greifen des Ballens (2); und

- ein Schiebe-Element (9), welches durch einen im wesentlichen vertikalen Führungskanal (6) in dem Behälter (3) bewegbar ist, wobei die Achse des Führungskanals im wesentlichen identisch mit der Achse des Hohlraumes ist bzw. mit dieser zusammenfällt,

wobei das Schiebeelement (9) derart ausgestaltet ist, daß es den fallen im wesentlichen vollständig über die obere Kante des Behälters (3) hebt;

dadurch gekennzeichnet, daß

sowohl der Führungskanal (6) als auch das Schiebeelement (9) eine Sternform aufweisen,

daß die Greifeinrichtung (13) mindestens drei Greiforgane (18) umfaßt, welche den Ballen (2) an dessen Seiten greifen können, wenn er sich im wesentlichen über der Oberseite des Behälters (3) befindet, und

daß das Schiebeelement (9) Verlängerungen (12) bzw. Stege aufweist, welche im wesentlichen von den Sternenden nach oben verlaufen und derart ausgestaltet sind, daß sie in die Seiten des Ballens eingreifen können.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Führungskanal als auch das Schiebeelement eine drei- oder vierspitzige Sternform aufweisen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiforgane (18) zum Greifen des Ballens zwischen den Verlängerungen ausgestaltet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiforgane (18) in wesentlichen in horizontaler Richtung bewegbar sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiforgane (18) jeweils Bügel umfassen, welche um den kaum für die pflanzen gebogen sind, wobei die Bügel jeweils an ihren oberen enden befestigt sind, so daß sie um ein Schwenklager rotieren.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Greiforgane (18) von dem relevanten Schwenklager nach unten und radial nach innen und anschließend entlang einer Kurve verläuft und schließlich einen geraden Teil aufweist, während jedes der Teile, welche radial nach innen und unten verlaufen, sich durch eine Öffnung erstrecken, welche in einer Führungsplatte vorgesehen ist, die in der vertikalen Richtung bewegbar ist, so daß die Greiforgane im wesentlichen in horizontaler Richtung bewegt werden, wenn die Führungsplatte in Längsrichtung bewegt wird.

Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiforgane (18) alle an dem Ende eines Hebels befestigt sind, welcher montiert ist, so daß er sich um eine horizontale, tangentiale Welle dreht, während das andere Ende des Hebels an einem linearen Antriebsorgan befestigt ist, dessen anderes Ende an dem Rahmen berestigt ist, während der Rahmen mindestens in vertikaler Richtung bewegbar ist, wobei sich die vertikaler Richtung des Rahmens derart verhält, daß die Greiforgane im wesentlichen nur in horizontaler Richtung bewegt werden, wenn sich diese bewegen.

8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiforgane (18) zusammen sowohl in vertikaler Richtung als auch in horizontaler Richtung bewegbar sind.