DE3837122C2 - Verfahren zum Zusammenbauen einer zerlegbaren Brücke auf einem Fahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Zusammenbauen einer zerlegbaren Brücke auf einem Fahrzeug

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenbauen ei­ ner zerlegbaren Brücke aus mehr als zwei Brückenabschnit­ ten auf einem Fahrzeug und zum Verlegen derselben, wobei die Brückenabschnitte einen Vorbauträgerabschnitt aufwei­ sen können und einzeln oder in Gruppen in Fahrzeuglängs­ richtung bewegt und miteinander gekoppelt werden können.
Aus der DE-OS 29 29 208 ist es bekannt, eine mindestens drei Brückenabschnitte aufweisende Brücke dadurch zusam­ menzusetzen, daß an die auf dem Verlegefahrzeug bereits befindlichen, zusammengekuppelten Brückenabschnitten jeweils an der gleichen Stelle aus derselben Richtung ein weiterer Brückenabschnitt angekoppelt wird. Dabei werden die bereits zusammengekoppelten Brückenabschnitte zum et­ waigen Ankoppeln eines weiteren Brückenabschnitts jeweils in die gleiche Richtung auf dem Verlegefahrzeug verscho­ ben.
Durch das Verschieben der gekoppelten Brückenabschnitte jeweils in der selben Richtung ergibt sich ein Überhang der Brückenabschnitte, der ein Kippmoment auf das Verlege­ fahrzeug ausübt. Mit dem bekannten Verfahren zum Zusammen­ bauen einer verlegbaren Brücke kann demgemäß nur eine be­ grenzte Brückenlänge realisiert werden.
Ein weiterer Nachteil bei dem bekannten Verfahren ist da­ durch gegeben, daß ein bereits auf den Verlegefahrzeug be­ findlicher Rampen- oder Endabschnitt so lange, z. B. auf dem Boden, zwischengelagert werden muß, bis das Hinzufügen von Mittelabschnitten beendet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem der Zusammenbau einer erheblich längeren Brücke ermöglicht wird. Die Lösung der Aufgabe besteht in den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Durch das neue Verfahren wird der Zusammenbau von Brücken von wesentlich größerer Länge erzielt, ohne daß das die Brückenabschnitte tragende Fahrzeug schwerer ausgebildet oder mit besonderen Stützvorrichtungen ausgerüstet werden muß. Es wird ein nahezu symmetrischer Zusammenbau der Brücke von der Fahrzeugmitte aus ermöglicht, so daß beim Zusammenbau ein Kippmoment um die Fahrzeugmitte vollkommen ausgeschaltet, zumindest aber gering gehalten werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Für die praktische Durchführung des Verfahrens ist es vor­ teilhaft, wenn der Zwischenraum zum Einsetzen eines weiteren Brückenabschnitts 2 × 20 cm größer gewählt wird als die Länge des Brückenabschnitts selbst.
Zum Ankoppeln eines eingesetzten Brückenabschnitts mit ei­ nem auf dem Fahrzeug befindlichen Teil der Brücke wird dieser Teil an den Brückenabschnitt heranbewegt. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn der eingesetzte Brückenab­ schnitt zum Zwecke des Ankoppelns festgesetzt wird.
Um die beim Verschieben von Brückenteilen in Fahrzeug­ längsrichtung entstehenden Kippmomente auf das Fahrzeug annähernd ausbalancieren zu können, ist schließlich bei einer Brücke, deren Brückenabschnitte Vorbauträgerab­ schnitte aufweisen, vorgesehen, die aus den Brückenab­ schnitten zusammengesetzte Brücke zurückzuverschieben, wenn der aus einzelnen Abschnitten zusammengesetzte Vorbauträger vorgeschoben wird. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Vorschieben des Vorbauträgers und das Zurückschieben der Brücke gleichzeitig erfolgt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und nachfolgend anhand dieser näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein mit Kettenantrieb versehenes Fahrzeug des Typs "Biber" in Ansicht,
Fig. 2-4 jeweils einen Schnitt nach den Linien II-II, III-III und IV-IV in Fig. 1 im Bereich der Brückenabschnitte,
Fig. 5 den Zusammenbau einer Brücke auf dem Fahrzeug nach Fig. 1 in sechs Stufen (a bis f),
Fig. 6 Zusammenbau und Verlegen einer Brücke auf einem mit einem Schieberahmen versehenen Fahrzeug in acht Stufen (a bis h) und
Fig. 7 einen mit einem Vorbauträger-Abschnitt versehenen Brückenabschnitt im Querschnitt.
Das in Fig. 1 gezeigte Fahrzeug 1 weist an seinem Vorderende eine auskragende um eine horizontale Achse schwenkbare Verlegeeinrichtung 2 auf, die in bekannter Weise zum Aufnehmen, Verschieben und Ablegen der Brücke dient. Das hintere Ende des Fahrzeugs 1 ist mit einer auskragenden Aufnahmevorrichtung 3 versehen, die vier koaxial paarweise und in einer in Normallage horizontalen Ebene liegenden Tragrollen 4 und 5 aufweist. Der Aufnahmevorrichtung 3 zugeordnet ist eine Positioniervorrichtung 6 auf dem Fahrzeug 1 nahe von dessen Ende angeordnet, die zwei koaxial gelagerte horizontal verschiebbare und jeweils mit einem äußeren Spurkranz 7 versehene Stützrollen 8 aufweist (Fig. 4). Eine in gleicher Weise ausgebildete Positioniereinrichtung 6′ ist an der Verlegeeinrichtung 2 angeordnet.
In Fig. 1 ist zu erkennen, daß einer der beiden Rampenabschnitte, der mit 10 bezeichnet ist, durch die Aufnahmevorrichtung 3 gehalten wird, während der andere Rampenabschnitt 11 der Brücke zum Rampenabschnitt 10 fluchtend durch die Verlegeeinrichtung 2 gehalten ist.
Zwischen den einander zugekehrten Enden der Rampenabschnitte 10 und 11 befindet sich ein Zwischenraum, der für das Einsetzen eines Brückenabschnitts 12 ausreicht. Dabei beträgt der Spalt zwischen Rampen- und Brückenabschnitt nach dem Einsetzen jeweils etwa 20 cm. Der mittels eines Fahrzeugs oder eines Krans eingesetzte Brückenabschnitt 12 liegt beidendig auf den Positioniervorrichtung 6 und 6′ so auf, daß alle drei Abschnitte an ihren Unterseiten miteinander fluchten. Danach wird der Rampenabschnitt 11 durch den Verschiebe-Antrieb der Verlegeeinrichtung 2 zum Ankoppeln in Richtung auf den Brückenabschnitt 12 verschoben. Erforderlichen­ falls kann zu diesem Zweck der Brückenabschnitt vorübergehend festgesetzt werden. Nach dem Ankoppeln werden durch die Verlegeeinrichtung 2 die miteinander gekoppelten Abschnitte 11 und 12 nach außen vorgeschoben, bis die in Fig. 5c gezeigte Stellung erreicht ist und danach in den gebildeten Zwischenraum zwischen dem Brückenabschnitt 12 und dem Rampenabschnitt 10 ein weiterer Brückenabschnitt 13 eingesetzt werden kann. Der Abschnitt 13 wird dann durch Verschieben der Abschnitte 11 und 12 mit dem Rampenabschnitt 10 gekoppelt und anschließend durch den Antrieb der Aufnahmevorrichtung 3 in die in Fig. 5d gezeigte auskragende Stellung vorgefahren. Danach wird der letzte Brückenabschnitt 14 eingesetzt und wieder in gleicher Weise durch Verschieben mit den beiden benachbarten Brückenabschnitten 12 und 13 gekoppelt Fig. 5e).
Fig. 5f zeigt die zusammengesetzte Brücke in einer - bezogen auf die Verlegerichtung - nach hinten verschobenen Stellung, wobei ein in der Brücke verlagerter Vorbauträger 15 nach vorne vorgeschoben wird. Das Vorschieben des Vorbauträgers und Zurückschieben der Brücke erfolgt gleichzeitig in der Weise, daß die entstehenden Kippmomente zumindest annähernd ausbalanciert werden. Der in gleichlange Abschnitte wie die Brückenabschnitte unterteilte Vorbauträger ist längsverschieblich in der Brücke gelagert, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Fig. 5a zeigt das Fahrzeug 1 im Transportzustand, wobei die beiden Rampenabschnitt 10 und 11 übereinander gestapelt sind. Aus dieser Stellung werden sie in bekannter Weise so auseinandergefahren, daß ihre Unterseiten miteinander fluchten und danach in die in Fig. 5b gezeigte Stellung gebracht.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist ein mit einem Schieberahmen 16 versehenes Radfahrzeug 1′ eingesetzt, das im Transportzustand (Fig. 6a) ebenfalls wieder zwei übereinander gestapelte Rampenabschnitte trägt. Nach dem Ausfahren des Schieberahmens 16 über das rückwärtige Ende des Radfahrzeugs 1′ hinweg, wird der Schieberahmen an seinem freien Ende durch eine ausfahrbare Stütze 17 auf dem Grund abgestützt. An diesem Ende befindet sich auch die noch weiter auskragende Verlegeeinrichtung 2′, die wie in Fig. 6c gezeigt, einen der Rampenabschnitte im ausgefahrenen Zustand trägt. Der andere Rampenabschnitt ist zum entgegengesetzten Ende hin ausgefahren und wird von der Aufnahmevorrichtung 3′ gehalten und auf dem Dach des Fahrerhauses 26 über eine Rollenführung abgestützt, wodurch die Aufnahmevorrichtung 3′ entlastet wird. Die Aufnahmevorrichtung 31 ist am fahrzeugseitigen Ende des Schieberahmens 16 auskragend angeordnet und befindet sich beim eingefahrenen Zustand des Schieberahmens 16 über dem Fahrerhaus 26 des Fahrzeugs 1′.
Die in Fig. 6c dargestellte Zusammenbaustufe entspricht der nach der Fig. 5b. Der nachfolgende Zusammenbau der Brücke geschieht in gleicher Reihenfolge, wie zur Fig. 5 beschrieben. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 erfolgt das Koppeln der Brückenabschnitte jedoch durch Hochschwenken der Verlegeeinrichtung 2′ bis in die fluchtende Stellung der Brückenabschnitte, wobei die Kupplungen entsprechend ausgebildet sind.
Fig. 6g zeigt den bis zum jenseitigen Ufer ausgefahrenen Vorbauträger 15′ und Fig. 6h die mit Hilfe der Verlegeeinrichtung 2′ über dem Hindernis vollständig abgelegte Brücke. Der Vorbauträger 15′ verbleibt dabei in der Brücke und ermöglicht, da er die gleiche Länge wie die Brücke aufweist, ein Wiederaufnehmen und Demontieren der Brücke vom diesseitigen sowie vom jenseitigen Ufer aus in umgekehrter Reihenfolge. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind die durch das Fahrzeug 1′ transportierten Rampenabschnitte (Fig. 6a) länger als die zur Brückenverlängerung mittels eines Fahrzeugkrans 27 eingesetzten Brückenabschnitte ausgebildet. Die Länge der Brücken- bzw. Rampenabschnitte ist entsprechend den jeweiligen Erfordernissen frei wählbar, richtet sich jedoch in erster Linie zweckmäßig nach der Transportkapazität der für den Transport eingesetzten Fahrzeuge. Die Breite der Brücke beträgt in der Regel etwa 4 m.
In Fig. 2 und 3 ist zu erkennen, wie die Tragrollen 4 und 5 der Aufnahmevorrichtung 3 in mit U-förmigen Ausnehmungen versehene Spurträger 18 eingreifen, welche die inneren Untergurte der U-förmig ausgebildeten Spurbahnen der Brückenabschnitte bilden. Die Tragrollen 4 sind durch einen Antrieb 19 axial verstellbar und dadurch gegenüber den Spurträgern 18 aus- und einrückbar. Dadurch wird das Einführen des Rampenabschnitts 10 in die Aufnahmevorrichtung 3 erleichtert. Die Aufnahmevorrichtung 3 verfügt ferner über einen Antrieb 20, der auf zwei Ritzel 21 einwirkt, die koaxial mit den Tragrollen 5 angeordnet sind, welche ebenfalls in die Spurträger 18 eingreifen. Die Ritzel 21 greifen in Zahnstangen 22 ein, welche einander zugewandt an den Innenseiten der Spurträger 18 angeordnet sind, so daß der Antrieb 20 die Längsverschiebung der - ggf. miteinander gekoppelten - Brückenabschnitte bewirkt. Einen entsprechenden Antrieb weist in bekannter Weise die Verlegeeinrichtung 2 auf.
Die in Fig. 4 gezeigten, zur Positioniervorrichtung 6 gehörenden Stützrollen 8 sind jeweils mit einem Antrieb versehen, der ihre Verschiebbarkeit in Achsrichtung bewirkt. Dadurch wird es möglich, daß die zunächst in größerem Abstand voneinander positionierten beiden Stützrollen 8 nach dem Absetzen des jeweils einzusetzenden Brückenabschnitts durch Aufeinanderzubewegen mittels der Spurkränze 7 in die gewünschte, d. h. mit den übrigen Brückenabschnitten fluchtende Lage gebracht werden. Die an der Verlegeeinrichtung 2 angeordnete Positioniervorrichtung 6′ ist zum gleichen Zweck in gleicher Weise ausgebildet.
Fig. 7 zeigt einen mittig in einem Brückenabschnitt 23 angeordneten Vorbauträgerabschnitt 15′. Die Ausführung dieses Vorbauträgers ist in der DE-OS 36 28 273 beschrieben. Zur Aufnahmevorrichtung 3 gehörende Tragrollen 4 greifen auch hierbei wieder in Spurträger 18′ des Brückenabschnitts 23 ein. In entsprechender Weise ist der Vorbauträger 15′ über Führungsrollen 24 in dem Brückenabschnitt längsverschieblich gelagert. Ein an der Verlegeeinrichtung 2 oder der Aufnahmevorrichtung 3 angeordneter Antrieb 25 ermöglicht alternativ das Verschieben des Brückenabschnitts oder des Vorbauträgers. Mit dem neuen Fahrzeug sind aber auch andere Arten von in der Brücke verschiebbaren Vorbauträgern einsetzbar.
Zum Koppeln der einzelnen Brücken- und auch Vorbauträgerabschnitte werden in bekannter Weise selbsttätige Einrastkupplungen verwendet, die bei der Demontage der Brücke wieder gelöst werden. Das Lösen der Kupplungen wird mit Vorteil aber auch beim Zusammenbau, und zwar dann angewandt, wenn nur die Verlegeeinrichtung mit einem Antrieb zum Verschieben der Brücke ausgestattet ist und nach dem beidendigen Koppeln eines eingesetzten Brückenabschnitts ein Ende zum Auseinanderfahren der betreffenden Brückenhälfte wieder gelöst werden muß. Die Kupplungen können auch so ausgebildet werden, daß sie gleichzeitig als Positioniervorrichtung dienen, z. B. in einfachster Ausführung als ein in eine Bohrung von oben einführbarer Dorn.
In einigen Fällen, z. B. wenn kein Vorbauträger eingesetzt wird, braucht die Aufnahmevorrichtung 3 nur so ausgelegt zu werden, daß sie die halbe Anzahl der maximal vorgesehenen Brückenabschnitte der fertigen Brücke zu tragen vermag. Für den Fall, daß die Aufnahmevorrichtung gleichzeitig als Verlegeeinrichtung dienen soll, muß sie selbstredend auch dementsprechend ausgebildet und ausgelegt sein. In diesem Fall ist das Fahrzeug noch vielseitiger einsetzbar: Z. B. kann die Brücke ohne Wenden des Fahrzeugs vom jenseitigen Ufer aus wieder aufgenommen werden.
Im Einzelfall können auch mehrere entsprechend kürzere Brückenabschnitte eingefügt werden, die bereits vorher miteinander gekoppelt sind, ohne daß es irgendeiner Änderung bedarf. Wenn wesentlich kürzere Brückenabschnitte einzeln eingefügt werden sollen, so sind die Positioniervorrichtungen mit entsprechend kürzerem Abstand zueinander anzuordnen oder mindestens eine zusätzliche Positioniereinrichtung einzusetzen.

Claims (6)

1. Verfahren zum Zusammenbauen einer zerlegbaren Brücke aus mehr als zwei ggf. mit einem Vorbauträgerabschnitt (15, 15′) versehenen Brückenabschnitten (10, 11, 12, 13, 14) auf einem Fahrzeug (1, 1′) und zum Verlegen derselben, wobei die Brückenabschnitte (10, 11, 12, 13) einzeln oder miteinander gekoppelt in Fahrzeug­ längsrichtung bewegt und miteinander gekoppelt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß von den auf dem Fahrzeug (1, 1′) befindlichen Brückenabschnitten (10, 11) eine Teilmenge (Brückenabschnitt 10) in Richtung auf das eine Ende des Fahrzeugs und die restliche Teilmenge (Brückenabschnitt 11) in Richtung auf das andere Ende des Fahrzeugs unter Bildung eines Zwischenraums, der mindestens der Länge eines Brückenabschnitts (12) entspricht, bewegt und dort gehalten wird,
daß in diesen Zwischenraum ein weiterer Brückenab­ schnitt (12) eingesetzt und an einen der Teilmengen (Brückenabschnitt 10 bzw. 11) angekoppelt wird
und daß die so entstandenen Teilmengen (Brückenabschnitte 10 bzw. 11 und 12) bei beabsichtigter weiterer Vergrößerung der Brücken­ länge zum Zwecke des Einsetzens eines weiteren Brücken­ abschnitts (13, 14) erneut unter Bildung eines Zwi­ schenraumes in Fahrzeuglängsrichtung auseinandergefah­ ren und gehalten und bei Erreichen der beabsichtigten Gesamtlänge der Brücke aneinandergekoppelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum, auf den die jeweiligen Teilmengen von Brückenabschnitten auseinandergefahren und gehalten werden, derart gewählt wird, daß er der Länge eines Brückenabschnitts (10, 11, 12, 13, 14) zuzüglich einem Spalt von etwa 2 × 20 cm gewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Teilmenge von Brückenabschnitten, an die der eingesetzte Brückenabschnitt (12; 13, 14) angekop­ pelt werden soll, gegen den Brückenabschnitt (12; 13, 14) bewegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eingesetzte Brückenabschnitt (12; 13, 14) zum Zwecke des Ankoppelns festgesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß beim Vorschieben eines ggf. vorgese­ henen, aus einzelnen Abschnitten zusammengesetzten Vor­ bauträgers (15, 15′) die aus den Brückenabschnitten (10, 11, 12, 13, 14) im übrigen zusammengesetzte Brücke zurückgeschoben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschieben des Vorbauträgers (15, 15′) und das Zu­ rückschieben der Brücke gleichzeitig erfolgt.
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