DE4334619C2 - Beschlag für einen Ausziehtisch - Google Patents

Beschlag für einen Ausziehtisch

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Description

Die Erfindung betrifft einen Beschlag für einen Ausziehtisch mit zwei auseinanderbewegbaren, an Tragleisten angebrachten Tischplatten und mindestens einer zwischen diese einfügbaren Zwischenplatte, die bei zusammengeschobenen Tischplatten unter diesen liegt, wobei die Tragleisten jeder Tischplatte auf ge­ trennten, nebeneinander verlaufenden Führungsbahnen in Füh­ rungsprofilen gelagert und über ein Getriebe untereinander so verbunden sind, daß die Bewegung der Tischplatten jeweils ge­ genläufig ist, wobei die Führungsbahnen durch Tragrollen ge­ bildet sind, die an der Ober- und Unterkante der Tragleisten anliegen und versetzt zueinander angeordnet sind.
Ausziehtische mit zwei auseinanderbewegbaren Tischplatten sind beispielsweise aus der DE-OS 35 31 347 A1 oder der DE 37 34 522 A1 bekannt. Diese Bauarten weisen teleskopartig geführte Traglei­ sten auf, die außerhalb des Führungsrohres jeweils an den Tischplatten befestigt sind. Die gegenläufige Bewegung wird durch eine Z-förmige Hebelanordnung bewirkt, wobei jeweils ein mit einem Ende an einem drehbar gelagerten Doppelhebel ange­ brachter Arm mit dem anderen Ende mit einer Tischplatte schwenkbar verbunden ist. Wird daher der Ausziehvorgang durch Herausziehen einer Tischplatte eingeleitet, so zieht sich über das Getriebe auch die andere Tischplatte entsprechend aus Weitere Vorrichtungen sorgen dafür, daß die Zwischenplatte bei auseinandergezogenen Tischplatten aus ihrer versenkten Stellung nach oben bewegt wird.
Alle diese Bauarten weisen zum einen den Nachteil auf, daß die gegenläufige Bewegung verhältnismäßig aufwendig über ein Stan­ gengetriebe übertragen werden muß und daß auch die Führung der Tragleisten selbst, bedingt durch Toleranzen bei der Herstel­ lung der Führungsrohre, nicht immer so geräuscharm und ruckfrei sein kann, wie das an sich gewünscht wäre. Natürlich könnte durch aufwendige Wälzlagerungen diesem Problem beigekommen wer­ den. Solche Führungen allerdings sind für Tischbeschläge in der Regel zu aufwendig.
Aus dem DE 90 10 847 U1 ist ein Beschlag der eingangs genannten Art bekannt, bei dem zwei U-förmige Profile mit ihrem geschlos­ senen Steg gegeneinander gerichtet sind und fest auf einem Un­ tergestell aufsitzen. Diese U-förmigen Profile bilden jeweils mit innerhalb der vom U-Profil angeordneten Tragrollen die un­ tereinander fest verbundenen Führungsbahnen für rohrförmige Tragleisten, die ihrerseits mit Führungsrollen versehen sind. Die Herstellung solcher Führungsprofile ist wegen der Notwen­ digkeit zweier U-Profile gegeneinanderzusetzen, sie untereinan­ der zu verbinden und an ihnen Tragrollen anzuordnen, verhält­ nismäßig aufwendig. Für die gegenläufige Verstellung der Trag­ leisten muß ein Seilzug angebracht werden, dessen Umlenkrollen gesondert montiert und eingestellt werden müssen. Dazu kommt auch, daß jeweils noch Tragrollen an den Tragleisten angeordnet werden müssen. Auch eine solche Bauart ist daher verhältnismä­ ßig aufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine einwandfreie spielfreie und daher geräuscharme Führung der Tragleisten erreicht wird und daß zum anderen auch eine einfache Möglichkeit gegeben wird, um die aufwendige Anordnung eines Hebelgetriebes oder ei­ nes Seilzuges zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung bei einem Be­ schlag für einen Ausziehtisch der eingangs genannten Art darin, daß alle die Führungsbahnen bildenden Tragrollen in einem ge­ meinsamen Führungsrohr angeordnet sind, daß die Tragleisten auf den einander zugewandten Seiten jeweils mit einer Lochreihe versehen sind und daß als Getriebe jeweils ein zwischen den Führungsbahnen gelagertes Zahnrad in die Lochreihen der beiden Tragleisten eingreift. Durch diese Ausgestaltung kann ohne gro­ ßen Aufwand ein gegenläufiges Getriebe gebildet werden, das keine aufwendige und mit Spiel behaftete Anordnung notwendig macht. Das für die gegenläufige Bewegung vorgesehene Zahnrad ist auch zwischen den Tragleisten innerhalb des Führungsrohres angeordnet, so daß der Beschlag nach außen keine bewegten Teile aufweist, die hinderlich sein könnten. Durch die erfindungsge­ mäßen Maßnahmen gelingt es auch, auf verhältnismäßig gedrängtem Raum beide Tragleisten spielfrei zu lagern, so daß die ge­ wünschte ruckfreie und geräuscharme Führung gewährleistet ist.
In Weiterbildung der Erfindung können die Tragrollen jeweils als Führungsrollen mit seitlichen Bunden ausgebildet sein, de­ ren Abstand der Breite der Tragleisten entspricht. Die Trag­ leisten werden auf diese Weise nicht nur in ihrer Längsrich­ tung, sondern auch in Querrichtung einwandfrei geführt, so daß die gewünschte ruckfreie und geräuscharme Verstellung erreicht wird. Gleichzeitig damit wird aber auch die Gewähr dafür gege­ ben, daß das Zahnrad jeweils einwandfrei in die Löcher der bei­ den Lochreihen eingreifen kann, so daß bei entsprechender Aus­ bildung eine ebenfalls spielfreie gegenläufige Bewegung ermög­ licht wird.
In Weiterbildung der Erfindung können die Tragrollen auch als Hohlspindeln mit einer Länge ausgebildet werden, die der Breite des gemeinsamen Führungsrohres entspricht, wobei der die Füh­ rungsrolle bildende Teil nur einer Hälfte der Hohlspindel Zuge ordnet ist. Auf diese Weise wird es möglich, die Anordnung so zu treffen, daß in einer Hälfte des Führungsrohres nur eine der Tragleisten und in der anderen Hälfte die andere Tragleiste an ihren Rollen geführt ist, wobei die durchgehenden Teile der Tragrollen wegen ihres geringeren Durchmessern nicht in Berüh­ rung mit der Tragleiste kommen, die auf der anderen Hälfte des Führungsrohres gelagert und geführt ist.
Die Tragrollen können in Weiterbildung der Erfindung aus Kunst­ stoff bestehen und auf Nieten gelagert sein, die das Führungs­ rohr durchqueren und dessen Seitenwände zusammenhalten. Diese Ausgestaltung er­ laubt einen ruhigen Lauf wegen der Verwendung des Kunststoffma­ teriales bei gleichzeitiger Stabilisierung des Führungsrohres. Durch diese Ausgestaltung wird es schließlich auch möglich, das Führungsrohr selbst als ein C-Profil oder ein U-Profil aus zu­ bilden und aus einer ausgestanzten zunächst flachen Platine durch Kanten herzustellen. Diese Ausgestaltung läßt es zu, daß sämtliche Führungsbohrungen für die Nieten der Tragrollen von vorne herein in einem Arbeitsgang in eine Platine eingestanzt werden. Erst anschließend wird das Führungsrohr geformt und erhält seine Stabilität durch die Anordnung der Tragrollen, die auf den die beiden Seitenwände des Führungsrohres verbindenden Nieten sitzen.
In Weiterbildung der Erfindung können in besonders einfacher Weise in dem Führungsrohr zwei Tragrollen jeweils unterhalb und zwei jeweils oberhalb der Tragleisten angeordnet sein, wo­ bei alle Tragrollen in unterschiedlichen Schnittebenen liegen, die jeweils senkrecht zu der Längsachse des Führungsrohres ver­ laufen. Ein unerwünschtes Abkippen der Tragleisten beim Aus­ ziehvorgang kann somit in einfacher Weise vermieden werden.
Bei der Variante mit einem Zahnrad zwischen den Führungslei­ sten, kann in Weiterbildung der Erfindung jedes Zahnrad auf einer am Boden und an der Oberseite des zugeordneten Führungs­ rohres gelagerten Welle angebracht sein, wobei diese Wellen hohl ausgebildet sein können und zur Aufnahme je eines Füh­ rungsstiftes dienen, der an der Zwischenplatte angeordnet ist. Diese Ausgestaltung eröffnet gleichzeitig mit der Anordnung des Zahnrades als Getriebe auch die Möglichkeit, die Zwischenplatte senkrecht zu dem Führungsrohr und den Tragleisten zu führen, so daß nur noch ein an sich bekannter Hebemechanismus für die Zwischenplatte vorgesehen werden muß, der durch die Ausziehbe­ wegung der Tischplatten ausgelöst wird. Schließlich ist es bei dieser Ausgestaltung auch noch vorteilhaft möglich, die Wellen der Zahnräder mit einem Antrieb, z. B. mit einem Antriebsmotor, zu versehen, so daß die Tischplatten automatisch ausgefahren werden können und nicht, wie bisher, durch Ziehen an zumindest einer Tischplatte in ihre auseinandergezogene Stellung und wie­ der zurück, gebracht werden müssen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbei­ spieles dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Beschlages, der mit den zugehörigen Tischplatten und einer anhebbaren Zwischenplatte ausgerüstet ist,
Fig. 2 die Ansicht des Beschlages der Fig. 1 von oben, ohne die Anordnung von Tischplatten,
Fig. 3 die schematische Seitenansicht ähnlich Fig. 1, jedoch in der ausgezogenen Stellung des Beschlages und in der Stellung des Tisches, in der die Zwischenplatte in die Ebene der Tischplatten angehoben ist,
Fig. 4 die Ansicht des Beschlages der Fig. 3 von oben, ebenfalls ohne Tischplatten,
Fig. 5 die schematische Draufsicht auf eines der beiden Führungsrohre des Beschlages der Fig. 1 bis 4,
Fig. 6 die schematische Darstellung des Schnittes nach der Linie VI-VI durch das Führungsrohr der Fig. 5,
Fig. 7 die vergrößerte Darstellung des Schnittes nach der Linie VII-VII in Fig. 5 und
Fig. 8 die vergrößerte Darstellung des Schnittes nach der Linie VIII-VIII in Fig. 6.
In den Fig. 1 und 2 ist ein mit den zugehörigen Tischplatten versehener Beschlag für einen Ausziehtisch gezeigt, der in nicht näher dargestellter Weise auf einem mit Tischbeinen an­ geordneten Tischgestell montierbar ist. Der Beschlag besteht dabei aus zwei Metallwinkeln (1 und 2), von denen jeder mit einer zugeordneten Tischplatte (3, 4) über einen angeschraubten Holzklotz (5) verbunden ist. Die Länge der Winkel (1 und 2) entspricht der Breite des Beschlages. Jeder der Winkel (1 bzw. 2) ist mit Tragleisten (6, 6′ bzw. 7, 7′) fest verbunden. Dabei sind die Tragleisten (6 und 6′) durch Punktverschweißung mit dem Winkel (l) und die Tragleisten (7 und 7′) in der gleichen Weise mit dem Winkel (2) fest verbunden. Die Tragleisten stehen dabei jeweils rechtwinklig von dem zugeordneten Winkel ab und sind, wie noch näher erläutert werden wird, jeweils paarweise in einem gemeinsamen Führungsrohr (9 bzw. 9′) längsbeweglich gelagert.
Unterhalb der beiden in der Fig. 1 zusammengeschobenen Tisch­ platten (3 und 4) befindet sich eine Zwischenplatte (8), die, wie aus den Fig. 3 und 4 erkennbar ist, bei auseinandergezogen­ en Tischplatten (3 und 4) auf die Ebene dieser Tischplatten (3 und 4) angehoben und in den Raum zwischen den auseinandergezo­ genen Tischplatten (3 bzw. 4) eingesetzt ist. Sie ist zu diesem Zweck über eine an sich bekannte von der Ausziehbewegung der Tischplatten (3 und 4) betätigte Anhebeeinrichtung (10) hochge­ hoben, von der nur die beiden in der Fig. 3 hochgestellten, in Fig. 1 dagegen abgeklappten Anhebehebel mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet sind. Um die Zwischenplatte (8) bei der durch die Anhebeeinrichtung (10) bewirkten Anhebebewegung zu führen, ist sie an ihren beiden Außenseiten mit je einem Führungsstift (11) versehen, der in einer hohlen Welle (12) geführt ist, auf die noch eingegangen werden wird.
Wie im einzelnen aus den Fig. 5 bis 8 hervorgeht, besteht jedes der Führungsrohre (9 bzw. 9′) aus einem Metallrohr mit C-Pro­ fil, das oben einen durchgehenden Schlitz (14) aufweist. In den Fig. 5 bis 8 ist nur das Führungsrohr (9) dargestellt. Das Füh­ rungsrohr (9′) ist jedoch identisch ausgebildet, so daß das im folgenden zu der Ausgestaltung des Führungsrohres (9) Gesagte auch für das Führungsrohr (9′) gilt. Die Führungsrohre (9 und 9′) können aber auch als oben offene U-Profile (ohne den Schlitz 14) ausgebildet sein. Die Montage der Tragrollen wird dann ein­ facher.
In dem Führungsrohr (9) sind die Tragleisten (6 und 7) parallel zueinander und nebeneinander gelagert. Die Führung und Lagerung innerhalb des Führungsrohres (9) übernehmen Tragrollen (15 bzw. 16) die beim Ausführungsbeispiel als hohle Kunststoffspindeln mit einer Länge ausgebildet sind, die etwa dem lichten Innen­ breitenmaß des Führungsrohres (9) entspricht. Diese hohlen Kunststoffspindeln (15 bzw. 16) sind jeweils mit Hilfe von Nie­ ten (17) in dem Führungsrohr (9) gelagert. Die Nieten (17) sind dabei in den Seitenwandungen (9a und 9b) des Führungsrohres (9) verankert. Die Tragrollen (15 bzw. 16) sind dabei so ausgebil­ det, daß sie auf einer Seite einen etwa zylindrischen Schaft (15b, 16b) und am anderen Ende zwei Bunde (15c, 16c) aufweisen, die zwischen sich eine Führungsnut (18) bilden, deren Innenkon­ tur der Außenkontur der Tragleisten (7 bzw. 6) angepaßt ist. Die Fig. 7 und 8 zeigen, daß die Tragleisten (7 bzw. 6) in die­ sen Nuten (8) auch quer zu ihrer Längsachse geführt sind. Die Fig. 8 macht deutlich, daß jede der Tragleisten (7 bzw. 6) an ihrer Ober- und an ihrer Unterseite durch die Tragrollen (15, 15′) geführt und gehalten ist, wobei die Tragrollen (15) - siehe Fig. 8 - für die Tragleiste (7) alle mit ihrem verdick­ ten und mit der Führungsnut (18) versehenen Teil so angeordnet sind, daß sie nur zur Führung der Tragleiste (7) dienen, wäh­ rend sie keine Berührung zu der parallel angeordneten Traglei­ ste (6) haben. Die Fig. 5 und 6 zeigen, daß der Tragleiste (7) vier solcher Tragrollen (15, 15′) zugeordnet sind, wobei die beiden an der Unterseite der Tragleiste (7) anliegenden Trag­ rollen (15) in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der etwa der Hälfte der Länge des Führungsrohres (9) entspricht.
Dabei ist eine der Tragrollen so weit als möglich an das äußere Ende des Führungsrohres (9) gelegt. Die Auflage der Tragleiste (7) wird daher ebenfalls an das Ende des Führungsrohres (9) gelegt. Die anderen beiden Tragrollen (15′) befinden sich zwi­ schen den unteren Tragrollen (15) und liegen an der Oberseite der Tragleiste (7) an. Die Ausgestaltung ist dabei so gewählt, daß bei vollständig ausgezogener Tragleiste (7), d. h. also etwa in der Stellung nach Fig. 3 und 4, sich das vom Winkel (2) ab­ gewandte freie Ende (7) auch innerhalb des Bereiches der oberen Tragrollen (15′) und der unteren Tragrollen (15) befindet und daher auch in der ausgezogenen Lage noch von allen vier Trag­ rollen (15′ bzw. 15) geführt ist. Gleiches gilt natürlich für die Tragleiste (6), die ebenfalls analog an zwei obenliegenden Tragrollen (16′) und zwei unten anliegenden Tragrollen (16) geführt ist.
Zwischen den beiden durch die Tragrollen (15, 15′ und 16, 16′) gebildeten Führungsbahnen für die Tragleisten (7 bzw. 6) befin­ det sich beim Ausführungsbeispiel ein Zahnrad (20), dessen Zähne jeweils in eine Lochreihe (21) (Fig. 6) der Tragleisten (7 bzw. 6) eingreifen. Die Tragleisten (6 und 7) sind zu diesem Zweck auf ihrer einander zugewandten Seite jeweils mit einer solchen Lochreihe (21) versehen. Durch den Eingriff des Zahn­ rades, das fest mit der vorher schon erwähnten Hohlwelle (12) verbunden ist, wird daher zwangsläufig eine gegenläufige Bewe­ gung zwischen den Tragleisten (6 und 7) bewirkt. Wie bekannt genügt es daher, beispielsweise an der Tischplatte (4) zu zie­ hen, um durch diese Ausziehbewegung die gegenläufige Bewegung der Tischplatte (3) zu erzielen. Wie die Fig. 7 aber zusätzlich zeigt, wäre es natürlich auch möglich, die mit dem Zahnrad (21) versehene Hohlwelle (12), die oben in einem Lager (22) und unten in einer Bohrung im Boden des Führungsrohres (3) gehalten ist, wie gestrichelt angedeutet, auch nach unten aus dem Füh­ rungsrohr (9) herauszuführen und mit einem Antrieb zu versehen, der schematisch durch den Pfeil (23) angedeutet ist. Durch eine solche Ausgestaltung wäre eine Ausziehbewegung an einer der Tischplatten (3 oder 4) überflüssig. Die Ausziehbewegung könnte durch Anrieb des Zahnrades (20) automatisch erfolgen.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, enthält jedes der Füh­ rungsrohre (9, 9′) ein solches Zahnrad mit einer Hohlwelle (12). Die an beiden Seiten der Zwischenplatte (8) angebrachten Führungsstifte (11) werden dabei in den beiden Hohlwellen (12) geführt. Dabei ist natürlich das Lager (22) für jede Hohlwelle (12) innerhalb des Führungsrohres (9) angeordnet. In Fig. 7, wo der schnitt so erfolgt, daß eine der Führungsrollen (15) an der Oberseite zu sehen ist, ist das Lager (22) lediglich zur Ver­ deutlichung außerhalb des Führungsrohres (9) angedeutet. Die fig. 3 und 6 machen aber deutlich, daß das Lager (22) innerhalb des Innenraumes des jeweiligen Führungsrohres (9, 9′) angeord­ net ist.
Das Führungsrohr (9) (analog das Führungsrohr 9′) ist beim Aus­ führungsbeispiel dadurch hergestellt, daß zunächst aus einer flachen Metall-, insbesondere Stahlplatine, alle notwendigen Öffnungen, beispielsweise die Führungsöffnungen für die Nieten (17) oder auch Durchtrittsöffnungen (24) für einen Teil des Um­ fanges der Bunde (15c) ausgestanzt werden, die zu einer mög­ lichst gedrängten raumsparenden Ausgestaltung vorgesehen sind. Diese flache gestanzte Platine wird dann zu dem Führungsrohr (9) hochgekantet, wobei die Seitenwände (9a und 9b) vom Boden senkrecht abgekantet und dann wiederum die beiden Oberseiten nach innen abgekantet werden, so daß der durchgehende Schlitz (14) offen bleibt. Die Stabilität des im Querschnitt beim Aus­ führungsbeispiel etwa quadratischen Führungsrohres wird dann durch die Anordnung der Nieten (17) erzielt, von denen beim Ausführungsbeispiel acht das Führungsrohr (9) durchsetzen und die Seitenwandungen zusammenhalten.
In gleicher Weise können im übrigen auch die Tragleisten (6 und 7) durch Ausstanzen und Hochkanten hergestellt werden. Die Lochreihen (21) befinden sich daher in den ausgestanzten Plati­ nen. Auf diese Weise verbleibt nach der Herstellung an der Oberseite der Tragleisten (6 und 7) ebenfalls ein durchgehender Schlitz (13). Da an dieser Oberseite die Winkel (1 bzw. 2) an­ geschweißt werden, wird auch die ausreichende Stabilität dieser Tragleisten (6 und 7) gewährleistet.
Zu erwähnen ist noch, daß im Bereich des freien Endes (7a) der Leiste (7) - analog natürlich auch bei der Tragleiste (6) - die Oberseite abgeschnitten ist, um einen gewissen Einschnitt zu erreichen. Diese Maßnahme ist deshalb vorgenommen worden, um bei zusammengeschobener Tischplatte (siehe Fig. 1 und 2) diesen flacheren Abschnitt (24) unter den Winkel (1 bzw. 2) der je­ weils anderen Tragleisten schieben zu können, ohne ein Anstoßen befürchten zu müssen.

Claims (9)

1. Beschlag für einen Ausziehtisch mit zwei auseinan­ derbewegbaren, an Tragleisten angebrachten Tischplatten (3, 4) und mindestens einer zwischen diese einfügbaren Zwischen­ platte (8), die bei zusammengeschobenen Tischplatten unter diesen liegt, wobei die Tragleisten jeder Tischplatte auf ge­ trennten, nebeneinander verlaufenden Führungsbahnen in Füh­ rungsprofilen (9, 9′) gelagert und über ein Getriebe unter­ einander so verbunden sind, daß die Bewegung der Tischplatten jeweils gegenläufig ist, wobei die Führungsbahnen durch Tragrollen (15, 16) gebildet sind, die an der Ober- und Un­ terkante der Tragleisten (6, 7, 6′, 7′) anliegen und versetzt zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle die Führungsbahnen bildenden Tragrollen (15, 16) in einem ge­ meinsamen Führungsrohr (9, 9′) angeordnet sind, daß die Trag­ leisten (6, 6′, 7, 7′) auf den einander zugewandten Seiten jeweils mit einer Lochreihe (21) versehen sind, und daß als Getriebe jeweils ein zwischen den Führungsbahnen (15, 16) ge­ lagertes Zahnrad (20) in die Lochreihen (21) der beiden Trag­ leisten (6, 7, 6′, 7′) eingreift.
2. Beschlag nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen (15, 16) jeweils als Führungsrollen mit seitli­ chen Bunden (15c, 16c) ausgebildet sind, deren Abstand der Breite der Tragleisten (6, 7) entspricht.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Tragrollen (15, 16) als Hohlspindeln mit einer Länge ausgebildet sind, die der Breite des gemeinsamen Füh­ rungsrohres (9, 9′) entspricht, wobei der die Führungsrolle bildenden Teil (15a) nur einer Hälfte der Hohlspindel zugeord­ net ist.
4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen (15, 16) aus Kunststoff bestehen und auf Nieten (17) gelagert sind, die das zugeordnete Führungsrohr (9, 9′) durchqueren und dessen Seitenwände (8) zusammenhalten.
5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (9, 9′) als C-Profil oder als U-Profil ausge­ bildet und aus einer ausgestanzten flachen Platine durch Kanten hergestellt ist.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in dem Führungsrohr (9, 9′) zwei Tragrollen (15, 16) unterhalb und zwei Tragrollen (15′, 16′) oberhalb der Tragleisten (7) angeordnet sind und daß alle Tragrollen (15 bzw. 16, 15′ bzw. 16′) in unterschiedlichen senkrecht zu der Längsachse des Führungsrohres (9, 9′) verlaufenden Schnittebe­ nen liegen.
7. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zahnrad (20) auf einer am Boden und an der Oberseite des zugeordneten Führungsrohres (9, 9′) gelagerten Welle (12) ange­ bracht ist.
8. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (12) hohl ausgebildet und zur Aufnahme eines Füh­ rungsstiftes (11) dient, der an der Zwischenplatte (8) ange­ bracht ist.
9. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (12) der Zahnräder (20) mit einem Antrieb verbunden sind.
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