DE3836952A1 - Palettenfoerderer - Google Patents

Palettenfoerderer

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Description

Die Erfindung betrifft einen Palettenförderer mit einer Förderbahn, die sich über zwei etwa horizontal übereinander­ gelegene gerade Strecken und zwei diese an ihren Enden ver­ bindenden Umlenkbögen erstreckt, mit einer entlang der För­ derbahn verlegten, umlaufend antreibbaren, endlos über Um­ lenkzahnräder geführten Antriebskette, mit stationären Führungsbahnen, die den geraden Strecken der Förderbahn zu­ geordnet sind und sich über deren ganze Länge erstrecken und auf denen die Paletten lasten, mit einem Mitnehmer an jeder Palette für eine schlupfbehaftete Antriebskupplung zwischen Palette und Antriebskette, mit einer Einstellvorrichtung an jeder Palette für die Größe des Schlupfes und mit einer zwangsläufigen Kupplung einer Palette an die Antriebskette, die auf dem ganzen Umlenkbogen der beiden Umlenkzahnräder und nur auf diesen wirksam ist.
Bei einem aus der DE-OS 25 22 299 bekannten Palettenförderer dieser Art ist die Antriebskette der geraden Abschnitte der Förderbahn in einer Nut einer geraden Führungsschiene ge­ führt und die Paletten sind an einem aus der Nut herausra­ genden Ende der Antriebskette aufgehängt und werden von der gleitend geführten Antriebskette getragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Palettenförderer der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß eine möglichst reibungsarme, betriebssichere Führung der Paletten möglich ist, auch wenn es sich um schwere oder schwer beladene Pa­ letten handelt. Der Palettenförderer soll außerdem möglichst einfach ausgebildet und zu warten sein.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Führungs­ bahnen sich entlang der ganzen, die Umlenkbögen einschlie­ ßenden Förderbahn erstrecken, daß jede Palette um horizonta­ le Achsen drehbare Stützrollen und um vertikale Achsen dreh­ bare Führungsrollen aufweist und daß die Paletten mit ihren Stützrollen abgestützt und mit ihren Führungsrollen geführt auf den Führungsbahnen rollen.
Im Gegensatz zu der bekannten Ausführung werden die Paletten durch Rollen getragen und geführt. Gleitende Reibung, wie sie bei der bekannten Ausführung auftritt, wird vermieden. Diese rollende Fahrt und Führung der Paletten ist besonders wichtig auf den geraden Abschnitten, entlang derer nicht nur das Palettengewicht sondern auch das der aufgeladenen Last getragen werden muß. Das gilt sowohl für den oberen geraden Abschnitt, entlang dessen die Paletten aufliegende Last för­ dern können, als auch für den unteren geraden Abschnitt, der im allgemeinen nur zum Rücklauf der leeren Paletten dient aber durchaus auch zum Fördern von Last dienen kann, die dann an die Paletten gehängt wird oder, bei entsprechender Ausgestaltung der Paletten, auch auf diese aufgesetzt werden kann.
Auch während der Umlenkbögen ist die durch die rollende Fahrt und Führung der Paletten gegebene geringe Reibung und präzise Führung wichtig, da die unter Umständen schweren Pa­ letten zusätzliche Beschleunigungskräfte auf die sie tragen­ den und führenden Elemente ausüben.
Eine besonders sichere Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen jeweils ein Paar von beidseitig der Förderbahn spiegelbildlich zueinander an­ geordneten und ausgebildeten Profilschienen aufweist.
Bei dem aus der DE-OS 25 22 299 oben bereits erwähnten be­ kannten Palettenförderer weist jede Palette als Mitnehmer ein verfedert angesetztes Unterteil auf, das auf der Innen­ seite der Antriebskette angeordnet ist und sich auf dem Um­ lenkbogen mit den Kettengliedern verklemmt, so daß dort eine zwangsläufige Mitnahme entsteht.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Paletten­ förderer der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß der auskuppelbare Antrieb auf einfache Weise präzise erfolgt und sicher entlang der Umlenkbögen eingekuppelt ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Mitnehmer ein zu den Umlenkrädern koaxial an der zugehörigen Palette gelagertes Mitnehmerzahnrad aufweist, daß das Mitnehmerzahn­ rad mit durch die Einstellvorrichtung einstellbarer Reibung drehbar gelagert ist, daß das Mitnehmerzahnrad mit der An­ triebskette kämmt, daß an jedem Umlenkzahnrad ein Kranz von Vorsprüngen vorgesehen ist, die in der Zahnteilung des Mit­ nehmerzahnrades auf einen zum Teilkreis der Umlenkradverzah­ nung konzentrischen Teilkreis angeordnet sind und mit denen die Mitnehmerzahnräder kämmen, und daß der Radius des Teil­ kreises der Vorsprünge um den Durchmesser des Mitnehmerzahn­ rades kleiner ist als der Radius des Teilkreises der Umlenkradverzahnung.
Die Ausgestaltung des Mitnehmers mit dem Mitnehmerzahnrad macht es möglich, die für die Antriebskupplung auslösende Reibungskraft sehr präzis einzustellen. Die zwangsläufige Kupplung auf dem Umlenkbogen ist sicher, weil während des Umlenkbogens die Mitnehmerzahnräder in zwei Gegenverzahnun­ gen eingreifen, nämlich einerseits in die Glieder der Antriebskette und andererseits in die Vorsprünge. Diese Anordnung bietet auch einen störungsfreien Einlauf in den Umlenkbogen und einen störungsfreien Auslauf aus dem Umlenkbogen, so daß sichergestellt ist, daß exakt immer an der gleichen Stelle der Förderbahn die zwangsläufige Kup­ plung einsetzt beziehungsweise ausgerückt wird.
Die Erfindung ist zu verwirklichen mit einem einzigen Mit­ nehmerzahnrad für jede Palette. Betriebssicherer und deshalb bevorzugt ist jedoch eine zweispurige Ausgestaltung, die da­ durch gekennzeichnet ist, daß die Antriebskette zweispurig ist, daß zwei drehfest auf eine gemeinsame Mitnehmerwelle gesteckte Mitnehmerzahnräder an einer Palette vorgesehen sind, daß drehfest auf der Mitnehmerwelle eine Exzenter­ scheibe sitzt, in deren Umlaufbahn ein durch die Einstell­ vorrichtung justierbar an der zugehörigen Palette gelagerter Bremsklotz angeordnet ist, daß den beiden Mitnehmerzahnrä­ dern jeweils ein reibungsbehaftetes Gleitlager für die Mit­ nehmerwelle zugeordnet ist und daß die Exzenterscheibe etwa in der Mitte zwischen diesen beiden Gleitlagern angeordnet ist.
Durch die Exzenterscheibe ist in wünschenswerter Weise sichergestellt, daß eine betreffende Palette entweder mit der Geschwindigkeit der Antriebskette umläuft oder aber stehenbleibt. Zwischensituationen, bei denen eine Palette schlupfend und mit langsamerer Geschwindigkeit als die An­ triebskette mitgezogen wird, sind durch den Exzenter auszuschließen. Das ist vorteilhaft, weil solche Bewegungen der Palette mit einer Zwischengeschwindigkeit zu Betriebs­ störungen führen können. Durch den Exzenter kann sicherge­ stellt werden, daß die Palette bei Beginn ihrer Bewegung so­ fort mit der Geschwindigkeit der Antriebskette anfährt und am Ende ihrer Bewegung unmittelbar aus der Geschwindigkeit der Antriebskette zum Stillstand kommt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichent, daß ein Strang der Antriebskette als Doppel­ kette ausgebildet ist, in deren einzelnen Gliedern nebenein­ ander die Zähne eines Umlenkzahnrades und die Zähne eines Mitnehmerzahnrades kämmend eingreifen. Dann nämlich können die Mitnehmerzahnräder auch entlang der Umlenkbögen mit der Antriebskette in Eingriff bleiben. Dadurch wird es auch möglich, die zwangsläufige Kupplung auf dem Umlenkbogen sehr einfach und betriebssicher zu gestalten.
Eine dementsprechende Weiterbildung der Erfindung ist da­ durch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge als Umlenkbolzen ausgebildet sind, die mit ihrer einen Stirnseite am Umlenk­ zahnrad und mit ihrer anderen Stirnseite an einem Verstär­ kungsring befestigt sind und daß der Verstärkungsring am Um­ lenkzahnrad befestigt ist.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung nä­ her erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Palettenförderer von der Seite ge­ sehen,
Fig. 2 den Teilschnitt II aus Fig. 1,
Fig. 3 den vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2 entsprechend der strichpunktierten Linie III aus Fig. 2,
Fig. 4 das Umlenkrad links aus Fig. 1 im Detail mit Konturen von Paletten in verschiedenen Funktionsstellungen,
Fig. 5 das Umlenkzahnrad aus Fig. 4 im Schnitt V,
Fig. 6 eine Palette, vergrößert herausgezeichnet, in der Ansicht wie in Fig. 2,
Fig. 7 die Draufsicht gemäß Pfeil VII aus Fig. 6,
Fig. 8 die Ansicht gemäß dem Pfeil VIII aus Fi­ gur 6, und
Fig. 9 den Teilschnitt IX aus Fig. 6.
In der Zeichnung ist allgemein mit 1 ein Palettenförderer bezeichnet. Die Förderbahn erstreckt sich über zwei horizon­ tal übereinandergelegene gerade Förderstrecken 2 und 3 und zwei diese an ihren Enden verbindende Umlenkbögen. Entlang der Förderbahn ist eine allgemein mit 6 bezeichnete Antriebs­ kette bezeichnet, die über Umlenkzahnräder 7 und 8 an bei­ den Enden endlos geführt ist. Das Umlenkzahnrad 8 ist an­ treibbar über einen nicht dargestellten Antriebsmotor. Der Abstand der Wellen 9 und 10 der Umlenkzahnräder ist durch einen Kettenspanner verstellbar. Entlang der Förderbahn er­ strecken sich stationäre Führungsbahnen, und zwar ein gerad­ liniger oberer Schienenabschnitt 12, ein geradliniger unte­ rer Schienenabschnitt 13, die sich entlang der geraden Strecken 2 und 3 erstrecken, und die Führungskanten 4 und 5 der stationären Platte 19, die sich gebogen entlang der Um­ lenkbögen erstrecken. Durch die Schienenabschnitte 12, 13 und die Führungskanten 4 und 5 wird eine geschlossene sta­ tionäre Führungsbahn gebildet, die sich entlang der ganzen geschlossenen Förderbahn erstreckt.
Die Antriebskette 6, die Umlenkzahnräder 7 und 8 und die Führungsschiene 11 ist paarig ausgebildet, das heißt, es sind jeweils 2 spiegelsymmetrisch zur Zeichenebene der Fig. 1 nebeneinander angeordnete Elemente vorgesehen, von denen in Fig. 1 jeweils nur das eine dem Beschauer zugekehrte sichtbar ist. Die beiden Elemente sind mit einer gemeinsamen Bezugsziffer zusammengefaßt bezeichnet und dann, wenn die einzelnen Elemente bezeichnet werden, ist das dem Beschauer von Fig. 1 zugekehrte mit nachgesetztem a und das dem Be­ schauer von Fig. 1 verdeckte mit nachgesetztem b bezeichnet.
Die genannten Teile sind an dem Gestell 20 gelagert. Die Schienenabschnitte 12, und 13 sind als Profilschienen ausgebildet, wie am besten aus Fig. 4 und 6 ersichtlich. Der Schienenabschnitt 12 ist zum Schienenabschnitt 13 spiegelsymmetrisch ausgebildet und angeordnet.
Gefördert werden Paletten 24-29, die nacheinander entlang der Förderbahn aufgereiht sind und ständig umlaufend entlang der Förderbahn gefördert werden. Jede der Paletten weist, wie für die Palette 30 in Fig. 7 gezeichnet, vier um hori­ zontale Achsen drehbare Stützrollen 31 und 33 und vier um vertikale Achsen drehbare Führungsrollen 35 und 37 auf. Die Paletten rollen mit ihren Stützrollen abgestützt und mit ih­ ren Führungsrollen geführt auf den Führungsschienen. Entlang des oberen Schienenabschnittes 12 der Förderstrecke 2 rollen die Stützrollen tragend auf den Stützflächen 40 a, 40 b der Schienenabschnitte 12 a und 12 b. Entlang der unteren Förder­ strecke 3 rollen die Führungsrollen stützend entlang den der Stützflächen 42 a, 42 b entsprechenden Stützflächen der Schie­ nenabschnitte 13 a und 13 b. Die Führungsrollen 35, 37 rollen entlang der geraden Förderstrecke 2 und 3 auf den Profilflä­ chen 44 a und 44 b und den entsprechenden Profilflächen des Schienenabschnitts 13.
Entlang der Umlenkbögen rollen die Stützrollen 31 und 33 auf den Führungskanten 4 und 5. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Paletten ständig exakt entlang der endlosen Förderbahn geführt sind und entlang der geraden Ab­ schnitte auch getragen sind allein durch die Führungsrollen und die Stützrollen. Entlang der Umlenkbögen beteiligen sich die Umlenkzahnräder am Tragen der Paletten, was im einzelnen weiter unten noch beschrieben wird.
In Förderrichtung gemäß Pfeil 63 aufwärts der Umlenkbögen 4, 5 sind bewegliche Sperren 54, 55 angeordnet, die in Funkti­ onsstellung als Hindernis in die Bahn der Paletten ragen und diese abstoppen und in funktionslose Stellungen zurückgezo­ gen werden können.
Jede der Paletten weist, wie die Palette 30, zwei Mitnehmer­ zahnräder 50 a, 50 b auf, die mit einer gemeinsame Welle 51 drehfest verbunden und in reibungsbehafteten Gleitlagern 52 a, 52 b an der Palette 30 gelagert sind. Die Gleitlager 52 sind dicht neben den zugehörigen Mitnehmerzahnrädern 50 angeordnet.
In der Mitte der Welle 51 ist drehfest eine Exzenterscheibe 53 aufgesteckt, auf deren Umfangsbahn ein durch einen Schraubenbolzen 56 justierbar stationär an der Palette an­ geordneter Bremsklotz 57 ragt. Der Bremsklotz 57 wird so eingestellt, daß bei jeder Umdrehung der Welle der Exzenter einmal mehr oder weniger stark an dem Bremsklotz schleift beziehungsweise abrollt. Oben sind auf der Palette verstell­ bare Halterungen 60, 61 zur Auflage von Werkstücken angeordnet.
Die Antriebskette 6 ist zweispurig ausgebildet, wie dies be­ sonders gut aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die beiden Spuren der Antriebskette 6 a sind mit 58 und 59 bezeichnet. In die jeweils außen gelegene Spur, zum Beispiel der Spur 58, der Antriebsketten 6 a und 6 b greifen kämmend die Umlenkzahnräder 7 a und 7 b sowie 8 a und 8 b ein. In die jeweils innen gelegene Spur greifen die Mitnehmerzahnräder, zum Beispiel die Mit­ nehmerzahnräder 50 a und 50 b ein. Die Antriebskette wird von dem Antriebsmotor 62 über die Welle 10 umlaufend in Pfeil­ richtung 63 angetrieben.
Entlang der Förderstrecke 2 und 3 folgen die Paletten, zum Beispiel die Palette 30, der Umlaufbewegung der Antriebskette, ohne daß sich die Welle mitdreht, allein auf­ grund der Reibung der Gleitlager 52. Sobald sich dem Vor­ schub der Palette 30 ein Widerstand entgegenstellt und die Reibungskraft der Gleitlager 52 überwunden wird, wird der Exzenter wirksam und erhöht nach der Einstellung des Brems­ klotzes die Reibungskraft, die der Drehbewegung der Welle 51 entgegensteht. Erst wenn die Bremskraft, die auf die Palette einwirkt, so stark ist, daß auch diese Reibungskraft über­ wunden wird, bleibt die Palette stehen, die Welle 51 dreht sich und bei jeder Umdrehung schleift einmal der Exzenter an dem Bremsklotz 57. Der dadurch entstehende Druck auf die Welle 51 erhöht die Reibung in den Gleitlagern.
Sobald das Hindernis wegfällt oder die Bremskraft, die auf die Palette einwirkt, auf einen Wert absinkt, der kleiner ist als dem Widerstand des Exzenters beziehungsweise des Bremsklotzes 57 entspricht, wird die Palette wieder von der Antriebskette mitgenommen.
Alle Umlenkzahnräder weisen, wie für das Umlenkzahnrad 7 a aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, einen Kranz 70 von Bolzen 71, 72 auf, die in der Zahnteilung des Mitnehmerzahnrades auf einen zum Teilkreis 73 der Umlenkradverzahnung 74 konzentri­ schen Teilkreis 75 angeordnet sind. Der Radius 76 des Teil­ kreises 75 ist um den Durchmesser des Mitnehmerzahnrades kleiner als der Radius 77 des Teilkreises der Umlenkradverzahnung. Die Bolzen des Kranzes 70 erstrecken sich in der gleichen Rotationsebene wie der innere Strang der Antriebskette 6 a. Die Folge ist, daß, wenn die Palette in den Umlenkbogen gerät, das Mitnehmerzahnrad, zum Beispiel das Mitnehmerzahnrad 50 a, mit seiner Verzahnung wie in Fig. 4 dargestellt in den Kranz 70 eingreift. Dadurch ist das Mitnehmerzahnrad mit dem Umlenkzahnrad 7 a drehsteif verrie­ gelt und muß der Umlaufbewegung des Umlenkzahnrades über 180° folgen, bis die betreffende Palette in den Schienenab­ schnitt 13 einläuft und das Mitnehmerzahnrad mit dem Kranz 70 außer Eingriff gerät. Daran anschließend folgt die Palet­ te der Antriebsbewegung der Antriebskette so lange kein Wi­ derstand auftritt. Die Paletten werden demzufolge entlang der Umlenkbögen mit Umlenkzahnrädern getragen und durch die Stützrollen, die auf den Förderkanten 4 und 5 rollen, ge­ führt und hinsichtlich ihrer Schwenkbewegung um die Achse der Umlenkzahnräder, und zwar tangential zun Umfang des Um­ lenkzahnrades ausgerichtet, wie dies für die Palette 29 in Fig. 4 am besten sichtbar ist.
Die Bolzen 71, 72 sind mit ihrer einen Stirnseite am zugehö­ rigen Umlenkzahnrad 7 a befestigt und mit ihrer anderen Stirnseite an einem Verstärkungsring 80 befestigt, der sei­ nerseits am Umlenkzahnrad 7 a befestigt ist.

Claims (6)

1. Palettenförderer mit einer Förderbahn, die sich über zwei etwa horizontal übereinandergelegene gerade Strecken und zwei diese an ihren Enden verbindenden Umlenkbögen erstreckt,
mit einer entlang der Förderbahn verlegten, umlaufend antreibbaren, endlos über Umlenkzahnräder geführten Antriebskette,
mit stationären Führungsbahnen, die den geraden Strecken der Förderbahn zugeordnet sind und sich über deren ganze Länge erstrecken und auf denen die Paletten lasten,
mit einem Mitnehmer an jeder Palette für eine schlupfbe­ haftete Antriebskupplung zwischen Palette und Antriebskette, mit einer Einstellvorrichtung an jeder Palette für die Größe des Schlupfes und
mit einer zwangsläufigen Kupplung einer Palette an die Antriebskette, die auf dem ganzen Umlenkbogen der beiden Um­ lenkzahnräder und nur auf diesen wirksam ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbahnen (4, 5, 12, 13) sich entlang der ganzen, die Umlenkbögen einschließenden Förderbahn erstrecken,
daß jede Palette (30) um horizontale Achsen drehbare Stützrollen (31, 33) und um vertikale Achsen drehbare Füh­ rungsrollen (35, 37) aufweist und
daß die Paletten mit ihren Stützrollen abgestützt und mit ihren Führungsrollen geführt auf den Führungsbahnen rollen.
2. Palettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (4, 5, 12, 13) jeweils ein Paar von beidseitig der Förderbahn spiegelbildlich zueinander an­ geordneten und ausgebildeten Profilschienen (12 a, 12 b, 13 a, 13 b) aufweist.
3. Palettenförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer ein zu den Umlenkzahnrädern (7, 8) koaxial an der zugehörigen Palette (30) gelagertes Mitneh­ merzahnrad (50) aufweist,
daß das Mitnehmerzahnrad mit durch die Einstellvorrich­ tung (56) einstellbarer Reibung drehbar gelagert ist,
daß das Mitnehmerzahnrad mit der Antriebskette (6) kämmt,
daß an jedem Umlenkzahnrad (7, 8) ein Kranz (70) von Vorsprüngen (71, 72) vorgesehen ist, die in der Zahnteilung des Mitnehmerzahnrades auf einen zum Teilkreis (73) der Um­ lenkradverzahnung (74) konzentrischen Teilkreis (75) an­ geordnet sind und mit denen die Mitnehmerzahnräder kämmen, und
daß der Radius (76) des Teilkreises (75) der Vor­ sprünge um den Durchmesser des Mitnehmerzahnrades kleiner ist als der Radius des Teilkreises der Umlenkradverzahnung.
4. Palettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebskette (6) zweispurig ist,
daß zwei drehfest auf eine gemeinsane Mitnehmerwelle (51) gesteckte Mitnehmerzahnräder (50 a, 50 b) an einer Pa­ lette (30) vorgesehen sind,
daß drehfest auf der Mitnehmerwelle eine Exzenterscheibe (53) sitzt, in deren Umlaufbahn ein durch die Einstellvor­ richtung (56) justierbar an der zugehörigen Palette gela­ gerter Bremsklotz (57) angeordnet ist,
daß den beiden Mitnehmerzahnrädern jeweils ein reibungs­ behaftetes Gleitlager (52) für die Mitnehmerwelle zugeord­ net ist und
daß die Exzenterscheibe etwa in der Mitte zwischen diesen beiden Gleitlagern angeordnet ist.
5. Palettenförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strang (6 a, 6 b) der Antriebskette (6) als Doppelkette ausgebildet ist, in deren einzelnen Gliedern ne­ beneinander die Zähne eines Umlenkzahnrades (7) und die Zähne eines Mitnehmerzahnrades (50) kämmend eingreifen.
6. Palettenförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (71, 72) als Umlenkbolzen ausgebil­ det sind, die mit ihrer einen Stirnseite am Umlenkzahnrad (7) und mit ihrer anderen Stirnseite an einem Verstär­ kungsring (80) befestigt sind, und
daß der Verstärkungsring am Umlenkzahnrad befestigt ist.
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