DE383672C

DE383672C - Drosselmaulklemme zum Binden von Reiserbesen

Info

Publication number: DE383672C
Application number: DEV17584D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-07-06
Filing date: 1922-07-06
Publication date: 1923-10-26

Description

Drosselmanlklemme zum Binden von Reiserbesen. Die Erfindung betrifft eine Drosselmaulklemme, die zum Binden von Reiserbesen geeignet ist.
Das Wesen der Erfindung besteht gegenüber bekannten Drosselvorrichtungen darin, daß durch zwei bogenförmige Hakenhebel mit Hilfe einer einhakbaren, scharnierartig zusammengelenkten und ebenfalls bogenförmigen Drosselschleife eine Drosselmaulklemme gebildet ist, die durch die Hebelschenkelübersetzung ein festes Zusammendrosseln runder garbenartiger Gegenstände ohne große Kraftanstrengung ermöglicht. Von den Hakenschenkeln ist der eine an seinen Enden mit einer Zugleine und der andere mit einer abgefederten Schnabelzange versehen, durch die die Zugleine hindurchgeht, und die beim Drosseln und Anziehen der Zugleine ein selbsttätiges Feststellen der Klemme erfolgt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i eine Aufsicht der Drosselmaulklemme mit aufgebrochener Seildurchführungsöse und Abb. a bis q. mehrere Ansichten der Klemmschleife.
Die Drosselmaulklemme kann aus beliebigem, dazu geeignetem Material hergestellt werden. Sie besteht aus zwei bogenförmigen Hakenhebeln a und b und einer aus zwei zusammengelenkten Teilen bestehenden Klenunschleife c. An dem Schenkel b' des einen Hakenhebels b ist eine Zugleine d angelenkt, die durch eine Führungsöse e mit konischem Loch e' des anderen Schenkels m' geführt ist. An der Öse e ist eine Schnabelzange angebracht, deren Schenkel f und f' mit Blattfedern g und g' abgefedert und so geformt sind, da& beim Zusammendrücken ihrer Enden die scharfen Schnabelteile h und h' von der Leine d abgehoben werden.
Die Benutzungs- und Arbeitsweise ist folgende: Zum Besenbinden wird zuerst die Klemmschleife c an der ;geeigneten !Stelle am Reiserbündel angelegt. Alsdann werden die Haken a und b, wie Abb. z zeigt, in die Klemmschleife eingehakt. Durch Zusammendrücken der Hakenschenkel ä und b' wird das Klemmaul i zusammengedrosselt; gleichzeitig wird die Zugleine d straff gezogen, wobei die Rückbewegung durch die .Schnabelzange h und h' verhindert wird, so daß die gedrosselte Bündelstelle bequem gebunden werden kann. Zum Entfernen der Klemme wird die Zugleine d durch einen leichten Druck auf die Zangenschenkel f und f ausgelöst und die Hakenhebel a und b aus der Klemmschleife c ausgehakt.
Auf gleiche Weise können mit der Drosselmau lklemme auch andere garbenartige Bündel oder zwecks Abbindens, Stahlleinen o. dgl. bei bequemer Hantierung fest zusammergedrosselt werden:

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Drosselmaulklemme zum Binden von Reiserbesen, dadurch gekennzeichnet, daß durch zwei bogenförmige Hakenhebel (a und b) mit Hilfe einer in diese einhakbaren, aus zwei zusammengelenkten Teilen bestehenden und ebenfalls bogenförmiger Drosselschleife (c) eine Drosselmaulklemme (i) gebildet ist. a. Drosselmaulklemme nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Hakenschenkel (b') an seinem Ende mit einer Zugleine (d) und der andere (d) mit einer abgefederten Schnabelzange (h und h') versehen ist, durch die die Zugleine hindurchgeht, und durch die beim Anziehen der Zugleine ein selbsttätiges Feststellen der Klemme (i) in der Drosselstellung erfolgt.