DE412679C - Spleisszange

Info

SpleiBzange. Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilspleißzange zum Verflechten zweier Seilenden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Zange besteht hiernach aus einemZangenhebel a mit Handgriff b, dem zweiten Zangenhebel c mit Sperrnocken d, Sperrklinke e mit Feder f; Federbolzen g, Drehbolzen k und Druckfeder i. Die Zangenmäuler sind spitzenartig verjüngt. Die Wirkungsweise der Seilspleißzange ist folgende: Die Zange wird mit einer Hand am Handgriff b gefaßt und mit der Spitze des Hebels d seitlich in ein Seil, wieAbb. a auf der Zeichnung darstellt, eingedrückt. Mit der anderen Hand werden nun die beiden Zangenhebel a und c so zusammengedrückt, daB zwischen dem eigentlichenSeilundeinemDraht desselbeneine ellipsenförmigeöffnungentsteht, durch welche ein Draht des anzuspleiBenden Seilendes durchgezogen werden kann. - Beim Zusammendrücken der beiden Zangenhebel a und c greift der Sperrnocken d in die Rasten der Sperrklinke e ein und hält durch diese Sperrvorrichtung die beiden Zangenhebel a und c fest.

PATENT-ANSPRÜcH: Seilspleißzange, dadurch gekennzeichnet, daB bei auseinanderstehenden Zangenhebeln (a, c) die spitzenartig verjüngten Zangenmäuler aufeinanderliegen und eine geschlossene Spitze bilden, die nach seitlichem Einführen in das Seil durch Zusammendrücken der Zangenhebel sich öffnet und das Seil auseinanderspreizt und in dieser Spreizlage durch eine zwischen den Zangenhebeln angeordnete Sperrvorrichtung (d, c) gehalten wird, um einen Draht des anzuspleiBenden Seilendes durch die von der Zange gebildete Seilöffnung ziehen zu können.