DE3836278C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befahren von
geschlossenen Kanälen, mit einem beweglichen Kopf, insbesondere
zum körnigen Strahlen der Kanalinnenfläche,
bei der der Kopf über einen verdrehbaren und/oder höhenverstellbaren
Ausleger (Manipulatorarm) mit der Stirnseite
eines Zentralchassis verbunden ist, das Teil eines
Fahrwagens ist, der über oberhalb und unterhalb des
Zentralchassis an Tragarmen angeordnete Räder verfügt,
deren Abstand zur Mittelachse des Zentralchassis veränderbar
ist.
Der Ausleger dient insbesondere zum körnigen Strahlen
der Kanalinnenfläche, kann jedoch auch eine optische
Ausrüstung tragen, ein Gamma-Strahlenelement, einen Farbsprüher,
eine Luftreinigungsdüse und dergleichen, wobei
es darauf ankommt, daß der Kopf zu einer Oberfläche
während des Vorschreitens der Vorrichtung einen definierten
Abstand einhält.
Vorzugsweise soll sich die Vorrichtung zum Reinigen und
Strahlen schmaler, nur schwer begehbarer oder erreichbarer
Kanal-Innenflächen, ebenen Flächen, Rinnen oder
anderen geschlossenen Hohlräumen eignen. Gedacht ist beispielsweise
an Kanalrohre, Luftansaugkanäle von Flugzeugen,
Rauchgasführungen und dergleichen, wobei diese Kanäle
und Rinnen über ihre Länge einen wechselnden Querschnitt
aufweisen können.
Bekannt ist, derartige Kanäle durch Personen zu reinigen,
die in diese Kanäle hineinkriechen müssen, dabei
vollständig in eine Schutzkleidung eingehüllt sind und
auch ihre Atemluft von außen beziehen. Es handelt sich
um eine äußerst gesundheitsbelastende und anstrengende
Tätigkeit, die niemandem über längere Zeit zugemutet
werden kann.
Aus der US-PS 45 37 136 ist eine Vorrichtung zum Befahren
und Inspizieren von geschlossenen Pipelines bekannt.
Die Vorrichtung verfügt über zwei mal drei auf eine Art
Regenschirmgestell ("frame of an umbrella") aufgehängten
Rädern, die von einem Zentralpunkt aus gedreht werden
können. Mit Hilfe eines in einer Richtung gesperrten
Freilaufs ist ein Vorwärtskriechen der Vorrichtung möglich.
Mit der Vorrichtung kann nicht das Zentralchassis
in gleichem Abstand von der Pipeline-Innenwand gehalten
werden, da jeder der Arme getrennt gelagert ist.
Weiterhin ist aus einem in der Zeitschrift "technica",
1978, Seite 1367, referierten Messebericht eine Vorrichtung
bekannt, bei der eine Vorrichtung gemäß dem eingangs
zitierten Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben
wird. Diese Vorrichtung ist jedoch relativ kompliziert
aufgebaut und erlaubt auch keine gleichmäßige Abstandshaltung
des Zentralchassis von den Wänden des Kanals,
insbesondere wenn die lichte Weite des Kanals stark variiert.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine einfach zu bauende
Vorrichtung anzugeben, die es insbesondere erlaubt,
Kanäle mit im Laufe der Fahrstrecke stark variierendem
Durchmesser zu durchfahren, wobei das Zentralchassis im
wesentlichen in der Mittelachse des Kanals positioniert
bleibt. Diese Aufgabe wird gelöst bei der Vorrichtung
der eingangs genannten Art, bei der wenigstens ein in
seiner Mitte am Zentralchassis um eine Querachse gegenläufig
pendelnd angebrachtes Tragarmpaar
vorhanden ist, bei dem der Abstand der Räder zur
Mittelachse des Zentralchassis je Tragarmpaar gleich
ist.
Durch diese Anordnung eines Zentralchassis zwischen zwei
Radpaaren wird gewährleistet, daß die Mittellinie des
Zentralchassis sich immer genau auf derselben Höhe zwischen
Scheitel und Sohle des Kanals befindet. Eine
Strahlkopf-Vorrichtung, die in Höhe des Zentralchassis
angebracht ist, hat demnach immer denselben Abstand von
der Oberfläche des zu reinigenden Kanals.
Gegenüber dem Stand der Technik gemäß US-PS 45 37 136
ist vorteilhaft, daß auf eine komplizierte Aufhängung
und Teleskopierbarkeit der Arme verzichtet werden kann.
Vorzugsweise wird die Vorrichtung so ausgestaltet, daß
sich von den zwei Tragarmen am Zentralchassis einer in
unmittelbarer Nachbarschaft zur Anbringungsstelle des
Strahlkopfes befindet.
Vorzugsweise wird weiterhin eine genaue Einstellung der
Tragarme dadurch hervorgerufen, daß mit Hilfe eines
Kraftspeichers der Tragarme in eine Lage maximaler Abspreizung
in bezug auf das Zentralchassis verdreht gehalten
ist. Unter Kraftspeicher kann sowohl eine Torsionsfeder,
eine Zylinderfeder oder eine andere Federanordnung
oder aber auch eine hydraulische Kraftspeicheranordnung
verstanden werden.
Anstelle von Rädern können auch Gleitschuhe oder Gleitklötze
vorgesehen werden; dabei kann der Fahrwagen sowohl
passiv als auch aktiv über Räder angetrieben
werden.
Um jeden beschädigenden Stoßkontakt mit der Oberfläche
zu vermeiden, sind alle wesentlichen Teile des Fahrwagens
mit einem stoßdämpfenden Material ummantelt. Insbesondere
die Räder sind mit einer Bereifung aus gummielastischem
Material umzogen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt. Die Beschreibung erfolgt anhand dieser
Zeichnung. Es zeigt im einzelnen:
Fig. 1 eine Vorrichtung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Vorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 3 eine Vorrichtung von oben gesehen,
Fig. 4 den Antrieb der Vorrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung besteht
im wesentlichen aus einem Fahrwagen 1 mit einem
Manipulatorarm 2. Länge und weitere Abmessungen des
Fahrwagens sind an den Abmessungen der zu strahlenden
Kanäle angepaßt. Wird die Vorrichtung beispielsweise zum
Reinigen von Flugzeug-Lufteinsaugkanälen für Triebwerke
(air-in-takes) verwendet, so ist der Abstand der Pendellager
(siehe unten) in Fahrtrichtung gesehen etwa 75 cm.
Alle anderen Abmessungen können hier gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel abgeleitet werden.
Der Fahrwagen 1 verfügt über ein Zentralchassis 3, das
in Draufsicht die Form eines geschlossenen Rahmens hat.
An den in beiden Fahrtrichtungen äußeren Enden des Zentralchassis
3 sind auf beiden Seiten jeweils Pendellager
4, 4′ und 5, 5′ angebracht. Jedes der Pendellager 4, 4′
und 5, 5′ trägt genau in dessen Mitte einen Tragarm 6,
6′ und 7, 7′. Die vier Tragarme 6, 6′ und 7, 7′ wiederum
tragen an ihren Enden je ein Rad 8, 8′ und 9, 9′, das jeweils
mit einem Reifen aus gummielastischem Material versehen
ist. Der Abstand der an einem Tragarm befestigten
Räder, gemessen von konträr liegendem Scheitel zu Scheitel,
ist im allgemeinen größer als die größte lichte
Höhe eines zu reinigenden Kanals.
Die unteren Enden der Tragarme 6 und 6′ bzw. 7 und 7′
sind durch Traversen 18 und 19 miteinander verbunden.
Weiterhin laufen die zu den Rädern 8, 28 - 8′/28′ - 9,
29 - 9′/29′ - gehörenden Achsen 20 parallel zu den Traversen
18, 19 quer zum Zentralchassis 3 und sorgen für
eine Versteifung der radtragenden Gebilde.
Unterhalb des Zentralchassis 3 befinden sich zwei Klemmkästen
11, 11′, die von zwei gebogenen Haltestreben 12,
12′ gehalten werden. An diesen Haltestreben 12, 12′ sind
wiederum je zwei Gewindeblöcke 13, 13′ und 14, 14′ nach
unten ragend befestigt. Die Öffnung der Gewindeblöcke
13, 13′ bzw. 14, 14′ ist von je einer Gewindestange 15
durchsetzt, die an ihrem freien Ende mit einer Zylinder-
Zugfeder 16, 16′ verbunden ist. Das andere Ende der Zugfeder
ist an einer der Traversen 18 bzw. 19 befestigt,
wobei jeweils die beiden zugehörigen Tragarme bis zu
einem Anschlag (nicht dargestellt) in Gegenuhrzeigerrichtung
bzw. Uhrzeigerrichtung gezogen werden können, wie
dies in Fig. 2 dargestellt ist. Eine entsprechende Feder
16′ ist am hinteren Ende des Fahrwagens vorhanden
und zieht den dort befindlichen Tragarm 6 bzw. 6′ in
Uhrzeigerrichtung. Auf der gegenüberliegenden Seite des
Fahrwagens 1 ziehen entsprechende Federn im Bereich der
Tragarme 7 und 7′, wie eine Draufsicht auf den Wagen
zeigt. Damit sind im unbelasteten Zustand die Tragarme
gegenüber dem horizontalen Zentralchassis vertikal ausgerichtet.
In engen, von Boden und Decke begrenzten
Kanälen dagegen werden die Tragarme 6, 6′ und 7, 7′ gegenläufig
verdreht, wenn die endständigen Räder 8, 9,
28, 29 oben und unten Kontakt mit der Kanalinnendecke
haben. Dabei bleibt das Zentralchassis 3 immer genau in
der Mitte zwischen den oberen und unteren Rädern, so daß
der Abstand der Mittellinie von der Sohle und dem Scheitel
eines durchfahrenden Kanals gleich ist.
Das Zentralchassis 3 wird in Fahrtrichtung mittig durchzogen
von einem Zentralrohr 22, das etwa in der Mitte
von einem Abzweigventil 23 unterbrochen ist. Das Abzweigventil
23 ist zur Vereinfachung der Zeichnung in den
Fig. 2 und 3 nicht dargestellt. Weiterhin ist am Ende
des Fahrwagens 1 ein Anschluß für das Zentralrohr 22 an
einen Zubringerschlauch (nicht dargestellt) vorgesehen.
Das Zentralrohr 22 wird von außerhalb des Fahrzeuges mit
einem Strom von Druckluft und körnigem Strahlmittel beschickt,
der zu einem Strahlkorb 25 am Ende des Manipulatorarmes
2 geleitet wird, wie im folgenden noch erläutert
werden wird.
Das Abzweigventil 23 ist mit zwei steuerbaren Abzweigleitungen
27 versehen, die zu zwei Reinigungsdüsen 30,
30′ führen; ähnliche Reinigungsdüsen sind auch an der
Rückseite des Fahrwerkes angebracht (verdeckt). Die Reinigungsdüsen
20 dienen zum Freiblasen des Arbeitsweges
von liegengebliebenen Strahlmitteln. Es ist auch möglich,
nach Abschluß einer festgelegten Reinigungsphase
das Strahlmittel mit Hilfe der Düsen 30, 30′ an das Ende
des zu reinigenden Kanals zu bringen und es dort in an
sich bekannter Weise auszubringen. Das Abzweigventil 23
wird durch eine Zentraleinheit gesteuert; mit dieser Zentraleinheit,
die in Entfernung von der Vorrichtung angeordnet
ist, wird nach Bedarf strahlmittelfreie Druckluft
zu der Vorrichtung geleitet und durch die Düsen 30, 30′
geblasen.
Der Antrieb des Fahrwagens 1 erfolgt über die Räder 9′
und 29′, die über einen Elektromotor 31 angetrieben werden,
der diese Räder vorwärts und rückwärts mit verschiedenen
Geschwindigkeiten, je nach Steuerung, antreibt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist der Elektromotor 31
in einer Traverse 70 gelagert und von unten gestützt. In
dieser Traverse 70 kann er in Pfeilrichtung hin und her
bewegt werden. Über ein Getriebe 71, das die Welle 32 umfaßt,
erfolgt die Drehmomentübertragung. Je nach Stellung
des Tragarmes 6, 6′, der die Räder trägt, verschiebt
sich der Elektromotor in der Traverse 70 und
folgt damit der Bewegung der Tragarme und Räder.
Ferner ist über eine luftdichte Steckerverbindung am hinteren
Ende des Fahrzeuges ein Kabel anschließbar, das
Energie- und Signalversorgung des Fahrzeuges mit dem Manipulatorarm
besorgt. Eine Steuereinheit 33 ist am Zentralchassis
3 befestigt, von dem Kabel und weitere Verbindungen
zu den betreffenden Teilen ausgehen. Im einzelnen
wird die Funktion noch erläutert. Dem Fachmann sind
an sich notwendige Steuerleitungen bekannt, so daß diese
nicht im einzelnen beschrieben werden müssen.
An den Fahrwagen 1, und zwar an der Stirnseite 35 des
Zentralchassis 3, ist ein Drehkopf 40 für einen Manipulatorarm
2 angebracht. Der Drehkopf 40 ist gegenüber
einer Basisplatte abgedichtet verdrehbar. Durch die Basisplatte
42 und dem Drehkopf 40 ist ein Schlauch 43 angeschlossen,
der zum Strahlkopf 25 führt. Der Drehkopf
40 ist über eine Treibkette 44 mit der Abtriebswelle 45′
eines Elektromotors 45 verbunden, wie in Fig. 3 schematisch
dargestellt ist. Bei einer Variante (vgl. Fig. 1)
liegt der Elektromotor 45 innerhalb des Zentralchassis
quer zur Fahrrichtung und treibt den Drehkopf 40 über
ein (nicht dargestelltes) Getriebe an. Die Drehrichtung
des Elektromotors kann durch die bereits erwähnte Steuereinrichtung
33 gesteuert werden.
An dem Drehkopf 40 ist ein Stirnblock 47 angebracht, an
dem zwei Paare von Parallelführungsstangen 48, 48′ und
49, 49′ angelenkt sind. Die Parallelführungsstangen 48,
48′ und 49, 49′ enden an einem Endblock 50. Die Auf- und
Abverstellung des Endblocks 50 gegenüber dem Stirnblock
47 erfolgt über einen elektrisch betriebenen Gewindestangen-
Trieb 51, der extern an den Lagerpunkten 46 und 46′
zu der Konfiguration der Parallelführungsstangen montiert
ist. Durch Herein- und Herausbewegen der Gewindestange
52 wird der Endblock 50 genau in der vertikalen
Ebene unter Einhaltung der Ausrichtung gegenüber dem
Zentralchassis 3 geschwenkt, wie aus den beiden in Fig.
2 dargestellten Schwenkstellungen ersichtlich ist. An
der Unterseite des Endblocks 50 ist ein Elektromotor 53
angeflanscht, dessen Abtriebsachse 53′ mit einem Gehäuse
54 verbunden ist, das wiederum über ein Lager 54′ mit
dem aus einer Düse 55 und einem Schlauchübergang 56 bestehenden
Strahlkopf 35 verbunden ist. In der unteren,
horizontal liegenden Gehäusewand 56 sind zwei Näherungsfühler
58, 59 nach unten gerichtet eingebaut, die auf
einer Linie quer zur Fahrtrichtung liegen. Benachbart zu
den Näherungsfühlern 58, 59 sind noch zwei Gummifüße 60
als Schutz gegen Aufschlagen installiert. Die Näherungsfühler
58, 59 geben ein Signal, sobald sich das vordere
Ende des Manipulatorarmes der Wand unterhalb einer bestimmten,
festgelegten Minimal-Entfernung nähert. In
diesem Falle kann ein Schwenken oder Entfernen des
Strahlkopfes 25 bewirkt werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Befahren von geschlossenen Kanälen,
mit einem beweglichen Kopf, insbesondere zum körnigen
Strahlen der Kanalinnenfläche, bei der der Kopf über
einen verdrehbaren und/oder höhenverstellbaren
Ausleger (Manipulatorarm 2) mit der Stirnseite eines
Zentralchassis verbunden ist, das Teil eines Fahrwagens
ist, der über oberhalb und unterhalb des Zentralchassis
an Tragarmen angeordnete Räder verfügt,
deren Abstand zur Mittelachse des Zentralchassis
veränderbar ist,
gekennzeichnet durch wenigstens ein in seiner Mitte
am Zentralchassis (3) um eine Querachse gegenläufig
pendelnd angebrachtes Tragarmpaar (6, 6′; 7, 7′), bei
dem der Abstand der Räder (8, 8′; 9, 9′, 28, 28′; 29,
29′) zur Mittelachse des Zentralchassis (3) je Tragarmpaar
gleich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Tragarme (7, 7′) sich in unmittelbarer
Nachbarschaft zur Anbringungsstelle des Strahlkopfes
(bei 40) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Tragarme (6, 7, 6′, 7′)
mit Hilfe eines Kraftspeichers (16, 16′) in eine Lage
maximaler Abspreizung in bezug auf das Zentralchassis
(3) verdreht gehalten sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftspeicher eine Zylinderfeder (16, 16′)
ist, einen Endes am Zentralchassis und anderen Endes
am Träger angebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der
Räder als Gleitschuh oder -klotz gestaltet ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der
unteren Räder (8, 9, 9′, 28, 29′) angetrieben ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß alle mit der Oberfläche
in Kontakt kommenden Teile, insbesondere die
Räder (8, 8′; 9, 9′; 28, 28′; 29, 29′) mit einer
elastischen Masse abgedeckt sind.
Priority Applications (4)
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DE3836278C2 true DE3836278C2 (de) | 1991-03-21 |
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Family Applications (1)
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EP3792544B1 (de) * | 2018-05-07 | 2023-06-07 | Shonan Gosei-Jushi Seisakusho K.K. | Rohrroboter |
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ATE34821T1 (de) * | 1982-02-02 | 1988-06-15 | Subscan Systems Ltd | Rohrleitungsfahrzeug. |
FR2530163B1 (fr) * | 1982-07-15 | 1986-08-29 | Commissariat Energie Atomique | Procede de confinement de la pollution d'un local a l'aide d'une veine gazeuse |
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1988
- 1988-10-25 DE DE19883836278 patent/DE3836278A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Free format text: DIE HAUPTKLASSE "B62B 3/10" AENDERN IN "B61B 13/10" DIE NEBENKLASSEN LAUTEN RICHTIG "B24C 3/06, B05B 13/06, B25J 5/00" |
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