DE3834507A1 - Baumaschine mit schwenkbarem ausleger - Google Patents
Baumaschine mit schwenkbarem auslegerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Baumaschine mit schwenkbarem Ausleger, der
zumindest aus Oberarm und daran angelenktem Arbeitsarm besteht sowie
mit flexiblen Leitungen für Betriebsmittel versehen - wie Hy
draulikflüssigkeit, Strom od. dgl. - ist, insbesondere Schreitbagger
mit einem Steuereinheiten enthaltenden Fahrerhaus auf einem Unterbau,
der einem Räder und/oder Haltepratzen an Teleskoparmen aufweisenden
Traggestell drehbar zugeordnet sowe mit dem angelenkten Ausleger
versehen ist.
Schreitbagger dieser Art sind beispielsweise der AT-PS 3 05 910 zu
entnehmen. Sie sind schnell bewegbar und daher auch in schwierigen
Geländeverhältnissen einzusetzen. Zum Fortbewegen des Baggers wird das
vordere Ende des Unterbaus während des Betriebes durch Abstützen
eines Grabwerkzeuges od. dgl. gegen den Erdboden angehoben, der Bagger
durch Betätigen des Auslegers vor und zurück bewegt bzw. durch Drehen
des jenes Fahrerhaus enthaltenden Oberbaues gelenkt und dann wieder
auf die Haltepratzen abgesenkt, so daß sich bei Wiederholung dieser
Bewegungsabläufe ein schreitendes Fortbewegen ergibt. Zur Anpassung
eines derartigen Baggers an die Geländeunebenheiten ist es bekannt,
jeden Tragarm für sich und unabhängig von seinem Partner in einer
Vertikalebene schwenkbar zu lagern.
Die Steuerung solcher Baumaschinen erfolgt zumeist hydraulisch, wes
halb an den Seiten des Auslegers mehrere flexible Leitungen verlaufen,
die insbesondere im Gelenkbereich Oberarm/Arbeitsarm, aber auch am
Übergang des Arbeitsarmes zu einem in ihm teleskopartig verschieb
lichen Profilarm Probleme hervorrufen; sie müssen ausreichende Längen
für die unterschiedlichen Betriebsstellungen der Auslegereinheit an
bieten können, was hinderliches Schlingenlegen zur Folge hat mit der
Gefahr, daß Schlauchleitungen beschädigt werden. Die Folgen geplatzer
Hydraulikleitungen sind evident.
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfindung das Ziel
gesetzt, bei einer Baumaschine der eingangs erwähnten Art die
gesehenen Mängel zu beseitigen sowie eine sichere Leitungsführung zu
gewährleisten, die in allen Lagen des Auslegers eine Schlingenbildung
hintanhält.
Als Lösung dieser Aufgabe ist anzusehen, daß zur Führung der flexiblen
Leitungen am Ausleger wenigstens eine von diesem abragende und um eine
Achsschraube od. dgl. drehbare Lagereinrichtung vorgesehen ist, die
zumindest einen außerhalb der Achsschraube angeordneten Durchbruch
für die Leitungen aufweist. Diese Lagereinrichtung nimmt die Schlauch
leitungen auf und ist dank ihrer Drehfähigkeit um ihre rechtwinkelig
zum Ausleger stehende Achse der Schlauchbewegung anzupassen, dies
besonders dann, wenn sie sich in seitlichen und/oder höhenversetztem
Abstand zum Gelenkbolzen des Auslegers befindet und so die Schlauch
leitungen von dieem Bereich fernhält. Als günstiger Abstand zwischen
der Lagereinrichtung und dem Gelenkbolzen hat sich das zumindest
dreifache Maß von dessen Durchmesser erwiesen, beispielsweise 200 mm,
mit geringer Höhenversetzung, wobei die Lagereinrichtung an der
schaufelwärtigen Seite des Gelenkbolzens vorgesehen ist.
Dank dieser Maßgaben vermag die Lagereinrichtung die von ihr ge
haltenen Leitungen in jeder Stellung des jene weiterleitenden Füh
rungsrohres des Auslegerprofilarmes zu halten; die Leitungen bilden
in eingeschobener Lage des Profilarmes ein liegendes "S" an der Flanke
des Arbeitsarmes. Eine Mehrfachschlingung der Leitung/en, die beim
Stande der Technik nötig war entfällt völlig.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Lagereinrichtung
aus einem von der Achsschraube durchsetzten Drehkörper sowie
wenigstens einem ihm zugeordneten Jochbügel od. dgl., zwischen dem und
dem Drehkörper die Leitung verläuft. Zudem hat sich als günstig
erwiesen, den Jochbügel mit dem Drehkörper (88) durch Schraube/n zu
verbinden und die Leitung dazwischen klemmend zu halten.
In einer besonderen Ausführungsform begrenzen Drehkörper und Jochbügel
Einsatzdurchbrüche für die Leitung/en.
Oberhalb des Arbeitsarmes verläuft ein Führungsrohr für die Lei
tung/en, das mit einem den Arbeitsarm verlängernden Profilarm
verbunden ist; die Leitungen verlaufen in einer Stellung des relativ
zum Arbeitsarm verschieblichen Führungsrohres zwischen diesem und der
Lagereinrichtung - wie gesagt - S-förmig. In dieser Stellung des
Führungsrohres kreuzen die Schraubenachsen der Lagereinrichtung jenen
Gelenkbolzen.
Im Rahmen der Erfindung liegt noch, daß der Profilarm im Arbeitsarm
durch eine Kolben/Zylinder-Einheit verschiebbar lagert, die im Bereich
der Verbindung des Führungsrohres mit dem Profilarm an diesem ange
lenkt ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 die skizzierte Seitenansicht eines Schreitbaggers mit Aus
leger und Fahrerkabine;
Fig. 2 einen Teil der Fig. 1 mit veränderter Lage der Fahrerkabine;
Fig. 3 einen Teil der Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 4 die vergrößerte Frontansicht zu Fig. 1;
Fig. 5 ein Detail aus Fig. 1 in vergrößertem Schnitt;
Fig. 6 ein teilweise geschnittenes und gegenüber Fig. 1 vergrößer
tes Teil der Fahrerkabine;
Fig. 7 das Teil der Fig. 6 in vergrößerter Seitenansicht und
veränderter Lage an einem Gegenstück;
Fig. 8 eine verkleinerte Draufsicht auf Fig. 7;
Fig. 9 ein Detail aus Fig. 8;
Fig. 10 einen Teil des Auslegers;
Fig. 11 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 10, mit einer
Kabelhalterung;
Fig. 12 den vergrößerten Schnitt durch Fig. 10 nach deren Linie XII-
XII;
Fig. 13 die Draufsicht auf die vergrößerte Kabelhalterung.
Ein Schreitbagger 10 weist auf einem Traggestell 12 einen Drehkranz 14
mit um eine Achse A drehbarer Fahrerkabine 16 auf. Diese ruht auf
einem Drehsockel 18, der zum einen innerhalb eines Gehäuses 20 einen
in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht
wiedergegebenen Antriebsmotor trägt sowie zum anderen einen Ausleger
22, dessen Oberarm 22 a bei 23 an Lagerständern 21 des Drehsockels 18
vertikal schwenkbar angelenkt sowie andernends durch einen
Gelenkbolzen 24 mit einem Arbeitsarm 30 des Auslegers 22 verbunden
ist.
Oberhalb des Oberarms 22 a verlaufen zwischen ihm und dem Arbeitsarm
30 zum einen eine beidends angelenkte Kolben/Zylinder-Einheit 25, die
eine Drehung des Arbeitsarmes 30 um den Gelenkbolzen 24 steuert, sowie
zum anderen unterhalb des Oberarms 22 a eine an ihn und den Tragsockel
18 angelenkte zweite Kolben/Zylinder-Einheit 26 zur Neigungsver
stellung des Oberarms 22 a von Ausleger 22.
In einem Hohlprofil 31 des Arbeitsarmes 30 ist ein Profilarm 32
teleskopartig verschiebbar, an dessen freien Ende eine Schaufel 33 -
oder ein anderes austauschbar angebrachtes Werkzeug - bei 34
angelenkt sowie in Abstand zum Gelenk 34 mittels einer Schubstange 35
an einer Scherenlasche 36 des Profilarmes 32 angeschlossen ist. Diese
Scherenlasche 36 wird von einer Kolbenstange 38 eines nicht
erkennbaren Hydraulikantriebs in einem Kolbengehäuse mehreckigen
Querschnitts bewegt.
Wie Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, ragt vom Traggestell 12 heckwärts
ein Paar von - an eine Traverse 40 mittels zueinander ab
standsveränderlicher Schwingarme 41 angeschlossenen - Rädern 42 ab.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Traggestells 12 sind - jeweils
an einem schwenkbaren Teleskoparm 44 mit diesem höhenveränderlich -
Haltepratzen 45 durch ein Gelenk 46 angefügt. Mit 43 sind in Fig. 1
Kolben/Zylinder-Einheiten zwischen Traggestell 12 und Schwingarm 41
bzw. Teleskoparm 44 kenntlichgemacht.
Die Fahrerkabine 16 mit Fahrersitz 17 und nicht erkennbaren
Steuereinheiten für die Baggerbewegungen ist an ihrer Frontseite 16 f
durch Gelenke 48 an vom Drehsockel 18 aufragenden Lagerstützen 49
aufgehängt sowie gemäß Fig. 2 zum Ausleger 22 hin schwenkbar. Die
Achslinie E der Gelenke 48 verläuft in einem Abstand h vom Drehsockel
18 oberhalb der Schwenkachse 23 des Auslegers 22; so daß die gemäß
Fig. 4 sich über die gesamte Fahrzeugbreite a erstreckende
Fahrerkabine 16 verhältnismäßig weit auslegerwärts umgelegt zu werden
vermag. Jener Abstand h entspricht etwa einem Drittel der Kabinenhöhe
i. Etwa in Höhe der Gelenke 48 ist eine Stufung der Fahrerkabine zu
erkennen; im Heckbereich endet sie an dieser Stufungsebene, da sie
dort dem angepaßten Gehäuse 20 aufliegt.
Die umgelegte Fahrerkabine 16 ist nach unten hin zumindest oberhalb
des Gehäuses 20 durch Bodenbleche 15 geschlossen, welche das Gehäuse
20 bei betriebsbereit zurückgeklappter Fahrerkabine 16 nach oben hin
abdecken. Die Bodenbleche sind mit einer Schallschutzschicht überzogen.
Wie Fig. 5 verdeutlicht, bestehen die Gelenke 48 zum einen aus einem
Mantelring 50 der Lagerstütze 49, der einen Gelenkring 51 mit
integriertem Lagerring 52 aus Gummi od. dgl. schallisolierendem Werk
stoff umfängt, sowie zum anderen aus einem im Lagerring 52
schallisoliert drehbaren Achsbolzen 54, der beidends in Lagerlaschen
55 der Fahrerkabine 16 sitzt. Der Lagerring 52 kann auch unmittelbar
vom Mantelring 50 umgeben sein.
Den Gelenken 48 liegen an einem Querprofil 56 der
Fahrerkabinenheckseite 16 h hakenartige Verschlußstücke 57 gegenüber,
die bei betriebsbereit eingesetzter Fahrerkabine 16 nach Fig. 1, also
in Verschlußstellung, in sockelseitigen Gegenlagern 58 ruhen. Diese
sind in Fig. 7 zu erkennen und an Ständerprofilen 59 des Drehsockels
19 verschweißt.
Das Verschlußstück 57 besteht aus einer Platte 60 der Breite b von
beispielsweise 45 mm, von deren Unterkante ein Sackschlitz 61 mit
gerundetem Tiefsten ausgeht. Dieser wird von einer beidends offenen
Längsbohrung 62 der Platte 60 gequert. In der Längsbohrung 62 ist ein
Verschlußbolzen 64 eines Durchmessers d von etwa 20 mm verschieblich
gelagert, welcher in der Öffnungsstellung nach Fig. 6 den Sackschlitz
61 freigibt und diesen in Verschlußlage der Fig. 7 durchgreift.
Dieser Verschlußbolzen 64 ist mit einem Anschlagkragen 65 zur Be
grenzung des Schubweges und einer Gelenklasche 66 einstückig. Letztere
ist ihrerseits mittels eines Gelenkbolzens 67 an eine beidends
geschlitzte Winkelschwinge 68 angelenkt; der Gelenkbolzen 67 durch
setzt ein querstehendes Langloch 69 der Gelenklasche 66 sowie den
langen Schenkel 68 n der Winkelschwinge 68 im Bereich eines
Endschlitzes 70. Die Winkelschwinge 68 ist an ihrem Knie um einen
festliegenden Achsbolzen 71 begrenzt schwenkbar.
Der kürzere Schenkel 68 q der Winkelschwinge 68 durch einen
Gelenkbolzen 67 q mit einem in einen Endschlitz 71 q der Winkelschwinge
68 ragenden Laschenende 72 eines von einer Feder 74 an einen Schwenk
lager 76 gehaltenen Steuerbolzen 73 verbunden. Das Schwenklager 76
ist um eine Gelenkschraube 77 drehbar, die an einer Halteplatte 78 des
Querprofils 56 lagert.
In Fig. 8 sind durch Achsen B 1 und B 2 zwei Endstellungen jener Win
kelschwinge 68 - und damit des Verschlußbolzens 64 - verdeutlicht,
die Weglänge der Bolzenachse F des Gelenkbolzens 67 bei dessen
Bewegung um jenen Achsbolzen 71 ist mit n bezeichnet. Der Ver
schlußbolzen 64 wird in seiner Verschlußstellung nach Fig. 7 über die
Winkelschwinge 68 von jener Feder 74 gehalten und gegen ihre Kraft in
die andere Endlage überführt. Hierzu ist an der Winkelschwinge 68 eine
Einsatzhülse 75 etwa rechtwinklig zur Achslinie B 1 angeschweißt, in
die ein nicht gezeigter Stellhebel eingesetzt wird; mit diesem wird
die Einsatzhülse 75 aus der einen Endlage unter Überwindung der
dazwischenliegenden Totpunktstellung in die andere Endlage überführt.
Beispielsweise verläuft diese Einsatzhülse 75 in dargestellter Ver
schlußlage in einem Winkel e von etwa 25° zum Querprofil 56.
In Öffnungsstellung des Verschlußstückes 57 kann dessen Sackschlitz 61
über eine festliegenden Rundstab als Riegelorgan 80 des Gegenlagers
58 geführt werden. Das Riegelorgan 80 ist beidends in jeweils einer
eine Teilkreiskontur anbietende Haltescheiben 58 a , 58 b des Gegenlagers
58 befestigt, deren jede in einer kreisförmigen Ausnehmung 81 eine
Gummischeibe 82 mit zentrischem Rundstabdurchbruch 83 hält - das
Riegelorgan 80 ist somit ebenfalls schallisoliert gelagert.
Die Fahrerkabine 16 ist in den schallisolierenden Gummielementen 52, 82
geräuscharm aufgehängt, an Teile des Drehsockels 18 grenzende
Anschlußlinien der Fahrerkabine 16 sind ebenfalls mit Schall
isolationen 79 versehen (Fig. 2). Diese Art der Aufhängung
gewährleistet, daß die Fahrgeräusche und dgl. des Baggers 10 nur in
geringem Umfang in die Fahrerkabine 16 gelangen.
Die Betätigung bzw. Steuerung der Werkzeuge 36 des Arbeitsraumes 30
bzw. von dessen Bewegungen erfolgen hydraulisch, die entsprechenden
Zuleitungen sind in Fig. 10 bei 37 lediglich angedeutet. Im Bereich
des Oberarms 22 a des Auslegers 22 sind Haltebügel 85 zum klemmenden
Festlegen der hydraulischen Zuleitungen 37 vorgesehen. Von dem oberen
Haltebügel 85 an ist die Zuleitung 37 an der schaufelwärtigen Seite
des Gelenkbolzens 24 durch eine in Abstand t zu diesem sowie in einem
Abstand k zur Oberfläche 30 des Auslegers 22 angeordnete La
gereinrichtung 86 geführt, die um - von einer Seitenschürze 29 des
Arbeitsarmes 30 abragende - Achsschraube 87 drehbar ist.
Büchsendurchbrüche 24 a der Seitenschürzen 29 sind von jenem
Gelenkbolzen 24 durchgriffen.
Die Lagereinrichtung 86 besteht aus einem von der Achsschraube 87
durchsetzten plattenartigen Drehkörper 87 mit Schmiernippel 88 a . Der
Drehkörper 88 m begrenzt zusammen mit an seinen Längskanten auf
gesetzten und mittels Schrauben 89 a fixierbaren Klemmjochen oder
Jochbögen 89 kreisförmige Einsatzdurchbrüche 90 für Zuleitungen 37.
Eine durch die plattenartige Lagereinrichtung 86 bzw. eine Schraube
89 a gelegte Gerade N (Fig. 13) berührt in der in Fig. 10 gezeigten
nicht ausgefahrenen Lage des Profilarmes 32 etwa den Gelenkbolzen 24
und schwenkt durch die Verlagerung der freien Zuleitungsabschnitte
während des Ausfahrvorganges des Profilarmes 32 um die Achsschraube 87
in einem Winkel w von etwa 45°. Die in den Einsatzdurchbrüchen 90 der
Lagereinrichtung 86 ruhenden und von den Klemmjochen 89 gehaltenen
hydraulischen Zuleitungen 37 werden so in jeder Lage des Auslegers 30
dicht an diesem gehalten; es bedarf nicht mehrfach gelegter Zu
leitungsschlingen. In eingeschobener Lage des Profilarmes 32
erstrecken sich jene Abschnitte der hydraulischen Zuleitungen 37 -
die Lagereinrichtung 86 durchgreifend - in der Art eines liegenden
"S" zwischen dem oberen Ende des Oberarms 22 a sowie der Mündung eines
Führungsrohres 91, welches mit dem mündungsfernen Ende an das
Kolbengehäuse 39 des Profilarmes 32 montiert ist und parallel zum
Arbeitsraum 30 in Abstand über diesem verläuft. Mit 91 a ist die Lage
des Führungsrohres 90 bei - ansonsten nicht dargestelltem -
ausgeschobenem Profilarm 32 angedeutet, mit 37 a der kurzbogige Verlauf
der hydraulischen Zuleitungen. Es ist erkennbar, daß auch bei
ausgeschobenem Profilarm 32 durch die geschwenkte Lagereinrichtung 86
eine straffe Führung der Zuleitungen 37 a vorliegt.
In Fig. 10 steht das Kolbengehäuse 39 oberhalb eines den Profilarm 32
durchsetzenden Querbolzens 92, der diesen Profilarm 32 mit dem Endauge
einer Schubstange 93 verbindet. Deren Zylinder 94 ist am freien Ende
des Arbeitsarmes 30 bei 95 gelagert und steuert den Profilarmhub.
Claims (14)
1. Baumaschine mit schwenkbarem Ausleger, der zumindest aus Oberarm
und daran angelenktem Arbeitsarm besteht, sowie mit flexiblen
Leitungen für Betriebsmittel versehen ist, insbesondere Schreit
bagger mit einem Steuereinheiten enthaltenden Fahrerhaus auf einem
Unterbau, der einem Räder und/oder Haltepratzen an Teleskoparmen
aufweisenden Traggestell drehbar zugeordnet sowie mit dem
angelenkten Ausleger versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Führung der flexiblen Leitungen (37) am Ausleger (22)
wenigstens eine von diesem abragende und um eine Achsschraube (87)
od. dgl. Gelenkstift drehbare Lagereinrichtung (86) vorgesehen
ist, die zumindest einen exzentrisch zur Achsschraube angeordneten
Durchgang (90) für die Leitung/en aufweist.
2. Baumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagereinrichtung (86) in Abstand (t) zum Gelenkbolzen (24) des
Auslegers (22) an dessen Arbeitsarm (30) angeordnet ist.
3. Baumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagereinrichtung (86) zwischen Gelenkbolzen (24) und dem
Arbeitsende (33) des Arbeitsarmes (30) vorgesehen ist.
4. Baumaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand (t) zwischen Lagereinrichtung (86) und Gelenkbolzen
(24) zumindest dessen dreifachem Durchmesser entspricht.
5. Baumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lagereinrichtung (86) am Arbeitsarm (30)
gegenüber dem Gelenkbolzen (24) höhenversetzt abragt.
6. Baumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung (86) aus einem von der
Achsschraube (87) durchsetzten Drehkörper (88) sowie wenigstens
einem ihm zugeordneten Jochbügel (89) od. dgl. besteht, zwischen
dem und dem Drehkörper die Leitung (37) verläuft.
7. Baumaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel
zur Achsschraube (87) die Jochbügel (89) an den Längskanten des
Drehkörpers (88) verlaufen.
8. Baumaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Jochbügel (89) mit dem Drehkörper (88) durch Schraube/n (89 a )
verbunden und die Leitung (37) dazwischen klemmend gehalten ist.
9. Baumaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß Drehkörper (88) und Jochbügel (89)
Einsatzdurchbrüche (90) für die Leitung/en (37) begrenzen.
10. Baumaschine mit einem den Arbeitsarm verlängernden und an diesem
teleskopartig verschiebbaren Profilarm nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des
Arbeitsarmes (30) ein Führungsrohr (91) für die Leitung/en (37)
verläuft, welches mit dem Profilarm (32) verbunden ist, und daß
die Leitung/en in zurückgezogener Stellung des relativ zum
Arbeitsarm verschieblichen Führungsrohres zwischen diesem und der
Lagereinrichtung (86) S-förmig verlaufen.
11. Baumaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in
dieser Stellung des Führungsrohres (91) die Schraubenachsen (N)
der Lagereinrichtung (86) den Gelenkbolzen (24) etwa kreuzen.
12. Baumaschine mit einem den Arbeitsarm verlängernden und an diesem
teleskopartig verschiebbaren Profilarm nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung
(37 a ) in ausgefahrener Stellung des Profilarmes (32) in ge
ringfügiger Krümmung von der Lagereinrichtung (86) zur Mündung
des Führungsrohres (91 a ) verlaufen, wobei die Schraubenachse (N)
in einem Winkel (w) zwischen etwa 30° und 60° zur anderen
Endstellung stehen.
13. Baumaschine nach Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Profilarm (32) im Arbeitsarm (30) durch eine Kol
ben/Zylinder-Einheit (93/94) verschiebbar ist, die am Profilarm
im Bereich von dessen Verbindung (39) mit dem Führungsrohr (91)
angelenkt ist.
14. Baumaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitung (37) unterhalb der Lager
einrichtung (86) am Arbeitsarm (22) festgelegt ist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19883834507 DE3834507A1 (de) | 1988-10-11 | 1988-10-11 | Baumaschine mit schwenkbarem ausleger |
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DE19883834507 DE3834507A1 (de) | 1988-10-11 | 1988-10-11 | Baumaschine mit schwenkbarem ausleger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3834507A1 true DE3834507A1 (de) | 1990-04-12 |
DE3834507C2 DE3834507C2 (de) | 1993-06-24 |
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ID=6364814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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US3627155A (en) * | 1970-04-09 | 1971-12-14 | Deere & Co | Hydraulic fluid hose handling means for a side shiftable backhoe |
US4775286A (en) * | 1988-02-05 | 1988-10-04 | J. I. Case Company | Hydraulic hose routing for tractor-mounted backhoe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3834507C2 (de) | 1993-06-24 |
ATA233389A (de) | 1992-09-15 |
AT395993B (de) | 1993-04-26 |
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