DE3834505C2 - Bagger mit einem Steuereinheiten enthaltenden Fahrerhaus - Google Patents

Bagger mit einem Steuereinheiten enthaltenden Fahrerhaus

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Description

Die Erfindung betrifft einen Bagger mit einem Steuereinheiten enthaltenden Fahrerhaus nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Bagger ist beispielsweise der GB-OS 2 024 113 zu entnehmen; bei ihm überspannt die Fahrerkabine ein auf dem Unterbau angeordnetes Motorengehäuse teilweise. Das Motorgehäuse ist eine Kopfhaube, von der ein kleiner Teil intrusiv überkragend in den benachbarten unteren Abschnitt der Kabine hineinragt. Die Kopfhaube ist in einen oberen und einen unteren Abschnitt derart geteilt, daß der obere Abschnitt um eine Längs-Horizontalachse schwenkbar ist, die entlang der Unterkante des oberen Abschnittes verläuft. Diese Schwenkachse der Kopfhaube ist senkrecht zur Schwenkachse der Fahrerkabine angeordnet. Auf dem als Schwenkplattform ausgebildeten Unterbau ist die Fahrerkabine um jene in Querrichtung horizontal verlaufende Schwenkachse schwenkbar, welch letztere längs einer Unterkante der Fahrerkabine verläuft. Um Zugang zum Motor zu bekommen, kann bei abgekippter Fahrerkabine die Kopfhaube seitlich abgezogen werden. Zudem sind Schraubverbindungen vorgesehen, mit denen die Fahrerkabine in senkrechter Lage mit zwischengefügten Polstern gehalten wird, die dann unter Druck sich nachgiebig verformen und die Schraubverbindungen am Lockerwerden hindern. Zum Absenken des Fahrerhauses vom Unterbau sind zwei Kragstutzen mit Gelenklöchern vorhanden, die unten an der Fahrerkabine bzw. an der Front des Unterbaues angeordnet sind. Die Kragstütze am Unterbau trägt schwenkbar einen Lagerarm, der am oberen Ende zwei Schwenklöcher anbietet; mit diesen kann er wahlweise in das Schwenkloch der oberen Kragstütze an der Fahrerkabine eingehängt werden, so daß sich für diese zwei Stellungen ergeben.
Der Schwenkbereich der Fahrerkabine ist - bedingt durch die beiden erwähnten Schwenklöcher - sehr gering, der Aufbau der Kopfhaube für den Motor daher notwendigerweise kompliziert, um im Bedarfsfall Zugang zum Motor zu haben.
Ein anderer Bagger nach AT-PS 3 05 910 ist schnell bewegbar und daher auch in schwierigen Geländeverhältnissen einzusetzen. Zum Fortbewegen des Baggers wird das vordere Ende des Unterbaues während des Betriebes durch Abstützen eines Grabwerkzeuges od. dgl. gegen den Erdboden angehoben, der Bagger durch Betätigen des Auslegers vor und zurück bewegt bzw. durch Drehen des jenes Fahrerhaus enthaltenden Oberbaues gelenkt und dann wieder auf die Haltepratzen abgesenkt, so daß sich bei Wiederholung dieser Bewegungsabläufe ein schreitendes Fortbewegen ergibt. Zur Anpassung eines derartigen Baggers an die Geländeunebenheiten ist es bekannt, jeden Tragarm für sich und unabhängig von seinem Partner in einer Vertikalebene schwenkbar zu lagern.
Besondere Nachteile sind bei derartigen Baggern dadurch gegeben, daß die im Obertrum unterhalb des Fahrerhauses sich befindenden Maschinenteile, insbesondere der Antrieb, sehr schwer zugänglich sind, da Schreitbagger besonders schmal sein sollen, das Platzangebot für Einbauten also beschränkt bleibt. Darüber hinaus hat es sich gezeigt, daß die gesamte Lärmentwicklung der Maschine bisher verhältnismäßig ungehindert in den Innenraum des Fahrerhauses bzw. der Fahrerkabine dringt und hierdurch die Tätigkeit des Fahrers, somit auch die Sicherheit, erheblich beeinträchtigt.
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, einen Bagger der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß der Zugriff zu den Maschinenteilen erleichtert und vereinfacht wird, dies auch bei kleiner Bauweise. Darüber hinaus soll das Fahrerhaus gegen Lärm aus dem Unterbau weitestgehend abgeschirmt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen Patentanspruches.
Erfindungsgemäß ist das Fahrerhaus um eine Achse schwenkbar, die in einem Abstand zum Unterbau angeordnet ist, wobei das Fahrerhaus an Lagerstützen od. dgl. Aufbautenelementen des Unterbaus angelenkt ist. Dank dieser Ausbildung vermag die Fahrerkabine nunmehr verhältnismäßig weit auslegerwärts umgelegt zu werden. Besondere Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll diese Fahrerhausachse i. w. horizontal oberhalb der Schwenkachse des Auslegers verlaufen, bevorzugt in etwa einem Drittel der Höhe des Fahrerhauses angeordnet sein. Wie gesagt, ist die Lage der Schwenkachse der Fahrerkabine in Abstand zum Unterbau von besonderer Bedeutung; hierdurch wird der Schwenkbereich für die Fahrkabine erheblich erhöht, da er sich oberhalb des Auslegers befindet. Dieser wiederum zwingt nicht zu einer schmalen Kabinenkonzeption.
Infolge dieser Maßgaben bildet das Fahrerhaus eine selbständige Einheit, die gleichzeitig als Abdeckung für den Unterbau bzw. die Antriebseinheiten herangezogen wird. Es genügt ein Abklappen des Fahrerhauses, um ohne weiteres an alle Betriebsteile innerhalb des Motorengehäuses zu gelangen.
Die durch Gelenke des Fahrerhauses gedachte Achslinie verläuft etwa in Höhe einer Stufung des Fahrerhauses; im Bereich der Frontseite ist das Fahrerhaus bis zum Unterbau bzw. einem Drehsockel nach unten geführt, wohingegen der hinter bzw. unter dem Fahrersitz liegende Teil des Fahrerhauses an jener Stufung - von oben her gesehen - endet; in den so entstehenden Ausschnitt des Fahrerhauses fügt sich in abgesenkter Lage das Gehäuse für den Antrieb ein. Diese Form des Fahrerhauses ist von erfindungserheblicher Bedeutung.
Im Rahmen der Erfindung liegt, daß der die Gelenke des Fahrerhauses aufweisenden Seite eine mit Verschlußelementen versehene Fahrerhausseite - bevorzugt die Heckseite - gegenüberliegt, welche in Betriebsstellung des Fahrerhauses dieses am Unterbau fixieren. Hierzu ist an letzterem für jedes Verschlußelement des Fahrerhauses ein Gegenelement vorgesehen.
Die Verschlußelemente - und damit auch die Gegenelemente - sind etwa in Höhe der Gelenke der anderen Fahrerhausseite angebracht, bevorzugt etwas oberhalb der Stufung des Fahrerhauses. Hierdurch wird erreicht, daß das Fahrerhaus zwischen den Gelenken der einen Seite und den Ver­ schlußelementen der anderen Seite in günstiger Weise aufgehängt ist.
Von besonderer Bedeutung ist die Ausbildung des Verschlußelementes, mit dem ein schnelles Verbinden des Fahrerhauses mit dem Unterbau erreicht werden soll, ohne daß es aufwendiger Manipulationen bedarf. Hierzu ist das Verschlußelemente erfindungsgemäß als nach unten offener Haken ausgebildet und dazu vorteilhafterweise mit einem von der Unterkante ausgehenden Sackschlitz versehen. Dieses Verschlußelement sitzt in Verschlußlage des Fahrerhauses einem etwa horizontal ver­ laufenden Riegelorgan auf, das sich parallel zur benachbarten Fah­ rerhausseite erstreckt.
Außerdem umfängt dieses Verschlußelement in Verschlußlage das Riegelorgan, um einen festen Sitz zu gewährleisten. Zu diesem Zweck ist das Verschlußelement mit einem das Riegelorgan in Verschlußlage untergreifenden Verschlußbolzen versehen, welcher in dieser Ver­ schlußlage jenen Sackschlitz durchquert und nach unten hin schließt.
Dieser Verschlußbolzen ist erfindungsgemäß selbsttätig in seine beiden Endstellungen überführbar. Er ist in einer Längsbohrung des Verschlußelementes geführt, und sein freies Ende kann hinter die Ha­ kenöffnung zu deren Freigabe zurückgezogen werden.
Die Führung des Verschlußbolzens in der Längsbohrung erfolgt mittels eines Schwenkorganes, das im Abstand zu einem Schwenkorgan und Verschlußbolzen verbindenden Gelenk durch einen festen Achsbolzen an den Unterbau des Baggers angelenkt ist; dieses Schwenkorgan ist um seinen Achsbolzen zumindest in einem Winkel schwenkbar, der die Länge des Weges des Längsbolzens zwischen seinen Endstellungen bestimmt.
Als besonders günstig hat sich herausgestellt, das Schwenkorgan als Winkelhebel auszubilden, dessen einer Arm an den Verschlußbolzen angelenkt ist und dessen auf der anderen Seite jenes festen Achsbolzens liegende anderer Arm mit einem Steuerbolzen gelenkig ver­ bunden wird, der seinerseits um einen Festpunkt geschwenkt zu werden vermag.
Der dem Verschlußbolzen ferne Hebelarm des Winkelhebels ist gegen einen Kraftspeicher des Steuerbolzens drückbar, wodurch die Endstellungen des Verschlußbolzen lagegesichert sind; in beiden Endstellungen des Winkelhebels drückt in Abhängigkeit von ihrer Einstellung eine Schraubenfeder des Steuerbolzens gegen den Winkel­ hebel und hält ihn in dieser Stellung, bis eine Führungskraft die Überführung des Winkelhebels in seine jeweils andere Lage verursacht.
Bezüglich der Schallisolierung der aufgehängten Fahrerkabine hat es sich als günstig erwiesen, sowohl den Achsbolzen der Kabinengelenke als auch das bzw. die Riegelorgan/e der Verschlußeinheiten schallisoliert zu lagern, also beispielsweise von einer Gummimasse umgeben zu lassen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 die skizzierte Seitenansicht eines Schreitbaggers mit Aus­ leger und Fahrerkabine;
Fig. 2 einen Teil der Fig. 1 mit veränderter Lage der Fahrerkabine;
Fig. 3 einen Teil der Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 4 die vergrößerte Frontansicht zu Fig. 1;
Fig. 5 ein Detail aus Fig. 1 in vergrößertem Schnitt;
Fig. 6 ein teilweise geschnittenes und gegenüber Fig. 1 vergrößer­ tes Teil der Fahrerkabine;
Fig. 7 das Teil der Fig. 6 in vergrößerter Seitenansicht und veränderter Lage an einem Gegenstück;
Fig. 8 eine verkleinerte Draufsicht auf Fig. 7;
Fig. 9 ein Detail aus Fig. 8.
Ein Schreitbagger 10 weist auf einem Traggestell 12 einen Drehkranz 14 mit um eine Achse A drehbarer Fahrerkabine 16 auf. Diese ruht auf einem Drehsockel 18, der zum einen innerhalb eines Gehäuses 20 einen in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht wiedergegebenen Antriebsmotor trägt, sowie zum anderen einen Ausleger 22, dessen Oberarm 22 a bei 23 an Lagerständern 21 des Drehsockels 18 vertikal schwenkbar angelenkt sowie andernends durch einen Gelenkbolzen 24 mit einem Arbeitsarm 30 des Auslegers 22 verbunden ist.
Oberhalb des Oberarms 22 a verlaufen zwischen ihm und dem Arbeitsarm 30 zum einen eine beidends angelenkte Kolben/Zylinder-Einheit 25, die eine Drehung des Arbeitsarmes 30 um den Gelenkbolzen 24 steuert, sowie zum anderen unterhalb des Oberarms 22 a eine an ihn und den Tragsockel 18 angelenkte zweite Kolben/Zylinder-Einheit 26 zur Neigungsver­ stellung des Oberarms 22 a von Ausleger 22.
In einem Hohlprofil 31 des Arbeitsarmes 30 ist ein Profilarm 32 teleskopartig verschiebbar, an dessen freien Ende eine Schaufel 33 - oder ein anderes austauschbar angebrachtes Werkzeug - bei 34 angelenkt sowie in Abstand zum Gelenk 34 mittels einer Schubstange 35 an eine Scherenlasche 36 des Profilarmes 32 angeschlossen ist. Diese Scherenlasche 36 wird von einer Kolbenstange 38 eines nicht erkennbaren Hydraulikantriebs in einem Kolbengehäuse mehreckigen Querschnitts bewegt.
Wie Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, ragt vom Traggestell 12 heckwärts ein Paar von - an eine Traverse 40 mittels zueinander ab­ standsveränderlicher Schwingarme 41 angeschlossenen - Rädern 42 ab. Auf der gegenüberliegenden Seite des Traggestells 12 sind - jeweils an einem schwenkbaren Teleskoparm 44 mit diesem höhenveränderlich - Haltepratzen 45 durch ein Gelenk 46 angefügt. Mit 43 sind in Fig. 1 Kolben/Zylinder-Einheiten zwischen Traggestell 12 und Schwingarm 41 bzw. Teleskoparm 44 kenntlichgemacht.
Die Fahrerkabine 16 mit Fahrersitz 17 und nicht erkennbaren Steuereinheiten für die Baggerbewegungen ist an der Frontseite 16 f durch Gelenke 48 an vom Drehsockel 18 aufragenden Lagerstützen 49 aufgehängt sowie gemäß Fig. 2 zum Ausleger 22 hin schwenkbar. Die Achslinie E der Gelenke 48 verläuft in einem Abstand h vom Drehsockel 18 oberhalb der Schwenkachse 23 des Auslegers 22; so daß die gemäß Fig. 4 sich über die gesamte Fahrzeugbreite a erstreckende Fahrerkabine 16 verhältnismäßig weit auslegerwärts umgelegt zu werden vermag. Jener Abstand h entspricht etwa einem Drittel der Kabinenhöhe i. Etwa in Höhe der Gelenke 48 ist eine Stufung der Fahrerkabine zu erkennen; im Heckbereich endet sie an dieser Stufungsebene, da sie dort dem angepaßten Gehäuse 20 aufliegt.
Die umgelegte Fahrerkabine 16 ist nach unten hin zumindest oberhalb des Gehäuses 20 durch Bodenbleche 15 geschlossen, welche das Gehäuse 20 bei betriebsbereit zurückgeklappter Fahrerkabine 16 nach oben hin abdecken. Die Bodenbleche sind mit einer Schallschutzschicht überzogen.
Wie Fig. 5 verdeutlicht, bestehen die Gelenke 48 zum einen aus einem Mantelring 50 der Lagerstütze 49, der einen Gelenkring 51 mit integriertem Lagerring 52 aus Gummi od. dgl. schallisolierendem Werk­ stoff umfängt, sowie zum anderen aus einem im Lagerring 52 schallisoliert drehbaren Achsbolzen 54, der beidends in Lagerlaschen 55 der Fahrerkabine 16 sitzt. Der Lagerring 52 kann auch unmittelbar vom Mantelring 50 umgeben sein.
Den Gelenken 48 liegen an einem Querprofil 56 der Fahrer­ kabinenheckseite 16 h hakenartige Verschlußstücke 57 gegenüber, die bei betriebsbereit eingesetzter Fahrerkabine 16 nach Fig. 1, also in Verschlußstellung, in sockelseitigen Gegenlagern 58 ruhen. Diese sind in Fig. 7 zu erkennen und an Ständerprofilen 59 des Drehsockels 19 verschweißt.
Das Verschlußstück 57 besteht aus einer Platte 60 der Breite b von beispielsweise 45 mm, von deren Unterkante ein Sackschlitz 61 mit gerundetem Tiefstem ausgeht. Dieser wird von einer beidends offenen Längsbohrung 62 der Platte 60 gequert. In der Längsbohrung 62 ist ein Verschlußbolzen 64 eines Durchmessers d von etwa 20 mm verschieblich gelagert, welcher in der Öffnungsstellung nach Fig. 6 den Sackschlitz 61 freigibt und diesen in Verschlußlage der Fig. 7 durchgreift. Dieser Verschlußbolzen 64 ist mit einem Anschlagkragen 65 zur Be­ grenzung des Schubweges und einer Gelenklasche 66 einstückig. Letztere ist ihrerseits mittels eines Gelenkbolzens 67 an eine beidends geschlitzte Winkelschwinge 68 angelenkt; der Gelenkbolzen 67 durch­ setzt ein querstehendes Langloch 69 der Gelenklasche 66 sowie den langen Schenkel 68 n der Winkelschwinge 68 im Bereich eines Endschlitzes 70. Die Winkelschwinge 68 ist an ihrem Knie um einen festliegenden Achsbolzen 71 begrenzt schwenkbar.
Der kürzere Schenkel 68 q der Winkelschwinge 68 ist durch einen Gelenkbolzen 67 q mit einem in einen Endschlitz 71 q der Winkelschwinge 68 ragenden Laschenende 72 eines von einer Feder 74 an einen Schwenk­ lager 76 gehaltenen Steuerbolzen 73 verbunden. Das Schwenklager 76 ist um eine Gelenkschraube 77 drehbar, die an einer Halteplatte 78 des Querprofils 56 lagert.
In Fig. 8 sind durch Achsen B1 und B2 zwei Endstellungen jener Win­ kelschwinge 68 - und damit des Verschlußbolzens 64 - verdeutlicht, die Weglänge der Bolzenachse F des Gelenkbolzens 67 bei dessen Bewegung um jenen Achsbolzen 71 ist mit n bezeichnet. Der Ver­ schlußbolzen 64 wird in seiner Verschlußstellung nach Fig. 7 über die Winkelschwinge 68 von jener Feder 74 gehalten und gegen die Kraft in die andere Endlage überführt. Hierzu ist an der Winkelschwinge 68 eine Einsatzhülse 75 etwa rechtwinklig zur Achslinie B1 angeschweißt, in die ein nicht gezeigter Stellhebel eingesetzt wird; mit diesem wird die Einsatzhülse 75 aus der einen Endlage unter Überwindung der dazwischenliegenden Totpunktstellung in die andere Endlage überführt. Beispielsweise verläuft diese Einsatzhülse 75 in dargestellter Ver­ schlußlage in einem Winkel e von etwa 25° zum Querprofil 56.
In Öffnungsstellung des Verschlußstückes 57 kann dessen Sackschlitz 61 über einen festliegenden Rundstab als Riegelorgan 80 des Gegenlagers 58 geführt werden. Das Riegelorgan 80 ist beidends in jeweils einer eine Teilkreiskontur anbietende Haltescheiben 58 a, 58 b des Gegenlagers 58 befestigt, deren jede in einer kreisförmigen Ausnehmung 81 eine Gummischeibe 82 mit zentrischem Rundstabdurchbruch 83 hält - das Riegelorgan 80 ist somit ebenfalls schallisoliert gelagert.
Die Fahrerkabine 16 ist in den schallisolierenden Gummielementen 52, 82 geräuscharm aufgehängt, an Teile des Drehsockels 18 grenzende Anschlußlinien der Fahrerkabine 16 sind ebenfalls mit Schall­ isolationen 79 versehen (Fig. 2). Diese Art der Aufhängung gewährleistet, daß die Fahrgeräusche und dgl. des Baggers 10 nur in geringem Umfang in die Fahrerkabine 16 gelangen.

Claims (21)

1. Bagger mit einem Steuereinheiten enthaltenden Fahrerhaus auf einem Unterbau, bei dem das Fahrerhaus von dem Unterbau abschwenkbar und zumindest teilweise über einem auf dem Unterbau vorgesehenen Motorgehäuse angeordnet ist, wobei die Schwenkachse der Kabine über dem Unterbau liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrerhaus (16) um eine Achse (E) schwenkbar ist, die in einem Abstand (h) zum Unterbau (18) angeordnet ist, wobei das Fahrerhaus an Lagerstützen (49) od. dgl. Aufbautenelementen des Unterbaus (18) angelenkt ist.
2. Bagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (E) des Fahrerhauses (16) in etwa einem Drittel der Höhe (i) des Fahrerhauses (16) verläuft, der Abstand (h) somit etwa ein Drittel der Höhe (i) beträgt.
3. Bagger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (E) des Fahrerhauses (16) oberhalb der Schwenkachse (23) eines Auslegers (22) verläuft.
4. Bagger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Fahrerhauses (16) etwa der Breite (a) des Unterbaus (18) entspricht.
5. Bagger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (E) des Fahrerhauses (16) etwa in Höhe einer Stufung des Fahrerhauses (16) verläuft, an der heckwärts ein Boden (15) des Fahrerhauses angordnet ist, der das Motorgehäuse (20) überdeckt.
6. Bagger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenke (48) des Fahrerhauses (16) aufweisenden Seite (16 f) eine mit Verschlußelementen (57) ver­ sehene Fahrerhausseite (16 h) gegenüberliegt.
7. Bagger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente (57) in Betriebslage des Fahrerhauses (16) in Gegenelemente (57) des Unterbaus (18) eingreifen.
8. Bagger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente (57) und die Gegen­ elemente (58) etwa in Höhe der Gelenke (48) verlaufen.
9. Bagger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente (57) und die Gegenelemente (58) an der Stufung des Fahrerhauses (16) verlaufen.
10. Bagger nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch einen nach unten offnen Haken als Ver­ schlußelement (57), der einem etwa horizontal verlaufenden Rie­ gelorgan (80) in Verschlußlage aufsitzt.
11. Bagger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver­ schlußelement (58) in Verschlußlage das Riegelorgan (80) umfängt.
12. Bagger nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verschlußelement (57) mit einem das Rie­ gelorgan (80) in Verschlußlage unterfangenden Verschlußbolzen (64) versehen ist, zwischen dem und dem Tiefsten eines Sackschlitzes (61) des Verschlußelementes das Riegelorgan fest­ gelegt ist.
13. Bagger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußbolzen (64) des Verschluß­ elements (57) selbsttätig in seine Verschlußlage überführbar ist.
14. Bagger nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschlußelement (57) eine Längsbohrung (62) für den Verschlußbolzen (64) verläuft, dessen freies Ende hinter die Hakenöffnung (61) zurückziehbar angeordnet ist.
15. Bagger nach einem der Anprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußbolzen (64) an ein Schwenkorgan (68) angelenkt und von diesem betätigbar ist.
16. Bagger nach Anspruch 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Schwenkorgan (68) in Abstand zur Bolzenanlenkung (67) ein fester Achsbolzen (71) durchsetzt, um den es zumindest in einem die Länge (n) des Weges des Längs­ bolzens (62) bestimmenden Winkel schwenkbar ist.
17. Bagger nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkorgan (68) ein Winkelhebel ist, dessen einer Arm (68 n) an den Verschlußbolzen (64) angelenkt und dessen auf der anderen Seite des festen Achsbolzens (71) liegender anderer Arm (68 q) mit einem Steuerbolzen (73) gelenkig verbunden ist, der um einen Festpunkt (77) schwenkbar ist.
18. Bagger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Verschlußbolzen (64) ferne Hebelarm (68 q) gegen einen Kraft­ speicher (74) des Steuerbolzens (73) schwenkbar ist.
19. Bagger nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß Kraftspeicher (74) und Steuerbolzen (73) in einem Schwenklager (76) angeordnet sind.
20. Bagger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Achsbolzen (54) der Gelenke (48) des Fahrerhauses (16) als auch das Riegelorgan (80) der Ver­ schlußeinheiten (57/58) schallisoliert gelagert sind.
21. Bagger nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrerhaus (16) in den schallisolierenden Lagern (51, 82) auf­ gehängt sowie an den Grenzflächen zum Gehäuse (20) und zum Un­ terbau (18) eine Schallisolierung (79) angebracht ist.
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