DE383203C - Ampulle mit Hohlnadel - Google Patents

Ampulle mit Hohlnadel

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DE383203C
DE383203C DE1919S0050450 DES0050450D DE383203C DE 383203 C DE383203 C DE 383203C DE 1919S0050450 DE1919S0050450 DE 1919S0050450 DE S0050450 D DES0050450 D DE S0050450D DE 383203 C DE383203 C DE 383203C
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ampoule
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hollow needle
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piston
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DE1919S0050450
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HENRY SPAHLINGER DR
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/28Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details
    • A61M2005/3103Leak prevention means for distal end of syringes, i.e. syringe end for mounting a needle
    • A61M2005/3107Leak prevention means for distal end of syringes, i.e. syringe end for mounting a needle for needles
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ampulle mit Hohlnadel zur sterilen Aufbewahrung und sterilen Einspritzung einer Flüssigkeit und besteht darin, daß die in hekatmter Weise teieskopartig verschiebbaren Ampullenteile durch eine dazwischen befindliche teigartige Masse abgedichtet werden, die außerdem auch eine von der Hohlnadel zu durchstechende Deckschicht des in den Behälter eingefüllten Heilmittels bilden kann. Zu einer solchen Dichtungsmasse eignet sich beispielsweise ein Gemisch von Paraffin und Öl. Die neue Ampulle zeichnet sich dank der Abdichtung durch die plastische Masse durch eine billige Her-
»5 stellung aus, weil die teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Teile nicht genau ineinander zu passen brauchen, und aus ungeschliffenem, gewöhnlichem Glase herstellbar sind, die nach einmaliger Benutzung der Vorrichtung als wertlos fortgeworfen werden können. Ferner gestattet die neue Formgebung der Ampulle mit Hohlnadel eine Aufbewahrung und Benutzungsweise, die jegliche infizierung ausschließt. Die Ampulle ist mit allem Zubehör so einfach gebaut, daß sie eine vom Zubereitungstage bis zum Benutzungstage unverändert bleibende geschlossene Einheit bildet, die sich bequem verpacken läßt und wie ein Bleistift vom Arzt in die Tasche gesteckt werden kann.
Auf der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung halb schematisch im Schnitt veranschaulicht.
Abb. ι stellt eine aus dem Behälter a, einem mit Hohlkolben b und einer durch die Kapself geschützten Hohlnadel e bestehende Injektionsvorrichtung dar.
An dem außerhalb des Behälters α befindlichen Ende trägt der Teil b die Injektionsnadel e, die in den Kanal c eingesteckt ist und diesen nach außen verlängert. Diese Nadel ist von der Haube/ gegen Verunreinigungen geschützt. In der Nadel und dem Ausflußkanal c steckt ein Stilett, welches bis zum Verschlußplättchen reicht, das bei i am unteren Ende den Ausflußkanal abschließt.
Um die Abdichtung zwischen den beiden Teilen der Ampulle zu sichern, dient eine plastische, z. B. aus Paraffin und Öl bestehende Masse /e. Diese Masse bildet einen Verschluß, der die Flüssigkeit d verhindert, beim Gebrauch der Ampulle diese auf einem anderen Weg als durch den Kanal c zu verlassen.
Die Abdichtungsmasse k, zweckmäßig ein Gemisch von Paraffin und Öl, gelangt, bis zur Dünnflüssigkeit erwärmt, ohne Schwierigkeit in den anzufüllenden Hohlraum, in welchem sie beim Abkühlen erstarrt.
Ein paar Verschlußstreifen I und m sichern den Kolben, den Behälter und die Kapsel gegen unbeabsichtigte Verschiebung während der Aufbewahrung der Ampullespritze.
Die Injektio'nsflüssigkeit kann in beliebiger Weise in den Behälter α eingeführt werden.
Um jegliche Infizierung auszuschließen, wird am besten die Flüssigkeit ä im Instrument sterilisiert.
Anstatt durch eine Membran h verschlossen zu sein, kann der Kanal c durch eine in der Injektionsflüssigkeit unlösliche Abdichtungsmasse, z. B. Wachs, Paraffin, Zement, Kitt, Gummi u. dgl., verschlossen sein. Zu diesem Zweck kann das Ende des Teils b, wie in Abb. 2 dargestellt ist, eine Aushöhlung η zur Aufnahme der genannten Masse ο aufweisen.
ίο Zum Zweck der Benutzung wird zunächst der Verschlußstreifen / entfernt, die Kapsel / weiter auf den Kolben b aufgeschoben, um mittels des Stiletts g-, das Verschlußplättchen h, die Masse ο oder die Abdichtungsschicht über der Flüssigkeit d durchzustechen und den Kanal c zu öffnen. Alsdann wird die Kapsel f entfernt und der Verschlußstreifen W beseitigt, so daß nunmehr die Hohlnadel e durch den Druck des Behälters α gegen den Kolben b in dessen Längsrichtung vom Heilmittel durchströmt wird, welches sie in den menschlichen Körper abgibt.
Gemäß Abb. 2 kann anstatt der Verschlußplatte h auch ein Verschluß durch eine Abdichtungsmasse 0 gewählt werden, die in einer Vertiefung η des Kolbens η untergebracht wird.
Anstatt den zwischen dem Teil b und dem Boden des Teils α befindlichen Raum vollständig auszufüllen, kann die Injektionsflüssigkeit diesen auch nur teilweise füllen, so daß etwas Luft im Raum verbleibt.
Die Nadel kann an dem unteren geschlossenen Ende des rohrförmigen Teils a befestigt sein, was erfordert, am Boden dieses Teils α eine Ausflußöffnung anzubringen, welche in den Kanal der Nadel mündet. Bei dieser Ausführungsform verschwindet alsdann die längliche Bohrung im massiven TeilZ».
Bei dem in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Injektionsvorrichtung besitzt der Kolben b die Form eines Rohres, dessen im Behälter α befindliches Ende offen ist. An dem entgegengesetzten Ende befindet sich eine Durchströmungsöffnung in der die Injektionsnadel α befestigt ist. Diese öffnung ist durch eine Masse p verschlossen, um in der Ruhelage der Spritze ein Ausfließen der Flüssigkeit d zu verhüten; die Nadel e ist von einer Schutzhaube q umgeben und enthält ein Stilett. Verschlußstreifen r und t verschließen die Verbindung zwischen Schutzhaube q und Teil b einerseits und den beiden Teilen a und b der Ampulle anderseits. Die Flüssigkeit d befindet sich je nach der Lage der Ampulle im Teil α oder im Teil b. Der Durchmesser des Teils b kann auch etwas breiter als derjenige des Teils« sein, so daß Teil b der Ampulle sich nicht in, sondern auf dem Teil α befindet.
Zum Gebrauch muß man die Ampulle mit nach unten gerichteter Nadel halten. Die Injektionsflüssigkeit fließt durch die Ausflußöffnung in die Nadel e und wird beim Verschieben der beiden Teile der Ampulle ineinander durch die hinter ihr zusammengedrückte Luft in die Körperstelle gespritzt.
In Abb. 4 ist eine Ampulle dargestellt, deren Kolben b hohl ist und an seinem innerhalb des Behälters α befindlichen Boden eine öffnung u aufweist. Diese öffnung ist mit einer röhrenförmigen, einwärts ragenden Verlängerung ν versehen, die mit der zylindrischen Kolbenwand einen Ringraum bildet, so daß ein Behälter entsteht, der die Flüssigkeit ei, deren Höhenspiegel unter der oberen ö ffnungsVerlängerung verbleibt, enthält.
Die Verwendungsweise dieser Ampulle gleicht derjenigen des Ausführungsbeispiels von Abb. 3. Wird die Ampulle mit der Nadelspitze nach unten gehalten, so sammelt sich das Heilmittel d über der Ausflußöffnung, und beim Verschieben des Behälters α gegen den Kolben b wird das Heilmittel durch die in den geschlossenen Ampullenraum vorhandene zusammengepreßte Luft ausgespritzt.

Claims (3)

P ATENT-Ansprüche:
1. Ampulle mit Hohlnadel zur sterilen Einspritzung einer Flüssigkeit, bei welcher die Spritzwirkung durch zwei ineinander teleskopartig verschiebbare Teile hervorgerufen wird, gekennzeichnet durch eine zwischen diesen beiden befindliche teigartige Dichtungsmasse (k), welche sowohl in der Ruhelage dieser Teile als auch bei deren Verschiebung einen dichten Abschluß bildet und das Gleiten der Teile ineinander gestattet.
2. Ampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmasse (k) aus einem Gemisch von Paraffin und öl besteht.
3. Ampulle mit Hohlnadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gleitflächen des Behälters (α) und des Hohlkolbens (b) ein Spielraum belassen ist, der das Einfüllen der no Abdichtungsmasse (k) in derjenigen Zubereitungszeit gestattet, während der der mit dem Heilmittel (d) gefüllte Behälter (α) sich mit darüber bereits eingeschobenem Kolben (b) im Sterilisierungsraum befindet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1919S0050450 1919-03-27 1919-06-28 Ampulle mit Hohlnadel Expired DE383203C (de)

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FR (1) FR499418A (de)
GB (1) GB140755A (de)
NL (1) NL9843C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU677579B2 (en) * 1993-04-01 1997-05-01 Solvay Interox Gmbh Oxidative method of purifying highly contaminated waste water

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AU677579B2 (en) * 1993-04-01 1997-05-01 Solvay Interox Gmbh Oxidative method of purifying highly contaminated waste water

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Publication number Publication date
FR499418A (fr) 1920-02-11
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