DE383203C - Ampulle mit Hohlnadel - Google Patents
Ampulle mit HohlnadelInfo
- Publication number
- DE383203C DE383203C DE1919S0050450 DES0050450D DE383203C DE 383203 C DE383203 C DE 383203C DE 1919S0050450 DE1919S0050450 DE 1919S0050450 DE S0050450 D DES0050450 D DE S0050450D DE 383203 C DE383203 C DE 383203C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ampoule
- container
- hollow needle
- parts
- piston
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/178—Syringes
- A61M5/28—Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/178—Syringes
- A61M5/31—Details
- A61M2005/3103—Leak prevention means for distal end of syringes, i.e. syringe end for mounting a needle
- A61M2005/3107—Leak prevention means for distal end of syringes, i.e. syringe end for mounting a needle for needles
- A61M2005/311—Plugs, i.e. sealing rods or stylets closing the bore of needles
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Hematology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ampulle mit Hohlnadel zur sterilen Aufbewahrung und
sterilen Einspritzung einer Flüssigkeit und besteht darin, daß die in hekatmter Weise
teieskopartig verschiebbaren Ampullenteile durch eine dazwischen befindliche teigartige
Masse abgedichtet werden, die außerdem auch eine von der Hohlnadel zu durchstechende
Deckschicht des in den Behälter eingefüllten Heilmittels bilden kann. Zu einer solchen
Dichtungsmasse eignet sich beispielsweise ein Gemisch von Paraffin und Öl. Die neue Ampulle
zeichnet sich dank der Abdichtung durch die plastische Masse durch eine billige Her-
»5 stellung aus, weil die teleskopartig gegeneinander
verschiebbaren Teile nicht genau ineinander zu passen brauchen, und aus ungeschliffenem,
gewöhnlichem Glase herstellbar sind, die nach einmaliger Benutzung der Vorrichtung
als wertlos fortgeworfen werden können. Ferner gestattet die neue Formgebung der Ampulle mit Hohlnadel eine Aufbewahrung
und Benutzungsweise, die jegliche infizierung ausschließt. Die Ampulle ist mit allem Zubehör so einfach gebaut, daß sie eine
vom Zubereitungstage bis zum Benutzungstage unverändert bleibende geschlossene Einheit
bildet, die sich bequem verpacken läßt und wie ein Bleistift vom Arzt in die Tasche
gesteckt werden kann.
Auf der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung halb schematisch im
Schnitt veranschaulicht.
Abb. ι stellt eine aus dem Behälter a, einem mit Hohlkolben b und einer durch die Kapself geschützten Hohlnadel e bestehende Injektionsvorrichtung dar.
Abb. ι stellt eine aus dem Behälter a, einem mit Hohlkolben b und einer durch die Kapself geschützten Hohlnadel e bestehende Injektionsvorrichtung dar.
An dem außerhalb des Behälters α befindlichen Ende trägt der Teil b die Injektionsnadel
e, die in den Kanal c eingesteckt ist und diesen nach außen verlängert. Diese Nadel
ist von der Haube/ gegen Verunreinigungen geschützt. In der Nadel und dem Ausflußkanal c steckt ein Stilett, welches bis zum
Verschlußplättchen reicht, das bei i am unteren Ende den Ausflußkanal abschließt.
Um die Abdichtung zwischen den beiden Teilen der Ampulle zu sichern, dient eine
plastische, z. B. aus Paraffin und Öl bestehende Masse /e. Diese Masse bildet einen
Verschluß, der die Flüssigkeit d verhindert, beim Gebrauch der Ampulle diese auf einem
anderen Weg als durch den Kanal c zu verlassen.
Die Abdichtungsmasse k, zweckmäßig ein
Gemisch von Paraffin und Öl, gelangt, bis zur Dünnflüssigkeit erwärmt, ohne Schwierigkeit
in den anzufüllenden Hohlraum, in welchem sie beim Abkühlen erstarrt.
Ein paar Verschlußstreifen I und m sichern
den Kolben, den Behälter und die Kapsel gegen unbeabsichtigte Verschiebung während
der Aufbewahrung der Ampullespritze.
Die Injektio'nsflüssigkeit kann in beliebiger Weise in den Behälter α eingeführt werden.
Um jegliche Infizierung auszuschließen, wird am besten die Flüssigkeit ä im Instrument
sterilisiert.
Anstatt durch eine Membran h verschlossen zu sein, kann der Kanal c durch eine in
der Injektionsflüssigkeit unlösliche Abdichtungsmasse, z. B. Wachs, Paraffin, Zement,
Kitt, Gummi u. dgl., verschlossen sein. Zu diesem Zweck kann das Ende des Teils b, wie
in Abb. 2 dargestellt ist, eine Aushöhlung η zur Aufnahme der genannten Masse ο aufweisen.
ίο Zum Zweck der Benutzung wird zunächst der Verschlußstreifen / entfernt, die Kapsel /
weiter auf den Kolben b aufgeschoben, um mittels des Stiletts g-, das Verschlußplättchen
h, die Masse ο oder die Abdichtungsschicht über der Flüssigkeit d durchzustechen
und den Kanal c zu öffnen. Alsdann wird die Kapsel f entfernt und der Verschlußstreifen
W beseitigt, so daß nunmehr die Hohlnadel e durch den Druck des Behälters α
gegen den Kolben b in dessen Längsrichtung vom Heilmittel durchströmt wird, welches sie
in den menschlichen Körper abgibt.
Gemäß Abb. 2 kann anstatt der Verschlußplatte h auch ein Verschluß durch eine Abdichtungsmasse
0 gewählt werden, die in einer Vertiefung η des Kolbens η untergebracht
wird.
Anstatt den zwischen dem Teil b und dem Boden des Teils α befindlichen Raum vollständig
auszufüllen, kann die Injektionsflüssigkeit diesen auch nur teilweise füllen, so daß etwas Luft im Raum verbleibt.
Die Nadel kann an dem unteren geschlossenen Ende des rohrförmigen Teils a befestigt
sein, was erfordert, am Boden dieses Teils α eine Ausflußöffnung anzubringen,
welche in den Kanal der Nadel mündet. Bei dieser Ausführungsform verschwindet alsdann
die längliche Bohrung im massiven TeilZ».
Bei dem in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Injektionsvorrichtung besitzt
der Kolben b die Form eines Rohres, dessen im Behälter α befindliches Ende offen
ist. An dem entgegengesetzten Ende befindet sich eine Durchströmungsöffnung in der die
Injektionsnadel α befestigt ist. Diese öffnung
ist durch eine Masse p verschlossen, um in der Ruhelage der Spritze ein Ausfließen der
Flüssigkeit d zu verhüten; die Nadel e ist von einer Schutzhaube q umgeben und enthält ein
Stilett. Verschlußstreifen r und t verschließen die Verbindung zwischen Schutzhaube q
und Teil b einerseits und den beiden Teilen a und b der Ampulle anderseits. Die Flüssigkeit
d befindet sich je nach der Lage der Ampulle im Teil α oder im Teil b. Der
Durchmesser des Teils b kann auch etwas breiter als derjenige des Teils« sein, so daß
Teil b der Ampulle sich nicht in, sondern auf dem Teil α befindet.
Zum Gebrauch muß man die Ampulle mit nach unten gerichteter Nadel halten. Die
Injektionsflüssigkeit fließt durch die Ausflußöffnung in die Nadel e und wird beim Verschieben
der beiden Teile der Ampulle ineinander durch die hinter ihr zusammengedrückte Luft in die Körperstelle gespritzt.
In Abb. 4 ist eine Ampulle dargestellt, deren Kolben b hohl ist und an seinem innerhalb
des Behälters α befindlichen Boden eine öffnung u aufweist. Diese öffnung ist mit
einer röhrenförmigen, einwärts ragenden Verlängerung ν versehen, die mit der zylindrischen
Kolbenwand einen Ringraum bildet, so daß ein Behälter entsteht, der die Flüssigkeit
ei, deren Höhenspiegel unter der oberen ö ffnungsVerlängerung verbleibt, enthält.
Die Verwendungsweise dieser Ampulle gleicht derjenigen des Ausführungsbeispiels
von Abb. 3. Wird die Ampulle mit der Nadelspitze nach unten gehalten, so sammelt sich
das Heilmittel d über der Ausflußöffnung, und beim Verschieben des Behälters α gegen den
Kolben b wird das Heilmittel durch die in den geschlossenen Ampullenraum vorhandene
zusammengepreßte Luft ausgespritzt.
Claims (3)
1. Ampulle mit Hohlnadel zur sterilen Einspritzung einer Flüssigkeit, bei welcher
die Spritzwirkung durch zwei ineinander teleskopartig verschiebbare Teile hervorgerufen wird, gekennzeichnet durch
eine zwischen diesen beiden befindliche teigartige Dichtungsmasse (k), welche sowohl
in der Ruhelage dieser Teile als auch bei deren Verschiebung einen dichten Abschluß bildet und das Gleiten der
Teile ineinander gestattet.
2. Ampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmasse
(k) aus einem Gemisch von Paraffin und öl besteht.
3. Ampulle mit Hohlnadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Gleitflächen des Behälters (α) und des Hohlkolbens (b) ein Spielraum
belassen ist, der das Einfüllen der no Abdichtungsmasse (k) in derjenigen Zubereitungszeit
gestattet, während der der mit dem Heilmittel (d) gefüllte Behälter
(α) sich mit darüber bereits eingeschobenem Kolben (b) im Sterilisierungsraum
befindet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH94952T | 1919-03-27 | ||
US362462A US1499952A (en) | 1920-03-01 | 1920-03-01 | Ampul syringe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE383203C true DE383203C (de) | 1923-10-11 |
Family
ID=25704895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919S0050450 Expired DE383203C (de) | 1919-03-27 | 1919-06-28 | Ampulle mit Hohlnadel |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH94952A (de) |
DE (1) | DE383203C (de) |
FR (1) | FR499418A (de) |
GB (1) | GB140755A (de) |
NL (1) | NL9843C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU677579B2 (en) * | 1993-04-01 | 1997-05-01 | Solvay Interox Gmbh | Oxidative method of purifying highly contaminated waste water |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
MD3048C2 (ro) * | 2004-03-01 | 2006-12-31 | Анатол БАТЫР | Seringă-fiolă |
-
0
- NL NL9843D patent/NL9843C/xx active
-
1919
- 1919-03-27 CH CH94952D patent/CH94952A/fr unknown
- 1919-05-12 FR FR499418A patent/FR499418A/fr not_active Expired
- 1919-06-28 DE DE1919S0050450 patent/DE383203C/de not_active Expired
-
1920
- 1920-02-17 GB GB4831/20A patent/GB140755A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU677579B2 (en) * | 1993-04-01 | 1997-05-01 | Solvay Interox Gmbh | Oxidative method of purifying highly contaminated waste water |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR499418A (fr) | 1920-02-11 |
GB140755A (en) | 1920-08-19 |
CH94952A (fr) | 1922-06-01 |
NL9843C (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60013565T2 (de) | Vorrichtung zum bidirektionalen übertragen einer in einem flacon enthaltenen flüssigkeit in eine ampulle | |
DE1491804A1 (de) | Vorrichtung zur Blutperfusion und -transfusion | |
DE860688C (de) | Phiole fuer zunaechst getrennt zu haltende, spaeter miteinander zu mischende Stoffe | |
DE2648795A1 (de) | Vorgefuellte, leicht betriebsfertig zu machende injektionsspritze | |
DE7236504U (de) | Infusionsbesteck fuer medizinische fluesssigkeiten | |
DE1491850B1 (de) | Spritzampulle | |
DE383203C (de) | Ampulle mit Hohlnadel | |
DE3129348C2 (de) | Manuell betätigbare Dosierspritze für Flüssigkeiten oder plastische Massen, insbesondere für Dentalzwecke | |
DE809698C (de) | Spritzampulle | |
DE2802210A1 (de) | Dosier-vorrichtung fuer fluessigkeiten | |
DE365912C (de) | Ansaugevorrichtung | |
DE4223689C2 (de) | Vorrichtung zur Injektion einer fertig vorbereiteten und abgemessene Flüssigkeit, insbesondere Phiolen- und Ampullenspritze | |
DE485090C (de) | Mischflasche | |
DE645764C (de) | Vorrichtung zur Injektion bzw. zur Entnahme von Fluessigkeiten | |
DE2331167A1 (de) | Vorrichtung zum sofortigen vermischen von substanzen | |
DE2163668A1 (de) | Spritze oder spritzflasche, insbesondere fuer heil- und hygienische zwecke | |
AT117984B (de) | Ampulle. | |
DE2024837A1 (de) | Injektionsampulle | |
DE2316209A1 (de) | Spritze fuer medizinische und technische zwecke | |
DE836703C (de) | Aufbewahrungs- und Transportgefaess fuer medizinische undchemische Fluessigkeiten | |
DE1491808C (de) | Injektionsspritze | |
DE1023687B (de) | Stoepsel aus elastischem Material | |
DE581848C (de) | Spritzampulle | |
DE439854C (de) | Flasche zur Aufbewahrung sterilisierter Fluessigkeiten | |
DE818241C (de) | Blutkonserven-Ampulle |