DE485090C - Mischflasche - Google Patents

Description

• Mischflasche Den Gegenstand der Erfindung bildet eine verbesserte Ausführungsform der Mischflasche nach Patent 46o o43, die zur Aufnahme der Komponenten empfindlicher oder nicht lange haltbarer Lösungen, z. B. von medizinisch-phartnazeutischen Lösungen, wie sie für Injektionen u. dgl. gebraucht werden, dienen soll.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen beispielsw eisedargestellt. Nach Abb. i bezeichnet a den Behälter, b den Hals der Mischflasche, c eine Dichtungsmanschette, mit welcher der z. B. aus Gummi, Hartgttmtni, Porzellan. Metall o. dgl. bestehende Stopfen d in den Flaschenhals eingesetzt dst.
• In einer Bohrung des Stopfens d ist dicht abschließend, aber beweglich ein Stiel e angeordnet, der an seinem unteren Ende mehrere kolbenförmig abgestufteVerdickungen f und g trägt, die sich beim Zurückziehen des Stiels c gleichzeitig an die Wandungen h und i. der entsprechend abgestuften Aussparungen des Stopfens d legen. .
• Ein auf der unteren kolbenförmigen Verdickung des Stieles e sitzender Behälter ist mit h, sein Inhalt mit L bezeichnet. Um einen vollkommen luftdichten Abschluß des Mischflascheninnenraums auch während und nach der Bewegung des Kolbens zu gewährleisten, ist der ganze Stopfen mit einer luftdichten, am Halsrande der Mischflasche z. B. durch Verkleben befestigten, aus Celluloid, Cellon, Gummi o. dgl. bestehenden Haut m- umgeben. Durch ,diese Haut tritt der Stiel e hindurch, dessen oberes Ende zur leichteren Handhabung zweckmäßig mit einer aufgerauhten oder geriffelten Hülse ia versehen ist.
• Nach Abb. 2 bezeichnet wieder a den Behälter, b den Hals der Mischflasche und c die Dichtungsmanschette des Stopfens d. Der in dem Stopfen verschiebbare Stiel e trägt an seinem unteren Ende eine kolbenförmige Verdickung o, die mit einer oder mehreren ringförmigen Nuten p und q versehen ist, in denen z. B. aus Gummi o. dgl. bestehendeDichtungsringe r und s angeordnet sind. Diese Ringe bewirken einen luftdichten Abschluß zwischen Kolbenwand und der Innenwand des von dem Stopfen d gebildeten Hohlzylinders.
• Die zuletzt beschriebene Ausführungsform bietet den Vorteil, daß Stopfen und Kolben auch aus Metall, etwa Spritzguß, angefertigt sein können, ohne daß der luftdichte A.bschluß der Mischflasche beeinträchtigt wird.
• Die gesamten Verschluß- und Bewegungsorgane der Mischflasche sind bei der Ausführung nach Abb. 2 in an sich bekannter Weise von einer Haube t umgeben, die am Hals der Mischflasche dicht schließend befestigt ist. Die Haube t besteht zweckmäßig aus nachgiebigem oder elastischem Material, z. B. aus einer dünnen Gummihaut. Dadurch wird erreicht, daß man, ohne die Schutzhülle t beseitigen oder zerreißen, zu müssen, !den Stiel e des Kolbens fassen und den Kolben bewegen kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mischasche zur getrennten Aufbewahrung von Lösungskomponenten mit einem oder mehreren in dem eigentlichen Flaschenraum angeordneten Behältern nach Patent 46o043, dadurch gekennzeichnet, daß die kolbenförmige Verdickung (f, g) des beweglichen Organs (e) und ebenso die in dem Stopfen (d) vorgesehene Aussparung mit mehreren Abstufungen versehen ist, so daß beim Zurückziehen des beweglichen Organs (e) mehrere Dichtungsflächen (h, i) der Kolbenabstufungen sich .gegen die entsprechenden Wandungen der Aussparungen des Stopfens (d) legen.
2. 2. Mischflasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (o) mit ringförmigen Aussparungen (p, q) versehen ist, in denen z. B. aus Gummi bestehende Dichtungsringe (r, s) angeordnet .sind, wobei der Stopfen (d) sowie die beweglichen Teile aus Metall oder Porzellan hergestellt sein; können.
3. 3. Mischflasche nach denn Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (d) durch eine besondere, mit dem Mischflaschenhals dicht verbundene, z. B. aus Celluloid, Cellon oder .Gummi bestehende Kappe (7n) umgeben ist, durch welche der Stiel (e) des Kolbens hindurchtritt.