DE3812664A1 - Demodulationsschaltung fuer modulierte digitale signale - Google Patents
Demodulationsschaltung fuer modulierte digitale signaleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Demodulationsschaltung für modu
lierte digitale Signale, die zur Übertragung oder Aufzeich
nung und Wiedergabe digitaler Signale verwendet werden.
Wenn ein digitales Signal übertragen oder aufgezeichnet
werden soll, ist es erforderlich, das Signal in eine Form
umzusetzen oder zu modulieren, die für den Übertragungsweg
oder das Aufzeichnungsmedium geeignet ist.
Als Modulationsverfahren für digitale Signale sind das
MFM-Verfahren (Modifizierte Frequenzmodulation), das
Miller2-Verfahren und das ZM-Verfahren (Nullpunkt-Modula
tion) bekannt.
Ein mittels des MFM-Verfahrens moduliertes digitales Signal
besitzt zwei mögliche Inversionspunkte. Das heißt, daß das
mittels des MFM-Verfahrens modulierte digitale Signal in der
Mitte einer Datenübertragungsperiode oder synchron zur Da
tenübertragungsperiode invertiert ist. Im Falle des Wertes
"1" ist beispielsweise das modulierte digitale Signal in der
Mitte der Übertragungsperiode für den Wert "1" invertiert.
Wenn auf einen Wert "0" ein weiterer Wert "0" folgt, ist das
digitale Signal an der Grenze zwischen diesen Werten inver
tiert, das heißt an einer Stelle, die synchron zu der Über
tragungsperiode ist. Für einen einzelnen Wert "0" ist das
digitale Signal nicht invertiert.
Das MFM-Signal hat die Besonderheit, daß die Differenz
zwischen dem Maximalwert des Inversionsintervalls eines
Signales und dessen Minimalwert groß ist und daß die Zeit
information (der Takt) leicht abgeleitet werden kann. Das
MFM-Verfahren wird daher bei einer großen Anzahl von Geräten
verwendet. Ein Miller2-Signal ist nahezu mit dem MFV-Signal
identisch.
Das MFM-Signal wird mit Bezug auf die Fig. 2 der Zeichnung,
die den zeitlichen Verlauf von Signalformen an verschiedenen
Stellen einer Demodulationsschaltung darstellt, näher er
läutert.
In der Fig. 2 stellt die Wellenform 2 A ein Beispiel für ein
NRZ-Signal vor der Modulation dar. Die Wellenform 2 B stellt
das NRZ-Signal nach einer MFM-Modulation dar. Beim MFM-Mo
dulationsverfahren ist eine Umkehrung der Polarität mit
einer "1" des Eingangssignales 2 A verknüpft, während eine
Nicht-Umkehrung der Polarität einer "0" zugeordnet ist. Wenn
zwei Daten "0" aufeinanderfolgen, wird die Polarität am Ver
bindungspunkt der beiden Daten invertiert.
Zur Demodulation dieses MFM-modulierten Signales muß zuerst
das Taktsignal aus dem Signal 2 B abgeleitet werden. Aus dem
Signal 2 B wird beispielsweise ein Flankensignal 2 C erzeugt,
das den ansteigenden und abfallenden Flanken der Daten des
Signales 2 B entspricht. Aus dem Signal 2 C werden mittels
eines Speicherkreises, einer PLL-Schaltung oder dergleichen
Taktimpulse 2 D abgeleitet. Daraufhin werden die Taktimpulse
2 D einer Frequenz-Demultiplikation bzw. -Herabsetzung in
einem Verhältnis von 2 unterzogen, um Impulse 2 E und 2 F zu
erzeugen, deren Phasen einander entgegengesetzt sind. Einer
dieser Impulse, zum Beispiel 2 E, wird als Halteimpuls 2 G
verwendet. Die Halteimpulse 2 G sorgen dafür, daß das Flan
kensignal 2 C festgehalten bzw. gespeichert wird, so daß das
ursprüngliche NRZ-Signal 2 A in ein Signal 2 H umgewandelt
wird.
Dabei ist es jedoch nicht bekannt, welcher der Impulse 2 E
und 2 F als Halteimpuls verwendet werden soll. Dies muß an
hand weiterer Informationen entschieden werden.
Zwei Methoden wurden als Verfahren zur Auswahl des Halteim
pulses vorgeschlagen. Bei dem einen dieser Verfahren wird
ein festes Signalmuster, zum Beispiel Informationen für "1"
und/oder "0" innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer aufge
zeichnet, und der Halteimpuls wird auf der Basis dieser
Informationen ausgewählt. Dieses Verfahren wird bei Geräten
wie Magnetplatteneinheiten angewendet.
Dieses Verfahren hat jedoch zwei entscheidende Nachteile.
Der erste liegt darin, daß zur Einfügung eines festen Si
gnalmusters in das ursprüngliche NRZ-Signal eine Redundanz
erforderlich ist, weshalb die Signalverarbeitung in der
Modulationsschaltung kompliziert ist. Des weiteren wird dazu
eine Schaltung zur Feststellung des festen Signalmusters in
der Demodulationsschaltung benötigt. Der zweite Nachteil
besteht darin, daß das feste Signalmuster nur intermittie
rend in großen Zeitabständen eingefügt wird. Sollte sich die
Anzahl der Taktimpulse aufgrund einer Störung wie einem
Signalausfall ändern, werden alle ab diesem Zeitpunkt bis
zur erneuten Feststellung des festen Signalmusters erschei
nenden Signale fehlerhaft demoduliert.
Ein zweites Verfahren zur Auswahl des Halteimpulses ist
beispielsweise in der JP-B 54-38 884 beschrieben, bei dem
die Umwandlungsregeln des MFM-Signales verwendet werden. Ein
Verfahren zur Auswahl des Halteimpulses unter Anwendung der
Umwandlungsregeln des Miller2-Signales ist z.B. in der JP-A
52-114 206 dargestellt.
Wenn die Umwandlungsregeln für das MFM-Signal verwendet
werden, ist der Maximalwert des Intervalls, während dessen
die Polarität des MFM-Signales nicht invertiert wird, d.h.
die Zeitdauer zwischen Polaritätsumkehrpunkten gleich vier
Wiederholungsperioden der Taktimpulse 2 D. Dieser Maximalwert
wird nur erhalten, wenn das Signalmuster "101" im ursprüng
lichen NRZ-Signal auftritt. Dieses Signalmuster entspricht
einem Muster "10001" im Flankensignal 2 C. In den Wellenfor
men der Fig. 2 ist das zwischen den Zeitpunkten t 2 bis t 8
gebildete Muster gleich "10001". In dem Fall, daß dieses
Muster festgestellt wurde, ist es daher möglich, den rich
tigen Halteimpuls aus der Phase (Zeitpunkt t 7) zu bestimmen,
bei der die letzte Information "1" des Musters "10001" des
Flankensignales festgehalten wird.
Das heißt, daß im Falle der Fig. 2 der Impuls 2 E als Halte
impuls 2 G ausgewählt wird.
Wenn das verwendete Gerät oder das Aufzeichnungsmedium je
doch gestört ist, kann ein falsches "10001"-Muster im
Flankensignal der wiedergegebenen Daten auftreten. Bei dem
geschilderten zweiten Verfahren ist es daher möglich, daß
ein falscher Halteimpuls ausgewählt wird. Dieser Fehler
verursacht, daß alle Daten falsch werden, bis das nächste
richtige Muster "10001" wiedergegeben wird.
Die Fig. 3 der Zeichnung, die Signalformen an verschiedenen
Stellen einer Demodulationsschaltung darstellt, zeigt ein
ursprüngliches NRZ-Signal 3 A und ein MFM-Signal 3 B, wie es
erhalten wird, wenn im Flankensignal aufgrund eines Fehlers
im wiedergegebenen MFM-Signal ein falsches Muster "10001"
erzeugt wird.
Das wiedergegebene MFM-Signal 3 B sollte zum Zeitpunkt t 5 auf
"1" gehen, wie es gestrichelt angedeutet ist. Das Signal
bleibt jedoch fälschlicherweise "0". Das festgestellte Flan
kensignal 3 C enthält damit ein falsches Muster "10001"
zwischen den Zeitpunkten t 3 und t 9.
Von diesem festgestellten Flankensignal 3 C wird ein Takt
impuls 3 D abgeleitet. Die Wellenformen 3 E und 3 F stellen
Impulse dar, die durch eine Frequenzherabsetzung der Takt
impulse 3 D erhalten werden. Eine dieser Wellenformen, zum
Beispiel 3 E, wird als Halteimpuls 3 G ausgewählt. Wenn an der
Stelle p des MFM-Signales 3 B das falsche Muster "10001" im
festgestellten Flankensignal erhalten wird, ändert sich die
Impulsfolge 3 G für den Halteimpuls zum Zeitpunkt t 7 von 3 E
zu 3 F. Ab da werden alle Daten fehlerhaft demoduliert und
damit ein falsches NRZ-Signal 3 H ausgegeben. In dem darge
stellten NRZ-Signal 3 H sind die durch x gekennzeichneten
Abschnitte fehlerhaft.
Solche Schwierigkeiten treten nicht nur in Demodulations
schaltungen für MFM-Signale auf, sondern auch in Demodu
lationsschaltungen für Miller2-Signale und ZM-Signale.
In den bekannten Schaltungen zur Demodulation digitaler
Signale, die mittels des MFM-Verfahrens moduliert und auf
einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden, ist die Wie
derholperiode der Takte 3 D, die für die Demodulationsschal
tung benötigt werden, gleich der Hälfte von T b , wenn die
Datenübertragungsperiode der modulierten digitalen Signale
gleich T b ist; dies ist z.B. in der JP-B 54-38 884 be
schrieben.
Bei dem digitalen MFM-Modulationsverfahren hat das eingege
bene digitale Signal die gleiche Übertragungsgeschwindigkeit
wie das digitale Signal nach der Modulation, weshalb dieses
Modulationsverfahren für eine Hochgeschwindigkeitsaufzeich
nung anwendbar ist. Zur Unterscheidung des Wertes "1" vom
Wert "0" wird jedoch die Phasendifferenz innerhalb der
Wiederholperiode verwendet. Das Intervall zur Unterscheidung
eines Wertes, d.h. die Breite des sogenannten Detektions
fensters wird entsprechend zu T b /2. Als Ergebnis nimmt die
Taktfrequenz den hohen Wert 2/ T b an.
Es wurde beim Stand der Technik keine Anwendung beschrieben,
bei der eine sehr hohe Taktfrequenz benötigt wird, da die
Taktfrequenz doppelt so hoch liegt wie die Datenübertra
gungsgeschwindigkeit. In einem digitalen Video-Bandaufnahme
gerät, das hohe Aufzeichnungsgeschwindigkeiten von 100 bis
150 Mb/s pro Kanal benötigt, wird zum Beispiel die Takt
frequenz gleich 200 bis 300 MHZ. Entsprechend wird die Über
tragung der Wellenformen in der Schaltung aufgrund von Ver
zerrungen, Dämpfung und dergleichen schwierig, und die zuge
hörigen Bauteile sind aufwendig. Wegen dieser Schwierigkei
ten wurde der oben beschriebene Stand der Technik für solche
Hochgeschwindigkeitsaufzeichnungen nicht in die Praxis um
gesetzt.
Diese Schwierigkeiten treten nicht nur in Demodulations
schaltungen für MFM-Signale auf, sondern auch in Demodu
lationsschaltungen für Miller2-Signale, ZM-Signale und
dergleichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Demodulationsschaltung zu
schaffen, die auch dann ein korrekt demoduliertes Signal er
zeugt, wenn das modulierte digitale Signal fehlerhafte Daten
enthält.
Außerdem soll die Demodulationsschaltung in der Lage sein,
ein moduliertes digitales Signal mit einer der Übertragungs
geschwindigkeit der digitalen Daten entsprechenden Takt
periode zu demodulieren.
Eine fehlerhafte Demodulation wird dann bewirkt, wenn ein
moduliertes digitales Signal wie ein MFM-Signal falsche
Werte enthält, das heißt es wird ein falsches spezifisches
Signalmuster durch die Tatsache erzeugt, daß sich die Phase
des Halteimpulses immer beim Auftreten des spezifischen
Musters in dem MFM-Signal ändert.
Erfindungsgemäß werden daher zusätzlich zu einer Einheit für
die Feststellung des spezifischen Signalmusters eine Einheit
zur Beurteilung, ob die Phase des Halteimpulses korrekt ist
oder nicht, und eine Einheit zur Auswahl des Halteimpulses
auf der Basis der zurückliegenden Signale vorgesehen, um die
beschriebene fehlerhafte Demodulation zu verhindern.
Wenn in der erfindungsgemäßen Demodulationsschaltung ein
spezifisches Signalmuster ("10001") eines modulierten digi
talen Signales wie einem MFM-Signal festgestellt wird, wird
ein Koinzidenzsignal erzeugt, wenn das spezifische Muster zu
einem Muster ("101") des NRZ-Signals demoduliert wird, wäh
rend anderenfalls ein Nichtkoinzidenz-Signal erzeugt wird.
Nur wenn fortlaufend eine vorbestimmte Anzahl von Nicht-Ko
inzidenzen verursacht wird, wird die Phase des Halteimpulses
geändert. Auch wenn das spezifische Muster fehlerhaft er
zeugt wird, kann damit die Wahrscheinlichkeit für das Auf
treten einer fehlerhaften Arbeitsweise der Demodulations
schaltung stark herabgesetzt werden.
Um eine Demodulation mit einer Taktfrequenz, die der Über
tragungsfrequenz der Daten entspricht, zu erreichen, enthält
die erfindungsgemäße Demodulationsschaltung einen Schalt
kreis zum Vergleichen eines Ausgangssignales, das durch auf
einanderfolgendes Festhalten mbzw. Speichern des modulierten
digitalen Signales mit ersten und zweiten Taktimpulsen er
halten wird, mit einem Ausgangssignal, das durch Festhalten
des modulierten digitalen Signales mit dem zweiten Taktim
puls und zur Erzeugung der ursprünglichen Daten erhalten
wird, das heißt es wird ein Signal abgegeben, das beim Auf
treten eines Wertes "1" vor der Modulation invertiert wird,
wobei die ersten und zweiten Taktimpulse eine Periode auf
weisen, die der Datenübertragungsperiode gleichwertig ist,
und wobei die Polarität der ersten Taktimpulse bezüglich der
zweiten Taktimpulse invertiert ist. Die Demodulationsschal
tung enthält ferner eine Schaltung zur Ausgabe zweier Si
gnale aus dem beschriebenen abgegebenen Signal über einen
Flip-Flop, der vom zweiten Takt aktiviert wird, und zur
Abgabe der beiden Signale an eine exklusive ODER-Schaltung
zur Erzeugung eines demodulierten Ausgangssignales für das
beschriebene modulierte digitale Signal, wobei die beiden
Signale in ihrer Wellenform gleichwertig zu dem abgegebenen
Signal sind, das beim Auftreten des Wertes "1" vor der Mo
dulation invertiert ist, und wobei die beiden Signale eine
relative Phasendifferenz haben, die einer Periode gleich
wertig ist. Die Demodulationsschaltung enthält weiter eine
Schaltung zur Ableitung zweier Taktimpulsfolgen mit einer
Periode, die der erwähnten Datenübertragungsperiode ent
spricht ist, wobei die Polarität von einem der beiden Takte
bezüglich dem anderen invertiert ist. Ferner ist erfindungs
gemäß eine Takt-Auswahlschaltung zur Feststellung eines
spezifischen Signalmusters, das in dem beschriebenen modu
lierten digitalen Signal enthalten ist, zur Auswahl eines
normalen Taktes und des invertierten Taktes auf der Basis
der Phasenbeziehung zwischen dem festgestellten spezifischen
Muster und den beschriebenen beiden abgeleiteten Takten
sowie zur Ausgabe des normalen Taktes und des invertierten
Taktes als die erwähnten ersten und zweiten Takte vorge
sehen.
Bei der Schaltung, die beim Auftreten eines Wertes "1" vor
der Modulation ein invertiertes Ausgangssignal abgibt, wird
das durch aufeinanderfolgendes Festhalten des modulierten
digitalen Signales mit den ersten und zweiten Takten er
haltene Ausgangssignal gleichwertig zu dem Ausgangssignal,
das durch Festhalten des oben beschriebenen modulierten
digitalen Signales mit dem zweiten Takt bezüglich der In
formation eines Wertes "1" vor der Modulation festgehalten
wird. Im Gegensatz dazu unterscheidet sich das erstgenannte
Ausgangssignal vom letzteren bezüglich der invertierten
Information eines Wertes "0" vor der Modulation. Das Aus
gangssignal der Schaltung zum Vergleichen dieser Ausgangs
signale für das Herausfinden einer Koinzidenz dazwischen
ergibt daher die Information für einen Wert "1" vor der
Modulation.
Wenn die Information für ein Signal "1" vor der Modulation
erhalten wird, kann das ursprüngliche digitale Signal durch
Betrachtung der Daten, die vor der Modulation an den Stellen
bestanden, an denen die Daten "1" vor der Modulation nicht
als "0" gefunden wurden, demoduliert werden. Das heißt, daß
eine Demodulation mit Taktimpulsen ausgeführt werden kann,
die eine Periode haben, die der Datenübertragungsperiode
gleichwertig ist.
In der Schaltung zur Erzeugung der demodulierten Ausgangs
signale aus modulierten digitalen Signalen, die auf den
Schaltungsabschnitt zur Erzeugung des invertierten Ausgangs
signales nach dem Auftreten eines Wertes "1" vor der Modu
lation folgen, wird eine Wellenform unter der Annahme eines
hohen Potentialpegels für den Wert "1" vor der Modulation
und eines niedrigen Signalpegels für den Wert "0" vor der
Modulation erzeugt, das heißt, daß die ursprüngliche digi
tale Signalform aus zwei Ausgangssignalformen mit der Infor
mation "1" vor der Modulation erfolgt, wodurch die Demodu
lation vervollständigt wird.
Wenn die Phasenbeziehung zwischen dem modulierten digitalen
Signal und den beschriebenen ersten und zweiten Takten ver
ändert wird, entsteht ein Fehler bei der Demodulation. Die
Taktableitungs- und Auswahlschaltung setzt die ersten und
zweiten Takte jedoch bezüglich dem modulierten digitalen
Signal in eine korrekte Phasenbeziehung zueinander.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Demodulations
schaltung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der
Demodulationsschaltung;
Fig. 2 ein Impulsdiagramm der Signalformen an verschiedenen
Abschnitten einer Demodulationsschaltung, wenn in
einem wiedergegebenen MFM-Signal kein Fehler vor
liegt;
Fig. 3 ein Impulsdiagramm der Signalformen an verschiedenen
Abschnitten einer Demodulationsschaltung, wenn ein
Fehler im wiedergegebenen MFM-Signal vorliegt;
Fig. 4 ein Impulsdiagramm der Signalformen an verschiedenen
Abschnitten der Demodulationsschaltung der Fig. 1,
wenn ein Fehler im wiedergegebenen MFM-Signal vor
liegt;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform der
Demodulationsschaltung;
Fig. 6 ein Impulsdiagramm der Signalformen an verschiedenen
Stellen der Schaltung der Fig. 5;
Fig. 7 eine Taktauswahlschaltung in der Schaltung der Fig.
5; und
Fig. 8 ein Impulsdiagramm der Signalformen an verschiedenen
Stellen der Schaltung der Fig. 7.
Zuerst wird eine Ausführungsform der Demodulationsschaltung
beschrieben, bei der das Auftreten von fehlerhaft demodu
lierten Daten auf das Auftreten eines falschen spezifischen
Signalmusters in einem modulierten digitalen Signal hin
verhindert wird.
Die Fig. 1 zeigt den Schaltungsaufbau eines typischen Bei
spiels für diese Ausführungsform. Die Fig. 4 stellt Signal
formen dar, die an verschiedenen Stellen der Demodulations
schaltung der Fig. 1 auftreten.
Die vorliegende Ausführungsform wird unter Bezug auf den
Fall beschrieben, bei dem ein MFM-Signal als moduliertes
digitales Signal verwendet wird.
Zuerst wird der Demodulationsvorgang für ein MFM-Signal
dargestellt, wenn in dem MFM-Signal kein Fehler vorliegt.
Das in den Fig. 2 und 4 gezeigte NRZ-Signal 2 A wird einer
MFM-Modulation unterworfen und ergibt ein MFM-Signal 2 B.
Dieses Signal 2 B wird übertragen und an einen Eingangs
anschluß 10 der Schaltung der Fig. 1 angelegt. Das Signal 2 B
wird an einen D-Eingang eines Signalspeichers 11 und an eine
exklusive ODER-Schaltung 12 angelegt. Die exklusive ODER-
Schaltung 12 erzeugt das Flankensignal 2 C, das den anstei
genden und abfallenden Flanken des Signales 2 B entspricht.
Dieses Flankensignal 2 C wird einer Taktableitungsschaltung
20 eingegeben, die eine Speicherschaltung oder eine PLL-
Schaltung enthält. Die Taktableitungsschaltung 20 erzeugt
Taktimpulse 2 D, die mit dem MFM-Signal synchronisiert sind.
Diese Taktimpulse 2 D werden zu einem Takteingang CK des
Signalspeichers 11, einem Takteingang CK eines Schiebere
gisters 13 und zu einer Frequenzverringerungsschaltung 21
geführt. Diese Frequenzverringerungsschaltung 21 erzeugt in
der Frequenz (um die Hälfte) herabgesetzte Takte 2 E und 2 F
mit entgegengesetzten Phasen und gibt diese an eine Auswahl
schaltung 22. Auf der Basis eines Steuersignales 2 K, das im
folgenden noch erläutert wird, gibt die Auswahlschaltung 22
einen der frequenzverringerten Takte 2 E oder 2 F als Halte
impuls 2 G ab. Im folgenden wird angenommen, daß der Takt 2 E
ausgewählt wurde.
Das Flankensignal 2 C wird im Schieberegister 13 um eine vor
bestimmte Zeitdauer verzögert. Die Signale von bestimmten
Abschnitten, zum Beispiel fünf Abschnitten des Schiebere
gisters 13, werden an eine Detektionsschaltung 14 zur Fest
stellung eines spezifischen Signalmusters wie dem Muster
"10001" im Flankensignal 2 C angelegt. Wenn die Detektions
schaltung 14 das Signal "10001" in den entsprechenden Ab
schnitten des Schieberegisters 13 feststellt, gibt sie ein
Detektionssignal 2 I an den Takteingang eines Zählers 15 und
an ein Gatter wie einem UND-Gatter 16. Der Halteimpuls 2 G
wird gleichzeitig mit dem Anlegen des Detektionssignales 2 I
an das UND-Gatter 16 geführt. Wenn das UND-Gatter 16 von
einem korrekten Frequenzverringerten Taktimpuls, im vor
liegenden Fall dem Impuls 2 E, festgelegt wird, wird daher
ein Löschsignal 2 J zu "1". Dieses Löschsignal 2 J wird zu
einem Löscheingang des Zählers 15 geführt, um diesen zu
löschen. Da daher unter normalen Bedingungen der Zähler 15
immer gelöscht ist, wird fortlaufend der korrekte Halte
impuls 2 G ausgegeben. In diesem Fall hat das Steuersignal 2 K
einen konstanten Wert (zum Beispiel "1"). Ein verzögertes
Signal 2 C′, das durch Verzögerung des Flankensignals 2 C des
MFM-Signals durch Tb/2 erhalten wird, wird in einem Signal
speicher 24 aufgrund des Halteimpulses 2 G festgehalten. Im
Ergebnis kann das ursprüngliche NRZ-Signal als das Signal 2 H
demoduliert werden. Das demodulierte Ausgangssignal wird zu
einem Ausgangsanschluß 25 der Schaltung der Fig. 1 geführt.
Wenn die Phase des Halteimpulses 2 G falsch ist und das Mu
ster "10001" festgestellt wird, wird das Ausgangssignal 2 J
des UND-Gatters 16 zu "0". Der Zähler 15 wird damit nicht
gelöscht und zählt das Signal 2 I. Von einer Entscheidungs
schaltung 23 wird beurteilt, ob der Zählerstand 2 L des
Zählers 15 einen vorab eingestellten Wert, zum Beispiel den
Wert 2 erreicht hat. Wenn der voreingestellte Wert erreicht
ist, wird das Steuersignal 2 K invertiert, d.h. das Steuer
signal wird auf den logischen Pegel "0" gesetzt. Damit wird
die Phase des Halteimpulses 2 G zur korrekten Phase geändert.
An Stelle der bis dahin benutzten Impulse, zum Beispiel der
Impulse 2 E, werden somit die Impulse 2 F als Halteimpulse
durch die Auswahlschaltung 22 abgegeben.
Anhand der Fig. 4 wird nun der Fall beschrieben, bei dem im
Flankensignal nur einmal aufgrund eines Fehlers im MFM-Si
gnal ein falsches Muster "10001" erscheint. In der Fig. 4
sind mit den gleichen Bezeichnungen wie in der Fig. 2 die an
denselben Schaltungsabschnitten der Fig. 1 erscheinenden
Signalformen dargestellt.
Wenn an der Stelle p des MFM-Signals 2 B der Fig. 4 ein Feh
ler entsteht und daher ein falsches Muster "10001" im
Flankensignal 2 C (vom Zeitpunkt t 1 bis zum Zeitpunkt t 5)
erscheint, wird das Detektionssignal 2 I, das von der Detek
tionsschaltung 14 abgegeben wird, zu "1" (im Zeitpunkt t 5).
Das logische Produkt dieses Detektionssignales 2 I und des
Halteimpulses 2 G wird jedoch zu Null, da ihre Phasen ver
schieden sind. Entsprechend bleibt das Löschsignal 2 J, das
vom UND-Gatter 16 abgegeben wird, auf der logischen "0". Die
Zählung wird entsprechend im Zähler 15 ausgeführt und der
Zählerstand 2 L wird 1. Da der voreingestellte Wert jedoch 2
ist, erfolgt in diesem Zustand keine Umschaltung von der
Entscheidungsschaltung 23. Im Ergebnis bleibt das Frequenz
verminderte Taktsignal 2 E als Haltesignal 2 G ausgewählt.
Wenn ein korrektes Muster "10001" festgestellt wird (vom
Zeitpunkt t 6 bis zum Zeitpunkt t 10), wird das Löschsignal 2 J
zu "1" (im Zeitpunkt t 10). Entsprechend wird der Zählerstand
im Zähler 15 gelöscht und der Zähler beginnt erneut von Null
an zu zählen. Auch wenn ein falsches Muster "10001" auf
tritt, wird das spezifische Signalmuster als Fehler betrach
tet und der Halteimpuls 2 G wird nicht umgeschaltet, voraus
gesetzt, daß die Anzahl des aufeinanderfolgenden Auftretens
des falschen Musters "10001" den voreingestellten Wert nicht
übersteigt.
Die Auswahlschaltung 22 veranlaßt daher beim Auftreten eines
falschen spezifischen Musters keine falsche Operation, und
sie ist in der Lage, einen korrekten Halteimpuls auszu
wählen. Der vorab eingestellte Wert muß nicht notwendiger
weise 2 sein, sondern kann eine beliebige Zahl sein, die
nicht kleiner als 2 ist.
Zusätzlich kann dieses Demodulationsverfahren auch zusammen
mit der eingangs erwähnten Technik mit einem festen Signal
muster verwendet werden, wodurch sich eine weiter erhöhte
Zuverlässigkeit ergibt.
Vorstehend wurde die Demodudation eines MFM-Signales be
schrieben. Im Falle eines Miller2-Signales kann mit einem
der Fig. 1 ähnlichen Schaltungsaufbau der gleiche Effekt
durch Feststellen des Musters "0101" in den Originaldaten
erhalten werden.
Mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform einer De
modulationsschaltung für modulierte digitale Signale ist es
möglich, die Phase des Halteimpulses korrekt durch Feststel
len eines spezifischen Signalmusters, das in dem modulierten
digitalen Signal enthalten ist, zu beurteilen. Außerdem kann
die Zuverlässigkeit des Halteimpulses erhöht werden, auch
wenn ein Fehler in den Daten auftritt. Modulierte digitale
Signale können daher korrekt demoduliert werden.
Es wird nun eine Ausführungsform beschrieben, die in der
Lage ist, modulierte digitale Signale mit einer Taktperiode
zu demodulieren, die der Übertragungsgeschwindigkeit der
digitalen Daten äquivalent ist.
Die Fig. 5 ist ein Blockschaltbild des Aufbaues eines ty
pischen Beispieles für diese Ausführungsform. Die Fig. 6
zeigt Signalformen, die an verschiedenen Stellen der Schal
tung der Fig. 5 auftreten. Die Fig. 5 stellt eine Demodu
lationsschaltung dar, die für ein magnetisches Aufzeich
nungs- und Wiedergabegerät verwendet werden kann. Bei der
vorliegenden Ausführungsform wird beispielsweise ein MFM-
Signal als moduliertes digitales Signal verwendet. In der
Fig. 5 wird das von einem Magnetkopf 51 wiedergegebene
Signal zu einem Entzerrer 52 geführt, der die in dem Magnet
kopfsystem verursachten Störungen des Frequenz-Ansprechver
haltens kompensiert. Damit wird das MFM-Signal (a) bei der
Wiedergabe erhalten.
Der nach dem Schaltungsabschnitt zur Erhaltung des MFM-Si
gnales (a) verbleibende Teil der Fig. 5 kann grob in drei
Abschnitte aufgeteilt werden. Der erste Abschnitt enthält
die Schaltungen 53, 54, 55 und 56 und erzeugt ein Signal
(g), das durch einen Wert "1" invertiert wird. Der zweite
Abschnitt enthält die Schaltungen 57, 58 und 59 und erzeugt
ein demoduliertes Ausgangssignal für ein moduliertes digi
tales Signal. Der dritte Abschnitt dient zur Ableitung und
Auswahl des Taktes und schließt die Schaltungen 61 und 62
ein.
Von der Taktableitungsschaltung 61 und der Auswahlschaltung
62 werden Takte (b) und (c) zur Diskriminierung des MFM-Si
gnales (a) erzeugt. Die Periode der Takte ist gleich der der
Datenübertragungsperiode T b . Das heißt, daß die Taktablei
tungsschaltung 61 mit einem demodulierten Ausgangssignal (j)
des NRZ-Typs versorgt wird, das die Datenübertragungsperiode
T b aufweist, und Takte mit der Periode T b abgibt. Die Takt-
Auswahlschaltung 62 spricht auf die Takte und das MFM-Signal
(a) an und gibt die Takte (b) und (c) aus.
Die Anstiegsflanke der Takte (b) ist zeitlich um T b /4 bezüg
lich der ansteigenden/abfallenden Flanke eines Wertes "1"
des MFM-Signales (a) verschoben. Der Takt (c) ist ein zum
Takt (b) invertiertes Signal. Die Ausgangssignale (d) und
(e) sind jeweils Ausgangssignale der Signalspeicher 55 und
53, die durch Festhalten des MFM-Signales (a) mit den Takten
(b) bzw. (c) erhalten werden. Das Ausgangssignal (e) wird
dem Signalspeicher 54 zugeführt und mittels des Taktes (b)
darin festgehalten bzw. gespeichert, um ein Ausgangssignal
(f) zu erzeugen.
Unter der Annahme, daß ein ursprünglicher NRZ-Wert "1", d.h.
ein NRZ-Wert "1" vor der Modulation, in dessen Mitte der
Datenübertragungsperiode das MFM-Signal invertiert ist, die
Referenz ist, eilt der Takt (c) dem Takt (b) um eine halbe
Periode voraus. Die Information eines ursprünglichen Wertes
"1", der mittels des Taktes (c) und dann mittels des Taktes
(b) festgehalten und gespeichert wird, wird daher gleich
wertig zu der Information eines ursprünglichen Wertes "1",
der mittels des Taktes (b) festgehalten wird. Für den Ab
schnitt des MFM-Signales, der synchron mit der Datenübertra
gungsperiode auf der Basis eines ursprünglichen NRZ-Wertes
"0" invertiert wird, unterscheiden sich die beiden Speicher
ausgangssignale (d) und (f) jedoch voneinander. Durch An
wendung einer UND-Operation auf die Speicherausgangssignale
(d) und (f) in der UND-Schaltung 56 werden die beiden Signa
le verglichen und ein Koinzidenzsignal (g) als Ausgangssi
gnal abgegeben. Nur die invertierten Ausgangssignale, die
von einem ursprünglichen NRZ-Wert "1" verursacht werden,
werden aus dem MFM-Signal (a) abgeleitet. Es wird daher vom
UND-Gatter 56 kein invertierter Ausgangssignalabschnitt des
MFM-Signales (a), der durch einen ursprünglichen NRZ-Wert
"0" verursacht wird, abgegeben.
Von D-Flip-Flops 57 und 58 werden Signale (h) und (i) er
zeugt, die eine relative Phasendifferenz haben, die einer
Periode entspricht. Die beiden Signale (h) und (i) werden zu
einer exklusiven ODER-Schaltung 59 geführt. Als Ausgangs
signal der exklusiven ODER-Schaltung 59 wird ein Signal er
halten, das bei einem ursprünglichen Wert "1" ein hohes
Potential und bei einem ursprünglichen Wert "0" ein nie
driges Potential aufweist, d.h. es wird ein sogenannter de
modulierter NRZ-Code (j) erhalten. Das demodulierte Signal
(j) wird an einem Ausgang 60 abgegeben.
Ein Teil des NRZ-Codes (j) wird zu der Taktableitungsschal
tung 61 geführt.
Wenn die Phasenbeziehung zwischen dem MFM-Signal (a) und den
Takten (b) und (c) verschoben wird, werden ursprüngliche
Werte "1" und "0" vertauscht und damit Fehler erzeugt. Des
halb ist die Takt-Auswahlschaltung 62 vorgesehen, um Takte
so einzuführen, daß die Taktimpulse (b) und (c) eine kor
rekte Beziehung bezüglich des MFM-Signales (a) aufweisen.
Die Fig. 7 zeigt den Aufbau der Takt-Auswahlschaltung 62,
und die Fig. 8 Signalformen an verschiedenen Stellen der
Schaltung der Fig. 7. Die Auswahl und Einführung der Takt
impulse wird mit Bezug auf diese beiden Abbildungen erläu
tert.
Der von der Taktableitungsschaltung 61 ausgegebene Takt wird
zu einem Puffer 62-1 geführt, um nicht-invertierte Taktim
pulse (k) und invertierte Taktimpulse (l) zu erzeugen. Nach
dem einer der beiden Takte mit normaler Phasenbeziehung
durch eine Auswahlschaltung 62-6 ausgewählt wurde, wird der
ausgewählte Takt und der invertierte Takt als normaler Takt
(b) und als Takt (c) abgegeben.
In der Fig. 7 wird der normale Takt (b) und der invertierte
Takt (c) als "Takt" und dargestellt, um die relative
Beziehung zwischen den nicht-invertierten und den inver
tierten Taktimpulsen anzudeuten, während die Takte (k) und
(l) vor der Auswahl als "Takt" und dargestellt
sind, um gleichermaßen die relative Beziehung anzuzeigen.
Wie der Takt (k) bzw. (l) ausgewählt wird, wird nun im De
tail beschrieben. Zu diesem Zweck werden die Eigenschaften
des MFM-Signales verwendet. Das heißt es wird verwendet, daß
das maximale Inversionsintervall 2 T b des MFM-Signales erhal
ten wird, wenn die Daten vor der Modulation gleich "101"
sind. Nur während des maximalen Inversionsintervalles stei
gen die Takte (k) und (l) zweimal an (zwischen den Zeit
punkten t 5 und t 10 der Fig. 8). In jedem anderen Inversions
intervall steigen die Taktimpulse nur einmal an. Wenn die
Taktimpulse zwischen der ansteigenden Flanke und der ab
fallenden Flanke des MFM-Signales gezählt werden, können die
ursprünglichen Daten "101", die das maximale Inversions
intervall verursachen, durch Feststellen des Zählerstandes 2
unterschieden werden. Die Phasenbeziehung zwischen dem MFM-
Signal (a) und den Taktimpulsen wird damit wie folgt einge
führt:
Die Taktimpulse (k) und (l) werden zu den Takteingängen C
von 2-Bit-Zählern 62-2 und 62-3 geführt. Das MFM-Signal wird
an die Rücksetzeingänge R der Zähler 62-2 und 62-3 angelegt,
so daß diese Zähler nur arbeiten, wenn das MFM-Signal (a)
auf dem hohen logischen Pegel ist, d.h. ein hohes Potential
aufweist.
Innerhalb der Periode (vom Zeitpunkt t 5 zum Zeitpunkt t 10),
während der die ursprünglichen Daten "101" auf einem hohen
Potential erscheinen, werden die Ausgangssignale (m) und (n)
der 2-Bit-Zähler 62-2 und 62-3 auf einem hohen Potential zu
der Zeit (t 8 und t 9) abgegeben, wenn die Taktimpulse (k) und
(l) beim zweiten Bit ansteigen. Die Ausgangssignale (m) und
(n) der 2-Bit-Zähler und das MFM-Signal (a) werden einer
UND-Schaltung 62-4 zugeführt. Das Ausgangssignal (o) der
UND-Schaltung 62-4 geht nur dann auf einen hohen Pegel, wenn
sowohl das MFM-Signal (a) als auch die Signale (m) und (n)
auf dem hohen Pegel sind.
Der Takt (k) wird an den D-Eingang eines D-Flip-Flops 62-5
geführt, und das oben erwähnte Ausgangssignal (o) wird an
den Takteingang (c) des D-Flip-Flops 62-5 angelegt. Wenn die
ursprünglichen Daten "101" am hohen Pegel erscheinen, wird
daher der Zustand des Taktes (k) (d.h. entweder der Hoch
potentialzustand oder der Zustand mit niedrigem Potential)
in das D-Flip-Flop 62-5 aufgenommen, um durch die anstei
gende Flanke des Signales (o) als Ausgangssignal (p) zu
erscheinen. Das Ausgangssignal (p) nimmt daher einen hohen
Pegel an, wenn das Taktsignal (k) auf dem hohen Pegel ist,
während das Signal (o) ansteigt, wie es in der Fig. 8 ge
zeigt ist. Im Ergebnis wird der Takt (k), der zu einem
Anschluß 71 geführt wird, ausgewählt und durch die Auswahl
schaltung 62-6 als Takt (b) verwendet.
Wenn das Eingangssignal für die Taktableitungsschaltung 61
aus irgendeinem Grund fehlerhaft wird und damit die Takte
(k) und (l) entgegengesetzte Phasen zu denen der Fig. 8
annehmen, ist das Ausgangssignal (p) auf einem niedrigen
Pegel. Dann wird ein Anschluß 72 ausgewählt und mittels der
Auswahlschaltung 62-6 verbunden, um den Takt (l) auszu
wählen. Auch in diesem Fall wird damit die Beziehung
zwischen dem MFM-Signal und den Takten (b) und (c) normal.
Wenn dem Muster "101" der ursprünglichen Daten entsprechende
Daten, die durch den hohen Pegel gebildet werden, im MFM-Si
gnal (a) erscheinen, bewirkt daher die Auswahlschaltung, daß
die Takte (b) und (c) immer eine normale Beziehung mit Bezug
auf das MFM-Signal (a) haben.
Da nur invertierte Abschnitte, die durch ursprüngliche Daten
"1" verursacht werden, zu der Taktauswahlschaltung der vor
liegenden Ausführungsform geführt werden, wird die Erzeugung
von Taktimpulsen schwierig, wenn übermäßig viele Original
daten "0" aufeinanderfolgen. Es ist daher besser, ein be
liebiges festes Signalmuster zu den zu modulierenden Daten
hinzuzufügen, bevor diese mittels des MFM-Verfahrens modu
liert werden, und die ursprünglichen Daten mit einer Besei
tigung des festen Signalmusters nach der Demodulation zu
demodulieren.
Des weiteren wird die Phase zwischen dem Takt und den Daten
durch die Originaldaten "101" normal. Es ist deshalb mög
lich, die Effektivität der vorliegenden Ausführungsform
durch besonderes Aufzeichnen eines Musters mit einer Anzahl
von Daten "101" am Beginn einer Aufzeichnungsspur oder durch
Aufteilen der Aufzeichnungsspur in Blöcke und Versehen des
Aufzeichnungsmusters des Synchronisations-Signalmusters, das
am Beginn jedes Blockes steht, mit einer Anzahl von Daten
"101" zu verbessern.
Die Erfindung ist nicht auf modulierte Signale des MFM-Typs
beschränkt, sondern kann auf beliebige modulierte Signale
angewendet werden, wenn der Mittelpunkt und die Bereichs
grenzen einer Bit-Periode selektiv verwendet werden. Die
Erfindung kann somit auch auf ZM-Signale und Miller2-Signale
angewendet werden. Es ist damit möglich, die Phasenbeziehung
zwischen Taktimpulsen und modulierten digitalen Signal-Wel
lenformen durch Feststellen eines spezifischen Signalmu
sters, das in diesen Signalen enthalten ist, einzustellen.
Da erfindungsgemäß die Demodulation durch Anwendung von
Taktimpulsen ausgeführt werden kann, die eine Periode haben,
die der Datenübertragungsperiode in der Demodulationsschal
tung für MFM-Signale entspricht, ist es möglich, das Erfor
dernis von Hochfrequenz-Taktgebern zu beseitigen und eine
Demodulationsschaltung mit hoher Zuverlässigkeit zu schaf
fen. Zusätzlich werden diese Effekte nicht nur bei MFM-
Signalen, sondern bei beliebigen modulierten Signalen er
reicht, bei denen selektiv der Mittelpunkt und die Bereichs
grenzen der Bit-Periode verwendet werden.
Die Schaltungselemente 14 bis 16, 22 und 23 der Ausführungs
form der Fig. 1 zur Vermeidung einer fehlerhaften Demodu
lation auf Grund eines falschen MFM-Musters können auch bei
der in der Fig. 5 gezeigten Ausführungsform angewendet
werden. Das heißt, daß die Taktauswahlschaltung der Fig. 7
so aufgebaut werden kann, daß die Ausgangssignale des UND-
Gatters 62-4 von einem Zähler gezählt werden und der Takt
nach Erreichen eines vorbestimmten Wertes für den Zähler
stand umgeschaltet wird.
Auch können die Schaltungen 11 bis 13 und 24 des Aufbaues
der Fig. 1 durch die Schaltungen 53 bis 59 der Fig. 5 er
setzt werden, so daß Signale mit einer Taktperiode demodu
liert werden können, die der Periode T b in der Ausführungs
form der Fig. 1 in der gleichen Weise wie in der Ausfüh
rungsform der Fig. 5 entspricht.
Claims (8)
1. Demodulationsschaltung für modulierte digitale Signale,
gekennzeichnet durch
- - einen Eingangsanschluß (10) zur Eingabe eines modulierten digitalen Signales (2 B);
- - eine Detektionseinrichtung (11 bis 14) zur Feststellung eines spezifischen Signalmusters, das in den eingegebenen modulierten digitalen Signalen enthalten ist;
- - eine Einrichtung (20 bis 22) zur Ableitung eines Taktsi gnales aus dem modulierten digitalen Signal;
- - eine Einrichtung (UND-Gatter 16) zur Beurteilung der Pha senbeziehung zwischen dem spezifischen Signalmuster, das von der Detektionseinrichtung festgestellt wurde, und dem abgeleiteten Taktsignal;
- - einen Zähler (15) zur Ausführung einer Zähloperation in Übereinstimmung mit dem Ergebnis der Beurteilung in der Einrichtung zur Beurteilung;
- - eine Einrichtung (22, 23) zum Steuern der Phase des Takt signales in Übereinstimmung mit dem Zählerstand in dem Zähler; und durch
- - eine Einrichtung (Signalspeicher 24) zur Demodulation des digitalen Signales unter Verwendung des Taktsignales und des eingegebenen modulierten digitalen Signales.
2. Demodulationsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das modulierte digitale Signal durch Inver
tierung der Polaritäten in Übereinstimmung mit einer vorbe
stimmten Regel an zwei Positionen gebildet wird, die den
Mittelpunkt und eine Begrenzung einer Datenübertragungs
periode enthalten, die den Daten "1" bzw. "0" entspricht.
3. Demodulationsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zähler (15) den Zählerstand um eins er
höht, wenn die Einrichtung (16) zur Beurteilung feststellt,
daß sich das spezifische Signalmuster vom Taktsignal in der
Phase unterscheidet, und daß der Zähler den Zählerstand
löscht, wenn die Einrichtung zur Beurteilung feststellt, daß
das spezifische Signalmuster in der Phase dem Taktsignal
entspricht; und daß die Steuereinrichtung (22, 23) die Phase
des Taktsignales invertiert, wenn der Zählerstand einen
vorbestimmten Wert erreicht.
4. Demodulationsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das modulierte digitale Signal ein modifiziert
frequenzmoduliertes Signal enthält, und daß das spezifische
Signalmuster vor der Modulation die digitalen Daten "101"
aufweist.
5. Demodulationsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das modulierte digitale Signal ein Miller2-
Signal ist, und daß das spezifische Signalmuster vor der
Modulation die digitalen Daten "0101" aufweist.
6. Demodulationsschaltung zur Demodulierung eines modulier
ten digitalen Signales, das durch Invertierung der Polari
täten in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Regel an
zwei Positionen gebildet wird, die den Mittelpunkt und eine
Begrenzung einer Datenübertragungsperiode enthalten, die den
Daten "1" bzw. "0" entspricht, gekennzeich
net durch
- - eine erste Speichereinrichtung (Signalspeicher 53, 54) für das aufeinanderfolgende Speichern und Ausgeben des modu lierten digitalen Signales mittels eines ersten Taktes (c) und eines zweiten Taktes (b), wobei der erste und der zweite Takt eine Periode aufweisen, die der Datenübertra gungsperiode vor der Modulation entspricht, und wobei der erste Takt bezüglich des zweiten Taktes in der Polarität invertiert ist;
- - eine zweite Speichereinrichtung (Signalspeicher 55) zum Speichern und Ausgeben des modulierten digitalen Signales unter Verwendung des zweiten Taktes;
- - eine erste Schaltung (UND-Gatter 56) zum Vergleichen des Ausgangssignales der ersten Speichereinrichtung mit dem Ausgangssignal der zweiten Speichereinrichtung und zur Erzeugung eines Signales (g), wobei das Signal (g) beim Auftreten der Daten "1" vor der Modulation invertiert ist;
- - einer zweiten Schaltung (57 bis 59) zur Abgabe zweier Signale (h, i) aus dem Ausgangssignal der ersten Schaltung und zur Erzeugung eines demodulierten Ausgangssignales (j) für das modulierte digitale Signal auf der Basis der bei den Signale (h, i), wobei die beiden Signale (h, i) in ihrer Wellenform dem Signal (g) entsprechen, das beim Auf treten der Daten "1" vor der Modulation invertiert ist, und wobei die beiden Signale (h, i) eine relative Phasen differenz aufweisen, die einer Periode entspricht;
- - eine Schaltung (61, 62-1) zur Ableitung zweier Takte mit einer Periode, die der Datenübertragungsperiode von dem demodulierten Ausgangssignal entspricht, wobei der eine der beiden Takte in der Polarität bezüglich des anderen der beiden Takte invertiert ist; und durch
- - eine Takt-Auswahlschaltung (62) zur Feststellung eines spezifischen Signalmusters, das in dem modulierten digi talen Signal enthalten ist, und zur selektiven Ausgabe der beiden abgeleiteten Takte als die ersten und zweiten Takte auf der Basis der Phasenbeziehung zwischen dem festge stellten spezifischen Signalmuster und den beiden abgelei teten Takten.
7. Demodulationsschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das modulierte digitale Signal ein modifiziert
frequenzmoduliertes Signal enthält, und daß das spezifische
Signalmuster vor der Modulation die digitalen Daten "101"
aufweist.
8. Demodulationsschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Schaltung eine Flip-Flop-Schaltung
(57, 58) zur Abgabe der beiden Signale (h, i) durch Ver
zögern des Ausgangssignales der ersten Schaltung (56) ab
hängig vom zweiten Takt um ein ganzzahliges Vielfaches der
Periode des zweiten Taktes und eine exklusive ODER-Schaltung
(59) zur Erzeugung des demodulierten Ausgangssignales aus
den beiden Ausgangssignalen enthält, wobei die beiden Aus
gangssignale in ihrer Wellenform dem Signalausgang ent
sprechen, der beim Auftreten der Daten "1" vor der Modula
tion invertiert ist, und wobei die beiden Ausgangssignale
eine relative Phasendifferenz aufweisen, die einer Periode
entspricht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP62090794A JPS63257347A (ja) | 1987-04-15 | 1987-04-15 | 復調方式 |
JP22302587A JP2573245B2 (ja) | 1987-09-08 | 1987-09-08 | 復調回路 |
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DE3812664A1 true DE3812664A1 (de) | 1988-11-03 |
DE3812664C2 DE3812664C2 (de) | 1990-03-22 |
Family
ID=26432221
Family Applications (1)
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DE3812664A Granted DE3812664A1 (de) | 1987-04-15 | 1988-04-15 | Demodulationsschaltung fuer modulierte digitale signale |
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