DE3810760A1 - Tor mit einem oberhalb der toroeffnung ablegbaren torblatt - Google Patents
Tor mit einem oberhalb der toroeffnung ablegbaren torblattInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tor mit einem oberhalb der
Toröffnung ablegbaren Torblatt, insbesondere Rolltor, Decken
gliedertor, Kipptor oder Schwingtor, mit mindestens einem
Gegengewicht, welches zum Ausgleich des Gewichtes des
Torblattes anhebbar oder absenkbar ist.
Aus der EP-OS 01 81 268 ist bereits ein Tor mit einem oberhalb
der Öffnung ablegbaren Behang bekannt geworden, bei dem ein
Gegengewicht zum Gewichtsausgleich vorgesehen ist. Das Gegen
gewicht wird von einer gemeinsamen Antriebswelle mit Wickel
rolle angehoben, wenn der Behang abgesenkt wird und umgekehrt.
Dabei soll das Gegengewicht so bemessen sein, daß sich der
Behang im Notfall um einen Bruchteil öffnet. Dies bedeutet
jedoch, daß das Gewicht des Behanges und das Gegengewicht nur
für eine Stellung des Behanges aufeinander abgestimmt sind und
hat insbesondere den Nachteil, daß Antriebsmaschine und
Antriebsmittel bei einem Öffnen oder Schließen des Behanges
veränderlichen Belastungen unterliegen.
Ähnliche Probleme treten bei allen Rolltoren, Deckenglieder
toren, Kipptoren oder Schwingtoren auf, bei deren Betätigung
sich das Gewicht des abgesenkten Teiles des Torblattes ändert.
Aus der DE-PS 33 45 016 ist eine weitere Vorrichtung zum
Ausgleich des Gewichtes eines Rolltorbehanges bekannt, die
allerdings ohne ein Gegengewicht arbeitet. Bei dieser
Vorrichtung wird eine Schraubenfeder zwischen Gestell und
Wickelrolle vorgespannt, wenn der Rolltorbehang abgewickelt
wird. Diese Vorrichtung kommt insbesondere zum Einsatz, wenn
bei schnellaufenden Rolltoren drehzahlabhängige
Fangvorrichtungen nicht mehr eingesetzt werden können. Hierbei
ist es jedoch nachteilig, daß die Schraubenfeder infolge hoher
Belastungen von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden muß, was
insbesondere hohe Wartungs- bzw. Reparaturkosten mit sich
bringt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein technisch verbessertes Tor mit einem oberhalb der
Toröffnung ablegbaren Torblatt zu schaffen, bei dem der
Gewichtsausgleich die Veränderlichkeit des Gewichtes der
abgewickelten Teile des Torblattes berücksichtigt und
verschleißarm arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Bewegung des Torblattes mit der Bewegung des Zugorganes eines
Zugmittelgetriebes gekoppelt ist, daß das Zugorgan um zwei
vertikal versetzte Umlenkungen geführt ist und daß entlang
eines Abschnittes des Zugorganes Gegengewichte so angeordnet
sind, daß ein Übergewicht eines der Trums des
Zugmittelgetriebes ein selbsttätiges Absenken des Torblattes
infolge seines Gewichtes in jeder Lage des Torblattes
verhindert.
Bei einem erfindungsgemäßen Tor bewegt sich also das Zugorgan
gleichzeitig mit dem Torblatt. Beim Absenken des vollständig
oberhalb der Toröffnung abgelegten Torblattes werden hierbei
die auf einem Abschnitt des Zugorganes angeordneten Gegen
gewichte bevorzugt auf eines der Trums des Zugmittelgetriebes
verlagert, so daß dort innerhalb des Zugmittelgetriebes ein
Übergewicht entsteht. Dieses Übergewicht hat die Tendenz, das
Zugorgan in eine Lage innerhalb des Zugmittelgetriebes zu
ziehen, in der zwischen den Trums ein Gleichgewicht herrscht.
Hierdurch wird der Absenkungbewegung des Torblattes ein Gegen
gewicht entgegengesetzt.
Durch eine geeignete Kopplung des Torblattes und des
Zugmittelgetriebes und durch eine geeignete Bemessung der
Gegengewichte kann erreicht werden, daß das Torblatt in jeder
Lage im Gleichgewicht gehalten wird. Es kann aber auch
erreicht werden, daß das Torblatt sich aus jeder Lage
selbsttätig öffnet, wenn es freigelassen wird. Hierdurch wird
eine Notöffnung des Tores auch bei ausgefallener Antriebs
vorrichtung bzw. ausgefallenen Antriebsmitteln erleichtert.
Als Zugorgane kommen insbesondere Riemen, Zahnriemen oder
Ketten in Betracht. Die Umlenkungen sind dann vorzugsweise
Riemenscheiben, gezahnte Riemenräder oder Kettenräder.
Die Vorteile eines erfindungsgemäßen Tores liegen insbesondere
in der Entlastung von Antriebsmaschine und Antriebsmitteln
durch die Anpassung des Gewichtsausgleiches an das Gewicht des
abgewickelten Torblattes, in der erleichterten Notöffnung des
Tores und in der Verschleißarmut aufgrund des verwendeten
Zugmittelgetriebes, welches zudem einer einfachen
Sichtkontrolle unterzogen werden kann. Ein erfindungsgemäßes
Tor kann aufgrund seiner Verschleißarmut besonders vorteilhaft
als schnellaufendes Rolltor eingesetzt werden. Hierbei macht
sich auch die Entlastung von Antriebsmaschine und Antriebs
mitteln vorteilhaft bemerkbar.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Gegengewichte so auf dem Zugorgan angeordnet sind, daß auch
bei vollständig oberhalb der Toröffnung abgelegtem Torblatt
ein das abgelegte Torblatt sicherndes Übergewicht eines der
Trums des Zugmittelgetriebes gegeben ist. Hierdurch ist
gewährleistet, daß sich das Torblatt auch nicht durch Windbe
lastungen selbsttätig absenken kann. Außerdem ist bei dieser
Ausgestaltung eine vollständige Notöffnung des Torblattes
sichergestellt.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist das Zugorgan des
Zugmittelgetriebes eine Kette bzw. ein Zahnriemen, die bzw.
der um vertikal versetzte Kettenräder bzw. Riemenräder geführt
ist. Diese Zugorgane arbeiten formschlüssig mit Kettenrädern
bzw. Riemenrädern zusammen, so daß eine schlupffreie Kopplung
der Bewegungen des Torblattes und des Zugorganes möglich ist.
Hierdurch wird sichergestellt, daß jeder Lage des Torblattes
stets die gleiche Gewichtsverteilung in den Trums des
Zugmittelgetriebes zugeordnet ist.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist eines der Kettenräder
bzw. Riemenräder des Zugmittelgetriebes zur Kopplung der
Bewegungen des Torblattes und des Zugmittelgetriebes auf der
Wickelwelle eines Rolltores bzw. Antriebswelle eines Decken
gliedertores befestigt. Bei den genannten Toren erlaubt diese
Ausgestaltung eine besonders einfache Kopplung der Bewegungen
von Torblatt und Zugorgan, weil bei einem Rolltor das Torblatt
unmittelbar auf die Wickelwelle aufgewickelt wird und bei
einem Deckengliedertor die Antriebswelle Seilscheiben
aufweist, über die Zugseile auf das unterste Torglied
einwirken. Diese Ausgestaltung macht sich somit die ohnehin
vorhandene Wickelwelle bzw. Antriebswelle als Kopplungsorgan
für die Bewegung der Kettenräder bzw. Riemenräder des
Zugmittelgetriebes zunutze. Hieraus resultiert ein besonders
einfacher Aufbau des Rolltores oder Deckengliedertores.
Bei weiteren Ausgestaltungen weist das auf der Wickelwelle
eines Rolltores befestigte Kettenrad bzw. Riemenrad etwa
denselben Durchmesser wie die Wickelwelle auf oder hat das auf
der Antriebswelle eines Deckengliedertores befestigte Ketten
rad bzw. Riemenrad etwa denselben Durchmesser wie die Seil
scheiben der Antriebswelle. Dies hat zur Folge, daß die
Verschiebung des Zugorganes stets kleiner oder gleich der Höhe
des jeweils abgewickelten Rolltorbehanges bzw. Gliedertor
behanges ist. Dies ermöglicht einen Abstand der Kettenräder
bzw. Riemenräder des Zugmittelgetriebes, der kleiner oder
gleich der Gesamthöhe des vollständig abgesenkten Torblattes
ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein weiteres Ketten
rad bzw. Riemenrad um 50 bis 80% der Gesamthöhe des
abgesenkten Torblattes versetzt vertikal unterhalb der
Wickelwelle bzw. Antriebswelle angeordnet. Dies ist
ausreichend, weil die Gegengewichte ausgehend von ihrer
Anordnung auf nur einem Trum des Zugmittelgetriebes bei
vollständig abgesenktem Torblatt so bewegt werden müssen, daß
sie bei vollständig oberhalb der Toröffnung abgelegtem
Torblatt gleichgewichtig auf beide Trums des
Zugmittelgetriebes verteilt sind. In Verbindung mit der Wahl
der Durchmesser des Kettenrades bzw. Riemenrades entsprechend
der Wickelwelle bzw. Seilscheiben ist dies bei einer Anordnung
des weiteren Kettenrades bei etwa 50% der Gesamthöhe des
abgesenkten Torblattes der Fall. Bei einer Anordnung dieses
Kettenrades bzw. Riemenrades auf etwa 80% der Gesamthöhe
ergibt sich auch bei völlig oberhalb der Toröffnung abgelegtem
Behang ein Übergewicht in einem der Trums, welches den Behang
in dieser Lage sichert.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist das Zugmittelgetriebe mit
einer Untersetzung gegenüber der Wickelwelle eines Rolltores
bzw. Antriebswelle eines Deckengliedertores angetrieben, so
daß ein Zugmittelgetriebe mit sehr kurzen Trums verwirklicht
werden kann.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist auf jeder Seite des Tores
ein Zugmittelgetriebe angeordnet, wodurch besonders hohe
Gegengewichte verwirklicht werden können. Dies empfiehlt sich
bei besonders schweren Torblättern.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist das Zugmittelgetriebe im
Rahmen des Tores integriert, so daß es bereits beim Hersteller
des Rolltores in allen Einzelheiten vorgefertigt und leicht
montiert werden kann. Darüber hinaus tritt bei einem
dergestalten Tor das Zugmittelgetriebe nach außen hin nicht in
Erscheinung, wenn man einmal von möglichen Kontrollöffnungen
im Rahmen zur Beobachtung eines Spieles des Zugorganes
absieht.
Bei einer weiteren Ausgestaltung sind die Gegengewichte
einzeln an den Zugorganen befestigt, so daß diese exakt auf
das Gewicht des jeweils abgesenkten Torblatteiles abgestimmt
werden können. Diese Ausgestaltung empfiehlt sich insbesondere
bei Verwendung einer Kette als Zugorgan, weil dann jedes
Kettenglied mit einem eigenen Gegengewicht versehen werden
kann.
Bei einer weiteren Ausgestaltung sind die Gegengewichte in
einen flexiblen Schlauch gefüllt, der an dem Zugorgan
befestigt ist. Vorzugsweise werden die Gegengewichte hierbei
von körnigem Metallschrott gebildet, so daß sich der flexible
Schlauch der Bewegung des Zugorganes anpaßt. Diese Lösung ist
besonders preisgünstig, weil sie lediglich einiger
zusätzlicher Schellen zur Befestigung des flexiblen Schlauches
an dem Zugorgan bedarf.
Bei einer weiteren Ausgestaltung sind die Gegengewichte
Kettenglieder einer schweren Kette, die an dem Zugorgan
befestigt ist. Die Kette wird sich ebenfalls entsprechend der
Verformung des Zugorganes verhalten und ermöglicht eine
schnelle Montage an nur wenigen Befestigungspunkten des
tragenden Zugorganes.
Schließlich ist bei einer Ausgestaltung vorgesehen, daß bei
einem Rolltor mit Wickelwelle bzw. einem Deckengliedertor mit
Antriebswelle Gegengewichte mit entlang des Abschnittes des
Zugorganes anwachsendem Gewicht vorgesehen sind. Mit dieser
Ausgestaltung wird dem Umstand Rechnung getragen, daß der
Hebelarm mit dem die abgewickelten Abschnitte des Torblattes
auf die Wickelwelle bzw. Antriebswelle wirken beim Abwickeln
des Torblattes einer Veränderung unterliegt. Mit jeder
Umdrehung der Wickelwelle bzw. Antriebswelle wächst deshalb
das von dem Torblatt auf die Welle ausgeübte Drehmoment nicht
konstant an. Dem wird durch die erfindungsgemäße Verteilung
der Gegengewichte Rechnung getragen, welche über einen
konstanten Hebelarm auf die Wickelwelle bzw. Antriebswelle
einwirken und das Haltemoment für das Torblatt aufbringen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnungen, in denen ein erfindungsgemäßes Tor
dargestellt worden ist. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Rolltor mit
abgesenktem Rolltorbehang in der
Vorderansicht;
Fig. 2 dasselbe Rolltor entlang der Linie II-II der
Fig. 1 geschnitten;
Fig. 3 dasselbe Rolltor mit oberhalb der Toröffnung
abgelegtem Behang in der Schnittdarstellung
entsprechend Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt ein Rolltor mit einem eine Öffnung seitlich
begrenzenden Rahmen 1, der eine Wickelwelle 2 zum Wickeln
eines flexiblen Torblattes 3 trägt.
Die Wickelwelle 2 ist mit einer wickelwellenfesten Lagerachse
4 und einer wickelwellenfesten Antriebsachse 5 in Lagerböcken
6 des Rahmens 1 gelagert. An die Antriebsachse 5 ist ein
Antriebsaggregat 7 angeflanscht, welches mit einer Verbindung
8 gegenüber dem Rahmen 1 festgelegt ist.
Das Torblatt 3 weist unten ein Querhaupt 9 auf, an dem
seitlich Spanngurte 10 befestigt sind, welche das flexible
Torblatt 3 in jeder Lage straffen und auch ein schnelles
Absenken ermöglichen. Hierzu sind die Spanngurte 10 über
bodenseitige Umlenkrollen 11 zu Spannscheiben 12 geführt,
welche auf der Lagerachse 4 bzw. der Antriebsachse 5 befestigt
sind, falls für den Längenausgleich elastische Spanngurte 10
vorgesehen sind. Vorzugsweise werden die Spannscheiben 12
jedoch drehbar auf der Lagerachse 4 bzw. der Antriebsachse 5
gelagert und zum Zwecke des Längenausgleiches über eine -
nicht dargestellte - Schraubenfeder mit der Wickelwelle 2
verbunden.
Zum Ausgleich des Gewichtes des Torblattes 3 sind zwei als
Kettengetriebe ausgebildete Zugmittelgetriebe vorgesehen.
Diese weisen auf der Lagerachse 4 bzw. der Antriebsachse 5
befestigte Kettenräder 13 auf, über die endlose Ketten 14 zu
vertikal darunter angeordneten Kettenräder 15 geführt sind,
welche an einem Außenrand des Rahmens 1 gelagert sind. Die
Kettenräder 13, 15 sind fluchtend aufeinander ausgerichtet. Die
beiden Trums der Kette sind weitestgehend innerhalb des
Rahmens 1 verborgen. Dabei beträgt der Abstand zwischen den
Kettenrädern 13 und 15 etwa 80% der Gesamthöhe des vollständig
abgesenkten Torblattes 3.
Auf den Ketten 14 sind abschnittsweise Gegengewichte 16
angeordnet. Deren Verteilung und der durch sie bewirkte
Ausgleich des Gewichtes des Torblattes kann besser anhand der
Fig. 2 und 3 erläutert werden.
Gemäß der Fig. 2 ist das Torblatt 3 weitestgehend von der
Wickelrolle 2 abgewickelt und abgesenkt. Hierbei befinden sich
sämtliche auf der Kette 14 befestigten Gegengewichte 16 auf
dem linken Trum der Kette 14. Die Gegengewichte 16 sind so
bemessen, daß ihr Gewicht das des abgewickelten Abschnittes
des Torblattes 3 etwas übersteigt, so daß sie dieses
selbsttätig auf die Wickelwelle 2 aufziehen können. Dies wird
durch die kraftschlüssige Kopplung des Kettenrades 13 mit der
Wickelwelle 2 ermöglicht. Hierdurch ist bei einem Ausfall des
Antriebsaggregates eine selbsttätige Notöffnung des Rolltores
gewährleistet. Die Fig. 3 zeigt, daß die Gegengewichte 16 bei
weitstgehend auf die Wickelwelle 2 aufgewickeltem Torblatt 3
sowohl auf das linke, als auch auf das rechte Trum der Kette
14 verteilt sind. Hierbei befindet sich jedoch die
überwiegende Anzahl der Gegengewichte 16 im linken Trum, so
daß dort ein Übergewicht herrscht. Dieses Übergewicht versucht
das Torblatt 3 weiter auf die Wickelwelle 2 aufzuwickeln,
woran dieses wiederum durch - nicht dargestellte - Endan
schläge gehindert wird, welche vorzugsweise auf das Querhaupt
9 einwirken. Das Übergewicht stellt sicher, daß das Torblatt 3
bei Notöffnung selbständig die Toröffnung freigibt und sich -
je nach Torkonstruktion - aufwickelt bzw. oberhalb der
Toröffnung abgestellt wird. Außerdem verhindert es ein
selbsttätiges Absenken des Torblattes 3 beispielsweise durch
Windbelastung.
Bei der Bestimmung des Übergewichtes ist der Reibwiderstand zu
berücksichtigen, welcher bei der Bewegung des Torblattes 3 zu
überwinden ist. Ein typischer Wert beträgt etwa 20 Kilogramm.
In den nicht dargestellten Lagen des Torblattes 3 zwischen den
Positionen der Fig. 2 und 3 wird das Übergewicht der Gegen
gewichte 16 in dem linken Trum der Kette mehr und mehr
abgebaut. Durch geeignete Bemessung der Gegengewichte 16 ist
dafür Sorge getragen, daß stets eine selbsttätige Notöffnung
erfolgen kann. Hierbei weisen die Gegengewichte 16 bevorzugt
nicht alle das gleiche Gewicht auf, sondern sind dem
veränderlichen Hebelarm angepaßt, welcher durch die Lagen des
auf die Wickelwelle 2 aufgewickelten Torblattes 3 bestimmt
wird.
Bezugszeichenliste:
1 Rahmen
2 Wickelwelle
3 Torblatt
4 Lagerachse
5 Antriebsachse
6 Lagerbock
7 Antriebsaggregat
8 Verbindung
9 Querhaupt
10 Spanngurt
11 Umlenkrolle
12 Spannscheibe
13 Kettenrad
14 Kette
15 Kettenrad
16 Gegengewicht
2 Wickelwelle
3 Torblatt
4 Lagerachse
5 Antriebsachse
6 Lagerbock
7 Antriebsaggregat
8 Verbindung
9 Querhaupt
10 Spanngurt
11 Umlenkrolle
12 Spannscheibe
13 Kettenrad
14 Kette
15 Kettenrad
16 Gegengewicht
Claims (14)
1. Tor mit einem oberhalb der Toröffnung ablegbaren Torblatt
(3), insbesondere Rolltor, Deckengliedertor, Kipptor oder
Schwingtor, mit mindestens einem Gegengewicht (16), welches
zum Ausgleich des Gewichtes des Torblattes (3) anhebbar
oder absenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung des Torblattes (3) mit der Bewegung des Zugorganes (14) eines Zugmittelgetriebes gekoppelt ist,
daß das Zugorgan (14) um zwei vertikal versetzte Umlenkungen (13, 15) geführt ist und
daß entlang eines Abschnittes des Zugorganes (14) Gegen gewichte (16) so angeordnet sind, daß ein Übergewicht eines der Trums des Zugmittelgetriebes ein selbsttätiges Absenken des Torblattes (3) infolge seines Gewichtes in jeder Lage des Torblattes (3) verhindert.
daß die Bewegung des Torblattes (3) mit der Bewegung des Zugorganes (14) eines Zugmittelgetriebes gekoppelt ist,
daß das Zugorgan (14) um zwei vertikal versetzte Umlenkungen (13, 15) geführt ist und
daß entlang eines Abschnittes des Zugorganes (14) Gegen gewichte (16) so angeordnet sind, daß ein Übergewicht eines der Trums des Zugmittelgetriebes ein selbsttätiges Absenken des Torblattes (3) infolge seines Gewichtes in jeder Lage des Torblattes (3) verhindert.
2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegen
gewichte (16) so auf dem Zugorgan (14) angeordnet sind, daß
auch bei vollständig oberhalb der Toröffnung abgelegtem
Torblatt (3) ein das abgelegte Torblatt (3) sicherndes
Übergewicht eines der Trums des Zugmittelgetriebes gegeben
ist.
3. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zugorgan (14) des Zugmittelgetriebes eine
Kette (14) bzw. ein Zahnriemen ist, die bzw. der um
vertikal versetzte Kettenräder (13, 15) bzw. Riemenräder
geführt ist.
4. Tor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der
Kettenräder (13, 15) bzw. Riemenräder des Zugmittelgetriebes
zur Kopplung der Bewegungen des Torblattes (3) und des Zug
mittelgetriebes auf der Wickelwelle (2) eines Rolltores
bzw. Antriebswelle eines Deckengliedertores befestigt ist.
5. Tor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das auf
der Wickelwelle (2) eines Rolltores befestigte Kettenrad
(13) bzw. Riemenrad etwa denselben Durchmesser wie die
Wickelwelle (2) aufweist.
6. Tor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das auf
der Antriebswelle eines Deckengliedertores befestigte
Kettenrad (13) bzw. Riemenrad etwa denselben Durchmesser
wie auf der Antriebswelle angeordnete Seilscheiben hat.
7. Tor nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein weiteres Kettenrad (15) bzw. Riemenrad um
50 bis 80% der Gesamthöhe des abgesenkten Torblattes (3)
versetzt vertikal unterhalb der Wickelwelle (2) bzw.
Antriebswelle angeordnet ist.
8. Tor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zugmittelgetriebe mit einer Untersetzung gegenüber der
Wickelwelle (2) eines Rolltores bzw. der Antriebswelle
eines Deckengliedertores angetrieben ist.
9. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß an jeder Seite des Tores ein Zugmittel
getriebe angeordnet ist.
10. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zugmittelgetriebe in den Rahmen (1) des
Tores integriert ist.
11. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gegengewichte (16) einzeln an den
Zugorganen (14) befestigt sind.
12. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gegengewichte (16) in einen flexiblen
Schlauch gefüllt sind, der an dem Zugorgan (14) befestigt
ist.
13. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gegengewichte (16) Kettenglieder einer
schweren Kette sind, die an dem Zugorgan (14) befestigt
ist.
14. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einem Rolltor mit Wickelwelle (2) bzw.
einem Deckengliedertor mit Antriebswelle Gegengewichte
(16) mit entlang des Abschnittes des Zugorganes (14)
anwachsendem Gewicht vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3810760A DE3810760A1 (de) | 1988-03-30 | 1988-03-30 | Tor mit einem oberhalb der toroeffnung ablegbaren torblatt |
EP89103875A EP0338225A1 (de) | 1988-03-30 | 1989-03-06 | Tor mit einem oberhalb der Toröffnung ablegbaren Torblatt und Gewichtsausgleichs-Mechanismus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3810760A DE3810760A1 (de) | 1988-03-30 | 1988-03-30 | Tor mit einem oberhalb der toroeffnung ablegbaren torblatt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3810760A1 true DE3810760A1 (de) | 1989-10-19 |
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ID=6351034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3810760A Withdrawn DE3810760A1 (de) | 1988-03-30 | 1988-03-30 | Tor mit einem oberhalb der toroeffnung ablegbaren torblatt |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0338225A1 (de) |
DE (1) | DE3810760A1 (de) |
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