DE3810760A1 - Tor mit einem oberhalb der toroeffnung ablegbaren torblatt - Google Patents

Tor mit einem oberhalb der toroeffnung ablegbaren torblatt

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Description

Die Erfindung betrifft ein Tor mit einem oberhalb der Toröffnung ablegbaren Torblatt, insbesondere Rolltor, Decken­ gliedertor, Kipptor oder Schwingtor, mit mindestens einem Gegengewicht, welches zum Ausgleich des Gewichtes des Torblattes anhebbar oder absenkbar ist.
Aus der EP-OS 01 81 268 ist bereits ein Tor mit einem oberhalb der Öffnung ablegbaren Behang bekannt geworden, bei dem ein Gegengewicht zum Gewichtsausgleich vorgesehen ist. Das Gegen­ gewicht wird von einer gemeinsamen Antriebswelle mit Wickel­ rolle angehoben, wenn der Behang abgesenkt wird und umgekehrt. Dabei soll das Gegengewicht so bemessen sein, daß sich der Behang im Notfall um einen Bruchteil öffnet. Dies bedeutet jedoch, daß das Gewicht des Behanges und das Gegengewicht nur für eine Stellung des Behanges aufeinander abgestimmt sind und hat insbesondere den Nachteil, daß Antriebsmaschine und Antriebsmittel bei einem Öffnen oder Schließen des Behanges veränderlichen Belastungen unterliegen.
Ähnliche Probleme treten bei allen Rolltoren, Deckenglieder­ toren, Kipptoren oder Schwingtoren auf, bei deren Betätigung sich das Gewicht des abgesenkten Teiles des Torblattes ändert.
Aus der DE-PS 33 45 016 ist eine weitere Vorrichtung zum Ausgleich des Gewichtes eines Rolltorbehanges bekannt, die allerdings ohne ein Gegengewicht arbeitet. Bei dieser Vorrichtung wird eine Schraubenfeder zwischen Gestell und Wickelrolle vorgespannt, wenn der Rolltorbehang abgewickelt wird. Diese Vorrichtung kommt insbesondere zum Einsatz, wenn bei schnellaufenden Rolltoren drehzahlabhängige Fangvorrichtungen nicht mehr eingesetzt werden können. Hierbei ist es jedoch nachteilig, daß die Schraubenfeder infolge hoher Belastungen von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden muß, was insbesondere hohe Wartungs- bzw. Reparaturkosten mit sich bringt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, ein technisch verbessertes Tor mit einem oberhalb der Toröffnung ablegbaren Torblatt zu schaffen, bei dem der Gewichtsausgleich die Veränderlichkeit des Gewichtes der abgewickelten Teile des Torblattes berücksichtigt und verschleißarm arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bewegung des Torblattes mit der Bewegung des Zugorganes eines Zugmittelgetriebes gekoppelt ist, daß das Zugorgan um zwei vertikal versetzte Umlenkungen geführt ist und daß entlang eines Abschnittes des Zugorganes Gegengewichte so angeordnet sind, daß ein Übergewicht eines der Trums des Zugmittelgetriebes ein selbsttätiges Absenken des Torblattes infolge seines Gewichtes in jeder Lage des Torblattes verhindert.
Bei einem erfindungsgemäßen Tor bewegt sich also das Zugorgan gleichzeitig mit dem Torblatt. Beim Absenken des vollständig oberhalb der Toröffnung abgelegten Torblattes werden hierbei die auf einem Abschnitt des Zugorganes angeordneten Gegen­ gewichte bevorzugt auf eines der Trums des Zugmittelgetriebes verlagert, so daß dort innerhalb des Zugmittelgetriebes ein Übergewicht entsteht. Dieses Übergewicht hat die Tendenz, das Zugorgan in eine Lage innerhalb des Zugmittelgetriebes zu ziehen, in der zwischen den Trums ein Gleichgewicht herrscht. Hierdurch wird der Absenkungbewegung des Torblattes ein Gegen­ gewicht entgegengesetzt.
Durch eine geeignete Kopplung des Torblattes und des Zugmittelgetriebes und durch eine geeignete Bemessung der Gegengewichte kann erreicht werden, daß das Torblatt in jeder Lage im Gleichgewicht gehalten wird. Es kann aber auch erreicht werden, daß das Torblatt sich aus jeder Lage selbsttätig öffnet, wenn es freigelassen wird. Hierdurch wird eine Notöffnung des Tores auch bei ausgefallener Antriebs­ vorrichtung bzw. ausgefallenen Antriebsmitteln erleichtert.
Als Zugorgane kommen insbesondere Riemen, Zahnriemen oder Ketten in Betracht. Die Umlenkungen sind dann vorzugsweise Riemenscheiben, gezahnte Riemenräder oder Kettenräder.
Die Vorteile eines erfindungsgemäßen Tores liegen insbesondere in der Entlastung von Antriebsmaschine und Antriebsmitteln durch die Anpassung des Gewichtsausgleiches an das Gewicht des abgewickelten Torblattes, in der erleichterten Notöffnung des Tores und in der Verschleißarmut aufgrund des verwendeten Zugmittelgetriebes, welches zudem einer einfachen Sichtkontrolle unterzogen werden kann. Ein erfindungsgemäßes Tor kann aufgrund seiner Verschleißarmut besonders vorteilhaft als schnellaufendes Rolltor eingesetzt werden. Hierbei macht sich auch die Entlastung von Antriebsmaschine und Antriebs­ mitteln vorteilhaft bemerkbar.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gegengewichte so auf dem Zugorgan angeordnet sind, daß auch bei vollständig oberhalb der Toröffnung abgelegtem Torblatt ein das abgelegte Torblatt sicherndes Übergewicht eines der Trums des Zugmittelgetriebes gegeben ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß sich das Torblatt auch nicht durch Windbe­ lastungen selbsttätig absenken kann. Außerdem ist bei dieser Ausgestaltung eine vollständige Notöffnung des Torblattes sichergestellt.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist das Zugorgan des Zugmittelgetriebes eine Kette bzw. ein Zahnriemen, die bzw. der um vertikal versetzte Kettenräder bzw. Riemenräder geführt ist. Diese Zugorgane arbeiten formschlüssig mit Kettenrädern bzw. Riemenrädern zusammen, so daß eine schlupffreie Kopplung der Bewegungen des Torblattes und des Zugorganes möglich ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß jeder Lage des Torblattes stets die gleiche Gewichtsverteilung in den Trums des Zugmittelgetriebes zugeordnet ist.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist eines der Kettenräder bzw. Riemenräder des Zugmittelgetriebes zur Kopplung der Bewegungen des Torblattes und des Zugmittelgetriebes auf der Wickelwelle eines Rolltores bzw. Antriebswelle eines Decken­ gliedertores befestigt. Bei den genannten Toren erlaubt diese Ausgestaltung eine besonders einfache Kopplung der Bewegungen von Torblatt und Zugorgan, weil bei einem Rolltor das Torblatt unmittelbar auf die Wickelwelle aufgewickelt wird und bei einem Deckengliedertor die Antriebswelle Seilscheiben aufweist, über die Zugseile auf das unterste Torglied einwirken. Diese Ausgestaltung macht sich somit die ohnehin vorhandene Wickelwelle bzw. Antriebswelle als Kopplungsorgan für die Bewegung der Kettenräder bzw. Riemenräder des Zugmittelgetriebes zunutze. Hieraus resultiert ein besonders einfacher Aufbau des Rolltores oder Deckengliedertores.
Bei weiteren Ausgestaltungen weist das auf der Wickelwelle eines Rolltores befestigte Kettenrad bzw. Riemenrad etwa denselben Durchmesser wie die Wickelwelle auf oder hat das auf der Antriebswelle eines Deckengliedertores befestigte Ketten­ rad bzw. Riemenrad etwa denselben Durchmesser wie die Seil­ scheiben der Antriebswelle. Dies hat zur Folge, daß die Verschiebung des Zugorganes stets kleiner oder gleich der Höhe des jeweils abgewickelten Rolltorbehanges bzw. Gliedertor­ behanges ist. Dies ermöglicht einen Abstand der Kettenräder bzw. Riemenräder des Zugmittelgetriebes, der kleiner oder gleich der Gesamthöhe des vollständig abgesenkten Torblattes ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein weiteres Ketten­ rad bzw. Riemenrad um 50 bis 80% der Gesamthöhe des abgesenkten Torblattes versetzt vertikal unterhalb der Wickelwelle bzw. Antriebswelle angeordnet. Dies ist ausreichend, weil die Gegengewichte ausgehend von ihrer Anordnung auf nur einem Trum des Zugmittelgetriebes bei vollständig abgesenktem Torblatt so bewegt werden müssen, daß sie bei vollständig oberhalb der Toröffnung abgelegtem Torblatt gleichgewichtig auf beide Trums des Zugmittelgetriebes verteilt sind. In Verbindung mit der Wahl der Durchmesser des Kettenrades bzw. Riemenrades entsprechend der Wickelwelle bzw. Seilscheiben ist dies bei einer Anordnung des weiteren Kettenrades bei etwa 50% der Gesamthöhe des abgesenkten Torblattes der Fall. Bei einer Anordnung dieses Kettenrades bzw. Riemenrades auf etwa 80% der Gesamthöhe ergibt sich auch bei völlig oberhalb der Toröffnung abgelegtem Behang ein Übergewicht in einem der Trums, welches den Behang in dieser Lage sichert.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist das Zugmittelgetriebe mit einer Untersetzung gegenüber der Wickelwelle eines Rolltores bzw. Antriebswelle eines Deckengliedertores angetrieben, so daß ein Zugmittelgetriebe mit sehr kurzen Trums verwirklicht werden kann.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist auf jeder Seite des Tores ein Zugmittelgetriebe angeordnet, wodurch besonders hohe Gegengewichte verwirklicht werden können. Dies empfiehlt sich bei besonders schweren Torblättern.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist das Zugmittelgetriebe im Rahmen des Tores integriert, so daß es bereits beim Hersteller des Rolltores in allen Einzelheiten vorgefertigt und leicht montiert werden kann. Darüber hinaus tritt bei einem dergestalten Tor das Zugmittelgetriebe nach außen hin nicht in Erscheinung, wenn man einmal von möglichen Kontrollöffnungen im Rahmen zur Beobachtung eines Spieles des Zugorganes absieht.
Bei einer weiteren Ausgestaltung sind die Gegengewichte einzeln an den Zugorganen befestigt, so daß diese exakt auf das Gewicht des jeweils abgesenkten Torblatteiles abgestimmt werden können. Diese Ausgestaltung empfiehlt sich insbesondere bei Verwendung einer Kette als Zugorgan, weil dann jedes Kettenglied mit einem eigenen Gegengewicht versehen werden kann.
Bei einer weiteren Ausgestaltung sind die Gegengewichte in einen flexiblen Schlauch gefüllt, der an dem Zugorgan befestigt ist. Vorzugsweise werden die Gegengewichte hierbei von körnigem Metallschrott gebildet, so daß sich der flexible Schlauch der Bewegung des Zugorganes anpaßt. Diese Lösung ist besonders preisgünstig, weil sie lediglich einiger zusätzlicher Schellen zur Befestigung des flexiblen Schlauches an dem Zugorgan bedarf.
Bei einer weiteren Ausgestaltung sind die Gegengewichte Kettenglieder einer schweren Kette, die an dem Zugorgan befestigt ist. Die Kette wird sich ebenfalls entsprechend der Verformung des Zugorganes verhalten und ermöglicht eine schnelle Montage an nur wenigen Befestigungspunkten des tragenden Zugorganes.
Schließlich ist bei einer Ausgestaltung vorgesehen, daß bei einem Rolltor mit Wickelwelle bzw. einem Deckengliedertor mit Antriebswelle Gegengewichte mit entlang des Abschnittes des Zugorganes anwachsendem Gewicht vorgesehen sind. Mit dieser Ausgestaltung wird dem Umstand Rechnung getragen, daß der Hebelarm mit dem die abgewickelten Abschnitte des Torblattes auf die Wickelwelle bzw. Antriebswelle wirken beim Abwickeln des Torblattes einer Veränderung unterliegt. Mit jeder Umdrehung der Wickelwelle bzw. Antriebswelle wächst deshalb das von dem Torblatt auf die Welle ausgeübte Drehmoment nicht konstant an. Dem wird durch die erfindungsgemäße Verteilung der Gegengewichte Rechnung getragen, welche über einen konstanten Hebelarm auf die Wickelwelle bzw. Antriebswelle einwirken und das Haltemoment für das Torblatt aufbringen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen ein erfindungsgemäßes Tor dargestellt worden ist. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Rolltor mit abgesenktem Rolltorbehang in der Vorderansicht;
Fig. 2 dasselbe Rolltor entlang der Linie II-II der Fig. 1 geschnitten;
Fig. 3 dasselbe Rolltor mit oberhalb der Toröffnung abgelegtem Behang in der Schnittdarstellung entsprechend Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt ein Rolltor mit einem eine Öffnung seitlich begrenzenden Rahmen 1, der eine Wickelwelle 2 zum Wickeln eines flexiblen Torblattes 3 trägt.
Die Wickelwelle 2 ist mit einer wickelwellenfesten Lagerachse 4 und einer wickelwellenfesten Antriebsachse 5 in Lagerböcken 6 des Rahmens 1 gelagert. An die Antriebsachse 5 ist ein Antriebsaggregat 7 angeflanscht, welches mit einer Verbindung 8 gegenüber dem Rahmen 1 festgelegt ist.
Das Torblatt 3 weist unten ein Querhaupt 9 auf, an dem seitlich Spanngurte 10 befestigt sind, welche das flexible Torblatt 3 in jeder Lage straffen und auch ein schnelles Absenken ermöglichen. Hierzu sind die Spanngurte 10 über bodenseitige Umlenkrollen 11 zu Spannscheiben 12 geführt, welche auf der Lagerachse 4 bzw. der Antriebsachse 5 befestigt sind, falls für den Längenausgleich elastische Spanngurte 10 vorgesehen sind. Vorzugsweise werden die Spannscheiben 12 jedoch drehbar auf der Lagerachse 4 bzw. der Antriebsachse 5 gelagert und zum Zwecke des Längenausgleiches über eine - nicht dargestellte - Schraubenfeder mit der Wickelwelle 2 verbunden.
Zum Ausgleich des Gewichtes des Torblattes 3 sind zwei als Kettengetriebe ausgebildete Zugmittelgetriebe vorgesehen. Diese weisen auf der Lagerachse 4 bzw. der Antriebsachse 5 befestigte Kettenräder 13 auf, über die endlose Ketten 14 zu vertikal darunter angeordneten Kettenräder 15 geführt sind, welche an einem Außenrand des Rahmens 1 gelagert sind. Die Kettenräder 13, 15 sind fluchtend aufeinander ausgerichtet. Die beiden Trums der Kette sind weitestgehend innerhalb des Rahmens 1 verborgen. Dabei beträgt der Abstand zwischen den Kettenrädern 13 und 15 etwa 80% der Gesamthöhe des vollständig abgesenkten Torblattes 3.
Auf den Ketten 14 sind abschnittsweise Gegengewichte 16 angeordnet. Deren Verteilung und der durch sie bewirkte Ausgleich des Gewichtes des Torblattes kann besser anhand der Fig. 2 und 3 erläutert werden.
Gemäß der Fig. 2 ist das Torblatt 3 weitestgehend von der Wickelrolle 2 abgewickelt und abgesenkt. Hierbei befinden sich sämtliche auf der Kette 14 befestigten Gegengewichte 16 auf dem linken Trum der Kette 14. Die Gegengewichte 16 sind so bemessen, daß ihr Gewicht das des abgewickelten Abschnittes des Torblattes 3 etwas übersteigt, so daß sie dieses selbsttätig auf die Wickelwelle 2 aufziehen können. Dies wird durch die kraftschlüssige Kopplung des Kettenrades 13 mit der Wickelwelle 2 ermöglicht. Hierdurch ist bei einem Ausfall des Antriebsaggregates eine selbsttätige Notöffnung des Rolltores gewährleistet. Die Fig. 3 zeigt, daß die Gegengewichte 16 bei weitstgehend auf die Wickelwelle 2 aufgewickeltem Torblatt 3 sowohl auf das linke, als auch auf das rechte Trum der Kette 14 verteilt sind. Hierbei befindet sich jedoch die überwiegende Anzahl der Gegengewichte 16 im linken Trum, so daß dort ein Übergewicht herrscht. Dieses Übergewicht versucht das Torblatt 3 weiter auf die Wickelwelle 2 aufzuwickeln, woran dieses wiederum durch - nicht dargestellte - Endan­ schläge gehindert wird, welche vorzugsweise auf das Querhaupt 9 einwirken. Das Übergewicht stellt sicher, daß das Torblatt 3 bei Notöffnung selbständig die Toröffnung freigibt und sich - je nach Torkonstruktion - aufwickelt bzw. oberhalb der Toröffnung abgestellt wird. Außerdem verhindert es ein selbsttätiges Absenken des Torblattes 3 beispielsweise durch Windbelastung.
Bei der Bestimmung des Übergewichtes ist der Reibwiderstand zu berücksichtigen, welcher bei der Bewegung des Torblattes 3 zu überwinden ist. Ein typischer Wert beträgt etwa 20 Kilogramm.
In den nicht dargestellten Lagen des Torblattes 3 zwischen den Positionen der Fig. 2 und 3 wird das Übergewicht der Gegen­ gewichte 16 in dem linken Trum der Kette mehr und mehr abgebaut. Durch geeignete Bemessung der Gegengewichte 16 ist dafür Sorge getragen, daß stets eine selbsttätige Notöffnung erfolgen kann. Hierbei weisen die Gegengewichte 16 bevorzugt nicht alle das gleiche Gewicht auf, sondern sind dem veränderlichen Hebelarm angepaßt, welcher durch die Lagen des auf die Wickelwelle 2 aufgewickelten Torblattes 3 bestimmt wird.
Bezugszeichenliste:
 1 Rahmen
 2 Wickelwelle
 3 Torblatt
 4 Lagerachse
 5 Antriebsachse
 6 Lagerbock
 7 Antriebsaggregat
 8 Verbindung
 9 Querhaupt
10 Spanngurt
11 Umlenkrolle
12 Spannscheibe
13 Kettenrad
14 Kette
15 Kettenrad
16 Gegengewicht

Claims (14)

1. Tor mit einem oberhalb der Toröffnung ablegbaren Torblatt (3), insbesondere Rolltor, Deckengliedertor, Kipptor oder Schwingtor, mit mindestens einem Gegengewicht (16), welches zum Ausgleich des Gewichtes des Torblattes (3) anhebbar oder absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung des Torblattes (3) mit der Bewegung des Zugorganes (14) eines Zugmittelgetriebes gekoppelt ist,
daß das Zugorgan (14) um zwei vertikal versetzte Umlenkungen (13, 15) geführt ist und
daß entlang eines Abschnittes des Zugorganes (14) Gegen­ gewichte (16) so angeordnet sind, daß ein Übergewicht eines der Trums des Zugmittelgetriebes ein selbsttätiges Absenken des Torblattes (3) infolge seines Gewichtes in jeder Lage des Torblattes (3) verhindert.
2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegen­ gewichte (16) so auf dem Zugorgan (14) angeordnet sind, daß auch bei vollständig oberhalb der Toröffnung abgelegtem Torblatt (3) ein das abgelegte Torblatt (3) sicherndes Übergewicht eines der Trums des Zugmittelgetriebes gegeben ist.
3. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zugorgan (14) des Zugmittelgetriebes eine Kette (14) bzw. ein Zahnriemen ist, die bzw. der um vertikal versetzte Kettenräder (13, 15) bzw. Riemenräder geführt ist.
4. Tor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Kettenräder (13, 15) bzw. Riemenräder des Zugmittelgetriebes zur Kopplung der Bewegungen des Torblattes (3) und des Zug­ mittelgetriebes auf der Wickelwelle (2) eines Rolltores bzw. Antriebswelle eines Deckengliedertores befestigt ist.
5. Tor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Wickelwelle (2) eines Rolltores befestigte Kettenrad (13) bzw. Riemenrad etwa denselben Durchmesser wie die Wickelwelle (2) aufweist.
6. Tor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Antriebswelle eines Deckengliedertores befestigte Kettenrad (13) bzw. Riemenrad etwa denselben Durchmesser wie auf der Antriebswelle angeordnete Seilscheiben hat.
7. Tor nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein weiteres Kettenrad (15) bzw. Riemenrad um 50 bis 80% der Gesamthöhe des abgesenkten Torblattes (3) versetzt vertikal unterhalb der Wickelwelle (2) bzw. Antriebswelle angeordnet ist.
8. Tor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittelgetriebe mit einer Untersetzung gegenüber der Wickelwelle (2) eines Rolltores bzw. der Antriebswelle eines Deckengliedertores angetrieben ist.
9. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an jeder Seite des Tores ein Zugmittel­ getriebe angeordnet ist.
10. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zugmittelgetriebe in den Rahmen (1) des Tores integriert ist.
11. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gegengewichte (16) einzeln an den Zugorganen (14) befestigt sind.
12. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gegengewichte (16) in einen flexiblen Schlauch gefüllt sind, der an dem Zugorgan (14) befestigt ist.
13. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gegengewichte (16) Kettenglieder einer schweren Kette sind, die an dem Zugorgan (14) befestigt ist.
14. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei einem Rolltor mit Wickelwelle (2) bzw. einem Deckengliedertor mit Antriebswelle Gegengewichte (16) mit entlang des Abschnittes des Zugorganes (14) anwachsendem Gewicht vorgesehen sind.
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