DE3809063C2 - Schallschutzwand - Google Patents

Schallschutzwand

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schallschutzwand mit festen Wandteilen aus mit Abstand zueinander angeordneten Metallstützen und zwischen diesen angeordneten Schallschutzelementen.
Bei Schallschutzwänden sind verschiedene Ausgestaltungen bekannt. Sie sind starr und unbeweglich ausgebildet. Dies bedingt, daß sie eine beträchtliche Höhe aufweisen müssen, so daß sowohl den Passagieren beispielsweise einer durch derartige Schallschutzwände geschützten Bahnstrecke als auch den Anliegern in störender Weise die Sicht genommen ist. Es wurde schon vorgeschlagen, transparente Schallschutzwände mit Acrylglasteilen vorzusehen. Diese weisen einerseits keine befriedigende Schallschutzeigenschaften auf, sind andererseits relativ teuer. Darüber hinaus kann der Schall sich über diese in der Regel senkrechten Schallschutzwände hinweg noch relativ leicht ausbreiten und eine effektive Abschirmung ist durch die Höhe bestimmt. Andererseits entsteht aber die Schallwelle in der Regel im Bereich des Systems von Fahrfläche und auf dieser rollendem Rad, also im Bereich des Rad-Schiene-Systems und damit recht niedrig.
Die DE-OS 33 08 018 zeigt eine gattungsgemäße Schall- oder Lärmschutzwand, bei der mit Abstand zueinander entlang eines lärmverursachenden Wegs, wie einer Eisenbahnlinie oder einer Straße, Stützen angeordnet sind, zwischen denen stationäre Wand- oder Schallschutzelemente gehalten sind. Um beispielsweise bei Zugstrecken Arbeiten, wie Oberbauarbeiten am Bahnkörper etc., zu ermöglichen, müssen derartige stationäre Schallschutzwände einen hinreichenden Abstand vom Lichtraumprofil aufweisen. Dies bedingt wiederum, daß zur Sicherstellung eines effektiven Schallschutzes diese stationären Schallschutzwände ausreichend hoch sein müssen, wodurch wiederum die Sicht von Fahrgästen beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schallschutzwand zu schaffen, die einen effektiven Schallschutz unter Sicherstellung hinreichenden Freiraums für Arbeiten unter Ermöglichung einer weitgehend freien Sicht von Fahrgästen und auch Anliegern gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einer Schallschutzwand der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß im oberen Bereich der Stützen an diesen oder an Stützkonsolen der Stützen Scharniere vorgesehen sind, vermittels derer die Rahmen von klappbaren Schallschutzelementen an die Stützen oder Stützkonsolen angelenkt sind, daß die klappbaren Schallschutzelemente zwischen einer zur Lärmquelle hin auskragenden Betriebsstellung und einer im wesentlichen senkrecht nach oben gerichteten Freigabestellung verstellbar sind, daß Befestigungselemente zum Festlegen der klappbaren Schallschutzelemente in der auskragenden Stellung und Befestigungselemente zum Festlegen der klappbaren Schallschutzelemente in der Freigabestellung vorgesehen sind und daß zwischen den festen Wandteilen und den klappbaren Schallschutzelementen Dichtelemente vorgesehen sind, die zumindestens in der auskragenden Stellung der Schallschutzelemente wirksam sind.
Die erfindungsgemäße Schallschutzwand besteht also aus stationären Stützen, die mit Abstand zueinander aufgestellt sind und zwischen denen zunächst stationäre Schallschutzelemente in geeigneter, an sich bekannter Form, wie Sandwichelemente aus mit gelochten Alu-Blechen abgedeckten Steinwollplatten, gegebenenfalls unter einseitiger Abdeckung durch Betonplatten, eingesetzt werden. Die Stützen weisen in ihrem oberen Bereich Gelenke auf, über die klappbare Schallschutzelemente zwischen einer die Schallquelle effektiv abschirmenden, seitlich nahezu horizontal auskragenden Betriebsstellung und einer Freigabestellung, in der sich die klappbaren Schallschutzelemente nahezu senkrecht erstrecken, verschwenkbar sind. In der Betriebsstellung liegt ihre Oberkante beispielsweise bei einer Eisenbahnstrecke unterhalb der Unterkante der Fenster von Eisenbahnwagen. In der Betriebsstellung ragen die auskragenden klappbaren Schallschutzelemente nahe an das Sichtraumprofil der vorbeifahrenden Wagen heran, wodurch die optimale Schallschutzwirkung gegeben ist. Gleichzeitig ragt eine erfindungsgemäß ausgebildete Schallschutzwand nicht so hoch, daß störende Sichtbehinderungen erfolgen müssen. Auch für Anwohner wird durch die erfindungsgemäß ermöglichte niedrigere Ausgestaltung der Schallschutzwände die freie Sicht weniger beeinträchtigt. Dies gilt auch für den Einsatz einer erfindungsgemäßen Schallschutzwand, beispielsweise an einer Straße. Bei einer möglichst geringen Beeinträchtigung der Sicht in Betriebsstellung unter Sicherung guten Schallschutzes, ermöglicht ein Hochklappen der schwenkbaren Teile ein Arbeiten nahe der Wand, wie ein Reinigen eines durch die überkragenden Teile überdachten Gehsteiges mittels hoher Maschinen.
Die klappbaren Schallschutzelemente weisen einen stabilen, massiven Rahmen, gegebenenfalls aus Stahl auf, in dem an sich bekannte Schallschutzteile, die vorzugsweise leicht sind und beispielsweise auf ihrer der Schallquelle zugewandten Seite eine perforierte Aluminium- Abdeckung aufweisen, hinter der Dämmaterial, wie Steinwolle, angeordnet ist, auf. Die Schallschutzelemente sind weiterhin durch eine Aluminiumabdeckung abgedeckt, die vorzugsweise profiliert ist, beispielsweise trapezförmig und in bevorzugter Ausgestaltung eine größere Breite als der Rahmen und die eigentlichen Dämmelemente aufweist, so daß Tropfkanten gebildet werden und ein Eindringen von Feuchtigkeit in das Dämmaterial zuverlässig vermieden wird.
Soweit möglich können in bevorzugter Ausgestaltung die Anlenkpunkte der klappbaren Schallschutzelemente an den Stützen versetzt zu diesen angeordnet sein, beispielsweise an Stützkonsolen, Laschen oder dergleichen. Hierdurch wird der bei Betriebsstellung der Schallschutzelemente gegebene Kraftarm verlängert und damit die auf die Gelenke oder Scharniere einwirkenden Kräfte in dieser Stellung reduziert. In gleicher Weise können die auskragenden Schallschutzelemente auch auf ihrer der Anlenkstelle abgewandten Seite durch Unterstützung, wie Stützkonsolen zusätzlich abgestützt sein, wobei weiterhin Befestigungselemente zur Festlegung der klappbaren Schallschutzelemente in ihrer jeweiligen Endposition vorhanden sind. Die Befestigungselemente bestehen in der Regel aus Durchbrüchen, beispielsweise in den Stützkonsolen oder aber in an den Elementen selbst ausgebildeten Laschen, durch die lösbare Bolzen hindurchgesteckt und beispielsweise durch Muttern oder gelenkig abklappbare und sperrende Bolzenteile gesichert sind.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß die klappbaren Schallschutzelemente entfernbare Schallschutzteile aufweisen, wobei insbesondere in den klappbaren Schallschutzelementen freibleibende Ausnehmungen ausgebildet sind. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß auch im Bereich von Signal- oder Fahrleitungsmasten die klappbaren Schallschutzelemente, schalldicht an diese anschließend, in ihre wirksame Betriebsstellung geklappt werden können, gleichzeitig aber, bei Vornahme von Arbeiten oder dergleichen, bei denen die Schallschutzelemente in ihrer heruntergeklappten Position stören würden, gegebenenfalls nach Entfernen der entfernbaren Teile herausgeklappt werden können.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann nicht nur bei Schallschutzwänden vorgesehen werden, bei denen sich die störende Schallquelle einseitig befindet, sondern auch bei sogenannten Mittelwänden, beispielsweise zwischen Schienensträngen, bei denen beidseitig Schallquellen gegeben sein können. Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht hier vor, daß zwei separat zu beiden Seiten der festen Wandteile in auskragende Positionen klappbare Schallschutzelemente vorgesehen sind, wobei insbesondere die klappbaren Schallschutzelemente in einer aus ihrer auskragenden Betriebsposition herausgeklappten Stellung an von ihren Anlenkpunkten entfernten Stellen an einer um ein Gelenk hochklappbaren Anschlagkonsole und Befestigungselementen in Form von Durchbrüchen durch die Bolzen hindurchgesteckt werden können, sicherbar sind. Außerdem sind die klappbaren Schallschutzelemente auch miteinander verbindbar und sicherbar.
Eine andere bevorzugte Ausgestaltung für Mittelwände ist dadurch gebildet, daß bei beidseitig vorhandenen Schallquellen ein einziges zu den feststehenden Teilen im wesentlichen symmetrisch angeordnetes, auf diesen aufliegendes klappbares Schallschutzelement vorgesehen ist, das insbesondere leichte Dachform aufweist.
Weiterbildungen sehen vor, daß die klappbaren Schallschutzelemente schwenkbar festlegende Scharniere lösbar ausgebildet sind und daß die lösbaren Scharniere gleichzeitig als Festlegungsstellen für die klappbaren Schallschutzelemente in ihrer auskragenden Stellung ausgebildet sind.
Die Erfindung bietet die Vorteile einer hohen und leichten Beweglichkeit für bewegliche Teile sowie einer Dichtigkeit zwischen diesen und stationären Teilen, zumindestens in der Betriebsstellung der beweglichen Schallschutzelemente. Weiterhin ist eine hohe Sicherheit durch Arretierungsmöglichkeiten sowohl in der Betriebsstellung als auch in der Freigabestellung möglich, bei der Arbeiten an einer durch die erfindungsgemäßen Schallschutzwände geschützten Strecke vorgenommen oder aber breite Transporte im Einzelfall durchgeführt werden können. Dadurch, daß die klappbaren Schallschutzelemente einen seitlichen Überstand aufweisen können, können sie sich überdecken, beispielsweise durch elastische Laschen, wodurch ein Eindringen von Feuchtigkeit und Herunterdrücken von Wasser verhindert wird, aber auch ein Eindringen des Schalles zwischen den klappbaren Schallschutzelementen an deren kurzer Seite verhindert wird. In einer bevorzugten Abwandlung kann die Abdeckung der klappbaren Schallschutzelemente, die vorzugsweise profiliert ist, statt aus Leichtmetall, wie Aluminium auch aus geeigneten Kunststoffschalen bestehen.
In der nachfolgenden Beschreibung werden drei Ausführungsbeispiele der Schallschutzwand unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Schallschutzwand im senkrechten Schnitt mit einem einseitig in eine Auskragposition abklappbaren Schallschutz­ element im Bereich eines Leitungsmastes;
Fig. 2 eine weitere Ausgestaltung mit zwei in aus­ kragende Positionen klappbare bewegliche Schall­ schutzelemente für eine Mittelwand; und
Fig. 3 eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schallschutzwand als Mittelwand mit einem ein­ stückigen in Auskragposition die ortsfeste Wand beidseitig symmetrisch überragenden klappbaren Schallschutzelement.
Die Schallschutzwand weist auf einem Bohr­ pfahl 1 aus Beton über Fußplatten 2 mittels Ankerhülsen-Muttern- Kombinationen (im einzelnen nicht dargestellt) befestigte Stützen 3 mit H-Querschnitt auf, wobei die Öffnungen des H mit Abstand voneinander angeordneter Stützen 3 aufeinander zugerichtet sind, wobei mehrere hintereinander angeordnete Stützen 3 nicht exakt fluchten müßten, sondern gegebenenfalls bei Krümmungen oder Kurven diesen folgen können. Bei größeren Kurven bestehen die Stützen 3 aus zwei miteinander winklig ver­ bundenen U-Profilen. Zwischen den Stützen 3 ist zunächst zur Stabilisierung ein Betonsockelelement 4 vorgesehen, das gege­ benenfalls Entwässerungsöffnungen 5 aufweist (Fig. 2). Ober­ halb des Betonsockelelements 4 ist zwischen zwei Stützen 3 ein geeignetes an sich bekanntes Schalldämmelement 6, gegebenenfalls zusammen mit einer Betonplatte 7 angeordnet, wobei in letzterem Fall die der Betonplatte 7 aufgesetzten Schalldämmelemente 6 der Schallquelle zugewandt sind, gegebenenfalls beidseitig der Betonplatte 7.
Die Schalldämmelemente 6 können in verschiedener an sich bekannter Weise ausgebildet sein. So können sie eine sandwichartige Ausbildung aus einer Alublech-Schale mit in dieser angeordneten Dämmmaterialelementen, wie Steinwollplatten, auf­ weisen, wobei die Alublech-Schale gelocht ist, es können Schall­ schutzelemente aus porösem Leichtbeton mit einer Fläche mit pyramidenförmigen Vertiefungen, Schallschluckteile aus per­ forierten Tonziegel mit eingesetztem Dämmmaterial, an sich be­ kannte transparente Acrylglas-Dämmelemente (wobei dann natür­ lich keine zusätzliche Betonabdeckung vorhanden ist, oder ähn­ liche Dämmschluckelemente) sein.
Im oberen Bereich der Stützen 3 sind bei der Ausgestaltung der Fig. 1 Stützkonsolen 11, 12 vorgesehen, die Befestigungs­ elemente 13, gegebenenfalls in Form von Löchern oder Durch­ brüchen zur Festlegung eines klappbaren Schallschutzelementes 14 in jeweils einer gewünschten vorgegebenen Endposition auf­ weisen. Die klappbaren Schallschutzelemente 14 sind über Gelenke oder Scharniere 15 im oberen Bereich der Stahlstütze 3 festge­ legt, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel das Scharnier 15 an der Stützkonsole 11 ausgebildet ist. Weiterhin sind im dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen der Oberkante der festen Wandteile und dem klappbaren Schallschutzelement 14 Dichtungen 16 angeordnet.
Da die klappbaren Schallschutzelemente 14 nicht sehr schwer sein dürfen, weisen diese vorzugsweise Stahlrahmen aus ge­ kanteten Profilen mit ausgesteiften Falzen und Windverbänden auf, die Größen bis zu einer Größenordnung von 5 m×2 m auf­ weisen können. In diesem Rahmen sind die schon erwähnten Schall­ schutzteile eingelegt, die sandwichartig durch Alublech zur Versteifung verbunden sind, wobei die Unterseite des be­ weglichen Teils durch eine vollabsorbierende Oberfläche mit Perforationen gebildet wird, während die Oberseite oder Dachhaut 26 durch ein Trapezblech gebildet wird. Dieses über­ ragt an seiner Ober- und seiner Unterkante das Schallschluckteil, so daß hier Ablauf- oder Abtropfkanten 17 gebildet werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Bereich des aus­ kragenden, klappbaren Schallschutzelements 14 ein Leitungs- oder Signalmast 18 vorgesehen, wozu im klappbaren Schallschutz­ element 14 eine Ausnehmung 19 freigelassen ist, durch die der Mast 18 in auskragender Stellung des Schallschutzelements 14 hindurchragen kann. Um das Hochklappen des Schallschutzelements 14 aus der durchgezeichnet dargestellten Stellung in die ge­ strichelt gezeichnete Stellung zu ermöglichen, ist ein vor­ derer Bereich 20 des Schallschutzelementes 14 entfernbar, bei­ spielsweise aus geeignet geführten Profilteilen des Stahl­ rahmens herausziehbar und in der durchgezeichnet gestellten Klappstellung wieder einschiebbar.
Das klappbare Schallschutzteil 14 ist um das Gelenk 15 in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Weise klappbar und weist zwei Endstellungen auf: Zunächst die durchgezeichnet dargestellte auskragende Betriebsstellung, in der das klappbare Schallschutz­ element 14 seine Schallschutzfunktion erfüllt. In dieser Stel­ lung liegt es auf der Stützkonsole 12 auf, die den Hebelarm der Auflagefläche gegenüber der Stütze 3 verlängert, so daß auf das Gelenk 15 geringe Kippkräfte wirken. Zusätzlich ist das Schallschutzelement 14 an der Befestigungsstelle 13′ befestigt, in dem es eine ebenfalls mit einem Durchbruch versehene Lasche (Befestigungselement) 21 aufweist, so daß durch die Durchbrüche ein Bolzen hindurchsteckbar ist.
Wenn im Bereich des klappbaren Schallschutzelements 14 auf der Seite seiner auskragenden Stellung, die beispielsweise beim Einsatz an Eisenbahnstrecken den Schienen zugewandt ist, Arbeiten durchgeführt werden müssen, so kann das klappbare Schallschutzelement 14 nach Lösen des Befestigungselements 21 und gegebenenfalls Entfernen des entfernbaren Teils aus der durchgezeichnet dargestellten Stellung in die gestrichelte Stellung geklappt werden, wobei dies aufgrund der leichten Ausgestaltung des Elements 14 ohne weiteres durch eine oder zwei Personen erfolgen kann. Das Element 14 wird in der ge­ strichelten Endstellung durch die Stützkonsole 11 abgestützt und weiterhin zur Sicherheit mittels der weiteren Lasche (Befestigungselement) 22 und dem Befestigungselement 13 der Stützkonsole 11 in der unter Bezug auf die Stützkonsole 12 beschriebenen Weise festgelegt. In dieser Stellung können auf der erwähnten Schienenseite ohne weiteres erforderliche Arbeitsmaßnahmen durchgeführt werden; es können gegebenenfalls auch Sondertransporte durchgeführt werden, die in der auskragenden Stellung des Elements 14 nicht möglich wären.
Insgesamt wird durch die klappbare Ausgestaltung eines Teils der Schallschutzwand ermöglicht, daß sowohl Pas­ sagiere in fahrenden Zügen einen freien Ausblick auf die Natur haben, da die Oberkante des klappbaren Schallschutzelements 14 lediglich bis zur Unterkante von Fenstern herkömmlicher Eisenbahnwagen ragt, als auch die Sicht von Anliegern an einer mit derartigen Schallschutzwänden versehenen Strecken geringer beeinträchtigt wird, als dies bei festen und damit notwendiger­ weise wesentlich höheren Schallschutzwänden der Fall ist. Gleich­ zeitig können die klappbaren Teile, wie gesagt, bei Arbeiten in eine nichtstörende Stellung gekippt werden.
Die Ausgestaltung der Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungs­ form einer Mittelwand als Schallschutzwand.
Bei dieser Ausgestaltung sind zwei separate klappbare Schall­ schutzelemente 14a symmetrisch an Stützen 3 vorgesehen. Die Schallschutzelemente sind in der beschriebenen Weise ausge­ bildet und weisen ebenfalls eine profilierte Abdeckung 16 auf. Es sind ebenfalls Stützkonsolen (Anschlagkonsolen) 12a mit Befestigungselementen 13a vorgesehen. Damit die klappbaren Schallschutzelemente 14a sich nicht gegenseitig stören, sind sie auf der Oberkante der Stütze 3 über Scharniere 15 angelenkt. Die Dichtung 16a ist hier beidseitig des oberen Bereichs des Betonelements 7 vorge­ sehen. Zur Sicherung der Schallschutzelemente 14a in ihrer aus dem Fahrweg herausgeklappten, im wesentlichen senkrechten Stellung, sind sie mit um Gelenke hochklappbaren Anschlagkon­ solen 12a (hochgeklappte Stellung 24) und Befestigungselementen 13b in Form von Durchbrüchen, durch die Bolzen hindurchgesteckt werden können, versehen, so daß sie in dieser Stellung befestigt und damit gesichert werden. Die beschriebene Ausgestaltung wird in gleicher Weise eingesetzt, wie die vorstehend beschriebene, d. h. kann im wesentlichen in gleicher Weise bei heruntergeklappter Anschlagkonsole 24 in der Betriebsstellung gesichert und aus dieser in eine Freigabe­ stellung umgeklappt werden. Sie weist die hiermit verbundenen, weiter oben beschriebenen Vorteile auf.
Eine Alternative zur Ausgestaltung der Fig. 2 ist in der Fig. 3 dargestellt. Bei der hier dargestellten Mittel­ wand ist im Gegensatz zur Ausgestaltung der Fig. 2 ein einziges klappbares Schallschutzelement 14b vorgesehen, das leichte Dachform aufweist und im Gegensatz zur Ausgestaltung der Fig. 1 symmetrisch auf den starren Wandteilen 3, 7 aufsitzt. Auch hier ist die Dichtung 16 wieder auf der Stirnseite der starren Wandteile 7 vorgesehen.
Beidseitig der Stützen 3 sind Scharniere 15b angeordnet, mittels der das klappbare Schallschutzelement 14b in der Betriebsstellung über Verbindungs­ laschen 27 lösbar angelenkt ist. Die lösbaren Scharniere 15b bilden daher gleichzeitig die bei den anderen Ausgestaltungen separat vorgesehenen Befestigungselemente zur Festlegung des klappbaren Schallschutzelements 14b in seiner hier beidseitig zu den stationären Elementen auskragenden Betriebsposition.
Nach Lösen eines der beiden Scharniere 15b kann das Schallschutz­ element 14b um das andere Scharnier 15b in die in der Fig. 3 gestrichelt dargestellte Stellung geklappt werden, in der es über Laschen 22b an den Stützen 3 und über Befestigungselemente 13b an den Schallschutzelementen 14b bzw. genauer dessen Stahlrahmen, Durchbrüchen in diesen Laschen sowie durch die Durchbrüche hindurchgesteckten und gesicherten Bolzen sicher festgelegt werden kann.
Auch die Ausgestaltung der Fig. 3 ist in der weiter oben be­ schriebenen Weise einsetzbar, d. h. in beiden Endpositionen sicherbar und weist die hiermit verbundenen Vorteile auf.

Claims (12)

1. Schallschutzwand mit festen Wandteilen aus mit Abstand zueinander angeordneten Metallstützen und zwischen diesen angeordneten Schallschutzelementen, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Stützen (3) an diesen oder an Stützkonsolen (11) der Stützen (3) Scharniere (15, 15b) vorgesehen sind, vermittels derer die Rahmen von klappbaren Schallschutzelementen (14, 14a, 14b) an die Stützen (3) oder Stützkonsolen (11) angelenkt sind, daß die klappbaren Schallschutzelemente (14, 14a, 14b) zwischen einer zur Lärmquelle hin auskragenden Betriebsstellung und einer im wesentlichen senkrecht nach oben gerichteten Freigabestellung verstellbar sind, daß Befestigungselemente (21, 13a) zum Festlegen der klappbaren Schallschutzelemente (14, 14a, 14b) in der auskragenden Stellung und Befestigungselemente (13, 22, 13b, 22b) zum Festlegen der klappbaren Schallschutzelemente (14, 14a, 14b) in der Freigabestellung vorgesehen sind und daß zwischen den festen Wandteilen und den klappbaren Schallschutzelementen (14, 14a, 14b) Dichtelemente (16, 16a) vorgesehen sind, die zumindest in der auskragenden Stellung der Schallschutzelemente (14, 14a, 14b) wirksam sind.
2. Schallschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stützkonsolen (12, 12a) vorgesehen sind, die die klappbaren Schallschutzelemente (14, 14a) in auskragender Stellung abstützen, und an denen ein Teil der Befestigungselemente zur Festlegung der klappbaren Schallschutzelemente (14, 14a) in der auskragenden Stellung ausgebildet ist.
3. Schallschutzwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schutz gegenüber einer auf nur einer Seite der Wand gegebenen Schallquelle die klappbaren Schallschutzelemente (14) in der Betriebsstellung im wesentlichen auf dieser Seite auskragen, wobei ihre Rahmen auf der der Schallquelle gegenüberliegenden Seite der Wand an den Stützkonsolen (11) der Stützen (3) angelenkt sind.
4. Schallschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die klappbaren Schallschutzelemente (14, 14a, 14b) entfernbare Schallschutzteile aufweisen.
5. Schallschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den klappbaren Schallschutzelementen (14, 14a, 14b) freibleibende Ausnehmungen (19) ausgebildet sind.
6. Schallschutzwand nach einem der Ansprüche 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei klappbare Schallschutzelemente (14a) vorgesehen sind, wobei in der Betriebsstellung jeweils das eine Element (14a) auf einer Seite und jeweils das andere Element (14a) auf der anderen Seite der Wand auskragt.
7. Schallschutzwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die klappbaren Schallschutzelemente (14a) in der Freigabestellung mit Abstand von ihren Scharnieren (15) an um ein Gelenk hochklappbaren Anschlagkonsolen (12a) durch Befestigungselemente (13b) in Form von Durchbrüchen, durch die Bolzen hindurchgesteckt werden können, festlegbar sind.
8. Schallschutzwand nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die klappbaren Schallschutzelemente (14a) in der Freigabestellung an von ihren Scharnieren (15) beabstandeten Stellen (23) miteinander verbindbar und in dieser Stellung sicherbar sind.
9. Schallschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei beidseitig vorhandenen Schallquellen in der Betriebsstellung jeweils ein einziges zu den festen Wandteilen im wesentlichen symmetrisch angeordnetes, auf diesen aufliegendes klappbares Schallschutzelement (14b) vorgesehen ist.
10. Schallschutzwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Betriebsstellung im wesentlichen symmetrisch angeordneten klappbaren Schallschutzelemente (14b) leichte Dachform aufweisen.
11. Schallschutzwand nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (15b) beidseitig der Stützen (3) angeordnet sind und daß die klappbaren Schallschutzelemente (14b) in der Betriebsstellung vermittels jeweils beider Scharniere (15b) beidseits lösbar angelenkt sind.
12. Schallschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die klappbaren Schallschutzelemente (14, 14a, 14b) eine die Breite der Schallschutzteile überragende Schutzabdeckung (26, 26b) aufweisen.
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