-
Sicherheitsbarrieren,
die entlang von Verkehrswegen wie Landstraßen, Autobahnen, Fahrwegen,
Parkplätzen,
Fabrikwegen usw. angeordnet sind, müssen kontinuierlich sein, um
dem Entlanggleiten von Fahrzeugen an ihnen im Falle eines unbeabsichtigten
Kontaktes nicht das geringste Hindernis entgegenzusetzen. Es ist
aber auch nötig,
daß sie aus
Wartungsgründen
durchquert werden können: Pannenhilfe
für Fahrzeuge,
Zuführung
von Gerätschaft
sowie Wartungs- und Reparaturmaterialien, Durchfahrt für Nutzfahrzeuge,
Umleitung des Verkehrs usw.
-
Des
weiteren kann es sich darum handeln, die Fahrt von Sondertransporten
zu ermöglichen,
deren Umfang die Benutzung des üblichen
Weges nicht gestattet. Auf bestimmten Wegen können diese Umstände mehrmals
pro Jahr auftreten.
-
Ausgehend
von dem Grundsatz, daß die Kontinuität des Schutzes
von Fahrzeugen im normalen Verkehr gewährleistet werden muß, setzt
das Durchqueren der Barrieren voraus, daß der Durchlaß vorübergehend
ist. Wenn die Barrieren aus Planken gebildet sind, die an Trägern mit
vertikalen Pfosten angebracht sind, ist es möglich, die Planken abzumontieren
und die vertikalen Pfosten herauszuziehen, die in diesem Fall speziell
so entworfen sind, daß sie
entfernbar sind.
-
Eine
solche Demontage erweist sich als langwierig und umständlich,
da die Handhabung eines solchen demontierten Plankensegmentes aufgrund
seines Gewichtes für
einen einzelnen Menschen unmöglich
ist.
-
Es
müssen
mindestens zwei Menschen eingesetzt werden, um eine solche Demontage
durchzuführen
und einen freien Durchlaß durch
diese Barriere herzustellen.
-
Es
ist leicht verständlich,
daß diese
Methode nicht anwendbar ist, um kurzzeitige, aber häufige Durchlässe schnell
freizumachen, um nur ein Fahrzeug oder Nutzfahrzeug oder dergleichen
durchzulassen.
-
Aus
diesem Grund wurde bereits daran gedacht, diese Arbeit dadurch zu
vereinfachen, daß bestimmte
Plankensegmente zwar nicht demontierbar, aber beweglich ausgeführt werden,
was es erlaubt, Durchlässe
schnell zu schaffen und sie ebenso schnell wieder zu verschließen.
-
Die
bereits existierenden Lösungen
sind jedoch nicht völlig
zufriedenstellend.
-
Nach
oben verschwenkbare Barrieren von der Art wie diejenigen, die zum
Schutz von Bahnübergängen eingesetzt
werden, sind weniger widerstandsfähig als Sicherheitsbarrieren,
die aus Betonsockeln oder Planken aus Metall gebildet sind, so daß bei einem
Unfall selbst ein leichtes Fahrzeug eine solche nach oben verschwenkbare
Barriere durchbrechen und von der Fahrbahn abkommen kann, während Sicherheitsbarrieren
eben dazu installiert sind, einem solchen Durchbrechen zu widerstehen,
das äußerst folgenreich
sein kann.
-
Es
wurde daher daran gedacht, gleitverschiebliche Segmente vorzusehen,
die wie Planken ausgelegt sind.
-
Wenn
es sich bei der Sicherheitsbarriere um einen Betonsockel handelt,
besteht der vorübergehende
Durchlaß bereits,
da es sich um eine Aussparung handelt, und der Verschluß für diesen
Durchlaß kann
daher auch kein Betonblock sein, der idealerweise den Durchlaß unter
Wiederherstellung der Kontinuität
des Sockels verschließen
könnte.
-
Die
heterogene Beschaffenheit einer solchen Einrichtung läßt die Probleme
der Kontinuität und
somit der Sicherheit ungelöst.
-
Um
daher vorübergehende
Durchlässe
in Sicherheitsbarrieren aus Beton zu schaffen, wird verständlicherweise
eine Aussparung geschaffen, diese jedoch mit metallischen Planken
verschlossen, die an vertikalen, im Erdboden befestigten Pfosten
angebracht sind, und wenn der Durchlaß verwendet werden soll, werden
die Planken demontiert und die entfernbar ausgeführten Pfosten herausgenommen.
-
Das
Ende der metallischen Planken bildet eine zusätzliche Dicke vor den Sockeln
und somit ein gefährliches
Hindernis, das man zu minimieren versucht, indem man diesem Plankenende
eine bogenförmig
auf den Sockel hin gekrümmte
Form verleiht.
-
Aus
diesen Gründen
der Diskontinuität
sind gleitverschiebliche Segmente im allgemeinen auf Sicherheitsbarrieren
beschränkt,
die einstückig
aus metallischen Planken gebildet sind, da die gleitverschieblichen
Segmente dann selbst die Plankensegmente darstellen.
-
Hierbei
stellt sich jedoch das Problem des Gewichts, denn nachdem die gleitverschieblichen Segmente
entriegelt wurden, müssen
sie gegen eine hohe Reibung verschoben und dabei eine korrekte Ausrichtung
eingehalten werden, daraufhin aufgrund der verwendeten Befestigungselemente
sehr genau wieder in ihrer Position angeordnet werden, während diese
Segmente eine Länge
von mindestens 3,50 m und ein Gewicht von ca. 40 kg besitzen, so
daß es auch
hier schwierig und umständlich
ist, einen vorübergehenden
Durchlaß in
einer Sicherheitsbarriere schnell zu öffnen und zu schließen, ohne
auf mehrere Menschen zurückgreifen
zu müssen.
-
Es
wurde daher daran gedacht, das Problem dadurch zu lösen, daß die Bewegungen
von beweglichen Segmenten in Sicherheitsbarrieren rasch und einfach
gemacht werden, indem die sich aus dem Gewicht ergebenden Nachteile
beseitigt werden, ohne die Sicherheit der Barriere zu vermindern,
d.h. indem die Kontinuität
der Sicherheitsbarriere ungeachtet ihres Aufbaus strikt bewahrt
wird.
-
Eine
solche Barriere ist in der Schrift DE-A-2.602.014 beschrieben, die
eine Sicherheitsbarriere betrifft, in welcher eine vorübergehende Öffnung durch
eine provisorische Öffnung
geschaffen werden kann, die hergestellt wird, indem mindestens ein
Plankensegment der Barriere verschwenkbar ausgeführt wird.
-
Diese
Sicherheitsbarriere weist zwei wichtige Merkmale auf:
- • die
verschwenkbaren Plankensegmente können nur einen Winkel von 90° durchlaufen
(Seite 6, Zeile 36 bis Seite 7, Zeile 2 und Zeichnung, 2 und 4),
- • die
verschwenkbaren Plankensegmente sind an Pfosten angelenkt (Seite
5, Zeile 31 bis Seite 6, Zeile 8, und Zeichnung, 2 und 4).
-
Diese
Merkmale können
in der Praxis nicht verwirklicht werden, wodurch es sich erklärt, daß die in
der Schrift des Standes der Technik beschriebene Barriere niemals
akzeptiert wurde und daher niemals realisiert worden ist.
-
Damit
die Planke die Normen erfüllt,
ist es nämlich
nötig,
daß das
in Bezug auf die normale Fahrtrichtung der Fahrzeuge auf dem Weg
vordere Ende eines jeden Plankensegmentes das hintere Endes des
benachbarten vorderen Plankensegmentes überdeckt, was in der genannten
Schrift auf Seite 7, Zeilen 9 bis 18 beschrieben ist.
-
Es
ist daher nötig,
daß sich
der Schwenkzapfen, entlang dem das Plankensegment gelenkig angebracht
ist, nicht an einem Ende des verschwenkbaren Segmentes, sondern
in einem Abstand von diesem Ende befindet, der mindestens gleich
der Länge der Überdeckung
ist.
-
Diese
Geometrie ist derart, daß in
der Position zum Öffnen
der Barriere das vordere Ende des verschwenkbaren Segmentes auf
den Verkehrsweg vorsteht, was aus offensichtlichen Sicherheitsgründen nicht
akzeptabel ist.
-
Keine
der bekannten Lösungen
(insbesondere diejenige der genannten Schrift) ist zu einer zufriedenstellenden
Lösung
gelangt, da sich der Fachmann vor einem Dilemma befindet:
- • entweder
steht das verschwenkbare Segment auf den Verkehrsweg vor (2 der
oben genannten Schrift),
- • oder
es ist nötig,
einen schweren Aufbau vorzusehen wegen eines sehr starken Vorspringens
der Schwenkzapfenträger,
das erforderlich ist, um den Schwenkhebel zu verlängern (4 der
genannten Schrift).
-
Es
scheint daher, daß der
ortsfeste Pfosten, der diesen Aufbau trägt, gleichzeitig eine inakzeptable
Masse, Steifigkeit und Festigkeit erhält, denn wenn ein Fahrzeug
mit einem solchen Pfosten kollidiert, gibt dieser nicht nach, während eine
kalibrierte Durchbiegung aller Pfosten eine unverzichtbare Bedingung
der Sicherheitsnormen ist.
-
Einen
Pfosten fester als die anderen zu machen, führt zur Schaffung einer äußerst gefährlichen harten
Stelle.
-
Genauer
gesagt, die Normen schreiben vor, daß die Planken im Fall eines
Anpralls eines Fahrzeugs gegen die Barriere im wesentlichen auf
einer gleichen Höhe
bleiben müssen,
damit sie sich in die Karosserie des Fahrzeugs versenken und dadurch eine
Führung
bilden, wobei die Planke eine Art von nachgiebigem (jedoch nicht
elastischem) Gurt darstellt.
-
Dies
kann nur erreicht werden, wenn die Planke sich von den Pfosten trennt,
was mittels der Elemente zum Anbringen der Planken an den Pfosten
erreicht wird. Diese als "Abstandhalter" bezeichneten Teile
sind zum einen an den Planken und zum anderen an den Pfosten befestigt,
wobei diese letztere Befestigung mit Hilfe von Bolzen hergestellt
wird, die eine Sicherung darstellen, damit sie einer gegebenen Beanspruchung
nachgeben.
-
Infolgedessen
müssen
alle Pfosten standardgemäß sein,
damit keine harte Stelle entlang der Barriere gebildet wird, wobei
ihr beweglicher Teil im Fall eines Aufpralls keinerlei funktionellen
Unterschied erzeugen darf.
-
Genau
dieser schwere Makel ist in der oben genannten Schrift beschrieben,
da sich auf Seite 7, Zeile 10 bis Seite 8, Zeile 21 die Erklärung des
besonderen Aufbaus der Pfosten und der gelenkigen Verbindungen findet,
wo es zur Genüge
aufgezeigt ist, daß diese
Pfosten von den anderen Pfosten verschieden und somit nicht standardgemäß sind.
-
Für den Fachmann
bietet es sich jedoch offensichtlich an, das verschwenkbare Segment
an einem Pfosten anzulenken, und bislang hat niemand eine andere
Lösung
vorgeschlagen, obgleich die Öffnungen
von Sicherheitsbarrieren durch verschwenkbare Segmente niemals akzeptiert
wurden. Es ist dies eine Lösung,
die als aufgegeben betrachtet wird.
-
Die
vorliegende Erfindung schlägt
eine Lösung
vor, die sich stark von den bekannten unterscheidet und die funktionellen
Erfordernisse der Barriere mit den Vorzügen vereint, die von einer
durch das Verschwenken mindestens eines an einer vertikalen Achse
angelenkten Plankensegmentes zur Verfügung gestellten Öffnung geboten
werden.
-
Zu
diesem Zweck hat die Erfindung eine Sicherheitsbarriere zum Gegenstand,
die dazu bestimmt ist, entlang von Verkehrswegen für Fahrzeuge angeordnet
zu werden, von dem Typ mit einem ortsfesten Teil und einem beweglichen
Teil, die es ermöglicht,
einen vorübergehenden
Durchlaß für Fahrzeuge
zu schaffen, wobei das ortsfeste Teil aus zum Erdboden parallelen
Planken gebildet ist, die an ortsfesten Trägern angebracht sind, welche
jeweils zum einen einen im Erdboden verankerten vertikalen Pfosten
und zum anderen Elemente zum Verbinden der Planken mit dem Pfosten
aufweisen, während
das bewegliche Teil von mindestens einem Flügel gebildet ist, der aus einem
beweglichen Plankensegment besteht, welches entlang einer vertikalen
Achse gelenkig ausgeführt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein
verschiebbares bewegliches Plankensegment unmittelbar mit einem
nicht verschiebbaren ortsfesten Plankensegment durch einen vertikalen Schwenkzapfen
verbunden ist, welcher sich hinter den Plankensegmenten und im Abstand
von jeglichem ortsfesten Träger
befindet, wobei der Abstand, welcher den Schwenkzapfen von dem ortsfesten Plankensegment
und von dem beweglichen Plankensegment trennt, derart ist, daß das bewegliche
Segment nach einem Verschwenken um einen Winkel von mehr als 90° und ca.
180° hinter
dem dazu benachbarten ortsfesten Segment im wesentlichen gegen diejenige
Oberfläche
dieses ortsfesten Segmentes, die dem Verkehrsweg der Fahrzeuge gegenüberliegt,
in der geöffneten
Stellung der beweglichen Segmente anordenbar ist, wobei die Pfosten,
an welchen die Plankensegmente angebracht sind, sämtlich einen
gleichen Widerstand besitzen.
-
Gemäß weiterer
Merkmale dieser Barriere:
- – besteht das Gelenk zwischen
zwei Segmenten aus Platten, die um einen vertikalen Schwenkzapfen
bewegbar montiert sind und die fest an den ortsfesten und gelenkig
miteinander verbundenen Segmenten angebracht sind;
- – befindet
sich der Schwenkzapfen in einem bestimmten Abstand diesseits von
einer vertikalen Endkante eines Plankensegmentes, so daß die gelenkig
miteinander verbundenen Plankensegmente eine Verlängerung
ihres – bei
Betrachtung in der normalen Fahrtrichtung der Fahrzeuge auf dem
Weg, entlang dessen die Barriere angeordnet ist – vorderen Endes aufweisen,
welche einen hinteren Abschnitt des vorderen Plankensegmentes abdecken
soll;
- – ist
mindestens einer der Schwenkzapfen von dem dazu nächsten Träger um eine
Strecke beabstandet, die ausreichend ist, damit sich die vertikale
Kante eines dem entsprechenden Schwenkzapfen am nächsten gelegenen
beweglichen Segmentes jenseits der auf den Verkehrsweg der Fahrzeuge
hin gewendeten Oberfläche
der Planken befindet, wenn sich das bewegliche Segment in der geöffneten
Stellung befindet;
- – ist
der Abstand, der die Schwenkzapfen von dem dazu nächsten Träger trennt,
ausreichend, um es zu ermöglichen,
daß das
bewegliche Segment nach einem Verschwenken um einen Winkel von mehr
als 90° und
ca. 180° hinter
dem dazu benachbarten ortsfesten Segment im wesentlichen gegen diejenige
Oberfläche
dieses ortsfesten Segmentes, die dem Verkehrsweg der Fahrzeuge gegenüberliegt,
in der geöffneten
Stellung der beweglichen Segmente anordenbar ist;
- – sind
die beweglichen Plankensegmente durch Verbindungselemente vermittels
abnehmbarer Befestigungseinrichtungen an entfernbaren Pfosten angebracht;
- – ist
das bewegliche Teil von einem einzigen Flügel gebildet;
- – ist
das bewegliche Teil von mindestens zwei Flügeln gebildet, und der eine,
vor einem anderen befindliche, dieser Flügel weist eine vordere Verlängerung
auf, die einen hinteren Teil des anderen, vorderen Flügels abdecken
soll;
- – ist
mindestens einer der Flügel
aus mindestens zwei beweglichen Elementen zusammengesetzt, von denen
das eine, als "Basiselement" bezeichnete, an
dem ortsfesten Teil angelenkt ist, und das andere bzw. jedes andere
entlang von vertikalen Achsen an dem vorhergehenden beweglichen Segment
angelenkt ist, so daß das
bewegliche Element bzw. die beweglichen Elemente gegen das bewegliche
Basiselement zurückgeklappt werden
können,
und dieses letztere gegen diejenige Oberfläche des ortsfesten Segmentes,
an dem es angelenkt ist, welche in der geöffneten Stellung des beweglichen
Teils dem Verkehrsweg der Fahrzeuge gegenüberliegt;
- – liegt
mindestens einer der Flügel
in der Nähe desjenigen
seiner Enden, das dem dem Schwenkzapfen benachbarten gegenüberliegt, auf
einer Platte auf, welche eine horizontale Achse für mindestens
eine Rolle trägt,
die bevorzugt mit einem glatten Laufweg in Berührung steht, welcher sich in
einem Kreisbogen erstreckt, der die vertikale Achse des Schwenkzapfens
zum Mittelpunkt hat;
- – besitzen
die Pfosten, an welchen die Plankensegmente angebracht sind, sämtlich einen
gleichen Widerstand;
- – sind
bestimmte der Elemente zum Verbinden der Planken an den Pfosten
verstärkt;
- – ist
der ortsfeste Teil der Barriere in der Nähe des beweglichen Teils verstärkt, um
einen mechanischen Widerstand zu bieten, der mit den für die Bewegungen
des beweglichen Teils spezifischen Beanspruchungen kompatibel ist;
- – sind
die Verbindungselemente der Planken des ortsfesten Teils verstärkt;
- – ist
ein Versteifungselement zwischen mindestens einem ortsfesten Plankensegment
und einem Verbindungselement angeordnet;
- – liegen
die Träger
des ortsfesten Teils in der Nähe
des beweglichen Teils näher
als an den anderen Stellen der Barriere beieinander.
-
Ein
besseres Verständnis
der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Wohlgemerkt werden die Beschreibung und die Zeichnung nur beispielhaft
und nicht-einschränkend
gegeben.
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1 ist
eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Sicherheitsbarriere,
die im Aufriß vor
einem mit zwei Flügeln
in der geschlossenen Position versehenen Abschnitt dargestellt ist.
-
2 ist
eine schematische Teilansicht der Barriere von 1 in
der Draufsicht, wobei sich die Flügel in der geschlossenen Position
befinden.
-
3 ist
eine Ansicht analog zu derjenigen der 2 einer
an vorübergehende
Durchlässe
mit großer
Breite angepaßten
Ausführungsform
der Erfindung, die mit zwei Flügeln
versehen ist, welche in einer Zwischenposition zwischen der offenen
und geschlossenen Position dargestellt sind.
-
4 ist
eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Sicherheitsbarriere,
welche die Rückseite
einer Planke am Ort einer gelenkigen Verbindung zwischen einem ortsfesten
Plankensegment und einem beweglichen Plankensegment zeigt.
-
5 ist
eine schematische Teilansicht eines hinter einem vorübergehenden
Durchlaß befindlichen
beweglichen Plankensegmentes in einer Zwischenposition zwischen
der offenen und geschlossenen Position.
-
6 ist
eine schematische Teilansicht eines vor einem vorübergehenden
Durchlaß befindlichen
beweglichen Plankensegmentes in einer Zwischenposition zwischen
der offenen und geschlossenen Position.
-
7 ist
eine schematische Querschnittansicht einer erfindungsgemäßen Sicherheitsbarriere, die
eine gelenkige Verbindung zeigt, wenn sich ein bewegliches Plankensegment
in der vollständig
geschlossenen Position befindet.
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8 ist
eine schematische Querschnittansicht einer erfindungsgemäßen Sicherheitsbarriere, die
eine gelenkige Verbindung zeigt, wenn sich ein bewegliches Plankensegment
in der um 180° vollständig geöffneten
Position befindet.
-
9 ist
eine schematische Schnittansicht, welche die Verstärkung der
Elemente zum Verbinden der Planke mit einem Pfosten nahe einem beweglichen
Teil zeigt, um dessen Widerstand gegen Beanspruchungen infolge der
Handhabung eines beweglichen Segmentes zu erhöhen.
-
Um
die Erfindung zu veranschaulichen, wurde das Beispiel einer Sicherheitsbarriere
von dem Typ gewählt,
der zusammengesetzt ist aus am Boden befestigten Trägern und
einer kontinuierlichen Planke, die aus Segmenten aus Metallprofilen
besteht, welche Ende an Ende mit teilweiser Überdeckung angeordnet sind.
-
Dennoch
ist die Erfindung, wie aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht,
auch auf Sicherheitsbarrieren eines anderen Typs wie etwa Betonsockel,
Holzplanken usw. anwendbar, und wohlgemerkt auf metallische Planken,
die über
kurze Entfernungen an Betonsockel angegliedert sind.
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In 1 ist
zu sehen, daß eine
erfindungsgemäße Barriere
vorliegend Träger
aufweist, die jeweils zum einen einen vertikalen Pfosten 1 aufweisen,
der z.B. durch Verankern in einem im Boden versenkten Betonblock
fest am Boden angebracht ist, und zum anderen ein Zwischenstück 3,
mit dem Plankensegmente 2a , 2b , 2e , ... angebracht sind, wobei das
Zwischenstück
in der Praxis unter der Bezeichnung "Abstandhalter" bekannt ist.
-
Diese
Bauteile wie auch der Aufbau, den sie bilden, sind an sich allgemein
bekannt, so daß sie hier
nicht ausführlicher
beschrieben werden.
-
Hierdurch
wird eine ortsfeste Barriere mit einer unbestimmten Länge ausgebildet,
und es sind von Stelle zu Stelle Durchlässe vorgesehen, die mit Hilfe
von beweglichen Teilen der kontinuierlichen Planke hergestellt werden.
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Gemäß der Erfindung
sind zwei Plankensegmente 10 und 11 entlang von
vertikalen Achsen von gelenkigen Verbindungen, die in den 1 bis 3 allgemein
durch die Bezugszeichen 20 und 30 bezeichnet sind,
in der Nähe
der ortsfesten Segmente 2b und 2c verschwenkbar montiert.
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Bei
dieser Montage bilden die beweglichen Segmente 10 und 11 Flügel, die
sich wie ein Tor mit zwei Torflügeln öffnen lassen,
wie durch die in 2 sichtbaren Pfeile F1 und F2
angedeutet ist.
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In
der geschlossenen Position, die in den 1 und 2 dargestellt
ist, werden die Flügel 10 und 11 gemäß der gleichen
Anordnung wie die ortsfesten Segmente 2a , 2b , 2c , 2d usw. festgehalten
-
Wohlgemerkt
müssen
die Flügel 10 und 11 im
Falle eines Aufpralls in dieser geschlossenen Position die gleiche
Haltefunktion wie die ortsfesten Plankensegmente erfüllen, so
daß sie
von dem gleichen Effekt der Befestigung am Boden profitieren müssen. (Vorliegend
werden weder die genauen Mittel, mit denen ein abnehmender Durchbiegungseffekt der
Träger
erzielt wird, noch die Sollbrucheinrichtungen beschrieben, die dem
Fachmann allgemein bekannt sind).
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Hierzu
werden vertikale Pfosten 12 und 13 von einem Typ
vorgesehen, der als "entfernbar" bezeichnet wird,
d.h. die verschoben oder weggenommen werden können, damit sie kein Hindernis
für die Durchfahrt
von Fahrzeugen darstellen, wenn die Flügel 10 und 11 sich
in der offenen Position befinden.
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Eine
Lösung
besteht darin, Fassungen (in der Zeichnung nicht sichtbar) im Boden
zu verankern, deren oberes Ende bündig abschließt, und
in welche die Pfosten 12 und 13 eingesetzt sind.
In der Betriebsposition werden die Pfosten 12 und 13 durch die
Fassungen vertikal gehalten, während
sie in der Entfernungsposition herausgenommen sind.
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Eine
weitere Lösung
besteht darin, die vertikalen Pfosten 12 und 13 an
ihrer Basis auf Bodenhöhe
gelenkig auszuführen,
damit sie entweder eine Betriebsposition einnehmen können, in
der sie vertikal aufgestellt sind, oder eine Entfernungsposition,
in der sie auf Bodenniveau abgesenkt sind, gegebenenfalls in Vertiefungen
(nicht dargestellt).
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Diese
beiden Lösungen
werden als beispielhaft für
sicherlich viele weitere mögliche
gegeben.
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Damit
die Flügel 10 und 11 fest
mit den vertikalen Trägern 12 und 13 verbunden
sind, sind ihnen Befestigungseinrichtungen von jeglichem bekannten Typ
(nicht dargestellt) zugeordnet, die folglich nicht ausführlicher
beschrieben werden.
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Es
kann sich beispielsweise um Klammern, Bolzen, Schließkeile und
dergleichen handeln, die mit Gegenstücken der Flügel 10 und 11 einerseits und
der vertikalen Pfosten 12 und 13 andererseits
zusammenwirken.
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Es
ist jedoch anzumerken, daß ein
bestimmtes Befestigungssystem nur die Verbindung zwischen den Plankensegmenten
und den Abstandhaltern zu betreffen braucht, die im Hinblick auf
die Funktion der Dämpfung
eines Anpralls gegen die Barriere nicht von wesentlicher Wichtigkeit
ist.
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Die
Verbindung zwischen dem Abstandhalter 3 und dem Pfosten 1 hingegen
muß standardgemäß bleiben,
um dem in Rede stehenden Träger
unveränderte
Eigenschaften einerseits in Bezug auf die automatische Entkopplung
des Abstandhalters 3 und des Pfostens 1, und in
Bezug auf die kalibrierte Durchbiegung des Pfostens 1 zu
bewahren, die strikt eine ähnliche
sein muß wie
die aller anderen Pfosten 1 der Barriere.
-
Es
versteht sich von selbst, daß die
Anzahl von Trägern
in Abhängigkeit
von der Breite des in Betracht gezogenen vorübergehenden Durchlasses gewählt wird,
d.h. in Abhängigkeit
von der Länge
der Flügel,
und keinesfalls auf die beiden beschriebenen und vorliegend schematisch
dargestellten Träger 12 und 13 beschränkt ist.
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Um
die Handhabung der Flügel 10 und 11 zu erleichtern,
sind Handgriffe 14 und 15 in der Nähe der freien
Kanten der Flügel 10 und 11 auf
ihrer dem Verkehrsweg gegenüberliegenden
Seite vorgesehen.
-
Wenn
der herzustellende vorübergehende Durchlaß relativ
schmal ist, kann man sich mit einem einzigen der Flügel, 10 oder 11 je
nach der in den Zeichnungen durch den Pfeil F dargestellten Fahrtrichtung
der Fahrzeuge, begnügen.
-
Der
soeben beschriebene Aufbau besitzt den Vorteil, daß er die
Nachteile infolge des Gewichtes vollständig beseitigt, da dieses Gewicht
durch die Befestigung der Flügel
an den ortsfesten Segmenten vollständig kompensiert wird, wie
im nachfolgenden beschrieben ist.
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Die
Arbeitsschritte zum Öffnen
werden durch einen einzelnen Menschen durchgeführt, der mit Leichtigkeit die
Einrichtungen zum Befestigen der Flügel 10 und 11 an
den vertikalen Pfosten 12 und 13 entriegeln und
daraufhin diese Pfosten 12 und 13 herausnehmen
oder absenken kann, woraufhin er die Flügel 10 und 11 mit
Hilfe der Handgriffe 14 und 15 verschwenkt.
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Die
Vorgänge
zum Schließen
laufen genau umgekehrt zu denen für das Öffnen ab und erfordern auch
keine größere Anstrengung.
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Wenn
der freizumachende vorübergehende Durchlaß eine große Länge aufweist,
müssen
die Flügel
wiederum sehr breit sein, und der Überstand wird zu groß, damit
die Durchbiegungsbeanspruchungen infolge des Gewichtes vollständig durch
die Gelenkverbindungen aufgenommen werden.
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Dieser
Fall ist in der 3 dargestellt, in der sehr lange
und somit sehr schwere Flügel 16 und 17 zu
sehen sind.
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Um
hier die Nachteile bezüglich
des Gewichts zu beseitigen und es einem einzelnen Menschen zu ermöglichen,
die Vorgänge
zum Öffnen
und Schließen
durchzuführen,
liegen die Flügel 16 und 17 auf
Rollen 18 und 19 von jeglichem bekannten Typ auf,
die vorliegend sehr schematisch dargestellt sind als mit ihrer Achse
lotrecht mit dem Flügel,
den sie tragen, die jedoch auch auf einer Achse montiert sein können, die
in Platten drehen, welche nach hinten weggeführt sind, d.h. sich überwiegend
oder ganz auf der Seite der Flügel
befinden, die dem Verkehrsweg gegenüberliegt, um dadurch zu vermeiden,
daß die Rollen
vor diese Flügel
vorspringen.
-
Gegebenenfalls,
und in Abhängigkeit
von dem Zustand des Bodens hinter den Flügeln 16 und 17 in
deren geschlossenen Zustand, können
Laufwege A und B in einem Kreisbogen vorgesehen sein, der die vertikale
Achse der Gelenkverbindungen 20 und 30 zum Mittelpunkt
hat.
-
Ein
solcher Laufweg ist auf einem unregelmäßigen, krautbestandenen oder
geneigten Gelände nützlich,
auf einem ebenen betonierten und beispielsweise horizontalen Boden
jedoch überflüssig.
-
Es
ist möglich,
daß die
materiellen Gegebenheiten des Ortes das Zurückklappen der Flügel gegen
die Rückseite
der ortsfesten Plankensegmente behindern, insbesondere weil sich
ein Hindernis auf dem Weg eines Flügels oder auch beider Flügel befindet,
was der Fall ist, wenn sich die Planken im Abstand von einem Hindernis
(z.B. einer weiteren Planke) befinden, der kleiner als die Länge eines
Flügels ist.
-
In
diesem Fall kann jeder Flügel
durch mindestens zwei Elemente bzw. Segmente ausgeführt sein,
die wie Klappläden
oder akkordeonartig gelenkig miteinander verbunden sind.
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Eines
der Elemente, das als "Basiselement" bezeichnet wird,
ist an einem ortsfesten Plankensegment wie dem Flügel 10 oder
dem Flügel 11 angelenkt,
und der einzige bzw. erste der weiteren ist an dem Basiselement
oder an dem vorherigen Element angelenkt.
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Dieser
Aufbau ist einfach verständlich,
ohne daß die
Notwendigkeit bestünde,
ihn in der Zeichnung darzustellen.
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Gemäß einem
wichtigen Merkmal der Erfindung bleibt die Kontinuität der Planken
bewahrt, wenn die Flügel 10 und 11 (bzw. 16 und 17)
sich in der geschlossenen Position befinden.
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Im
allgemeinen sind die verschiedenen Plankensegmente derart aneinander
sowie an den vertikalen Trägern
befestigt, daß in
Bezug auf die normale Verkehrsrichtung der Fahrzeuge das vordere
Ende eines jeden Segmentes den hinteren Teil des darauffolgenden
vorderen Segmentes abdeckt.
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Diese
als "Fischschuppenanordnung" bezeichnete Montage
beseitigt jegliches gefährliche Hindernis,
das in der Lage ist, das Entlanggleiten der Fahrzeuge an den Planken
im Falle eines Unfalls zu behindern.
-
Falls
die verschiedenen Segmente exakt miteinander fluchtend angeordnet
sind, und auch wenn ihre Enden auf einen gleichen vertikalen Träger hin ausgerichtet
sind, könnte
der Fall eintreten, daß ein Segment,
aber nicht das darauffolgende, durch ein in Schwierigkeiten befindliches
Fahrzeug eingedrückt wird,
was die Gefahr beinhaltet, daß das
in seiner Position verbliebene Segment wie ein gerichteter Spieß wirkt,
der für
das Fahrzeug und seine Insassen äußerst gefährlich sein
kann.
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Um
an der Stelle eines vorübergehenden Durchlasses
die gleichen mechanischen Eigenschaften wie bei einer kontinuierlichen
ortsfesten Planke herzustellen, sind die vertikalen Achsen der Gelenkverbindungen 20 und 30 in
Bezug auf die benachbarten vertikalen Kanten der ortsfesten Segmente 2b und 2c einerseits und der Flügel 10 und 11 (bzw. 16 und 17)
andererseits versetzt, um dadurch Verlängerungen zu erzeugen, welche
einen Teil des benachbarten (ortsfesten oder beweglichen) Segmentes
abdecken sollen, wenn die Flügel
geschlossen sind.
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Anders
ausgedrückt,
die Flügel 10 und 11 befinden
sich in einer Fischschuppenanordnung ganz genauso, als ob es sich
um ortsfeste Plankensegmente handeln würde, unter Berücksichtigung der
durch den Pfeil F angegebenen normalen Fahrtrichtung der Fahrzeuge.
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Aus
den 2, 3 und 5 ist ersichtlich,
daß sich
das Gelenk 30 diesseits von der vorderen vertikalen Kante 2e des ortsfesten Plankensegmentes 2c befindet, das unmittelbar
hinter dem vorübergehenden
Durchlaß liegt,
wodurch eine Verlängerung 2f mit einer Länge L1 gelassen
wird, welche die hintere vertikale Kante 11a des vor dem Segment 2c (17 und 17a im
Falle der Ausführungsweise
der 3) gelegenen Flügels 11 abdeckt, und
die sich über
eine Länge
dieses Flügels 11 von
im wesentlichen gleich L1 erstreckt, wenn dieser sich in der geschlossenen
Position befindet.
-
Aus
den 2, 3 und 6 ist ersichtlich,
daß sich
das Gelenk 20 diesseits von der vorderen vertikalen Kante 10a des vor dem vorübergehenden
Durchlaß gelegenen
Flügels 10 befindet,
wodurch eine Verlängerung 10b mit einer Länge L2 gelassen
wird, welche den hinteren Teil des vorderen ortsfesten Plankensegmentes 2b und insbesondere seine
hintere vertikale Kante 2q abdeckt,
wobei sich das Segment 2b selbst
vor dem Flügel 10 (16 in
der Ausführungsweise
der 3) befindet. Die Verlängerung 10b erstreckt sich über eine Länge dieses Segmentes 2b , die im wesentlichen
gleich L2 ist, wenn sich der Flügel 10 in
der geschlossenen Position befindet.
-
Die
Längen
der Flügel 10 und 11 sind
ungleich, und zwar insofern, als der hintere Flügel 11 wiederum eine
vordere Verlängerung
des Endes 11b aufweist,
welche die hintere vertikale Kante 10c des vorderen Flügels 10 abdeckt und
sich über
diesen Flügel 10 erstreckt,
wenn sich die beiden Flügel
in der geschlossenen Position befinden.
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Hierdurch
erhält
man von der hinteren bis zur vorderen Seite des vorübergehenden
Durchlasses einen Aufbau in Fischschuppenanordnung:
Verlängerung 2f auf dem vorderen Flügel 11,
Verlängerung 11b auf dem vorderen Flügel 10,
Verlängerung 10b auf dem vorderen Segment 2b .
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In
der geöffneten
Position werden die Flügel 10 und 11 über einen
Winkel von mehr als 90° bewegt,
damit sie hinter dem ortsfesten Teil der Planke vollständig entfernt
sind.
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Es
zeigt sich nämlich,
daß das
Verschwenken des Flügels 10 einen
Mindestwinkel überstreichen
muß, der
es dem Ende 10a seiner
Verlängerung 10b ermöglicht, sich aus dem Inneren
der Kontur der Sicherheitsbarriere zu entfernen, damit dieses Ende 10a allerhöchstens
mit der Ebene fluchtet, in der diejenige Seite der Barriere liegt,
die auf den Verkehrsweg der Fahrzeuge hin gerichtet ist. Dies setzt
voraus, daß der
Schwenkwinkel mehr als 90° bis
hin zu 180° beträgt.
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Es
ist zu erkennen, daß der
Flügel 10 in
seiner vollständig
geöffneten
Position gegen die Rückseite
des ortsfesten Segmentes 2b anliegt,
so daß seine
Verlängerung
gut hinter der Barriere liegt, sich aber in den vorübergehenden
Durchlaß durch
ihn hindurch erstreckt.
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Die
Breite dieses Durchlasses ist somit gleich dem Abstand zwischen
den den Segmenten 2b und 2c gegenüberliegenden
Enden, minus die Länge
der Verlängerung 10b .
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Dies
ist ohne jede Bedeutung, da diese Anordnung bei der Bestimmung der
gewünschten
freien Breite für
den vorübergehenden
Durchlaß berücksichtigt
wird.
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Die
Verschiebung der Flügel 10 und 11 muß mehr als
90° betragen,
zumindest was den vorderen Flügel 10 betrifft,
jedoch können
die Flügel 10 und 11 bevorzugt
um 180° gegen
diejenige Seite der ortsfesten Plankensegmente 2b und 2c , welche dem normalen Verkehrsweg
der Fahrzeuge gegenüberliegt, in
die in der 2 gepunktet dargestellte Position
zurückgeklappt
werden.
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Diese
Position ist aus zwei Gründen
besser als jede andere:
- • der vorübergehende Durchlaß zwischen
den ortsfesten Plankensegmenten 2b und 2c ist vollständig freigegeben,
was es langen Fahrzeugen ermöglicht,
ihn ohne Manövrieren
nutzen zu können,
- • die
Flügel 10 und 11 können mittels
entfernbarer Organe an den ortsfesten Segmenten angebracht sein,
um sie festzustellen und somit zu gewährleisten, daß sie sich
insbesondere unter der Einwirkung eines starken Windes oder von
Erschütterungen
nicht unbeabsichtigt wieder schließen können.
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Aus
den 4 bis 8 ist ersichtlich, daß die Gelenke 20 und 30 identisch
sind; es wird nun das Ausführungsbeispiel
der 4 bis 8 beschrieben, ohne zwischen
dem Gelenk 20 oder dem Gelenk 30 zu unterscheiden,
da gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile bezeichnen, jedoch in
der Ordnung 200 für
das Gelenk 20 und in der Ordnung 300 für das Gelenk 30.
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Zunächst ist
festzustellen, daß das
Gelenk unmittelbar an der entsprechenden Planke (ortsfestes Segment 2 oder
Flügel 10-11 bzw. 16–17)
und nicht an einem vertikalen Pfosten 1 befestigt ist.
Die Pfosten 1 sind daher unbedingt standardmäßig mit einem
gleichen Widerstand entlang der gesamten Sicherheitsbarriere, so
daß ein
unbeabsichtigt gegen diese Barriere prallendes Fahrzeug sowohl in
einer Entfernung von den gelenkig angebrachten Flügeln, in
der Nähe
der gelenkig angebrachten Flügel,
als auch an den gelenkig angebrachten Flügeln auf einen gleichen kalibrierten
Widerstand trifft.
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Das
Gelenk 20-30 ist zusammengesetzt aus:
- • zwei
Grundplatten 201 und 202 (301 und 302), die
an der Rückseite
des ortsfesten Plankensegmentes 2b bzw.
des Flügels 10 befestigt
sind,
- • zwei
Ansätzen 203 und 204,
die an den Grundplatten 201 und 202 senkrecht
zu deren Ebene befestigt sind und durch Verstrebungen 205 und 206 verspreizt
sind, die zugleich an den Grundplatten 201-202 und
an den Ansätzen 203-204 befestigt
sind,
- • zwei
Scharnierplättchen 207 und 209,
die an dem Ansatz 203 befestigt sind, und zwei Scharnierplättchen 208 und 210,
die an dem Ansatz 204 befestigt sind, und jeweils paarweise
eine Platte bilden,
- • einem
vertikalen Schwenkzapfen 211, der aus einem Bolzen besteht,
welcher miteinander fluchtende Löcher
in den Plättchen 207-209 und 208-210 durchsetzt
und eine Feststellmutter 212 sowie eine Mutter 213 zum
Blockieren der Mutter 212 aufnimmt.
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Um
den vorübergehenden
Durchlaß freizugeben,
werden zuerst die an den vertikalen Pfosten 12 und 13 angebrachten
Flügel 10 und 11 entriegelt, daraufhin
diese Pfosten 12 und 13 weggenommen, und dann
mittels des Handgriffs zuerst an dem Flügel 10 gezogen, dessen
freies Ende sich hinter der Verlängerung 11b befindet, und dieser
Flügel 10 in
einem Kreisbogen um die Achse des vertikalen Schwenkzapfens 211 bewegt,
da die Scharnierplättchen 208 und 210 aufgrund
der Teile 204 und 202 fest mit den Flügeln 10 verbunden
sind und frei um den Schwenkzapfen 211 drehbar sind.
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Die
Plättchen 208-210 und 207-208 besitzen eine
solche Länge,
daß der
Schwenkzapfen 211 von dem ortsfesten Plankensegment 2b und von dem Flügel 10 entfernt
ist, um ein Verschwenken des letzteren um einen Winkel von 180° zu ermöglichen,
bis er praktisch an der Rückseite
des ortsfesten Plankensegmentes 2b anliegt.
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Der
gleiche Vorgang wird für
den Flügel 11 wiederholt,
wodurch der Durchlaß zwischen
dem Ende 10a des beweglichen
Segmentes 10 und dem Ende 2e des
Segmentes und 2e vollständig freigegeben
wird.
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Ein
oder mehrere Anschläge
können
auf der Rückseite
der ortsfesten Plankensegmente vorgesehen sein, sowie Arretiermittel,
um jegliche unbeabsichtigte Bewegung der geöffneten Flügel 10 und 11 zu
verhindern.
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Um
die kontinuierliche Planke wiederherzustellen und den vorübergehenden
Durchlaß zu
verschließen,
werden die gleichen Vorgänge
in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt, indem man mit dem Flügel 11 beginnt,
damit sich das Ende des Flügels 10 hinter
der Verlängerung 11b befindet.
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Damit
die Gesamtheit des obenstehend beschriebenen Aufbaus gleiche Eigenschaften
in Bezug auf Festigkeit und mechanischen Widerstand besitzt wie
ein ausschließlich
aus ortsfesten Teilen zusammengesetzter Aufbau, müssen ihm
mechanische Beanspruchungen erspart werden, die sich lediglich aus
dem Vorhandensein eines oder mehrerer beweglicher Teile sowie aus
Beanspruchungen infolge der Handhabung dieses beweglichen Teils
bzw. dieser beweglichen Teile ergeben.
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Hierfür kann es
nützlich
sein, wenn die ortsfesten Teile zum Tragen der beweglichen Teile
verstärkt
sind, wobei die Pfosten 1 weiterhin standardmäßig sind,
und die Abstandhalter 3 auf ebenfalls standardmäßige Weise
an diesen Pfosten 1 befestigt sind.
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Um
jedoch eine bestmögliche
Kontinuität
der Sicherheitsbarriere insgesamt zu erhalten, müssen alle ihre Bestandteile
die gleichen technischen Merkmalen von Stoßfestigkeit, Gleitreibung,
Durchbiegung, "Gurt"-Effekt, Bruchzahl,
und andere technischen Anforderungen erfüllen, welche den Normen entsprechen.
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Es
müssen
daher im Rahmen des Möglichen abgesehen
von den Pfosten 1 Elemente verwendet werden, die möglichst
standardmäßig sind:
Planken, Abstandhalter, Verbindungselemente.
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Um
diese beiden sich offensichtlich widersprechenden Erfordernisse
der Verstärkung
und der Einhaltung der Standardisierung miteinander zu vereinen,
wird die Steifigkeit der Verbindung zwischen Planke, Abstandhalter
und vertikalem Träger
verstärkt,
ohne die Eigenschaften irgendeines dieser Elemente zu verändern.
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Unter
Bezugnahme auf die 9 ist ersichtlich, daß zwischen
die Abstandhalter 3 und die entsprechenden Plankensegmente 2 Versteifungselemente 4 an
dem ortsfesten Teil der Barriere eingesetzt sind, an denen ein bewegliches
Teil angelenkt ist.
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Jedes
Versteifungselement weist einen Teil 4a auf, der fest mit dem Abstandhalter 3 verbunden ist,
und zwei Schenkel 4b und 4c , die fest mit dem Plankensegment 2 verbunden
sind.
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Somit
tendiert das Gewicht des gelenkig verbundenen beweglichen Teils,
während
dieses sich nicht in der geschlossenen Position befindet, nicht dazu,
das ortsfeste Plankensegment 2, von dem es getragen wird, übermäßig zu verdrehen,
und hat keine Auswirkungen auf die mechanischen Eigenschaften dieses
Segmentes 2.
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Eine
weitere Verstärkungslösung ist
es, eine größere Anzahl
von vertikalen Trägern 1-3 vorzusehen,
da die Gesamtanordnung steifer und widerstandsfähiger ist, wenn jeder Träger 1-3 von
dem gleichen Typ wie die anderen ist.