DE3807989C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung. Derartige Notverbindungen sind erforderlich, weil die elastischen Verbindungsglieder nur eine begrenzte Lebensdauer besitzen und bei Nachlassen der Elastizität und insbesondere beim Bruch dieses Verbindungsgliedes eine sichere, wenn auch unbequemere Führung der Kettensäge gewährleistet sein muß.

Bei einer gattungsgemäßen, in der DE-PS 29 11 498 beschriebenen Motorkettensäge steht der Anschlagstift vom Gehäuse mit all­ seitigem Spiel in eine Öffnung auf der Innenseite des Handgriffs ein. Das Verbindungsglied in Gestalt eines kreiszylindrischen elastischen Puffers ist mit seitlichem Abstand zwischen dem Gehäuse und einer innere Vertiefung des Handgriffs angeordnet und durch einen das Verbindungsglied zentral durchsetzenden Schraubbolzen gesichert. Diese Art der Verbindung mit Siche­ rungsvorrichtung erfordert einen erheblichen Raumbedarf zwischen Gehäuse und Handgriff.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungs­ gemäße Verbindungsvorrichtung zu schaffen, die bei einfachem Aufbau und zuverlässiger Sicherungsfunktion auf engstem Raum zwischen Gehäuse und Handgriff untergebracht werden kann.

Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Durch die koaxiale Anordnung von schwingungsdämpfenden Verbindungshohlkörper und Anschlagstift wird erreicht, daß für die Sicherheitsfunktion kein weiterer Raumbedarf erforderlich ist als für das Verbindungs-Dämpfungsglied ohnehin benötigt wird. Vorteilhaft ist ferner, daß bei einem Bruch des Dämpfungsgliedes die Notverbindung an der gleichen Stelle verbleibt, an der vorher die Verbindung durch das Dämpfungsglied hergestellt wurde, so daß im Falle eines Bruchs keine unerwar­ teten Drehmomente auf die die Säge führende Hand ausgeübt werden. Es wird ferner durch die Erfindung erreicht, daß bei intaktem Verbindungsglied seitliche Stöße durch dieses elastische Verbindungsglied durch Anschlag des Anschlagstiftes gedämpft werden. Diese Dämpfungswirkung bei Normalbetrieb mit ordnungsgemäß funktionierendem Verbindungsglied wird noch durch die Merkmale des Patentanspruchs 2 verbessert.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.

Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Schnitt des Hauptteils einer vibrationsdämpfenden Befestigungs- Vorrichtung für den Handgriff einer Kettensäge.

Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Hauptkörper (1) einer Kettensäge eine kreisförmige Ausnehmung (2) am unteren Abschnitt auf einer Seite der Kettensäge. Ein allgemein zylindrisch ausgebildeter hohler Vibrationsdämpfungsgummi (3) ist so angeordnet und ausgebildet, daß er mit seinem einen Endabschnitt (4) in diese Ausnehmung (2) einpaßt. Zwei Befestigungsfahnen (5 und 6) stehen seitlich vor und sind zusammen mit dem einen Endabschnitt (4) des Vibrationsdämpfungsgummis (3) durch Aushärten fixiert, und die Be­ festigungsfahnen (5 und 6) sind am Hauptkörper (1) der Kettensäge benachbart zur Ausnehmung (2) über Befestigungsschrauben (7 und 8) festgelegt, die in die seitliche Oberfläche des Hauptkörpers der Kettensäge eingeschraubt sind.

Es ist ferner zweckmäßig, die Befestigungsfahnen (5 und 6) ein­ stückig mit einer Ringwand (20) auszubilden, die in die Ausnehmung (2) durch Ausstanzen aus einer Stahlplatte eingepaßt wird.

Eine becherförmige Befestigungsplatte (10), die sich nach außen erweitert, ist am anderen Endabschnitt (9) des Vibrationsdämpfungs­ gummis (3) verklebt. Die Befestigungsplatte (10) weist eine Schraube (11) auf, die nach außen durch ein Loch im Mittelabschnitt der Be­ festigungsplatte (10) hindurchtritt. Die Schraube besitzt eine An­ schlagstange (12), die einstückig hiermit hergestellt ist und von der Befestigungsplatte (10) nach dem inneren Hohlraum (19) inner­ halb des Vibrationsdämpfungsgummis (3) und in die Ausnehmung (2) des Hauptkörpers (1) der Kettensäge einsteht. Die Anschlagstange (12) ist so lang, daß dann wenn der Vibrationsdämpfungsgummi (3) nicht zusammengedrückt ist, der Vorderendabschnitt (13) der Anschlagstange (12) in der Ausnehmung (2) befindlich ist und in einem geeigneten Abstand von der Unterseite (14) der Ausnehmung (2) zu liegen kommt, während bei übermäßig großer Belastung des Vibrationsdämpfungsgummis (3) der vordere Endabschnitt (13) an der Unterseite (14) der Aus­ nehmung (2) anstößt, um die maximale Versetzung des Vibrationsdäm­ pfungsgliedes (3) zu begrenzen. Die Schraube (11) steht in einen seitlich offenen konkaven Teil (17) ein, in dem sie durch ein Loch (16) hindurchsteht, das am unteren Endabschnitt eines vorderen Hand­ griffs (15) ausgebildet ist, der beispielsweise aus einem synthe­ tischen Kunstharz besteht und mit der Befestigungsplatte (11) ver­ bunden ist. Die Schraube (11) greift außerdem in eine plattenartige Mutter (18) innerhalb des Konkavteils (17) ein, so daß der Hand­ griff (15) mit dem anderen Endabschnitt (9) des Vibrationsdämpfungs­ gummis (3) über die Befestigungsplatte (10) verbunden ist. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des vorbeschriebenen Ausführungsbei­ spiels kann die Vibration, die im Hauptkörper (1) der Kettensäge während des Betriebes erzeugt wird, durch den Vibrationsdämpfungs­ gummi (3) absorbiert werden, so daß die Vibration nicht aus den vorderen Handgriff (15) übertragen wird, den die Bedienungsperson erfaßt. Im Falle eines Brechens des Vibrationsdämpfungsgummis (3) wird das Vorderende (13) der Anschlagstange (12) in Berührung mit der Innenwand der Ausnehmung (2) des Hauptkörpers der Kettensäge gebracht, so daß verhindert wird, daß der Handgriff vom Hauptkörper (1) der Kettensäge gelöst wird.

Außerdem ist es, wie aus der Zeichnung ersichtlich, in vorteilhafter Weise möglich, die Vibrationsdämpfung des Gummis (3) weiter zu ver­ bessern und seine Festigkeit zu erhöhen, indem der Vibrationsdäm­ pfungsgummi (3) an einer Stelle benachbart zum Vorderende (13) der Anschlagstange (12) mit zwei gegenüberliegenden ringförmigen konvexen Abschnitten (21) versehen wird.

Außerdem kann gemäß einer abgewandelten, nicht dargestellten Ausfüh­ rungsform die bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel benutzte Schraube (11) durch eine Schneidschraube ersetzt werden. Wenn eine solche Schneidschraube benutzt wird, dann wird sie in das untere Ende des vorderen Handgriffs (15) von der Seite der Befesti­ gungsplatte (10) her eingedreht, um den Handgriff (15) festzulegen, so daß der konkave Abschnitt (17) und die plattenartige Mutter (18) entfallen können.

Claims (2)

1. Vibrationen dämpfende Verbindungsvorrichtung zwischen einem Handgriff (15) und dem Hauptkörper (1) einer Motorketten­ säge, mit einem elastischen Verbindungsglied, das aus einem Gummikörper (3) besteht, der mit einem Ende am Hauptkörper (1) und mit seinem anderen Ende am Handgriff (15) angreift und mit einem Anschlagstift (12) als Sicherheitsorgan der mit Abstand in eine einen Formschlußanschlag bildende Ausnehmung (2) des Gegenstücks einsteht, und der bei Bruch des elastischen Verbindungsgliedes eine Notverbindung zwischen Handgriff (15) und Hauptkörper (1) aufrechterhält, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikörper (3) ein Hohlkörper ist, und daß zentral innerhalb dieses Gummihohlkörpers (3) der in die Ausnehmung (2) eintauchende Anschlagstift (12) angeordnet ist, der mit seinem Hinterende (11) im Handgriff (15) festgelegt ist.

2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummihohlkörper (3) in die Ausnehmung (2) eingeklebt ist und mit einem nach innen gerichteten Wulst (21) den Anschlagstift (12) mit radialem Spiel umgreift.