DE3807807A1 - Bueromaschine, z. b. drucker - Google Patents
Bueromaschine, z. b. druckerInfo
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- Handling Of Sheets (AREA)
- Handling Of Cut Paper (AREA)
- Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Büromaschine, z.B.
einen Drucker, mit einem Druckwerk, einem Einzelpapier
transport über Antriebsrollen und mit einem Endlospapier
transport über einen schwenkbaren Traktor.
Eine derartige, als Drucker ausgebildete Büromaschine ist
z.B. durch die EP 01 97 340 A2 bekannt geworden. Der be
kannte Drucker besetzt in Durchlaufrichtung des Papiers
vor und hinter dem Druckwerk angeordnete Rollenpaare mit
Antriebs- und Andrückrollen. Ferner ist ein vor dem
Druckwerk angeordneter, in Schubstellung arbeitender
Traktor für den Transport von Endlospapier vorgesehen. Der
bekannte Drucker kann durch Verschwenken des Traktors von
einer Förderung von Endlospapier auf eine Förderung von
Einzelpapieren umgestellt werden. In beiden Betriebsarten
verläuft der Weg des Papiers im wesentlichen auf einer
ebenen Bahn.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Büro
maschine der eingangs genannten Art derart zu gestalten,
daß auf einfache Weise mit wenig Umrüstaufwand eine Viel
zahl von verschiedenen Betriebsarten eingestellt werden
kann. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß vorn, d.h. im
Eingangsbereich, mindestens eine lösbare Kassette für
Einzelpapiere angeordnet ist und der in eine Schub- und
Zugposition verstellbare Traktor hinter dem Druckwerk
liegt und daß durch Verstellen des mit weiteren Bau
elementen gekoppelten bzw. koppelbaren Traktors folgende
Betriebsarten einstellbar sind:
- a. Geradliniger Einzelpapiertransport von vorn über Antriebsrollen entweder durch manuelle Eingabe oder durch automatische Kassetten-Eingabe, wobei der Traktor in Schubstellung steht,
- b. gekrümmter Endlospapiertransport von hinten über den in Schubposition gestellten Traktor und über Antriebsrollen,
- c. geradliniger Endlospapiertransport von vorn über den in Zugposition gestellten Traktor diagonal.
Die erfindungsgemäße Bauart ermöglicht mit einfachen
Mitteln wechselnde Betriebsarten mit ein und demselben
Gerät, ohne daß Funktionsbaugruppen aus- oder eingebaut
werden müßten. Der Weg der von vorn im unteren Bereich aus
Eingangskanälen zugeführten Einzelpapiere verläuft im
wesentlichen geradlinig diagonal durch das Gehäuse und
endet im oberen Bereich in einem Ablagefach. Endlospapier
kann entweder von der Rückseite oder von der Vorderseite
der Maschine zugeführt werden. Bei der Zuführung von der
Rückseite her verläuft das Endlospapier über den in
Schubstellung stehenden Traktor, wird von der Druckwalze
umgelenkt (gekrümmt) und verläßt den Drucker im oberen
Bereich. Bei dieser Betriebsart ist nach Verlassen des
Druckwerkes der Weg für das Endlospapier zunächst
identisch mit dem Weg für die Einzelblätter. Die Trennung
beider Wege erfolgt über eine im oberen Bereich der
Maschine angeordnete Papierweiche. Diese leitet, je nach
Stellung, die von vorn kommenden Einzelpapiere in das
Ablagefach und das von hinten kommende Endlospapier über
ein Schlitz aus dem Druckergehäuse. Bei Zuführung der
Endlospapiere aus einem Eingangskanal im vorderen Bereich
des Druckers verläuft derWeg im wesentlichen geradlinig,
wird jedoch hinter dem Druckwerk in Richtung auf die
Papierleitbahn des in Zugstellung stehenden Traktors
geleitet und verläßt den Drucker an einem rückwärtigen
Gehäuseschlitz. Diese Papierführung eignet sich für
Endlospapier, das wegen seiner Dicke nicht gekrümmt werden
darf. Von der Seite her betrachtet verläuft der Papierweg
etwa diagonal von links unten vorn im Eingangsbereich nach
rechts oben im Auslaßbereich des Gehäuses.
Durch die lösbare Anordnung der vorzugsweise gleichartig
aufgebauten Kassetten kann auf einfache Weise auf auto
matische Einzelpapierförderung umgestellt werden. Die
Schräganordnung der Kassetten im vorderen Bereich
ermöglicht eine gute Übersicht und erleichtert die Hand
habung und das Nachfüllen. Die gleichartige Ausbildung
erspart eine teure Lagerhaltung und umständliche Montage.
Die Anordnung des Traktors hinter dem Druckwerk ermöglicht
eine leichte Zugänglichkeit, z. B. durch Hochklappen eines
Gehäuseschwenkteiles. Die Vielzahl der verschiedenen, mit
ein und demselben Gerät einstellbaren Betriebsarten wird
im wesentlichen durch den speziell ausgebildeten, angeord
neten und verstellbaren Traktor erreicht, der mit weiteren
Bauelementen gekoppelt bzw. koppelbar ausgebildet ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist als weitere Betriebsart
ein Mischbetrieb einstellbar, bei dem entweder ein ge
krümmter Endlospapiertransport oder, nachdem das Endlos
papier in eine Parkposition des Traktors gebracht und dort
gehalten wird, ein geradliniger Einzelpapiertransport
ermöglicht ist. Diese Betriebsart erspart ein langwieriges
erneutes Einfädeln des Endlospapieres in den Traktor, wenn
von einem Einzelpapiertransport auf einen
Endlospapiertransport gewechselt werden soll.
Vorzugsweise weist der Traktor zwei Anschläge auf, die
indirekt auf die Andrückrollen der vor und hinter dem
Druckwerk liegenden Rollenpaare einwirken. Dabei sind die
Andrückrollen des ersten Rollenpaares beim Schwenken des
Traktors in die Zugstellung durch Einwirkung des ersten
Anschlages lösbar, während die an einem Gehäuse
schwenkteil angeordneten Andrückrollen des zweiten, hinter
dem Druckwerk liegenden Rollenpaares beim Schließen des
Gehäuseschwenkteiles durch den in Zugstellung vorstehenden
zweiten Anschlag lösbar sind. Beim Hochklappen des im
hinteren Gehäuse oben schwenkbar angeordneten Gehäuse
schwenkteiles ergibt sich ein problemloser Zugang zu dem
Traktor, der mit den genannten Anschlägen versehen ist und
bei hochgeklapptem Gehäuseschwenkteil leicht und schnell
in die Zug- oder Schubposition verstellbar ist. Maßgebend
sind somit die am Traktor angeordneten Anschläge, die beim
Hochschwenken in die Zugposition bzw. nach Erreichen der
Zugposition über weitere Bauelemente ein Lösen der
Andrückrollen bewirken.
In zweckmäßiger Ausgestaltung wirkt der erste Anschlag auf
ein Hebelgetriebe mit einer Stange ein, die an ihrem einen
Ende über einen einarmigen Drehhebel so mit den Andrück
rollen des ersten Rollenpaares verbunden ist, daß diese
bei einer Längsbewegung geöffnet oder geschlossen werden
und die an ihrem anderen Ende mit dem einen Hebelarm eines
zweiarmigen Drehhebels gelenkig verbunden ist, dessen
freier Hebelarm eine geschwungene Angriffsfläche zum
Eingriff des ersten Traktoranschlages aufweist. Durch
Zusammenwirken des ersten Anschlages über die geschwungene
Angriffsfläche des Drehhebels erfolgt eine sichere und
gleichmäßige Kraftübertragung auf die vor dem Druckwerk
liegenden Andrückrollen des ersten Rollenpaares.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die Andrückrollen des
zweiten Rollenpaares federnd auf einem Träger angeordnet,
der in Traktor-Schubstellung als Papierleitwerk dient und
seinerseits drehbar an dem Gehäuseschwenkteil gelagert ist
und der bei geöffnetem Gehäuseschwenkteil über eine Zug
feder gegen einen Vorsprung des Gehäuseschwenkteiles
gedrückt ist. Die Anordnung der genannten Andrückrollen
und des Papierleitwerkes an dem Schwenkteil ermöglicht
zunächst beim Hochklappen des Schwenkteiles einen guten
Zugang zu dem Traktor. Die drehbare Anordnung des Trägers
dient dazu, die an dem Träger angeordneten Andrückrollen
beim Niederschwenken des Gehäuseschwenkteiles außer
Eingriff mit den zugehörigen Antriebsrollen zu bringen.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Träger mit den
Andrückrollen bei geschlossenem Gehäuseschwenkteil und bei
in Zugstellung gebrachtem Traktor entgegen der Kraft der
Zugfeder durch den zweiten Anschlag des Traktors aus
gelenkt ist, so daß die Andrückrollen angehoben sind und
das Papierleitwerk aus der Papierbahn für den Endlos
papiertransport im Zugbetrieb entfernt ist. Der in Zug
stellung hochgeschwenkte Traktor ermöglicht somit über den
vorstehenden zweiten Anschlag eine sichere Öffnung der An
drückrollen. Ferner kann damit auf einfache Weise die
Papierbahn bei in Zugstellung gebrachtem Traktor geändert
werden.
Bei einer Schubstellung des Traktors haben in Ausge
staltung der Erfindung die geraden Wege für Einzelpapiere
und der gekrümmte Weg für Endlospapiere hinter dem Druck
werk eine identische Wegführung durch das Papierleitwerk,
wobei zur Umlenkung der Papierwege hinter dem Papierleit
werk eine im Gehäuseschwenkteil drehbare Weiche vorgesehen
ist. Diese Weiche ist über einen zweiarmigen, im Gehäuse
drehbar gelagerten Drehhebel mit einem Traktorantrieb der
art koppelbar, daß bei jeder durch eine Drehbewegung des
Drehhebels erfolgten Ein- oder Auskupplung des Traktor
antriebes eine gleichzeitige Verstellung der Weiche er
folgt. Durch eine derartige Zwangskopplung zwischen Weiche
einerseits und Traktor andererseits wird erreicht, daß bei
entkuppeltem Traktorantrieb ein Einzelpapiertransport über
Antriebsrollen ermöglicht ist und durch eine entsprechende
Stellung der Weiche die Einzelpapiere in einer Ablage ab
gelegt werden. Dagegen wird bei eingekuppeltem Traktoran
trieb der Endlospapiertransport in Gang gesetzt, wobei
gleichzeitig durch die dann verstellte Weiche, die im
hinteren Teil als Abreißkante ausgebildet ist, die
Endlospapiere durch einen besonderen Gehäuseschlitz aus
dem Drucker geleitet werden.
Dies erfolgt auf einfache Weise vorzugsweise dadurch, daß
nur Drehhebel zwei verrastbare Stellungen aufweist, wobei
in einer ersten Hebelstellung der Traktor zum Endlos
papiertransport angetrieben und die Weiche auf Endlos
papierablage eingestellt ist und in einer zweiten Hebel
stellung der Traktorantrieb entkuppelt ist und die Weiche
auf Einzelblattablage verstellt ist. Eine leicht herstell
bare Verbindung zwischen der Weiche und dem Drehhebel
ergibt sich vorteilhaft dadurch, daß der eine Hebelarm des
Drehhebels gelenkig mit dem freien Ende einer Lasche in
Wirkverbindung steht, die fest mit einer Drehachse der
Weiche gekoppelt ist. Dadurch, daß die Lasche mit einem
rechtwinklig abstehenden Zapfen in eine am Ende des Hebel
arms ausgebildetet gabelförmige Ausnehmung eingreift,
ergibt sich eine besonders robuste, störunanfällige Bau
weise.
Die Betätigung des Traktorantriebes erfolgt vorzugsweise
dadurch, daß der andere Hebelarm des Drehhebels eine von
einem Hauptantrieb der Büromaschine angetriebene Antriebs
rolle trägt, die bei Drehung des Drehhebels mit einem An
triebsrad des Traktors in oder außer Eingriff bringbar
ist. Diese Art der Ein- und Auskupplung des Traktoran
triebes ist einfach im Aufbau und störunanfällig.
Der zweiarmige Drehhebel kann auf verschiedene Weise
bewegt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist
der Drehhebel über einen motorisch angetriebenen Exzenter
verstellbar, der auf einen der beiden Hebelarme einwirkt.
Dies erfolgt vorzugsweise dadurch, daß einer der Hebelarme
eine Aussparung aufweist, in die der Exzenter passend
hineinragt. Je nach Bauart der Maschine kann auch eine
Handbetätigung vorteilhaft sein, wobei der zweiarmige
Drehhebel mit einem zusätzlichen Handhebel versehen werden
kann. Schließlich kann die Verstellung des Drehhebels auch
durch eine Horizontalbewegung eines Druckerschlittens
erfolgen.
In der Zeichnung sind in Fig. 1 bis 11 Ausführungs
beispiele des Gegenstandes gemäß der Erfindung schematisch
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung mit
weiteren Vorteilen erläutert.
Fig. 1 bis 6 zeigen jeweils eine Seitenansicht eines
Druckers; dabei sind verschiedene Betriebsarten für
verschiedene Papierarten mit verschiedenen Papierwegen
dargestellt.
Fig. 1 zeigt den Papierweg bei einer manuellen Eingabe von
Einzelblättern von vorn mit einer Ablage der Einzelblätter
in einem Ablagefach im oberen Bereich,
Fig. 2 zeigt den Papierweg bei einer automatischen Eingabe
von Einzelblättern aus Kassetten von vorn mit einer Ablage
der Einzelblätter in dem Ablagefach,
Fig. 3 zeigt den Papierweg von Endlospapieren bei einer
Eingabe von hinten mit einer Umlenkung der Endlospapiere
und einem Auslaß im oberen Bereich,
Fig. 4 zeigt einen Mischbetrieb mit den Papierwegen gemäß
Fig. 1 und 2 für Einzelblätter, wobei die Endlospapiere
gemäß Fig. 3 in einer Parkposition innerhalb des Druckers
verbleiben,
Fig. 5 zeigt den nicht gekrümmten Papierweg für Endlos
papiere bei einer Eingabe von vorn mit einem Auslaß im
hinteren Bereich des Druckers,
Fig. 6 zeigt den nicht gekrümmten Papierweg für Endlos
papiere bei einer Eingabe von hinten mit einem Auslaß der
Endlospapiere im vorderen Bereich,
Fig. 7 zeigt eine schematische Seiten-Teilansicht mit einem
Traktor in Schubstellung,
Fig. 8 zeigt die Seiten-Teilansicht gemäß Fig. 7 mit einem
hochgeklappten Gehäuseschwenkteil,
Fig. 9 zeigt eine schematische Seiten-Teilansicht mit dem
Traktor in Zugstellung,
Fig. 10 zeigt eine schematische Seiten-Teilansicht mit
einer Papierweiche mit Rechtsanschlag (Einzelpapier
transport gemäß Fig. 1 und 2) und
Fig. 11 zeigt eine schematische Seiten-Teilansicht mit
einer Papierweiche mit Linksanschlag (Endlospapier
transport gemäß Fig. 3).
Der Drucker gemäß Fig. 1 bis 6 besitzt ein Gehäuse 10, das
im Betriebszustand im wesentlichen allseitig geschlossen
ist. An der Vorderseite des Druckers (Bedienungsseite)
sind Kanäle 11, 12 und 13 für den Papiertransport vorge
sehen. Mit 14, 15 sind Kassetten für Einzelblätter 16 be
zeichnet, die, wie weiter unten beschrieben, über den
Kanal 13 einer Druckeinrichtung zugeführt werden. Die
erste Kassette 14 ist über Haken 17 an Bolzen 18 des Ge
häuses 10 eingehängt, während die zweite identisch aufge
baute Kassette 15 über Haken 19 an Bolzen 20 der ersten
Kassette 14 eingehängt ist. Mit 21, 22 sind mit den
Kassetten 14, 15 verbundene Vereinzelungsrollen be
zeichnet. Je nach den gegebenen Platzverhältnissen können
mehrere derartige Kassetten im Huckepack-Verfahren anein
ander angeordnet sein.
Die Druckeinrichtung 23 ist zentral innerhalb des
Gehäuses 10 angeordnet und enthält als Druckwerk einen
Nadeldrucker 24 mit einer Druckwalze 25 und Andruck
rollen 26. Das zu bedruckende Papier wird zwischen der
Druckwalze 25 und einem Leitblech 27 hindurchgeführt. Mit
28 a, b, 29 a, b und 30 a, b sind drei Rollenpaare für die
Papierführung bezeichnet. Die Rollen 28 a, 29 a und 30 a
dienen als Antriebsrollen und die Rollen 28 b, 29 b und 30 b
als Andrückrollen. Die zugehörigen Antriebe für die An
triebsrollen 28 a bis 30 a sind nicht dargestellt. Die An
triebsrollen 28 a und 29 a sind ortsfest drehbar in Seiten
wandungen des Gehäuses 10 und die Antriebsrollen 30 a in
einem Gehäuseschwenkteil 31 gelagert. Die ebenfalls in
Seitenwandungen des Gehäuses 10 gelagerten Andrückrollen
28 b werden in den Ausführungsbeipielen gemäß Fig. 1 bis 4
durch eine Blattfeder 32 gegen die Antriebsrollen 28 a
gepreßt. In den Ausführungsbeipielen gemäß 5 und 6 ist die
Blattfeder 32 durch Drehung einer im Querschnitt D-förmi
gen Welle 33 angehoben, so daß die Andrückrollen 28 b nicht
mehr unter Federkraft gegen die Antriebsrollen 28 a gepreßt
werden. Ferner ist dort ein Papierleitwerk 38 mit den
Andrückrollen 29 b angehoben. Mit 34 sind Eingangsleit
bleche bezeichnet.
Das Schwenkteil 31 ist in einem Drehpunkt 35 im Gehäuse 10
gelagert und kann aus den in Fig. 1 bis 6 dargestellten
Betriebsstellungen in Richtung des Pfeiles 36 nach oben
geschwenkt werden. Das Schwenkteil 31 enthält ferner ein
Ablagefach 37 zur Aufnahme der Einzelblätter. Mit 38 ist
ein Papierleitwerk bezeichnet, das sich über die Breite
des Gehäuses erstreckt und zwei einen Schlitz 39 bildende
Flügel 38 a, 38 b aufweist, die am Anfang zu einem Öffnungs
mund 38 c erweitert sind. Das Papierleitwerk 38 ist bei 40
drehbar im Schwenkteil 31 gelagert und wird in den
Betriebszuständen gemäß Fig. 1 bis 4 durch eine Feder 41
gegen einen Vorsprung 42 des Schwenkteiles 31 gedrückt.
Die Rollenpaare 28 a, b, 29 a, b und 30 a, b weisen jeweils
sich über die Breite des Gehäuses 10 erstreckende Einzel
rollen auf. Die Einzelrollen 29 a, 29 b durchdringen an
entsprechenden Öffnungen die Flügel 38 a, b und liegen in
den Ausführungsbeipielen gemäß Fig. 1 bis 4 unter Feder
druck gegeneinander. Mit 43 ist eine im Punkt 44 auf dem
Schwenkteil 31 drehbar gelagerte Weiche bezeichnet, die
eine Abreißkante 45 und zwischen die Einzelrollen 30 a, b
ragende Teile 46 aufweist. Sie kann durch Steuerungsmittel
in eine Position mit Rechtsanschlag, wie z.B. in Fig. 1 und
2, oder in eine Position mit Linksanschlag, wie z.B. in
Fig. 3, verstellt werden.
Unterhalb des Schwenkteiles 31 ist ein über Bolzen 47 in
Wandungen des Gehäuses 10 verschwenkbarer Traktor 48
vorgesehen. Der Traktor 48 ist in Fig. 1 in einer ersten
Endstellung (Schubstellung) verrastet und kann durch
Schwenken um die Bolzen 47 in eine zweite Endstellung
gemäß Fig. 5 und 6 (Zugbetrieb) verstellt und verrastet
werden. Der Traktor 48 besitzt zwei Papierleitbahnen 49, 50
zum Transport von Endlospapier. Zwischen dem Traktor 48
und der Druckwalze 25 ist ein weiteres Leitblech 51 vorge
sehen.
Die Betätigung der Antriebsrollen erfolgt in üblicher
Weise durch nicht dargestellte Antriebsmittel, z.B.
Antriebsmotoren. Die einzelnen Funktionsabläufe werden
durch eine hier nicht näher erläuterte Elektronik E
gesteuert.
Bei der manuellen Papiereingabe von Einzelblättern gemäß
Fig. 1 erfolgt die Papiereingabe im Kanal 12. Antriebs- und
Andrückrollen 28 a, b, 29 a, b und 30 a, b sind gegeneinander
gedrückt. Der Traktor 48 ist außer Betrieb. Die in den
Kanal 12 eingeschobenen Einzelblätter werden über den
Weg 52 transportiert und im Ablagefach 37 abgelegt. Die
Weiche ist auf Rechtsanschlag verstellt.
Gemäß Fig. 2 erfolgt die Papierzufuhr von Einzelblättern 16
aus den Kassetten 14, 15 automatisch in den Kanal 13. In
diesem Fall werden dann durch die Elektronik die ent
sprechenden Antriebe 21, 22 aktiviert, wobei durch nicht
dargestellte Sensoren der Kanal 12 blockiert ist. Im
übrigen haben die Bauelemente die gleiche Stellung wie bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, so daß der Weg 53 in
diesem Fall im wesentlichen identisch ist mit dem Weg 52
gemäß Fig. 1. Auch hier ist der Traktor 48 außer Betrieb.
Die Anordnung der Kassetten im vorderen Bedienungsbereich
und deren schräge Lage zur Bedienungsebene erleichtern die
Handhabung und das Nachfüllen und ermöglichen eine gute
Beobachtung des Betriebes. Je nach Bedarf können eine,
zwei oder mehr Kassetten angebracht werden. Durch die
Anordnung der Kassetten ist die Zuführung von Einzel
blättern in Kanal 12 im Prinzip nicht behindert.
Fig. 3 zeigt den gleichen Drucker bei Zuführung von Endlos
papier von hinten in die Papierleitbahn 49 des Traktors
48. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Traktor 48 in
Betrieb gesetzt und die Weiche 43 auf Linksanschlag
gebracht. Die Rollenpaare 28 a, b, 29 a, b und 30 a, b haben
die gleiche Betriebsstellung wie in Fig. 1 und 2. Das
Endlospapier verläuft über den Papierweg 54 und verläßt
das Druckergehäuse an einem Auslaß 55. Die Aktivierung des
Traktors 48 und die Verstellung der Weiche 43 erfolgen in
einem Arbeitsgang, siehe weiter unten zu Fig. 9 und 10.
Fig. 4 zeigt einen Mischbetrieb aus den Betriebsarten gemäß
Fig. 1 bis 3. Ausgehend von der Einstellung gemäß Fig. 3
wird ein bedrucktes Endlospapier an der Abreißkante 45 ab
getrennt; sodann wird durch einen Steuerungsbefehl das
noch im Gerät befindliche Ende des Endlospapieres in Rück
wärtsrichtung so weit durch den Traktor 48 zurückgefahren,
bis das Ende gerade die Papierleitbahn 49 noch nicht ver
lassen hat. Sodann wird der Antrieb des Traktors 48 abge
schaltet und gleichzeitig die Weiche 43 auf Rechtsan
schlag verstellt (siehe hierzu Beschreibung von Fig. 9
und 10). Sodann ist der Weg wieder frei für die Förderung
von Einzelpapieren über die Wege 52 gemäß Fig. 1 oder 53
gemäß Fig. 2. Bei diesem Mischbetrieb verbleibt somit bei
der Förderung von Einzelpapieren über die Wege 52, 53 das
Endlospapier im Gerät in einer sogenannte Parkposition 54′
gemäß Fig. 4. Ein neuerliches Einfädeln des Endlospapieres
in den Traktor 48 beim Wechseln der Betriebsart ist somit
nicht erforderlich. Es genügen dazu lediglich einfache
Steuerbefehle.
Zum Einfädeln des Endlospapieres in den Traktor 48 gemäß
Fig. 3 oder 4 wird das Schwenkteil 31 über die Achse 35
hochgeschwenkt, so daß der Traktor 48 zur Bedienung frei
zugänglich ist.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Betriebszustand handelt es
sich um eine Zuführung von Endlospapier von vorn durch den
Kanal 11. Zur Herstellung dieses Betriebszustandes wird
das Schwenkteil 31 hochgeklappt, so daß der nunmehr frei
liegende Traktor 48 in Richtung 66 um die Bolzen 47 von
seiner Schubposition gemäß Fig. 1 bis 4 in die Zugposition
gemäß Fig. 5 geschwenkt und verrastet werden kann. In
dieser Betriebsart soll das in Kanal 11 eingeführte End
lospapier im wesentlichen auf einer geraden Bahn am Druck
werk 24 vorbei durch den Traktor 48 nach außen gezogen
werden, wie durch den Papierweg 56 angedeutet ist. Das
Endlospapier verläßt den Drucker an einem Ausgang 57. Der
Traktor 48 arbeitet hier in der sogenannten Pull-Stellung
(ziehen) über die Papierleitbahn 50 und soll dabei nicht
durch die Rollenpaare 28 a, b und 29 a, b behindert werden.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Andrückrollen 28 b
durch Anheben der Feder 32 außer Eingriff mit den
Antriebsrollen 28 a gebracht worden sind. Das Papier kann
also ohne Behinderung zum Druckwerk 24 durchlaufen. Ferner
ist das Papierleitwerk 38 mit den Andrückrollen 29 b
angehoben, so daß das Endlospapier unterhalb des Flügels
38 a vorbeiläuft und nicht von der Öffnung 38 c eingefangen
wird. Somit wird das Endlospapier lediglich von dem
Traktor 48 gezogen. Die weiter unten zu Fig. 7 bis 9
beschriebene Entkopplung der Andrückrollen 28 b, 29 b ist
deswegen erforderlich, weil die entsprechenden
Antriebsrollen 28 a, 29 a gewöhnlich etwas schneller drehen
als der Traktor, so daß sich bei geschlossenen Rollen
möglicherweise Papierwölbungen ergeben könnten.
Fig. 6 zeigt eine weitere Betriebsart, bei der die Einzel
teile die Stellung gemäß Fig. 5 einnehmen. Der Traktor 48
befindet sich in "pull"-Stellung. Das Endlospapier 56′
wird durch den Ausgang 57 von hinten zugeführt und in den
Traktor 48 eingelegt. Dieser transportiert nun das Endlos
papier mit dem Formularfuß voran in Richtung 58 auf den
Kanal 11 hin. Durch Sensoren wird dabei der Formularkopf
des ersten zu bedruckenden Formulars in Druckposition
gesteuert. Beim Bedrucken dieses Formulars erfolgt die
Papierbewegung in Richtung 59. Nach Druckende erfolgt der
Auswurf des Formulars in Richtung 58 aus dem Kanal 11, und
zwar soweit, bis sich der Formularkopf des zweiten
Formulars in Druckposition befindet. Das erste Formular
ist nun vollkommen aus dem Kanal 11 heraus und kann
abgetrennt werden. Anschließend kann sofort das Bedrucken
und der Transport des zweiten Formulars in Richtung 59
erfolgen. Nach Bedrucken des zweiten Formulars erfolgt der
Rücktransport in Richtung 58 aus dem Kanal 11, wie vorhin
beschrieben. Durch den gerade beschriebenen Vorgang kann
das zuletzt bedruckte Formular ohne Formularverlust gleich
abgetrennt werden.
Fig. 7 bis 9 zeigen, auf welche Weise die Andrückrollen
28 b, 29 b von ihren Antriebsrollen 28 a, 29 a gelöst werden,
wenn der Traktor 48 aus seiner Schubstellung, z. B. gemäß
Fig. 3, in seine Zugstelllung gemäß Fig. 5 oder 6
geschwenkt wird. Zum Lösen der Andrückrollen 28 b, 29 b wird
zunächst das Schwenkteil 31 in Richtung 36 hochgeschwenkt,
so daß der Zugang zum Traktor 48 freiliegt.
Gemäß Fig. 7 und 8 werden die Andrückrollen 28 b dadurch
gelöst, daß beim Hochschwenken des Traktors 48 von seiner
Schub- in seine Zugstellung ein erster Anschlag 60 des
Traktors 48 über ein Hebelgestänge 61 auf die Andrück
rollen 28 b einwirkt. Dazu ist eine Stange 62 an einem Ende
mit einem zweiarmigen Drehteil 63 gelenkig verbunden, das
über 64 im Gehäuse gelagert ist und am freien Hebelarm 63 a
eine geschwungene Angriffsfläche 65 zum Eingriff des
Anschlages 60 aufweist. Bei der Schwenkung des Traktors 48
in Richtung 66 gerät der Anschlag 60 in Eingriff mit dem
freien Ende 63 a des Drehteils 63 und gleitet auf der
Angriffsfläche 65. Dadurch wird die Stange 62 gegen die
Kraft einer Feder 67 in Richtung 68 ausgelenkt und dreht
dabei einen einarmigen Hebel 69, der drehfest mit der
abgeflachten Welle 33 verbunden ist. Durch Drehung des
Hebels 69 wird die Blattfeder 32 angehoben, so daß die
Andrückrollen 28 b gelöst sind.
Durch Verstellen des Traktors 48 in seine Zugstellung
gemäß Fig. 9 wurde ein am Traktor 48 angebrachter zweiter
Anschlag 70 derart in die Bewegungsbahn des Schwenkteils
31 gebracht, daß beim Niederschwenken des Schwenksteils 31
das an ihm drehbar angeordnete Papierleitwerk 38 mit den
daran befestigten Andrückrollen 29 b von diesem Anschlag 70
angehoben wird. Dadurch werden die Andrückrollen 29 b von
den Antriebsrollen 29 a gelöst. Damit wird auch gleich
zeitig der Weg für den Transport des Endlospapiers frei
gemacht, da das Papierleitwerk 38 durch die Drehbewegung
aus der Bahn des Endlospapiers geschwenkt ist.
Somit wird durch eine einfache Ausgestaltung des Traktors
mit zwei geschickt angeordneten Anschlägen erreicht, daß
die in der Schubstellung des Traktors erforderlichen
Andrückrollen durch einfaches Hochschwenken des Traktors
in die Zugstellung gelöst werden können. Gleichzeitig kann
damit eine Papierleiteinrichtung aus dem Bereich des
Papierlaufes beim Zugbetrieb entfernt werden. Die Lösung
der Andrückrollen einerseits und gegebenenfalls die
Änderung der Papierführung erfolgt somit automatisch durch
die Verstellung des Traktors, ohne daß irgendwelche
zusätzliche Bauteile hinzugefügt oder fortgenommen werden
müßten. Dies wird allein durch ein geschicktes und durch
dachtes Zusammenwirken zwischen den Anschlägen des
Traktors einerseits und den Andrückrollen andererseits
erreicht.
Fig. 10 und 11 zeigen, auf welche Weise unter Verstellung
der Weiche 43 eine Umstellung vom Einzelpapiertransport
von vorn mit geradem Papierweg (Fig. 1, 2) auf Endlos
papiertransport von hinten mit gekrümmtem Papierweg
(Fig. 3) erfolgen kann, wobei der Traktor in Schubposition
verbleibt. Dazu ist in den Seitenwandungen des Gehäuses in
einem Drehpunkt 71 ein zweiarmiger Drehhebel 72 drehbar
gelagert, der einen ersten Hebelarm 73 und einen zweiten
Hebelarm 74 aufweist. Der erste Hebelarm 73 steht über
eine gabelförmige Aussparung 73 a mit einem Zapfen 75 einer
Lasche 76 in Verbindung, die mit der Weiche 43 drehfest
verbunden ist. Der zweite Hebelarm 74 trägt eine Antriebs
rolle 77, die von einem Hauptantrieb 78 zusammen mit
einer weiteren, im Drehpunkt 71 gelagerten Antriebsrolle
79 über einen Zahnriemen 80 angetrieben wird. Der
Drehhebel 72 enthält eine Aussparung 81, in die ein
Exzenter 82 hineinragt.
Durch die in Fig. 10 gezeigte Stellung des Exzenters 82
ist der Drehhebel 72 im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 71
geschwenkt, so daß das Antriebsrad 77 außer Eingriff steht
mit dem Antriebsrad 48 a des Traktors 48. Dieser kann somit
kein Endlospapier fördern. Durch die genannte Drehbewegung
des Drehhebels 72 ist gleichzeitig über das gabelförmige
Ende 73 a des Hebelarms 73 die Weiche 43 um den Drehpunkt
44 nach rechts bewegt, so daß die Einzelpapiere über die
Wege 52, 53 links an der Weiche 43 vorbei in das Fach 37
gelangen.
Zur Umstellung von dem Einzelpapiertransport (Fig. 1, 2)
auf Endlospapiertransport (Fig. 3) wird der Exzenter 82 in
Fig. 10 über seinen Drehpunkt 82 a um 180° gedreht und
nimmt die in Fig. 11 gezeigte Stellung ein. Dadurch wird
der Drehhebel 72 im Gegenuhrzeigersinn bewegt und bringt
die Antriebsrolle 77 in Eingriff mit der Antriebsrolle 48 a
des Traktors 48. Gleichzeitig wird die Weiche 43 über den
Zapfen 75 nach links bewegt, so daß nunmehr der Weg 54 für
den Endlospapiertransport rechts an der Weiche 43 vorbei
führt und durch einen Schlitz 55 das Gehäuse verläßt. Mit
48 a′ ist gestrichelt die Antriebsrolle des Traktors 48
bezeichnet, wenn dieser nach Drehung um Punkt 47 in seine
zweite hochgeschwenkte Stellung (Zugposition) eingerastet
ist. Bei dieser Umstellung ist das Papierleitwerk 38 nicht
verstellt worden.
Claims (22)
1. Büromaschine, z.B. Drucker mit einem Druckwerk, einem
Einzelpapiertransport über Antriebsrollen und mit einem
Endlospapiertransport über einen schwenkbaren Traktor,
dadurch gekennzeichnet, daß im Eingangsbereich mindestens
eine lösbare Kassette (14, 15) für Einzelpapiere (16) ange
ordnet ist und der in eine Schub- und Zugposition
verstellbare Traktor (48) hinter dem Druckwerk (23) liegt
und daß durch Verstellen des mit weiteren Bauelementen
(61, 22) gekoppelten bzw. koppelbaren Traktors (48)
folgende Betriebsarten einstellbar sind:
- a. Geradliniger Einzelpapiertransport von vorn über Antriebsrollen (28 a, 29 a, 30 a) entweder durch manuelle Eingabe (Weg 52) oder durch automatische Kassetten- Eingabe (Weg 53), wobei der Traktor (48) in Schub stellung steht,
- b. gekrümmter Endlospapiertransport von hinten (Weg 54) über den in Schubposition gestellten Traktor (48) und über Antriebsrollen (29 a, 30 a),
- c. geradlinier Endlospapiertransport (Weg 56) von vorn über den in Zugposition gestellten Traktor (48).
2. Büromaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als weitere Betriebsart ein Mischbetrieb einstellbar
ist, bei dem entweder ein gekrümmter Endlospapiertransport
(Weg 54) erfolgt oder, nachdem das Endlospapier in eine
Parkposition (54′) des Traktors (48) gebracht ist, ein
geradliniger Einzelpapiertransport (Wege 52, 53)
ermöglicht ist (Fig. 4).
3. Büromaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kassetten (14, 15) gleichartig
aufgebaut sind und an einer Seite Haken (17) und an der
gegenüberliegenden Seite Zapfen (20) aufweisen.
4. Büromaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kassetten (14, 15) schräg zur waagerechten
Betriebsebene angeordnet sind und daß die erste
Kassette (14) über ihre Hacken (17) an Bolzen (18) des
Gehäuses (10) und die nachfolgenden Kassetten (15) über
Hacken (19) an Bolzen (20) der vorhergehenden
Kassette (14) befestigt sind.
5. Büromaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangskanal (12) für die
mauelle Zuführung von Einzelpapieren oberhalb des Ein
gangskanals (11) für die Endlospapiere und unterhalb des
Eingangskanals (13) für die Zuführung von Einzel
papieren (16) aus Kassetten (14, 15) angeordnet ist.
6. Büromaschine, nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Traktor (48) zwei An
schläge (60, 70) aufweist, daß die Andrückrollen (28 b)
eines ersten, vor dem Druckwerk (23) liegenden Rollen
paares (28) beim Schwenken des Traktors (48) in die Zug
stellung durch Einwirkung des ersten Anschlages (60)
lösbar sind und daß die an einem Gehäuseschwenkteil (31)
angeordneten Andrückrollen (29 b) eines zweiten, hinter dem
Druckwerk (23) liegenden Rollenpaares (29) beim Schließen
des Gehäuseschwenkteiles (31) durch den in Zugstellung
vorstehenden zweiten Anschlag (70) lösbar sind.
7. Büromaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Anschlag (60) auf ein Hebelgetriebe (61) mit
einer Stange (62) einwirkt, die an ihrem einen Ende über
einen einarmigen Drehhebel (69) so mit den Andrückrollen
(28 b) des ersten Rollenpaares (28) verbunden ist, daß
diese (28 b) bei einer Längsbewegung geöffnet oder
geschlossen werden, und die an ihrem anderen Ende mit dem
einen Hebelarm (63 b) eines zweiarmigen Drehhebels (63)
gelenkig verbunden ist, dessen freier Hebelarm (63 a) eine
geschwungene Angriffsfläche (65) zum Eingriff des ersten
Traktoranschlages (60) aufweist.
8. Büromaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der einarmige Drehhebel (69) eine abgeflachte Dreh
welle (33) aufweist, auf der eine Blattfeder (32) unter
Druck anliegt, und daß das freie Ende der Blattfeder (32)
derart auf die Lagerung der Andrückrollen (28 b) einwirkt,
daß die Andrückrollen (28 b) bei Anlage der Blattfeder (32)
am Kreisumfang der Drehwelle (33) geöffnet und bei Anlage
am abgeflachten Teil (33 a) angedrückt sind.
9. Büromaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stange (62) des Hebelgetriebes
(61) beim Eingriff des Anschlages (60) auf die Angriffs
fläche (65) entgegen der Kraft einer Feder (67)
ausgelenkt wird.
10. Büromaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Andrückrollen (29 b) des zweiten Rollenpaares (29)
federnd auf einem Träger (38) angeordnet sind, der in
Traktor-Schubstellung als Papierleitwerk ausgebildet ist
und seinerseits drehbar (40) an dem Gehäuseschwenkteil
(31) gelagert ist und der bei geöffnetem Gehäuseschwenk
teil (31) über eine Zugfeder (41) gegen einen Vorsprung
(42) des Gehäuseschwenkteiles (31) gedrückt ist.
11. Büromaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (38) mit den Andrückrollen (29 b) bei
geschlossenem Gehäuseschwenkteil (31) in Zugstellung des
Traktors (48) entgegen der Kraft der Zugfeder (41) durch
den zweiten Traktoranschlag (70) ausgelenkt ist, so daß
die Andrückrollen (29 b) angehoben sind und das Papierleit
werk (38) aus der Papierbahn für den Endlospapiertransport
im Zugbetrieb entfernt ist.
12. Büromaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Andrückrollen (29 b) des zweiten
Rollenpaares (29) am oberen Flügel (38 b) des Papierleit
werkes (38) federnd (Blattfeder) gelagert sind.
13. Büromaschine, nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Wege (52, 53) für
Einzelpapiere und der gekrümmte Weg (54) für Endlospapiere
hinter dem Druckwerk (23) eine identische Wegführung durch
das Papierleitwerk (38) haben und daß zur Umlenkung der
Papierwege (52, 53; 54) hinter dem Papierleitwerk (38) eine
im Gehäuseschwenkteil (31) drehbare Weiche (43) vorgesehen
ist, die über einen zweiarmigen Drehhebel (72) mit einem
Traktorantrieb (48 a) derart koppelbar ist, daß bei jeder
durch eine Drehbewegung des Drehhebels (72) erfolgten Ein-
oder Auskupplung des Traktorantriebes (48 a) eine gleich
zeitge Verstellung der Weiche (43) erfolgt.
14. Büromaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehhebel (72) zwei verrastbare Stellungen
aufweist und daß in einer ersten Hebelstellung der
Traktor (48) in Schubposition zum Endlospapiertransport
(38) angetrieben und die Weiche (43) auf Endlospapier
auswurf (55) eingestellt ist und daß in einer zweiten
Hebelstellung der Traktorantrieb (48 a) entkuppelt ist, die
Rollenpaare (28, 29, 30) zum Einzelpapiertransport
angetrieben sind und die Weiche (43) auf Einzelblatt
ablage (37) verstellt ist.
15. Büromaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine Hebelarm (73) des Dreh
hebels (72) gelenkig mit dem freien Ende einer Lasche (76)
in Wirkverbindung steht, die fest mit einer Drehachse (44)
der Weiche (43) gekoppelt ist.
16. Büromaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (76) mit einem rechtwinklig abstehenden
Zapfen (75) in eine am Ende des Hebelarmes (73) ausgebil
dete gabelförmige Ausnehmung (73 a) eingreift.
17. Büromaschine nach einem der Ansprüche 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der andere Hebelarm (74) eine
Antriebsrolle (77) trägt, die bei Drehung des Drehhebels
(72) mit einem Antriebsrad (48 a) des Traktors (48) in oder
außer Eingriff bringbar ist.
18. Büromaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Drehhebel (72)
über einen Exzenter (82) verstellbar ist, der auf einen
(74) der Hebelarme (73, 74) einwirkt.
19. Büromaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß einer (74) der Hebelarme (73, 74) eine Aussparung (81)
aufweist, in die der Exzenter (80) passend hineinragt.
20. Büromaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche (43) mit einem als
Abreißkante dienenden Vorsprung (45) versehen ist.
21. Büromaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) der Büro
maschine im Bereich der Abreißkante (45) mit einem Aus
laßschlitz (55) für Endlospapier versehen ist.
22. Büromaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) in dem der
Abreißkante (18) der Weiche (43) gegenüberliegenden
Bereich ein Ablagefach (37) für Einzelblätter aufweist.
Priority Applications (4)
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |