DE29701807U1

DE29701807U1 - Einrichtung zum Tansport von Papier in Druckern

Info

Publication number: DE29701807U1
Application number: DE29701807U
Authority: DE
Original assignee: PSI PRINTER SYSTEMS INTERNATIO
Current assignee: PSI PRINTER SYSTEMS INTERNATIO
Priority date: 1997-02-03
Filing date: 1997-02-03
Publication date: 1998-01-08
Anticipated expiration: 2007-02-04

Description

Dipi. ing. Friedrich Meier

Patentanwalt - European Patent Attorney

Mein Zeichen: Ps-97-3

Druckeinrichtung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Druckeinrichtung, insbesondere für Endlospapierbahnen, mit motorisch angetriebenen, vor und hinter einem Druckwerk, angeordneten Friktionsrollen, gegen die das Papier durch federbelastete, an klappbaren Gehäuseteilen gelagerten Andruckroilen, mit dem Schließen des Druckergehäuses gepreßt wird.

Bei Druckern, insbes. bei der Verarbeitung von Endlosbahnen treten immer wieder Störungen beim Papiertransport auf, die zu einem Papierstau führen. In solchen Fällen muß der Drucker geöffnet und das Papier aus den Antriebsrollen entfernt werden, die das Papier durch das Druckwerk fördern. Die Antriebsrollen sind deshalb häufig in einer separaten Baugruppe zusammengefaßt, die schwenkbar oder klappbar im Druckergehäuse gelagert ist Diese Baugruppen, können über Rastelemente geöffnet werden, so daß der Papierstau zugänglich wird.

Damit Papier oder Formularsätze unterschiedlicher Stärke im Drucker einwandfrei geführt werden, sind die Anpreßrollen für die Papierführung so gelagert, daß sie das Papier unter Federbelastung gegen Friktionsrollen pressen. Die Federspannung und damit der Anpreßdruck für die Anpreßrollen wird häufig mit dem Schießen von Gehäuseteilen erzeugt.

Diese bekannten Aufbauformen haben den Nachteil, daß trotz der Klappbarkeit von Baugruppen, die notwendige Zugängigkeit zur Beseitigung von Papierstau nur bedingt erreicht wird.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der beschrieben Art zu schaffen, die bei geringem Aufwand eine gute Zugängigkeit zu den Transporteinrichtungen und damit zur Beseitigung von Papierstau ebenso ermöglichen, wie den leichten Zugang zu Betriebseinrichtungen, insbes, den Druckkopf.

Gemäß der Neuerung wird dies durch eine Einrichtung erreicht, bei der die klappbaren Gehäuseteil als beiderseits des Druckwerkes angeordnete Seitenwandungen ausgebildet sind, die parallel zur Bewegung des Druckwerkes in einem Gehäuserahmen schwenkbar gelagert und in Höhe des Druckwerkes mit schlitzartigen Durchlässen versehen sind.

Vorteilhaft ist es, mit dem Schließen des Gehäuses die Andruckrollen in eine Position zu bringen, durch die sie über Zahnräder mit dem Antrieb der Friktionsrollen in Eingriff kommen.

ist der Drucker in Rahmenbauweise aufgebaut, bei der die aktiven Druckeinrichtungen einschließlich des Druckwerkes, insbes. des Druckkopfes und des Druckbalkens von Matrixdruckern, in einem vertikal orientierten stabilen Gehäuserahmen angeordnet sind, so wird die Transporteinrichtung mit den Friktions - Antriebsrollen beiderseits des Rahmens angeordnet und der gesamte Drucker kann mit den klappbaren Seitenwandungen geschlossen werden. Für das Papier sind schlitzförmige Durchlässen in die Seitenwandungen eingeformt.

Der Schwenkpunkt des Klapplagers für die Seitenwandungen ist vorteilhaft unterhalb der Antriebsrollen derart angeordnet, daß die Lager für die Klappwände, die Friktionsrollen und die Andruckrollen in einer Flucht übereinander angeordnet sind.

An Hand der Zeichnung wird die Neuerung erläutert und die Wirkungsweise beschrieben.

Die Figur zeigt in schematischer Darstellung die für die Neuerung wesentlichen Teile eines Druckers, dessen Bauteile in einem vertikal orientierten stabilen Gehäuserahmen 1 angeordnet sind. Das schematisch angedeutete Druckwerk 2 mit dem Druckbalken 3 liegt zwischen der Friktionsrolle 4 für die Papierzufuhr und der Friktionsrolle 5 für den Papierauslaß.

Zum Transport des nicht gezeichneten Papiers durch die schlitzförmigen Durchlässe 6,7 wird dieses durch die mit Federn 8 belasteten Andruckrollen 9 gegen die angetriebenen Friktionsroiien 4,5 gedrückt. Die schlitzförmigen Durchlässe 6,7 sind in die Seitenwandungen 10,11 eingeformt. Die Seitenwandungen 10,11 sind unterhalb der Friktionsrollen 4,5 derart schwenkbar in den Klapplagern 12 gehaltert, daß mit dem Schließen der Seitenwandungen 10,11, die AndruGkrollen 9 gegen die Kraft der Federn 8 auf die Friktionsrollen 4,5 gepreßt werden.

Die Andruckrollen 9 können, wie in der Zeichnung dargestellt, als Einzelrollen auf einer Antriebswelle angeordnet sein, die über ein Zahnrad oder ein Reibrad von der zugehörigen Friktionswelle angetrieben und mit mehreren Federn 8 angedrückt wird. Ist die Druckbreite sehr groß oder werden so hohe Anforderungen gestellt, daß eine, bei dieser Konstruktion nur schwer vermeidbare geringe Durchbiegung der Friktionswelle ausgeschlossen werden muß, dann können die einzelnen Rollen auch in je einer Wippe gelagertsein und durch eine parallel zur Welle für die Rollenlager angeordnete, allen Rollen gemeinsame Antriebsweile über Friktionsroiien oder dgl. angetrieben werden.

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Bei nicht angetriebenen Andruckrollen 9 ist es vorteilhaft, eine Mehrzahl einzelne, auf einer Welle gelagerte Andruckrollen 9 zu verwenden, die durch einzelne, über die Breite des Druckers verteilte Andruckfedern 8 angepreßt werden. Die Andruckrollen 9 bzw. ihre Lager können in Schlitzen oder über schwenkbare Lenker 12 geführt sein.

Bei der Einrichtung nach der Neuerung sind alle Teile im Bereich des Papiertransportes nach dem Abklappen der Seitenwände 10,11 !eicht zugänglich. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß der Papiertransport und damit der Drucker nur dann einwandfrei arbeitet, wenn das Druckergehäuse geschlossen ist.

Durch eine geeignete Anordnung der nicht gezeichneten Antriebe, kann sichergestellt werden, daß mit dem Schließen der Seitenwandungen 10,11 auch die Wellen der Andruckrollen 9 in Eingriff mit angetriebenen Zahnrädern des Friktionsrollen - Antriebes kommen.

Es ist vorteilhaft, die Seitenwandungen (10,11) als stranggepreßte AIu - Profile auszubilden. Bei einem derartigen Profil ist es einfach, die mit dem Gehäuserahmen 1 zusammenwirkenden Lagerteile direkt anzuformen. Die Profile sind außerordentlich stabil und könne bei entsprechender Dimensionierung auch mit Rastelementen versehen werden, die die Elastizität der Profile mit angepaßten Gehäuseteilen ausnutzen, die Halterung der Seitenwandungen in der Betriebsstellung sicherzustellen.

Claims

»· *t ■ Dipi. ing. Friedrich Meier " ,··.·! . J Patentanwalt - European Patent Attorney ,J#, ,.* *!· •i ■·*· Schutzansprüche

1) Druckeinrichtung, insbesondere für Endlospapierbahnen, unter Einsatz von motorisch angetriebenen, vor und hinter einem Druckwerk angeordneten Friktionsrollen, gegen die das Papier durch federbelastete, an klappbaren Gehäuseteilen gelagerten Andruckrollen mit dem Schließen des Druckergehäuses gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die klappbaren Gehäuseteile als beiderseits des Druckwerkes (2,3) angeordnete Seitenwandungen (10,11) ausgebildet sind, die parallel zur Bewegung des Druckwerkes (2,3) in einem Gehäuserahmen (1) schwenkbar gelagert und in Höhe des Druckwerkes (2,3) mit schlitzartigen Durchlässen (6,7) versehen sind.

2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (12) für die Seitenwandungen (10,11) unterhalb der Druckebene angeordnet und die Andruckrollen (8,9) oberhalb der Durchlässe (6,7) an den Seitenwandungen (10,11) gelagert sind.

3) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung der Andruckrollen (9) mit dem Antrieb der Friktionsrollen (4,5) über Zahnräder erfolgt, die beim Schließen des Gehäuses in Eingriff kommen.

4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelasteten Andruckrollen (8,9) in schlitzartigen Führungen gelagert sind, deren Längsachse etwa gegen die Tragwelle der Friktionsrollen (4,5) gerichtet ist.

5) Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrollen (8,9) über Lenker an den Seitenwandungen (10,11) geführt sind.