DE9012710U1 - Federscharnier für Brillen - Google Patents

Federscharnier für Brillen

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts
    • G02C5/22Hinges
    • G02C5/2218Resilient hinges
    • G02C5/2236Resilient hinges comprising a sliding hinge member and a coil spring
    • G02C5/2245Resilient hinges comprising a sliding hinge member and a coil spring comprising a sliding box containing a spring

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Description

Anmelder:
Karl Weber
Brunnenwiesen 4IA
D-7000 Stuttgart 75
4622 078 5.9.1990 D/cd (90/50)
Titel: Federscharnier für Brillen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Federscharnier für Brillen, gebildet durch einen an dem Seitenbacken der Brille angebrachten Scharnierblock und einen am Bügel der Brille verschiebbar angeordneten Schlitten, wobei Scharnierblock und Schlitten Lappen aufweisen, deren miteinander fluchtende Bohrungen von einem Bolzen zur Bildung des Scharniers durchsetzt sind, und bei dem ferner der Schlitten in einem mit dem Bügel fest verbundenen Kasten gegen die Kraft einer Feder verschiebbar ist.
Derartige Federscharniere sind bekannt. Im Kasten, der mit dem Bügel verbunden ist, ist eine beim Umkippen des Bügels nach außen sich verlängernde Spiralfeder angeordnet, deren eines Ende im Kasten und deren anderes Ende am Schlitten befestigt ist.
Dies bedingt wegen der axialen Ausdehnung der Spiralfeder einen relativ langen Kasten, der mit einem Führungsstift bestückt ist und dessen Auflöten Schwierigkeiten bereitet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Federscharnier der eingangs genannten Art zu vereinfachen, so daß es mit weniger und einfacheren Teilen aufgebaut und leichter montiert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Feder eine Schenkelfeder ist, deren einer Schenkel in einer Ausnehmung im Bügel und deren anderer Schenkel im Schlitten abgestützt ist.
Diese Konstruktion erlaubt ein besonders kurzes (auf etwa 1/3 bis 1/4 der Länge reduziert) und kleinbauendes Schlittengehäuse, in welches der Schlitten mit der Schenkelfeder nur eingeschoben zu werden braucht und ohne weitere Befestigungsmaßnahmen im Bereich des Gehäuses hält. Dadurch ist die ästhetische Wirkung vorteilhafter und es ergeben sich keine Probleme beim Auflöten des Kastens.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und ihrer vorteilhaften Weiterbildungen sind im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar:
Figur 1 einen Querschnitt durch ein
Ausführungsbeispiel eines Brillen-Federscharniers;
Figur la die im Ausführungsbeispiel verwendete
Schenkelfeder 7;
Figur 2 das Ausführungsbeispiel nach Figur 1, jedoch
mit nach außen abgeklapptem Bügel 1;
Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Figur 1;
Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in
Figur 2.
Figur 1 zeigt die Anlenkung des Bügels l an den Seitenbacken einer Brille. An dem Seitenbacken 2 ist ein Scharnierblock 3 befestigt, der zwei Lappen 3' und 3" aufweist, die je mit einer Bohrung durchsetzt sind. Zwischen den beiden Lappen 3'
und 3" (vgl. Figur 3) ist ein Lappen 4' angeordnet, der Bestandteil eines Schlittens 4 ist. Ein Bolzen 15 durchsetzt miteinander fluchtende Bohrungen in den Lappen 3',3"^' und stellt somit das Scharnier zwischen dem Scharnierblock 3 und dem Schlitten 4 dar. Der Schlitten 4 befindet sich verschiebbar in einem sowohl zum Scharnier hin als auch in der Gegenrichtung offenen Kasten 5, der mit dem Bügel 1 fest verbunden, z.B. verlötet ist. Zum Scharnier hin weist der Kasten eine Öffnung 5' auf, die in ihrer Breite geringer als die Breite des Kastens 5 ist. Durch die Öffnung 5' erstreckt sich der Lappen 4' hindurch, dessen Breite ebenfalls entsprechend geringer als die Breite des Schlittens 4 ist, so daß sich dadurch, wie aus Figur 3 zu ersehen ist, eine in der Draufsicht T-förmige Form des mit dem Lappen 4r integrierten Schlittens 4 ergibt. Der Rand 5" des Kastens 5 stellt für den Schlitten 4 bzw. dessen Anschlagfläche 4" einen Anschlag dar. In dem Schlitten befindet sich eine Bohrung 6. In diese Bohrung ist eine Schenkelfeder 7 eingesetzt. Die Gestalt der Schenkelfeder 7 ergibt sich im einzelnen aus Figur la. Die beiden Schenkel 8 und 9 sind ungleich lang. Sie sind jeweils an ihren Enden rechtwinklig umgebogen. Die umgebogenen Endstücke 8',9' verlaufen parallel zueinander und parallel zu der Achse A des gewundenen Teils der Schenkelfeder 7.
Das längere abgebogene Endstück 9' des Schenkels 9 der Schenkelfeder 7 erstreckt sich durch eine Ausnehmung 10 im unteren Bereich des Schlittens 4, die mit der Bohrung 6 in
Verbindung steht, hindurch in eine kastenförmige Ausnehmung 11 im Bügel 1. Das kürzere umgebogene Endstück 8' des Schenkels 8 der Schenkelfeder 7 stützt sich in einer Ausnehmung 12 im Schlitten 4 ab.
Wird nun der Bügel 1, wie in Figur 2 gezeigt, nach außen geschwenkt, und erfolgt somit eine Drehung des Bügels 1 um den Bolzen 15 des Scharniers, so wird der Schlitten 4, da er integral mit dem Lappen 4' ausgebildet ist, wie aus Figur 2 ersichtlich, aus dem Kasten 5 in Richtung zum Seitenbacken 2 hin herausgezogen. Dieses Herausziehen geht so lange, bis die Anschlagfläche 4" des Schlittens 4 gegen den Rand 5" des Kastens 5 anstößt. Dabei wird nun, wie ebenfalls aus Figur 2 ersichtlich, die Schenkelfeder 7 gespannt, dadurch, daß die beiden Schenkel 8 und 9 aufeinander zu bewegt werden. Diese Spannung stellt dann die Federkraft dar, die, wenn man den Bügel l wieder losläßt, den Bügel 1 in die Ausgangslage (Figur 1) zurückstellt.
Es sei darauf hingewiesen, daß im Vergleich zu den bekannten Federscharnieren für Brillen das Federscharnier, wie es oben gezeigt ist, relativ wenig Einzelteile aufweist. Es ist insbesondere leicht zu montieren. Bevor der Bolzen 15 eingesetzt und damit das Scharnier endgültig montiert ist, setzt man ganz einfach die Schenkelfeder 7 in die Bohrung 6 im Schlitten 4 und führt den Schlitten 4 dann (in Figur 1) von rechts in die Öffnung 13 im Kasten 5 ein. Dann wird der Bolzen
15 durch die Bohrungen in den Lappen 3',3",4' hindurchgeschoben.
Es ist ferner vorgesehen, daß bei der Öffnungs- und Schließbewegung des beweglichen Bügels l relativ zum Seitenbacken 2 bzw. zum nicht dargestellten Brillengestell eine schnappende Endbewegung erfolgt. Dazu sind die beiden Lappen 3', 3" des Scharnierblocks 3 mit senkrecht zueinander angeordneten Anlageflächen versehen, die gleichen Abstand von der Scharnierachse 15 besitzen und deren nockenartig wirkender Übergangsbereich dadurch einen größeren Abstand von der Scharnierachse 15 aufweist. Wird somit der bewegliche Bügel 1 aus seiner in Fig. 1 dargestellten Offenstellung in die am Brillengestell innenseitig anliegende Geschlossenstellung verschwenkt, so müssen sich die beiden die Öffnung 5' begrenzenden Stirnseiten des Kastens 5, die in Offenstellung an den Anlageflächen der Lappen 3', 3" anliegen, über die Übergangsbereiche hinweg bewegen. Aufgrund der Nocken ergibt sich wie bei der Schließbewegung eine Relativbewegung von beweglichem Bügel 1 und Schlitten 4. Dadurch wird die Schenkelfeder 7 in derselben Weise wie bei der Ausschwenkbewegung entgegen ihrer Vorspannung verschwenkt, so daß dann, wenn die Schwenkbewegung des Bügels 1 den nockenartigen Übergangsbereich überschritten hat, bei Entlastung der Schenkelfeder 7 eine schnappende Bewegung zur Geschlossenstellung hin erfolgt. Entsprechendes ergibt sich, wenn der Brillenbügel 1 aus der Geschlossenstellung in die Offenstellung gemäß Fig. 1 verschwenkt wird.
-S-
Bezugszeichenliste
1 Bügel
2 Seitenbacken
3 Scharnierblock 3' Lappen
3" Lappen
4 Schlitten 4' Lappen
4" Anschlagfläche
5 Kasten 5' Öffnung 5" Rand
6 Bohrung
7 Schenkelfeder
8 Schenkel
8' umgebogenes Endstück
9 Schenkel
9' umgebogenes Endstück
10 Ausnehmung im unteren Bereich von 4 (für 8')
11 Ausnehmung in 1 (für 9')
12 Ausnehmung in 4 (zur Durchfürhung von 8)
13 Öffnung
15 Montageöffnung
A Achse

Claims (5)

Schutzanspruche
1. Federscharnier für Brillen, gebildet durch einen an dem Seitenbacken (2) der Brille (3) angebrachten Scharnierblock (3) und einen am Bügel (1) der Brille verschiebbar angeordneten Schlitten (4), wobei Scharnierblock (3) und Schlitten (4) Lappen (3',3"M') aufweisen, deren miteinander fluchtende Bohrungen von einem Bolzen (15) zur Bildung des Scharniers durchsetzt sind, und bei dem ferner der Schlitten in einem mit dem Bügel (1) fest verbundenen Kasten gegen die Kraft einer Feder verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Schenkelfeder (7) ist, deren einer Schenkel in einer Ausnehmung (12) im Bügel (1) und deren anderer Schenkel (8) im Schlitten abgestützt ist.
2. Federscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (7) im Schlitten (4) in einer Bohrung (6) und ihrer Achse (A) parallel zu dem Bolzen (15) des Scharniers angeordnet ist.
3. Federscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (8',9') der Schenkel (8,9) der Schenkelfeder (7) rechtwinklig umgebogen sind zur breiteren Abstützung in den Ausnehmungen (11,12).
4. Federscharnier nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (5) auf seiner dem Scharnier abgewandten Seite mit einer Montageöffnung (13) versehen ist, deren Querschnitt etwas größer als der
Querschnitt des Schlittens (4) ist.
5. Federscharnier nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Scharnier zugewandte Öffnung (5') des Kastens (5) geringer als die maximale
Breite des Schlittens (4) ist, derart, daß der Rand (5") des Kastens (5) einen Anschlag für den Schlitten (4) bei dessen Verschiebung bildet.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0623836A1 (de) * 1993-05-04 1994-11-09 Chevassus S.A. Federscharnier für Brille
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EP0749027A1 (de) * 1995-06-12 1996-12-18 Luigi S.A. Brille mit verbesserten Bügelscharnieren

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