DE2553490C2 - Verstellbarer Brillenbügel - Google Patents

Verstellbarer Brillenbügel

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DE2553490C2
DE2553490C2 DE19752553490 DE2553490A DE2553490C2 DE 2553490 C2 DE2553490 C2 DE 2553490C2 DE 19752553490 DE19752553490 DE 19752553490 DE 2553490 A DE2553490 A DE 2553490A DE 2553490 C2 DE2553490 C2 DE 2553490C2
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Description

a) das Stiftglied wird aus einem ersten und zweiten Schraubelement (47, 49; 96, 97) gebildet, die gegeneinander verschraubbar sind, wobei das erste Schraubelement (49, 96) an der Außenwand (27) fest angebracht ist und dessen zur Innenwand (34) gerichtete Schaftlänge kleiner ist als der Abstand zwischen Außenwand und Innenwand und wobei weiterhin das zweite Schraubelement (47, 97) drehbar an der Innenwand (34) abgestützt ist,
b) der Fassungsbereich weist ein nicht zum Rand reichendes Langloch (51, 102) und eine in Verlängerung des Langloches zum Rand mündende Nut (54,103) auf, die zur Außenwand (27) weist und etwas tiefer ist als die Schaftlänge des ersten Schraubelementes (49,96).
2. Brillenbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (34) stirnseitig eine zur Außenwand (27) gerichtete Abwinklung (41) hat, mit der sie an der Außenwand stoffschlüssig befestigt ist.
3. Brillenbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungsvorrichtung (23) Teil des ersten Teilbügels (21) ist.
4. Brillenbügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinklung (41) an dem dem anderen Teilbügel (22) fernen stirnseitigen Ende der Innenwand (34) vorgesehen ist.
5. Brillenbügel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (34) eine kleinere Breite als der von ihr in Längsrichtung überdeckte Fassungsbereich des anderen Teilbügels (22) hat und daß der andere Teilbügel (22) an ihren beiden Längsseiten (36, 37) anliegende Leitrippen (57, 58) aufweist, wobei die Längsseiten und Leitrippen parallel zum Langloch (51) in Verstellrichtung ausgerichtet sind.
6. Brillenbügel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten (29, 31) der Außenwand (27) als auch des dahinter liegenden Fassungsbereiches des anderen Teilbügels (22) spitzwinklig im Bereich von 5 bis 10 Grad zueinander Verlaufen.
7. Brillenbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (27) der Quersteg eines C-Profils ist, zwischen dessen zueinander weisenden Ansätzen (64/ 66) die Innenwand (34) im wesentlichen fluchtend liegt und daß der Fassungsbereich des anderen Teilbügels (22) im C-Profil geführt ist.
8. Brillenbügel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Reibschlußflächen zwischen Fassungsvorrichtung und Fassungsbereich mindestens in Teilbereichen makroskopische Erhöhungen und entsprechende Vertiefungen in Zick-Zack-Gestalt haben.
Die Erfindung betrifft einen der Länge nach verstellbaren und feststellbaren Brillenbügel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Seit vielen Generationen versucht man, Brillenbügel der Länge nach einstellbar zu machen. Eine Lösung dieser Aufgabe würde für die brillenherstellende Industrie und den Optiker bedeuten, daß ein großer Teil der Anpassungsschwierigkeiten wegfällt, denn vom gleichen Brillenmodell muß man u. a. deshalb verschiedene Größen vorrätig haben, weil beim einen Menschen die Ohren weiter vorne und beim anderen Menschen weiter hinten sitzen. Zwar macht der Unterschied größenordnungsgemäß nur 1 cm aus. Trotzdem müssen Brillenbügel sehr sorgfältig angepaßt werden, weil schon kleine Kräfte verursachen, daß die Brillen drücken. Eine Lösung dieser Aufgabe würde also eine wesentliche Virbilligung bedeuten, die aus verkleinerter Lagerhaltung und kürzerer Anpaßzeit resultiert. Auch für den Brillenträger würde dies eine Erleichterung bedeuten, weil derjenige Teil des Anpassens, der sich auf die Längeneinstellung bezieht, ganz vereinfacht würde, so daß eine bessere Anpassung auf Anhieb möglich wird.
Bei Schutzbrillen ist diese Aufgabe leichter als bei Brillen des alltäglichen Gebrauchs zu lösen, weil dort z. B. die Ästhetik keine Rolle spielt. Da Schutzbrillen nur relativ kurze Zeit getragen werden, ist eine vollendete Längenanpssung auch nicht nötig. Man kann hier zu maschinenbaumäßigen Lösungen greifen und kann ohne Rücksicht auf Ästhetik dasjenige Material verwenden, das für den betreffenden technischen Zweck am ehesten geeignet erscheint. Das Preisbewußtsein bei Schutzbrillen ist nichi so groß, wie bei den üblichen Brillen, weil Schutzbrillen meistens nicht aus der eigenen Tasche
4S bezahlt werden müssen.
Zum Stand der Technik werden summarisch die DE-PS 5 00 249, 5 15 774, 5 27 533, 7 03 645, 11 97 647, die DE-AS 12 56 913, 11 91 133, die DE-OS 21 10 225, 21 21 345, 22 12 531, die DE-GS 72 14 893, 74 35 449 genannt.
Zusätzlich ist aus der DE-GS 72 34 956 eine Konstruktion bekannt, die folgende Nachteile aufweist:
a) der Brillenbügel kann nicht stufenlos verstellt werden;
b) es sind zwei Schrauben auf jeden Fall erforderlich;
c) der Brillenbügel ist auf jeden Fall fünfteilig und besteht mindestens aus Außenplatte, Innenplatte, Teilbügel und 2 Schrauben;
d) da mindestens zwei Lochgruppen im einen Teilbügel vorhanden sind und diese hintereinander angeordnet werden müssen, kann die Außenplatte eine bestimmte Mindestlänge nicht unterschreiten, was den Formgestalter beschränkt.
Durch die DE-GS 72 43 152 ist ein verstellbarer Brillenbügel bekanntgeworden, der folgende Nachteile aufweist:
a) die Verstellung ist nur in bestimmten Abständen möglich;
b/ der Ohrbereich des Bügels muß sehr dick gehalten werden, so daß keine zierlichen Formen möglich sind; s
c) im Ohrteil muß ein metallisch ausgefütterter Hohlraum vorhanden sein, was kompliziert herzustellen ist;
d) die Paßgenauigkeit muß sehr hoch sein, da lediglich mit formschlüssigen Verriegelungen gearbeitet wird;
e) der Brillenbügel ist vielteilig und hat die damit verbundenen Nachteile;
f) die Verstellmc-hanik ist dort vorgesehen, wo normalerweise schon an die Kopfform angepaßt werden muß. An dieser Stelle sind jedoch starre Gebilde unerwünscht;
g) man muß die räumliche Zuordnung von Schraubenzieherschlitz und Anfasung kennen, um cagen zu können, in welcher Stellung die Verriegelung voll wirkt;
h) die Gestalt der erforderlichen Teile bedingt eine teuere Herstellung.
Aus dem DE-GM 17 29 857 ist ein verstellbarer Brillenbügel bekanntgeworden, der als Meßgerät dient, um danach einen angepaßten Brillenbügel mit einem eingebauten Hörgerät zu erstellen. Das scharnierseitige Schiebestück ist dabei in einer hohlen kastenförmigen Bügelhülse verschiebbar geführt und trägt eine Gewindebohrung, die mit einem in Schieberichtung verlaufenden Längsschlitz an der Außenseite der Bügelhülse korrespondiert. Von außen her wird eine Rändelkopfschraube durch den Schlitz hindurch in die Gewindebohrung eingeschraubt und die Wand der Bügelhülse beidseits des Schlitzes kann zwischen dem Schraubenkopf und dem Schiebestück eingeklemmt werden. Diese Ausbildung ist hinsichtlich der erzielbaren Klemmkraft und hinsichtlich der ästhetischen Wirkung nicht für im Dauergebrauch stehende Brillenbügel geeignet und auch nicht dafür vorgesehen.
Ein gattungsgemäßer Brillenbügel ist aus der US-PS 38 73 192 bekanntgeworden. Hierbei ist das Stiftglied ein durchgehender Nietbolzen, an dem eine Blattfeder geführt wird, die die eigentliche Klemmkraft aufzubringen hat. Damit hier eine Montage überhaupt möglich ist, muß das Langloch randoffen ausgeführt sein. Diese Ausführung hat verschiedene Nachteile: Da die Blattfeder einerseits in ihrer Größe begrenzt ist und andererseits auch gewölbt ist, liegt sie nur mit relativ so kleiner Reibfläche am Fassungsbereich des anderen Teilbügels an. Das Material der Blattfeder ist besonders der Korrosion unter dem Einfluß von Hauts^hweiß ausgesetzt. Der Hohlraum im Fassungsbereich läßt sich von einem Laien nicht reinigen, so daß sich hier im Laufe der Zeit ein Nährboden für Ekzemspender bildet. Zudem bewirkt der sich im Laufe der Zeit ansammelnde und stauende Schmutz eine Blockierung der Blattfeder, so daß diese in ihrer Wirkung beeinträchtigt wird. Der zuverlässige Halt und Sitz der Brille ist damit gefährdet. Zufolge der zwischenliegenden Blattfeder ist auch der Fassungsbereich entsprechend dick und daher ästhetisch nicht befriedigend. Das Feder-Klemmprinzip sowie das randoffene Langloch erfordern eine relativ lange Fassungsvorrichtung. Zufolge des randoffenen Langloches ist nicht auszuschließen, daß der andere Teilbügel vollständig aus der Fassung rutscht und dadurch die Brille zu Schaden kommt. Die bekannte Fassung besteht aus vielen Einzelteilen, die zudem in aufwendiger Weise zusammengefügt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine wirklich praxisfähige und zugleich billige Konstruktion anzugeben, die wenig Teile benötigt, Schmutzfänger vermeidet, ästhetisch zufriedenstellende Lösungen ermöglicht, den Formgestalter möglichst nicht einschränkt und ihm gestattet, optisch bekannte Bauformen zu verwenden, die stufenlos verstellbar ist, materialgerecht die notwendige Drücke und Kräfte zu erzeugen gestattet und auch in der Materialwahl große Freiheit läßt und eine problemlose und leichte Montage gestattet Zum Beispiel soll der Formgestalter nicht darin beschränkt werden, den einen oder anderen Teilbügel aus Metall oder Kunststoff herzustellen.
ErfinUungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhaft ist insbesondere, daß man die Teilbügel trennen bzw. zusammenfügen kann, ohne die Innenwand von der Außenwand trennen oder wegbiegen zu müssen, nur durch Herausnehmen des zweiten Schraubelementes. Dennoch ist die mechanische Festigkeit durch den unter der Nut verbleibenden Boden weitgehend erhalten. Auch wenn sich die Schraubverbindung lockert, bildet der Boden eine Verliersicherung.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 schafft man eine räumlich klar definierte Fassungsvorrichtung, die einveilig ist. Indem die Fassungskraft über die Abwinklung in die Außenplatte eingeleitet wird, spart man außerdem eine zweite Schraube.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man, daß unabhängig von der Verstellage der Brillenbügel praktisch gleich aussieht. Verfährt man mechanisch äquivalent, indem man die Außenplatte und Innenplatte dem zweiten Teilbügel zuordnet, dann verkürzt und verlängert sich der gefaßte Scharnierstummel ästhetisch ganz erheblich mehr als bei der im Anspruch 3 gezeigten Lösung.
Durch die Merkmaie des Anspruchs 4 erreicht man, daß man im anderen Teilbügel nicht auch noch ein Langloch für die Abwinklung vorsehen muß. Damit tragen diese Merkmale auch zur kurzen Baulänge der Verstellvorrichtung bei.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erreicht man, daß der eine Teilbügel am anderen Teilbügel geführt werden kann, und zwar über eine längere Strecke hinweg. Dies verringert Flächenpressungen und setzt die Anforderungen an die Bautoleranz herunter. Außerdem ist diese Lösung ästhetisch sehr befriedigend und alles andere als klobig.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 erreicht man, daß auch für den Fall der sich zum Ohr hin verjüngenden Brillenbügel dieser Brillenbügel ohne Rücksicht auf seine Verstellage für das Auge gleich aussieht.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 erhält man eine Rundumeinfassung, die vor allem dann vorteilhaft ist, wenn man sehr dünne Brillenbügel benötigt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 8 erreicht man, daß sich die Teilbügel noch fester miteinander verzahnen und hat dennoch eine praktisch stufenlose Längeneinstellung.
Weiure Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele hervor. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die teilweise geschnittene Obersicht eines zum Ohrbereich hin abgebrochenen Brillenbügels,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 die Außenansicht des Brillenbügels nach Fig. 1,
F i g. 4 und 5 die abgebrochene Innenansicht und einen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels,
F i g. 6, 7 und 8 Darstellungen eines dritten Ausführungsbeispiels,
F i g. 9 eine Darstellung einer Variante mit Zick-Zack-Verzahnung.
Beim ersten Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 3 erkennt man als Hauptbauteile einen ersten Teilbügel 21 und einen zweiten Teilbügel 22. Der Teilbügel 21 ist zu einem großen Teil als Fassungsvorrichtung 23 für den Teilbügel 22 ausgebildet und besitzt eine Schraubvorrichtung 24.
Im einzelnen umfaßt der Teilbügel 21 eine Scharnier- '<*> hälfte 26, mit der der Brillenbügel in üblicher Weise an eine zweite, nicht dargestellte Scharnierhälfte eines ebenfalls nicht dargestellten Augenrands angeschraubt werden kann. Die Scharnierhälfte 26 ist an eine ebene, massive, undurchbrochene metallische Außenwand 27 in deren linker Abwinklung 28 angelötet und beim Ausführungsbeispiel etwa 3,5 cm lang. Der gesamte Brillenbügel hat im ausgezogenen Zustand eine Länge von 13,5 cm. Alle Darstellungen sind im Maßstab 5 :1 gezeichnet. Der obere Läiigsrand 29 und der untere Längsrand 31 konvergieren unter einem Winkel von etwa 5°. Der hintere Rand 32 steht senkrecht zur geometrischen Längsachse 33.
Eine Innenwand 34 ist wesentlich schmäler als die Außenwand 27. Ihr oberer und unterer Rand 36, 37 verläuft parallel zur Längsachse 33. Der rechte Rand 38 verläuft halbkreisbogenförmig und das linke Ende der Innenwand 34 hat eine rechtwinklige Abbiegung 39, auf die eine rund 3 mm lange Abwinklung 41 folgt. An deren Stirnfläche 42 ist die Innenwand 34 stumpf an der Innenseite der Außenwand 27 angelötet. Fluchtend mit der geometrischen Längsachse 33 ist in der Innenwand 34 leicht nach rechts aus der Mitte versetzt eine Durchgangs-Stufenbohrung 43 vorgesehen, deren Stufe 44 so weit nach innen versetzt ist, daß im äußeren Teil der Stufenbohrung 43 versenkt der Kopf 46 einer Schraube 47 mit Innengewinde 48 Platz hat. Der Kopf 46 paßt praktisch spiellos in die Stufenbohrung 43. Das Innengewinde 48 bringt den Vorteil, daß beim Einsetzen der Schraube 47 das Gewinde nicht verletzt werden kann.
Mit der Stufenbohrung 43 fluchtend ist ein etwa 2 mm hoher Stehbolzen 49 stumpf an der Innenseite der Außenwand 27 angelötet, auf dessen Außengewinde das Innengewinde 48 geschraubt werden kann.
Der Kopf 46 liegt in der Stufenbohrung 43 schon an, wenn die kreisringförmige Fläche der Schraube 47 noch nicht an die Innenseite der Außenwand 27 angeschlagen ist. Auf der anderen Seite ist der Schaft der Schraube 47 genügend lang, so daß durch Anziehen der Schraube 47 die innenwand 34 nicht so stark gegen die Außenwand 27 gezogen wird, daß z. B. in der Abbiegung 39 bleibende Deformationen auftreten. Bei den Gewinden handelt es sich um Feingewinde.
Der Teilbügel 22 besteht einstückig aus Kunststoff. Wie F i g. 2 zeigt, verjüngt er sich nach rechts ebenfalls um etwa 5°. Er ist um etwa 3 mm dick. Er ist so gestaltet, daß man ihn beim Spritzen oder Gießen mit einer zweiteiligen Form ohne Schieber herstellen kann, d. h., er hat keine hintcrschnittenen Flächen. In seinem linken Fassungsbereich weist er ein Langloch 51 auf, dessen oberer und unterer Rand parallel zur Längsachse 33 verläuft und einen Abstand entsprechend dem Durchmesser des Schaftes der Schraube 47 hat. Um den ganzen Hub ausnutzen zu können, hat das Langloch 51 rechts und links Halbrunde 52,53. Von Halbrundscheitel zu Halbrundscheite! gemessen hat das Langloch 51 etwa 12 mm Länge. Nach links schließt sich an das Langloch 51 eine Nut 54 an, die zur Außenwand 27 hin offen ist und die tiefer ist, als der Stehbolzen 49 hoch ist. Da der Stehbolzen 49 wesentlich kürzer als der lichte Abstand zwischen der Außenwand 27 und der Innenwand 34 ist, bleibt ein Boden 56 stehen.
Etwa dort, wo das Langloch 51 endet, sind auf der Innenseite des Teilbügels 22 zwei Leitrippen 57, 58 herausgezogen, deren senkrecht stehende und zueinander zugewandte Innenflächen 59, 61 parallel zur Längsachse 33 verlaufen und in ihrem Abstand den Rändern 36, 37 angepaßt sind. Gemäß F i g. 2 sind die Leitrippen 57, 58 etwa so hoch, wie die Innenplatte 34 dick ist. Die Leitrippen 57, 58 leiten nicht nur, sondern geben auch eine unauffällige Versteifung des Fassungsbereichs des Teilbügels 22.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.4 und 5 ist die Außenwand 27 der Quersteg eines C-Profils. In Fortsetzung der Ansätze 64, 66 ist hier die Innenwand 34 eingefügt, so daß man zu einem Kastenprofil kommt. Außenwand 27 und Innenwand 34 sind gleich lang. Auf der Innenseite der Außenwand 27 ist eine Hüle 96 mit Innengewinde stumpf angelötet, in die eine Schraube 97 hineingeschraubt ist Sie durchquert die Innenwand 34 in einer Stufenbohrung 98 und ihr Kopf 99 liegt auf der Stufe der Stufenbohrung 98 auf. In dem Hohlraum 101 steckt der Fassungsbereich des Teilbügels 22, in dem fluchtend mit der Längsachse 33 ein Langloch 102 vorgesehen ist. Die Gestaltung ist hier gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3. An das Langloch 102 schließt sich eine Nut 103 an, die einen Boden 104 stehen läßt, so daß gemäß F i g. 5 nach rechts die Vollflächigkeit erhalten bleibt, beim Herausziehen aber die Hülse 96 nicht stört.
Das letzte Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6,7 und 8 entspricht in äquivalenter Weise dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 3. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt, daß nicht unbedingt der Teilbügel 21 aus Metall und der Teilbügel 22 aus Kunststoff sein muß, wie dies bei den anderen Ausführungsbeispielen der Fall ist Vielmehr ist hier der Teilbügel 21 aus Kunststoff und hat lediglich die in der Kunststofftechr.ik übliche Scharniereinlage 106 aus Metall. Der Teilbügel 22 ist hier aus Metall und hat diejenigen Teile, die beim ersten Ausführungsbeispiel am Teilbügel 21 vorgesehen sind. Man erkennt hier, daß sich das Ausführungsbeispiel besonders für solche Fälle eignet, bei denen der Teilbügel 22 zum Beispiel aus ästhetischen Gründen aus Metall sein muß. Man erkennt aber auch, daß man ganz deutlich je nach Verstellage den Teilbügel 21 sehr unterschiedlich sieht Je nach Wünschen des Formgestalters kann dies erwünscht sein. Falls man dies jedoch nicht erwünscht, ist natürlich das erste Ausführungsbeispiel besser.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Der Länge nach verstellbare und feststellbarer Brillenbügel, mit einem ersten scharnierfesten Teilbügel und einem zweiten ergänzenden Teilbügel, mit einer in Verstellrichtung längsgestreckten Fassungsvorrichtung, welche Teil eines Teilbügels ist und eine Außenwand und eine in parallelem Abstand hierzu sich erstreckende Innenwand umfaßt, die stirnseitig mit der Außenwand fest verbunden ist,
mit einem Langloch in einem Fassungsbereich des anderen Teilbügels, der in der Fassungsvorrichtung gefaßt ist,
sowie mit einem Stiftglied, dessen beide Endbereiche ihren Sitz an der Innenwand bzw. der Außenwand haben und das das Langloch durchquert,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
DE19752553490 1975-11-28 1975-11-28 Verstellbarer Brillenbügel Expired DE2553490C2 (de)

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