DE2156170A1 - Schliessvorrichtung fuer kuehlraumtueren - Google Patents

Schliessvorrichtung fuer kuehlraumtueren

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DE2156170A1
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lever
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Bernhard Sterner
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/02Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0042For refrigerators or cold rooms

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  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

21*6170.
Dr.-lng. Holzhäuser
-DipL-MeL Goldbach
Patentanwälte
OFFENBACH AM MJIN 1Q# $ovemloeT Herrnstr. 37 - Tel. 88 56 42 ^
I1 E E M 0 D
134, Rue Aristide Briand
Levallois / Frankreich
Schliessvorrichtung für Kühlraumtüren
Die Erfindung "betrifft Sehliessvorrichtungen, die ins"besonde-i re, wenn auch nicht ausschliesslich, für Türen von KühlräumeD| verwendet werden und die sich auf einfachen Stoss hin sehlieslsen lassen sollen, wobei trotzdem eine ausreichende Rück- ' haltekraft vorhanden ist.
Grundsätzlich kann eine derartige Vorrichtung an jeder "beliebigen Tür befestigt werden, die mit Scharnieren angeschlagen ist, und sie kann auch für ganz andere Anwendungsgebiete verwendet werden. In der folgenden Beschreibung wird Jedoch davon ausgegangen, dass die Vorrichtung insbesondere
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für eine Kühlraumtür dient.
Bei einer derartigen Vorrichtung muss die Kraft, die dem Schliessen entgegenwirkt, schwach sein, damit die Tür sanft schliesst und die Kraft, die dem Öffnen entgegenwirkt, soll so gross wie möglich sein. Dabei muss erreicht werden, dass der Dichtungswulst genügend zusammengepresst wird und eine unfreiwillige öffnung in einem nicht gewünschten Zeitpunkt vermieden wird. Insbesondere aufgrund der Tatsache, dass man derartige Kühlräume in periodischen Abständen abtaut, was im allgemeinen automatisch geschieht, dehnt sich bei jedem derartigen Abtauvorgang die in dem Raum befindliche Luft aus, wobei diese Ausdehnung derart gross ist und schnell erfolgt, dass der daraus entstehende Druck dazu führen kann, dass sich die Tür öffnet. Das hat zur Folge, dass bei den herkömmlichen Schliessvorrichtungen sowohl eine Vergrösserung der Kraft als auch eine Vermehrung der Anzahl sich in jedem Fall durch eine Vermehrung der Anstrengung, die zum Zeitpunkt des Schliessens aufgebracht werden muss, äussert, und eine Vergrösserung der Bremswirkung der Vorrichtung aufgrund einer grösseren Federkraft der verwendeten Federn und ausserdem einen Anstieg der Selbstkosten mit sich bringt.
Um diese Unannehmlichkeiten zumindest teilweise zu beseitigen, hat man bereits Schliessvorrichtungen zum Vorspannen geschaffen, bei denen ein Hebel, der eine blockierende Führungsrolle trrgt und eine Feder, die auf diesen Hebel
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wirkt, einen Mechanismus zur Überwindung des Totpunktes "bilden. Dabei wird die Vorrichtung auf einer Seite des Totpunktes in Vorspannstellung gehalten und gleitet während des Schliessens der Tür auf die andere Seite des Totpunktes, wobei die Feder das Auftreffen der Führungsrolle auf einen entsprechend geformten Dorn hervorruft, der im folgenden als Riegel bezeichnet wird. Dieser Eiegel kann am Türrahmen oder an der Tür selbst befestigt sein, wobei dann der Mechanismus zur Überwindung des Totpunktes als eine Art Riegelvorrichtung betrachtet werden kann, die entsprechend an der Tür oder am Rahmen befestigt ist. Die bekannten Vorrichtungen zum Vorspannen bieten keine befriedigende Lösung des vorliegenden Problems, weil bei den bekannten Vorrichtungen die Rückstellkraft der Tür direkt proportional der Kraft der benutzten Feder ist. Dabei nimmt die Kraft der Feder von der offenen zur geschlossenen Türstellung ab, was nur teilweise durch die Wirkung des Hebelarmes ausgeglichen wird. Dadurch ist man gezwungen, sehr kräftige Federn zu verwenden, und weil der zur Verfügung stehende Platz begrenzt ist, muss man die Anzahl der Schliessvorrichtungen erhöhen. Ferner sind diese Vorrichtungen nicht einstellbar, was wiederum zu einer Vervielfältigung der ausgeführten Modelle führt. Je härter und kräftiger schliesslich die Feder ist, umso schwieriger ist es, den Totpunkt beim Schliessen zu überwinden, so dass das Schlie ssen nur unter Einwirkung eines starken Druckes vor sich gehen kann i was
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wiederum einen Stoss verursacht* Dies bringt wiederum "bei zerlegbaren Kühlräumen, die leicht gebaut sind und meist aus vorgefertigten Teilen bestehen, einen schwerwiegenden Nachteil mit sich. Da Türen ferner stets relativ schwere Teile sind, kann ein schwerer Stoss die Verkittung des Rahmens lockern und den Raum selbst beschädigen« Ausserdem sind diese Vorrichtungen ziemlich laut.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, die verschiedenen erwähnten Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zum Schliessen zu schaffen, bei der das Einklinken schon auf einen sehr leichten Stoss hin erfolgt und die, einmal eingerastet, eine gesteigerte Rückhaltekraft ausübt, die praktisch unabhängig von der Kraft der Feder ist· Dabei besitzt diese Vorrichtung eine verminderte Sperrung und ist sehr zuverlässig, wobei auch der Selbstkostenpreis nur wenig höher ist» Ausserdem kann die Regelung der Rückstellkraft und der Haltekraft durch verschiedene Ausführungsformen erreicht werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Schliessvorrichtung mit Vorspannung und Überwindung eines Totpunktes, die einen dornartigen Riegelteil aufweist, der auf einem ersten Teil und einem Mechanismus befestigt ist, der eine auf einem zweiten Teil befestigte Riegelvorrichtung bildet und wenigstens aus einem zum Blockieren dienenden Teil besteht, das sum
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Zusammenwirken mit dem Riegel "bestimmt ist, wobei diese beiden Teile im Vergleich zueinander und einer Richtung folgend versetzt sind, dadurch gelöst, dass der Mechanismus eine Riegelvorrichtung bildet, die wenigstens einen Hebel aufweist, der um eine feststehende Achse angeordnet ist und ein zum Blockieren dienendes Teil trägt, dass wenigstens ein zweiter Hebel auf dem ersten angeordnet ist, dessen eines freies Ende durch ein elastisches Teil belastet wird, während sein anderes freies Ende mit dem Riegel zusammenwirkt, und wobei sie zur Führung des besagten anderen Endes des zweiten Hebels dienen, der sich längs einer Strecke, die fast parallel zu der Versetzrichtung relativ zwischen den beiden Teilen bewegt und folglich zwischen dem Riegel und der Riegelvorrichtung· Der Ausdruck "Richtung" soll in einem ziemlich breiten Sinn aufgefasst werden und er bestimmt nicht notwendigerweise eine geradlinige Richtung. Insbesondere bei einer Tür, die man zuschlagen kann, bewirken der bewegliche Teil und der Teil der Haltevorrichtung, der mit ihm zusammenwirkt, eine Drehbewegung um die Scharniere.
Im Falle von zwei Ausführungsformen kann die Vorrichtung nahezu symmetrisch oder unsymmetrisch bezogen auf eine Ebene, die durch die Hauptrichtung des Riegels führt, verwirklicht werden. Im ersten Fall sind die beiden zweiten Hebel einer auf dem anderen an ihren jeweils anderen Enden
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miteinander befestigt. Diese "beiden Hebel werden an ihren freien Enden von einem elastischen Teil angetrieben· Durch die Art der Befestigung bilden sie einen kniehebelartigen Mechanismus, wobei sich ihre gemeinsame zur Befestigung dienende Achse in der Bewegungsbahn des Biegeis befinden. Im zweiten Fall ist ein Führungsteil für den Riegel vorgesehen, das sich an derjenigen Seite befindet, die gegen-
über dem zum Blockieren dienenden Teil liegt, ebenso wie eine Führuggsfläche am freien Ende des zweiten Hebels angeordnet ist, die gegenüber der Fläche liegt, die durch das elastische Teil beaufschlagt wird und diese Führungsfläche bildet in passender Weise eine Fläche, die unter einem spitzen Winkel zu dem besagten zweiten Hebel steht, wenn sich der Hechanismus in der Schließstellung befindet·
Wie man aus der folgenden Beschreibung noch ersehen wird, kann eine derartige Vorrichtung Gegenstand verschiedener Abwandlungen sein, wobei besonders eine gute Einstellbarkeit, die Herstellung einer irreversiblen Schliessvorrichtung, die Hinzufügung eines Schlosses, seine Befestigung auf Gleittüren oder auf eingefalzte Türen usw. ins Auge gefasst wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigen:
B1Lg.1: eine Ansicht einer erfindungsgemässen Vbr-
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richtung in der Schließstellung!
Pig#2i eine Schnittansicht der Vorrichtung in einer vorgespannten Stellung;
Pig.3: eine Ansicht entsprechend der in Fig.2f die jedoch die Vorrichtung in der Schließstellung wiedergibt;
Fig.4-: eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig.1;
Fig.5: eine Schema-Skizze, aus der die Wirkungsweise des ( Mechanismus hervorgeht;
Fig.6 - 9* verschiedene· Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung und
Fig.1O:die Art und Weise einer besonders interessierenden Befestigung eines Gehäuses auf einer eingefalzten Tür.
Zunächst wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schliessvorrichtung unter Bezugnahme auf die Fig.1 bis 5 "beschrieben, i
In Fig*1 ist eine 3?ür P dargestellt, die an einem Türfutter D mit Hilfe von in der Zeichnung nicht dargestellten Scharnieren befestigt ist. Ein Abdichtstreifen E befindet sich zwischen der Tür und dem Türfutter. Die Schliessvorrichtung F besteht aus einem ersten Teil F1, das fest an dem Türfutter befestigt ist und das besser in den Fig. 2 und 3 zu sehen ist. Dieser erste Teil besteht aus einem Riegel 1, der in einen kappenartigen Teil 2 eingefasst ist und um eine Achse 3 greift. Der kappenartige Teil 2 weist aussen ein
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Schraubengewinde auf und ist in seiner Lage, bezogen auf eine Montageplatte 4 einstellbar· Der Riegel 1 besitzt bei dem ersten Ausführungßbeispiel ein freies Ende mit einem Wulst in Rhombenform, der vier Seiten 1a, 1b, 1c, 1d aufweist, und wobei ein Teil 1e am freien Ende des Rhombus abgeetumpft und ausgehöhlt ist·
fe Der zweite Teil F2 des Mechanismus ist in ein Gehäuse 5 eingebaut, das in geeigneter Art und Weise auf der Schmalseite der Tür befestigt ist. Dieses Gehäuse 5 enthält einen Mechanismus, der im folgenden, unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4, beschrieben wird. Dieser Mechanismus ist symmetrisch zu einer Ebene X-X angeordnet, die gleichermassen eine Symmetrie-Ebene durch den Riegel bildet, und wobei nur eine Hälfte beschrieben wird, obwohl die Teile der anderen Hälfte mit denselben Bezugszahlen versehen sind·. Dieser Mechanismus weist einen ersten Hebel 6 auf, der um eine Achse 7 im Gehäuse schwenkbar ist und an seinem einen freien Ende eine Führungsrolle 8 trägt, die mit dem Riegel 1 zusammenwirkt. An seinem anderen freien Ende ist dieser erste Hebel an der Stelle 9 mit einem zweiten Hebel 10 gelenkig verbunden, der knieförmig gestaltet ist und der an seinem einen freien Ende 11 mit einem Druckteil 12 verbunden ist, das seinerseits unter der Kraft einer Feder 13 steht, die sich an einem Schulterstück 14a einer Führungsetange 14 abstützt, die um eine im Gehäuse angeordnete
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Achse 15 schwenkbar ist« Die beiden Kniehebel 10 sind an ihren beiden beieinander liegenden freien Enden miteinander verbunden, und zwar mit Hilfe einer Achse 16 und sie bilden daher eine Kniegelenkeinrichtung, wobei diese Achse 16 in ihrem mittleren Teil einen Bereich 17 besitzt, der zum Zusammenwirken mit dem ausgehöhlten freien Ende 1e des Siegels bestimmt ist. Ein Widerlager 18 ist auf dem Boden des Gehäuses vorgesehen, um das Ende der Bewegungsbahn der Achse 16 sowie die Schließstellung des Mechanismus festzulegen. Aus Fig.4 geht hervor, dass die Hebel 6 und 10 zweifach vorhanden sind und aus identischen und parallel liegenden Teilen bestehen. Selbstverständlich ist auch die genaue Ausführungsform der Hebel nicht so festgelegt, wie sie in der folgenden
j Beschreibung dargelegt wird. ''
Zunächst soll noch schnell die Wirkungsweise der Vorrichtung
anhand der Fig.2 und 3 beschrieben werden, und daraufhin ;
wird die Wirkungsweise mehr theoretisch anhand der Fig.5 er- j
läutert. I
In der vorgespannten Stellung, wie sie in Fig.2 dargestellt ist, befindet sich der die Eiegelvorrichtung bildende Mechanismus in einer Stellung, die sehr nahe bei der Totpunktoder instabilen Gleichgewichtsstellung gewählt wurde, in der die Achse Y-Y der Feder 13 genau durch die Halteachse 7 des ersten Hebels 6 läuft. Der Abstand zwischen den beiden
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Führungsrollen 8 ist derart gewählt» dass der Riegel 1 beim Schliessen der Tür zwischen ihnen vorbeilaufen kann, und der Abstand zwischen der Halteachse 7 eines jeden Hebels und der Führungsrollen 8 ist entsprechend gewählt· Daher wird die Lage der Achse 16 der Eniehebeleinrichtung praktisch durch die Abmessungen des Biegeis 1 bestimmt und sie wird derart gewählt, wie dies im Zeitpunkt des Eingreifens W des Letzteren in den Mechanismus erforderlich ist· Eine gleichsam schaukelnde Bewegung der Hebel 6 bringt es mit sich, dass die zum Blockieren dienenden Führungsrollen 8 auf die Flächen 1c und 1d des Biegeis greifen. Bei einer in axialer Richtung gemäss dem Pfeil f1 erfolgenden Verstellung des die Riegelvorrichtung bildenden Mechanismus (Fig.2) berührt die Führungsrolle 17 auf der Halteachse der kniehebelartigen Einrichtung das äussere Ende 1e des Riegels, was das öffnen der kniehebelhartigen Einrichtung verursacht, was ferner zu einem Abstand der Achsen 9 und zu einem Schaukeln der beiden Hebeln 10 entgegen der Federn 13 führt· Der Mechanismus überschreitet sodann seine oben beschriebene Totpunktstellung und sobald dieses Überschrei-
ι ten stattgefunden hat entspannen sich die Federn 13 und
führen zu einem Schliessen des Mechanismus und zu einem j Greifen der beiden zum Blockieren dienenden Führungsrollen auf die beiden gegenüberliegenden Flächen 1c und 1d des Riegels, wie dies in Fig.3 dargestellt ist.
Bei einem Vergleich der beiden Fig. 2 und 3 bemerkt man,
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dass die Dehnung oder der Verlauf der Feder ßehr bedeutsam ist ia Vergleich, zum Winkel oO um den. man diese Feder ablenkt.
Man bemerkt gliichermassen, dass in der SchlieBestellung, die durch die Berührung der Führungsrolle 17 mit dem auf dem Boden des Gehäuses vorgesehenen Widerlagers Ϊ8 bestimmt wird, der Öffnungswinkel β der kniehebelartigen Einrichtung sehr gross ist und beinahe 180° beträgt, entsprechend der TotpunktStellung oder dem Stützbogen dieser kniehebelartigen Einrichtung. Dies ist insbesondere für die Erklärung der Funktionsweise des Mechanismus und seiner Wirksamkeit von Bedeutung. Wenn man von der Stellung in Fig.3 ausgehend die Tür zu öffnen wünscht und dabei eine Kraft gemäss dem Pfeil f2 ausübt, sieht man, dass eine solche Kraft dazu führt, dass die Führungsrollen 8 längs der Bchrägflachen 1c und 1d, die den Riegel begrenzen, verschoben werden, was wiederum dazu führt, dass die beiden ersten Hebel 6 um ihre Halteachsen 7 auf dem Gehäuse kippen und was ferner dazu führt, dass ihre beiden änderten freien Enden so verschoben werden, dass jeweils eines in die Richtung des anderen weist, d.h. in Richtung der Symmetrie ebene X-X der Vorrichtung. Aufgrund der Tatsache, dass die beiden Arme der kniehebelartigen Einrichtung beinahe in einer Linie liegen, entsteht ein stützpfeilerartiger Effekt und die Komponente in Richtung der Achse X-X der auf die Achse 16 der kniegelenkartigen Einrichtung ausgeübten Kraft
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ist sehr schwach· Die Kraft, die notwendig ist, um die Achse der kniehebelartigen Einrichtung zu verschieben und ihre Berührung mit dem Riegel hervorzurufen, ist folglich sehr hoch und ist in der Tat praktisch unabhängig von der wirklichen Kraft der beiden Federn 13· Man sieht daher, dass dank dem erfindungsgemässen Mechanismus die Kraft, die bei der Schliessbewegung überwunden werden muss, um den Totfe punkt zu überwinden, sehr gering ist, weil in diesem Bereich die Federn praktisch keiner Verformung unterliegen, so dass es bei der üffnungsbewegung nicht die Federkraft ist, die vorherrscht, sondern der durch den Mechanismus hervorgerufene Stutzpfeilereffekt·
Dies wird im Folgenden näher unter Bezugnahme auf Fig.5 erklärt. Dort sind vier Kurven C1, 02, 03, 04 dargestellt, die die Stellung des freien Endes des knieförmigen Hebels wiedergeben, auf das sich die Kraft der Feder 13 auswirkt. Um diese verschiedenen Stellungen zu bestimmen, hat man gewisse Parameter des Mechanismus verändert und zwar insbesondere die Stellung des Gelenkpunktes zwischen den beiden Hebeln 6 und 10 und die Richtung und die Länge des entsprechenden Armes des Kniehebels 10, wobei man folgende Punkte festgehalten hat: die Punkte a und a1 entsprechend der vorgespannten und der geschlossenen Stellung der zum Blockieren dienenden Führungsrolle 8, den Punkt b entsprechend der Halteachse 7 des ersten Hebels 6 auf dem Gehäuse und den Punkt c entsprechend der Achse 16 der knie-
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hebelartigen Einrichtung<> Die verschiedenen Stellungen der Halteachse zwischen den beiden Hebeln sind durch die Punkte d1, d2, d3, d4 dargestellt. Die zwei .Endpunkte dieser Kurven sind jeweils: el, e'1, e2, e'2, e3, e'3, e4, e'4, die jeweils einer Stellung "vorgespannt" bzw. "geschlossen" entsprechen. Man sieht, dass man beim Variieren dieser Parameter voneinander sehr unterschiedliche Kurven erhält, und dass es wichtig ist, sie passend zu wählen, um eine möglichst kleine Sperrung zu erreichen und ein korrektes Funktionieren. In der Tat muss der Verlauf der Feder in der Nähe des Totpunktes schwach sein, damit der Schliessvorgang sanft und progressiv ist und ferner muss dieser Verlauf stärker werden, wenn man sich von dieser Stelle entfernt, um eine verhältnismässig schwachwinklige Ablenkung der Feder zu erreichen, was dazu führt, dass die Feder derart angeordnet wird, dass ihre Y-X-Achse in der Totpunktstellung die Kurve 01, 02, C3, 04 sehr nahe am Punkt el, e2, e3, e4 schneidet, wobei sie senkrecht auf dieser Kurve 01, 02, 03, 04 steht. Man sieht daher, dass wenn man der Form der gewählten Kurve folgt, die Stellung und die Richtung der Feder sehr fein variiert werden können und demzufolge die Form und die Sperrung des ganzen Mechanismus beeinflussen. Diese verschiedenen Überlegungen haben zur Auswahl der Kurve 03 geführt, die als ausgezogene Linie dargestellt ist, auf der die Stellung e3, die der vorgespannten Stellung
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des Mechanismus entspricht, tatsächlich sehr nah an der Totpunktstellung Pm liegt. In dieser Totpunkt st ellung verläuft die Tangente an die Kurve C3 rechtwinklig zu der Geraden, die die Punkte f und b verbindet, so dass die Wirkung des Mechanismus in diesem Bereich sehr progressiv und sehr sanft ist. Wenn man sich im Gegensatz dazu von diesem Bereit na0, rechts „««nt, siÄt man, *aSS sie, w die Kurve sehr schnell verändert, was zu einem beträchtlichen Federweg führt, trotz einer sehr schwachen Winkelablenkung oj. Dies gestattet, die Lage, Richtung und Länge der Feder in geschickter Weise zu wählen, bei einer gleichzeitig sehr verminderten Sperrung.
Die ausgehöhlte Form am freien Ende 1e des Riegels ist dazu bestimmt, um bei der Öffnungsbewegung zu verhindern, dass die Führungsrolle 17 auf der Halteachse 16 der kniehebelartigen Einrichtung mit dem freien Ende des Riegels in Berührung kommt. In der Tat bewegt sich in diesem Teil ihres Verlaufes die Achse der kniehebelartigen Einrichtung sehr schnell. Wenn sie den Riegel berühren würde, bestünde die Gefahr, dass sie sich mit den Führungsrollen 8 verkeilt, was zu einem Blockieren des Mechanismus führen würde. An dieser Stelle sei bemerkt, dass die Form am freien Ende des Riegels entsprechend der Funktion der Form und der Verstellgeschwindigkeit des benachbarten Teiles gewählt wird, wie zum Beispiel der Führungsrolle 17 daher grundsätzlich nicht konkav ist.
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Uanz allgemein bildet dieser Riegel mit seinen Schrägflachen 1a, 1b, 1c und 1d sowie seinem vorderen Teil 1e gleichermassen einen Hebearm, dessen Profil in Anpassung an die Verstellgeschwindigkeiten der Teile, mit denen er zusammenwirkt (Führungsrollen 8, 17) sowie der charakteristischen Funktionsweise, die man zu erhalten wünscht, gewählt wird« Insbesondere spielt die Neigung der Sehrägflachen 1c, 1d in der Öffnungsphase eine wichtige Rolle, weil die Grosse dieser Neigung den Zusammenhang zwischen der Stützbewegung der Führungsrollen 8 und der Verstellung der Tür in Richtung der Pfeile f2 bestimmt. Die diesem freien Ende des Riegels gegebene Form verhindert, dass die Führungsrollen beim Schliessen nicht wieder heftig und lautstark auf den Riegel treffen.
Es wird glüchermassen darauf hingewiesen, dass die Befestigung des Riegels in dem kappenförmigen sowie einstellbaren Teil mit ihm eine winkelförmige Verstellung gestattet, die durch Reibung in dem kappenförmigen Teil oder gegebenenfalls entgegen der Wirkung eines elastischen und zum Rückholen in eine mittlere Stellung dienenden Teiles abgebremst wird. Diese Verstellung und die Tatsache, dass die Schrägflächen 1a und 1b vorhanden sind, gestatten ein Ausgleichen des vertikalen Spieles, das bei manchen Türen oder infolge des Einklinkens oder durch Abnutzung der Scharniere auftreten kann. Die Schrägflächen 1a und 1b gestatten ausserdem ein Betätigen und Öffnen des Mechanismus in dem Fall, wo
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er in Schliess-Stellung gezogen werden sollte, ohne dass der Riegel eingreift.
Oben ist dargelegt worden, dass es dank dem erfindungsgemässen Mechanismus möglich ist, sehr schwache Federn zu "benutzen und trotzdem starke Schliesskräfte zu erhalten, vorausgesetzt, dass in der Schließstellung ein passender Wk. Winkel β für die knieheb el artige Einrichtung gewählt wird. Es ist jedoch auch möglich, die Rückhaltekraft zu mindern, die dem "bedeutenden Wert dieses Winkel f> entspricht und eine kräftigere Feder 1J zu wählen, was zu einem sehr progressiven Öffnen führt und dazu, dass man nach Wunsch auf einer breiten Regulierungsskala wählen kann.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Fig. 6, 7» 8 und 9 verschiedene Ausführungsformen und Vervollständigungen, die an dem Mechanismus angebracht werden können, beschrieben.
Zunächst kann man unter Bezugnahme auf Fig.6 sehen, dass das Widerlager, welches das Ende der Bewegungsbahn der kniehebelartigen Einrichtung und folglich die Schließstellung der Vorrichtung bestimmt, durch eine kleine Schraube 18a festgelegt ist, deren Stellung bezogen auf das Gehäuse verändert werden kann· Man kann dank eines derartigen einstellbaren Widerlagers die Endstellung der Bewegungsbahn der kniehebelartigen Einrichtung verändern und folglich die auf den Riegel ausgeübte Rückhalte-
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- 17 kraft einstellen.
Man kann unter Umständen mit oder ohne eine derartige Einstellvorrichtung "bis in die Nähe der Stützbogen-Stellüng oder der Totpunktstellung der kniehebelartigen Einrichtung (B = 180°) gelangen, für welche die Schliessvorrichtung eine irreversible oder endgültige Schliessvorrichtung wird. In diesem !Fall ist es nötig, Mittel zum Entsperren der kniehebelartigen Einrichtung vorzusehen. Diese Mittel können gemäss Fig.7 aus einem einfachen Drückerteil 19 bestehen, das man Boden des Gehäuses angeordnet ist. Dieses Drückerteil gestattet es dem Benutzer, das Widerlager 18b und die Halteachse der kniehebelartigen Einrichtung zurückzustossen, wobei er auf die Tür eine Zugkraft ausübt, zum Beispiel mit Hilfe eines Rückholgriffes:
am Gehäuse und/oder eines Lösegriffes an der Tür. Man kann j
j die Mechanismen der Fig· 6 und 7 kombinieren und erreicht dabei ein Widerlager, das zugleich in der Stellung einstell-; bar und dazu geeignet ist, um von dem Benutzer zum Lösen der kniehebelartigen Einrichtung verwendet zu werden.
Man kann gleichermassen in ein derartiges Drückerteil ein Schloss einbauen, was an sich bekannt und nicht dargestellt ist. Auch andere einfache Mittel können vorgesehen werden, um ein Lösen der kniehebelartigen Einrichtung zu erreichen.
Dos Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 8 und 9 ist ein-
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fächer gestaltet als das vorher beschriebene Ausführungsbeispiel, das heisst, es besteht praktisch nur aus einer Hälfte des Mechanismus gemäss den Fig.2 bis 4. Der Riegel 21 weist nur auf einer seiner Flächen eine wulstartige Ausbauchung 21a, 21b auf und wird an seiner anderen, ebenen Seite 21c und seinem freien Ende von einer Führungsrolle 22 Bt geführt, die im Gehäuse 23 befestigt ist„ Es ist nur ein einziger Hebel 24 entsprechend dem Hebel 6 und nur ein j
einziger Kniehebel 25 entsprechend dem Hebel 10 vorgesehen,! wobei der letztere an seinem mit dem Riegel zusammenwirkenden Ende zwei Brustteile 26 aufweist, die von zwei an den seitlich gegenüberliegenden Wänden des Gehäuses ; befindlichen Nuten 27 aufgenommen werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Kniehebel 25 aus einem Stück gefertigt und bespitzt nicht, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig, 2 bis 4, zwei Arme. Bei dieser Gelegenheit , wird man feststellen, dass eine solche Hebelkonstruktion aus einem Stück für das symmetrische Ausführungsbeispiel verwendet werden kann, was die Herstellung und die Montage des Mechanismus vereinfacht. j
Der Funktionsablauf ist der gleiche wie beim ersten Aus- . führungsbeispiel, weshalb es nicht nötig ist, darauf im einzelnen zurückzukommen. Es ist nur zu bemerken, dass der Stützbogen am Ende der Schliessbewegung von den beiden
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Brustteilen 26 und ihren Führungsnuten 27 gebildet wird. Das Ende der Bewegungsbahn in Richtung auf die Vorspannstellung kann für den Hebel 24- durch ein Widerlager 28 bestimmt werden, für die Brustteile 26 durch ein in den Nuten 27 vorgesehenes Widerlager 29 oder durch jedes andere passende Mittel«,
üchliesslich ist in FXg0IO eine Schliessvorrichtung dargestellt, die an einer Tür befestigt ist, die keine Gleittür ist wie in dem ersten Ausführungsbeispiel, sondern die fest eingebaut ist. Das Gehäuse JO trägt in diesem Fall eine seitliche Befestigungsplatte 31, die an ihrem freien Ende mindestens eine Bohrung 32 aufweist, die zum Durchgreifen einer Holzschraube 33» die in die Türdicke geschraubt wird, geeignet ist. Diese Platte 31 weist ausserdem an der der Tür gegenüberliegenden Seite in einem Bereich, in dem die Dicke der Tür möglichst gering ist, eine Gewindebohrung 34- für eine Metallschraube 35 auf. Diese Art der Montage bedeutet im Vergleich zu den herkömmlichen Methoden einen grossen Fortschritt, da nur Schrauben in der Art der Schraube 33 verwendet werden, was durch die verminderte Dicke in dem Bereich der Tür, an dem das Gehäuse der Schliessvorrichtung befestigt ist, ermöglicht wird. Vorteilhafterweise kann eine solche Montage natürlich auch zur Befestigung anderer Teile als des Gehäuses 30 der Schließ-
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Vorrichtung benutzt werden, zum Beispiel einer Stütze eines Hebels, der ein "Loslösen" der Tür vom Türfutter gestattet, oder jeder anderen Einrichtung, Dabei ist ein absolut sicheres Schliessen gewährleistet, wenn eine erfindungsgemässe Vorrichtung, in die ein Schloss eingebaut ist, verwendet wirdo
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Claims (18)

Ansprüche.
1.) Schliessvorrichtung mit einer Einrichtung zum Vorspannen und Überschreiten eines Totpunktes, bestehend aus einem dornartigen Riegelteil, der an einem ersten Teil und einem Mechanismus befestigt ist, der eine Riegelvorrichtung bildet, die an einem zweiten Teil befestigt ist und wenigstens ein zum Blockieren dienendes Teil aufweist, das dazu bestimmt ist, um mit dem Riegel zusammenzuwirken, und wobei diese beiden Teile versetzt zueinander und in einer Richtung liegend angeordnet sein können, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus eine Riegelvorrichtung bildet, die wenigstens einen ersten Hebel (6, 24·) aufweist, der um eine festliegende Achse (7) schwenkbar angeordnet ist und ein zum Blockieren dienendes Teil (8) trägt, dass wenigstens ein zweiter Hebel (10, 25) mit dem ersten verbunden ist, dessen eines freies Ende von einem elastischen Teil (13) beaufschlagt ist, während sein anderes freies Ende mit dem Riegel zusammenwirkt, und dass diese Teile dazu dienen, um das andere freie Ende des zweiten Hebels (10, 25) zu führen, der sich längs einer Strecke bewegt, die fast parallel zu der Richtung^X - X) der Versetzung relativ zwischen den beiden Teilen (P, D) und folglich zwischen dem Riegel und der Riegelvorrichtung ist·
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (1) auf einem Trägerteil (2) derart "befestigt ist, dass er eine abgebremste und begrenzte Verschiebung beiderseits einer Gleichgewichtslage bewirken kann und wobei der Trägerteil (2) selbst in Richtung X-X bezüglich seiner Stellung regelbar ist und festgestellt werden kann durch einen kappenartigen Teil (2), der an einer Montageplatte (4) angeschraubt ist, die selbst fest mit dem Teil (D) verbunden ist.
3. Schliessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (1) an seinem freien Ende eine Ausbauchung aufweist, die durch wenigstens eine Abschrägung (1c, 1d, 21b) begrenzt ist, die mit dem zum Blockieren dienenden Teil (8) zusammenwirkt, um die Tür in der Schließstellung und während der Öffnungsbewegung zu halten·
4·. Schliessvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte begrenzte Ausbauchung auf gleiche Art und Weise wenigstens eine andere Abschrägung bzw. Schrägfläche (1a, 1b, 21a) aufweist, die mit dem zum Blockieren dienenden Teil (8) zusammenwirkt, wenn der Riegel in die Riegeleinrichtung eintritt, insbesondere wenn der die Riegeleinrichtung bildende Mechanismus sich schon irrtümlicherweise in der Schließstellung befindet.
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5· Schliessvorrichtung nach. Anspruch. 3» dadurch, gekennzeichnet, dass der Eiegel ein freies profiliertes Ende aufweist, "beispielsweise von konkaver lorm (1e), so dass er mit dem freien Ende (17) des zweiten Hebels bei der Schliessbewegung zusammenwirkt, und so dass eine Berührung mit diesem freien Ende (17) bei der Öffnungsbewegung vermieden wird.
6, Schliessvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Riegelvorrichtung bildende Mechanismus (3Γ2) in einem Gehäuse (5) angeordnet ist, das auf dem zweiten Teil (P) befestigt ist und dessen auf das erste Teil (D) gerichtete Vorderseite eine Öffnung aufweist und wobei dieses Gehäuse zwei seitliche Wände aufweist, zwischen denen der oder jeder erste Hebel (6, 24-) angeordnet ist, sowie einen Boden, der ein Widerlager (18, 18a, 18b) trägt oder begrenzt, das die Schließstellung der Riegelvorrichtung festsetzt,
7· Schliessvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager bezogen auf den Gehäuseboden einstellbar ist und zum Beispiel ein mit einem Gewinde versehenen Teil (18a) aufweist, das in den Gehäuseboden ; einschraubbar ist.
8. Schliessvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7»
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dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (19) zur Handbedienung vorgesehen sind, vorzugsweise ein Drücker, um das Widerlager (18b) zurückzudrücken und um das Öffnen der Riegeleinrichtung zu erleichtern "bzw. zu gestatten.
9. Schliessvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich-
»net, dass ein Schloss in die "besagten Teile (19) zur Handbedienung eingebaut ist.
10. Sc&liessvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hebel (6, 24) an seinem einen freien Ende ein zum Blockieren dienendes Teil (8) trägt und an seinem anderen freien Ende an einer mittleren Stelle des zweiten Hebels (10, 25) "und in seinem Zwischenteil auf dem Gehäuse (1) "befestigt ist.
fe 11. Schliessvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hebel (10, 25) fast rechtwinklig abgeknickt ist und auf dem ersten Hebel (6) in der Nähe der Spitze des knieförmigen Teiles befestigt ist.
12. Schliessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 6, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hebel des die Riegelvorrichtung bildenden Mechanismus aus zwei gleichen und parallel angeordneten Teilen besteht.
13· Schliessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 6, 10
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und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hebel (24) aus zwei gleichen und parallel liegenden Teilen "besteht, die beiderseits des zweiten Hebels (25) angeordnet sind, der ein einstückiges. Stück ist.
14.Schliessvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede leder (13) sich einerseits auf ein Drückerteil (12) an einer Achse (11) auf dem zweiten Hebel (10, 25) und andererseits auf einem Schulterstück (14a) einer lührungsstange (14), die an einer Achse (15) an dem Gehäuse befestigt ist, abstützt, wobei die in einer Linie liegende Ausrichtung der Achsen (7»11>15) eine erste instabile (Totpunktstellung festlegt, auf deren beiden Seiten sich der Mechanismus in seiner vorgespannten bzw· seiner Schließstellung befindet.
15«Schliessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegevorrichtung und der Riegel fast symmetrisch angeordnet sind, wobei die beiden zweiten Hebel (10) der Riegeleinrichtung einer auf dem anderen an einer Achse (16), die in der Symrnetrieebene und auf der Bewegungsbahn des Riegels liegt, befestigt sind und somit eine kniehebelartige Einrichtung bilden, deren öffnungswinkel (B) in vorgespannter Stellung spitz und in der Schließstellung nahe oder gleich 180° ist.
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16, Schliessvorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, dass die Halteachse (16) der kniehebelartigen Einrichtung eine Führungsrolle (17) trägt, die mit dem äussersten Ende des Riegels zusammenwirkt und mit dem Widerlager (18, 18a, 18b) am Ende der Schließstrecke.
17· Schliessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 14, IP dadurch gekennzeichnet, dass sie einen einzigen Satz
von ersten und zweiten Hebeln (24, 25) enthält, wobei die Führungsteile in die Seitenteile des Gehäuses eingeformt sind und zum Beispiel durch die Nuten (27), in denen die beiden Brustteile (26) des Hebels (25) angeordnet sind, festgelegt sind.
18. Schliessvorrichtung nach Anspruch 179 dadurch gekennzeichnet, dass Teile in Form von Widerlagern (28, 29) vorgesehen sind, die das Ende der Öffnungsstrecke des die Riegelvorrichtung bildenden Mechanismus begrenzen, und dass ein Ergänzungsteil (22) zur Führung des Riegels (21) dient.
19· Vorrichtung zur Montage des Gehäuses auf einem verhältnismässig dünnen Rand einer eingebauten Tür, wobei dieses Gehäuse eine seitliche Befestigungslasche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Lasche (31) auf ihre^ zur Tür gerichtete Fläche in dem schmalen Randbereich wenigstens eine Gewinde-
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bohrung aufweist, die zur Aufnahme einer Schraube (35) bestimmt ist, die auf der entgegengesetzten Seite der Tür befestigt ist·
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