DE55292C - Stiftendreschmaschine - Google Patents
StiftendreschmaschineInfo
- Publication number
- DE55292C DE55292C DE188955292D DE55292DD DE55292C DE 55292 C DE55292 C DE 55292C DE 188955292 D DE188955292 D DE 188955292D DE 55292D D DE55292D D DE 55292DD DE 55292 C DE55292 C DE 55292C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- straw
- grate
- pen
- extractor
- threshing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F7/00—Threshing apparatus
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die im Folgenden beschriebenen Neuerungen an Stiftendreschmaschinen haben den Zweck,
eine möglichst vollkommene Trennung von Frucht, Langstroh, Kurzstroh und Verunreinigungen
herbeizuführen, ohne dafs die hierzu erforderlichen Vorrichtungen von besonders verwickelter Construction und beträchtlichen
Dimensionen sind.
In der Zeichnung sind diese Neuerungen in Fig. ι bis 8 veranschaulicht, und zwar stellen
Fig. ι bis 4 bezw. eine Vorderansicht, eine Hinteransicht, einen Schnitt und eine Oberansicht
der Gesammtanordnung dar, während in Fig. 5 bis 8 verschiedene Einzelheiten in gröfserem Mafsstabe gezeichnet sind.
A3 ist die Dreschtrommel, deren Bewegung, wie diejenige aller übrigen beweglichen Theile
der Maschine, von der Achse χ aus vermittelt wird. Von der Dreschtrommel A3 gelangt
das Stroh in den Kasten A, welcher mit einem verschiebbaren Brette B ausgestattet ist. Dieses
Brett B wird je nach der Länge des zu dreschenden Strohes vor- oder rückwärts ge-1
schoben in der Weise, dafs z. B. bei dem ganz kurzen Gerstenstroh das Brett gegen die
Trommel hin verschoben wird, so dafs das Stroh nicht zu weit nach hinten fliegen kann
und sich deshalb auf dem ganzen Brette vertheilt, während z. B. bei langem Kornstroh
das Brett in entgegengesetzter Richtung verstellt wird, so dafs das Stroh sich der Länge
nach in dem Kasten ausstrecken kann. Aus dem Kasten A gelangt das Stroh mit der
Frucht zu dem Strohausschläger C, welcher das Stroh über den mit vorstehenden Rippen
versehenen Rost E schlägt. Hier wird bereits das Langstroh von dem Kurzstroh und der
Frucht in gewissem Grade getrennt, so dafs ein grofser Theil der Frucht mit Spreu und
Verunreinigungen, sowie ein Theil des kleinen Strohes durch den Rost E hindurch über die
schiefe Ebene Sl herabfällt. Das Langstroh
• wird über L hinaus dem Strohauszieher L1 zugeführt, an dessen Bretter L2 es sich anlegt
und glättet. Hierbei wird das Stroh nochmals über dem Rost M geschlagen,, so dafs das
noch vorhandene Kurzstroh und die mitgeführte Frucht durch die Zwischenräume des
Rostes hindurch auf die Kleinstrohauszieher M2 fallen. An dem einen Ende des Bettes M
sind Strohauswerfer N angeordnet (Fig. 3, 4 und 5).
Diese Strohauswerfer bestehen aus an dem Ende des Bettes M beweglich angebrachten
Armen N, welche von der Achse der Stroh-■ ausschläger C aus vermittelst Kurbel und Verbindungsstange
H in auf- und abschwingende Bewegung versetzt werden. Diese Strohauswerfer
schütteln das Stroh noch einmal auf und ab und veranlassen auf diese Weise eine nochmalige Reinigung desselben, so dafs nur
möglichst gerades Langstroh von dem Strohauszieher L1 abgegeben wird. Das auf die Strohauszieher
Af2 gelangte Kurzstroh, welches theils
durch Rost M, theils durch Rost E über die schiefe Ebene 5"' denselben zugeführt ist, wird
bei -/V1 abgegeben, während sämmtliche Frucht,
Spreu, Unkrautsamen und andere Verunreinigungen in den Schneckenputzapparat O
gelangen.
Dieser Schneckenputzapparat O ist von allgemein
bekannter Construction, nur ist der
Trog 01 (Fig. 6) desselben nicht aus einem
Stück gefertigt, sondern in den Theilen q und r sind verstellbare Siebe angeordnet in der Weise,
dafs bei r die kleinen Unkrautsamen und Verunreinigungen und bei q die kleine Frucht
und Radekorn durchfallen, während nur die grofse schöne Frucht bei ρ zu einer Schnecke j-*
(Fig. 2) geführt wird. Bei s ist dieser Trog ebenfalls mit einem Sieb versehen, welches den
Staub von der Spreu sortirt, damit letztere gleich in zur Fütterung geeigneter Reinheit
abgeführt werden kann. Schliefslich ist bei t noch ein verstellbarer Hülsendurchgang angebracht,
durch welchen die noch vorhandenen, mit Frucht gefüllten Hülsen in einen besonderen
Korb abgeliefert werden, um wiederum in den Dreschraum zu gelangen.
Der für diesen Putzapparat erforderliche Wind wird in einem Ventilator erzeugt, welcher
nicht wie bei bisherigen Anordnungen in, einem besonderen Raum angebracht wird,
sondern auf folgende einfache Weise hergestellt ist: Im Innern der Dreschtrommel A3
(Fig. 7 und 8) sind die schraubenförmigen Flügel V am Mantel befestigt; es dreht sich
also hier das Gehäuse mit den Flügeln, so dafs die Dreschtrommel selbst den Wind ansaugt
und denselben an der anderen Seite durch das Rohr W (Fig. 2) dem Putzapparat zuwirft.
Es bewegen sich also nicht wie bei früheren Constructionen die Flügel innerhalb einer
Trommel, sondern die Trommel bewegt sich mit den Flügeln, und da diese Trommel die
Dreschtrommel selbst ist, so beansprucht der Ventilator keinen besonderen Raum. Die theilweise
gereinigte Frucht wird von dem Putzapparat O durch die Schnecke y dem Wurfsortirapparat
U zugeführt, welch letzterer wiederum im Grofsen und Ganzen keine wesentlichen
Aenderungen den bisher bekannten ähnlichen Vorrichtungen gegenüber zeigt, nur ist
von 1-2 (Fig. 2) ein gebogenes zusammengeschweifstes Drahtsieb angebracht, welches auf
der inneren Seite vollständig geglättet ist, so dafs die Frucht nicht beim Reiben gegen dasselbe
beschädigt wird. Durch die feinen Oeffnungen dieses Drahtsiebes wird der Staub,
der Brand etc. hindurch getrieben und in dem Behälter U1 aufgefangen, während die gereinigte
Frucht in den Sortirraum α geschleudert wird. Hier fallen die schwersten Körner bei K und
das leichteste Korn bei K2 aus; bei K 1 wird
eine mittlere Qualität abgeliefert. Der noch vorhandene Schmutz wird bei b weggeblasen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Stiftendreschmaschinen, bei welchen folgende Merkmale gleichzeitig vorhanden sind:a) die hinter der Dreschtrommel Aa, an deren innerem Mantel die Gebläseschläger V (Fig. 1 und 7) sitzen, angebrachte Strohausschlägertrommel C, welche das Stroh über den beweglichen Rost E hin dem Strohauszieher L1 übergiebt, wobei letzterer das Langstroh über den mit den beweglichen Armen N ausgestatteten Rost M und der darunter angeordnete Strohauszieher M2 das Kurzstroh auswirft;b) der Schneckenputzapparat O, dessen Trog mit den Sieben sqr ausgestattet ist;c) der Wurfsortirapparat U, welcher mit dem zum Durchlassen des Staubes dienenden, auf der einen Seite geglätteten Drahtsieb 1-2 versehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE55292T | 1889-10-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE55292C true DE55292C (de) | 1891-02-11 |
Family
ID=34085373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188955292D Expired DE55292C (de) | 1889-10-06 | 1889-10-06 | Stiftendreschmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE55292C (de) |
-
1889
- 1889-10-06 DE DE188955292D patent/DE55292C/de not_active Expired
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