DE3738321A1 - Druckregelventil - Google Patents
DruckregelventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Druckregelventil,
und insbesondere ein Druckregelventil, das primär
zur Verwendung bei einer Brennstoffeinspritz
vorrichtung einer Kraftfahrzeugverbrennungsmaschine
dient.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Brennstoffeinspritzvor
richtung für eine Kraftfahrzeugverbrennungs
maschine. Stromaufwärts eines Brennstoffeinspritz
ventils 1 ist ein Druckregelventil 2 vorgesehen,
um einen absoluten Brennstoffdruck aufrechtzuerhalten,
der um einen festen Wert höher ist als ein absoluter
Einströmdruck (normalerweise 2,55 kg/cm2). Als
Brennstoffdruck wird im folgenden ein Meßdruck
bezeichnet, der durch Subtraktion eines Atmosphären
drucks vom absoluten Brennstoffdruck erhalten wird,
und als Einströmdruck ein Unterdruck, der durch
Subtraktion des absoluten Einströmdrucks vom
Atmosphärendruck erhalten wird. Das Brennstoffeinspritz
system nach Fig. 1 enthält einen Brennstoff
tank 3, eine Brennstoffpumpe 4, ein Brennstoff
filter 5, eine Brennstoffdrossel 6 und einen
Pufferbehälter 7. Luft wird in Richtung des
gezeigten Pfeiles angesaugt. Eine Unterdruck
leitung 8 dient zur Übertragung eines Unter
druckes im Pufferbehälter 7 in das Brennstoff
regelventil 2. Eine Brennstoffleitung 9 ver
bindet die Brennstoffpumpe 4 mit dem Brennstoff
einspritzventil 1 und dem Druckregelventil 2.
Eine Brennstoffrückführleitung 10 ist vor
gesehen, um überschüssigen Brennstoff zum
Brennstofftank 3 zurückzuleiten.
Fig. 2 zeigt einen vertikalen Schnitt durch das
herkömmliche Druckregelventil 2. Eine Membran 13
ist zwischen einem oberen Gehäuse 11 und einem
unteren Gehäuse 12 befestigt, um eine Membran
kammer 14 im oberen Gehäuse 11 und eine Brenn
stoffkammer 15 im unteren Gehäuse 12 zu bilden.
In die Membrankammer 14 ist eine Membranfeder
16 eingefügt, und die Kraft der Membranfeder 16
ist so eingestellt, daß der absolute Brennstoff
druck stets um einen festen Wert (normalerweise
2,55 kg/cm2) höher als der absolute Einström
druck mit Hilfe eines im folgenden beschriebenen
Druckregelmechanismus eingestellt wird. Das
Gehäuse 11 ist mit einer Unterdruckverbindungs
leitung 17 verbunden, die durch die Unterdruck
leitung 8 an den Pufferbehälter 7 (Fig. 1)
angeschlossen ist. Das Gehäuse 12 ist an der
Seite mit einer Brennstoffeinlaßleitung 18
verbunden, die durch die Brennstoffleitung 9
an das Brennstoffeinspritzventil 1 und die
Brennstoffpumpe 4 angeschlossen ist (Fig. 1).
Das Gehäuse 12 ist auch in axialer Richtung
mit einer Brennstoffauslaßleitung 19 verbunden,
derart, daß das obere Ende der Brennstoff
auslaßleitung 19 in das Gehäuse 12 hineinragt
und mit einem Sitzelement 20 versehen ist.
Ein Ventilelement 21 ist im mittleren Bereich
der Membran 13 befestigt, um bei einer hin-
und hergehenden Bewegung der Membran 13 den
Brennstoffauslaß zu öffnen und zu schließen.
Wenn im Betrieb die Membran durch den Brennstoff
druck gegen die Federkraft (2,55 kg/cm2) nach
oben gedrückt wird, wird überschüssiger Brennstoff
aus der Brennstoffauslaßleitung 19 herausge
führt und durch die Brennstoffrückführleitung 10
zum Brennstofftank zurückgeleitet. Da der Druck
in der Membrankammer 14 gleich dem im Puffer
behälter 7 ist, schwankt zu dieser Zeit der
Brennstoffdruck bei einer Änderung des Einström
unterdruckes. Daher wird der Brennstoffdruck
so gesteuert, daß er einer Beziehung genügt,
wonach der Brennstoffdruck gleich dem festen
Wert abzüglich des Einströmunterdruckes ist.
Der feste Wert wird durch die Federkraft der
Membranfeder eingestellt und diese wird so
ausgebildet, daß der feste Wert üblicherweise
2,55 kg/cm2 ist (siehe beispielsweise japanische
Patentveröffentlichung No. 49-3 70 049).
Es wurden kürzlich für Kraftfahrzeugverbrennungs
maschinen niedrigsiedende Brennstoffe wie
Alkohol enthaltende Brennstoffe und Brennstoffe
mit hohem Dampfdruck verwendet. Derartige
niedrigsiedende Brennstoffe erzeugen bei
Temperaturen von 80°C Dampf. Insbesondere im
Falle eines für lange Zeit starker Sonnen
strahlung ausgesetzten, parkenden Kraftfahr
zeugs steigt die Temperatur des Brennstoffs
in den Brennstoffleitungen stark an, so daß
sich Brennstoffdampf bildet.
Diese Verdampfung des Brennstoffs bei hohen
Temperaturen kann durch Erhöhung des Brennstoff
druckes vermieden werden. Bei den vorgenannten
niedrigsiedenden Brennstoffen sollte der
Brennstoffdruck auf 3,5 kg/cm2 bei einer Brennstoff
temperatur von etwa 80°C eingestellt werden,
um eine Dampfbildung zu vermeiden.
Wenn jedoch die Kraft der Membranfeder 16 so
eingestellt wird, daß sie einen Brennstoffdruck
von 3,5 kg/cm2 ausgleicht, dann wird die Abgabe
menge der motorgetriebenen Brennstoffpumpe 4
herabgesetzt. Wenn unter diesen Umständen die
Abgabemenge der Brennstoffpumpe 4 erhöht werden
soll, muß die zur Brennstoffpumpe 4 fließende
Strömung verstärkt werden. Als Folge hiervon
wird der Abrieb der Bürsten und des Kommutators
eines Gleichstrommotors erhöht, wodurch sich
ein Problem hinsichtlich der Lebensdauer des
die Brennstoffpumpe 4 antreibenden Motors
ergibt.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Er
findung, ein Druckregelventil zu schaffen,
bei dem der Brennstoffdruck nur dann bis zu
einem bestimmten Wert (zum Beispiel 3,5 kg/cm2)
erhöht wird, wenn die Brennstofftemperatur einen
vorgegebenen Wert (zum Beispiel etwa 80°C)
überschreitet, wodurch auch bei Verwendung eines
niedrigsiedenden Brennstoffs dessen Verdampfung
verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiter
bildungen des erfindungsgemäßen Druckregel
ventils sowie ein Verfahren zur Druckregelung
ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 12.
Die Erfindung betrifft ein Druckregelventil
zur Regelung des Druckes von einer Brennstoff
einspritzvorrichtung zuzuführendem Brennstoff
und kennzeichnet sich durch eine Membrankammer
mit einem Verbindungsbereich zum Einleiten
eines Einströmunterdruckes in der Nähe einer
Düsenbohrung der Brennstoffeinspritzvorrichtung,
eine Brennstoffkammer mit einem Verbindungs
bereich zum Einleiten eines Brennstoffs, die
an die Membrankammer angrenzt, eine Membran
zur Abtrennung der Membrankammer von der Brennstoff
kammer, eine in der Membrankammer untergebrachte
Membranfeder, die die Membran in Richtung auf
die Brennstoffkammer vorspannt, ein an der
Membran befestigtes Ventilelement, eine Brennstoff
auslaßleitung, die an ihrem einen Ende mit der
Brennstoffkammer und an ihrem anderen Ende
mit der Außenseite des Druckregelventils ver
bunden ist, und die an ihrem einen Ende mit
einem Ventilsitz ausgestattet ist, gegen den
das Ventilelement bewegbar ist, wobei das Ventil
element vom Ventilsitz fortbewegt wird, wenn
der Brennstoffdruck in der Brennstoffkammer
gleich dem oder größer ist als ein erster
eingestellter Druck, der der Summe aus einem durch
die Membranfeder vorgegebenen Druck und einem
Druck in der Membrankammer entspricht, während
das Ventilelement auf dem Ventilsitz aufsitzt,
wenn der Druck in der Brennstoffkammer geringer
ist als der erste eingestellte Druck, ein
temperaturempfindliches Ventil mit einer
temperaturempfindlichen Feder aus einer Form
speicherlegierung, und mit einem durch die
temperaturempfindliche Feder betätigbaren
Ventilelement, wobei das Ventilelement des
temperaturempfindlichen Ventils einen Brennstoff
durchgang in der Brennstoffauslaßleitung schließt,
wenn die Brennstofftemperatur gleich oder größer
ist als eine eingestellte Temperatur der Form
speicherlegierung, und ein Hochdruckventil
zur Öffnung des Brennstoffdurchganges in der
Brennstoffauslaßleitung, wenn das temperatur
empfindliche Ventil geschlossen und der Druck
in der Brennstoffkammer gleich einem oder
größer als ein zweiter eingestellter Druck,
der höher ist als der erste eingestellte Druck,
sind, wodurch sich der Druck in der Brennstoff
kammer auf den ersten eingestellten Druck ein
stellt, wenn die Brennstofftemperatur niedriger
als die eingestellte Temperatur ist, während
sich der Druck in der Brennstoffkammer auf
den zweiten eingestellten Druck einstellt,
wenn die Brennstofftemperatur gleich der oder
größer ist als die eingestellte Temperatur.
Wenn im Betrieb die Brennstofftemperatur im
Bereich von einer niedrigen Temperatur bis zur
eingestellten Temperatur liegt, ist das in der
Brennstoffauslaßleitung liegende temperatur
empfindliche Ventil geöffnet, und der erste
Druckregelmechanismus wird betätigt, um den
Brennstoffdruck auf dem ersten eingestellten
Druck zu halten.
Wenn die Brennstofftemperatur auf oder über die
eingestellte Temperatur ansteigt, dehnt sich
die aus der Formspeicherlegierung gebildete
temperaturempfindliche Feder aus und schließt
das temperaturempfindliche Ventil und damit
den Brennstoffdurchgang in der Brennstoffaus
laßleitung. Demgemäß wird der Brennstoffdruck
in der Brennstoffkammer durch den Förderdruck
der motorgetriebenen Pumpe erhöht, und wenn
der Brennstoffdruck auf oder über den zweiten
eingestellten Druck (zum Beispiel 3,5 kg/cm2)
angestiegen ist, der höher als der erste einge
stellte Druck ist, dann wird das Hochdruck
ventil geöffnet, um den Brennstoffdruck auf
dem zweiten eingestellten Druck zu halten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in
den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung
des Brennstoffeinspritzsystems
eines Kraftfahrzeugs,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch
ein herkömmliches Druckregel
ventil,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch
ein erstes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Druckregel
ventils unter normalen Druck
bedingungen,
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch
das Druckregelventil nach Fig. 3
unter Hochtemperatur- und
Hochdruckbedingungen,
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch
ein zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Druck
regelventils unter normalen
Druckbedingungen, und
Fig. 6 einen vertikalen Schnitt durch
das Druckregelventil nach Fig. 5
unter Hochtemperatur- und
Hochdruckbedingungen.
Es werden nun die Ausführungsbeispiele der Er
findung beschrieben, wobei die gleichen Elemente
wie im herkömmlichen Druckregelventil nach Fig. 2
mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Das Druckregelventil nach den Fig. 3 und 4 besitzt
eine Brennstoffauslaßleitung 31, deren eines Ende
in die Brennstoffkammer 15 hineinragt. Die Auslaß
leitung 31 ist an ihrem oberen Ende mit einem
Sitzelement 32 ausgestattet. Dieses ist am oberen
Ende mit einem äußeren Ventilsitz 32 a und am
unteren Ende mit einem inneren Ventilsitz 32 b
versehen. Ein temperaturempfindliches Ventil 33
hat die Gestalt eines umgekehrten U-förmigen
zylindrischen Teils. Das temperaturempfindliche
Ventil 33 ist koaxial in der Auslaßleitung 31
angeordnet, derart, daß die obere Endfläche
des Ventils 33 dem inneren Ventilsitz 32 b
gegenüberliegt. Die obere Endfläche des Ventils
33 wirkt als Ventilelement 33 a, das mit dem
inneren Ventilsitz 32 b zusammenwirkt. Das
temperaturempfindliche Ventil 33 ist in der
Mitte des oberen Bereichs mit einem Brennstoff
einlaß 34 und in den Seitenbereichen mit
mehreren Verbindungslöchern 35 versehen.
Weiterhin befinden sich am unteren Öffnungs
ende des temperaturempfindlichen Ventils 33
mehrere Verbindungslöcher 36 zur Verbindung
der Außenseite des Ventils 33 mit einem Brennstoff
auslaßdurchgang 31 a der Auslaßleitung 31.
Das temperaturempfindliche Ventil 33 ist am
äußeren Umfang mit einem Flansch 37 versehen,
und eine Gegenfeder 38 ist zwischen den Flansch
37 und eine zwischen einem Abschnitt mit geringem
Durchmesser und einem Abschnitt mit großem
Durchmesser der Auslaßleitung 31 gebildeten
Schulter eingefügt. Die Gegenfeder 38 spannt
das temperaturempfindliche Ventil 33 normaler
weise in eine Ventilöffnungsrichtung vor und
bewirkt, daß dieses an einem am unteren End
bereich der Auslaßleitung 31 vorgesehenen
Anschlag 39 anliegt. Der Anschlag 39 weist
mehrere Verbindungslöcher 44 auf. Der Brennstoff
kann somit durch die Verbindungslöcher 35, 36
und 44 in der Auslaßleitung 31 fließen. Zwischen
den Anschlag 39 und den Flansch 37 ist eine
temperaturempfindliche Feder 40 eingefügt.
Diese ist aus einer Formspeicherlegierung
hergestellt und wirkt in der Weise, daß sie
sich erst bei Temperaturen oberhalb einer
eingestellten Temperatur ausdehnt. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel entspricht die eingestellte
Temperatur einer Brennstofftemperatur von
80°C, die gewöhnlich beim Anhalten nach einer
längeren Fahrt eines Kraftfahrzeugs erhalten
wird.
Ein kugelförmiges Hochdruckventil 41 zum Öffnen
und Schließen des Brennstoffeinlasses 34 ist
in der Weise im temperaturempfindlichen Ventil
33 angeordnet, daß es von einer Hochdruckfeder 42
gestützt wird. Eine Einstellschraube 43 dient
zur Einstellung der Kraft der Hochdruckfeder 42,
so daß ein genauer Druck eingestellt werden kann.
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Kraft
der Hochdruckfeder 42 so eingestellt, daß sie
einen zweiten eingestellten Druck ausgleicht,
der höher ist als der erste eingestellte Druck
(der normalerweise 2,55 kg/cm2 bei den bekannten
Ventilen beträgt). Hierdurch wird die Verdampfung
des niedrigsiedenden Brennstoffs bei Temperaturen
von mehr als 80°C vermieden. Der zweite einge
stellte Druck wird in diesem Ausführungsbeispiel
so vorgegeben, daß er einen Brennstoffdruck
von 3,5 kg/cm2 (Meßdruck) ausgleicht.
Im Betrieb wird der unter Druck von der Brennstoff
pumpe 4 zugeführte Brennstoff über die Einlaß
leitung 18 in die Brennstoffkammer 15 geleitet.
Abhängig von der Differenz der von oben und
unten auf die Membran 13 wirkenden Kräfte,
von denen die eine durch den auf eine druck
empfangende Fläche der Membran 13 ausgeübten
Brennstoffdruck und die andere durch die Summe
der Vorspannkraft der Membranfeder 16 und der
Kraft aufgrund des auf eine druckempfangende Fläche
der Membran 13 ausgeübten Einströmdruckes
gebildet werden, nimmt die Membran 13 eine
diese Kräfte ausgleichende Lage ein (siehe Fig. 3).
Als Folge hiervon wird das an der Membran 13
befestigte Ventilelement 21 vom Ventilsitz
32 a weg bewegt, um einen Brennstofffluß durch
den Brennstoffauslaßdurchgang 31 a zu ermög
lichen, wenn der Brennstoffdruck auf oder über
den ersten eingestellten Druck (normalerweise
2,55 kg/cm2) ansteigt. Wenn dann der Brennstoff
druck unter den ersten eingestellten Druck
abfällt, wird der Brennstoffauslaßdurchgang 31 a
durch das Ventilelement 21 geschlossen, wodurch
der Brennstoff im wesentlichen auf den ersten
eingestellten Druck gebracht wird.
Wenn die Brennstofftemperatur auf oder über die
eingestellte Temperatur von 80°C ansteigt,
dehnt sich die temperaturempfindliche Feder 40
aus und drückt die Gegenfeder 38 zusammen,
wodurch das Ventilelement 33 a des temperatur
empfindlichen Ventils 33 gegen den inneren
Ventilsitz 32 b gedrängt und damit der Brennstoff
auslaß abgesperrt wird. Wenn der Brennstoffaus
laßdurchgang 31 a auf diese Weise geschlossen ist,
steigt der Brennstoffdruck in der Brennstoff
kammer 15 an. Wenn dieser einen bestimmten Wert
überschreitet, wird das Hochdruckventil 41, das
den Brennstoffeinlaß 34 des temperaturempfindlichen
Ventils 33 geschlossen gehalten hat, unter
Zusammendrücken der Hochdruckfeder 42 betätigt,
wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Als Folge hiervon
wird der überschüssige Brennstoff durch einen
Spalt zwischen dem Einlaß 34 und dem Ventil 41
herausgelassen, und der Brennstoffdruck wird stets
so gesteuert, daß er einem bestimmten Wert
entspricht. Der auf diese Weise gesteuerte
Brennstoffdruck wird im folgenden als zweiter
eingestellter Druck bezeichnet, der gleich
3,5 kg/cm2 (Meßdruck) höher ist als der erste
eingestellte Druck. Wenn das Ventil 41 vom
Einlaß 34 fortbewegt wird, wird der Brennstoff
durch die Verbindungslöcher 35 und den Brennstoff
auslaßdurchgang 31 a zur Brennstoffrückführ
leitung 10 herausgelassen und durch diese zum
Brennstofftank 3 zurückgeführt.
Wenn die Brennstofftemperatur auf unter 80°C
absinkt, zieht sich die aus einer Formspeicher
legierung gebildete temperaturempfindliche
Feder 40 zusammen. Dies hat die Wirkung, daß
die Gegenfeder 38 das temperaturempfindliche
Ventil 33 nach unten drängt, bis es am Anschlag
39 anliegt. Demgemäß wird der Brennstoff auf
der Außenseite des temperaturempfindlichen Ventils
33 über die Verbindungslöcher 36 und 44 zum
Brennstoffauslaßdurchgang 31 a herausgelassen
und dann über die Brennstoffrückführleitung 10
zum Brennstofftank 3 zurückgeführt. Der Brennstoff
druck wird dann am Spalt zwischen dem Ventil
element 21 und dem äußeren Ventilsitz 32 a
eingestellt und auf den ersten eingestellten
Druck (2,55 kg/cm2) zurückgebracht.
Das Druckregelventil ist wirksam zwischen dem
normalen eingestellten Druck (dem ersten einge
stellten Druck) und dem höheren eingestellten
Druck (dem zweiten eingestellten Druck) während
einer kurzen Zeitspanne beim Startvorgang
der Verbrennungsmaschine. Daher hat ein derartiger
Wechsel zwischen dem ersten und dem zweiten
eingestellten Druck keine nachteilige Wirkung
auf das normale Betriebsverhalten des Fahr
zeugs.
Bei dem Druckregelventil nach den Fig. 5 und 6
ist eine Brennstoffauslaßleitung 131 vorgesehen,
deren einer Endabschnitt in eine Brennstoff
kammer 115 ragt. Die Auslaßleitung 31 weist
an ihrem oberen Ende ein Sitzelement 132 auf.
Dieses ist an seinem oberen Ende mit einem
äußeren Ventilsitz 132 a und an seinem unteren
Ende mit einem inneren Ventilsitz 132 b ausge
stattet. Ein temperaturempfindliches Hochdruck
ventil 133 besitzt die Gestalt eines umgedrehten
U-förmigen zylindrischen Teils. Das temperatur
empfindliche Hochdruckventil 133 ist koaxial
in der Auslaßleitung 131 in der Weise angeordnet,
daß seine obere Endfläche dem inneren Ventilsitz
132 b gegenüberliegt. Die obere Endfläche des
Ventils 133 hat die Funktion eines Ventil
elements 133 a, das mit dem inneren Ventilsitz
132 b zusammenwirkt. Das temperaturempfindliche
Hochdruckventil 133 ist an seinem unteren Ende
mit einem Flansch 137 versehen, und eine Gegen
feder 138 ist zwischen den Flansch 137 und eine
zwischen einem Abschnitt mit geringem Durch
messer und einem Abschnitt mit großem Durch
messer der Auslaßleitung 131 gebildeten Schulter
eingefügt. Die Gegenfeder 138 wirkt in der Weise,
daß sie das Ventil 133 normalerweise in der
Ventilöffnungsrichtung vorspannt, wobei es
an einem am unteren Ende der Auslaßleitung 131
befindlichen Anschlag 139 anliegt. Der Flansch
137 und der Anschlag 139 weisen jeweils Ver
bindungslöcher 136 bzw. 144 an übereinstimmenden
Stellen auf, wodurch die Außenseite des Ventils
133 des Brennstoffauslaßdurchganges 131 a der
Auslaßleitung 131 verbunden ist. Eine temperatur
empfindliche Feder 140 ist derart im Ventil
133 aufgenommen, daß sie an dem einen Ende
am Anschlag 139 anliegt. Die temperaturempfindliche
Feder 140 besteht aus einer Formspeicherlegierung,
die sich bei Temperaturen oberhalb einer einge
stellten Temperatur ausdehnt. In diesem Aus
führungsbeispiel entspricht die eingestellte
Temperatur einer Brennstofftemperatur von
80°C, die üblicherweise beim Anhalten nach
einer längeren Fahrt des Kraftfahrzeugs erhalten
wird.
Im Betrieb wird der unter Druck von der Brennstoff
pumpe 4 gelieferte Brennstoff durch die Einlaß
leitung 118 in die Brennstoffkammer 115 geführt.
Abhängig von der Differenz der von oben und
unten auf die Membran 113 wirkenden Kräfte,
von denen die eine durch den auf eine druck
empfangende Fläche der Membran 113 ausgeübten
Brennstoffdruck und die andere durch die Summe
der Vorspannkraft der Membranfeder 116 und der
Kraft aufgrund des auf eine druckempfangende
Fläche der Membran 113 ausgeübten Einströmdruckes
gebildet werden, nimmt die Membran 113 eine
diese Kräfte ausgleichende Lage ein (siehe Fig. 5).
Als Ergebnis wird das an der Membran 113 befestigte
Ventilelement 121 vom Ventilsitz 132 a weg
bewegt, um einen Brennstofffluß durch den Brennstoff
auslaßdurchgang 131 a zu ermöglichen, wenn der
Brennstoffdruck auf oder über den ersten einge
stellten Druck (normalerweise 2,55 kg/cm2) ansteigt.
Wenn dann der Brennstoffdruck unter den ersten
eingestellten Druck abfällt, wird der Brennstoff
auslaßdurchgang 131 a durch das Ventilelement
121 geschlossen, wodurch der Brennstoffdruck
im wesentlichen dem ersten eingestellten Druck
angeglichen wird. Der Brennstoff in der Brenn
stoffauslaßleitung 131 wird außerhalb des
temperaturempfindlichen Hochdruckventils 133
und durch die Verbindungslöcher 136 und 144
zum Brennstoffauslaßdurchgang 131 a abgeführt
und über die Brennstoffrückführleitung 10
zum Brennstofftank 3 zurückgeleitet.
Wenn die Brennstofftemperatur auf oder über die
eingestellte Temperatur von 80°C ansteigt,
dehnt sich die temperaturempfindliche Feder 140
aus und drückt die Gegenfeder 138 zusammen,
wodurch das Ventilelement 133 a des temperatur
empfindlichen Hochdruckventils 133 gegen den
inneren Ventilsitz 132 b gedrückt und damit
der Auslaß des Brennstoffs abgesperrt wird,
wie in Fig. 6 gezeigt ist. Wenn der Brennstoff
auslaßdurchgang 131 a auf diese Weise geschlossen
ist, steigt der Brennstoffdruck in der Brennstoff
kammer 115 an. Wenn der Brennstoffdruck einen
vorbestimmten Druck von 3,5 kg/cm2 (Meßdruck)
erreicht oder übersteigt, wird das temperatur
empfindliche Hochdruckventil 133, das zur Schließung
des Brennstoffdurchganges am inneren Ventilsitz
132 b angelegen hat, durch den Brennstoffdruck
in der Brennstoffkammer 115 gegen die temperatur
empfindliche Feder 140 gedrückt, so daß es
unter Zusammendrücken der Feder 140 nach unten
bewegt wird, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Als
Folge hiervon ergibt sich ein Spalt zwischen dem
Ventilsitz 132 b und dem Ventil 133, durch den
der überschüssige Brennstoff herausgelassen
wird, so daß der Brennstoffdruck stets auf
einem bestimmten Wert, d.h. dem zweiten einge
stellten Druck von 3,5 kg/cm2 (Meßdruck) höher
als der erste eingestellte Druck gehalten
wird. Der Brennstoff wird somit auf der Außen
seite des temperaturempfindlichen Hochdruck
ventils 133 durch die Verbindungslöcher 136
und 144 sowie den Brennstoffauslaßdurchgang 131 a
zur Brennstoffrückführleitung 10 herausgelassen
und durch diese zum Brennstofftank 3 zurückge
bracht.
Wenn die Brennstofftemperatur auf Werte unterhalb
80°C absinkt, zieht sich die aus einer Form
speicherlegierung gebildete temperaturempfindliche
Feder 140 zusammen, so daß die Gegenfeder 138
das temperaturempfindliche Hochdruckventil 133
nach unten drückt, bis es am Anschlag 139 anliegt.
Der Brennstoff wird demgemäß auf der Außen
seite des temperaturempfindlichen Ventils 133
zum Brennstoffauslaßdurchgang 131 a herausgelassen
und über die Brennstoffrückführleitung 10 zum
Brennstofftank 3 zurückbefördert. Der Brennstoff
druck wird dann am Spalt zwischen dem Ventil
element 121 und dem äußeren Ventilsitz 132 a
eingestellt und kehrt auf den ersten eingestellten
Druck (2,55 kg/cm2) zurück.
Claims (12)
1. Druckregelventil zur Regelung des Druckes
von einer Brennstoffeinspritzvorrichtung
zuzuführendem Brennstoff, mit einer Membran
kammer mit einem Verbindungsbereich zum Ein
leiten eines Einströmunterdruckes in der
Nähe einer Düsenbohrung der Brennstoff
einspritzvorrichtung, einer an die Membran
kammer angrenzenden Brennstoffkammer mit
einem Verbindungsbereich zum Einleiten eines
Brennstoffs, einer Membran zur Abtrennung
der Membrankammer von der Brennstoffkammer,
einer in der Membrankammer untergebrachten
Membranfeder, die die Membran in Richtung
auf die Brennstoffkammer vorspannt, und
einem an der Membran befestigten Ventilelement,
gekennzeichnet durch
eine Brennstoffauslaßleitung (31; 131), die an ihrem einen Ende mit der Brennstoffkammer (15; 115) und an ihrem anderen Ende mit der Außenseite des Druckregelventils verbunden ist, und die an ihrem einen Ende mit einem Ventilsitz (32 a; 132 a) ausgestattet ist, gegen den das Ventilelement (21; 121) bewegbar ist, wobei das Ventilelement (21; 121) vom Ventilsitz (32 a; 132 a) fortbewegt wird, wenn der Brennstoffdruck in der Brennstoffkammer (15; 115) gleich dem oder größer als ein erster eingestellter Druck ist, der der Summe aus einem durch die Membranfeder (16; 116) vorgegebenen Druck und dem Druck in der Membran kammer (14; 114) entspricht, während das Ven tilelement (21; 121) auf dem Ventilsitz (32 a; 132 a) aufsitzt, wenn der Druck in der Brennstoff kammer (15, 115) geringer ist als der erste eingestellte Druck;
ein temperaturempfindliches Ventil (33; 133) mit einer temperaturempfindlichen Feder (40; 140) aus einer Formspeicherlegierung, und mit einem durch die temperaturempfind liche Feder (40; 140) betätigbaren Ventil element (33 a; 133 a), wobei das Ventilelement (33 a; 133 a) des temperaturempfindlichen Ventils (33; 133) einen Brennstoffdurchgang (31 a; 131 a) in der Brennstoffauslaßleitung (31; 131) schließt, wenn die Brennstoff temperatur gleich der oder größer als eine eingestellte Temperatur der Formspeicher legierung ist; und
ein Hochdruckventil (41; 133) zur Öffnung des Brennstoffdurchganges (31 a; 131 a) in der Brennstoffauslaßleitung (31; 131), wenn das temperaturempfindliche Ventil (33; 133) ge schlossen und der Druck in der Brennstoff kammer (15; 115) gleich einem oder größer als ein zweiter eingestellter Druck, der höher ist als der erste eingestellte Druck, sind, wodurch sich der Druck in der Brennstoff kammer (15; 115) auf den ersten eingestellten Druck einstellt, wenn die Brennstoff temperatur niedriger als die eingestellte Temperatur ist, während sich der Druck in der Brennstoffkammer (15; 115) auf den zweiten eingestellten Druck einstellt, wenn die Brennstofftemperatur gleich der oder größer als die eingestellte Temperatur ist.
eine Brennstoffauslaßleitung (31; 131), die an ihrem einen Ende mit der Brennstoffkammer (15; 115) und an ihrem anderen Ende mit der Außenseite des Druckregelventils verbunden ist, und die an ihrem einen Ende mit einem Ventilsitz (32 a; 132 a) ausgestattet ist, gegen den das Ventilelement (21; 121) bewegbar ist, wobei das Ventilelement (21; 121) vom Ventilsitz (32 a; 132 a) fortbewegt wird, wenn der Brennstoffdruck in der Brennstoffkammer (15; 115) gleich dem oder größer als ein erster eingestellter Druck ist, der der Summe aus einem durch die Membranfeder (16; 116) vorgegebenen Druck und dem Druck in der Membran kammer (14; 114) entspricht, während das Ven tilelement (21; 121) auf dem Ventilsitz (32 a; 132 a) aufsitzt, wenn der Druck in der Brennstoff kammer (15, 115) geringer ist als der erste eingestellte Druck;
ein temperaturempfindliches Ventil (33; 133) mit einer temperaturempfindlichen Feder (40; 140) aus einer Formspeicherlegierung, und mit einem durch die temperaturempfind liche Feder (40; 140) betätigbaren Ventil element (33 a; 133 a), wobei das Ventilelement (33 a; 133 a) des temperaturempfindlichen Ventils (33; 133) einen Brennstoffdurchgang (31 a; 131 a) in der Brennstoffauslaßleitung (31; 131) schließt, wenn die Brennstoff temperatur gleich der oder größer als eine eingestellte Temperatur der Formspeicher legierung ist; und
ein Hochdruckventil (41; 133) zur Öffnung des Brennstoffdurchganges (31 a; 131 a) in der Brennstoffauslaßleitung (31; 131), wenn das temperaturempfindliche Ventil (33; 133) ge schlossen und der Druck in der Brennstoff kammer (15; 115) gleich einem oder größer als ein zweiter eingestellter Druck, der höher ist als der erste eingestellte Druck, sind, wodurch sich der Druck in der Brennstoff kammer (15; 115) auf den ersten eingestellten Druck einstellt, wenn die Brennstoff temperatur niedriger als die eingestellte Temperatur ist, während sich der Druck in der Brennstoffkammer (15; 115) auf den zweiten eingestellten Druck einstellt, wenn die Brennstofftemperatur gleich der oder größer als die eingestellte Temperatur ist.
2. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brennstoffauslaß
leitung (31; 131) einen Abschnitt mit
geringem Durchmesser, der einen Brennstoff
einlaßdurchgang bildet, einen Abschnitt
mit großem Durchmesser, der einen Brennstoff
auslaßdurchgang bildet, und einen Schulter
abschnitt zwischen den Abschnitten mit geringem
und großem Durchmesser aufweist, und daß
das Ventilelement (33 a; 133 a) des temperatur
empfindlichen Ventils (33; 133) ein im wesent
lichen umgekehrtes U-förmiges zylindrisches
Element in dem Abschnitt mit großem Durch
messer der Brennstoffauslaßleitung (31; 131)
aufweist, wobei sich die temperaturempfindliche
Feder (40; 140) ausdehnt, so daß der obere
Teil des zylindrischen Elements an der inneren
Oberfläche des Schulterabschnitts der
Brennstoffauslaßleitung (31; 131) anliegt
und dadurch den Brennstoffdurchgang (31 a; 131 a)
in dieser schließt, wenn die Brennstoff
temperatur gleich der oder höher als die
eingestellte Temperatur ist.
3. Druckregelventil nach Anspruch 2, gekenn
zeichnet durch einen an einer unteren Öffnung
des Abschnitts großem Durchmesser der
Brennstoffauslaßleitung (31; 131) befestigten
Anschlag (39; 139) derart, daß die temperatur
empfindliche Feder (40; 140) an ihrem einen
Ende mit dem Anschlag (39; 139) und an ihrem
anderen Ende mit dem zylindrischen Element
gekoppelt ist, wobei sich die temperatur
empfindliche Feder (40; 140) ausdehnt, so daß
der obere Teil des zylindrischen Elements an
der inneren Oberfläche des Schulterabschnitts
der Brennstoffauslaßleitung (31; 131) an
liegt und dadurch den Brennstoffdurchgang
(31 a; 131 a) in dieser schließt, wenn die
Brennstofftemperatur gleich der oder höher
als die eingestellte Temperatur ist.
4. Druckregelventil nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das zylindrische Element
in einer mittleren Lage einer Seitenwand
mit einem Flansch (37) versehen ist, wobei
die temperaturempfindliche Feder (40) unter
Druck zwischen den Flansch (37) und den
Anschlag (39) eingefügt ist, und daß weiterhin
eine Gegenfeder (38) unter Druck zwischen
den Flansch (37) und den Schulterabschnitt
eingefügt ist, um das temperaturempfindliche
Ventil (33) normalerweise in eine Ventil
öffnungsrichtung vorzuspannen, wobei der obere
Teil des zylindrischen Elements von der
inneren Oberfläche des Schulterabschnitts
fortbewegt wird, um den Brennstoffdurchgang
der Brennstoffauslaßleitung (31) zu öffnen,
wenn die Brennstofftemperatur niedriger
ist als die eingestellte Temperatur, während
der obere Teil des zylindrischen Elements
an der inneren Oberfläche des Schulterabschnitts
anliegt, um den Brennstoffdurchgang in der
Brennstoffauslaßleitung (31) zu schließen,
wenn die Brennstofftemperatur gleich der oder
größer als die eingestellte Temperatur
ist.
5. Druckregelventil nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilelement (33 a)
des temperaturempfindlichen Ventils (33)
in seinem oberen Bereich mit einer Brennstoff
einlaßöffnung (34) ausgebildet ist, die
an ihrem inneren Umfang einen Ventilsitz
aufweist, und daß das Hochdruckventil (41)
ein Ventilelement, das auf den Ventilsitz
aufsetzbar ist, und eine Hochdruckfeder (42)
aufweist, die das Ventilelement des Hoch
druckventils (41) normalerweise in eine
Ventilschließrichtung vorspannt, wobei das
Hochdruckventil (41) geöffnet wird, wenn
ein Druck in der Brennstoffkammer (15) gleich
dem oder höher als der zweite eingestellte
Druck wird unter der Bedingung, daß der
obere Bereich des Ventilelements (33 a)
des temperaturempfindlichen Ventils (33)
an dem Schulterabschnitt anliegt.
6. Druckregelventil nach Anspruch 5, gekenn
zeichnet durch eine in die untere Öffnung
des zylindrischen Elements eingeschraubte
Einstellschraube (43), derart, daß die
Hochdruckfeder (42) von der Einstellschraube
(43) an dem dem Ventilelement des Hoch
druckventils (41) gegenüberliegenden Ende
gestützt wird, und daß der zweite einge
stellte Druck des Hochdruckventils (41)
durch die Einstellschraube (43) einstellbar
ist.
7. Druckregelventil nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das temperaturemfindliche
Ventil und das Hochdruckventil ein Ventilelement
(133a) und einen Ventilsitz (132 b) gemeinsam
haben, wobei das gemeinsame Ventilelement
(133 a) von dem gemeinsamen Ventilsitz
(132 b) getrennt wird, um den Brennstoff
durchgang in der Brennstoffauslaßleitung
(131) zu öffnen, wenn die Brennstoff
temperatur niedriger ist als die einge
stellte Temperatur, während die temperatur
empfindliche Feder (140) sich ausdehnt und
ein Anliegen des Ventilelements (133 a) am
Ventilsitz (132 b) bewirkt, wenn die Brennstoff
temperatur gleich der oder höher als die
eingestellte Temperatur wird, und das
Ventil geschlossen bleibt, wenn der Brennstoff
druck in der Brennstoffkammer (115) niedriger
ist als der zweite eingestellte Druck bei
am Ventilsitz (132 b) anliegendem Ventil
element (133 a), während das Ventilelement
(133 a) vom Ventilsitz (132 b) fortbewegt wird
und den Brennstoffdurchgang (131 a) in der
Brennstoffauslaßleitung (131) öffnet, wenn
der Brennstoffdruck gleich dem oder höher
als der zweite eingestellte Druck wird.
8. Druckregelventil nach Anspruch 7, gekenn
zeichnet durch einen an einer unteren Öffnung
des Abschnitts mit großem Durchmesser der
Brennstoffauslaßleitung (131) befestigten
Anschlag (139) derart, daß die temperatur
empfindliche Feder (140) an ihrem einen
Ende mit dem Anschlag (139) und an ihrem
anderen Ende mit dem zylindrischen Element
gekoppelt ist, wobei sich die temperatur
empfindliche Feder (140) ausdehnt, so daß
der obere Teil des zylindrischen Elements an
der inneren Oberfläche des Schulterabschnitts
der Brennstoffauslaßleitung (131) anliegt
und dadurch den Brennstoffdurchgang (131 a)
in dieser schließt, wenn die Brennstoff
temperatur gleich der oder höher als die
eingestellte Temperatur ist.
9. Druckregelventil nach Anspruch 7, gekenn
zeichnet durch einen am unteren Ende des
Ventils (133) ausgebildeten Flansch (137)
und eine zwischen den Flansch (137) und den
Schulterabschnitt eingefügte Gegenfeder (138),
um das Ventilelement (133 a) normalerweise
in die Ventilöffnungsrichtung vorzuspannen,
wobei der Brennstoffdurchgang (131 a) in
der Brennstoffauslaßleitung (131) im ge
öffneten Zustand gehalten wird, wenn die
Brennstofftemperatur niedriger ist als die
eingestellte Temperatur.
10. Druckregelventil nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flansch (137) mit
einer Mehrzahl von Brennstoffverbindungs
öffnungen (144) ausgebildet ist.
11. Verfahren zur Regelung des Druckes von zu
einer Brennstoffeinspritzvorrichtung zu
lieferndem Brennstoff, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brennstoffdruck auf einen ersten
Brennstoffdruck eingestellt wird, der um
einen vorbestimmten Wert höher als der
Einströmunterdruck in der Nähe einer
Brennstoffdüse der Brennstoffeinspritzvor
richtung ist, wenn die Brennstofftemperatur
niedriger ist als eine eingestellte Temperatur,
und das Brennstoffdruck auf einen zweiten
Brennstoffdruck eingestellt wird, der
höher als der erste Brennstoffdruck ist,
wenn die Brennstofftemperatur gleich der
oder größer als die eingestellte Temperatur
wird, wodurch die Erzeugung von Dampf
im Brennstoff bei einer erhöhten Brennstoff
temperatur verhindert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Brennstoffauslaßsystem
zur Abführung überschüssigen Brennstoffs
aus dem Brennstoffzuführungssystem vorge
sehen ist, und daß der Brennstoffdruck auf
den ersten Brennstoffdruck eingestellt wird,
wenn die Brennstofftemperatur niedriger ist
als die eingestellte Temperatur, während
das Brennstoffauslaßsystem geschlossen wird,
wenn die Brennstofftemperatur gleich der
oder höher als die eingestellte Temperatur
und der Brennstoffdruck niedriger als
der zweite Brennstoffdruck sind.
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