DE3228193C2 - Brennstoffeinspritzeinrichtung - Google Patents
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Abstract
Eine Brennstoff-Einspritzdüse für einen Diesel-Motor wird von einem Druckverstärker mit einer im Druck verstärkten Brennstoffmenge versorgt und für den Beginn sowie die Beendigung des Einspritzens durch ein hydraulisch gesteuertes Düsennadel-Stellglied betätigt. Ein Schaltventilaggregat wird so gesteuert, um in ausgewählter Weise dem Druckverstärker unter Druck stehendes Arbeitsmittel zuzuführen, so daß die druckverstärkte Brennstoffmenge die Einspritzdüse erreicht. Das Schaltventilaggregat weist ein Paar von Ventilen der Tellerbauart auf, von denen jedes durch ein elektromagnetisch geschaltetes Steuerventil betätigt wird, was auf Grund der hohen Folge an Schalttätigkeiten einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb erreichen und eine große Menge an Arbeitsmittel aufnehmen läßt. Jedem der Tellerventile ist ein manuell oder automatisch einstellbarer Hubbegrenzer zugeordnet, um die Menge des durch das Ventil zum Druckverstärker, der den Brennstoff-Einspritzdruck an der Einspritzdüse diktiert, strömenden Arbeitsmittels zu regeln.
Description
— ein erstes Schaltventil (26) der Tellerbauart mit einer ersten öffnung (26a,), die mit dem Ausgang
der Schaltventilanordnung (24) verbunden ist, einer zweiten öffnung (26b), an der der Förderdruck
der Flüssigkeitspumpe (12) anliegt, einer dritten (Steueröffnung (26c) und einem
verschiebbaren Regelorgan (34) mit einem Drosselkanal (34a), der die zweite mit der dritten
öffnung (26b, 26c) verbindet,
— ein erstes Steuerventil (30), das der Steueröffnung (26c) den Arbeitsmitteldruck des Flüssigkeitsbehälters
(10) zuführt,
— ein zweites Schaltventil (28) der Tellerbauart
mit einer ersten öffnung (2&a), die mit dem Ausgang
der Schaltventilanordnung (24) verbunden ist, einer zweiten öffnung (2Sb) an der der Arbeitsmitteldruck
des Flüssigkeitsbehälters (10) anliegt, einer dritten (Steueröffnung (2Sc) und
einem verschiebbaren Regelorgan (38) mit einem Drosselkanal (3Sa), der die erste Öffnung
(28a,} mit der Steueröffnung (28c^ verbindet, und
— ein zweites Steuerventil (32), das der Steueröffnung (28c^ den Arbeitsmitteldruck des Flüssigkeitsbehälters
(10) zuführt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Schaltventile (26, 28) zur
Einstellung des Hubes des jeweiligen Regelorgans (34, 38) ein einstellbarer Hubbegrenzer (42, 44) zugeordnet
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbegrenzer (42, 44) von Hand
betätigbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbegrenzer (42, 44) von einer
vom Steuergerät (50) gesteuerten drehenden Einrichtung betätigbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die drehende Einrichtung ein Stellmotor
ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffeinspritzeinrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Einspritzeinrichtung ist in der
DE-OS 32 01 818 beschrieben.
Die bekannte Brennstoffeinspritzeinrichtung, die für
die Brennstoffversorgung von Dieselmotoren bestimmt ist, weist einen Druckverstärker auf, der den von einer
Brennstoffpumpe gelieferten Brennstoffdruck erhöht und einer Einspritzdüse zuführt Mit der Einspritzdüse
ist ein Düsennadel-Stellglied in Wirkverbindung, das durch eine an ihm wirkende Druckdifferenz betätigt
wird, um den Einspritzvorgang an der Einspritzdüse zu
beginnen und zu beenden. Ein erster hydraulischer Kreis liefert über eine Flüssigkeitspumpe einen Förderdruck
eines Arbeitsmittels zu einem Schaltventil, das mit der Niederdruckseite des Druckverstärkers in Verbindung
steht Ein zweiter hydraulischer Kreis liefert einen im wesentlichen dem Atmosphärendruck entsprechenden
Arbeitsmitteldruck ebenfalls zu dem Schaltventil. Dieses führt der Niederdruckseite des Druckverstärkers
entweder den Arbeitsmitteldruck oder den Förderdruck zu. Das Schaltventil ist elektromagnetisch bclätigt,
seine Steuerung erfolgt durch ein Steuergerät, in das vom Betrieb der mit Brennstoff zu versorgenden
Maschine abgeleitete Steuergrößen einfließen.
Die mit einem elektromagnetisch betätigten Schaltventil der vorgenannten Art zu erreichende maximale
Schalthäufigkeit ist nicht höher als fünfmal pro Sekunde, die Ansprechgeschwindigkeit desselben ist gering. Einer
Beschleunigung der Arbeitsweise der beschriebenen Brennstoffeinspritzeinrichtung sind daher enge Grenzen
gesetzt. Ein weiterer Nachteil des genannten Ventils besteht darin, daß es für die Aufnahme größerer Flüssigkeitsströmungsmengen
nicht geeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennstoffeinspritzeinrichtung der eingangs genannten
Art anzugeben, die einen Betrieb mit hoher Schaltgeschwindigkeit und großer Flüssigkeitsströmungsmenge
an der Schaltventilanordnung zuläßt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung löst nicht nur die gestellte Aufgabe, sondern sie weist zugleich auch die Möglichkeit auf,
durch weiterbildende Ausgestaltungen den Brennstoffeinspritzdruck entweder von Hand oder automatisch zu
regeln.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Einrichtung zur Einspritzung von Brennstoff (Brennstoff-Einspritzsystem),
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Einrichtung zur Einspritzung von Brennstoff (Brennstoff-Einspritzsystem),
Fig. 2 ein verschiedene Betriebskennwerte, die mit dem in Fig. 1 gezeigten Brennstoff-Einspritzsystem zu
erreichen sind, darstellendes Kurven-Diagramm,
Fig.3 eine Teil-Ansichts- bzw. Teil-Schnittdarstellung
einer Schaltventilanordnung, die dem in F i g. 1 gezeigten Brennstoff-Einspritzsystem eingeliedert ist.
Das in Fig. 1 gezeigte Brennstoff-Einspritzsystem weist einen Hydraulik-Flüssigkeitsbehälter 10 auf, in
dem das hydraulische Arbeitsmittel unter im wesentlichen atmosphärischem Druck gespeichert ist. Eine Flüssigkeitspumpe
12 setzt das Arbeitsmittel vom Flüssigkeitsbehälter 10 unter Druck und fördert es durch ein
Filter 16 sowie ein Rückschlagventil 18 zu einem Speieher 14. Ein Überschuß an von der Flüssigkeitspumpe
12 geförderter Flüssigkeit geht über ein Entlastungsventil 20 zum Flüssigkeitsbehälter 10 zurück. Die unter
Druck gesetzte Flüssigkeit wird über einen elektromagnetisch betätigten Druckregler 22 einer Schaltventilanordnung
24 zugeführt, die das herausragende Merkmal des Erfindungsgegenstandes darstellt.
Die Schaltventilanordnung 24 besteht aus zwei Schaltventilen 26, 28 der Tellerbauart und aus zwei
Steuerventilen 30 sowie 32, die der Betätigung der
Schaltventile 26 bzw. 28 dienen.
Das erste Schaltventil 26 hat eine stirnseitige öffnung
26a, eine seitliche öffnung 266 sowie eine Steueröffnung
26c Das Arbeitsmittel von der Flüssigkeitspumpe 12 wird der seitlichen öffnung 266 des Schaltventils 26
zugeführt in dem ein Regelorgan 34 verschiebbar aufgenommen ist, das gegen eine eine Kraft von relativ
geringer Größe ausübende Feder 36 abgestützt ist Wenn das Regelorgan 34 an einem Sitz 116 des Ventils
26 anliegt so unterbricht es eine Verbindung zwischen der stirnseitigen sowie seitlichen Öffnung 26a bzw. 266.
Durch das Regelorgan 34 zieht sich ein Drosselkanal 34a, der eine Verbindung zwischen der seitlichen öffnung266sowiederSteueröffnung26cherstellt
In gleichartiger Weise ist das zweite Ventil 28 mit einer stirnseitigeri öffnung 28a, einer seitlichen Öffnung
286 sowie einer Steueröffnung 28c ausgestattet, wobei die seitliche öffnung 286 mit dem Flüssigkeitsbehälter
10 in Verbindung steht Im Schaltventil 28 ist ein Regelorgan 38 verschiebbar, das durch eine Feder 40 zur
Anlage an einem Sitz 126 am Schaltventil 28 gebracht wird, wobei normalerweise die Verbindung zwischen
stirnseitiger sowie seitlicher öffnung 28a und 286 unterbrochen ist Die Kraft der Feder 40 ist ebenso gering
wie die der Feder 36. Ein Drosselkanal 38a zieht sich durch das Regelorgan 38, um zu ermöglichen, daß die
stirnseitige Öffnung 28a sowie die Steueröffnung 28c miteinander in Verbindung bleiben. In die Schaltventile
26, 28 sind jeweils verstellbare Hubbegrenzer 42 bzw. 44 eingebaut die den Hubweg des zugeordneten Regelorgans
einstellbar machen.
Steuerkanäle 46,48 zweigen von einer (nicht bezeichneten) Leitung ab, die eine Verbindung zwischen der
seitlichen öffnung 286 des Schaltventils 28 mit dem Flüssigkeitsbehälter 10 herstellt, und enden jeweils an
den Steueröffnungen 26c bzw. 28c. Erste und zweite Steuerventile 30 und 32, beide von einer Hochgeschwindigkeitsbauart
und elektromagnetisch betätigt, sind jeweils in den Steuerkanälen 46 bzw. 48 angeordnet. Mit
ihnen wird die Verbindung jeder stirnseitigen Steueröffnung 26c oder 28c mit dem Flüssigkeitsbehälter in Abhängigkeit
von der Stellung des jeweiligen Steuerventils 30 oder 32 geregelt, und das geschieht mit Hilfe eines
noch näher zu beschreibenden Steuergeräts 50.
Wenn das erste Steuerventil 30 offen und das zweite Steuerventil 32 geschlossen ist, so wird die Steueröffnung
26c des ersten Schaltventils 26 mit dem Flüssigkeitsbehälter 10 verbunden und damit drucklos. Dann
wird das Regelorgan 34 durch das unter Druck stehende, der seitlichen öffnung 266 zugeführte Arbeitsmittel
gegen die Feder 36 bewegt. Zwischenzeitlich bleibt das Regelorgan 38 des zweiten Schaltventils 2t auf Grund
der Geschlossenstellung des zweiten Steuerventils 32 geschlossen. Damit kann das Arbeitsmittel von der seitliehen
Öffnung 266 zur stirnseitigen öffnung 26a des ersten Schaltventils 26 fließen. Im anderen Fall, wobei
das erste Schaltventil 30 geschlossen und das zweite Steuerventil 32 geöffnet ist, wird das erste Schaltventil
26 geschlossen, um die Verbindung zwischen der seitlichen öffnung 266 sowie der stirnseitigen öffnung 26a
zu unterbrechen, während das zweite Schaltventil 28 geöffnet wird, um die Verbindung zwischen der seitlichen
sowie stirnseitigen Öffnung 286 bzw. 28a herzustellen.
Die stirnseitigen Öffnungen 26a und 28a sind miteinander verbunden und sind als Ausgang der Schaltventilanordnung
24 gemeinsam an einen Druckverstärker 52 angeschlossen.
Der Druckverstärker 52 weist miteinander verbundene obere und untere Bohrungen 52a, 526 auf, von
denen die obere Bohrung 52a einen gegenüber der unteren Bohrung 526 größeren Durchmesser hat In den
miteinander verbundenen Bohrungen 52a, 526 ist ein Stellkolben 54 verschiebbar angeordnet der einen oberen
sowie unteren Stempel 54a bzw. 54 b hat, die in ihren Durchmessern den jeweiligen Bohrungen 52a bzw. 526
entsprechen. Der obere Stempel 54a grenzt über sich eine niederdruckseitige Kolbenkammer 56 ab, während
der untere Stempel 546 unter sich eine hochdruckseitige Kompressionskammer 58 begrenzt Die sitrnseitigen
Öffnungen 26a, 28a der Schaltventile 26, 28 haben mit der Kolbenkammer 56 des Druckverstärkers 52 Verbindung.
Die Kompressionskammer 58 hat über eine Brennstoffpumpe 64 Verbindung zu einem Brennstoff-Vorratsbehälter
60 und zu einer Brennstoff-Einspritzdüse 62.
Der Brennstoff-Einspritzdüse 62 wird vom Druckverstärker 52 an unter Druck stehender Brennstoff über
eine Leitung 74 zugeführt Die Brennstoff-Einspritzdüse 62 wird mittels eines Düsennadel-Stellgliedes 72 geöffnet
und geschlossen. Das Düsennadel-Stellglied 72 wird durch ein erstes Stellventil 86 und ein zweites Stellventil
88 gesteuert
Das Steuergerät 50 gibt an die Stellventile 86,88 wie
an die Steuerventile 30,32 des Schaltventilaggregats 24 und auch an den Druckregler 22 Signale ab. Dem Steuergerät
50 werden die Ausgänge eines Motordrehzahlfühlers 90, eines auf die Stellung eines Gaspedals ansprechenden
Drosselklappenfühlers 92 sowie von Druckfühlern 94,96 und von einem Düsennadelabtaster
98 zugeführt
Im Betrieb wird die Flüssigkeitspumpe 12 in Gang gesetzt um unter Druck stehendes, durch das Entlastungsventils
20 auf einen gewünschten Druck eingestelltes Arbeitsmittel zu fördern. Der Druckregler 22
wird durch das Steuergerät 50 gesteuert, um den der Schaltventilanordnung 24 zugeführten Arbeitsmitteldruck
an eine Motorbelastung anzupassen. Das bedeutet daß der Druckverstärker 52 durch einen Arbeitsmitteldruck
betätigt wird, der einer schwankenden Motorlast angepaßt ist
Wenn das Steuergerät 50 das erste Steuerventil 30 öffnet und das zweite Steuerventil 32 schließt, so wird
das erste Schaltventil 26 geöffnet, während das zweite Schaltventil 28 geschlossen wird. Dann wird das Arbeitsmittel
bei geregeltem Druck über die öffnungen 266 und 26a in die Kolbenkammer 56 des Druckverstärkers
52 eingeführt. Da die Menge an in die Kolbenkammer 56 einzulassendem Arbeitsmittel von der Öffnungszeit
des ersten Schaltventils 26 und dem auf den Druckverstärker 52 wirkenden Druck abhängt kann sie durch
Einflußnahme auf die Hubbegrenzer 42, 44 zur Änderung der Hübe der zugeordneten Regelorgane 34, 38
eingeregelt werden.
Der der Kolbenkammer 56 zugeführte Druck bewegt den Stellkolben 54 abwärts, so daß der Druck des in der
Kompressionskammer 58 befindlichen Brennstoffs verstärkt wird, um diesen über die Leitung 74 in die Brennstoffbohrung
der Brennstoff-Einspritzdüse 62 zu pressen. Der Druck (Einspritzdruck) innerhalb der Brennsto.'fbohrung
wird durch die Menge an unter Druck stehendem, in die Kolbenkammer 56 des Druckverstärkers
52 eingeführten Arbeitsmittel bestimmt, das bedeutet, daß er in Übereinstimmung mit einem vom Druckregler
22, dessen Arbeitsweise einer schwankenden Mo-
10
torlast untergeordnet ist, festgelegten Druck veränderbar ist. Dieser Druck kann durch die die Hübe ihrer
zugeordneten Regelorgane 34, 38 bestimmenden Hübbegrenzer 42, 44 ausgeglichen worden sein. Der Einspritzdruck
verändert sich proportional zu den Hüben der Regelorgane 34 und 38, die wiederum durch die
jeweiligen Hubbegrenzer 42, 44 diktiert werden. Die Schaltventile 26 und 28 werden zu den Zeitpunkten und
mit den Hüben, die in Fig. 2 gezeigt sind, zum öffnen
und Schließen gebracht.
Die ausgezogenen Linien in Fig.2 geben die in den
minimalen Anschlaglagen der Hubbegrenzer 42, 44 gebotenen Hübe der Schaltventile wieder, die gestrichelten
Linien geben die in den maximalen Anschlaglagen gebotenen Hübe an. Der Druck innerhalb der Kompressionskammer
58 baut sich auf und ab, wie ebenfalls in F i g. 2 gezeigt ist, und zwar im Ansprechen auf das Arbeiten
der Schaltventile 26, 28. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß bei den in F i g. 2 gezeigten Kennkurven
die Einspritzung von Brennstoff von der Brennstoff-Einspritzdüse 62 vernachlässigt worden ist. Brennstoff wird
tatsächlich eingespritzt, während das Ventil 26 geöffnet ist.
Zur Beschreibung einer praktischen Ausführungsform der Schaltventilanordnung 24 wird nun auf die
F i g. 3 Bezug genommen.
Die Schaltventilanordnung 24 weist einen Körper 100 auf, in dem ein Durchlaß 102 zur Verbindung mit der
Flüssigkeitspumpe 12, ein Durchlaß 104 zur Verbindung mit dem Flüssigkeitsbehälter 10, eine Einlaßöffnung 106
zur Verbindung mit dem Flüssigkeitsbehälter 10 sowie ein Auslaßkanal 108 zur Verbindung mit der Kolbenkammer
56 des Druckverstärkers 52 ausgebildet sind. Die Steuerkanäle 46, 48 sind mit der Einlaßöffnung 106
verbunden, und diese Kanäle sowie öffnung sind in der in F i g. 1 schematisch angegebenen Weise angeordnet.
Die Steuerventile 30, 32 sind auf der oberen Fläche des Körpers 100 der Anordnung angebracht.
Das vom ersten Steuerventil 30 betätigte erste Schaltventil 26 ist in einer zur einen Seite des Körpers 100
offenen Bohrung 110 befestigt und von einstückiger, hülsenartiger Bauart, wobei das Regelorgan 34 in einer
mit einer Bohrung 114, die einen Ventilsitz 116 hat, ausgestatteten
Hülse 112 verschiebbar aufgenommen ist. Die Feder 36 ist von der Rückseite her in das Regelorgan
34 eingebracht und durch einen am Körper 100 befestigten Deckel 118 festgehalten. Der Aufbau und
die Anordnung des anderen Schaltventils 28 sind zum ersten Schaltventil 26 gleichartig mit der Ausnahme,
daß ersteres in einer Bohrung 120 gehalten ist, die zum entgegenge<;pi7tpn FnHp des Körpers !00 hin offen ist.
Dem zweiten Ventil 28 sind in der gleichen Weise wie dem ersten Ventil 26 eine Hülse 122 mit einer Bohrung
124 sowie einem Ventilsitz 126 und ein Deckel 128 zugeordnet.
Das Regelorgan 34 weist einen die seitliche öffnung 26b mit der Steueröffnung 26c verbindenden Drosselkanal
34a auf, während im Regelorgan 38 ein Drosselkanal 38a ausgebildet ist, der die stirnseitige Öffnung 28a mit
der Steueröffnung 28c verbindet. Die Hülsen 112 und 122 sind mit öffnungen 130 und 132 versehen, die eine
Verbindung zwischen den Bohrungen 114 bzw. 124 und den seitlichen Öffnungen 266 bzw. 2Sb herstellen.
Die Hubbegrenzer 42, 44 sind jeweils in die Deckel bzw. 128 eingeschraubt. Eine Mutter 134 sowie eine
Kappe 136 sind auf das äußerste Ende des Hubbegrenzers 42, eine Mutter 138 sowie eine Kappe 140 sind auf
das äußerste Ende des Hubbegrenzers 44 aufgesetzt Die Hubbegrenzer 42, 44 sind einzeln drehbar, um die
Hübe der zugehörigen Regelorgane 34, 38 und damit die Strömungsmengen des Arbeitsmittels zu verändern.
Wenn im gezeigten Beispiel die Hubbegrenzer 42,44 in die gewünschte Lage von Hand eingeregelt werden, so
ist klar, daß sie steuerseitig mit dem Steuergerät 50 verbunden sein können, um durch einen Stellmotor oder
eine ähnliche drehende Einrichtung selbsttätig eingeregelt zu werden.
Aus dem Vorstehenden wird klar, daß eine Schaltventilanordnung für ein Brennstoff-Einspritzsystem geschaffen
wurde, die ein rasches Ansprechen zeigt und eine beträchtliche Strömungsmenge an Arbeitsmittel
aufnimmt, was auf der Anwendung von Ventilen der Tellerbauart beruht. Es wird auch klar, daß kleine und
mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Steuerventile verwendet werden können, weil sie in Steuerkanälen
angeordnet werden und deshalb nur eine geringe Strömungsmenge an Arbeitsmittel zu steuern brauchen.
Derartige Hochgeschwindigkeits-Stcuerventile, die mit den Teller- oder Ringventilen gekoppelt sind, erleichtern
schnelle Schalttätigkeiten der letzteren mit etwa 20 Schaltungen pro Sekunde.
Der Druckregler 22 kann ggf. weggelassen und die Regelfunktion für den Brennstoff-Einspritzdruck allein
den Hubbegrenzern 42, 44 übertragen werden; in diesem Fall können diese Hubbegrenzer von einem Stellmotor,
wie oben erwähnt wurde, betätigt werden, um eine automatische Regelung zu erreichen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Brennstoffeinspritzeinrichtung mit einem Druckverstärker, der auf der Hochdruckseite mit einer
Brennstoffpumpe und einer Einspritzdüse und auf der Niederdruckseite mit dem Ausgang einer
von einem Steuergerät gesteuerten Schaltventilanordnung verbunden ist, die eingangsseitig einen Arbeitsmitteldruck
eines Flüssigkeitsbehälters und den Förderdruck einer Flüssigkeitspumpe erhält und
diese Drücke in ausgewählter Weise an dsr Niederdruckseite des Druckverstärkers wirksam werden
läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltventilanordnung (24) enthält:
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