DE3737681A1 - Verlegepanzer mit verlegeeinrichtung zum verlegen von brueckenteilen an einer brueckenstelle - Google Patents

Verlegepanzer mit verlegeeinrichtung zum verlegen von brueckenteilen an einer brueckenstelle

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DE3737681A1 DE19873737681 DE3737681A DE3737681A1 DE 3737681 A1 DE3737681 A1 DE 3737681A1 DE 19873737681 DE19873737681 DE 19873737681 DE 3737681 A DE3737681 A DE 3737681A DE 3737681 A1 DE3737681 A1 DE 3737681A1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/12Portable or sectional bridges
    • E01D15/127Portable or sectional bridges combined with ground-supported vehicles for the transport, handling or placing of such bridges or of sections thereof

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  • Civil Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verlegepanzer mit Verlegeein­ richtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist ein Brückenverlegepanzer "Biber" bekannt (Zeitschrift "Soldat und Technik" 2/1976, Seiten 62-68), der zwei überein­ ander angeordnete Brückenteile zu einer überfahrbereiten durchgehenden Brücke verbindet und ablegt. Die Einrichtung zum Verlegen der Brücke ist Bestandteil des Fahrzeugs und umfaßt im wesentlichen einen frontseitigen und einen heck­ seitigen Ausleger zur Abstützung der Brücke beim Verbinden und Verlegen. Mit dem Hauptausleger ist ein Vorschubritzel verbunden, das in eine Triebstockverzahnung der Brücke ein­ greift. Über Kopplungseinrichtungen zwischen den beiden Brückenteilen wird eine lösbare Verbindung der Elemente untereinander hergestellt.
Aufgabe der Erfindung ist die Weiterentwicklung der bekannten Biber-Brücke unter besonderer Berücksichtigung der Treffer­ unempfindlichkeit und der gewichtsmäßigen Optimierung.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch einen Verlegepanzer, dessen Verlegeeinrichtung einen an der Bugspitze des Verlegepanzers über eine Stütze abgestützten und über einen Hubarm schwenkbaren und längsverschieblichen Verlegebalken mit einer Transportkette für den Brückenteile- Vorschub umfaßt, wobei der Antrieb für den Vorschub des Ver­ legebalkens sowie der Antrieb für die Transportkette im Ver­ legebalken zwecks Brückenteile-Vorschub jeweils in Form eines gepanzerten Hydromotors vorgesehen ist, und sich die Hydro­ motoren am Hubarm der Verlegeeinrichtung befinden.
Insbesondere besteht der Verlegebalken aus walzprofiliertem Stahl und besitzt einen Ober- und einen Untergurt, wobei der Obergurt aus einem durchgehenden gleich starken Profil aufgebaut ist, während der Untergurt im vorderen, d.h. dem der Brückenstelle zugewandten Bereich querschnittsmäßig re­ duziert ist.
Sowohl Stütze als auch Hubarm sind längssymmetrisch aufge­ baut, d.h. jeweils zwei seitliche Stützarme bzw. Hubarm- Lenker vorgesehen, an denen ober- bzw. endseitig Laufrol­ len in Pendellagern angeordnet sind, die mit dem Untergurt des Verlegebalkens in einem Rolleingriff stehen.
Zweckmäßigerweise sind die beiden Hydromotore für den Vor­ schub des Verlegebalkens bzw. für den Antrieb der Transport­ kette am freien Ende der Hubarm-Lenker im Bereich der dorti­ gen Pendellager angeordnet.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß mit den an den Hubarm-Lenkern befestigten Hydromotoren in Fahrtrichtung rechts der Vorschub des Verlegebalkens und auf der gegenüberliegenden Seite der Antrieb der Transportkette für den Brückenteile-Vorschub bewerkstelligt wird.
Der Hydromotor für den Verlegebalken-Vorschub kann über ein Untersetzungsgetriebe durch die Lagerung des Hubarm-Pendel­ lagers hindurch ein Zahnrad antreiben, das in eine Zahnstange eingreift, welche beim Untergurt des Verlegebalkens befestigt ist.
Auch der Hydromotor für den Antrieb der Transportkette zwecks Verlagerung der Brückenteile auf dem Verlegebalken besitzt ein Untersetzungsgetriebe nach Art des erstgenannten Unter­ setzungsgetriebes auf der anderen Seite, wobei ein Ketten­ rad angetrieben wird, mit dem bei einseitigem oberseitigen Zahneingriff ein Kettentrieb in Bewegung gesetzt wird. Der einseitige Zahneingriff ist durch eine Kettenspanneinrich­ tung in Form von Stützrollen gesichert.
Zweckmäßigerweise sind am Verlegebalkenende sowie im Bereich kurz vor der Balkenmitte jeweils ein Umlenkrad vorgesehen, wobei letzteres Umlenkrad über Zahnräder im Innern des Ver­ legebalkens das Antriebsrad der Transportkette selbst an­ treibt. Die Transportkette besitzt am vorderen sowie am hinteren Ende einen schrägen Anlauf, um das Aus- und Ein­ fädeln der Mitnehmerbolzen am Brückenquerträger zu erleichtern.
Durch die Erfindung wird mithin ein verletzungsunempfindlicher leichtgewichtiger Verlegebalken mit integriertem Brückenantrieb bei einer Verlegeeinrichtung eines Verlegepanzers realisiert. Die mit Panzergehäuse versehenen beiden Hydromotoren befinden sich an zentraler Stelle des Verlegepanzers, und zwar nicht im Verlegebalken selbst, sondern praktisch als integrierter Teil des Hubarms des Verlegebalkens. Mithin befindet sich im Verlegebalken selbst keine Hydraulik für den Brückenantrieb. Der Antrieb erfolgt durch ein Kettengetriebe, wodurch sich Vorteile für ein gepanzertes Gesamtsystem ergeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Verlegepanzer mit Verlegeeinrichtung in sche­ matischer Seitenansicht,
Fig. 2 den Verlegepanzer nach Fig. 1 in schematischer Draufsicht,
Fig. 3 einen schematischen Vertikalschnitt durch den Verlege­ balken der Verlegeeinrichtung im Bereich des freien Endes des Hubarms zum Schwenken des Verlegebalkens,
Fig. 4 einen schematischen Vertikalschnitt längs der Linie A-B der Fig. 3,
Fig. 5 einen schematischen Horizontalschnitt längs der Linie C-D der Fig. 3,
Fig. 6 den Verlegebalken des Verlegepanzers nach Fig. 1 mit schematischer Darstellung des Kettenantriebs,
Fig. 7 den Verlegebalken nach Fig. 6 in schematischer Drauf­ sicht,
Fig. 8 die Einzelheit X der Fig. 6 in vergrößerter Darstel­ lung, und
Fig. 9 einen schematischen Schnitt längs der Linie E-F der Fig. 8.
In Fig. 1 ist in schematischer Seitenansicht ein Verlegepanzer (1) gezeigt, der an der Bugspitze (3) ein Stützschild (13) auf­ weist, welches beim Verlegen einer Brücke durch Hydraulikzylin­ der (17) ausgefahren werden kann, bis exakte stabile Bodenberüh­ rung hergestellt ist.
Der Verlegepanzer (1) umfaßt ferner auf der Heckseite einen zweigliedrigen Schwenkarm (14), der hydraulisch in einer Weise geschwenkt werden kann, daß mit dem freien Ende des Schwenkarms Brückenteile beispielsweise von einem benachbarten Zubringer­ fahrzeug ergriffen und auf dem Verlegepanzer bewegt werden können.
Insbesondere umfaßt der Verlegepanzer (1) eine Verlegeeinrich­ tung (2) zum Verlegen von einem oder mehreren miteinander ver­ koppelten Brückenteilen an einer Brückenstelle nach einem Aus­ fahren des Stützschildes (13) bis zu einer Bodenberührung.
Die Verlegeeinrichtung (2) sieht an der Bugspitze (3) des Verlegepanzers (1) eine stationäre, d.h. panzerfeste vordere Stütze (12) mit oberen Laufrollen (15) in einem Pendellager (16) vor sowie einen am Verlegepanzer (1) schwenkbaren Hub­ arm (4), der endseitig ebenfalls Laufrollen (15) in einem Pendellager (16) besitzt. Beide vorgenannten Rollenschwin­ gen (Laufrollen 15/Pendellager 16) haltern in längsverschieb­ licher Weise einen Verlegebalken (5) mit einer integrierten Transportkette für den Vorschub darauf befindlicher Brücken­ teile.
Der Verlegebalken (5) ist aus hochfestem Stahl aufgebaut und stellt mit Abstand das gewichtskritischste Bauteil der Ver­ legeeinrichtung (2) dar. Bei der Dimensionierung des Ver­ legebalkens (5) wird von einem Walzprofil ausgegangen, wo­ bei ein Obergurt (9) und ein Untergurt (10) vorgesehen sind, wie dies insbesondere den Fig. 3 und 9 zu entnehmen ist. Im Rahmen von geforderten Gewichtsreduzierungen ist es zweck­ mäßig, den Verlegebalken in hoch- bzw. geringer-beanspruch­ te Zonen zu gliedern. Hochbeansprucht ist der Untergurt (10) im Bereich 4,5 m bis Balkenende und der Obergurt (9) ab ca. 9 m bis zur Balkenspitze. Aus letzterem ist abzuleiten, daß der Obergurt (9) vornehmlich aus einem durchgehend gleich starken Profil auszubilden ist, was auch wegen der Rollen­ bahn für Auflage- und Niederhalterolle an der Brücke von Vor­ teil ist.
Der Untergurt (10) kann im vorderen Bereich (11) reduziert, d.h. schräg nach oben abgeschrägt werden, wie dies insbe­ sondere den Fig. 1 und 6 zu entnehmen ist. Damit wird ein Balkengewicht in der Praxis von ca. 7,35 Tonnen erreicht. In jedem Fall muß die Werkstoffpaarung Verlegebalken (5) zu Laufrollen (15) so gewählt werden, daß Verschleißerschei­ nungen überwiegend an leicht auswechselbaren Laufrollen (15) auftreten.
Die Lagerung des Verlegebalkens (5) im Bereich der vorderen Stütze (12) und des schwenkbaren Hubarms (4) ist insbeson­ dere so getroffen, daß Sichtbehinderung für den Fahrer weit möglichst vermieden ist. Insbesondere sind Vorder­ stütze (12) und Hubarm (4) bezüglich der Längsachse symme­ trisch aufgebaut, d.h. es sind jeweils zwei seitliche Stütz­ arme (18) als vordere Stütze (12) vorgesehen sowie zwei seit­ liche Hubarm-Lenker (19), wie dies der Fig. 2 deutlich zu entnehmen ist. Im einzelnen umfaßt die feste vordere Lage­ rung an der Vorderkante des Verlegepanzers zwei Vierkant­ profile, deren größte Abmessung in Längsrichtung des Fahr­ zeugs angeordnet ist. Die Krafteinleitung in die Fahrge­ stellwanne erfolgt im Bereich einer Abkröpfung der vorde­ ren Deckpartie. Dadurch wird der Aufwand für die Ausstei­ fung zum Wannenboden des Verlegepanzers (1) geringer und kann mit Ausnehmungen für die Hydraulikzylinder (17) des Stützschildes (13) organisch verbunden werden. Am oberen Ende der beiden Stützarme (18) ist je eine Schwinge mit einem Rollenpaar liegend gelagert.
Der Hubarm (4) besteht, wie bereits gesagt, aus zwei Len­ kern (19), die ebenfalls Vierkantprofil besitzen, wobei die Lenker (19) zum Anlenkpunkt hin nach außen gekröpft sind, damit die Krafteinleitung an der Panzerwanne links und rechts von der Fahrerposition im Inneren der Wanne ab­ gestützt werden kann. Der Hubarm (4) wird durch zwei am Bo­ den der Wanne verankerte Hydraulikzylinder (20) bewegt. Im Angriffspunkt dieser Hydraulikzylinder sind die beiden Len­ ker des Hubarms mit einem torsionssteifen Rohr verbunden. Die Lenker sind zum oberen Ende hin leicht gekröpft, um bei normaler Marschstellung die Seitensicht nach rechts aus der Kommandantenluke nicht zu behindern. Am Ende des Hub­ arms (4) sind die gleichen Pendellager (16) mit Doppel­ rollen wie an den vorderen Stützarmen (18) angebracht.
Zusätzlich sind an vorgenannter Stelle noch zwei Hydromotore (7, 8) gelagert, die sich jeweils in einem Panzergehäuse be­ finden (vgl. insbesondere Fig. 2 und 5). Mit den an den Hub­ arm-Lenkern (19) befestigten Hydromotoren (7, 8) wird in Fahrtrichtung rechts der Vorschub des Verlegebalkens (5) und auf der gegenüberliegenden Seite der Antrieb der Transport­ kette (6) für den BrückenteileVorschub bewerkstelligt.
Für den Balkenvorschub treibt der Hydromotor (7) über ein Untersetzungsgetriebe (21) gemäß den Fig. 3, 4 und 5 durch die Lagerung (22) der Rollenschwinge hindurch ein Zahnrad (23) an, das in eine Zahnstange (24) eingreift, die beim Untergurt (10) des Verlegebalkens (5) befestigt ist. Die Anordnung ist so gewählt, daß im hochbeanspruchten Bereich mit Anlage der Rolle am Untergurt (10) der volle Zahnein­ griff sichergestellt ist. Bei Auflast des Verlegebalkens (5) sind geringere Längskräfte zu übertragen. Hier kann das Entstehen des Zahnspiel aus der Toleranz Rollendurch­ messer zu Balkenprofil akzeptiert werden.
Für die Darstellung des Brückenteile-Vorschubs auf der gegen­ überliegenden Seite treibt der dortige Hydromotor (8) über ein Untersetzungsgetriebe (25) nach Art des erstgenannten Untersetzungsgetriebes (21) ein Kettenrad (26) an, mit dem ein Ketten­ trieb (27) bewegt wird. Der Zahneingriff wird durch Stütz­ rollen, die am Rollenträger gelagert sind, gesichert ("Ket­ tenspanneinrichtung"). Ein Umlenkrad (29) des Kettentriebs (27) befindet sich am Balkenende, ein weiteres Umlenkrad (29) kurz vor der Balkenmitte. Letzteres treibt über Zahn­ räder (28) gemäß den Fig. 8 und 9 im Innern des Verlege­ balkens (5) das Antriebsrad (30) der Transportkette (6) für den Brückenteile-Vorschub in der Mitte des Obergurts (9) an. Dieser Antriebssatz wird über eine Ausnehmung in der Balken­ deckfläche eingebaut und über eine Stirnverzahnung des Um­ lenkrades mit dem Kettentrieb (27) verbunden. Die Transport­ kette (6) für den Brückenteile-Vorschub hat am vorderen und am hinteren Ende einen schrägen Anlauf (31), um das Aus- und Einfädeln der Mitnehmerbolzen am Brückenquerträger zu er­ leichtern. Die Länge der Transportkette (6) ist bestimmt durch die Abstände der Mitnehmerbolzen in den Brückenteilen und dem Ziel, aus Funktionsgründen nicht mehr als zwei Mit­ nehmerbolzen gleichzeitig im Eingriff zu haben. An der vor­ deren Umlenkrolle ist eine Kettenspannvorrichtung vorgesehen. Der notwendige Abstand der Kette zur Oberkante des Verlege­ balkens (5) wird durch unterbrochene Gleitschienen herge­ stellt, die das Abfließen von Feuchtigkeit und Schmutz er­ möglichen. Hierbei ist festgelegt, daß die Übernahme einer Brückenrampe durch den Brückenleger nur von vorn erfolgt.
Nachfolgend wird der Betrieb des Verlegebalkens (5) beschrie­ ben.
Wenn der Verlegebalken (5) verschoben werden soll, ohne daß das darauf befindliche Brückenteil bewegt wird, wird der Hydromotor (8) zum Antrieb der Transportkette (6) synchron zum Hydromotor (7) für den Vorschub des Verlegebalkens (5) mitgefahren. Das Getriebe für den Brückenteile-Transport ist so ausgelegt, daß bei einem Vortrieb des Verlegebalkens (5) und bei stillstehendem Hydromotor (8) für den Brückenteile- Vorschub die Brücke auf dem Verlegebalken (5) gleichzeitig mit dem Balkenvorschub nach vorn verschoben wird (Rückwärts­ bewegung entsprechend).
Mit dieser Antriebsanordnung kann auf eine aufwendige, dem Panzerschutz abträgliche Verbindung mit Hydraulikleitungen in den bewegbaren Verlegebalken (5) verzichtet werden. Der Panzerschutz für die Hydroantriebe am Hubarm (4) wird reali­ siert durch ein mit ausreichender Blechstärke ausgeführtes Gehäuse für das Untersetzungsgetriebe (21 bzw. 25) und einen über dem Hydromotor montierten Panzerschutz. Ölleitungen (32) münden innerhalb dieses Panzerschutzes in das Vierkantrohr des Hubarmes (4) und am unteren Ende in die geschützte Durchleitung der Schläuche ins Wanneninnere.
Signale für die Steuerung der Hydraulik, die in bestimmten Verlegebalken bzw. zugeordneten Brückenstellungen erforder­ lich sind, werden über berührungslose Schaltelemente über­ tragen, deren Übergang zum Fahrzeug an der Unterkante des Verlegebalkens erfolgt auf Gegenkontakte, die auf Träger­ blechen angeordnet sind, die an den Rollenträgern des Hub­ arms (4) oder der vorderen Stütze (12) befestigt sind. Da­ mit ist - unabhängig von der Neigung des Verlegebalkens - immer eine exakte Zuordnung zur Unterkante der Brückenteile vorhanden. Die Verkabelung für die Schaltelemente wird eben­ falls im Innern der Profile von Hubarm und vordere Stütze verlegt.
Alle in der Beschreibung genannten und/oder in der Zeichnung veranschaulichten Merkmale allein oder in sinnvoller Kombina­ tion sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den An­ sprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (11)

1. Verlegepanzer (1) mit Verlegeeinrichtung (2) zum Verlegen von einem oder mehreren miteinander verkoppelten Brücken­ teilen an einer Brückenstelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlegeeinrichtung (2) einen an der Bugspitze (3) des Verlegepanzers (1) über eine Stütze (12) abgestützten und über einen Hubarm (4) schwenkbaren und längsverschieb­ lichen Verlegebalken (5) mit einer Transportkette (6) für den Brückenteile-Vorschub umfaßt, wobei der Antrieb für den Vorschub des Verlegebalkens (5) sowie der Antrieb für die Transportkette (6) im Verlegebalken (5) zwecks Brücken­ teile-Vorschub jeweils in Form eines gepanzerten Hydro­ motors (7 bzw. 8) vorgesehen ist, und sich die Hydro­ motoren (7, 8) im Hubarm (4) der Verlegeeinrichtung (2) befinden.
2. Verlegepanzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlegebalken (5) aus walzprofiliertem Stahl be­ steht.
3. Verlegepanzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlegebalken (5) Obergurt (9) und Untergurt (10) aufweist, wobei der Obergurt (9) aus einem durchgehenden gleich starken Profil aufgebaut ist, während der Unter­ gurt (10) im vorderen, d.h. dem der Brückenstelle zuge­ wandten Bereich (11) querschnittsmäßig reduziert ist.
4. Verlegepanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Stütze (12) als auch Hubarm (4) längssymmetrisch aufgebaut sind, d.h. jeweils zwei seitliche Stützarme (18) bzw. Hubarm-Lenker (19) vorgesehen sind, an denen ober- bzw. endseitig Laufrollen (15) in Pendellagern (16) angeordnet sind, die mit dem Untergurt (10) des Verlegebalkens (5) in einem Rolleingriff stehen.
5. Verlegepanzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hydromotore (7, 8) für den Vorschub des Verlegebalkens (5) bzw. für den Antrieb der Transport­ kette am freien Ende der Hubarm-Lenker (19) im Bereich der dortigen Pendellager (16) angeordnet sind.
6. Verlegepanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit den an den Hubarm-Lenkern (19) befestigten Hydro­ motoren (7, 8) in Fahrtrichtung rechts der Vorschub des Verlegebalkens (5) und auf der gegenüberliegenden Seite der Antrieb der Transportkette (6) für den Brückenteile- Vorschub bewerkstelligt wird (vgl. Fig. 2).
7. Verlegepanzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydromotor (7) für den Verlegebalken-Vorschub über ein Untersetzungsgetriebe (21) durch die Lagerung (22) des Hubarm-Pendellagers (16) hindurch ein Zahnrad (23) antreibt, das in eine Zahnstange (24) eingreift, die beim Untergurt (10) des Verlegebalkens (5) befestigt ist (vgl. Fig. 3, 4 und 5).
8. Verlegepanzer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydromotor (8) für den Antrieb der Transportkette (6) über ein Untersetzungsgetriebe (25) nach Art des Unter­ setzungsgetriebes (21) des Hydromotors (7) ein Kettenrad (26) antreibt, mit dem bei einseitigem oberseitigen Zahneingriff ein Kettentrieb (27) bewegt wird (vgl. Fig. 6, 7 und 8).
9. Verlegepanzer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der einseitige Zahneingriff durch eine Kettenspannein­ richtung in Form von Stützrollen gesichert ist.
10. Verlegepanzer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Verlegebalkenende sowie im Bereich kurz vor der Ver­ legebalkenmitte jeweils ein Umlenkrad (29) vorgesehen sind, wobei letzteres Umlenkrad (29) über Zahnräder (28) im Innern des Verlegebalkens (5) das Antriebsrad (30) der Transportkette (6) für den Brückenteile-Vorschub etwa in der Mitte des Obergurts (9) antreibt (vgl. Fig. 8).
11. Verlegepanzer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportkette (6) am vorderen und am hinteren Ende einen schrägen Anlauf (31) besitzt.
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