DE371686C - Vorrichtung zum Sichten von koernigem und pulverfoermigem Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Sichten von koernigem und pulverfoermigem Gut

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DE371686C
DE371686C DEO12036D DEO0012036D DE371686C DE 371686 C DE371686 C DE 371686C DE O12036 D DEO12036 D DE O12036D DE O0012036 D DEO0012036 D DE O0012036D DE 371686 C DE371686 C DE 371686C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/04Stationary flat screens
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/08Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures are supported by sieves, screens, or like mechanical elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sichten von körnigem und pulverförmigem Gut. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichten von körnigem und pulverförmigem Gut mit verschiedenem spezifischen Gewicht der Bestandteile, wie Erze o. dgl., und bezweckt, in einfachster Weise und mit geringem Arbeits- und Kostenaufwand große Mengen insbesondere geringwertiger Gangerze wirtschaftlich zu verarbeiten.
  • Bei dem in Frage kommenden Gut, Mineralien, Erzen u. dgl., hat bei gleicher Korngröße z. B. das wertvollere Erz das größere Gewicht oder bei gleichem Gewicht der einzelnen Bestandteile das taube Gestein das größere Volumen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das zu sichtende Gut mittels eines Druckmittels, wie Wasser oder Luft, von unten nach oben in einem schräg aufwärts gerichteten flachen Strahl über einen .geneigten Boden geworfen wird, auf dem es sich, nach der Schwere der Bestandteile getrennt, ablagert, um sodann durch auf unter diesen am Boden hängende Schüttelsiebe zu fallen, die es nach der Korngröße und damit nach Bestandteilen scheiden.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt und Abb. a eine Vorderansicht eines Sichtapparates.
  • Abb.3 veranschaulicht die Wirkung der Vorrichtung.
  • Die Wirkung der Vorrichtung beruht darauf, daß, wenn das zu sichtende Gut in einem flachen Strahl von verhältnismäßig geringer Dicke, z. B. vom Punkt 2 der Abb. 3 aus, nach rechts geschleudert wird, die schwereren Bestandteile in größerer, die leichteren in geringerer Entfernung niederfallen. Es bilden sich einzelne Zonen (in Abb. 3 sind deren vier, A, B, C, D, angenommen), tin denen annähernd gleichschwere Gutteile x und y ablagern, wobei immer die spezifisch leichteren, x, größer sind als die spezifisch schwereren, y. Werden diese Ablagerungen, wie durch die Pfeile angedeutet, zonenweise auf Siebe 9 gebracht, «-elche verschiedene, den betreffenden Korngrößen angepaßte Maschenweiten haben, so werden die spezifisch leichteren, also im Korn gröberen Bestandteile auf den Sieben zurückbleiben, während die spezifisch schwereren, aber im Korn kleineren, durchfallen. Durch geeignete Abführung der ersteren über, der letzteren unter den Sieben erhält man die getrennten Bestandteile des Sichtmaterials.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem zweckmäßig etwa im Winkel von q.5° geneigten Boden i (Abh. i und 2), über welchen das zu sichtende Gut von unten nach oben als flacher Strahl a geworfen wird, der vermittels einer durch Düsen 2 ausgetriebenen Druckflüssigkeit, wie z. B. Wasser oder Luft, erzeugt wird, welcher das Sichtgut durch eine geeignete Speisevorrichtung 5 möglichst beständig und gleichmäßig zugeführt wird.
  • Der Boden i ist durch Querschlitze 7 in Abteilungen 6 geteilt entsprechend den Zonen A, B, C, D, in denen sich die aus dem Strahl .4. niederfallenden Gutteile von ungefähr gleicher Schwere ablagern. An der jeweils tieferen Seite dieser Schlitze sind Leisten 8 so vorgesehen, daß sie das Vortreiben des Strahles q. nicht hindern, dagegen das in den einzelnen Abteilungen 6 des Bodens i herabrollende Gut abhalten, über die Schlitze 7 weiterzurollen, so daß es durch die Schlitze hindurchfallen muß. Unter den Schlitzen 7 sind an dem Boden i Schüttelsiebe 9 aufgehängt, die durch i geeignete, verstellbare Vorrichtungen 11, 12, 13 in Rüttelbewegung versetzt werden und in ;-ihrer Maschenweite den Ablagerungen angepaßt sind. Die von der Düse am weitesten abliegenden Siebe haben also die engsten, die näher an ihr liegenden die weiteren Maschen, entsprechend dem Umstande, daß die leichten, kleinen Bestandteile des Sichtgutes von dem Strahl 4. am weitesten vorgetragen werden.
  • Das auf den Abschnitten 6 des Bodens ablagernde, zonenweise annähernd gewichtsgleiche Sichtgut wird, indem es durch die jeweiligen Schlitze 7 auf die Siebe 9 fällt, hier nach Bestandteilen getrennt, indem die zwar gewichtsgleichen, aber im Korn größeren Bestandteile, z. B. das taube Gestein, über die Siebe in den Auslauf 17, 18 rollen, während die im Korn kleineren Bestandteile, z. B. das Erz, durch die Siebe fällt und in entsprechenden Auslaufrinnen 16 abgeleitet wird. Die zweite Arbeitsstufe, d. i. die Trennung des Sichtgutes nach Korngröße, ist also zugleich die Trennung nach Bestandteilen.
  • Für besondere Fälle können unter den Schlitzen 7 noch Düsen 14 vorgesehen sein, um durch Einlaß von Druckflüssigkeit das Durchtreten der abzusiebenden Bestandteile durch die Siebe 9 zu beschleunigen und zu vervollständigen. Dies empfiehlt sich besonders, wenn die abzusiebenden wertvolleren Bestandteile sehr fein sind. In diesem Falle werden sie dann z. B. durch Wasser vom tauben Gestein abgespült und ohne Verlust gewonnen, indem das Wasser durch die Siebe mit hindurchtritt und in den Rinnen 16 mit abläuft. In geeigneten Absetzgefäßen kann das so abgespülte feine Erz aufgefangen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Aufbereitungsvorrichtung für körniges oder pulverförmiges Gut von verschiedenem spezifischem Gewicht der Bestandteile, ,insbesondere von Mineralien, Erzen o. dgl., durch aufeinanderfolgendes Sichten mittels eines Druckmittels und Klassieren mittels Siebe, gekennzeichnet durch einen. geneigten Boden (i), über welchen das Gut mittels Druckluft oder Wassers @in einem flachen, schräg aufwärts gerichteten Strahl (:I) von unten nach oben geworfen und nach der Schwere seiner Bestandteile auf Abschnitten (6) abgelagert wird, die durch Querschlitze (7) begrenzt sind, durch welche das gesichtete Material auf unter ihnen am Boden (i) hängende Schüttelsiebe (9) fällt, die es durch Absieben nach der Korngröße scheiden.
DEO12036D 1921-01-12 1921-01-12 Vorrichtung zum Sichten von koernigem und pulverfoermigem Gut Expired DE371686C (de)

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