DE599366C - Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von unklassierter Kohle und sonstigen Mineralien auf Luftherden mit Ruettelbewegung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von unklassierter Kohle und sonstigen Mineralien auf Luftherden mit Ruettelbewegung

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DE599366C DER70985D DER0070985D DE599366C DE 599366 C DE599366 C DE 599366C DE R70985 D DER70985 D DE R70985D DE R0070985 D DER0070985 D DE R0070985D DE 599366 C DE599366 C DE 599366C
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von unklassierter Kohle und sonstigen Mineralien auf Luftherden mit Rüttelbewegung Es sind Verfahren zur Aufbereitung von Kohle und sonstigen Mineralien auf Luftherden bekannt, bei denen ein die ganze Herdfläche einnehmendes hohes Setzbett von eng aneinanderliegenden Gutsteilchen verwendet wird. Bei diesen bekannten Verfahren wird die Luft unter Druck durch das Bett hindurchgezwungen, mit dem Erfolg, d aß die dichteren Gutsteilchen durch die mit verhältnismäßig großerGeschwindigkeit durch das Bett hindurchtretende Luft angehoben und nach oben getrieben werden. Die Luft wirkt also hier vornehmlich dynamisch. Es müssen daher notwendigerweise gewisse Grenzen zwischen der Dichte und den linearen Abmessungen der zu trennenden Teilchen gewahrt werden. Man ist also bezüglich der Trennwirkung von der Größe der Teilchen abhängig. Vor allein aber wird dadurch, daß die Luft durch das Bett mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit hindurchtritt, eine nicht unerhebliche Menge von feineren Gutsteilchen ausgeblasen, was als Verlust zu bezeichnen ist. Ferner werden dadurch die Teilchen veranlaßt, sich an verschiedenen Stellen des Herdes in Zonen verschiedener Größe anzuordnen, so daß, insbesondere an den Stellen, wo sich die größeren Teile ansammeln, die Luft durch die gebildeten Zwischenräume nach oben heftig durchzublasen vermag, wodurch die Güte der Trennung leidet.
  • Demgegenüber ist es für die Erfindung wesentlich, daß eine dynamische Wirkung im wesentlichen nicht auftritt. Erfindungsgemäß wird ein Druck der Setzluft von solcher Größe in Anbetracht der Durchlässigkeit und Höhe des Setzbettes angewandt, daß die Geschwindigkeit, mit der die Luft das Setzbett an seiner Oberfläche verläßt, nahezu gleich Null ist, d. h., daß die Luft mit einer Geschwindigkeit unter i m/Sel:. aus dein Bette austritt. Man kann also praktisch von der Anwendung eines ' statischen Druckes innerhalb des Setzbettes sprechen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß sich die Gutsteilchen rein auf Grund der Dichtewirkung voneinander scheiden. Die Trennwirkung ist von der Größe der Teilchen völlig unabhängig, da diese von der Luftbewegung nicht beeinflußt werden, sondern je nach dem Grade des Luftdruckes getragen werden. Die Teile größerer Dichte können durch (las Bett hindurchsinken und veranlassen, daß die Teil geringerer Dichte nach oben wandern, so d<rß eine einwandfreie Schichtenbildung erzielt wird. Die Abtrennung ist, wie die Praxis gezeigt hat, ganz sauber. Ein Verlust durch Abblasen feinerer Gutsteilchen ist, abgesehen von feinstem Staub, ausgeschlossen, da ja praktisch eine Luft durch das Setzbett hindurchtritt.' Damit die Geschwindigkeit der das Gutsbett durchdringenden Luft bis auf nahezu gleich Null herabgemindert wird, muß das Bett der Luft einen hohen, stets gleichen Widerstand entgegensetzen und müssen die obengenannten Entmischungen vermieden werden. Zu diesem Zweck muß in das Bett eine genügende Menge feiner Teilchen zur Erzielung einer steten dichten Bettlage vorhanden sein und muß das Bett so tief gewählt werden, daß ohne Rücksicht auf die vorhandenen größeren Stücke eine ollere, ebene, stets geschlossene Fläche vorhanden ist. Die Größe des tragenden Luftdruckes muß mit dein Gewicht des Bettes soweit wie möglich übereinstimmen. Der Widerstand, den das Bett dem Luftstrom entgegensetzt, muß so groß sein, daß die Geschwindigkeit der Luft an .der Bettoberfläche nahezu gleich Null ist.
  • Sind in dem Aufbereitungsgut nicht genügend feine Teilchen vorhanden, so wird vorteilhaft erfindungsgemäß zur Erhöhung des Bettwiderstandes gegen den Durchtritt der Setzluft zu dem :Aufbereitungsgut ein besonderer Zusatz an feinem, etwa pulverförmigem Material, z. B. Feinkohle, vorgesehen.
  • Bekannt ist, ein Setzbett mit einer Schicht von Schrotkörpern oder kleinen Kugeln zu versehen. Es liegt auf der Hand, daß diese aus Kugeln oder Schrotkörpern bestehende Schicht nicht dem Erfindungszwecke dienen kann, da kugelartige Körper ja gerade infolge ihrer kugelförmigen Gestalt der Luft die Möglichkeit geben, zwischen ihren abgerundeten Flächen hindurchzutreten, gleichgültig, wie das spezifische oder absolute Gewicht der Kugeln ist.
  • Auch der Gedanke, bei einem Setzbett das Gut zu klassieren, bevor es dem Herd oder Tisch zugeführt wird, um den Unterschied in der Korngröße der einzelnen Teile zu verringern, kann mit der vorerwähnten erfinderischen Maßnahme nicht verglichen werden, da ja die vorhergehende Klassierung nicht die Wirkung haben kann, die erhalten wird, wenn ein feinkörniges, beispielsweise pulveriges Material dein Bett zusätzlich zugeführt wird.
  • Die Luft oder irgendein anderes gasiges Mittel wird in an sich bekannter Weise entweder bei konstantem Druck oder bei schwankendem Druck zugeführt. Der schwankende Druck ist wirksamer, da er eine größere Wanderung der Gutsteilchen innerhalb des Bettes bewirkt und infolgedessen die Schichtbildung erleichtert. Zu achten ist indessen darauf, daß die, wie an sich bekannt, durch umlaufende Flügel erzeugten Schwankungen derart bemessen sind, daß sie nur Schwankungen des in dem Materialbetüherrschenden statischen Druckes verursachen.
  • Bei der Ausbildung der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist von jener bekannten Durchbildung ausgegangen, bei der eine luftdurchlässige Herdfläche mit aufrechten, verhältnism .i ßi g hohen Seitenwänden und einer Luftkammer zur Erzeugung eines Druckunterschiedes oberhalb und unterhalb der Herdfläche vorhanden ist. Das Erfinderische besteht nun darin, daß die aufrechten Seitensände des Herdes an den Austragsstellen für das leichtere Gut an ihrer .Oberkante mit nach außen, beispielsweise waagerecht oder geneigt vorspringenden Austragsflächen zur dauernden Aufrechterhaltung der Bettstärke an diesen Austragsstellen sowie eines statischen Druckmittelkissens unter dem Setzbett versehen sind. Ohne diese seitlichen Austragsflächen, die das Gut langsam und gleichmäßig geschichtet abführen, würde die Luft an diesen Randstellen leicht durch das Bett hindurchtreten können, da sonst an diesen Stellen das Bett plötzlich. abbrechen würde. Es kommt also für die Erfindung darauf an, daß das Setzbett und die Vorrichtung zur Erzeugung des Druckmittelkissens der Grundbedingung des Verfahrens, nämlich der Erzielung einer statischen Druckwirkung, angepaßt sind.
  • Auf diese Verhältnisse konnte naturgemäß bei den bekannten Vorrichtungen nicht Rücksicht genommen werden, da die Voraussetzung, die Anwendung eines statischen Druckmittelkissens, fehlte.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei einer Luftkammer, die in an sich bekannter Weise an einem Ende einen Einlaßkanal mit davor angeordnetem umlaufenden Flügel zur Erzeugung von Drttckluftschwankungen aufweist, der in die große, ungeteilte, nach der Herdfläche vollkommen offene Luftkammer an ihrer Stirnseite einmündende Luftkanal sich allmählich trornpetenrohrartig bis auf den vollen Querschnitt der Stirnseite erweitert. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß unterhalb des Setzbettes ein großer Luftraum vorhanden ist, der, frei von Wirbelbildungen oder gerichteten Strömen ist, trotzdem aber scharf ab-Begrenzte Druckschwankungen zuläßt. Da, wie ausdrücklich noch einmal hervorgehoben werden soll, bisher der- Gedanke, einen statischen Druck zur Anwendung zu bringen, nicht berücksichtigt worden ist, konnten die bekannten Vorrichtungen zur Erzeugung von Druckmittelkissen nicht als Vorbild für die Vorrichtungen gemäß der Erfindung dienen. Sich kegelförmig erweiternde Luftzuführungskanäle mit vor der Luftkammer liegenden Flügelklappen sind bereits bekannt. Man war bei der Durchbildung der bekannten Vorrichtungen mit Rücksicht auf das Ziel, eine dynamische Druckwirkung zu erhalten, bestrebt, Geschwindigkeitsschwankungen zu erhalten, während es für die Erfindung nur auf die Erlangung von Druckschwankungen ankam, dergestalt, daß die Geschwindigkeit, mit der die Luft das Setzbett an der Oberfläche verläßt, praktisch gleich Null ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens besteht darin, daß der Tisch an seinem vorderen Ende oberhalb des Luftkastens einen verschieden zu neigenden Trogteil oder eine Steinzelle mit durchlöchertem Boden besitzt.
  • Ferner besteht ein Erfindungsmerkmal darin, daß eine nach vorn sich erstreckende, trogartige undurchlochte Steinrinne, die verschieden geneigt werden kann, an dein vorderen Ende des Tisches oder der Steinzelle so befestigt ist, daß sie mit dein durchlöcherten Boden eine Ebene bildet. Wie weiter unten ausgeführt wird, sinfl alle diese Maßnahmen darauf abgestellt, das Ziel der Erfindung, nämlich die- statische Druckwirkung, zu ermöglichen.
  • Das gleiche gilt auch für das nachstehend aufgeführte Erfindungsmerkmal, wonach eine nach vorn und nach unten verlaufende gelochte Schrägfläche in der Herdfläche am Eingang zu der Steinzelle oder in der untnittelbaren Nähe von an sich bekannten Einschnürungen der Herdfläche vorgesehen ist.
  • Schließlich sind für die Erfindung noch Abstreifer wesentlich, die nach hinten sich erstreckende und durchlöcherte Fußteile besitzen. V-förmige Abstreifer sind an sich bekannt, indessen nicht zusammen mit der vorerwähnten Gestaltung, die durchaus in Übereinstimmung mit der allgemeinen Erfindungsidee steht, wie aus der weiter unten folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele noch deutlicher erkennbar werden wird.
  • Die Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigen Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch die Aufbereitungsvorrichtung gemäß der Erfindung, Abb. :2 eine Draufsicht aui den in Abb. i dargestellten Teil der Aufbcreitungsvorriclitung, Abb. 3 einen Schnitt eines Alistreifcrs nach der Linie IV-IV der Abb. a, Abb. q. einen mittleren Längsschnitt eines anderen Ausfühiungsbeispieles einer Trennvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Lrfii;du.ng, Abb.5 eine teilweise Draufsicht auf die Trenneinrichtung nach Abb. q., Abb. 6 eine schaubildliche Darstellung einer abgeänderten Ausbildung der in dem die Druckschwankungen erzeugenden Gehäuse untergebrachten Achse.
  • Abb. 7 und 8 Querschnitte durch den Tisch mit den Seitenteilen, der der Trennfläche entspricht, -Abb. 9 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Steinzelle, Abb. io einen mittleren Längsschnitt eines mit der Steinzelle in Verbindung stehenden Ti schteil cs, Abb. i i eine Di aufsicht auf einen Trenntisch mit anderen Abstreifern, ' Abb. 1a einen OOuerschnitt nach der Linie XIV-XIV der Abb. i i, Abb. 13 einen Querschnitt und Abb. 14 eine teilweise Draufsicht auf einen anders ausgebildeten Abstreifer, Abb. 15 eine schaubildliche Ansicht eines weiteren Abstreifers, Abb. 16 eine Draufsicht auf einen anders ausgebildeten, Trenntisch, Abb. 17 einen in größerem Maßstabe genommenen Schnitt nach der Linie 1I1-`@IZ der Abb. 16, Abb. 18 einen Schnitt durch einen Teil eines Abstreifers, der mit dem Tisch gemäß Abb. 16 zusammenarbeitet, wobei der herausgeschnittene Teil dem Abschnitte gemäß Abb. 17 entspricht, Abb. i9 eine Draufsicht auf einen weiteren Trenntisch.
  • Auf den Abb. i und a ist die Aufbereitungsvorrichtung gemäß der Erfindung in ihrer Grundform wiedergegeben. Sie ist mit a bezeichnet und weist einen Luftkasten cd auf, dessen Öffnung durch eine durchlöcherte Herdplatte e abgedeckt ist. Der Herdplatte wird in an sich bekannter Weise eine schwankende oder schüttelnde Bewegung aufgezwungen. Die Neigung des Tisches läßt sich ebenfalls in irgendeiner beliebigen Weise einstellen, die in den Zeichnungen nicht näher angegeben ist.. Der Luftkasten d ist durch Trennwände 3z in einzelne Abteilungen unterteilt, denen von unten her in irgendeiner beliebigen Weise Luft zugeführt wird.
  • Die Herdplatte e besitzt hochstehende Seitenteile r, die zueinander über eine gewisse Entfernung von dem hinteren Teils ab parallel verlaufen. Die zwischen den parallelen Seitenteilen befindliche Fläche wird im folgenden mit Schichtfläche bezeichnet. Hinter der Schichtflüche nähern sich die Seitenteile r einander, und zwar bis zum vorderen Ende des Tisches. Das zwischen diesen Seitenflächen befindliche Feld wird im folgenden als Trennfläche bezeichnet. Die Seitenteile sind abnehmbar und einstellbar ausgebildet, so daß der Grad der Verjüngung verändert werden kann.
  • Das Gut wird in bekannter Weise durch einen Zufuhrkasten t zugeführt, dessen vordere und hintere Wandung eine rechteckige Eintrittsöffnung 24 bildet. Eine durch eine Schraubvorrichtung zu einstellbare, bei x drehbar angeordnete Platte sorgt für die Regelung der Zufuhr.
  • Das Abführen des Gutes erfolgt durch eine Steinrinne i mit hochstehenden Seitenteilen 3. Diese Steinrinne ist gelenkig mit dem vorderen Ende der Herdplatte e verbunden und läßt sich durch eine Schraubvorrichtung 4 hinsichtlich der Neigung einstellen. Dadurch wird die Abführung der Steine geregelt.
  • Um das abgetrennte Gut von der Oberseite des Bettes wegzuführen, ist ein Abstreifer; vorgesehen, der einen mit Löchern versehenen Fußteil 8 (s. Abb. 3). besitzt und am vorderen Ende der Herdplatte e untergebracht ist. Der Abstreifer führt das abgetrennte Gut durch Zwischenräume 9, die in den Seitenteilen r vorhanden sind. Das Gut, also beispielsweise die Kohle, kommt in Kästen io, von wo es in' nicht dargestellte Räume abströmt. Ähnliche Abstreifer 13 sind an beliebigen Stellen der Herdplatte e angeordnet. Alle Abstreifer hängen an Rahmen 14 und . sind in senkrechter Richtung durch Muttern 15 verstellbar. Das bei t zugeführte zu behandelnde Gut füllt die ganze Breite des hinteren Tischendes aus, und zwar mit dem Erfolg, daß eine Bettschicht entsteht, die dem in dem Luftkasten d unterhalb der Herdplatte e herrschenden Druck den, gewünschten Widerstand entgegensetzt. Die Schichtung des Gutes beginnt in dem Augenblick, in dem dieses aus' dein Trichter t dem Tisch zufällt. Sie ist eine Folge des statischen Druckes der Luft und der Vibrationsbewegung des Tisches. Die Schichtungswirkung dauert an, wenn der Stoff in den sich verjüngenden Teil des Tisches hineinwandert: Die Teile größerer Dichte sinken dabei auf die durchlöcherte Platte e und verdrängen die Teile geringerer Dichte, die sich somit in der Bettschicht nach oben verlagern, so daß eine obere Schicht von Stoffteilen geringerer Dichte entsteht. Die Höhe der Seitenteile r, die die Schichtfläche begrenzen, wird so gewählt, daß ein Überströmen aus dieser Fläche über die genannten Seitenteile unmöglich gemacht ist. Die Seitenbegrenzungen der Trennfläche hingegen besitzen eine geringere Höhe und sind, wie bei 9 zu erkennen ist,, geschlitzt, so daß das Behandlungsgut geringerer Dichte dort die Seitenwandungen überfluten und durch die Schlitze abgeführt werden kann, wobei die Abstreifer 13 mithelfen. Dadurch, daß die Seitenteile r sich einander nähern, ist die Möglichkeit geschaffen, daß das Schichtbett über die gesamte Trennfläche in derselben Stärke erhalten bleibt. Der Abstreifer 7 entfernt den letzten Rest des Materials geringer Dichte und des dichten Materials, das durch die Vibrationsbewegung und das. Materialgewicht getrieben wird, bis es unter den Abstreifer kommt, so daß eine Stapelbildung in der Steinrinne i erfolgt. Die Steinrinne ist mit einer derartigen . Neigung angeordnet, daß nur die gewünschte Abführung von seinem vorderen Ende vor sich geht. Durch Einstellung der Steinrinne i und des letzten Abstreifers oder der letzten Abstreifer läßt si#--h jede gewünschte Wirkung bezüglich der Steinrinne erzielen. Beispielsweise lassen sich von der Rinne i sämtliche Steine abführen, während die restliche Kohle, und zwar geringere Kohle (Teilchen von geringerer Dichte), von dem letzten Abstreifer oder den letzten Abstreifern weggeführt werden.
  • Die in den Abb. q. und 5 dargestellte Einrichtung arbeitet mit wechselndem Luftdruck. Sie besitzt einen Rahmen 16, mit dein die verschiedenen Teile vereinigt sind, und eine durchlöcherte Herdplatte 17, die in ähnlicher Weise ausgebildet ist wie bei dein vorerwähnten Ausführungsbeispiel. Der Luftkasten 18 jedoch ist ortsfest angeordnet und mit dem Tisch durch einen nachgiebigen Teil i9 verbunden, wodurch eine Vibration des Tisches möglich gemacht ist. 20 ist das Gehäuse, in dem 'die Druckschwankungen erzeugt werden. 21 stellt einen zur Erzeugung des Luftdruckes notwendigen Ventilator dar. Das Gehäuse 2o enthält einen Drehflügel oder Schirme 23 oder auch zwei oder mehrere derartige Flügel. Die Flügel sind zwischen zwei Scheiben 24 auf einer Achse 25, die in Lagern 25° drehbar geführt ist, angeordnet. Die Ausbildung läßt sich auch so treffen, daß der Flügel oder die Flügel auf einer einzigen Scheibe 249, wie beispielsweise in Abb. 6 dargestellt ist, sitzen. In jedem Falle wird, sowie die Achse 25 gedreht wird, der segmentartig ausgebildete Flügel oder die Flügel periodisch an der zu dein Luftkasten führenden Öffnung 22 vorüberwandern. 26 sind Gegengewichte, 27 stellt einen Dichtungsstreifen dar, der tun die Öffnung 22 herumgelegt ist. Das Gehäuse 20 wird vorteilhaft in der Durchströmungsrichtung weiter ausgebildet, als in der Abbildung dargestellt ist, um einen vermehrten Luftzustrom zu dem Luftkasten zu ermöglichen. Durch geeignete Wahl des Durchmessers des in dem Gehäuse 11o untergebrachten Läufers oder der darin untergebrachten Scheibe und der Umfangslänge des Flügels oder der Flügel kann die Luft periodisch derart abgesperrt und freigegeben werden, daß die gewünschte Anzahl von Drücken im Kasten 18 unterhalb des mit der Materialschicht bedeckten Tisches 17 er-. halten wird. Der Flügel oder die Flügel sind so ausgebildet, daß ein scharfes Abschneiden und Einschneiden des Luftstromes erfolgt, so daß scharfe Druckschwankungen erhalten werden. Eine noch schärfere Druckschwankung läßt sich dadurch erzielen, daß der Luftkasten' und das die Druckschwankungen erzeugende Gehäuse 2o mit kegeligen Teilen i811 und 2o11 oder 20b ausgerüstet werden. Dadurch entsteht ein Durchtritt, der in Venturiart ausgebildet ist und der seine engste Stelle an der Öffnung 22 aufweist, so daß das Einschneiden und Abschneiden der Luft an einer Stelle erfolgt, an: der die größte Geschwindigkeit des Luftstromes herrscht. 28 ist der Verbindungskanal zwischen dem die Druckschwankungen erzeugenden Gehäuse und dem Ventilator. 29 ist ein Dämpfer, der durch ein Handrad 30 mit Hilfe der Achse 31 der Zahnräder 32 und der Schraubspindel 33 einzustelleni ist.
  • Das Wandern des Gutes längs des Tisches 17 läßt sich dadurch überwachen, daß die Geschwindigkeit der in dem die Druckschwankungen erzeugenden Gehäuse umlaufenden Achse 25 mit der der Achse 34, die die Exzenter 35 zur Vibrationsbewegung des Tisches trägt, in Übereinstimmung gebracht wird. Zu diesem Zwecke sind die beiden Achsen durch eine Kette 37 und Kettenräder 38 mit dem Übersetzungsverhältnis i : i verbunden. Stangen 36 verbinden die Exzenter mit dem Tisch.
  • Die Stellungen der Exzenter und des Flügels 23 sind gegenseitig einzuregeln, so daß die Öffnung 22 während des Vorwärtsganges oder des Rückwärtsganges des Tisches oder an jedem Ende des Ganges geschlossen wird, wodurch dem Material lediglich eine Vorwärts- oder eine Rückwärtsbewegung erteilt wird oder, kurz gesagt, dem Material irgendeine Richtung aufgezwungen wird. Die Einstellung richtet sich nach dein Behandlungsgut und nach den verschiedenen Neigungen des Tisches.
  • Der Tisch 17 ist mit einer Steinrinne 39 versehen, die in ähnlicher Weise ausgebildet ist wie die Steinrinne, gemäß dein erstgenannten Ausführungsbeispiel. Ein Unterschied besteht darin, daß ein trogartig ausgebildeter Teil 40 vorhanden ist, der als Steinzelle bezeichnet werden soll. Die Steinzelle wird vorteilhaft zwischen solchen Teilen angeordnet, daß eine Behandlung eines aus dichterem Material bestehenden Materialstromes ermöglicht ist und eine Ausscheidung von Zwischengut aus den Steinen vorgenommen werden kann. Der Trog 4o besitzt einen durchlöcherten Boden 4i und ist bei 42 mit dein Tisch 17 gelenkig verbunden, so daß der Trog 40 gegenüber der Tischebene verschieden geneigt werden kann. Die Neigung des Tisches und der Steinzelle ist mit Hilfe der Stahlfederarme 43 einzustellen, und zwar dienen als Einstellmittel eine Schraub- und Handrädeinrichtung 46, die mit Führungen 45 zusammenarbeitet. Der Tisch 17, die Steinzelle 4o und die Steinrinne 39 lassen sich in jede gewünschte Neigung bringen. Die in Abb. 4 dargestellte Lage deckt nicht alle auftretenden Arbeitsbedingungen. Die Rinne 39 ist durch das Schraubgetriebe 47 zu verstellen. Dem Tisch wird das Gut durch einen Haupttrichter 50 zugeführt, dessen Vorderwand und Rückwand nach unten sich nähern. Ein Schieber 49 überwacht die Zufuhr; er wird durch Zahnstangen- und Zahnradgetriebe 51 mit Hilfe des auf einer Achse 52 sitzenden Handrades 53 bewegt: Der Zufuhrtrichter 54, der für den Tisch 17 bestimmt ist, besitzt ebenfalls sich nähernde Wandungen, wobei die Vorderwand, die gelenkig angebracht ist, in bekannter Weise einen durch eine Schraube 56 einzustellenden Schieber 55 zur Überwachung der Zufuhr aufweist.
  • Die Seitenwände 58 der Schichtfläche sind höher als die Seitenteile 59 der Trennfläche des Tisches. Dadurch ist ein Überströmen des Gutes, bevor es völlig geschichtet worden ist, vermieden. Die Seitenwände 6o der Steinzelle sind ebenfalls höher als die der Trennfläche. Dadurch läßt sich das Zwischengut vorteilhafter behandeln. 61 (Abb. q.) ist eine nicht durcblöcherte unmittelbar unter dein Tischzufuhrtrichter gelegene Platte, die verhindert, daß an dieser Schichtbettstelle ein Durchströmen der Luft stattfindet.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind auf der Trennfläche des Tisches keine Abstreifer vorgesehen. Die Abführung des Materials erfolgt über die Seitenwände der Trennfläche, dadurch, daß das Schichtbett bei starker innerer Umlagerung wandert. Zwei Abstreifer sind über der Steinzelle 4o angebracht, um die mittleren Stücke durch die in den Seitenteilen 6o vorhandenen Schlitze 62 abzuführen. Beide Abstreifer sind finit Fußteilen 63 ausgerüstet und können in senkrechter Richtung verstellt werden. Undurchlöcherte Lappen 65 sind vorteilhaft an, den oberen Rändern der Seitenteile 59 der Trennfläche anzubringen, um ein gleichmäßiges Überströmen des abgetrennten Materials zu gewährleisten, ohne daß durch das Schicht- Bett an- diesen Stellen ein- Luftstrom hindurchtritt. Diese Lappen können, wie dargestellt, nach außen hervorragen, sie können aber auch nach innen - umgebogen sein. In letzterem Falle empfiehlt es sich, sie aus durchlöchertem Stoff herzustellen. Derselbe Zweck läßt sich dadurch erreichen, daß die Seitenteile des Tisches geneigt angeordnet und nach außen gebogen sind, wie in den Abb. 7 und 8 zu sehen ist.
  • Es wird mitunter von Vorteil sein, in be-"kannter Weise ein Staubsammelgehäuse66 oberhalb des Tisches vorzusehen (Ahb. q.). Dieses Staubgehäuse besitzt schräge Öffnungen 67 am oberen Ende und ein Spitzdach 68, das sowohl den Staubbehälter wie auch den Zufuhrtrichter 5o abdeckt. Kanevaslaschen 70 verbinden andere Teile der Trenneinrichtung mit dem Staubgehäuse. Das Staubgehäuse ist so hoch ausgebildet, daß praktisch der ganz vor dem Tisch sich erhebende Staub sich ablagern und aus dem Gehäuse ausgebracht werden kann, ohne daß er durch die schrägen Öffnungen 67, durch die nur Luft ausströmt, hindurchgeführt wird. Die verhältnismäßig geringe Geschwindigkeit der vom Bett nach oben strömenden Luft hebt den Staub nur bis zu einer verhältnismäßig geringen Höhe, so daß das Staubgehäuse in senkrechter Richtung sehr geringe Abmessungen erhalten kann. Die Öffnung 71 (Abb, 4) in dem Luftkasten i 8 dient zur Abführung des Gutes, das durch den Tisch 17 hindurch in den Luftkasten kommt. Überwacht wird die Öffnung 71 durch ein Ventil 7?.
  • In der Abb. 9 ist die Steinzelle enger ausgebildet als das vordere Ende des Tisches i7. Das erweist sich in manchen Fällen als vorteilhaft, beispielsweise dann, wenn ein ungewöhnlich geringer Betrag an dichtem Gut abzutrennen ist. Diese enge Steinzelle steht mit dein Tisch 17 durch einen trugartig ausgebildeten Teil 72, der sich einander nähernde Wandungen besitzt, in Verbindung. Der Abstreifer für das eben genannte Tischende oder die Steinzelle wird zweckmäßig über dein trugartig ausgebildeten Teil 72, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, angebracht. Die Steinzelle ist mit dem Tischende durch eine Abschrägung 7:1, wie Abb. io wiedergibt, verbunden, um einen leichteren Zufluß des dichteren Gutes zu ermöglichen. Dadurch wird die niedrigere Schicht, die in der Trennfläche vorhanden ist, von dem Druck entlastet, der eine Folge der aufwärts ;gerichteten Lage der Steinzelle 4.o oder der Rinne 39 ist. Wie aus Abb. io zu ersehen ist, sind über der Abschrügung 74 zwei Abstreifer vorgesehen. Ähnliche Stufen sind dann für das Bett vorzusehen, wenn die Verhältnisse es erfordern. G'eiriäß - den Abb: ii -untt -1'2 isi auf jeder Seite der Herdplatte eine Reihe von -Abstreifern 75 vorhanden;- des weiteren geht aus diesen. Abbildungen hervor, daß mittlere Schlitze 77 zwischen oder in den Abstreifern vorgesehen sind, um eine ungehinderte Materialströmung zu ermöglichen. Dadurch wird das Aufrechterhalten der gleichen Bettstärke an jeder Stelle erleichtert. Des weiteren zeigt die Abb. i i, daß für die Steinzelle ortsfeste Abstreifer an Stelle von Abstreifern vorgesehen sind, die mit dem Tisch, wie oben erwähnt, vibrieren. Diese Abstreifer 78, von denen zwei oder mehrere vorhanden - sein können, sind in bekannter Weise pflog- oder V-förmig ausgebildet und an .einen festen Rahmen 79 ortsfest befestigt. Sie verhindern ein unüberwachtes Entweichen von Luft und somit ein Mischen der Gutsteile. Ein solches Mischen würde sehr leicht dann eintreten, wenn die Abstreifer mit dem Tisch bewegt ,werden würden, da das strömende Gut hinter den bewegten Teilen eine Verzögerung erleiden würde. Die Steinzelle wird vorteilhaft mit einem oder mehreren -V-förmigen Abstreifern, wie sie beispielsweise bei So in Abb. i i angedeutet sind, ausgerüstet. Wenn die Abstreifer sich über die Seite des Tisches oder der Steinzelle, wie beispielsweise bei So, hinaus erstrecken, werden die Fußteile, falls sie vorhanden sind, nur da durchlöchert, wo sie das Bett bedecken. Eine solche Ausbildung ist durch 81 in Abb. i i angegeben. .
  • Die Steinzelle wird, wenn notwendig, mit sich einander nähernden Seitenteilen ausgerüstet, wein eine seitliche Abführung des Gutes gewünscht wird. In solchen Fällen können die Abstreifer in Wegfall kommen. Das Zwischengut wird getrennt abgeführt und der Zuführung durch' geeignete Fördereinrichtungen zugeleitet. Entsprechend dein physikalischen Zustand, in dem sich das letztgenannte Material befindet, kann es irgendeiner anderen Behandlung, beispielsgreise einem Zerkleinern unterworfen werden, ehe es in den Zuführungstrichter 'zurückgeführt wird. Es kann sich auf diese Weise eine aus einer gewissen Menge von Zwischengut bestehende Schicht auf den Steinen in der Steinzelle anhäufen, so daß die Kohle daran gehindert wird, finit den Steinen die Einrichtung zu- verlassen, und zwar dann, wenn eine seitliche Schwankung in der Steinmenge auftritt, die der Rohkohle zugeführt wird. Der Reinlicitsgrad der Kohle wird ebenfalls verbessert, da das Zwischengut geringerer Dichte finit der Kohle abgeführt wird, während die Stücke größeren spezifischen Gewichts finit den Steinen abgeführt werden.
  • In den Abb.13 und 14 ist dargestellt, daß die Füße der Abstreifer schmal sind, s. 82, um zu verhindern, daß durch die Abstreifer eine Störung hervorgerufen wird, die ein Durchströmen von Luft durch das Schichtbett zur Folge hat. Die Abstreifer werden zweckmäßig noch an den unteren äußeren Ecken in der Nähe der Tischseitenteile aus einem ähnlichen Grunde abgeschnitten (s. S3 in Abb. i5).
  • Die Hölle der Seitenteile der Trennfläche kann in allen Ausbildungen einstellbar gemacht werden, um eine Überwachung des Schichtbettzustandes vornehmen zu können.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel eines Tisches ist in Abb. 16 dargestellt. Danach findet eine vorwärts schreitende Verjüngung odcr Verengung des Tisches in aufeinanderfolgenden Stufen bei 84. statt. Zwischen den einzelnen Stufen verlaufen die Seitenteile parallel. Diese Tischform ist aus dem Grunde vorteilhaft, als sie denn Bett die Eigenschaft erteilt, überall dasselbe Gewicht und denselben Widerstand aufzuweisen. Im Bedarfsfalle -wird der durchlöcherte Tischboden all der ersten oder an jeder Zusammenziehung 84. Bach unten abgeschrägt oder abgesetzt. Die Abführung der abgeschiedenen Kohle wird nach dieser Ausbildung all den schrägen Absätzen 54., iln Bedarfsfalle mit Hilfe der Abstreifer 85, vor sich gehen. Die Abstreifer 85 besitzen Fußteile 86 (Abb. i7). und diese Fußteile sind vorteilhaft mit Teilwandungen 87 ausgerüstet. um den abfließenden -Materialstrom gleichmäßig zu verteilen. Die Abstreifer und Fußteile -werden aus dem vorgenannten Zwecke in der -litte bei 88 geschlitzt. Eine Abänderung der für die genannte Tischausbildung angegebenen Abstreifer ist in der Abb. iS dargestellt. Hier sind die Fußteile -weggelassen, und die Abstreiferteile 85" hängen an einem Träger ß9. Alle mit durchlöcherten Fußteilen versehenen Abstreifer -werden zweckmäßig so gestellt, claß die Vorderkanten der Fußteile in einer größeren Entfernung über dem durchlöcherten Bettträger sich befinden als die hinteren Kanteil, wodurch eine freiere Wanderung des unten gelegenen. Materials ermöglicht ist.' Zur Erhaltung einer gleichnlaßigen Bettstärke oder zur Verhinderung von -Materialquetschung ist es manchmal von Vorteil. den hinteren Teil der Seitenwände der Schichtzone von dem Zuführungstrichter go ab auscinandergehen zu lassen (s. Abb. ig). Die Winkel, unter dem die Seitenteile des Tisches # -tu, seinandergehen oder sieh einander n.i " hern, entsprechen den auftretenden Bedingungen. Die Ausbildung läßt sich auch so treffen, daß die Seitenteile in einer stetigen Kurve verlaufen. Der Zuführtulgstrichter ist in der Abb. i9 nur ganz schematisch dargestellt, seine Ausbildung entspricht der in den vorhergehenden Abbildungen mehrfach wiedergegebenen.
  • Die Tische können in bekannter Weise in im wesentlichen waagerechter Richtung bewegt -werden. In derartigen Fällen wird die Fortbewegung des Materials auf den Herdplatten dadurch aufrechterhalten, daß in bereits beschriebener Weise die die-Druckschwankungen erzeugende Einrichtung mit der Vibrationseinrichtung in Gleichlauf gebracht -wird. Die -Materialwanderung läßt sich auch durch eine der Tische erzielen, die dann beispielsweise durch geeignete Daumen- und Feder- oder Gelenkverbindungen oder irgendwelche andere geeignete Einrichtungen hervorgerufen werden würde. Die Tische werden, wie bekannt, zweckmäßig in manchen Fällen nach vorn aufwärts gerichtet.
  • Der erforderliche Druckunterschied oberhalb und unterhalb des Bettes kann' auch in bekannter Weise durch Ansaugen von Luft oder eines anderen gasigen Mittels erzeugt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren 'zur Aufbereitung von unklassierter Kohle und sonstigen Mineralien auf Luftherden mit Rüttelbe-vegung unter Verwendung eines die ganze Herdfläche einnehmenden hohen Setzbettes von eng aneinanderliegenden Gutsteilchen, gekennzeichnet durch Anwendung eins Luftdruckes der Setzluft von solcher Größe in Anbetracht der Durchlässigkeit und Höhe des Setzbettes, daß die Geschwindigkeit, mit der die Luft das Setzbett an seiner Oberfläche verläßt, nahezu gleich Null ist. ?. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung des Bettwiderstandes gegen den Durchtritt der Setzluft zu dein Aufbereitungsgut ein besonderer Zusatz an feinem, etwa pulverförmigem Material erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch z oder bei dein zur Trennung der Stoffe Luftdruckschwankungen angewendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die, wie an sich bekannt, durch umlaufende Flügel erzeugten Schwankungen derart bemessen sind, daß sie nur Schwankungen des in dein Materialbett herrschenden statischen Druckes verursachen. d.. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i mit einer luftdurchlässigen Herdfläche mit aufrechten Seitenwänden und einer Luftkammer zur Erzeugung eines Druckunterschieds oberhalb utid unterhalb der Herdfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten aufrechten Seitenwände des Herdes an den Austragsstellen für das leichtere Gut an ihrer Oberkante mit nach außen waagerecht oder geneigt vorspringenden Austragsflächen (65, zo, 8) zur dauernden Aufrechterhaltung der Bettstärke sowie eines statischen-Druckinittelkissens unter dem Setzbett versehen sind. 5. Vorrichtung nach . Anspruch q. mit einer Luftkammer, die an einem Ende einen Einlaßkanal mit davor angeordnetem umlaufenden Flügel zur Erzeugung von Druckluftschwankungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der -in die große, ungeteilte, nach der Herdfläche vollkommen offene Luftkammer an ihrer Stirnseite einmündende Luftkanal (-a) sich allmählich trompetenrohrartig bis auf den vollen Querschnitt der Stirnseite erweitert. 6. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch an seinem vorderen Ende oberhalb des Luftkastens einen verschieden zu neigenden Trogteil oder eine Steinzelle (4o) -mit durchlöchertem Boden (4z) besitzt. 7. Vorrichtung nach Anspruch q. oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach vorn sich erstreckende trogartige,. undurchlochte Steinrinne (39), die verschieden geneigt werden kann, an dem vorderen Ende des Tisches oder der Steinzelle so befestigt ist, daß sie mit dem durchlöcherten Boden eine Ebene bildet. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen ¢ und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach vorn und nach unten verlaufende gelochte Schrägfläche (74) in der Herdfläche am Eingang zu der Steinzelle oder in der unmittelbaren Nähe von an sich bekannten Einschnürungen (73, 8.4) der Herdfläche vorgesehen ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch q. mit V-förmigen Abstreifern zur mechanischen Absonderung und Abführung des Materials von verhältnismäßig geringer Dichte, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer nach hinten sich erstreckende und durchlöcherte Fußteile (8, 86) besitzen.
DER70985D 1926-04-30 1927-04-28 Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von unklassierter Kohle und sonstigen Mineralien auf Luftherden mit Ruettelbewegung Expired DE599366C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742789C (de) * 1936-05-26 1943-12-13 Karl Martiny Dipl Ing Luftaufbereitungsverfahren
DE1913709A1 (de) * 1968-03-29 1969-10-09 Alfsen & Gunderson Zylinder zum Formen oder Behandeln von Materialbahnen

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DE742789C (de) * 1936-05-26 1943-12-13 Karl Martiny Dipl Ing Luftaufbereitungsverfahren
DE1913709A1 (de) * 1968-03-29 1969-10-09 Alfsen & Gunderson Zylinder zum Formen oder Behandeln von Materialbahnen

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