DE3715848C2 - - Google Patents
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- G07F7/06—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur maschinellen
Rücknahme von Getränkeleergut oder dergleichen, mit auf
einem Traggestell aufgenommenen Fördermitteln und Ab
tasteinrichtungen.
Getränkeleergut fällt normalerweise in Form von Einzel
flaschen und in Form von Flaschenkästen, die ganz oder
teilweise mit Flaschen bestückt sein können, an. Die
derzeit gebräuchlichen Anordnungen eingangs erwähnter
Art können jedoch lediglich entweder nur Einzelflaschen
oder nur Flaschenkästen annehmen. Zur Bewerkstelligung
einer lückenlosen Zurücknahme von Getränkeleergut müssen
daher zwei Geräte aufgestellt werden, was die Installa
tion von erforderlichen Versorgungsleitungen etc. ver
teuert und hohe Platzkosten verursachen kann. Ein wei
terer Nachteil ist darin zu sehen, daß die bei den be
kannten Anordnungen vielfach sich ergebende große ört
liche Distanz zwischen Flaschenzurücknahme und Kosten
zurücknahme zu einer Annahmeverweigerung durch die Kunden
führen kann.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter
Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu ver
bessern, daß in einem Gerät das gesamte Getränkeleergut
sowohl in Form von Einzelflaschen als auch in Form von
Flaschenkästen verarbeitbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Traggestell zwei übereinander angeordnete Etagen
aufweist, die mit Längsführungen versehen sind, und
daß in das Traggestell im Bereich jeder Etage jeweils
mindestens ein auf den Längsführungen dieser Etage auf
genommenes, mit an zugeordneten Abtasteinrichtungen vor
beilaufenden Fördermitteln versehenes, blockförmiges
Einschubteil einschiebbar ist, wobei die Fördermittel
und Abtasteinrichtungen der einen Etage als Flaschen
fördermittel und -abtasteinrichtungen und der anderen
Etage als Flaschenkästenfördermittel und -abtasteinrich
tungen ausgebildet sind.
Die zweietagige Ausführung ermöglicht eine kompakte
Unterbringung von zwei kompletten Annahmeblöcken für
Flaschen bzw. Flaschenkästen. Gleichzeitig ergibt sich
hierbei eine äußerst kundenfreundliche Funktionsweise.
Die Verwendung von schubladenartig ein- und ausfahrba
ren, jeweils einen kompletten Annahmeblock bildenden
Einschubteilen, ermöglicht zudem in vorteilhafter Weise
eine zweckmäßige Baugruppenfertigung und -montage so
wie eine einfache Wartung und Instandhaltung. Ein be
sonderer Vorteil in diesem Zusammenhang ist darin zu
sehen, daß im Falle von Störungen oder Änderungen ein
fach der gesamte Block ausgetauscht werden kann. Zweck
mäßig kann dabei die obere Etage für die Flaschenzurück
nahme und die untere Etage für die Kästenzurücknahme re
serviert werden, was eine einfache und sinnfällige Hand
habung ergibt.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen,
daß das Traggestell aus mit Abstand hintereinander ange
ordneten, portalförmigen Rahmen besteht, die von den
Längsführungen durchgriffen sind. Diese Maßnahmen er
geben in vorteilhafter Weise praktisch eine Tunnelbau
weise mit durchgehenden Transportkanälen. Gleichzeitig
ergeben diese Maßnahmen eine hohe Tragfähigkeit.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß die schubladenartig betätigbaren Einschubteile je
weils ein kastenförmiges Rahmengestell aufweisen. Hierbei
läßt sich auf einfache Weise eine selbsttragende Ausge
staltung der Einzelteile erreichen.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte
Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit
den restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Leergutannahmestation mit abgenommener
Verkleidung,
Fig. 2 eine Frontansicht der Anordnung gemäß Fig.
1 mit abgenommener Frontklappe und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß
Fig. 1.
Die den Zeichnungen zugrundeliegende Getränkeleergutan
nahmestation 1 enthält, wie die Fig. 1 und 2 zeigen,
zwei übereinander angeordnete Einzugsstrecken für Fla
schenkästen 2 bzw. Einzelflaschen 3. Dementsprechend sind
zwei übereinander angeordnete, von der Frontseite her
zugängliche Förderkanäle 4 bzw. 5 vorgesehen, die mit
an zugeordneten Abtasteinrichtungen vorbeigeführten
Kästentransportorganen bzw. Flaschentransportorganen
bestückt sind.
Zur Bildung der Flaschentransportorgane sind im darge
stellten Ausführungsbeispiel zwei eine ebene, horizontale
Transportbahn bildende, mit gegenseitiger Überlappung
hintereinander angeordnete, um ihre Breite seitlich ge
geneinander versetzte Förderbänder 6a, 6b vorgesehen.
Zur seitlichen Begrenzung des zugehörigen Förderkanals 5
sind die Förderbänder 6a, 6b übergreifende Seitenbleche
7 vorgesehen. Diese besitzen, wie am besten aus Fig. 3
erkennbar ist, im Überlappungsbereich der Förderbän
der 6a, 6b einen zur Bildung einer Überleitkulisse schräg
zur Bandlaufrichtung verlaufenden Bereich 7a. Nach der
Eingabe der Flaschen über einen frontseitigen Eingabe
spalt 8 werden diese durch das in Laufrichtung hintere
Förderband 6a in Bandlaufrichtung abgezogen. Jede Fla
sche läuft dabei unabhängig von ihrer Stellung auf dem
Förderband 6a an der dieses überquerenden Überleitkulisse
7a an und wird an dieser entlanggeführt, bis sie vom
zweiten Förderband 6b mitgenommen wird. Die Flaschen
befinden sich dabei praktisch in seitlicher Anlage an
dem dem ersten Förderband 6a zugewandten Seitenblech 7.
Zur Vereinzelung der aufeinanderfolgenden Flaschen, d. h.
zur Bewerkstelligung eines Abstands zwischen aufeinander
folgenden Flaschen, wird das zweite Förderband 6b etwas
schneller angetrieben als das 1. Förderband 6a, wie in
den Fig. 1 und 3 anhand unterschiedlicher Durchmesser
der mittels eines gemeinsamen Antriebsmotors 9 antreib
baren Treibräder 10a bzw. 10b der beiden Förderbänder
angedeutet ist. Da die Flaschen bei der Überleitung vom
ersten Förderband 6a auf das zweite Förderband 6b eine
seitliche Ausrichtung erfahren, kann sich auch der För
derkanal 5 entsprechend verengen, wie aus Fig. 3 her
vorgeht. Das zweite Förderband 6b kann dementsprechend
schmäler als das erste, den Eingabespalt 8 bedienende
Förderband 6a ausgebildet sein. Am Ende des zweiten För
derbands 6b läuft der Förderkanal 5 in den Spalt zwischen
zwei um lotrecht zur Transportebene angeordnete Achsen
rotierende Abzugsscheiben 11 ein. Hierbei kann es sich
um Gummi- bzw. Schaumgummischeiben handeln, die zur
Bildung einer Mitnahmekontur mit umfangsseitigen Aus
nehmungen 12 versehen sind. Der Antrieb der Mitnahme
scheiben 11 kann als Separatantrieb 13 ausgebildet sein,
wie in Fig. 1 angedeutet ist, oder über ein Winkelge
triebe vom Antrieb der Förderbänder 6a, 6b abgeleitet
werden.
Die zum Transport der Flaschenkästen 2 vorgesehenen För
derorgane sind als Rollenbahn mit zwei hintereinander
angeordneten Bahnabschnitten 14a, 14b ausgebildet, deren
Rollen 15 um horizontale Achsen rotieren. Jedem Bahnab
schnitt 14a bzw. 14b ist eine Antriebseinrichtung 16
zugeordnet. Die Rollen des in Transportrichtung vorde
ren Bahnabschnitts 14b werden dabei zur Bewerkstelligung
einer Vereinzelung aufeinanderfolgender Kästen etwas
schneller angetrieben als die Rollen 15 des hinteren
Bahnabschnitts 14a. Die zur Bildung eines Bahnabschnitts
14a bzw. 14b jeweils zusammengehörenden Rollen 15 sind
durch in Fig. 2 angedeutete Kettentriebe 17 antriebs
mäßig miteinander verbunden, wobei mittels eines Ketten
triebs jeweils zwei unter Auslassung einer zwischenge
ordneten Walze aufeinanderfolgende Walzen 15 miteinan
der verbunden sind. Hierbei ergibt sich ein derartiger
Abstand der Kettenräder, daß diese nicht in gegenseitige
Kollision kommen können. Die um jeweils eine Walze ge
geneinander versetzten Kettentriebe können alternierend
auf der einen bzw. anderen Seite der Rollenbahn angeord
net sein, wie Fig. 2 weiter erkennen läßt. Die Antriebs
einrichtungen 16 wirken dementsprechend, wie aus Fig. 1
ersichtlich ist, mit jeweils zwei einander benachbarten
Walzen zusammen, von denen aus die jeweils übernächste
Walze angetrieben wird. Die letzte Walze des in Trans
portrichtung vorderen Bahnabschnitts 14b kann als unan
getriebene, frei drehbare Rolle ausgebildet sein. Zur
seitlichen Begrenzung des von den Rollen 15 nach unten
begrenzten Förderkanals 4 sind Seitenbleche 18 vorge
sehen.
Die den zugeordneten oberen Förderkanal 5 verlassenden
Flaschen 3 werden auf einen auf der Höhe der Transport
ebene der Förderbänder 6a, 6b angeordneten Flaschentisch
19 ausgeschoben. Am Ende des unteren, den Flaschenkästen
2 zugeordneten Förderkanals 4 ist ebenfalls ein Tisch
20 vorgesehen, der einen Stauraum zur Aufnahme der an
genommenen Kästen 2 bildet.
Die übereinander angeordneten Förderkanäle 4 bzw. 5 sind
auf einem gemeinsamen Traggestell 21 aufgenommen, das
zwei übereinander angeordnete, jeweils einen Förderka
nal 4 bzw. 5 beherbergende Etagen aufweist. Das Trag
gestell 21 kann dabei aus mit Abstand hintereinander
angeordneten, portalförmigen Rahmen 22 bestehen, die
durch Längsholme 23 miteinander verbunden sind. An den
lotrecht stehenden Säulen der Rahmen 22 sind zur Bil
dung der zwei übereinander angeordneten Etagen über die
ganze Gestellänge sich erstreckende Längsführungen 24
befestigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt
es sich dabei um an den einander zugewandten Innenseiten
der Rahmen 22 aufgenommene Winkelschienen. Auf diesen
Längsführungen 24 sind schubladenartig einschiebbare
Einschubteile 25 bzw. 26a, 26b aufgenommen, die jeweils
ein selbsttragendes, kastenförmiges Rahmengestell 27
aufweisen, auf dem die zur Bildung eines zugeordneten
Förderkanals 4 bzw. 5 vorgesehenen Elemente aufgenommen
sind.
Das den Flaschen-Förderkanal 5 enthaltende, im Bereich
der oberen Gestelletage angeordnete Einschubteil 25
erstreckt sich einteilig vom frontseitigen Eingabespalt
8 bis zum Flaschenaufnahmetisch 19, d. h. über die
ganze Länge des Flaschen-Förderkanals 5. Der front
seitige Eingabespalt 8 befindet sich im Bereich einer
am frontseitigen Portalrahmen 22 schwenkbar gelagerten
Verschlußklappe 28, wie die Fig. 1 und 3 erkennen
lassen. In Fig. 2 sind lediglich die Schwenklagerung
und der Anschlagmechanismus der Verschlußklappe in Form
von Scharnierkegeln 29 und Riegelösen 30 angedeutet.
Im Bereich des unteren, Kästen-Förderkanals 4 sind zwei
hintereinander angeordnete Einschubteile 26a bzw. 26b
vorgesehen, die jeweils einen Abschnitt 14a bzw. 14b
der Rollenbahn enthalten. Der untere Kästen-Förderkanal 4
erstreckt sich über den oberen Flaschen-Förderkanal 5
hinaus. Im Bereich der unteren Etage ergibt sich dem
entsprechend ein vom Flaschenaufnahmetisch 19 übergrif
fener Gestellansatz 21b, der ebenfalls von den zur Bil
dung der unteren Etage vorgesehenen Längsführungen 24
durchgriffen wird und an den sich der Kästenaufnahmetisch
20 anschließt. Zur Erzielung einer einfachen Bedienbar
keit steht der in Transportrichtung hintere Abschnitt
14a der Rollenbahn frontseitig um etwa eine Kastenlänge
über den frontseitigen Portalrahmen 22 des Traggestells
21 vor, so daß sich praktisch eine Art vorstehende La
derampe ergibt, wie in Fig. 1 bei 31 angedeutet ist.
Die Flaschen 3 und Kästen 2 werden zu ihrer Identifizie
rung beim Durchlaufen des jeweils zugeordneten Förder
kanals 4 bzw. 5 abgetastet. Die dabei gewonnenen Werte
können in einen Rechner eingegeben werden, der den Gegen
wert ermittelt, der mittels eines vom Rechner angesteu
erten Druckers in Form eines Bons ausgedruckt werden kann.
Die zur Abtastung der Flaschen 3 vorgesehenen Abtast
organe sind an einem Halter 32 aufgenommen, der sich
seitlich neben dem in Transportrichtung vorderen, schnel
ler laufenden Förderband 6b befindet und am Rahmengestell 27
des betreffenden Einschubteils 25 befestigt sein kann.
Bei diesen Abtastorganen kann es sich um mehrere trans
portebenenparallel übereinander angeordnete, quer zur
Bandlaufrichtung ausgerichtete Reflexionslichtschranken
33 handeln. Mittels dieser Reflexionslichtschranken 33
lassen sich in Verbindung mit der Bandgeschwindigkeit,
die beispielsweise über eine zusammen mit dem Band 6b
antreibbare Inkrementalscheibe ermittelbar ist, digita
lisierte Werte der vorbeilaufenden Flaschen 3 ermitteln.
Die mit Hilfe der übereinander angeordneten Lichtschran
ken 33 ermittelten Werte entsprechen dabei dem Durchmesser von auf der jewei
ligen Höhe durch die Flaschen gelegten Horizontalschnit
ten.
Die zur Abtastung der Kästen 2 vorgesehenen, im Bereich
des unteren Kästen-Förderkanals 4 vorgesehenen Abtast
organe enthalten einen den hinteren, schneller angetrie
benen Rollenbahnabschnitt 14b mit Abstand übergreifenden
Tastkopf 34, der, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar
ist, aus mehreren, reihenmäßig nebeneinander angeordneten
Reflexionslichtschaltern 35 bestehen kann, von denen je
weils eine zugeordnete Spur abgetastet wird. In Kombina
tion mit der Geschwindigkeit des darunter hinweggehen
den Kastens läßt sich dabei eine digitalisierte Infor
mation über den Füllungsgrad des Kastens, d. h. die An
zahl der im Kasten vorhandenen Flaschen, erhalten. Zur
Identifizierung des Kastens werden Höhe und Breite ge
messen. Die Höhenmessung erfolgt durch im Bereich der
Längskanten des zugeordneten Förderkanals 4 angeordnete,
höhenmäßig gegeneinander versetzte Reflexionslichtschal
ter 36. Diese befinden sich ebenfalls im Bereich des
vorderen, zur Bewerkstelligung einer Kastenvereinzelung
schneller angetriebenen Bahnabschnitts 14b. Die Breiten
messung erfolgt zusammen mit der seitlichen Ausrichtung
der Kästen bezüglich des hier mittig angeordneten Tast
kopfes 34. Hierzu sind die Seitenbleche 18 im Bereich des
vorderen Rollenbahnabschnitts 14b unterteilt. Der jeweils
hintere Abschnitt ist dabei jeweils als quer zur Trans
portrichtung bewegbarer Schieber 37 ausgebildet. Diese
sind an zwischen jeweils zwei Rollen 15 hindurchgreifen
den Haltern 38 aufgenommen und mittels einer hiermit
reibschlüssig kuppelbaren Antriebseinrichtung 39 gegen
läufig quer zur Transportrichtung bewegbar. Hierdurch
werden die vorbeilaufenden Kästen mittig ausgerichtet.
Die Umkehrposition der einander gegenüberliegenden Schie
ber 37 wird zur Feststellung der Breite des jeweiligen
Kastens durch im Bereich der Antriebseinrichtung 39 vorge
sehene Näherungsinitiatoren 40 abgetastet.
Zusätzlich zu den Flaschen- bzw. Kastenabtasteinrichtun
gen können weitere Reflexionslichtschranken 47 zur Aktivie
rung bzw. Passivierung der einzelnen Antriebsorgane vor
gesehen sein. Derartige Lichtschranken befinden sich
dementsprechend im Bereich des frontseitigen Eingangs
und gegenüberliegenden Ausgangs der beiden Förderkanäle
4 bzw. 5 sowie im Bereich vor den sporadisch antreib
baren Aggregaten beispielsweise in Form der Ausschub
scheiben 11, Seitenausrichtschiebern 37 etc.
Zur digitalen Erfassung der von den vereinzelten Kästen
2 bzw. Flaschen 3 beim Vorbeigang an den zugeordneten
Abtasteinrichtungen 34, 35, 36 bzw. 33 jeweils zurück
gelegten Wegstrecke können, wie schon erwähnt, hier
nicht näher dargestellte Inkrementalscheiben Verwendung
finden, die mit den entsprechenden Transportorganen ge
kuppelt sind. Im Bereich des Kästenförderkanals 4 ist
hierzu eine im Bereich unterhalb des Tastkopfes 34 an
geordnete Walze des vorderen, schneller angetriebenen
Abschnitts 14b der Rollenbahn als nicht angetriebene,
frei drehbare Mitnahmerolle 15a ausgebildet. Diese kann
einen über die Transportebene etwas vorstehenden, ela
stischen Umfang, beispielsweise in Form eines Schaum
stoffmantels, aufweisen. Die Mitnahmerolle 15a wickelt
sich dementsprechend exakt mit der tatsächlichen Ge
schwindigkeit des darüber hinweggehenden Kastens 2 auf
dem Kastenboden ab. Die Drehbewegung der Mitnahmerolle
15a wird auf eine Inkrementalscheibe übertragen, die
somit exakt mit der tatsächlichen Geschwindigkeit des
zu erfassenden Kastens 2 angetrieben wird. Im Bereich
des Flaschenförderkanals 5 kann ebenfalls eine derartige
Inkrementalscheibe Verwendung finden, die hier einfach
mit dem Antrieb des vorderen Förderbands 6b ge
kuppelt sein kann.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur maschinellen Rücknahme von Getränke
leergut oder dergleichen, mit auf einem Traggestell
aufgenommenen Fördermitteln und Abtasteinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (21)
zwei übereinander angeordnete Etagen aufweist, die
mit Längsführungen (24) versehen sind und daß in das
Traggestell (21) im Bereich jeder Etage jeweils min
destens ein auf den Längsführungen (24) dieser Eta
ge aufgenommenes, mit an zugeordneten Abtasteinrich
tungen (33 bzw. 34, 36, 40) vorbeilaufenden Förder
mitteln (6a, 6b bzw. 14a, 14b) versehenes, blockför
miges Einschubteil (25 bzw. 26a, 26b) einschiebbar
ist, wobei die Fördermittel und Abtastorgane der ei
nen Etage als Flaschenfördermittel (6a, 6b) und
-abtastorgane (33) und der anderen Etage als Fla
schenkästenfördermittel (14a, 14b) und -abtastorgane
(34, 36, 40) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit Flaschenfördermitteln (6a, 6b) versehene
Einschubteil (25) in der oberen Etage und das mit
Flaschenkästenfördermitteln (14a, 14b) versehene
Einschubteil (26a, 26b) in der unteren Etage ange
ordnet sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (21) aus
mit Abstand hintereinander angeordneten, portalförmi
gen Rahmen (22) besteht, die von den Längsführungen
(24) durchgriffen sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführungen (24)
als an den Innenseiten seitlicher Säulen des Tragge
stells (21) einander gegenüberliegend aufgenommene
Winkelschienen ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (21) im
Bereich der unteren Etage zur Aufnahme des längeren,
mit Kästentransportmitteln (14a, 14b) versehenen
Einsatzteils (26a, 26b) einen stufenförmigen Anbau
(21b) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das mit Kästentransport
mitteln (14a, 14b) versehene Einsatzteil (26a, 26b)
im Bereich der Frontseite des Traggestells (21) einen
etwa einer Kastenlänge entsprechenden Überstand (31)
aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kastentransportmittel
in Form zweier aneinander anschließender, mit gegen
einander abgestufter Geschwindigkeit antreibbare Ab
schnitte (14a bzw. 14b) einer Rollenbahn ausgebildet
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Abschnitt (14a bzw. 14b) der Rollenbahn
auf einem separaten Einschubteil (26a bzw. 26b) aufge
nommen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des
schneller angetriebenen, in Transportrichtung vorde
ren Abschnitts (14b) der Rollenbahn eine Ausrichtein
richtung mit quer zur Transportrichtung bewegbaren
Ausrichtelementen (37) vorgesehen ist, deren kasten
seitige Anlaufstellung mittels zugeordneter Abtast
organe (40) abtastbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der schneller
angetriebene, in Transportrichtung vordere Abschnitt
(14b) an in unterschiedlichem Höhenabstand von der
Rollenbahn angeordneten, vorzugsweise transportebenen
parallel ausgerichteten Abtastorganen (36) und an ei
nem die Rollenbahn übergreifenden, vorzugsweise lot
recht zur Transportebene ausgerichteten Tastkopf 34
vorbeiführt, der vorzugsweise mit mehreren, spur
förmig nebeneinander angeordneten Abtastorganen (35)
versehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rolle der
Rollenbahn, vorzugsweise die unterhalb des Tastkopfes
(34) angeordnete Rolle (15) der Rollenbahn als frei
drehbar gelagerte Mitnahmerolle ausgebildet ist, die
mit einer Wegmeßeinrichtung gekuppelt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der
Rollenbahn einen Förderkanal (4) begrenzende Seiten
bleche (18) vorgesehen sind, die abschnittsweise als
seitlich bewegbare Ausrichtorgane (37) ausgebildet
sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der oberen
Etage eine an der Frontseite des Traggestells (21)
schwenkbar gelagerte Verschlußklappe (28) vorgesehen
ist, die mit einer Durchgriffsluke (8) versehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschentransport
mittel in Form zweier mit gegenseitiger Überlappung
aufeinander folgender, seitlich gegeneinander versetzter,
mit gegeneinander abgestufter Geschwindigkeit antreib
barer Förderbänder (6a, 6b) ausgebildet sind, wobei
oberhalb der Förderbänder einen Förderkanal (5) be
grenzende Seitenbleche (7) vorgesehen sind, die im
Überschneidungsbereich der Förderbänder zur Bildung
einer Überleitkulisse (7a) schräg zur Laufrichtung
der Förderbänder verlaufen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das schneller angetriebene, in Transportrichtung
vordere Förderband (6b) an übereinander angeordneten,
quer zur Bandlaufrichtung ausgerichteten Flaschenab
tastorganen (33) vorbeiläuft, die vorzugsweise an ei
nem am zugeordneten Einschubteil (25) befestigten
Halter (32) aufgenommen sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die schubladenartig be
tätigbaren Einschubteile (25 bzw. 26a, 26b) jeweils
ein selbsttragendes Rahmengestell (27) aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8717914U DE8717914U1 (de) | 1987-05-12 | 1987-05-12 | Vorrichtung zur maschinellen Rücknahme von Getränkeleergut o.dgl. |
DE19873715848 DE3715848A1 (de) | 1987-05-12 | 1987-05-12 | Vorrichtung zur maschinellen ruecknahme von getraenkeleergut oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873715848 DE3715848A1 (de) | 1987-05-12 | 1987-05-12 | Vorrichtung zur maschinellen ruecknahme von getraenkeleergut oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3715848A1 DE3715848A1 (de) | 1989-01-05 |
DE3715848C2 true DE3715848C2 (de) | 1991-10-17 |
Family
ID=6327375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873715848 Granted DE3715848A1 (de) | 1987-05-12 | 1987-05-12 | Vorrichtung zur maschinellen ruecknahme von getraenkeleergut oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3715848A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI20135008L (fi) * | 2013-01-03 | 2014-07-04 | Aalto Korkeakoulusäätiö | Rullakuljetin ja palautusautomaatti |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE7511591L (sv) * | 1975-10-16 | 1977-04-17 | Ab Platmanufaktur | Mottagare for artiklar placerade i lagringsorgan |
-
1987
- 1987-05-12 DE DE19873715848 patent/DE3715848A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3715848A1 (de) | 1989-01-05 |
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