DE3709239C2 - Einbaudose für einen Brüstungskanal - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einbaudose für einen Brüstungskanal als Zusatz zu Patent DE 36 43 559 zur Aufnahme eines elektrischen Installationsgerätes, wobei die frontseitig offene Einbaudose zwei mündungsseitig angeordnete, einander entgegengerichtete Halter aufweist, deren Endteile in am Brüstungskanal beiderseits der Rinne längs verlaufend angeordnete Nuten eingreifen, die Halter der Einbaudose von der Rückseite der Halter­ endteile abstrebende Nasen aufweisen, die zum Einrasten in frontseitig offene und hinterschnittene Flanken aufweisende Nuten des Brüstungskanales bestimmt sind, wobei die Rastelemente in der Schließlage reibschlüssig aneinanderliegen und wobei an den zur Längserstreckung des Brüstungskanales quer gerichteten Seiten der Einbau­ dose zum wahlweisen Anschluß von gleichartigen Einbaudosen bestimmte Kupplungseinrichtungen angeordnet sind. Diese können auch angeformt sein.

Aus der DE 79 29 464 U1 ist ein Gehäuse bzw. eine Dose zur Aufnahme von elektrischen Bauteilen, wie Stecker oder Schalter, bekannt, wobei zusätzlich zu dem Gehäuse, bestehend aus Seitenwänden, einer Deck- und einer Grundplatte, ein weiterer Behälter bzw. ein weiteres Modul beliebiger Art seitlich angebracht ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Einbaudose der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art mit einfachen Mitteln und Maßnahmen Möglichkeiten zur Absicherung der integrierten elektrischen Installationsgeräte gegen Überspannungen zu schaffen.

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch einen in den Brüstungskanal einsetzbaren und an eine Einbaudose ankuppelbaren Überspannungs­ schutzvorrichtungs-Modulblock mit integrierter, optischer Signalvorrichtung, welcher seitlich den Kupplungsgliedern der Einbaudose angepaßte Kupplungsglieder aufweist und daß eine den Modulblock angepaßte, am Brüstungskanal angreifende Geräteblende vorgesehen ist, die mindestens ein Fenster aufweist, welches so angeordnet ist, daß es der optischen Signalvorrichtung des Modulblockes gegenübersteht.

Hierdurch kann jederzeit auf einfache, schnelle und bequeme Weise in den Brüstungskanal eine Überspannungsschutzvorrichtung eingefügt und ggf. aus der Brüstung entfernt werden. Dabei wird auch eine lagerichtige und lage­ sichere Anordnung der Überspannungsschutz­ vorrichtung erzwungen.

Eine unter anderem die elektrische Verdrahtung erleichternde Gestaltung des Modulblockes besteht darin, daß der Modulblock im Anschluß an die zur Anlage an die Einbaudose bestimmte und mit Kupplungsgliedern versehene Basis­ seite einen etwa quaderförmigen und hochkant angeordneten Gehäuseteil aufweist, an dem sich ein zu dem der Basisseite abgewandten Ende hin sich ein etwa pyramidenstumpfförmig verjüngter Gehäuseteil anschließt, und daß im etwa quaderförmigen Gehäuseteil die Über­ spannungsschutzvorrichtung samt Signalvorrichtung angeordnet ist, deren elektrische Zuleitungen durch eine Öffnung der Basisseite herausge­ führt sind.

Eine vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß aus dem etwa pyramidenstumpf­ förmig verjüngten Gehäuseteil zum Anschluß weiterer elektrischer Installationsgeräte an die Überspannungsschutzvorrichtung bestimmte elektrische Leitungen herausgeführt sind, wobei vorzugsweise zudem der Leitungsdurchführung ein Dichtnippel und eine am Gehäuseteil gehalterte Zugentlastung zugeordnet ist, so daß mit einer Überspannungsschutzvorrichtung mehrere elektrische Verbraucher gegen Über­ spannung geschützt werden können.

Zur weiteren Vereinfachung ist es hierzu vorteilhaft, wenn der pyramidenstumpfförmige Gehäuseteil an der der Geräteblende zugewandten Seite offen ausgebildet ist, in der freien Stirnseite eine Leiter-Durchführungsöffnung vorgesehen ist und daß im pyramidenstumpf­ förmigen Gehäuseteil Leiteranschlußklemmen angeordnet sind, die mit der Überspannungs­ schutzvorrichtung elektrisch leitend verbunden sind.

Zur Sicherung der lagerichtigen Anordnung des Kanaldeckels im Bereich des Modulblockes ist es vorteilhaft, wenn dem Modulblock eine am pyramidenstumpfförmigen Gehäuseteil angeordnete Kanaldeckelstütze vorgesehen ist.

Hierzu sind vorteilhafte Ausgestaltungen in den Ansprüche 7, 8 und 9 gekennzeichnet.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind ins den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Einbaudose und einen Modulblock in Explosionsdarstellung;

Fig. 2 den Modulblock in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1 gesehen;

Fig. 3 und 4 Varianten des Modulblockes in perspektivischer Darstellung;

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Einzelheit.

Gemäß der Fig. 1 ist einer Einbaudose 1, der im Patent DE 36 43 559 offenbarten Art, ein Modulblock 2 zugeordnet, welcher an der der Einbaudose zugewandten Basisseite 3 den Kupplungsgliedern 4 und 5 der Einbaudose 1 angepaßte, nach Art von Nut und Feder ausgebildete und angeformte Kupplungsglieder 4′ und 5′ aufweist, so daß der Modulblock 2 an die Einbaudose 1 lösbar angekuppelt werden kann.

Der Modulblock 2 hat im Anschluß an seiner Basisseite 3 einen quaderförmigen und hoch­ kant angeordneten Gehäuseteil 6, an welchen sich in Richtung zu dem der Basisseite 3 abgewandten Ende hin sich ein pyramidenstumpf­ förmig verjüngter Gehäuseteil 7 anschließt.

Im Gehäuseteil 6 ist eine nicht dargestellte Überspannungsschutzvorrichtung vorgesehen, der eine optische Signaleinrichtung 8 zugeordnet ist.

Als Signalvorrichtung können von der Überspannungs­ schutzvorrichtung gesteuerte, elektrische Lampen vorgesehen sein.

In der Basisseite 3 ist eine Öffnung 9 ange­ ordnet (Fig. 2), durch welche elektrische Leiter 10 herausgeführt sind, um die Über­ spannungsschutzvorrichtung, zum Beispiel an eine in die Einbaudose 1 einzufügende Steckdose anschließen zu können.

In der freien Stirnseite des Gehäuseteiles 7 sind ein Dichtnippel 11 und eine Zugent­ lastung 12 zur Durchführung weiterer elektrischer Leiter gehaltert.

An der einen nicht dargestellten Kanaldeckel zuzuwendenden Seite des Gehäuseteiles 7 ist eine Kanaldeckelstütze 13 angeordnet.

Gemäß der Fig. 3 und 4 ist der Gehäuse­ teil 7 des Modulblockes 2 an der dem Kanal­ deckel zugewandten Seite offen ausgebildet. Ferner ist in der freien Stirnwand des Gehäuse­ teiles 7 eine vorzugsweise als Schlitz aus­ gebildete Öffnung 14 vorgesehen und im Gehäuse­ teil 7 sind Anschlußklemmen 15 angeordnet, die,wie aus der Fig. 3 ersichtlich, als Schraub­ klemmen bzw. gemäß der Fig. 4 als Steckkontakte ausgebildet sein können.

Außerdem ist im Gehäuseteil 7 eine dessen offene Seite verschließbare Platte 16 zugeordnet, von deren dem Gehäuseteil 7 zugewandten Seite angeformte, in den Gehäuseteil 7 zumindest reibschlüssig gesichert, eingreifbare Zungen 17 abstreben.

Von der anderen Seite der Platte 16 strebt eine angeformte Kanaldeckelstütze 13 ab.

Dem Modulblock 2 ist noch eine nicht darge­ stellte Geräteblende zugeordnet, die wie im Patent DE 36 43 559 offen­ bart, mit dem ebenfalls nicht dargestellten Brüstungskanal lösbar verbunden werden kann.

Die Breite der Geräteblende entspricht der Tiefe des Gehäuseteiles 6 und hat den Signal­ vorrichtungen 8 gegenüber angeordnete Fenster.

Claims (9)

1. Einbaudose für einen Brüstungskanal als Zusatz zu Patent DE 36 43 559 zur Aufnahme eines elektrischen Installationsgerätes, wobei die frontseitig offene Einbaudose zwei mündungsseitig angeordnete, einander entgegengerichtete Halter aufweist, deren Endteile in am Brüstungskanal beiderseits der Rinne längs verlaufend angeordnete Nuten eingreifen, die Halter der Einbaudose von der Rückseite der Halterendteile abstrebende Nasen aufweisen, die zum Einrasten in frontseitig offene und hinterschnittene Flanken aufweisende Nuten des Brüstungskanales bestimmt sind, wobei die Rastelemente in der Schließlage reibschlüssig aneinanderliegen und wobei an den zur Längserstreckung des Brüstungskanales quer gerichteten Seiten der Einbaudose zum wahlweisen Anschluß von gleichartigen Einbaudosen bestimmte Kupplungseinrichtungen angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen in den Brüstungskanal einsetzbaren und an eine Einbaudose (1) ankuppelbaren Überspannungschutz­ vorrichtungs-Modulblock (2) mit integrierter, optischer Signalvorrichtung, welcher seitlich den Kupplungsgliedern (4, 5) der Einbaudose (1) angepaßte Kupplungsglieder (4′, 5′) aufweist und daß eine den Modulblock (2) angepaßte, am Brüstungskanal angreifende Geräteblende vorgesehen ist, die mindestens ein Fenster aufweist, welches so angeordnet ist, daß es der optischen Signalvorrichtung (8) des Modulblockes (2) gegenübersteht.

2. Einbaudose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulblock (2) im Anschluß an die zur Anlage an die Einbaudose (i) bestimmte und mit Kupplungs­ gliedern (4, 5) versehene Basisseite (3) einen etwa quaderförmigen und hochkant angeordneten Gehäuseteil (6) aufweist, an dem sich ein zu dem der Basisseite (3) abgewandten Ende hin sich ein etwa pyramiden­ stumpfförmig verjüngter Gehäuseteil (7) anschließt, und daß im etwa quaderförmigen Gehäuseteil (6) die Überspannungsschutzvorrichtung samt Signal­ vorrichtung (8) angeordnet ist, deren elektrische Zuleitungen (10) durch eine Öffnung (9) der Basis­ seite (3) herausgeführt sind.

3. Einbaudose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem etwa pyramidenstumpfförmig verjüngten Gehäuseteil (7) zum Anschluß weiterer elektrischer Installationsgeräte an die Überspannungsschutz­ vorrichtung bestimmte elektrische Leitungen heraus­ geführt sind.

4. Einbaudose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsdurchführung ein Dichtnippel (11) und eine am Gehäuseteil (7) gehalterte Zugentlastung (12) zugeordnet ist.

5. Einbaudose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der pyramidenstumpfförmige Gehäuseteil (7) an der der Geräteblende zugewandten Seite offen ausgebildet ist, in der freien Stirnseite eine Leiter-Durchführungsöffnung (14) vorgesehen ist und daß im pyramidenstumpfförmigen Gehäuseteil (7) Leiteranschlußklemmen (15) angeordnet sind, die mit der Überspannungsschutzvorrichtung elektrisch leitend verbunden sind.

6. Einbaudose nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Modulblock (2) eine am pyramidenstumpfförmigen Gehäuseteil (7) angeordnete Kanaldeckelstütze (13) vorgesehen ist.

7. Einbaudose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanaldeckelstütze am pyramidenstumpfförmigen Gehäuseteile (7) lösbar, insbesondere mittels einer Steckverbindung gehaltert ist.

8. Einbaudose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanaldeckelstütze eine die dem Kanaldeckel zugewandte Öffnung des pyramidenstumpfförmigen Gehäuseteiles (7) verschließbare Basisplatte (16) aufweist.

9. Einbaudose nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß von der der Öffnung des pyramidenstumpfförmigen Gehäuseteiles (7) zugewandten Seite der Basisplatte (16) in die Öffnung des Gehäuseteiles (7) mindestens reibschlüssig gesichert eingreifende Zungen (17) abstreben.