DE7920512U1

DE7920512U1 - Anordnung zum Anschließen elektrischer Leiter

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Publication number: DE7920512U1
Application number: DE7920512U
Authority: DE
Original assignee: C A WEIDMUELLER KG 4930 DETMOLD
Current assignee: C A WEIDMUELLER KG 4930 DETMOLD
Priority date: 1979-07-18
Filing date: 1979-07-18
Publication date: 1979-10-11
Also published as: FR2462038B1; FR2462038A1; GB2056791B; GB2056791A

Description

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C. A. Weidmüller KG, Paderborner Str. 175, 4930 Detmold

( Anordnung zum Anschließen elektrischer Leiter

Die Neuerung betrifft eine Anordnung zum Anschließen elektrischer Leiter mit einer Reihenklemme, die mit Steckfahnen aufweisenden Flachsteckanschlüssen ausgerüstet ist.

Bei der Neukonzeption von elektrischen Anlagen, die ( das Zusammenführen und Anschließen elektrischer Leiter beinhalten, legt man sich üblicherweise auf eine bestimmte Anschlußart fest, sieht also beispielsweise überall Klemmanschlüsse oder Schraubanschlüsse oder Lötanschlüsse oder Steckanschlüsse vor. Eine gern

benommene Anschlußart, insbesondere bei sogenannten Rangierverteilern, wo es auf eine schnelle Handhabung ankommt, ist der Flachsteckanschluß. Bei der Neukonzeption wird also dann davon ausgegangen, daß überall vfo erforderlich Reihenklemmen mit Steckfahnen aufweisen den Flachsteckanschlüssen sitzen. Die hier anzuschließenden Leiter werden dann mit Flachsteckhülsen versehen, die auf die Fahnen aufgesetzt werden können. Problematisch ist dabei, daß derartige Flachsteck—

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was jedoch nur bei feindrähtigen Leitern geringeren Querschnittsbereiches möglich ist.

Die Problematik liegt nun darin, daß der Hersteller einer solchen elektrischen Anlage sich zwar in seiner Krnzeption auf eine bestimmte Anschlußart festlegen kann, daß beim Anv/ender der Anlage, der ja seinerseits bestimmte Aggregate über elektrische Leiter dann an die Anlage anzuschließen hat, keineswegs immer und in jedem Fall die Benutzung der konzipierten Anschlußart möglich oder zumindest günstig ist. Man muß daher in komplizierter Weise bei der Neukonzeption der Anlage seitens des Anlagenherstellers bereits von vornherein, wenn möglich, die Wünsehe des Anwenders berücksichtigen und man sieht dann zwangsnotwendig doch immer wieder mehrere Anschlußarten vor, wodurch das Konzipieren der Anlage erschwert wird und insbesondere auch die Bevorratung mehrerer Arten von Anschlußsystemen und zugehöriger Reihenklemmen erforderlich wird. Trotzdem kommt es immer wieder vor, daß sich entweder aufgrund unzureichender Abstimmung oder späterer Konzeptionsänderung der Anwender vor dem großen Problem sieht, in der Anlage eine Anschlußart vorzufinden, die für einige seiner anzuschließenden Leiter denkbar ungeeignet ist oder überhaupt nicht brauchbar ist, so daß Umänderungen erforderlich sind, die für den Anwender um so problematischer sind, als er die vom Anlagenhersteller gefertigte Verdrahtung nicht selbst auflösen darf, wenn er Gewährleistungsansprüche behalten will.

Der vorliegenden Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Anschließen elektrischer

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Leiter der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die es einerseits dem Anlagenhersteller ermöglicht, ein einheitliches, einfach zu verwirklichendes Konzept zu erstellen, und die es andererseits dem Anlagenanwender ermöglicht, dieses Grundkonzept problemlos auch dann anzuwenden und beizubehalten, wenn in dem einen oder anderen Fall der bei ihm anzuschließende Leiter für den vorgegebenen Flachsteckanschluß ungeeignet ist.

Die neuerungsgemäße Lösung besteht in einem Adapter,

Q 10 in dessen Gehäuse ein Anschluß für den elektrischen Leiter, ein Stromübertragungsteil mit einem auf eine Fahne des Flachsteckanschlusses der Reihenklemme aufsteckbaren Kontakt sowie mindestens ein elektrisch nichtleitender, mit einer weiteren Fahne des Flach-Steckanschlusses in Eingriff bringbarer Halter angeordnet sind.

Diese Anordnung ermöglicht es in denkbar einfacher /\ Weise, mit Hilfe des Adapters Leiter, die sich, bei- *~ spMsweise weil sie aus Vollmaterial bestehen oder {J 20 weil sie einen zu großen Querschnitt haben, nicht für einen Flachsteckanschluß eignen, trotzdem ohne weiteres mit einer Fahne des Flachsteckanschlusses der vorgegebenen Reihenklemme zu verbinden. Es genügt hier die Bevorratung der kleinen jeweils mit den anzuschließenden Leitern ohne weiteres und leicht zu verbindenden Adapter, die in ihrem Anschlußteil dann mit dem anzuschließenden elektrischen Leiter verbunden werden und die dann als solche mit der Reihenklemme verbunden werden, indem sie auf den Flachsteckanschluß der Reihenklemme aufgeschoben werden. Wesentlich ist dabei, daß neben der Schließung des elektrischen Kontaktes auch die Erzeugung einer ausreichenden Haltekraft für den Adapter auf dem Flachsteckanschluß der Reihen-

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klemme gewährleistet ist, was durch den oder die mit weiteren Fahnen des Flachsteckanschlusses zusammenwirkenden Halter geschieht.

Weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Neuerung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Hervorzuheben ist hierbei insbesondere die baulich besonders einfache Ausgestaltung des Halters in Form am Adaptergehäuse befindlicher Rastzapfen.

Ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung gemäß der Neuerung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.

Die Zeichnung zeigt eine Anordnung gemäß der Neuerung, bestehend aus der Reihenklemme mit Flachsteckanschlüssen und einem auf einen der Flachsteckanschlüsse aufgesetzten Adapter bei abgenommenem Gehäusedeckel.

Die Anordnung beinahltet zunächst eine handelsübliche Reihenklemme, in deren Isolierstoffgehäuse 1, das einen Fuß 2 zum Aufrasten auf eine Normtragschiene aufweist, beidseitig Flachsteckanschlüsse 3 vorgesehen sind, die jeweils vier Fahnen 4 aufweisen. Die Flachsteckanschlüsse und die Fahnen haben die übliche Bauweise, bei der nahe dem freien Ende der Fahnen 4 in diesen Löcher 5 vorgesehen sind.

Die Anordnung beinhaltet des weiteren einen Adapter 6, in dessen Gehäuse 7 zunächst ein Anschluß 8 für den anzuschließenden Leiter vorgesehen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Schraubanschluß 8 gezeigt. Seinem Wesen nach kann der Adapter jedoch auch

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eine andere Anschlußart beinhalten, beispielsweise einen Klemmanschluß oder einen Lötanschluß, oder auch wieder einen Flachsteckanschluß, jetzt aber eines völlig anderen Größenbereiches als der entsprechende Fl ach Steckanschluß der Reinenklenune, um auch insoweit eine Adaption zu ermöglichen. In dem Gehäuse des Adapters ist ferner in elektrisch leitender Verbindung mit dem Schraubanschluß 8 ein Stromübertragungsteil 9 angeordnet, das einen Kontakt 10 trägt, der dazu ge— eignet und darauf ausgelegt ist, auf eine der Fahnen

4 des betroffenen Flachsteckanschlusses 3 der Reihenklemme aufgesteckt zu werden.

Um dem Adapter 6 in seiner Gesamtheit nun einen einwandfreien sicheren Sitz auf dem Flachsteckanschluß 3 der Reihenklemme zu geben ist in dem Adaptergehäuse ferner mindestens ein Halter nichtelektrischer Art angeordnet, der mit einer weiteren Fahne 4 des Flachsteckanschlusses 3 bei aufgestecktem Adapter in Eingriff steht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind hierzu in denkbar einfacher Weise zwei derartige Halter in Form von Rastzapfen 11 vorgesehen, die in den Löchern

5 der beiden betroffenen Fahnen 4 des Flachsteckanschlusses 3 entsprechender Raumlage am Adaptergehäuse 7 angeformt und in dieses eingesetzt sind. Bei aufgesetztem Adapter treten also diese beiden Rastzapfen 11 ein wenig in die Löcher 5 ein und sorgen für einen guten sicheren Halt auf dem Flachsteckanschluß. Weitere am Adaptergehäuse 7 vorgesehene Rastzapfen 12 dienen der Aufrastung eines das Gehäuse 7 schließenden Deckels (nichtdargestellt).

Der dargestellte Adapter ist einpolig ausgebildet. Es versteht sich, daß ein Adapter auch mehrpolig mit einer entsprechenden Aneinanderreihung von Anschlüssen ausge-

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bildet sein kann, der dann auf einen entsprechenden Reihenklemmenblock mit Flachsteckanschlüssen aufgesetzt werden kann.

Claims

CA. Weidmüller KG j :'*:::*: ": Patentanwalt« Dr. O. Loesenbedc Dipl.-lng. Stracke Dipl.-lng. Loesenbedc Il BMtfeld. Herfacder Strake Schutzansprüche

1. Anordnung zum Anschließen elektrischer Leiter, mit

^ einer Reihenklemme mit Steckfahnen aufweisenden Flach- {'} Steckanschlüssen, gekennzeichnet durch einen Adapter (6), in dessen Gehäuse mindestens ein Anschlußteil (8) für den elektrischen Leiter, mindestens ein Stromübertragungsteil (9) mit einem auf eine Fahne (4) des Flachsteckanschlusses (3) der Reihen.klemme aufsteckbaren Kontakt (10) sowie mindestens ein elektrisch nichtleitender, mit einer weiteren Fahne (4) des Flachsteckanschlusses (3) in Eingriff bringbarer Halter (11) angeordnet sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

~i daß der Halter ein Rastzapfen (11) ist, der in einer dem Loch (5) der entsprechenden Fahne (4) des Flachsteckanschlusses (3) entsprechenden Raumlage am Gehäuse (7) des Adapters (6) angeordnet ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (6) einen Schraubanschluß (8) aufweist.

4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter einen Lötanschluß aufweist«

5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter einen Klemmanschluß aufweist.

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6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter einen in seiner Größe vom Flachsteckanschluß (3) der Reihenklemme abweichenden
Flachsteckanschluß aufweist.

7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (6) einpolig ausgebildet ist.

8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter mehrpolig ausgebildet ist.